Kollegium
Ausbildung Klettern mit Topropeschein am BSBZ erfolgreich
abgeschlossen.
BSBZ (19. Mai 2012) -
Dieser Kurs richtete sich an alle Mitarbeiter die sich intensiv und umfangreich
im Klettern fortbilden und weiterentwickeln wollten (Lehrer / Mittagsbetreuung /
Ganztagesbereich). In der Fortbildung wurden umfangreiche Kenntnisse, die für
das Klettern in Toprope Situationen an der eigenen Kletterwand und anderen
Hallen notwendig sind vermittelt. Grundlegende Materialkunde, Knotenkunde,
Vermittlung verschiedener Sicherungstechniken (HMS, ATC, Tube), Vermittlung
wesentlicher Klettergrundlagen und Klettertechniken für die Toprope Situation.
Aber auch der pädagogisch spielerische Ansatz der die Kletterwand als Medium
nutzt wurde nicht außeracht gelassen. Alles Wichtige, was für das
Vorstiegsklettern speziell in der Halle notwendig ist wurde ebenfalls gelehrt,
da die Sicherungsseile der einzelnen Routen auch eingezogen werden müssen.
Richtiges Klettern im Vorstieg, Sicherungsverhalten im Vorstieg,
Sicherungstechnik im Vorstieg, Seiltechnik im Vorstieg.
Die beiden Ausbilder Julia & Christoph Heller überzeugten durch Fachkenntnis,
Können, Freundlichkeit und Ihr Gespür für die Gruppe und führte alle zum
sehnsüchtig erwarteten aber auch hart erarbeiteten Ziel.
Die gesamten Inhalte orientierten sich an den DAV Richtlinien Topropeschein &
Vorsstiegsschein. Drei der vier Fortbildungsteile waren an der BSBZ Kletterwand
zu absolvieren zudem 1 Ausbildungstag in der neuen Kletterhalle in Ulm, die mit
ihrer doch etwas größeren Höhe ideal für Fall- und Sturzübungen und -test im
Toprop-/ Vorstiegbereich geeignet war.
Alle Teilnehmerinnen konnten am Ende der Ausbildung, in der auch eine Lehrprobe
integriert war herzlichst zu ihrer bestanden Ausbildung gratuliert werden und
nun kann die Kletterwand am BSBZ wirklich in Betrieb genommen werden, denn nicht
nur die frisch Ausgebildeten freuen sich schon darauf.
Text: M. Hinderhofer, Bilder C. Beck
Kollegenexkursion ins Erwin Hymer Museum Bad Waldsee
Bad Waldsee (18.05.2012)
- Auf Einladung von Frau Rauss- Dangel, der Leiterin des Besucherservice ,fanden
sich am Mittwochnachmittag vor Christi Himmelfahrt 15 Kollegen/innen des BSBZ
im weltweit einmaligen Caravan/Wohnmobil Museum ein . Die ganze Welt des
mobilen Reisens, von den Ursprüngen bis zur heutigen Zeit wurde in einer
anregenden Führung durch die Ausstellung erfahren und vermittelt. Der Gang durch
die Geschichte führte in verschiedene Kontinente und Klimazonen.
Mitmachstationen, Fotoshooting vor weltbekannten Kulissen – Verkleidung
erwünscht- und zahlreiche rare Ausstellungstücke beeindruckten die angereiste
Pädagogenschar. Die Technikgruppe der 9. Realschulklassen erlebte parallel zu
der Kollegenführung in einer museumspädagogisch durchdachten Führung spezielle
Schwerpunkte des Museums. Zum Schluss wies Frau Rauss- Dangel auf zahlreiche
Möglichkeiten für alle Klassenstufen hin, einen interessant gestalteten
Vormittag im Hymer- Museum zu verbringen. Verschiedenste Materialien stehen
dafür bereit. Thematisch bieten sich die Fächer Technik, Geographie, aber auch
Geschichte an. Durch die Vernetzung der verschiedenen Bereiche eignet sich das
Museum in besonderer Weise für das Schulkonzept des Vernetzten Unterrichts am
BSBZ (VU Vorort!). Insgesamt erwartet die Besucher ein Einblick in die
Historie des Reisens auf Rädern und dies alles in einem überaus imponierenden
Gebäude.
Text: M. Holzschuh Bilder: U. Linke
Kollegium am Kreuzberg in Ummendorf
Rißegg / Ummendorf
(22.03.2012) - Ignaz Zachay, der langjährige ehemalige Leiter des
Bildungszentrums, führte am vergangenen Donnerstagabend bei frühlingshaften
Temperaturen eine Schar interessierter Kollegen und Kolleginnen des BSBZ auf
den Kreuzweg in Ummendorf. Neben vielen Informationen über die Entstehung und
Renovierung des Kreuzweges schritten die Teilnehmer gemeinsam die Stationen ab.
Die angebrachten Tafeln verdeutlichten die Aktualität der jeweiligen
Schriftworte in der heutigen Zeit und für das Leben des „Kreuzwegpilgers“. Eine
Geschichte zum Nachdenken und ein gemeinsames Gebet setzte den Schlusspunkt
unter einen atmosphärisch gelungenen Abend, der zum Innehalten einlud. Alle
waren sich einig: Der durch zahlreiche Lichter beleuchtete Kreuzweg ist ein
schöner Ort um sich zurückzuziehen und sich in der Stille auf Gott einzulassen.
Wer sich in der Fastenzeit oder den anstehenden Kartagen auf den Weg machen
will: Illuminiert ist der Ummendorfer Kreuzweg an jedem Sonntagabend und an den
jeweiligen hohen kirchlichen Festtagen.
Text: Markus Holzschuh, Foto:
http://www.myheimat.de/de--ummendorf--186/kultur/fotos-a-kohler-m1574343,1729245.htm
Mit Herzen genießen
Bad Buchau - Auch dieses Jahr fand wieder der Köcheball im
Kurzentrum von Bad Buchau unter dem Motto "Von Herzen genießen" statt. Dabei
beteiligte sich auch das Bischof-Sproll-Bildungszentrum Biberach. Küchenleiter
Edgar Engst servierte den Gästen auf Spiegelplatten "Feines aus Fluss und Meer"
- Seeteufelmedaillon, Lachs- und Hechtterrine, Lachspralinen, ganzer Lachs
gegart in Wurzelsud, Flusskrebse, Miesmuscheln sowie Schweinemedaillon mit
feinen Früchten garniert. Der Köcheball findet immer am zweiten Wochenende im
Oktober statt.
Text und Fotos: Edgar Engst, privat
Verabschiedung von Frau
Mina Schneider
BSBZ (3. März 2011) - Nach mehr als 12 Jahren im Sekretariat
des Bischof-Sproll-Bildungszentrums hat sich Frau Mina Schneider am 3. März in
einer Feier mit dem Kollegium in die so genannte "Altersteilzeit" verabschiedet.
Schülerinnen und Schüler und das Kollegium erwiesen dabei der allseits beliebten
Mitarbeiterin die Ehre. Die Verabschiedung fand übrigens sowohl im Schülerkreis
als auch mit dem Kollegium in eher lustiger, nämlich fasnetsmäßiger Runde statt.
Schon am Vormittag würdigten die Grundschulkinder und größere Schüler Frau
Schneider für das, was
sie Tag für Tag den Schülern Gutes getan hat. Dies ging von wohlwollenden
Ratschlägen über eine Telefonanruf bis zu Kühlpads oder die Betreuung im
Krankenzimmer. Dazu gab es so manches Schoklädle oder einfach ein gutes Wort, das
von Frau Schneider ausgesprochen wurde. Bei der Verabschiedung im Rahmen ihrer
Fasnetsparty in der Aula sangen die Schülerinnen und
Schüler begeistert Lieder, hielten Reden und kurze Ansprachen und dankten mit
Blumen der stets freundlichen Sekretärin, die tatsächlich immer wieder auch
"Mädchen für alles", was gerade anfiel, war. Das
erfreute die nun baldige Ruheständlerin sichtlich und rührte sie gar zu mancher
Abschiedsträne.
Im Kreise des Kollegiums würdigte dann Robert Stützle, der Leiter des
Bildungszentrums, die Verdienste von Frau Schneider. Sie war im
Empfangssekretariat quasi immer erste Ansprechpartnerin, von morgens bis in den
späten Nachmittag an der Schule. Bei ihr liefen die Telefonanrufe über die
zentrale Rufnummer, sie kümmerte sich neben ihren vielfältigen Aufgaben im
Bereich der Buchhaltung, der Logistik, der Terminüberwachung, der Postverwaltung
und vielfältiger anderer Aufgaben in der Verwaltung auch um die tagtäglichen
Wehwehchen der Schülerinnen und Schüler, wenn diese etwa ein Pflaster benötigten
oder mit einem Kühlpad eine Verletzung und manchmal auch das Gemüt kühlen
mussten.
Dies erledigte Frau Schneider immer mit hoher Kompetenz, niemals auch nur
annähernd schlecht gelaunt und immer - gegenüber Schülern, Kollegen oder
Besuchern - mit ausgesuchter Höflichkeit. So wurde sie auch für viele am
Bischof-Sproll-Bildungszentrum zu einer echten Vertrauensperson, die man nun in
Zukunft missen wird. So bedankte sich Robert Stützle schließlich im Namen der
Schulgemeinschaft für alle das, was sie an ihrer Schule getan hat, wünschte ihr
alles Gute, vor allem Gesundheit und Gottes Segen. Seinen guten Wünschen ließ er
dann auch noch einen Beitrag für die Hollywood-Schaukel, die Frau Schneider
zukünftig mit ihrem Mann genießen solle, folgen. Auch von Seiten des
Katholischen Schulwerks gab es ein Dankeschön und ein Geschenk.
Mit einem gemeinsamen Lied und lang anhaltendem Applaus bedankten sich auch die
Kolleginnen und Kollegen bei ihrer "Mina", wie sie von vielen genannt wird. Das
Sekretariatskollegium überraschte dabei nicht nur mit einem
Wohnwagen-Vogelhäuschen, sondern auch mit wohlgesetzten Reimen, aus denen
ersichtlich wurde, dass die nun sich in den Ruhestand Verabschiedende immer auch
als Ansprechpartnerin wichtig war, manchmal aber auch als humorvolle
Antreiberin. Alles Gute, Frau Schneider und: Vergelt's Gott!
Text: Günter Brutscher, Fotos: Markus Holzschuh, Karl Ehrmann, Christa Braun
u. a.
Schnappschüsse aus dem Kollegium bei der Verabschiedung von Frau Schneider am "gumpigen Donnerstag", 3. März 2011
Konrektor Karl Feirer feiert 25-jähriges
Jubiläum.
BSBZ (10. September 2010) - Zur Übergabe der Urkunde zum
25-jährigen Dienstjubiläum von Konrektor Karl Feirer kam eigens
Schulamtsdirektor i. K. Roman Mangold aus Rottenburg angereist. Mangold hob in
seiner Laudatio vor allem den Künstler Karl Feirer hervor, der immer neu kreativ
und dennoch handwerklich anspruchsvoll nicht nur Kunst schafft, sondern auch die
Schüler..., eben guten Unterricht gestaltet und so ein kreativer und
künstlerisch begabter und mit 25 Jahren Schuldienst auch sehr treuer Lehrer und
Konrektor ist. Herzliche Gratulation!
Frau Erstling übergibt die Küchenleitung an Herrn Engst
Ernst Brendgen ist tot
BSBZ (06. April 2010) - Nach langer
Krankheit ist Ernst Brendgen am Mittwoch, den 6. April 2010 im Alter von 59
Jahren verstorben. Am Freitagnachmittag, 9. April, wurde er in
Ingoldingen zu Grabe getragen.
Die Schulgemeinschaft des Bischof-Sproll-Bildungszentrums trauert um einen
Kollegen, der nicht nur die Schule, seine zahlreichen Schülerinnen und Schüler,
sondern auch die Kolleginnen und Kollegen über Jahrzehnte hinweg begleitet und
geprägt hat. Sein Reich war der Technikbereich im UG des Realschulbaus. Dort
kannte er jedes Detail und wusste in allen technischen Fragen Rat und einen
aufmunternden Tipp. "Komm, Jung', det kriegen wir schon", so sein Motto, wenn es
etwas zu tüfteln gab. Seine ganz große Leidenschaft galt der Elektronik. Er war
es, der bei großen Veranstaltungen in der Turnhalle oder in einer der Aulen das
Mischpult bediente und peinlichst genau darauf achtete, dass auch ganz gewiss
jedes Kabel und jeder Stecker am richtigen Ort war. Er war es, der nicht nur bei
der Einrichtung der Technikräume im "Altbau" seine Erfahrung einbrachte, sondern
auch bei der Planung und Installation der Bühnentechnik in der Aula im Neubau
ganz wesentlichen Anteil hatte. Neben seinem technischen Wissen und Können war
Ernst Brendgen allerdings immer vor allem als Mensch geschätzt. Er sah es den
jungen Kolleginnen und Kollegen förmlich an, wenn sie einen Rat und ein
aufmunterndes Wort benötigten. So war er auch mehrere Jahre in der
Mitarbeitervertretung engagiert und ging dabei auch der
einen oder anderen Diskussion um die Interessen seiner Kolleginnen und Kollegen
nicht aus dem Wege. Neben seinen Aufgaben als Lehrer an der Grund- und
Hauptschule und Werkrealschule am BSBZ war Ernst Brendgen bis zuletzt
Sicherheitsbeauftragter für das gesamte Bildungszentrum.
In seiner Freizeit engagierte er sich im Sportverein seiner Heimatgemeinde,
tüftelte an technischen Geräten, interessierte er sich für Autos. Er genoss es,
gute Musik beim Rauchen einer entspannenden Pfeife zu hören.
Ernst Brendgen, der sich nie dem Schwäbischen anglich, sondern immer seiner
Muttersprache mit deren unverwechselbarem Akzent treu blieb, hinterlässt seine
Frau und drei mittlerweile erwachsene Kinder.
Am Bischof-Sproll-Bildungszentrum hinterlässt er eine Lücke, die noch lange
schmerzen wird. Er war nicht nur ein Lehreroriginal, sondern immer auch eine gute Seele
des Bischof-Sproll-Bildungszentrums und ein
verlässlicher Kollege.
Lieber Ernst Brendgen, ruhe in Frieden. Vergelt's Gott, was Du für uns getan
hast.
Text und Foto: Günter Brutscher
Nachfolgend veröffentlichen wir die Traueransprache,
die der Leiter des Bischof-Sproll-Bildungszentrums, Robert Stützle, bei der
Beerdigung von Ernst Brendgen im Namen der Schulgemeinschafts hielt.
"Auf dem Zifferblatt von alten Sonnenuhren sind manchmal die lateinischen Worte
"una ex his" zu lesen, "eine von diesen", was daran erinnern soll, dass
jedem von uns die Stunde bestimmt ist. Schweren Herzens begleiten wir heute
unseren Ernst Brendgen auf seinem letzten Weg, für mich, wie für viele am
Bischof-Sproll-Bildungszentrum, nicht nur ein geschätzter Kollege, sondern auch
ein langjähriger, hilfsbereiter und zuverlässiger Freund, der jedem zur Seite
stand. Ernst Brendgen hat lange gegen seine Krankheit gekämpft, zuversichtlich,
mit Haltung und ohne zu klagen, so wie es seine Art war. Alle, die ihn in den
letzten Monaten besuchten und mit ihm bei einer Tasse Kaffee zusammen saßen,
haben dies so wahrgenommen und mit ihm gehofft.
Ernst Brendgen, seit 1981 und damit praktisch von Anfang an am
Bischof-Sproll-Bildungszentrum tätig, gehört zu den Pionieren der Schule, zur
Gründergeneration. Im Jahre 1950 in Jüchen geboren, fand er nach Bundeswehrzeit
und Studium des Lehramts an Grund- und Hauptschulen in den Fächern Biologie,
Mathematik und Katholische Religion an der Pädagogischen Hochschule Aachen und
einigen Jahren als Vertretungslehrer seinen Weg von Nordrhein-Westfalen nach
Rißegg und Ingoldingen, wo er seit fast dreißig Jahren gelebt, gearbeitet und
seine zweite Heimat gefunden hat.
Ernst Brendgen war immer Familienmensch und Pädagoge. Seiner Frau und seinen
Kindern galt seine Fürsorge und der berufliche Wechsel ins Oberschwäbische
erfolgte, um der Familie mit damals schon zwei Kindern Sicherheit zu bieten. In
gleicher Weise galt sein Augenmerk dem Wohlbefinden und dem Fortkommen der ihm
anvertrauten Schülerinnen und Schüler. Überwiegend unterrichtete er seit Jahren
mit Leidenschaft und großer Kompetenz das Fach Technik an der Hauptschule. In
seinem Fall haben sich Neigung und Befähigung mit dem dringenden Bedarf der
Schule ideal getroffen. Den Schülern Freiräume beim Arbeiten zu geben und damit
die Möglichkeit, Eigenes zu entwickeln, Fehler zu machen und sie zu korrigieren,
sah er als unabdingbaren Bestandteil der Erziehung zur Selbstständigkeit und zu
verantwortlichem Handeln an. Seinen Schülern stand der jederzeit helfend
und erklärend zur Seite und ermöglichte so so allen, achtbare Ergebnisse und
Erfolge zu erzielen.
Zuverlässigkeit und Ordnung wurden durch Ernst Brendgen nicht nur von den
Schülern gefordert, sondern auch vorgelebt. Christliche Werte waren für ilhn
eine tägliche Anforderung an jede Gruppe im Umgang miteinander und so erlebbar
und erlernbar für die Schüler. Ernst Brendgen hat wesentlich den Fachbereich
Technik aufgebaut und trug für diesen die Hauptverantwortung. Insbesondere an
der Konzeption und Ausstattung der Fachräume war er federführend beteiligt.
Nicht nur in diese Tätigkeit hat er viele Stunden seiner unterrichtsfreien Zeit
investiert. Auch den Neubau der Realschule in den Jahren 1987 und 1988 hat er
mit großem persönlichen Aufwand begleitet. Seit Angebinn der Schule oblag ihm an
vielen Veranstaltungen der Aufbau und die Betreuung der Ton- und Lichttechnik.
Hier ist es ihm in herausragender Weise immer wieder gelungen, Schüler füe die
Übernahme von besonderen Aufgaben zu motivieren und anzuleiten. Lange Zeit übte
er das Amt des Vorsitzenden der Mitarbeitervertretung aus, war
Sicherheitsbeauftragter der Schule und Protokollant der Schukonferenz. Die
Akzeptanz, die die Schule bei der Elternschaft genießt, geht wesentlich auf auf
sein hohes Engagement und seine Präsenz an der Schule, oft auch in den Ferien,
zurück.
Mit ihm zu sprechen, über Dienstliches oder Privates, über Wichtiges oder
Beiläufiges, war immer angenehm, nicht nur, weil er eine Meinung hatte und diese
auch offen vertreten hat, sondern weil er den Ausgleich suchte und die Fähigkeit
und die Bereitschaft besaß, zuzuhören und sich für jeden Zeit genommen hat.
Das Bischof-Spoll-Bildungszentrum verdankt Ernst Brendgen sehr viel. Die
Schulgemeinschaft trauert um einen hochgeschätzten Kollegen, der eine große
Lücke hinterlässt. Unser Mitgefühl und unsere Anteilnahmen gelten Ihnen, liebe
Frau Brendgen und Ihrer Familie.
Lieber Ernst, wir danken Dir für Deine Freundschaft und für alles, was Du für
uns getan hast. Wir werden Dich nicht vergessen und Dir immer ein ehrendes
Andenken bewahren. Der christliche Glaube gibt uns die Hoffnung auf ein
Wiedersehen. Ruhe in Gottes ewigem Frieden."
Gott taucht sozusagen in unsere Welt
ein....
BSBZ (17. Dezember 2009) - Jahr für Jahr eröffnet die
adventliche Andacht zum Auftakt der Adventsfeier des Kollegiums des
Bischof-Sproll-Bildungszentrums Biberach das, was allzu oft in der Adventszeit
gewünscht wird. Zeit zum Innehalten, Zeit zum Nachdenken, Zeit zum Genießen und
Zeit, spirituelle Impulse zu erfahren. So war es auch heuer, als das Kollegium
mit dem Vorbereitungsteam der Adventsandacht Markus Holzschuh, Ulrike Linke,
Sibylle Hafner und Matthias Benz mit einer Unterwasserszene im Film "Gottes
vergessene Kinder" eintauchte in das Geheimnis von Weihnachten. Gott wird
Mensch, Gott taucht sozusagen in unsere Welt ein. "Da berühren sich Himmel und
Erde" sang das Kollegium und nur selten wurde dieser Wunsch so erfahrbar wie in
dieser halben Stunde, die mit dem Chor unter Leitung von Ralf Klotz und mit der
Solistin Martina Schmid-Pfeifer der Feier einen höchst festlichen Charakter
erfuhr. Mit dem Philipperhymnus wurde die Erfahrung, dass Gott Mensch wurde und
somit in nie gekannter Weise den Menschen nahe ist, biblisch belegt. Bewegend
war dann auch die Fürbitte für einen erkrankten Kollegen, für den alle von
ganzem Herzen Gott darum baten, dass er Mut und Zuversicht bewahre und die Nähe
Gottes spüren möge.
Beim anschließenden Sektempfang, den wiederum die Neulinge am BSBZ spendierten,
begrüßte Martin Baumgarten als Vorsitzender der MAV alle Gäste, vor allem die
Pensionäre und dankte ausdrücklich dem Vorbereitungsteam um Markus Holzschuh für
den stimmungsvollen Auftakt. Der Leiter des Bildungszentrums, Robert Stützle,
würdigte anschließend das Schaffen von Cordula Käppeler, die das 25-jährige
Dienstjubiläum feiern konnte.
Nach einem geradezu opulenten Mahle
gab es den beliebten Kaffee-Festvortrag von Ulrike Linke,
heuer unterstützt durch eine ABC-PowerPointPräsentation, bei der es von A wie
Anstehen über M wie Morgenkreis, wenn also mindestens drei Kollegen morgens an
der Kaffeemaschine stehen, bis Z wie zappenduster (so ist es für
diejenigen, die in der großen Pause aus welchem Grund auch immer keinen Kaffee
bekommen) ging. Kurz zuvor berichtete der Heilige Nikolaus von einer gar
abenteuerlichen Reise, bei der er nahezu das gesamte Kollegium mit seinen
Namenspielereien irgendwie antraf. Einer aber fehlte, und das kam so: Es war
nämlich weder der Heilige Nikolaus, der drauß' vom Walde herkam (was ja eigentlich
der Ruprecht tut...), sondern eben aus dem nahegelegenen Ummendorf, na wer denn
wohl - es war der Joachim Ziesellaus. Schließlich gab es vom Vorsitzenden der MAV,
Martin Baumgarten, auch in diesem Jahr wieder eine besondere Auszeichnung. Für
die PC- und Schülerserverbetreuer Helmut Fesseler und Reinhard Kawka organisierte
Martin Baumgarten eigens jeweils ein Digitalchristbäumle, das über ein USBle am
Computerle angeschlossen werden kann.
Text und Fotos: Günter Brutscher
Außergewöhnliche Lehrerfortbildung
in der Schweiz
BSBZ / Beatenberg in der Schweiz (10./11.
Dezember 2009) - Auf eine nicht ganz alltägliche Fortbildungs-Exkursion hat sich
das Realschulkollegium begeben: die Fahrt zum Institut Beatenberg bei Interlaken
in der Schweiz. Was sind die Gründe für eine solch weite Fahrt? Allein schon das
prächtige Alpenpanorama mit Jungfrau, Mönch und Eiger wären lohnende Ziele
gewesen und konnten auch, dank klarer Wetterlage, bewundert werden. Das
eigentliche Ziel war eine Einrichtung, die zu einer der innovativsten
Modellschulen zählt. Andreas Müller, Besitzer und Direktor des Instituts hat als
ausgebildeter Lehrer und nach einer Journalistentätigkeit durch Kennenlernen
vieler Schulen weltweit und einem Ergänzungsstudium „Neue Lernkultur“ eine Idee
von Schule umgesetzt, deren Grundsätze, abgesehen von der Ausrichtung am
katholischen Glauben, auch im Marchtaler Plan wiederzufinden sind. Müller hat
aber noch radikaler nach Schulstrukturen und Lernformen gesucht, die den je
individuellen Fähigkeiten, Möglichkeiten und Notwendigkeiten der Kinder und
Jugendlichen entsprechen.
Hier seien ein paar Maximen genannt: Freude am Lernen – fit for life,
selbstinitiiertes und selbstbewertetes Lernen, Hilfe zur Selbsthilfe, zusammen
lernen in Lernteams mit Lerncoach, wichtiger als die Abschlüsse sind die
Anschlüsse und anders mehr, was sich unter
www.institut-beatenberg.ch oder in mehreren, in
locker-leichtem Stil geschriebenen und mit witzigen Illustrationen versehenen
Büchern von A. Müller nachlesen lässt. Eines trägt den Titel „Mehr ausbrüten,
weniger gackern“ und den Untertitel „Denn Lernen heißt: Freude am Umgang mit
Widerständen oder kurz: Vom Was zum Wie“.
Andreas Müller führte uns in einem Workshop einen Vormittag lang in die
Konzeption seiner Schule ein und legte die Begründungen dafür offen. Den
praktischen Teil, also die Umsetzung seiner Ideen, präsentierten uns zwei
dreizehnjährige Schülerinnen sehr gekonnt und sehr souverän.
Neben den auf diese beeindruckende Weise gewonnen Eindrücken und Impulsen haben
das gemeinsame Erleben des Kollegiums, die Zeit für interessante Gespräche,
unbelastet von Schule und Zeitdruck sowie die gemeinsame Abendgestaltung zu
einem ebenso wichtigen Teil dieser außergewöhnlichen Lehrerfortbildung
beigetragen.
Dafür, dass dies möglich werden konnte, sei auch an dieser Stelle dem
Katholischen Schulwerk für die finanzielle Unterstützung gedankt.
Text und Fotos: NN
Friedenserziehung und Filmdidaktik bei den
Seminartagen in Obermarchtal
BSBZ / Obermarchtal (19./20. Oktober 2009) - Bei den
Seminartagen in Obermarchtal, die alljährlich das Kollegium des
Bischof-Sproll-Bildungszentrums besucht, gab es heuer zahlreiche und wichtige
Impulse zu den Themen "Friedenserziehung" und "Filmdidaktik". Den Auftakt der
Lehrerfortbildung übernahm Schulamtsdirektor i. K. Roman Mangold, der als
Schulrat für das Bischof-Sproll-Bildungszentrum zuständig ist. Er legte dar, wie
zunehmend wichtig Friedenserziehung an (Katholischen) Schulen
ist, wobei er immer wieder auch auf seine Erfahrungen als
Schulleiter in Augsburg zurückgriff. Viele Ansätze, die der Referent,
vorstellte, werden schon in der Praxis am BSBZ umgesetzt, andere werden nun auf
deren Umsetzbarkeit geprüft. Der Vortrag wurde zwei Mal mit Liedern bereichert,
die das Kollegium mitsang und in einem Fall sogar mitging. In diesem Lied mit
dem Titel "Gehn wir in Frieden" ging es darum singend eine Engstelle mit
"Gegenverkehr" zu passieren, was problemlos gelang.
Am Montagnachmittag gab es dann Hinweise, Informationen, Anregungen und
Anschauungsmaterial zum Einsatz von Kurzfilmen im Unterricht. Rainer Staib ist
ausgewiesener Medienfachmann und Kenner der Szene. Staib leitet die Fachstelle
Medien der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Bei der Präsentation mehrerer Kurzfilme
bzw. Filmsequenzen gab er immer wieder auch Hinweise darauf, wie das Medium
sinnvoll eingesetzt werden kann.
Am Dienstag beschäftigten sich die einzelnen Schulen zunächst mit
schulartspezifischen Themen. Im Gymnasialkollegium ging es um Elternarbeit, in
der Realschule wurden Ansätze der Umsetzung des Friedenserziehungsvortrags im
Marchtaler Plan diskutiert und umgesetzt, die Hauptschule setzte sich damit
auseinander, wie die Evaluation weiter gestaltet werden könne.
Traditionell wird die Tagung mit einem Element aus Kultur und Spiritiualität
abgeschlossen. Dazu wird immer ein in der Nähe liegendes Ziel ausgesucht. In
diesem Jahr ging es nach Wilflingen, wo eine Gruppe das Stauffenberg-Schloss
besichtigte, eine andere im Ernst-Jünger-Haus eine Führung mitmachte. Beim
Kaffeetrinken, der Meditation und Kirchenführung in der Schloss- und Pfarrkirche
St. Johannes Nepomuk in Wilflingen und bei der abschließenden Wanderung nach
Heiligkreuztal waren dann alle wieder besiammen.
So waren die Seminartage erneut nicht nur inhaltliche Fortbildung, sondern auch
gemeinschaftsstiftend und motivierend für den schulischen Alltag.
Text und Fotos: Günter Brutscher
Claudia Mohr nach
20-jährigem Wirken in der Verwaltung verabschiedet
BSBZ (08. April 2009) - Man kann sie wohl
als Urgestein des BSBZ bezeichnen, denn seit 1989 begleitete Claudia Mohr das
stetige Anwachsen des Bildungszentrums. In diesen 20 Jahren ist die Anzahl der
Schüler um mehr als 500 angewachsen und das Lehrerkollegium hat sich mehr als
verdoppelt. Nicht zuletzt deswegen hat sie profunde Kenntnisse von
innerschulischen Vorgängen und Abläufen. Ob Zuschüsse, Formulare.., sie half
jederzeit und jedem prompt und kompetent im Dschungel der Bürokratie weiter.
"Nicht verzagen, Claudi fragen", so hieß das Motto der Hilflosen und
Verzweifelten. Trotz der trockenen Materie war sie stets zu einem Scherz bereit.
Sie hatte die Mitarbeiter des BSBZ an ihrem letzten Arbeitstag zu einem
gemeinsamen Abschluss in die Aula geladen. Unglaublich viele waren der Einladung
gefolgt und wollten sich mit einem persönlichen Beitrag von ‚ihrer Claudia’
verabschieden. Doch der Abend hatte so gar nichts von einem traurigen Abschied,
sondern er erinnerte eher an einen hochkarätigen Kabarettabend. Originelle,
musikalische, komödiantische Beiträge sollten Claudia Mohr den Abschied
versüßen und ihr die hoch verdiente Anerkennung der Kollegen und Freunde
zeigen. Die geladenen Gäste verweilten noch bis tief in die Nacht. Nach dem
lachenden Auge der vorgeführten Gags kam nun das weinende Auge bei der
persönlichen Verabschiedung. Ein Trost war, dass Claudia Mohr versprach,
den Kontakt zu halten. Claudia Mohr wechselt Mitte April in die
Personalabteilung einer regionalen Großbäckerei. Sie verlässt nicht nur einen
Wirkungskreis, sondern auch viele lieb gewonnene Freunde und Kollegen. Dieser
Schritt sei ihr nicht leicht gefallen, so Claudia Mohr. Die Mitarbeiter,
Kollegen und Freunde wünschen ihr alles Gute für den Neubeginn. Wir werden ihre
Sachkompetenz und ihr nettes, hilfsbereites und humorvolles Wesen sehr
vermissen.
Text: Cornelia Beyrle, Fotos: Karl Ehrmann
Adventsfeier des Kollegiums am BSBZ mit vielen Überraschungen
BSBZ (18. Dezember 2008)
- Wenn es auf Weihnachten zugeht und der Advent sich der vierten Kerze nähert,
steht auch die Adventsfeier des Kollegiums am Bischof-Sproll-Bildungszentrum an.
Diese wird von der Mitarbeitervertretung unter Leitung des MAV-Vorsitzenden
Martin Baumgarten so gut organisiert, dass dieser immer wieder voller
Begeisterung auf die zahllosen Beteiligten bei der Adventsfeier blickt.
Traditionsgemäß wird die Veranstaltung in der Rißegger Pfarrkirche St. Gallus
mit einer äußerst würdigen adventlichen Besinnung eröffnet. Texte zum Nachdenken
und Liedvorträge zum Nachklingenlassen bleiben in guter Erinnerung und wecken -
spätestens zu diesem Zeitpunkt - so etwas wie adventliche Stimmung, selbst wenn
das Motto auch adventlich abenteuerlich angliziert "adventure" lautet. Beim
anschließenden kleinen Sektempfang in der "alten" Aula begrüßt der sichtlich mit
seinen Kolleginnen und Kollegen hochzufriedene MAV-Vorsitzende die zahlreichen
Gäste und - wie auch in diesem Jahr - den Gründungsrektor der
"Bischof-Sproll-Schule" Ignaz Zachay. Das dann folgende Essen ist mehr als
Menue, Buffett, sondern gar kulinarische Versuchung, wie auch auf dem Foto zu
erahnen ist. Wie "Dinner for One" zu Silvester gehört "Uli and her
coffee-report" zur Adventsfeier des Kollegiums des BSBZ. Mit einem humorvollen
Rückblick, einem "Pad"-agogischen Exkurs und künstlerischen Meisterwerk
eröffnete die Kaffeeologin in diesem Jahr die mit Spannung erwartete Kür des
Kaffee-Königs des vergehenden Jahres. "The winner is..." entweder Jogi Herrmann
oder wie in diesem Jahr mit mehr als 700 Tassen Kaffee Holger Bischof, der dann
auch voller Freude den Kaffee-Pot, also Pokal, in Empfang nahm. Übrigens gibt es
dann auch alljährlich eine wohlmeinende Lebensweisheit. In diesem Jahr wurde gar
Boccaccio gemüht, von dem der Sinnspruch überliefert ist: "Es ist besser
Genossenes zu bereuen als zu bereuen, dass man nichts genossen hat." So isch no
au wieder....
Musikalisch im Chor dankte dann der Advents-Club der kreativen Ulrike Linke:
"Danke, dass du uns glücklich machst, danke für diese tolle Idee, danke, du bist
unsere gute Fee".
Das Programm wurde schließlich von der erst nach den Herbstferien gegründeten
Gruppe "CC" also in nicht ganz korrekter Lautschrift SiSi und ausgeschrieben
Centrums Combo (Arbeitstitel) genannt und deren wohl klingenden Musikvorträgen
beschlossen. Danke, war ein schöner Abend!
Text und Fotos: Günter Brutscher
Diskussion um die Entwicklung des Bildungszentrums
BSBZ (23./24. Oktober 2008) - Um die weitere Entwicklung des
Bildungszentrums ging es in der Fortbildung des Kollegiums des BSBZ in
Obermarchtal vom 22. bis 24. Oktober 2008. Nach einem beeindruckenden
Impulsreferat über Möglichkeiten der Schul- und Schülerseelsorge, wie sie der
neue Schulamtsdirektor beim Bischöflichen Stiftungsschulamt, Roman Mangold, an
seiner früheren Schule, der Franz-von-Assisi-Volksschule in Augsburg
entwickelte, war der Donnerstag der Bildungszentrumsidee gewidmet. Die Ideen der
Schulpastoral, die in der Franz-von-Assisi-Volksschule schon praktiziert wurden,
gaben zuvor den mehr als 70 Teilnehmern der Fortbildung reichlich Anregungen zur
möglichen Umsetzung am BSBZ.
Nachdem dann am Donnerstag die Moderatorin der Fortbildung insgesamt 7 Gruppen
beauftragte, sich Gedanken darüber zu machen, was in Sachen Bildungszentrum
schon gut "läuft" und was noch entwicklungsfähig ist, gab es bei der
Präsentation der Ergebnisse erwartungsgemäß doch zahlreiche Übereinstimmungen.
So wurde betont, dass zum Beispiel die gemeinsame Fortbildung, die gemeinsame
Mitarbeitervertretung und Schülermitverantwortung, der gemeinsame
Betriebsausflug, die Mittwochs-Info und gemeinsame Konferenzen, die gemeinsame
Adventsfeier und vieles mehr die Idee des Bildungszentrums schon weithin
Realität werden lassen. Dass wie selbstverständlich auch der "Marchtaler Plan"
ein verbindendes Element des Bildungszentrums ist, wurde offensichtlich als so
selbstverständlich angenommen, dass es in keiner Gruppe eigens erwähnt wurde und
erst auf Hinweis von Schulamtsdirektor Mangold angesprochen wurde. Es wurde
allerdings auch angemahnt, dass manche Absprachen noch mehr als bisher auch
abgestimmt und vereinheitlicht werden sollen, dass manche Information nicht nur
in der GLK genannt, sondern auch schriftlich und damit für den "Ordner für die
Hand des Lehrers" formuliert werden sollten und dass auf Schülerebene noch mehr
Projekte als bisher als die Schularten verbindend organisiert werden könnten.
Dabei wurde u. a. an Projekttage gedacht, an gemeinsame Exkursionen oder an
Sportwettkämpfe. Darüber hinaus gab es einige Anregungen, die im Zusammenhang
mit der Entwicklung zur Ganztagesschule und damit einhergehend der längeren
Präsenzzeit der Lehrerinnen und Lehrer an der Schule zu verstehen sind. Schon in
der nächsten Gesamtlehrerkonferenz Mitte November werden vermutlich einige
Umsetzungsvorschläge zur Diskussion stehen.
Traditionell werden die Fortbildungen des Kollegiums des BSBZ immer auch mit
einem spirituellen Element bereichert. Heuer war dieses ein ganz besonders. Nach
dem Besuch der sehenswerten Dorfkirche von Unterwachingen ging es - fast wie bei
einer Prozession - nach Unterstadion in die dortige Ulrika-Nisch-Kirche. In
dieser gibt es erst seit kurzem einen außergewöhnlicher Kreuzweg zu bewundern
und zu meditieren. Die entsprechenden Gedankenanstöße zum Betrachtung des
Kreuzwegs gab Pfarrer Hans Schlenker, nachdem Jörg Seethaler die
Konzeption der künstlerischen Gestaltung des Kreuzwegs, der sich fast vollkommen
auf die Darstellung von Händen konzentriert, vorgestellt hatte. Mit dem
mehrstimmig gesungenen "Ubi caritas et amor" wurde die Betrachtung des Kreuzwegs
zu einem krönenden Abschluss der Fortbildungstage, selbst wenn dann die Fahrt
zurück nach Obermarchtal etwas zügig erfolgen musste...
Text und Fotos: Günter Brutscher
Verabschiedung langjähriger Kollegen und Mitarbeiter
BSBZ (23. Juli 2008) - Es ist guter Brauch, dass sich am Ende
eines Schuljahres das Kollegium des Bischof-Sproll-Bildungszentrums noch einmal
versammelt, um denjenigen, die die Schule verlassen, Gottes Segen und alles Gute
mit auf den Weg zu geben. So auch heuer, als einige Kolleginnen und Kollegen,
die schon seit vielen Jahren am Bischof-Sproll-Bildungszentrum waren, wie es nun
heißen muss, Ade sagen mussten. Solch Abschiede gehen nicht immer ohne Tränen
ab, die von Seiten derer, die gehen und von Seiten derer, die verabschieden,
vergossen werden. So auch und in vielleicht in besonderem Maße auch heuer. Mit
geradezu rührenden Beiträgen mit vielfältig süßen Geschenken und gesungenen,
gedichteten und in wohl gesetzten Worten gesprochenenen Abschiedgrüßen feierte
das Kollegium ihre wegziehenden Kolleginnen und Kollegen. Die Verdienste der
ausscheidenden Mitarbeiter würdigten die Rektoren Robert Stützle und Karl Meyer.
Wolfgang Winter, seither Konrektor der Haupt- und Werkrealschule am BSBZ und
Mann der ersten Stunde, sucht in Mittelbiberach eine neue Herausforderung als
Schulleiter der Grund- und Hauptschule. Ein anderer Wolfgang, der in der
Realschule 13 Jahre lang tätig war und den Nachnamen Vollmuth trägt, wechselt
nach Ravensburg ans dortige Klösterle und wird Konrektor. Marisa Kohler, die
neun Jahre lang an der Hauptschule wirkte, zieht es aus privaten Gründen nach
Göppingen. Corinne Berg, der mehrere Jahre an der Realschule Französisch
unterrichtete, konzentriert sich zukünftig ganz auf ihre Tätigkeit in Ulm.
Aus dem Mittagsfreizeit-Team treten Frau Willbold, die 18 Jahre am BSBZ war und
Frau Stumpp nach gar 19 Jahren in der Mittagsfreizeit des
Bischof-Sproll-Bildungszentrums den so genannten "Ruhestand" an. Beide waren
über viele Jahre Stützen in Mittagsfreizeit, ob in der Bücherei, im Bastelzimmer
oder in der Klassenbetreuung. Schließlich tritt Frau Glaubach, die ein Jahr lang
als Sozialpädagogin im Ganztagesbetrieb und der Mittagsfreizeit wirkte, eine
100-%-Stelle in Laupheim an.
Text und Fotos: Günter Brutscher
... zufriedene Lehrergesichter bei der Abschlussfeier der Haupt- und Werkrealschule des BSBZ im Juli 2008
Adventsfeier des Kollegiums mit italienischen Kaffee-Weisheiten
BSBZ (19.12.2007) - Nachdem die Mittwochskurzkonferenz ganz
im Zeichen der Bescherung des Elternbeirats an das Kollegium stand, warteten die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des BSBZ den Tag über schon alle gespannt auf
die nahende Adventsfeier, die wie jedes Jahr von der MAV, also der
Mitarbeitervertretung , bestens organisiert wurde. Die Feuerzangenbowle, die -
ebenfalls schon traditionell - mit Heinz Rühmann eingenommen wurde, bildete den
inoffiziellen Auftakt der Feier. Um 18 Uhr war dann die Adventsmeditation in der
Rißegger Pfarrkirche St. Gallus angesagt. Jahr für Jahr ereignet sich zu diesem
Zeitpunkt die tiefe Erkenntnis bei Chorgesang, Flöten- und Orgelklängen, dass
das Geheimnis von Weihnachten noch lange nicht in allen Dimensionen erschlossen
wurde. Immer wieder entführen die Texte in neue Gedankenwelten, immer wieder neu
werden biblische Texte, wie heuer der Johannes-Prolog, beleuchtet und aus
unerwarteten Blickwinkeln betrachtet. Ob allerdings Ochs und Esel die Botschaft
von Weihnachten besser verstanden haben sollten als die Besucher des
Gottesdienstes lässt sich nur schwer beantworten, da zumindestens dem Schreiber
dieser Zeilen die Gedankengänge von Ochs und Esel nur schwer nachvollziehbar
sind...
Nach der Adventsmeditation gab es - wohl erstmals in der Tradition der
Adventsfeiern - einen Sektempfang mit Knabbereien, wozu die neuen Kolleginnen
und Kollegen die alten, also die, die schon länger dabei sind, eingeladen haben.
Beim Sektempfang in der ebenfalls schon als "alt" bezeichneten Aula, die
allerdings noch nie so gut beheizt war wie heuer, begrüßte Martin Baumgarten,
der Vorsitzende der MAV, das Kollegium und dankte all denen, die einmal mehr zum
Gelingen der Feier beigetragen haben.
Robert Stützle, der Leiter des Bildungszentrums, schloss sich diesem Dank an,
wobei er fast die ganze Palette der Aktivitäten auflistete, die Jahr für Jahr im
Bildungszentrum bewältigt werden.
Zugleich nahm Stützle eine Ehrung vor. Für sein 25-jähriges Dienstjubiläum wurde
Jubilar Hans-Peter Baur geehrt. Stützle erinnerte zunächst an die Zeit, als er
und Hans-Peter Baur 25 Jahre jünger waren. Schließlich würdigte er die Arbeit
des gebürtigen Ravensburgers, der an der PH Weingarten Biologie und Katholische
Theologie studierte, kurze Zeit in Ulm-Einsingen als Lehrer tätig war und seit
1. August 1982 am Bildungszentrum wirkte. In dieser Zeit war und ist er nicht
nur Klassenlehrer an der Hauptschule und der Werkrealschule, sondern auch
Beratungslehrer, Verbindungslehrer und in besonderer Weise auch am
Bangladesh-Projekt des Bildungszentrums beteiligt. So war Baur selbst schon an
der Schule in Bangladesh, die Jahr für Jahr aus Aktivitäten am BSBZ unterstützt
wird. Mit einer dem Gedicht von Theodor Storm vom Knecht Ruprecht
nachempfundenen "Legende" gab Hans-Peter Baur im Anschluss an seine Ehrung
seinen Erinnerungen Ausdruck, als noch die Zeit vor den Weihnachtsferien eine
Zeit intensivster Ordnung und Genauigkeit war und dankte dann dem, der diese
Ordnungsliebe vertrat, nämlich dem früheren Leiter des Bildungszentrums, Ignaz
Zachay.
Nach der Ehrung und dem Sektempfang ging es in das Spielzimmer, das eigens für
die Adventsfeier vom Tagesheim-Team unter Leitung von Angelika Schall
wunderschön dekoriert und mit einer adventlich angemessenen Beleuchtung versehen
wurde. Dort wurde alsbald das Buffet eröffnet.
Jahr für Jahr gibt es dann noch die mit Spannung erwarteten wichtigsten
Nachrichten aus der Kaffee-Welt. Wie immer wurden diese von Ulrike Linke
präsentiert, deren Kaffee-Phantasie und Kaffee-Kreativität mit
Italien-Exkursionen ständig neu inspiriert werden und so zu alljährlichen
kaffeephilosophischen Höhepunkten kommen. Dabei sind die Zahlen nur die eine
Seite der Bohne. In 2007 konnte der Kaffee-Konsum noch einmal um fast 200 Tassen
auf mittlerweile 9270 gesteigert werden. Mit 7,1 % Kaffeekonsum oder 659 Tassen
konnte auch in 2007 Joachim Hermann die "goldene Kaffeetasse" erringen. Dabei
verbrachte er 428 Minuten damit zu, auf den Kaffee zu warten, der ja eigens
gebrüht wird. Den diesjährigen Kaffeetriumph ließ sich Joachim Hermann die Summe
von 197 Euro und 70 Cent kosten.
Nachdem das Kaffee-Jahr 2007 ähnlich erfolgreich war wie die wirtschaftliche
Situation in Deutschland insgesamt, gab es bei der Adventsfeier Kaffee satt und
das umsonst. Zudem konnte man noch beim Kaffee-Bingo etwas gewinnen. Bei den
drei Preisträgern war neben Karl Feirer und Achim Traub erneut Joachim Hermann
erfolgreich. Für ihn hatte die italophile Ulrike Sinistra dann auch noch mit
Italo-Schmelz vorgetragene Weisheiten parat: Il caffè deve essere: caldo come
l'inferno, nero come l'inchiostro e dolce come l'amore" - Capisce? Wenn nicht,
dann ist wenigstens eines zu verstehen und gilt all denen, die diese Zeilen
lesen: Buon Natale e Grazie tante! oder Frohe Weihnachten und vielen Dank!
Text und Fotos: Günter Brutscher
Ein
etwas anderer Adventskalender
BSBZ (Advent 2007) - Mit viel Phantasie, Esprit und Humor ist
der "etwas andere Adventskalender" des Kollegiums des
Bischof-Sproll-Bildungszentrums entstanden und gestaltet. Hinter dem
Adventskalender steht nicht der Weihnachtsmann, sondern Kollegin Ulrike Linke,
die mit dem Adventskalender heuer nicht nur mit ihren legendären
Kaffee-Aphorismen an der Weihnachtsfeier, sondern über die ganze Adventszeit
hinweg begeistert. So war Kollege Peter Baur schon fast etwas gerührt, als er -
mit dem Adventstürchen mit der Nummer 12 - eine frei hängende Liegeschaukel im
Lehrerzimmer vorfand, die - bei Eintritt in den Club - auch von anderen Kollegen
ausprobiert werden konnte. Dazu muss man wissen, dass Kollege Baur als
Beratungslehrer sich auf die Behebung von Rechtschreibschwächen spezialisiert
hat und dabei die in körperliche Bewegung umgesetzte Schwungbögen als sehr
effektiv erfuhr. Dass er dazu auch noch gleich den in passendem Grün gehaltenen
Pulli anzog, könnte als "Zufall" verstanden werden. Neben der
Liegehängeschaukelmatte gab es bis dato noch einen Lottozettel, der allerdings
ohne Gewinn blieb (die Hälfte des Gewinns wäre der Kaffeekasse zugeflossen...),
einen Flammkuchen mit vier Adventskerzen, ein Frühstück (sogar am Sonntagmorgen,
in Bad Wurzach angeliefert!), den manchmal etwa verloren gegangenen Durchblick
(per Dia-Rahmen), Batterien, falls der "Akku" einmal le(hr)er sein sollte. Am 6.
Dezember war ein exklusiver Nikolausbesuch die Tagesüberraschung. Spannend an
dem tatsächlich etwas anderen Adventskalender, von dem zum Preis von einem Euro
ein Türchen erworben werden konnte, ist tatsächlich, dass die sich hinter den
Türchen verbergenden Überraschungen irgendwie auf diejenigen, die das Türchen
erworben haben, passen. Wie auch immer: eine großartige Idee der Kollegin. Wohl
der Schule, die solch kreative Köpfe hat....
Text und Foto: Günter Brutscher
Verabschiedungen zum Schuljahresende
BSBZ (25.07.07) - Mit dem Schuljahresende beginnen nicht nur
die so sehr erwarteten Sommerferien. Fast in jedem Jahr ist das Schuljahresende
auch mit dem Abschied von Kolleginnen und Kollegen verbunden. So auch heuer. Die
sieben Blumensträuße, die der Leiter des Bildungszentrums Robert Stützle für den
Mittwochnachmittag vorbereitet hatte, bedeutenden zugleich den Abschied von
sieben Kolleginnen und Kollegen. Christa Hiller und Karin Fritzsche haben sich
allerdings nur auf Abruf verabschiedet. Beide sind eingesprungen, als
krankheitsbedingt eine langfristige Vertretung in der Grundschule erforderlich
wurde.
Nadine Hagel, die leider zur Verabschiedung selbst nicht kommen konnte, zieht um
in Richtung Nordwürttemberg. So musste auch sie, die im Hort als Erzieherin
tätig war, verabschiedet werden. Aus dem Tagesheimbereich sagte Heidi Münch
"Ade". Sie war über viele Jahre hinweg eine wesentliche Stütze im
Tagesheim-Team. In Erinnerung wird ihr Engagement vor allem auch im Zusammenhang
mit ihrer Fußballbegeisterung bleiben. Dabei hat sie auch schon wiederholt
Mädchenmannschaften bei "Jugend trainiert für Olympia" begleitet und trainiert.
Des Weiteren wurde Barbara Hartmann verabschiedet. Sie war gut zwei Jahre lang
am BSBZ als Sozialpädagogin beschäftigt. Neben der Mittagsfreizeit hat sich Frau
Hartmann vor allem in Sachen Bewerbungen engagiert und mit den Schülerinnen und
Schülern gearbeitet. Darüber hinaus hat sie mehrere AG's geleitet und wurde so
zu einer wesentlichen Stütze des Ganztagesangebots am
Bischof-Sproll-Bildungszentrum. Frau Hartmann zieht nach Innsbruck um.
Fünfeinhalb Jahre lang war Diplom-Psychologin Maria Dollinger am BSBZ mit einem
Werksvertrag beschäftigt. Dabei hat sie vielen Schülern in Einzelgesprächen
geholfen, schwierige Situationen zu meistern. Frau Dollinger war ein bis zwei
Mal im Monat an der Schule zu Beratungsterminen. Nachdem ihre vor kurzem
eröffnete Praxis in Aulendorf sie so sehr einfordert, dass sie keine weiteren
Aufgaben mehr übernehmen kann, hat sie ihr Engagemenet am BSBZ zum
Schuljahresende beendet.
Schließlich wurde auch Martin Romer verabschiedet. Er war acht Jahre lang an der
Schule und tritt zum neuen Schuljahr eine neue Aufgabe als Stellvertretender
Schulleiter in Uttenweiler an. Dort wohnt er auch mit seiner Familie. Neben
seinen klassischen Lehreraufgaben würdigte Robert Stützle vor allem auch das
außerschulische Engagement von Martin Romer in der Theater-AG, der
Schulpastoral, als Stellvertretender Vorsitzender der Mitarbeitervertretung oder
als Kabarettist im legendären Duo "Martin & Martin". Ihm und seinem Abschied
galten dann auch zahlreiche Beiträge von Kolleginnen und Kollegen, die mit dem "Ich-bin-der-Martin-ne-Song",
einem Gedicht oder auch Liedvortrag seines Kabarettkollegen Martin Kennel seine
außergewöhnlichen Qualitäten würdigten, sodass nicht nur bei ihm immer wieder
eine Abschiedsträne im Knopfloch verdrückt werden musste...
Allen Kolleginnen und Kollegen, die nun neue Aufgaben antreten, gilt ein ganz
großer Dank und höchste Anerkennung von Seiten des
Bischof-Sproll-Bildungszentrums. Wir, die Schulgemeinde des BSBZ, wünschen allen
alles Gute, Gesundheit, gute Erinnerungen ans BSBZ, Gelassenheit, wenn es im
neuen Wirkungskreis nicht so schön wie am BSBZ sein sollte und Gottes Segen.
"Auf Wiedersehen" bei hoffentlich vielen Gelegenheiten!
Text und Bilder: Günter Brutscher
Heidrun
Ulrich-Feirer hat die dreijährige Qualifizierung „Leitungs- und Führungsaufgaben
an Katholischen Freien Schulen“ abgeschlossen.
Rissegg/Obemarchtal (10.01.2007) - Am
23. Februar 2004 startete das Qualifizierungsprojekt „Leitungs- und
Führungsaufgaben an Katholischen Freien Schulen“. Der Kurs gliederte sich in
einen zweijährigen Teil „Qualifizierung für grundsätzliche Führungsaufgaben“ und
einen sich anschließenden einjährigen Teil „Qualifizierung für Führungsaufgaben
als Schulleiterin und Schulleiter“.
Während des zweijährigen Teils wurde über ein Jahr hinweg in den jeweiligen
Schulen ein Schulentwicklungsprojekt organisiert und geleitet.
Das dritte Jahr umfasste vier Kursblöcke zu inhaltlichen Themen mit jeweils
drei Tagen, insgesamt waren dies 90 Stunden. Daneben gab es drei Regionaltreffen
zur Vertiefung und einen Exerzitienkurs. Die vier Kursblöcke standen unter den
folgenden Themen: „Führung als zentrale Kategorie von Schulleitung“, „Management
in Schulen“, „Kommunikatives und motivatives Handeln in Schulstrukturen“ und
„Organisationsentwicklung und Chancenmanagement in Schulen“. Sämtliche
Veranstaltungen fanden in den Schulferien statt, dazwischen gab es viel auf- und
vorzuarbeiten.
Am 10. Januar 2007 fand nun in Obermarchtal die Abschlussfeier statt.
19 Lehrerinnen und Lehrer der verschiedensten Schularten der Katholischen
Freien Schulen erhielten von Stiftungsdirektor Dr. Saup ihre Zertifikate.
Heidrun Ulrich-Feirer, Lehrerin an der Grund- und Hauptschule am
Bischof-Sproll-Bildungszentrum, hat an der dreijährigen Weiterbildung
teilgenommen. Neben dem Erwerb der unterschiedlichsten Kenntnisse in Sachen
Schulleitung habe sie noch in vielen weiteren Bereichen positive Erfahrungen
gemacht. Die eigene Persönlichkeitsentwicklung, ein erweiterter, veränderter
Blickwinkel und die Annahme anderer Menschen seien wertvolle Bereicherungen, die
sie in den vergangenen drei Jahren erfahren hat. Innerhalb des Kurses hat sich
ein starkes Gemeinschaftsgefühl entwickelt, das durch Offenheit und Akzeptanz
getragen wurde und in der Zukunft auch vernetzend unter den unterschiedlichen
Schulen wirksam werden kann.
Robert Stützle, Leiter des Bildungszentrums, und Thekla Braun, Vorsitzende des
örtlichen Stiftungsrats, gratulierten Heidrun Ulrich-Feirer im Namen der Schule
und des Schulträgers zu ihrer erfolgreichen Weiterqualifizierung. Der
Schulträger hofft, dass sie ihre erworbenen Kenntnisse am
Bischof-Sproll-Bildungszentrum einsetzen wird.
Text: Thekla Braun, Foto: Jörg Stein
Drei Ehrungen bei der
Mitarbeiter-Adventsfeier am Bischof-Sproll-Bildungszentrum
BSBZ (21.12.2006) - Mit einer beeindruckenden und sowohl
liturgisch wie auch musikalisch äußerst ansprechenden Adventsfeier in der
Rißegger St.-Gallus-Kirche wurde die diesjährige Adventsfeier des Kollegiums des
Bischof-Sproll-Bildungszentrums eröffnet. Psalmen, die im Wechsel zwischen dem
Joannes-Baptista-Sproll-Chor und dem Kollegiums-Volk gesungen wurden, Lesungen
aus dem Alten Testament und Gebete eröffneten den Besuchern der Adventsandacht
ebenso wie die musikalischen Beiträge an der Orgel oder mit der Gitarre und der
Flöte die Voraussicht auf das nahe Fest der Geburt Jesu Christi in einer ganz
besonders wohltuenden und einprägsamen Weise.
Nach dem im besten Sinne des Wortes besinnlichen Teil ging es zum Reiterstüble
der Familie Kohler in Rißegg. Dort war in der ansprechend dekorierten Gaststätte
das Buffet bereits vorbereitet. Bevor dieses allerdings von Martin Romer, der in
Stellvertretung des erkrankten MAV-Vorsitzenden Martin Baumgarten auch die
Begrüßung übernahm, eröffnet wurde, dankte der Leiter des
Bischof-Sproll-Bildungszentrums Robert Stützle den mehr als 70 Mitfeiernden für
ihre Arbeit zum Wohle der Schülerinnen und Schüler des BSBZ. In seinen Dank
schloss Stützle selbstverständlich auch die Mitarbeiter ein, die nicht zur Feier
kommen konnten. Derzeit sind es nahezu 90 Personen, die auf Rißeggs Höhen an der
Bischof-Sproll-Schule arbeiten.
Besonders ehrte er mit Emma Frey, Wolfgang Winter und Ernst Brendgen drei
Jubilare, die seit 25 Jahren dem BSBZ die Treue halten und somit zur viel
beschworenen "Gründergeneration" gehören. Die aus Untersulmetingen gebürtige
Emma Frey hat an der PH Weingarten HTW und Mathematik studiert und ist seit 26
Jahren mit einer einjährigen Unterbrechung im Staatsdienst als Fachlehrerin,
Klassenlehrerin und Begleiterin bei zahllosen Schullandheimaufenthalten und
Klassenfahrten dabei. "Sie schafft", so Stützle, "oftmals auch im Verborgenen
sehr viel Positives, ohne sich eben in den Vordergrund zu spielen".
Ernst Brendgen, der leider am Abend selbst verhindert war, wurde in
Nordrhein-Westfalen im Jahre 1950 geboren und hat an der PH Aachen Biologie,
Mathematik und Religion studiert. Seit Jahr und Tag ist er allerdings als
Techniklehrer am BSBZ und hat schon fast Generationen in die Geheimnisse der
Holz- und Metallbearbeitung eingeweiht. So ist er mit seinem Schüler-Team auch
immer bei schulischen Veranstaltungen für die Technik verantwortlich und hat
auch für die Bühne der neuen Aula wichtige Impulse und Anregungen eingebracht.
Auf der Ostalb in Herbrechtingen wurde der dritte Jubilar an diesem Abend,
Wolfgang Winter, Konrektor an der Grund- und Hauptschule des BSBZ, geboren. Er
studierte an der PH Reutlingen und Schwäbisch Gmünd Mathematik und Katholische
Theologie. Nach mehreren Zusatzausbildungen ist er am BSBZ nicht nur Konrektor,
sondern auch Multimedia-Berater, Beratungslehrer und für nahezu alles, was mit
der Verwaltungs-EDV zu tun hat, verantwortlich.
Mit "Stetigkeit, Zuverlässigkeit, einem hohen Maß an Identifikation mit der
Schule, Loyalität, fortwährendem Engagement und großem Arbeitseinsatz", so
Stützle, haben sich alle drei höchste Anerkennung erworben. Mit der
entsprechenden Urkunde des Vorstands der Bischöflichen Schulstiftung und einem
Weihnachtsstern machte Stützle den Dank sichtbar.
Abschließend begrüßte er eigens mit Frau Borbe, Frau Diemer und Herrn Zachay
noch einige ehemalige Mitstreiter am BSBZ und ließ das vergehende Jahr in Stichworten
Revue passieren.
Dann aber, nur kurz nachdem Robert Stützle seine Ansprache beendet hatte, war
das Buffet eröffnet und der gemütliche Teil des Abends nahm seinen Lauf...
Schließlich gab Ulrike Linke, ausgewiesene Kaffeekennerin und verdiente
Kaffee-Organisations-Genia ihren lang ersehnten Kaffee-Jahresrückblick. Den
Vorjahressieger, der geschlagene sieben Stunden in Erwartung des gebrühten
Schwarzwassers ausharren musste, Joachim Herrman konnte niemand schlagen. Er
siegte mit 644 Kaffeetassen. Eine ganz neue Variante in Ulrike Linke's
Kaffee-Welt brachte das Gymnasium, das heuer mit einer Pad-Offensive aufwartete.
So zeigte sich Linke dann auch in der Padologie sehr bewandert und trug ihre
Hypothesen bezüglich der Abkürzungswahrscheinlichkeit prägnant und stringent
formuliert vor. Zum Padler des Jahres wurde schließlich noch der Schulleiter des
erst im Jahre 2004 gegründeten Gymnasiums gekürt. Eine steile Karriere, die sich
an diesem Abend abzeichnete...
Text und Fotos: Günter Brutscher, Ulrike Linke (1), Karl Feirer (1)
Fortbildung des
Lehrerkollegiums in Obermarchtal
BSB/ (Ende Oktober 2006) - Die Schüler hatten zwei Tage
Ferienverlängerung, die Lehrerinnen und Lehrer des BSBZ gingen zur Fortbildung
nach Obermarchtal. Heuer stand das Thema "Schulpastoral" auf dem Programm. Ein
intensiver und informationsreicher Vortrag der Referentin Angelika Scholz,
selbst Kollegin aus Ochsenhausen, eröffnete die Fortbildung. Dieser fulminante
Einstieg musste dann abends erst einmal in aller Ausführlichkeit diskutiert und
nachbereitet werden. Am Donnerstagmorgen und -nachmittag tauschten sich die
Lehrerkollegien untereinander in Workshops über das Kirchenjahr und die
Gestaltung desselben, über mögliche Wortgottesdienstformen und über
Krisenmanagement an den Schulen aus. Auch diese Einheiten waren - so die
Anmerkungen der Teilnehmer - äußerst intensiv und aufschlussreich.
Der Freitagvormittag stand ganz im Zeichen der Kultur. Vom ehemaligen
Prämonstratenserkloster Obermarchtal ging die Fahrt ins ehemaligen
Zisterzienserinnenkloster Heiligkreuztal. Dort gab es dann ausführliche
Informationen über die Anlage und die Spiritualität der Zisterzienserinnen. Die
Fortbildungstage wurden mit einer Meditation zur Johannes-Minne im der Kirche
von Heiligkreuztal abgeschlossen.
Fotos: Peter Otto, Text: Günter Brutscher
Fortbildungstag
der Mitarbeiterinnen von Küche und Mittagsfreizeit in Obermarchtal
BSBZ / Obermarchtal (21. Juni 2006) - Pünktlich zum Sommerbeginn fuhren die
Mittagsmütter und das Küchenpersonal des Bischof- Sproll-Bildungszentrums zum
Fortbildungstag nach Obermarchtal. Insgesamt ca. 150 Mitarbeiter der Tagesheime
an freien katholischen Schulen der Diözese nahmen an diesem Fortbildungstag
teil. Durch ein Brezelfrühstück gestärkt, horchten die Mitarbeiterinnen den
Begrüßungsworten von Herrn Suchan, Leiter der Akademie, und der motivierenden
Rede von Herrn Gerst, Schulamtsdirektor. Die beiden Herren führten die
Mitarbeiter anschließend durch die eindrucksvollen Räume in Obermarchtal und
so wurde die bewegte Geschichte des Klosters den Mitarbeitern nahe gebracht.
Am Nachmittag fand für die Mitarbeiter der Küchen eine Hygieneschulung statt.
Die Mitarbeiter der Mittagsfreizeit konnten an 6 Workshops zum Thema
„Spielen“ teilnehmen. Bei Kreisspielen, New Games, Bewegungsspielen, Geländespiel,
Spielen ohne Material und (das darf natürlich nicht fehlen!) Fußballvariationen
verging der Nachmittag wie im Fluge. Die Mitarbeiter können viele neue Ideen
und Motivation mit in ihre Arbeit nehmen. Dank gilt den Tagesheimleitern,
Workshopleitern, Herrn Suchan und Herrn Gerst für die Gestaltung, Organisation
und Durchführung dieses gelungenen Tages.
Fotos: H. Willbold Text:
B.Hartmann
Exkursion des
Kollegiums nach Roggenburg
BSBZ (16.06.06) - Für
die Schüler gab es an dem so genannten "Brückentag" nach
Fronleichnam schulfrei, das Kollegium schlug eine Brücke über die Iller zum
Prämonstratenserkloster Roggenburg. Die von der MAV (Mitarbeitervertretung)
jährlich organisierte Exkursion, die zuweilen etwas lapidar als
"Mitarbeiterausflug" bezeichnet wird, brachte heuer neue Erkenntnisse
über die Ordensentwicklung in Oberschwaben und dem benachbarten
Bayrisch-Schwaben und über moderne Wärmegewinnung vermittels eines
Holzschnitzelheizanlage, wie sie die Klosteranlage Roggenburg aufweist. Mit
Pater Roman erklärte sich ein kompetenter und humorvoller Mitbruder des jungen
Prämonstratenserkonvents in Roggenburg bereit, die Kirche und die Klosternalge
kurz zu erklären. Seinen Erklärungen gab Ralf Klotz, Lehrer am
Bischof-Sproll-Bildungszentrum und Kirchenkantor in Biberach, die musikalische
Würze an der beeindruckenden Orgel in der Roggenburger Kirche. Pater Roman
verwies in seinen Erläuterungen auch auf die fast 200 Jahre dauernde
Unterbrechung der klösterlichen Tradition, die in Roggenburg im Jahre 1126
begann, und eben mit der Säkularisation im Jahre 1802 zunächst beendet schien.
Seit Mitte der 80er-Jahre sind allerdings wieder Prämonstratenser (immer wieder
auch in ihrer eigentlichen weißen Ordenstracht) anzutreffen. Der 12-köpfige
Konvent ist dabei noch mit einem Altersdurchschnitt von weniger als 40 Jahren
durchaus als "jung" zu bezeichnen. Neben der Seelsorge in den
umliegenden Gemeinden widmen sich die nach der Ordensregel des Heiligen Augustin
lebenden "Chorherren" auch dem Bau und der Renovation der
Klosteranlage und dem Bildungszentrum Roggenburg mit dessen vielfältigen
Aufgaben. Eine faszinierende Arbeit, wie Pater Roman deutlich machen konnte.
Bei dieser Arbeit sind die Prämonstratenser auch in Bezug auf die
Energieversorgung höchst aktuell, modern und der Nachhaltigkeit verpflichtet.
Mit der Holzschnitzelheizanlage, die Diplomingenieur Harald Kretschmann
vorstellte, wird eine äußerst zeitgemäße und übrigens auch kostengünstige
Alternative zur klassischen Wärmegewinnung betrieben.
Am Nachmittag erschloss sich den mehr als 60 Mitreisenden dann die Umgebung der
Klosteranlage mit ihren zahlreichen Weihern bei einer wohltuenden Wanderung.
Text und Bilder: Günter Brutscher
Stimmungsvolle
Adventsfeier am BSBZ
BSBZ (15.12.2005) -
Gewohnt stimmungsvoll war die diesjährige Adventsfeier des Kollegiums am
Bischof-Sproll-Bildungszentrum. Die Mitarbeitervertretung hat mit zahlreichen
Helfern, Liturgen, Sängerinnen und Sängern, Musikerinnen und Musiker und
denjenigen, die für die Dekoration, die wohl temperierte Aula und das Kalte
Büfett (neue Rechtschreibung...) sorgten, eine harmonische und der
Vorweihnacht angepasste Veranstaltung organisiert. Wie schon traditionell traf
sich das Kollegium zunächst um 18 Uhr in der Rißegger Pfarrkirche St. Gallus,
um eine adventliche Meditation mit Chorgesang, Instrumentalstücken und Orgel zu
halten. Anschließend ging ging es in die Aula. Martin Baumgarten und Martin
Romer, die beiden Vertreter der MAV, begrüßten die Gäste mit einer intensiven
"Rückschau" auf das vergangene Jahr und dem Dank an all diejenigen,
die sich für das Gelingen der Feier engagierten.
Das Kalte Büfett
ließ dann keine Wünsche offen und sorgte für eine gute Grundlage für den
weiteren Verlauf des Abends.
Rektor Robert Stützle hatte den quasi offiziellen Part zu bestreiten. Er konnte
mit Oswin Scheuch, Karl Ehrmann und Franz Schlegel drei Kollegen ehren, die seit
25 Jahren im kirchlichen Dienst pädagogisch tätig sind. Stützle ging auf die
Vita der Jubilare insoweit ein, als dass er mit allen drei einige Jahre und
zahlreiche, nicht nur pädagogische Erlebnisse verband. Er bezeichnete die Drei
als "gestandene Pädagogen, die im Kollegium und an der Schule nicht
wegzudenken sind". Sie würden im Kollegium mit ihrem reichen
Erfahrungsschatz positiv wirken, aber auch bereit sein, sich von jungen
Kolleginnen und Kollegen inspirieren zu lassen. Insbesondere mit ihren musischen
Fähigkeiten, so der Rektor der Grund- und Hauptschule am BSBZ, würden die drei
wesentlich zur Gestaltung der Schulkultur beitragen. Mit einem Büchergutschein,
einer Urkunde des Bischöflichen Stiftungsschulamtes und einem Weihnachtsstern
brachte Stützle den Dank der gesamten Schulgemeinde zum Ausdruck.
Im Anschluss an die
Ehrung der drei Kollegen von der Grund- und Hauptschule stellte Coffee Deputy
Ulrike Linke ihre neueste wissenschaftliche Untersuchung über das
Kaffee-Konsum-Verhalten im Lehrerzimmer des BSBZ per Power-Point-Präsentation
vor. Nachdenkliche und schuldbewusste Gesichter waren aufgrund der Abdunklung
der Aula leider nur schwer zu erkennen. Die Kaffee-Verantwortliche des BSBZ
konnte immerhin auf einen Gesamtkaffeekonsum von 7256 Tassen im vergangenen Jahr
verweisen.
Im Rahmen ihrer Ausführungen kündigte sie schließlich noch eine Exkursion
nach Lindau an, um dort eine Kaffee-Rösterei zu besichtigen, um somit den Bewusstseinszustand beim Kaffeekonsum zu erhöhen....
Geradezu dramatisch ging es anschließend bei dem Einakter zu, den Angelika Schall und Martin Romer präsentierten. Die alljährlich wieder spannende Frage nach dem Weihnachtsessen und den Geschenken zum Feste brachte eine angeregte Diskussion zwischen den Eheleuten in Gang. Wenn zwei nicht immer ganz einer Meinung sind, kann das durchaus erheiternd sein für viele....
Den Abschluss des offiziellen Programms bildeten die beiden Lehrerchöre des BSBZ, der gemischte Chor und der Männerchor, der schon in der Kirche sein Debüt gab.
Drei
Kolleginen am letzten Schultag verabschiedet
BSBZ (27.
Juli 2005) - Drei Kolleginnen, die ein Jahr am BSBZ gearbeitet haben, wurden am
letzten Schultag vom Kollegium des Bildungszentrums verabschiedet. Beatrice
Blümle, die in die Nähe ihrer badischen Heimat zurückkehrt, Petra Hänn, die
ebenfalls in Richtung Heimat an eine staatliche Schule wechselt und Barbara
Kimpfler, die ein Kind erwartet, haben, wie aus den Ausführungen der
betreffenden Schulleiter in der Mittwochs-Info und der Kolleginnen nach der
Entlassung der Schüler in die Ferien deutlich wurde, Spuren hinterlassen und
sich am BSBZ einen "guten Namen" gemacht. Dementsprechend gab es aus
dem Kreis der Kolleginnen und Kollegen auch jeweils passende Geschenke. Zudem
überreichte der Vorsitzende der MAV, Martin Baumgarten, an einige verdiente
Kolleginnen und Kollegen kleine Präsente. So gab es auch für den Konrekor der
GHS, Wolfgang Winter, echtes Fahrradöl, damit seine Fahrradkette in Zukunft so
"geschmiert" läuft wie die "Zeugnisgeschäfte", die
Wolfgang Winter betreut und dabei den Kolleginnen und Kollegen in größter
Gelassenheit und höchster Professionaliät zur Seite steht.
Beim "Abschluss im Lehrerzimmer" klagten dann mit geradezu
kabarettistischer Brillanz die beiden Martins (Kennel und Romer) über ihr Leid
ob der ausbleibenden Besucher bei den regelmäßigen "Besinnungen am
Montagmorgen". Nach dieser Show wird in Zukunft gewiss der Meditationsraum
viel zu klein sein, wenn wieder an der Lehrerzimmertür "Besinnung am
Montagmorgen" angeschlagen sein wird...
Text: Günter Brutscher; Fotos: Karl Ehrmann
Mitarbeiterausflug
nach Bad Waldsee und Bad Wurzach
BSBZ (21.06.05) - Der
Mitarbeiterausflug des Kollegiums des BSBZ wurde - wie auch in den vergangenen
Jahren - zur Fortbildung für die mehr als 50 Mitreisenden. Neben Informationen
zur Technik- und Kulturgeschichte Oberschwabens gab es auch vertiefte Einsichten
in das Entstehen unserer oberschwäbischen Landschaft. Am Vormittag stand der
Besuch der Sonderausstellung des Bad Waldseer Museums im Kornhaus auf dem
Programm. Unter dem Motto "Der Traum vom Fliegen" gibt es dort noch
bis 11. September 2005 die Ausstellung "Flugpioniere in Oberschwaben".
Beginnend bei Ikarus, der allerdings seine vergeblichen Flugversuche
zugegebenermaßen nicht in Oberschwaben durchführte, zeigt die Ausstellung
Eindrücke, Modelle und Informationen über den "fliegenden
Prämonstratenser-Chorherrn" Dr. Kaspar Mohr, den Landvermesser,
Mathematik-Professor und Ballon-Pionier Pater Ulrich Schiegg OSB, den als
"Schneider von Ulm bekannt gewordenen Albrecht Berblinger, den
Luftschiff-Konstrukteur Graf Zeppelin, Claude Dornier, den "Ikarus vom
Lautertal" Gustav Mesmer bis hin zum Waldseer Raken-Bauer Erich Bachem, der
die "Natter" konstruierte. Neben Informationen über die Technik und
Entwicklung des Fliegens zeigt die Ausstellung immer auch sozialgeschichtliche
Einblicke in die Vergangenheit.
Noch vor dem Mittagessen gab Pater Paulus Blum, Salvatorianer aus Bad Wurzach,
ein Orgelkonzert und eine Einführung in die Orgelwerke in der Schlosskapelle
Bad Wurzach. Der Nachmittag war dann dem mit dem Europa-Diplom ausgezeichneten
Wurzacher Ried vorbehalten. Diplom-Biologe Franz Renner erläuterte die
Entstehung des Rieds, die Geschichte des Torfabbaus, die überregionale
Bedeutung des Wurzacher Rieds und fuhr dann mit der Torfbahn in Bad Wurzach das
BSBZ-Kollegium in einen ehemaligen Torfabbau. Mittlerweile wird im Ried kein
Torf mehr abgebaut.
Text: Günter Brutscher; Fotos: Günter Brutscher und Titus Fritsche
Feuerlöschübung
für das Kollegium des BSBZ
BSBZ (10.06.05) - Ganz im
Zeichen der Sicherheit stand die Gesamtlehrerkonferenz am Freitag, 10. Juni. Der
Vorsitzendes des Katholischen Schulwerks Biberach, Rudolf Jäger, der
Sicherheitsbeauftragter des BSBZ, Ernst Brendgen und Hausmeister Werner Rehwald
wiesen das Kollegium in den sachgerechten Umgang mit Feuerlöschgeräten, mit
der hausinternen Löschanlage und den brandschutztechnischen Anlagen im
Schulgebäude ein. Für einige der Kolleginnen und Kollegen war dies der erste
Kontakt mit Feuerlöschgeräten, die allerdings im Notfall gute Dienste leisten
können. Dabei ist allerdings die korrekte Handhabung der Geräte von
entscheidender Bedeutung. Rudolf Jäger hat noch vor der praktischen Übung kurz
auf das spezielle Gefährdungsszenario bei Ausbruch von Feuer hingewiesen und
dabei vor allem vor der entstehenden Rauchentwicklung gewarnt, die
hauptursächlich für immer wieder zu beklagende Todesfälle verantwortlich ist.
Neben den regelmäßigen Brandfallübungen, die vor allem einer geordneten
Evakuierung des Gebäudes dienen, war die Übung eine äußerst hilfreiche und
im Zeichen der Sicherheit für Schule, Schüler und Mitarbeiter des BSBZ
wichtige Ergänzung. Zudem hat es - wie auf den Fotos zu sehen ist - auch noch
Spaß gemacht.
Text und Fotos: Günter Brutscher
Text und Fotos: Günter Brutscher
Geburtstagsständchen
für Frau Erna Diemer
BSBZ (22. Februar 2005)
-
Zum 65. Geburtstag haben Schülerinnen und Schüler des
Bischof-Sproll-Bildungszentrums Biberach Frau Erna Diemer ein Ständchen
gesungen und sich mit einem Gedicht für die jahrelange Betreuung bedankt. Frau
Diemer ist seit 1979 als Mittagsfreizeitbetreuerin oder "MFZ-Mutter",
wie die Betreuerinnen in der Zeit der Mittagspause auch genannt werden, am BSBZ
tätig. Sie ist die Bibliothekarin in der Mittagsfreizeit und weiß für jede
Anfrage um einen bibliophilen Rat die passende Antwort. So hat zum Beispiel
Marina, die im Übrigen die Frau Diemer wirklich "sehr nett" findet,
auf ihren Rat sich an die Lektüre der "Knickerbocker-Bande" gemacht
und mittlerweile wohl schon mehr als 20 Bände der Detektivgeschichten
gelesen.
In zahllosen
ehrenamtlichen Stunden hat die gebürtige Wienerin die Schülerbücherei des
BSBZ aufgebaut und zu einer bestens funktionierenden Einrichtung entwickelt.
Selbst an ihrem Geburtstag nahm sich Frau Diemer die Zeit, die eingetroffenen
neuen Schülerbücher noch zu registrieren. Ihre unendliche Gelassenheit und
Ruhe, ihre Gewissenhaftigkeit und ihren Humor schätzen die Schülerinnen und Schüler und das Kollegium
am BSBZ ganz besonders. So haben sich auch die Lehrer in Vertretung von Rektor
i. K. Robert Stützle und die Kolleginnen aus der Mittagsbetreuung mit der
Leiterin des Tagesheim, Angelika Schall, in die Reihe der Gratulanten an ihrem
Geburtstag eingereiht und beim Ständchen kräftig mitgewirkt. Fast gleichzeitig
mit ihrem 65. Geburtstag ist Frau Diemer übrigens auch 25 Jahre am
Bischof-Sproll-Bildungszentrum beschäftigt und damit eine derer, die zu den
Pionieren der Freien Katholischen Schulen auf Rißeggs Höhen zählen. Das
Bischof-Sproll-Bildungszentrum gratuliert ganz herzlich zum Geburtstag und
bedankt sich für die vorbildliche Arbeit zum Wohle der Schülerinnen und
Schüler und insbesondere für ihre Verdienste um die Förderung der
Lesefreudigkeit der Schülerschaft.
Nachfolgend sind einige Fotos vom "Geburtstagsfeschtle" für Frau
Diemer abgebildet.
Kollegium des Bischof-Sproll-Bildungszentrums (Sommer 2004)
Das Kollegium der Grund- und Hauptschule, der Realschule, des Tagesheim-Teams und
Hausmeister Werner Rehwald
Das Verwaltungsteam des BSBZ mit Frau Schneider, Frau Mohr, Frau Albrecht, Frau
Schilling
und dem Hausmeisterehepaar Rehwald (Bild links)
Das Küchenteam des BSBZ (Bild rechts)
neu im BSBZ-Team: "Mediothekarin"
Frau Nunnenmacher
Gut gelaunte Sportlehrer am BSBZ -
Beatrix Blümle (links) und Holger Bischof (rechts)