wir bauen...einen Sonnenschutz
Handwerker stellen ihre
Gewerke vor
BSBZ (19. März 2009) - Jetzt bekommt das Projekt ein
Gesicht, ja sogar gleich mehrere Gesichter. In einer gut einstündigen
Veranstaltung haben die beteiligten Firmen mit deren Ansprechpartnern die
einzelnen Gewerke für das Projekt Sonnenschutz am BSBZ vorgestellt. Zunächst gab
Karl-Josef Maigler, selbst Vorstandsmitglied im Katholischen Schulwerk, einen
Überblick über die geplante Maßnahme. Dabei ging er auch auf die Zielsetzungen
des Projekts ein. Dabei soll es nämlich nicht nur darum gehen, dass
handwerkliche und gestalterische Arbeiten von den Schülern übernommen werden,
sondern auch darum, dass diese Einblicke in Abläufe eines Projekts und eines
Betriebs in der jeweiligen Baubranche bekommen. Zudem erhoffen sich die
Verantwortlichen, dass (nicht nur) die beteiligten Schüler sich mit ihrem
Sonnenschutzprojekt identifizieren und mit dann berechtigtem Stolz deutlich
machen, dass sie an der Aktion mitgewirkt haben und dabei auch noch einiges
lernen konnten. So zeigten sich auch alle beteiligten Firmen und deren
Repräsentanten bereit, Arbeitsgänge zu erläutern, Einblicke in die Werkzeuglehre
zu geben, Maschinen zu erklären und einen Beitrag zu einer möglichen
Berufsfindung zu geben. Selbstverständlich wirken bei dem Projekt Schülerinnen
(!) und Schüler aller Schularten aus den Klassen 8 und 9 mit. Und, so ergaben
die Berichte der Handwerker, es sind auch zahlreiche helfende Hände
erforderlich. Gleichzeitig wurde aber auch deutlich, dass das Ganze zwar nur
gemeinsam geschultert werden kann, dass aber niemand dabei überfordert wird und
das Festen und das Vespern nicht nur am geplanten "Baufest", sondern auch schon
während der Arbeiten nicht zu kurz kommen sollte. Die meisten Gewerke, also
Maurerarbeiten (Firma Schlau aus Mietingen mit Herrn Braun; Fundamente schalen
und ausgießen), Stahlbauarbeiten (Firma Manz aus Herrlishöfen mit Herrn Manz
selbst; Herstellung der Trägerkonstruktion in der Werkstatt an zwei Arbeitstagen
und Montage an einem weiteren Freitag oder Samstag), Zimmerarbeiten (Firma Zell
aus Schemmerhofen mit Herrn Zell selbst; Zuschneiden der Hölzer, Montage
derselben und der Dachkonstruktion), Landschaftsgärtnerarbeiten (St.
Elisabeth-Stiftung, Heggbacher Werkstattverbund, Abteilung Landschaftspflege mit
Herrn Mayer, Modellieren der Flächen und Anpflanzen der Büsche
und Sträucher), Tiefbau und Pflasterarbeiten (Firma Gebrüder Maier aus
Schemmerhofen mit Herrn Maier selbst; Erdarbeiten, Ausbaggern der Fundamente,
Wiederverfüllen derselben, Pflastersteine legen) und Flaschnerarbeiten (Fa.
Maier aus Tiefenbach mit Herrn Maier; Herstellen und Montage der Dachrinnen und
Ablaufrohre sowie Dacheindeckung mit Titanzink) benötigen etwa zwei bis drei
Arbeitstage mit jeweils 3 bis 5 Schülerinnen und Schülern, die allerdings nicht
immer an allen Tagen dabei sein müssen. Mit bei der Projektvorstellung war auch
Herr Mainhardt von der Firma Kessler und Hurrle, die für die Statik
verantwortlich zeichnet. Herr Weissbarth, der Architekt der Anlage, war wegen
eines anderen Termins verhindert. Zu den handwerklichen Tätigkeiten kommt
dann noch das "Catering-Team", das für das leibliche Wohl sorgen soll und das
Team "Öffentlichkeitsarbeit und Dokumentation" (Ansprechpartner Frau Bogenrieder
und Herr Brutscher), das zu den Werktagen jeweils ein Duo schicken wird, das
dann mit Bild und Wort über die Fortschritte berichten soll. Man darf also
durchaus gespannt sein, was aus dem ehrgeizigen Vorhaben wird, das vom
Katholischen Schulwerk initiiert wurde und hoffentlich harmonisch mit großem
Engagement und unfallfrei über die Bühne gehen wird.
Text und Fotos: Günter Brutscher
Projekt Sonnenschutz am
BSBZ startet am 19. März 2009
BSBZ (19. März 2009) - Ob die
Sonneschutzanlage einmal das "Josephs-Dächle" genannt wird, weil der offizielle
Auftakt für das Projekt am Josephstag des Jahres 2009 ist, steht nicht in der
Sonne, sondern noch in den Sternen. Jedenfalls soll nun ein langgehegter Wunsch
einiger aktiver Eltern bzw. Vorstandsmitglieder des Katholischen Schulwerks
Biberach e. V. endlich Wirklichkeit werden.
Es war vor allem Hans Maier, der fast schon seit Jahren immer wieder angemahnt
hat, dass doch einmal ein Projekt mit Eltern und Schülern in Angriff genommen
werden sollte. Carmen Bogenrieder, die Vorsitzende des Schulwerks, griff dieses
Ansinnen gerne auf. Für die Finanzierung des ehrgeizigen Projekts waren sie und
die Vorstandsmitglieder des Katholischen Schulwerks bereit, die stattliche Summe
von circa 30.000 Euro einzuplanen. Die Mitgliederversammlung des Schulwerks gab
die Zustimmung zum Projekt, die Planungen liefen, Architekt Stefan Weissbarth
wurde eingeschaltet und wartete mit einer bis dahin noch nicht bedachten
Variante auf. Diese liegt nun als Baugesuch beim Amt und soll mit Hilfe
zahlreicher Schülerinnen und Schüler in die Tat umgesetzt werden.
Am 19. März gibt es dazu um 19.00 Uhr eine ausführliche Information für Eltern
und beteiligte Schüler. Die Handwerker stellen ihre Gewerke und den
Arbeitsaufwand vor. Der Zeitplan wird beraten. Das Projekt, so sind die "Macher"
noch immer zuversichtlich, soll zum Schulfest am 27. Juni der Öffentlichkeit
präsentiert werden.
Über die Fortschritte soll an dieser Stelle immer wieder berichtet werden. Dabei
werden - wie es sich für ein ordentliches Projekt gehört - zukünftig Schüler die
Dokumentation und Öffentlichkeitsarbeit sorgen. Das Team ist allerdings noch
nicht formiert. Diese geschieht eben an besagtem Josephstag. Bis dahin soll hier
mit den Ansichten des geplanten Sonnenschutzprojekts ein erster Einblick gewährt
werden. Demnächst wird es mehr geben...
Text: Günter Brutscher; Foto: Architekt Stefan Weissbarth