Schuljahr 2006/2007

Zelten, Fußball, Flowers und dazu ein herzerfrischendes Schalalalala...
BSBZ (24.07.07) - Der Musische Abend der Grundschule zum Schuljahresende hat schon seit Jahren gute, nein, sehr gute Tradition. Es ist immer wieder beeindruckend, was die Jüngsten des Bischof-Sproll-Bildungszentrums Jahr für Jahr mit ihren engagierten Lehrerinnen und Lehrern auf die Beine oder besser auf die Bühne stellen. Die Palette reicht von szenischem Spiel über Chorvorträge, Lieder mit Tanzeinlagen, Flötenvorträge bis hin zur Orff-AG unter der Leitung von Herrn Schlegel, die heuer mit der Eröffnung, dem "Sur le pont..", dem Lied "Die Jahreszeiten" und drei kleinen Kanons aufwartete. Die Theater-AG unter Leitung von Herrn Kennel streute immer wieder Sketche und kleine Szenen ein, die schon deutlich auf die Ferien abgestimmt waren. So spielten Fußball und Zelten in verschiedenen Variationen, ob im Tomatenbeet oder mit gar gefährlich anmutenden Mäuschen die zentrale Rolle. Die Flöten-AG unter Leitung von Frau Gruber stimmte ebenfalls auf die Ferien ein, ließ aber auch eine Polka hören und den allseits bekannten "drunken sailor" die Segel einholen. Dazwischen begeisterten die Schülerinnen und Schüler der zweiten Klassen mit Blumen und "Wellen"-Songs und setzten das Gesungene sogleich auch szenisch um. Die Chor-AG unter Leitung von Frau Held trug "Lieder, die wie Brücken sind" vor. Und tatsächlich verband das Lied die Sängerinnen und Sänger mit den zahlreichen Zuhörerinnen und Zuhörern, die dann zum Schalalalala auch klatschend sich einbrachten. Applaus gab es allerdings auch für alle anderen Vorträge, die mit einer ansteckenden Freude vorgetragen wurden. Möge doch die Sangesbegeisterung auch über die Grundschulzeit anhalten und noch lange die Kehlen zum Klingen bringen. Fast wehmütig war dann der Abschied der Klassen 4, die Gedichte vortrugen und sich mit dem "Arrivederci" singend und winkend von der ach so schönen Grundschulzeit verabschiedeten.
Jetzt können die Ferien beginnen. Und eines ist gewiss: Die Eleven der Grundschule des BSBZ und alle anderen auch haben sich diese auch verdient, oder...
Text und Fotos: Günter Brutscher

    

Christoph Martin W. und Sophie v. L. R. – die Klasse GY 5a auf „Literarischem Ausflug mit Überraschungseinlage“
BSBZ (23.07.2007) - Am 28.4. erhalten, am 23.7. eingelöst: den Preis, den die Klasse GY 5a für ihren Einsatz beim Schreibwettbewerb der Stadt Biberach im Rahmen der Aktion „Eine Stadt liest ... Günter Grass“ gewonnen hatte. Nebulös hieß es damals nur: Gewinn ist ein „Literarischer Ausflug mit Überraschungseinlage“, und mehr wurde auch nicht verraten. Selbst der Klassenlehrer hatte seinen Mund versiegelt ... Nur eines war bis kurz vor dem 23.7. klar: Die Klasse würde sich um 8.00 Uhr am Brunnen im Innenhof des Biberacher Braith-Mali-Museums treffen ...
Alle waren pünktlich da und gespannt, was sie erwarten würde. Mit acht Schlägen der Turmuhr der Stadtpfarrkirche St. Martinus und St. Maria trat eine Stadtführerin auf, eigens bestellt vom Biberacher Amt für Kultur und Stadtmarketing. Frau Bruschke erklärte der gespannt lauschenden Klasse, dass sie an diesem Vormittag auf den Spuren Christoph Martin Wielands und der Sophie Gutermann, spätere Sophie von La Roche, wandeln würde. „Christoph Martin Wieland?“ – „Schon mal gehört!“ – „Sophie von La ... Was?“ – „Hm.“ – „Das ist doch ...!“ – „Nee, Genaues weiß ich nicht!“ – „Da gibt es doch einen Esel auf dem Marktplatz!“, schwirrte es durcheinander. Frau Bruschke machte deutlich, dass Christoph Martin Wieland der berühmteste Sohn der Stadt Biberach ist und Sophie von La Roche seine Cousine, die er fast geheiratet hätte und die auch Literarisches veröffentlicht hatte. Deren späteren Wohnort, Schloss Warthausen, würde die Klasse an diesem Tage noch sehen.
Zunächst aber ging es zu dem Haus, in dem Wieland von seinem 4. bis zum 14. Lebensjahr gewohnt hatte. Frühzeitig hatte er u.a. Latein und Griechisch gelernt und – im Alter der verblüfft lauschenden Schülerinnen und Schüler – die klassischen Autoren gelesen, und seine immer größer werdende Liebe zur Poesie (für die er in seinem Elternhause kein Verständnis fand) hatte sich im Verseschmieden geäußert, für Wieland nur möglich ab der ersten Morgenröte, vor der Schule.
Im Biberacher Theater in der „Schlachtmetzg“, dem Komödienhaus, war 1761 Shakespeares „Der Sturm“ in Wielands Übersetzung und Inszenierung aufgeführt worden, zum ersten Male in deutscher Sprache. Wielands Gartenhaus war das nächste Ziel, der Ort, der damals noch außerhalb der Stadt gelegen hatte. Diesen Platz am Ufer der damals dort fließenden Riß, hatte sich der Dichter in seiner Biberacher Zeit als Kanzleiverwalter gemietet, um ungestört in der Natur zu dichten, zu übersetzen, kurz: das zu tun, was ihm mehr entsprach als Verwaltungsarbeit.
Am Marktplatz, in Sichtweite des Lenkschen Esels, erzählte Frau Bruschke wohl die bekannteste der Geschichten Wielands aus der erfundenen Stadt Abdera: In dieser geht es darum, dass ein Esel, aber nicht dessen Schatten gemietet worden ist – die Benutzung des Schattens als Schutz vor der brennenden Sonne ziehe einen höheren Mietpreis nach sich, so der Vermieter, der Eseltreiber Anthrax. Vermieter und Mieter, letzterer der Zahnarzt Struthion, geraten in einen Streit, der nur vor dem höchsten abderitischen Gericht beizulegen zu sein scheint. Dort wird, nachdem die Verteidiger beider Parteien gesprochen haben, der Esel zum Gerichtsort geführt und vom wütenden Volk Abderas in tausend Stücke zerrissen. Da das Streitobjekt nicht mehr da ist, fehlt auch die Grundlage für den Streit. Der Fall ist erledigt ...
Im Wieland-Schauraum warteten Butterbrezeln und Erfrischungsgetränke auf die Hungrigen und Durstigen. Als Überraschung trat dort „Sophie von La Roche“ auf, die sogleich aller  Aufmerksamkeit fesselte. Sie berichtete charmant aus ihrem Leben und las aus ihren und Wielands Briefen vor, wie sich beiden die gemeinsame Biberacher Zeit gestaltet hatte. Galant verabschiedete sich „Sophie“, und die Klasse hatte Zeit, etliche Exponate im Schauraum zu betrachten, Schreib- und Dichtversuche mit Feder und Tinte oder mittels einer Magnetwand zu unternehmen; es konnte aber auch einfach nur herumgeschaut und gestöbert werden.
Das Signal kam, dass die „Sonderfahrt nach Warthausen“ beginnen würde: Ein Bus brachte die Klasse zum Schloss. Nach einem Gang im Park zum „Wieland-Turm“, in dem der Dichter zeitweilig gelebt und gearbeitet hatte, empfing der Baron von Ulm-Erbach seine Besucher. Das auf erdbebensicherem Nagelfluh errichtete, seit etwa 1.000 Jahren auf der Anhöhe vor Biberach stehende Schloss hatte im Laufe der Zeit immer wieder seine Besitzer gewechselt. Unter Friedrich Graf von Stadion hatte auch Sophie von La Roche dort gelebt, die Cousine Wielands und Frau des Sekretärs und Hofmeisters des Grafen, Georg Michael von La Roche. Das Schloss war unter dem Grafen von Stadion und der Sophie von La Roche Ort eines regen literarischen Austausches gewesen, und Wieland hatte zu der für damalige Verhältnisse gut bestückten Bibliothek des Grafen Zugang und das Benutzungsrecht. Prunk- und Wohnräume wurden außerdem besichtigt, die Waffenkammer und das Verlies. So rundete sich der Besuch in der herrlichen Schlossanlage ab, der der Klasse einen weiteren, für diesen Ausflugstag allerdings letzten Einblick in die Zeit Christoph Martin Wielands und der Sophie von La Roche gewährte. Die Fortsetzung wird im kommenden Schuljahr folgen ...
Text und Fotos: Lothar Plachetka

Sporttag am Bischof-Sproll-Bildungszentrum
BSBZ (19.07.07) - Bei herrlichem Sonnenschein organisierte die SMV des Bischof-Sproll-Bildungszentrums am Donnerstag in der Schützenwoche den "Sporttag". Beinahe 1000 Schülerinnen und Schüler machten mit. Da gab es verschiedene Turniere, für die die Klassen Mannschaften melden konnten. Fußball, Völkerball und das Eisbergspiel standen auf dem Programm. Für diejenigen, die entweder nicht in einer Mannschaft mitmachten oder schon mit ihrem Turnier zu Ende waren, gab es ein reichhaltiges Angebot an Sport- und Geschicklichkeitsmöglichkeiten. Die Palette reichte von Stelzenlauf über Tauziehen, Basketballwerfen, Torwandschießen, Seilspringen, Eierlaufen, Wikingerschach, Pedalofahren, Hahnkampf bis Kistenlauf und Sackhüpfen. Dabei ging es nicht darum, der oder die Beste zu sein. Vielmehr galt das Augenmerk dem gemeinsamen Spiel und der Entdeckung sportlicher Möglichkeiten. Alles in allem, so scheint es, ging der Sporttag auch weithin ohne größere Verletzungen über die Bühne. Natürlich gab es beim Fußballspiel die eine oder andere Blessur, beim Stelzenlauf konnte es schon mal zu einer leichten Verstauchung kommen. Insgesamt bleibt aber doch festzuhalten, dass die SMV mit den Verbindungslehrern einen wunderbaren Tag organisiert haben. Um 11.40 Uhr ist Schluss für heute. Die Schüler haben - wenn sie nicht genug an Sonne und Sportlichkeit getankt haben, jetzt noch die Möglichkeit auf den "Berg" zu gehen, wo am Schützendonnerstag traditionell der Rummel halbe Preise anbietet.
Text und Fotos: Günter Brutscher

 

Prima Klima beim Bunten Zug am Schützenmontag
BSBZ (16.07.07) - "Prima Klima" lautete das diesjährige Motto des Bischof-Sproll-Bildungszentrums für den Bunten Zug am Schützenmontag. Und tatsächlich: Das Klima war schon fast zu prima, also so heiß, dass Abkühlung jedweder Art gut tut. Dies haben unter anderem auch die Scheichs, die Wetterfrösche, die Windräder oder auch die Solarkocher verspürt. Vermutlich hätten die mit Alufolie erstellten Solarkocher an diesem heißen Montagvormittag sogar funktioniert... Den Zuschauern und den Schülerinnen und Schülern hat es jedenfalls wieder einmal mehr sichtlich Spaß gemacht. Und, so konnte vielfach vernommen werden, die imposante Gruppe des Bildungszentrums hat wirklich gefallen. Nachfolgend einige Eindrücke vom Schützenmontag, aber auch vom Schützendienst und von den Zunfttänzern.
Fotos: Herr Haid und Herr Winter

Schützenrose und Schützenbatzen
BSBZ (12.07.2007) - Erstmals gab es in diesem Jahr für die Schülerinnen und Schüler zum traditionellen "Schützenbatzen" auch eine Schützenrose am Bischof-Sproll-Bildungszentrum. Der großzügige Schützenbatzen der Firma Gerster wurde so heuer durch die Blume überreicht. Die Aktion wurde von der SMV am Bischof-Sproll-Bildungszentrum organisiert und in die Tat umgesetzt. Zusammen mit den Verbindlungslehrern, Frau Barthold und Herr Kawka, wurden die Schützenbatzen mit blau-gelben Bändern an die Schützenrose geheftet. Auf einem ausgeschnittenen Papierherzen wünschte die SMV den Schülern  "scheene Schütza". Batzen und Rose gab es in den Klassen allerdings erst dann, wenn die Klasse auch wenigstens die erste Strophe des Schützenliedes singen konnte.
Auch die Lehrerinnen und Lehrer am BSBZ erhielten den Blumengruß. Die Idee zur Schützenrose kam auf, als die SMV einen so genannten "Send-a-rose-day" organisieren wollte. Nachdem die Schulleitungen sich gegen dieses Ansinnen ausgesprochen hatten, kam der Gedanke auf, dass mit einer Rose an oder kurz vor "Schützen" allen und nicht nur den "Auserkorenen" eine kleine Freude bereitet werden könnte. Gedacht, beraten und getan. Das Ergebnis war überwältigend. Vor allem die "Kleinen" der Grundschule waren hin und weg, als auch sie mit bedacht wurden. Finanziert wurde die Aktion vom Eltern- und Förderverein des Bischof-Sproll-Bildungszentrums, dem Katholischen Schulwerk Biberach e. V.
Insgesamt waren es 1018 Rosen, die so verteilt wurden. Den Schützenbatzen erhielten allerdings nur die Schülerinnen und Schüler, was die Lehrerinnen und Lehrer dem Vernehmen nach aber nicht davon abhalten wird, auch in diesem Jahr mitzufeiern, dass es für ganz Biberach und das Umland wieder einmal mehr "a scheene Schütza" wird.
Text und Fotos: Günter Brutscher

    

Entdecke den roten Faden deines Lebens - Abschlussfeier der Realschülerinnen und Realschüler
BSBZ (12.07.2007) - Die pädagogische Konzeption des Marchtaler Plans ist eine ganzheitliche. Und so ist seit Jahren auch die Abschlussfeier der Realschüler am Bischof-Sproll-Bildungszentrum gestaltet. Dabei ist für die Seele, für den Leib, für den Geist und selbstverständlich auch für den Humor gesorgt. Mit dem Gottesdienst "für die Seele", den Pater Alfred Tönnies zelebrierte, wurde die Feier eröffnet. Pater Tönnies ging dabei auf das Motto der diesjährigen Feier ein: "Entdecke den roten Faden deines Lebens". Diesen roten Faden, so Pater Tönnies, hätten die Schüler längst schon angefangen zu entdecken. Er rief die Absolventen, denen seit einigen Tagen die "Mittlere Reife" attestiert wird, auf, den roten Faden auch darin zu suchen und zu finden, dass sie Gottes Botschaft in die Welt hinaustragen.
Das bekannt hervorragende "Kalte Büffet", vorbereitet von Frau Pfender und Frau Kramer mit Schülerinnen und Schüler aus der neunten Klasse, sorgte im Anschluss an den Gottesdienst, der noch in der "alten" Aula gefeiert wurde, dass "für den Leib" wieder neue Kräfte getankt werden konnten, um sich weiterhin auf die Suche nach dem roten Faden zu machen.
Die Schülerinnen und Schüler entdeckten diesen - wenigstens teilweise - dann in den Ansprachen, die mit der Zeugnisausgabe "für den Geist" gehalten wurden. Zuvor aber sorgte Victoria Wetzstein am Klavier mit dem kurzerhand in die "neue" Aula gezauberten "Italian Flair" schon mal für gute Stimmung, die mit spanischen Klängen mit dem Titel "Estudios sencillos" mit Sabrina Groß und eher nordischen Klängen, genannt "Air Scandinave" mit Laura Kramer, Angelica Lencer und Theresa Baur noch weiter gesteigert wurde. Zur guten Stimmung trug auch die Zeugnisausgabe bei. Zahlreiche Preise und Belobigungen, ein Gesamtschnitt von 2,0 und Daniela Rehm aus der R10b, die einem Schnitt von 1,1 erreichte, fanden die Anerkennung der vielen Gäste der Abschlussfeier. In Reimen dankte dann Rektor Karl Meyer den Schülerinnen und Schülern, den Lehrerinnen und Lehrern, den Eltern und all denen, die zu diesem "prima Klassenklima" beigetragen haben. Rektor Meyer lehnte sich an Bertolt Brechts Verse "Ich habe gehört, ihr wollt nichts lernen" an und kehrte dieses einfach ins Gegenteil um, indem er den Schülern seine Anerkennung aussprach: "Dies nehmt mit und Dank dafür, dass ihr sechs Jahre für uns uns hier, anspruchsvoll und wichtig wart. Ja und vielleicht bewahrt, erinnernd an Realschulzeit ihr euch viel Mut und Fröhlichkeit". Mara Math, Schülersprecherin der Realschule, hielt nicht nur die Schülerrede, sondern erhielt für ihr Engagement auch den Sozialpreis der Realschule. Sie verglich in ihrer Rede die Schulzeit mit einem Langstreckenflug. Dabei gab es immer wieder Zwischenlandungen, bei denen manche dann auch ihr Anschlussticket nicht mehr fanden und eben noch einmal eine schon bekannte Runde drehten... Mara Math dankte ebenso wie ihre Klassensprecherkollegin aus der R10a den Lehrern, vor allem natürlich den Klassenlehrern Wolfgang Vollmuth und Holger Bischof und all denjenigen, die in der Crew des Langstreckenflugs dafür gesorgt haben, dass nun alle gut und sicher gelandet sind. Von Seiten der Eltern sprachen Frau Weber und Herr Dr. Knaup, der der Schule auch noch einen Kastanienbaum, der jedem Wetter trotzt und fest verwurzelt bleibt, als Erinnerung schenkte.
Im Schülerprogramm war dann mit Sketchen, Musikstücken wie dem ultimativen Vortrag der drei nicht ganz so großen Tenöre, Pantomine-Ratespielen mit Lehrern und Schülern und einer Diashow über die Berlinfahrt, bei der offensichtlich weniger politische als vielmehr komödiantische Aspekte nachhaltigen Eindruck hinterließen, für viel Humor und Unterhaltung gesorgt.
Was bleibt ist die Erinnerung an einen wunderbaren Jahrgang, der auf der Suche nach dem "roten Faden" eine Zeit lang am BSBZ verweilte, dort den Faden knüpfte, manchmal verknotete, aber nicht aus den Händen ließ. Möget ihr auf eurer weiteren Suche und eurem Weg von Gott behütet sein. Adieu, ihr Zehner!
Text und Fotos: Silke Barthold und Günter Brutscher

 

Gott ist der Wegweiser aus allen Orten... - Abschlussfeier der Klassen 9 der Hauptschule und der Klasse 10 der Werkrealschule
BSBZ
(10.07.2007) - Mit einer kurzweiligen Abschlussfeier haben sich die Neuntklässler der Hauptschule und die Klasse 10 der Werkrealschule am Bischof-Sproll-Bildungszentrum zum Teil vorübergehend verabschiedet. Zum Teil deshalb, weil von den insgesamt 55 Hauptschulabsolventen neun bleiben, die im nächsten Jahr die Werkrealschule besuchen werden. Die anderen gehen an die zweijährige Berufsfachschule am BSZ oder nehmen eine Ausbildung auf. Bestanden haben alle, egal ob Neunt- oder Zehntklässler, und das mit zum Teil hervorragendem Erfolg. Das beste Ergebnis mit einem Schnitt von 1,1 erreichte Ute Koch, die sich mit Sonja Egger den Hilde-Frey-Preis, der jährlich an die besten Absolventen der Biberacher Schulen geht, teilt. Der Preis ist immerhin mit der stolzen Summe von 750 Euro dotiert. Darüber hinaus gab es insgesamt noch zahlreiche Belobigungen und sechs Preise, die an der Hauptschule und der Werkrealschule am Bischof-Sproll-Bildungszentrum ab einem Durchschnitt von 1,8 verliehen werden. Für besonderes Engagement für die Klassen- und Schulgemeinschaft wurden zudem mehrere Sozialpreise ausgelobt und den Schülerinnen und Schülern verliehen.
Diese bedankten sich bei ihren Lehrerinnen und Lehrern und den weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am BSBZ mit humorvollen Reimen, wobei sie immer wieder treffend die Eigenheiten der Lehrer auf dem Punkt bringen konnten. Zudem klang auch hin und wieder etwas Wehmut in den Reimen an, so zum Beispiel, wenn dem Klassenlehrer der Klasse 10 Werkrealschule, Karl Ehrmann, auf den Weg gegeben wird: "Sie sollen von uns eines wissen: Wir werden Sie bestimmt vermissen...".
Für die Klassenlehrer der Abschlussklassen neun und zehn sprach Heidrun Ulrich-Feirer, die Klassenlehrerin der H9a. Sie trug alphabetisch allerlei Bemerkenswertes aus dem langen Schulalltag vor. Neben dem Q, das für Qualität vor Quantität, das Frau Ulrich-Feirer den Schülern als Motto mit auf den Weg gab, stand, kam bei dem Buchstaben R dann - wie könnte es so kurz vor "Schützen" anders sein - das "Rund um mich her ist alles Freude" vor, das auch für die Abschlussfeier insgesamt galt.
Von Seiten der Eltern bedankten sich Herr Jäger und Herr Maier mit guten Worten und Präsenten. Wie schon in der Ansprache von Rektor Robert Stützle, der eine Lanze für die Hauptschule brach, weil eben für Absolventen dieser Schulart "alle Wege, ob beruflicher Natur  im dualen System der Berufsausbildung oder in einer weiterführenden Schule offen sind", ermutigte und beglückwünschte auch Herr Maier die Hauptschüler, die im vergangenen Jahr in einem schulartübergreifenden, landesweiten Wettbewerb der EnBW den ersten Platz belegten.
Umrahmt wurde der Festakt, der vor dem opulenten und liebevoll vorbereiteten Büfett stand, von musikalischen Beiträgen einer Percussion-Combo der Klassen 9 und 10, einem Klavierstück für vier Hände, dem Fünf-Tanten-Boogie, gespielt von Karl Ehrmann und Isabella Ruedi, und einem Gedicht mit dem Titel "Der Wegweiser" von Deborah Frey. Sie schloss ihr Gedicht, das sie als Dank an Schüler und Lehrer für die Zeit am BSBZ vorstellte, mit der Formulierung: "Gott ist der Wegweiser aus allen Orten", weil es eben immer wieder darauf ankommt, Gewohntes zu verlassen, zu neuen Orten und zu neuen Ufern aufzubrechen.
Nach der Pause gab es dann ein abwechslungsreiches und gar humorvolles Programm der Schülerinnen und Schüler. Vom Dienstagsquiz mit Lehrerpantomimen über einen fetzigen Tanz bis zu einer Diashow mit aussagekräftigen Lehrerfotos, der Hymne an Achim (Traub) nach der Melodie des Anton aus Tirol und zwei Liedvorträgen von Valerie Wiedenmann reichte die Palette. Zur Überraschung der Schüler, Eltern und Kollegen tat dann sogar noch Klassenlehrer Achim Traub Buße und entschuldigte sich zum Vergnügen der Besucher der Abschlussfeier für drei wundervolle Jahre... Mit ihrer beeindruckenden Soul-Stimme verabschiedete Valerie Wiedenmann die Gäste. Das Lied von Rod Steward mit dem Titel "I'm sailing" ist vielleicht so etwas wie der Abschiedsgruß. Die Schülerinnen und Schüler gehen neue Wege, segelnd, fliegend, gehend, fahrend. Mögen es von Gott behütete Wege sein. Alles Gute!
Text und Fotos: Günter Brutscher

 

Französischpreise der Stadt Biberach
BSBZ (11.07.2007) - Seit 35 Jahren werden  nun schon die Französischpreise der Stadt Biberach an begabte und motivierte Schüler der weiterführenden Schulen im Stadtgebiet verliehen.
Über die Urkunden und Buchgutscheine im Wert von 15 bis 100 Euro konnten sich etwa 70 Schüler des Pestalozzi- und Wielandgymnasiums sowie der Dollinger-Realschule und der Realschule und des Gymnasiums am Bischof-Sproll-Bildungszentrum freuen.
Das Auswahlverfahren wird schulintern von den Fachschaften und jeweiligen Lehrern bestimmt, wobei die zu bewältigenden Aufgabentypen von Hör- und Textverständnis über
Grammatikaufgaben , freier Textproduktion bis zu einer mündlichen Prüfungssituation reichen. Auch die siebten bis zehnten Klassen der Realschule des BSBZ mit den Lehrerinnen Corinne Berg und Cornelia Beyrle sowie die sechsten und siebten Klassen des Gymnasiums nahmen am Wettbewerb unter der Leitung von Beate Shaw und Harald Stehle  teil. Die Klasse 6a von Harald Stehle führten mit frischer Begeisterung ihre Sketche ‚Le billet’ und ‚Souvenir’ auf und erheiterte so die geladenen Gäste.
Überreicht wurden die Urkunden und Preise von Kulturdezernent Dr. Hans -Peter Biege, der die Sprachkompetenz und Motivation der Sechstklässler lobte. Mit einem schmunzelnden Auge fügte er hinzu, dass sein Französisch nur aus Grammatik bestanden hätte, ehe er sich in Frankreich verliebte. Dass man nicht erst von Amors Pfeil getroffen werden muss, um Spaß an der Fremdsprache zu haben, bewiesen die Akteure vom BSBZ. Dr. Biege  beglückwünschte die Schüler zu ihren Lehrern,  die ihnen das lebendige Französische auf solch spielerische Art und Weise beibringen.
Er betonte, dass das Zustandekommen dieser Veranstaltung das Ergebnis von Sonderleistungen sei. Ohne das Zusatzengagement von Lehrern,  Schülern und von Organisatorin Sabine Engelhardt sei ihr Gelingen undenkbar. Mit dem Chanson ‚Champs Elysées ‚ rundeten die Gymnasiasten des BSBZ die Preisverleihung stimmungsvoll ab.
Die geladenen Preisträger sowie ihre Familien ließen den Nachmittag bei einem alkoholfreien ‚verre d’honneur’ ausklingen.
Text und Photos : Cornelia Beyrle

 

R8b in der Mailänder Scala
BSBZ ( 10.07.2007) Aufgeregt und in Vorfreude fuhren 30 Schülerinnen und Schüler am Montagmorgen, den 10. Juli 2007 mit Frau Linke, Frau Costarelli sowie Herrn und Frau Seethaler nach Mailand. Über Österreich und die Schweiz erreichte man gegen Mittag die italienische Grenze in Como/Chiasso. Eine Stunde noch und Mailand war erreicht.
Schnell fand man im dichten Gewühl der Millionenstadt die Jugendherberge. Nach rascher Zimmeraufteilung und Bettenbezug machten sich die Jugendlichen stadtfein! Großartig herausgeputzt, die Mädchen in Röcken, Schuhen und modischen Accessoires,  die Jungs im flotten Anzug nebst Krawatte.
Mit der U-Bahn fuhr man schnurstracks ins Herz der Stadt. Am Domplatz dann viele „AAHS“ und „OOHS“, denn der gotische Dom mit seinem strahlend weißen Marmor blendete förmlich im Nachmittagslicht der lombardischen Sonne. Frau Costarelli, die die Fahrt maßgeblich organisiert hat, erklärte den Schülern die interessante und bewegende Geschichte der Stadt, ihrer Menschen und Bauwerke.
Doch nun wartete bereits das Museum der Scala auf unseren Besuch. Von Dirigenten und Sängern, Diven und Skandalen, Operninszenierungen und Kostümen erzählte die Ausstellung. Sogar die Ehrenloge, den Schülern bekannt aus dem Sissi-Film, durfte betreten werden. Das alles machte Vorfreude auf die Abendvorstellung! Nach dem Museum durften die Schüler noch für kurze Zeit die Sehenswürdigkeiten Mailands in Vierergruppen erkunden. Zwischen Scala und Dom befindet sich die beeindruckende Galeria Vittorio Emanuele, die Luxuseinkaufsmeile der Stadt. Alle Modehäuser der Welt geben sich hier ein Stelldichein. Vor allem die Mädchen (aber nicht nur diese!) genossen dieses Ambiente förmlich und so geriet sogar der Besuch in einer amerikanischen Schnellimbisskette zum Event.
Pünktlich und vollzählig versammelt warteten alle gespannt auf die Oper. Endlich: Die Karten waren verteilt, die Plätze gefunden und der Vorhang hob sich. Grandios die Ouvertüre. Lorin Maazel (!!) am Dirigentenpult. Beeindruckende Solisten, fulminante Chöre, perfektes Miteinander bestimmten den Verlauf der spannenden, mitreißenden und dramatischen Geschichte. Endlich: Alfredo trifft Violette. Ach so, die übliche „boy meets girl Geschichte“? Nein, natürlich viel dramatischer, sonst wäre es ja keine Oper…
Also, Alfredo liebt Violetta, Violetta ihren Alfred. Alles könnte so schön sein, wenn da nicht die etwas zweifelhafte Vergangenheit der Dame den Regeln der Zeit widerspräche. Die beiden ziehen trotz aller Warnungen aufs Land, derweilen Alfredos Vater eine Intrige spinnt. Des Vaters böser Brief stiftet Verwirrung, Violetta reist ab, Alfredo (der anscheinend Betrogene) reist ihr nach und nach großer Szene gibt’s die Versöhnung. Allerdings eine tragische, denn Violetta ist sehr krank und stirbt nach den wunderschönsten Liebesschwüren und –arien der Musikgeschichte in den Armen ihres Alfredo. Vorhang - Beifallsstürme! (und ein paar unvermeidliche „Buuuhs“ aus den Rängen – nicht wir – von einer Art Schalke 04 Südkurve, für die die Scala nahezu berüchtigt ist).
Fazit: Die Schülerinnen und Schüler sind hin und weg und manche meinten gar entrückt: (sorry – das ist ein Zitat!) „Oper isch echt geil!“

Großen Dank an dieser Stelle nochmals an Frau Costarelli, die mit viel Mühe, Zeit, Engagement und besten Kontakten nach Mailand diese Fahrt für uns alle zu einem Opernerlebnis der besonderen Art hat werden lassen.
Text: Jörg Seethaler, Bilder: Sarah Weiß, Jörg Seethaler

Besuch bei McDonald's in Biberach
BSBZ (26.06.07) - Am Dienstag, 26.Juni 2007 ermöglichte uns, der Klasse H8b des Bischof-Sproll-Bildungszentrums, der Filialleiter des Biberacher McDonald's-Restaurants einen  Eindruck hinter den Kulissen (Küche, Kühlraum, Mitarbeiterräume und Lager). Die Fragen, die wir stellten, wurden uns sehr ausführlich beantwortet. Zudem durften wir am Ende der Führung unseren Durst mit einer Gratis-Cola löschen.
Auf unsere Frage, warum es in Biberach kein McCafé gebe, wurde uns erklärt, dass im Oktober das McDonald's-Restaurant umgebaut würde. In diesem Zusammenhang kommen dann neue Gerichte und Getränke ins Angebot, wobei auch an ein McCafé gedacht ist. Auf die Frage nach der Zahl der Ausbildungsplätze, die McDonald's anbietet, wurde uns die Zahl 16 in insgesamt fünf Filialen genannt.
Text:
Rebecca Weiß , Marion Erhart , Sina Kühn, Leila Holzmüller, alle H8b

 

W. A. Mozart: Bastien – Bastienne
Ulmer Oper singt und spielt exklusiv für das Bischof-Sproll-Bildungszentrum!
BSBZ (22. Juni 2007) - Am Freitag, den 22. Juni 2007 öffnete sich der Vorhang des Ulmer Theaters nur für Schülerinnen und Schüler des Bischof-Sproll-Bildungszentrums. Im Podium, dem Theater zum Anfassen der Ulmer Bühnen, lauschten 85 Schüler der Klassen H5a und R6a+b mit ihren Lehrern Frau Held, Frau Ulrich-Feirer, Frau Münchenbach und Herrn Seethaler den Klängen zu Mozarts Singspiel Bastien-Bastienne. W.A. Mozart komponierte im Alter von 12 Jahren dieses heitere Singspiel, bei dem es um Liebe und den dazugehörigen Kummer geht. Mit etwas Glück und gutem Willen bekommen sich die beiden unglücklich verliebten Jugendlichen schließlich doch noch.
Neben Mozarts Musik klangen immer wieder musikalische Klassiker der 50er Jahre an, eine kleine Hommage an den unvergessenen Elvis. Auch war die Inszenierung mit Bühnendekoration und den Kostümen in die USA der 50er Jahre gestellt. Bastienne fährt zu Beginn mit einem wunderschönen Motorroller auf die Bühne und muss wegen einer Panne eine Zwangspause einlegen. Rund um den Motorroller nimmt nun die Handlung ihren Lauf, bevor am Ende alle glücklich vereint sind.
Im Anschluss an die Vorstellung stellten sich die Sänger, Regisseur Herr Maier und Theaterpädagogin Frau Meissner den munteren Fragen einer interessierten Schülerschaft.
Fazit: Die Schüler erlebten Oper zum Anfassen und alle waren sich einig: So macht Theater Appetit auf mehr!
Fotos: Birgit Held, Text: Jörg Seethaler

Die Künstler bedanken sich eifriges Nachfragen Autogrammstunde Stürmischer Schülerapplaus

Besinnungstage der achten Klassen in Rot a. d. Rot
BSBZ (20. Juni 2007) - „Gott (be)ruft uns ins Leben“ , so lautete die Vorgabe für 1 ½  besinnliche Tage, die 60 Realschüler , getrennt in Klassen, nacheinander vom 18. bis 20. Juni im Tagungshaus St Norbert in Rot an der Rot verbrachten. An historischer Stätte des ehemaligen Prämonstratenserklosters spürten die“ 8.Klässler“ Fragen nach wie: Wer bin ich?, Wie sehen mich meine Mitmenschen/Klassenkameraden?, Welches Bild habe ich von Gott?, Wo finde ich Gott, Wie kann ich ihm begegnen? Was ist mir wichtig für meine Zukunft?. Viele praktische Übungen kreativer oder meditativer  Natur ermöglichten den Jugendlichen Erfahrungen, die nachdenklich und offen machen für Mitmenschen und für einen  Gott, der mit einem geht. Besonders letzteres war das Ziel einer kleinen Fußwallfahrt zur nahe gelegenen Bruderschaftskirche St Johann, auf der Aktionen zum Thema Vertrauen und das Wegmotiv  im Vordergrund standen.
Den Abschluss der Tage bildete eine Meditation in der Hauskapelle, die einen Text aus dem Johannesevangelium in den Mittelpunkt stellte: „Gott klopft an unsere Tür – lassen wir ihn ein“. Insgesamt waren es lohnende Tage unter hervorragenden äußeren Bedingungen eines sehr gut organisierten Tagungshauses, die, so ist zu hoffen,  die Frage nach Sinn und Gott vertieft und erweitert haben.
Fotos: Jonas Guggenmoser/Philipp Schmid /Text: Markus Holzschuh

  

Vermisstensuche im Wald - Klasse Gy6a besucht die Rettungshundestaffel des ASB
Biberach-Orsenhausen ( 16. Juni 2007) - Die gemeinschaftliche Freizeitaktion von Schülern, Eltern, Familienangehörige und dem Klassenlehrer fand am Samstag, 16. Juni von 14.30 - 17.30 Uhr statt. Ort war der Orsenhausener Wald bei Schwendi. Wir konnten beim samstäglichen Training der Rettungshundestaffel des Arbeiter - Samariterbundes Biberach- Orsenhausen teilnehmen. Zunächst gab es Infos über die Hunde, deren Ausbildung und Training. Anschließend konnten die Schüler "Leckereien" den Hunden geben und dadurch deren Befolgen von Befehlen einüben. Schließlich spielten die Schüler selbst den Vermissten im Wald. Die Hunde mussten nun ein bestimmtes Waldgebiet durchsuchen, um den Vermissten aufzuspüren. Im Anschluss an die außergewöhnlich lehrreiche Veranstaltung sind noch einige Familien in der Orsenhausener Gaststätte Adler mit dem Klassenlehrer eingekehrt. Dabei zeigten sich alle von der Veranstaltung und dem sehr interessanten und kurzweiligen Ausflug begeistert.
Fotos: Frau Merkle


 

Höhlenbären und Löwenmenschen
BSBZ (13.06.2007) - Am 13. Juni haben sich die Klassen GY 5a und GY 5b im Rahmen einer Exkursion gemeinsam in die Altsteinzeit begeben. Sie wollten herausfinden: Wie hatten die Menschen damals gelebt? Mit welchen Bedingungen mussten sie sich auseinander setzen, um zu überleben?
Morgens ging es mit dem Bus los nach Blaubeuren, zum Urgeschichtlichen Museum. Dort wurden die Klassen von zwei Archäologen empfangen, die ihnen das Programm vorstellten: die erst seit diesem Jahr angebotene „Höhlentour“. Diese umfasste eine Führung im Museum, den Besuch der beiden Steinzeit-Fundorte im Achtal, die „Brillenhöhle“ und der „Hohle Fels“. Und weil beide Gruppen nicht gleichzeitig an einen Ort geführt werden konnten, war die Reihenfolge der aufgesuchten Orte verschieden, das Programm aber ähnlich – je nach Schwerpunkt, den der jeweilige Führer setzte.
Während die Klasse GY 5b zuerst eine Museumsführung bekam, wanderte die Klasse GY 5a zunächst aus dem Ort hinaus. Auf dem sanft ansteigenden Weg am Hang entlang, der zum Teil nur hintereinander begangen werden konnte, öffnete sich urplötzlich der Blick auf den Eingang zur „Brillenhöhle“. Sicherheitshelme wurden austeilt, und erst dann konnten alle im Innern der Höhle, die ihren Namen nach den beiden Löchern in der Höhlendecke erhalten hat, durch die man den sie umgebenden Wald und den wolkenverhangenen Himmel sehen konnte, das Terrain erforschen. Unser Führer erklärte uns, dass in dieser Höhle vermutlich bis zu 15 Menschen gelebt hatten, die sich sogar einen kleinen, mit einem Mäuerchen abgetrennten „Aufwärmraum“ gestaltet hatten. Darin hatte ein Feuer gebrannt – und wie das die Höhlenbewohner, eine frühe Form des heutigen Menschen, entzündet hatten, das zeigte uns unser Experte in eindrucksvoller Weise mit Zunderpilz, Feuerstein, Katzengold (Pyrit) und leicht brennbarem Heu. Außerdem zeigte er uns einen Original-Höhlenbären-Eckzahn, Steinzeitwaffen, Nähzeug und Schmuck wie z.B. eine Kette aus Fuchszähnen.
Dann nahmen wir denselben Weg zurück zum Museum, wo wir eine sehr kurze Vesper zu uns nahmen, bevor wir die Arbeit eines Archäologen kennen lernten. Eine Miniatur-Darstellung der mühsamen Ausgrabungen im „Geißenklösterle“, einem der mehreren Fundorte rund um Blaubeuren, verwandelte sich in eine Szenerie vom Leben in der Höhle: dem Kochen mit heißen Steinen, dem Feuersteinbearbeiten, dem Waffenherstellen aus Rentiergeweih. Im nächsten Schaukasten sahen wir einen Backenknochen eines Mammuts und weitere Knochen der Tiere der Eiszeit, dann ein Lager der damals lebenden Menschen, und viel mehr.
Das dichte Programm ließ die Mittagspause auf 20 Minuten schrumpfen, in denen etwas für den Erhalt der körperlichen Kräfte getan und im Museumsladen Steinzeitschmuck gekauft werden konnte. Der Bus brachte uns schließlich zum „Hohle Fels“, der größten begehbaren Höhle Süddeutschlands. Dort konnten wir in dem karstigen Gestein Figuren erkennen, „Launen der Natur“, Kratz- und Wetzspuren von Höhlenbären im Fels, „Blumenkohl-Sinter“ bestaunen – aber leider keine Tropfsteine mehr, da diese im vorletzten Jahrhundert und auch noch vor gut  50 Jahren zur Ausgestaltung und Wiederherstellung des Stuttgarter Stadtschlosses abgebrochen worden waren ... Es gab so viel zu entdecken in den beleuchteten Ecken und Nischen, man konnte es sich richtig vorzustellen, wie die Menschen – und die Tiere – in einer feuchten, aber geräumigen Höhle gelebt hatten, in der das ganze Jahr über die Temperatur immer gleich bleibt! Einen authentischen Eindruck von den damaligen Lichtverhältnissen wollte uns unser Höhlenführer verschaffen, indem er uns in der Höhle verteilte und dann die Beleuchtung ausschaltete. Wir sollten die Dunkelheit im Innern der Erde erfahren, unsere Augen sollten sich an die Lichtverhältnisse gewöhnen und wir uns den Weg suchen – fast  hätte der Plan funktioniert, wenn nicht die beleuchteten Displays der Handys oder der eine oder andere Blitz der Digicam gewesen wäre!
Als Abschluss der Führung durften wir uns Feuersteinsplitter aussuchen und noch wunderbare Kunstwerke anschauen, etwa einen Löwenmenschen, die in dieser Höhle oder an den andren Fundorten in der Nähe Blaubeurens und auf der Schwäbischen Alb gefunden worden waren. Dann mussten wir uns schon sputen, denn die Klasse GY 5b holte uns mit dem Bus ab. Mit fröhlichem Gesang fuhren wir wieder nach Rißegg, wo wir beim Aussteigen noch ein vom Busunternehmen spendiertes Eis spendiert bekamen. Das war eine wohltuende Abkühlung für unsere Köpfe, die mit so viel Wissen über die Altsteinzeit heiß gelaufen waren!
Text: Lothar Plachetka, Fotos: Stephanie Gabriel, Lothar Plachetka

   

Fantasie siegt gegen Mammon
BSBZ (24. Mai 2007) - Was im wirklichen Leben nicht immer zu gelingen scheint, wurde auf der Bühne des BSBZ farbenfrohe Realität. Die Fantasie siegt über den Mammon. Bis es nach der Einsperrung der Fantasie in den Käfig aber dazu kommen kann, ist Fröhlichkeit, Farbenfreude und Musik erforderlich. Mit Hilfe der Tiere und der Bewohner von Tastenzell, Schnuppernhausxen, Augenweiden und Horchenau, mit Eulen, Stieren, Hunden, Katzen und anderem Getier und der Begeisterung der Zuschauer kann die anfänglich so bitterlich weinende Fantasie wieder frei gesetzt werden. Mammon, anfangs noch laut krachend triumphierend und mit List agierend, kann gegen die fröhliche und unverbrauchte Allianz schließlich - trotz aller Verlockungen - nicht bestehen.
Lang anhaltender Beifall belohnte die Akteure des von Jörg Ehni geschriebenen und von Uli Führe musikalisch aufbereitete Theatersingspiel. Das bewährte Regie-Duo Jörg Seethaler und Martin Romer ließen sich wieder allerlei Gags einfallen, die nicht nur aufgrund der guten Akustik in der neuen Aula des BSBZ begeisterten Anklang fanden.
Neben dem  mehr als 20-köpfigen Chor, den Tänzerinnen und Tänzern und der vielköpfigen Theaterschar, bei denen auch Krankheiten des Auftritts wegen einfach kurz unterbrochen wurden, trugen die Lehrerinnen und Lehrer Carmen Wetzel, Sabine Lessmeister, Karl Ehrmann, Ralf Klotz und Ernst Brendgen mit dazu bei, dass  tänzerisch, maskenbildnerisch, technisch und musikalisch alles klappte. Und selbst die Böller krachten nach einer gewissen anfänglichen Zurückhaltung.
Das Bischof-Sproll-Bildungszentrum zeigt Jahr für Jahr am musischen Abend Musicals, Balladenaufführungen, Sing- und Theaterspiele. Erstmals war dieser nun in der neuen Aula des Erweiterungsbaus. Die Feuerprobe hat die Aula bestanden, selbst wenn das mit dem Feuer und der damit verbundenen Hitze nicht ganz so ernst gemeint hätte werden müssen..
Text und Fotos: Günter Brutscher

Klassenausflug der Klassen Gy 6b und 7a/b
BSBZ (03. Mai 2007) - Am Donnerstag, dem 3. Mai 2007 gingen die Klassen 6b und 7a/b auf einen Ausflug nach Meersburg und zum Kletterpark bei Immenstaad. Unsere erste Station war Meersburg, die Fahrt dahin dauerte ca. 1 h .Wir freuten uns schon auf die Besichtigung der Burg. Aber  zuerst mussten wir vom  Busparkplatz zur Burg laufen. An der Burg bekamen wir von Frau Grötzinger und Herr Kammerer erklärt wie der Tag verlaufen würde, aber die meisten bestaunten die Burg und den Blick auf den Bodensee.
Die Burg, die zur Zeit der Hexenverfolgungen erbaut wurde ,bewohnte auch zeitweise Anette von Droste – Hülshoff. Die Burg ist inzwischen ein Museum. Der Museumsführer war sehr freundlich und beantwortete all unsere Fragen.
Wir hörten alle gespannt zu und ließen uns höchstens beim Fotografieren stören. Im Museum verteilt gab es Gedichte von der begabten Dichterin und ihr Sterbezimmer konnte man begehen .Der Besuch dort war sehr lohnenswert .
Nach der Besichtigung durften wir uns frei in der Stadt Meersburg bewegen. In der Seeterrasse kauften wir eine Pizza und verputzten sie an der Seepromenade. Andere gaben sich mit einem Eis zufrieden.
Nach 45 min. Pause fuhren wir weiter zum Kletterpark nach Immenstaad. Dort angekommen machten wir eine Pause auf dem dortigen Grillplatz. Auf die Gurte, die wir angelegt bekamen, folgte eine lange Einweisung über die Regeln im Kletterpark.
Nach 2 h Kletterspaß mussten wir wieder nach Hause fahren. Wir hatten Glück denn gerade als wir los fahren wollten begann es zu regnen. Um 17. 45 kamen wir dann endlich an der Schule an. Es war ein wirklich toller Ausflug geworden !!!
Text: Marina Erler, Fotos: Volker Kammerer

Aktion Schrittzähler: 20 Millionen Schritte bringen 3.000 Euro ein, 750 Euro gehen an das BSBZ
Biberach (15. Mai 2007) - Die Mitarbeiter von AOK und Landratsamt haben in den vergangenen drei Wochen ihre Schritte am Arbeitsplatz gezählt und so Geld für einen gemeinnützigen Zweck erlaufen. Je mehr Schritte, desto höher wurde der Betrag, den Eberhard Lehmann und Landrat Dr. Heiko Schmid einem wohltätigen Zweck spenden. Insgesamt haben die rund 300 Teilnehmer 20 Mio. Schritte notiert und somit 3.000 Euro erlaufen. Der Erlös geht an die Bischof-Sproll-Schule in Rißegg, an die Realschule Riedlingen, an das Netzwerk Ehrenamt sowie an den Tagesmütter- und Elternverein im Landkreis Biberach.
Bewegungsmangel ist oftmals mit Übergewicht und Herz-Kreislauf-Beschwerden verbunden. Gerade an einem Büroarbeitsplatz gilt es daher, durch gezielte Bewegung die Gesundheit zu fördern. Die AOK und das Landratsamt Biberach können nach fünf gemeinsamen Jahren auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit im Bereich der betrieblichen Gesundheitsförderung zurückblicken. Zahlreiche Maßnahmen wurden in der Zeit durchgeführt, wie z.B. Rückenschulen, Wirbelsäulengymnastik, Nordic-Walking, Entspannungskurse, Azubi-Workshops, Gesundheitstage, Nichtraucherseminare und vieles mehr.
Zum Jubiläum haben sich AOK und Landratsamt etwas ganz Besonderes ausgedacht. Unter dem Motto „Schritte für einen guten Zweck“ sammelten rund 100 Mitarbeiter der AOK und über 200 Mitarbeiter des Landratsamtes Schritte. Je mehr Schritte während eines Arbeitstages zusammenkamen, desto mehr Geld fließt gemeinnützigen Zwecken zugute. Aufgrund der guten Resonanz der Aktion steigerten Lehmann und Dr. Schmid kurzerhand die „Laufprämie“ und erhöhten die ursprünglich geplanten 10 Cent pro 1.000 Schritte auf 15 Cent. Nach Auswertung der Schritttagebücher kamen rund 20 Mio. Schritte zusammen, was umgerechnet 3.000 Euro entspricht.
„Jeweils 750 Euro kommen der Bischof-Sproll-Schule in Rißegg sowie der Realschule Riedlingen zugute. Dort sollen Trinkbrunnen installiert werden. Außerdem unterstützen wir das Netzwerk Ehrenamt sowie den Tagesmütter- und Elternverein im Landkreis Biberach mit dem gleichen Betrag“, erläutert Lehmann.
„Mich freut die gute Resonanz außerordentlich. Es zeigt, dass wir hier im wahrsten Sinne des Wortes etwas bewegen konnten. Wir konnten die Gesundheit der Mitarbeiter fördern, die vier Einrichtungen dürfen sich über eine stattliche Spende freuen“, so Dr. Schmid abschließend.
Text: Presserklärung AOK und Landratsamt Biberach, Foto Frau Grötzinger:
Auf dem Fotos ist
Landrat Dr. Schmid (hintere Reihe links) und Eberhard Lehmann (hintere Reihe, 2. von links) zu sehen, die die Spende in Höhe von 3000 Euro aus der Aktion Schrittzähler überreichten.

Wir sind in Berlin gewesen – Studienfahrt der Klassen R10a und 10b
BSBZ (Mitte Mai 2007) - Am Montag 14.05.2007 ging es los. Unser Ziel: Bundeshauptstadt Berlin. Nachdem ein paar von uns den Bus nur mit etwas Hektik erreichten, ging die Fahrt einigermaßen pünktlich um kurz vor 8 Uhr los. Der mit 56 Schülern, 3 Lehrern und einem Busfahrer nicht nur voll besetzte, sondern auch spannungsgeladene Bus trat seine Reise gen Norden an. Unterwegs hatten wir einen Halt im weltbekannten Mödlareuth eingeplant. Mödlareuth ist ein winzig kleines Dorf, das zu Zeiten der Teilung Deutschlands darunter leiden musste, dass die Mauer mitten durch den Ort verlief. Ein Teil gehörte somit zu Thüringen, der andere war und ist bayrisch. Unser Museumsführer schilderte uns eindrucksvoll, welch Schicksal und welche Probleme damit für einzelne Familien dieses Ortes entstanden.
Danach gab es nur noch ein Ziel, schnell nach Berlin, denn abends war schon das Improvisationstheater „Theatersport“ im Admiralspalast gebucht. Gerade noch rechtzeitig kamen wir an der S-Bahnhaltestelle Friedrichstraße an. Die Schauspieler beweisen beim „Theatersport“ ihr Können dadurch, dass sie vor dem Stück nicht so recht wissen, was sie anschließend spielen werden, da die Themen vom Publikum und vom Moderator mit vorgegeben werden.
Der Dienstag war leider wettermäßig sehr durchwachsen und da war es vielleicht auch gar nicht so übel, dass wir vormittags die meiste Zeit im Bus bei einer Tour durch Berlin verbrachten. Nachmittags besuchten wir dann noch das ehemalige Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen, wo wir von ehemaligen Inhaftierten durch die Gebäude und die Zellen geführt wurden. Heutzutage fällt es uns bereits schwer, sich vorzustellen, dass noch vor weniger als 10 Jahren in Deutschland Menschen bespitzelt wurden und auf Grund von wüsten Foltermethoden zu verräterischen Taten und Geständnissen gezwungen wurden. Abends konnten wir ein weiteres Theaterstück sehen. Heinrich von Kleists 1810 veröffentlichte Erzählung über den rechtschaffenen Pferdehändler, der zum Gewaltverbrecher wird, zählt zu den berühmtesten der Weltliteratur. Michael Kohlhaas wird von einem reichen Adligen mutwillig um zwei Pferde betrogen. Mehrfach erhebt er Klage gegen den Junker von Tronka, aber der wird von den Gerichten geschützt, Kohlhaas hingegen als Nörgler und Unruhestifter abgewiesen. Statt die Pferde verloren zu geben, formiert er eine Armee und legt auf seinem Rachefeldzug gegen Korruption und Ungerechtigkeit ganze Städte in Schutt und Asche. Kohlhaas folgt seinem Gefühl von ohnmächtiger Wut, obwohl er dabei alles verliert: seine Frau, seinen Besitz und schließlich sein Leben. Im Anschluss an das Stück fand eine Aussprache mit einer Theaterpädagogin und den drei Schauspielern statt und ohne diese hätten wir das Stück nur schwer verstanden. Auf jeden Fall konnten wir miterleben, was künstlerische Freiheit und deren kreative und auch eigentümliche Umsetzung auf der Bühne heißt.
Der Mittwochvormittag war eigentlich zur freien Verfügung für jeden geplant, doch leider musste der Großteil unserer Gruppe auf ein paar „Oberschlafmützen“ warten, die ihren Wecker nicht gehört hatten. Na ja, zumindest hatte uns das Wetter an diesem Tag nicht im Regen stehen lassen. Die Sonne lachte vom Himmel und so lachten auch wir nach einem kurzen Moment des Ärgers wieder. Um kurz vor 11 Uhr trafen sich dann alle wieder am Brandenburger Tor und wir konnten nach einer Einführung durch eine Angestellte des Bundestags und einer Aussprache mit MdB Martin Gerster gemeinsam den Bundestag und die Glaskuppel begehen. Vom Dach des Reichstages kann man einen tollen Ausblick über Berlin genießen, der aber nichts gegen den Ausblick vom Fernsehturm abends war. An diesem Tag sahen wir außerdem noch das Mauermuseum am Checkpoint Charlie und auch hier konnten wir durch ein Treffen mit einem Zeitzeugen nachempfinden, was es für die Menschen damals bedeutete, wenn sie im Osten von Berlin (oder im Osten Deutschlands) lebten.
Donnerstag war Königstag, wir fuhren nach Potsdam zum Schloss Sans Souci. Neben dem Schloss beeindruckten uns die riesigen, weitläufigen Gärten mit unzähligen Statuen, Springbrunnen und exotischen Blumenarten. Weitere exotische Blumen, Insekten, Reptilien, Fische, etc. konnten wir dann nachmittags noch in der Biosphäre auf dem Gelände der Bundesgartenschau bestaunen. Als krönenden Abschluss machten wir noch einen Abstecher zum Tacheles, dem Künstlerviertel in Berlin, wo wir allerlei Schrilles und Schräges bestaunen konnten. Schlussendlich wurden unsere Lachmuskeln noch ausgiebig im Quatsch Comedy Club von Comedians wie Bastian Pastewka, Olli Diettrich und Stephan Bauer strapaziert.
Eins ist sicher, Berlin war eine Reise wert!!
Text und Fotos: Ulrike Linke

 

Abgeordnete informieren sich über das Bischof-Sproll-Bildungszentrum
BSBZ (2. Mai 2007) -
Bildungspolitik gehört derzeit zu den wohl wichtigsten Diskussionfeldern weit über die Grenzen Biberachs und des Landes Baden-Württemberg hinaus. Modelle bezüglich einer Aufwertung der Hauptschule werden diskutiert, nicht wenige fordern die Abschaffung der Hauptschule und damit ein zweigliedriges Schulsystem. Andere wiederum wollen noch weiter gehen und überlegen Modelle, die einstmals als Gesamtschule diskutiert wurden, wobei diese Schulform heute nicht mehr als des Bildungsrätsels Lösung verstanden wird. Privatschulen, die an Akzeptanz und Zulauf weiter zunehmen, spielen in dieser Diskussion dahingehend eine wichtige Rolle, als dass sie oftmals schon alternative pädagogische Konzepte nicht nur entwickelt, sondern auch realisiert haben. So dachten wohl auch die beiden SPD-Politiker Martin Gerster, MdB (= Mitglied des Bundestags) und Norbert Zeller (MdL = Mitglied des Landtags), als sie das Bischof-Sproll-Bildungszentrum in Biberach besuchten.
Nachdem sich die Politiker, begleitet von den Gemeindräten Gabriele Kübler und Franz Lemli, bei einem Rundgang über das pädagogische Angebot des Bildungszentrums informiert hatten, ging es in einem Gespräch mit den Abgeordneten, den Schulleitern, der Tagesheimleiterin, Lehrern, Elternvertretern und Schülervertretern unter anderem um die besondere Situation der Hauptschulen. Dabei sprachen sich die Vertreter des BSBZ eindeutig für den Erhalt der Hauptschule aus.
Text. Günter Brutscher, Fotos: Büro Gerster

 

Sarah Städele liest sich bis zum Bezirksentscheid in Pfullendorf
(
BBSZ, Mai 2007) - Alljährlich findet der Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels für die 6. Klassen aller Schularten statt. Unser Bildungszentrum nimmt daran regelmäßig teil.
Nachdem Sarah Städele bereits beim diesjährigen Klassen- und Schulentscheid als Siegerin hervorgegangen war (siehe Brücke 29), konnte Sie sich auf Kreisebene in der Stadtbücherei Biberach ebenfalls als beste Leserin der Gruppe A (Hauptschulen) durchsetzen.
Beim Bezirksentscheid des Bezirks Tübingen, der in Pfullendorf stattfand, konnte Sarah mit einem tollen 2. Platz brillieren. Herzlichen Glückwunsch!
(Text: K. Feirer, Foto: W. Städele)

Neue Schultrikots eingetroffen
BSBZ (02.05.07) - Über neue Schultrikots für die verschiedenen Sportteams des Bischof-Sproll-Bildungszentrums freut sich die Fachschaft Sport (Gaby Weindel und Vorsitzender Jogi Hermann). Heidi Münch (rechts im Bild) vom Tagesheim hatte 2 Trikotssätze inklusiver zweier Riesentaschen mit Sponsorenhilfe für die Schule erstanden. Bleibt zu hoffen, dass die Mannschaften nun das halten, was sie optisch versprechen ;-) .

Geschichte im Landkreis Biberach – Beachtenswerter Erfolg für das Bildungszentrum!!
BSBZ/Biberach (24.04.2007) - Im Rahmen des ersten Geschichtswettbewerbs für Schulen des Landkreises Biberachs und des Kreisarchivs durften 4 Schülerinnen und Schüler der Realschule unseres Bildungszentrums Preise aus der Hand von Landrat Dr. Heiko Schmid empfangen. In der Laudatio von Kreisarchivar Dr. Bernd Holtwick wurden die einzelnen Schülerarbeiten gewürdigt, die zum großen Teil als Jahresarbeit von den Schülern recherchiert wurden. In den Reden der Feierstunde, die im Sitzungssaal des Landratsamtes am 24.04.2007 stattfand, kam immer wieder zum Ausdruck, wie sehr sich das Bischof-Sproll-Bildungszentrum für diesen Wettbewerb engagiert hatte. Von 25 abgegebenen Arbeiten stammten allein 16 von Schülerinnen und Schülern der Realschule unseres Bildungszentrums.
Die Preise teilen sich wie folgt auf:
1. Preis: Martina Krattenmacher, R8a – „Ernährung in den Hungerjahren 1945-1947“
2. Preis : Stefan Füller, R10b „Kindheit damals“
3. Preis: Sabine Pretzel R9a, „Geschichten im 20.Jahrhundert“
3. Preis: Theresa Baur R10a, „Kindheit damals“
Ehrenurkunden erhielten: Nicole Weimer, Anja Kneer, Daniela Rehm, Jürgen Kienle, Tobia Grabler, Melissa Schneider, Mara Math, Florian Math, Thomas Benzing, Verena Maucher, Alexandra Rosenberger, Fabian Kuon und Alexandra Hensinger.
Herzlichen Glückwunsch!
Text und Foto: Jörg Seethaler; weitere Fotos folgen

Schüler des Bischof-Sproll-Bildungszentrums räumen fast alle Preise ab
BSBZ (28.04.07) - Im Rahmen der  Veranstaltung "Biberach liest...", die heuer das Buch "Mein Jahrhundert" von Günter Grass in den Mittelpunkt stellte, wurde auch ein Schreibwettbewerb für Schüler zu eben diesem Buchthema von Günter Grass organisiert. Bei der Preisverleihung am Samstag, 28. April im Jazz-Keller der Bruno-Frey-Musikschule konnten Schüler des Bischof-Sproll-Bildungszentrums fast alle Preise mitnehmen. Den Klassenpreis erhielt die Klasse Gy5a mit ihrem Klassen- und Deutschlehrer Lothar Plachetka. Die Einzelpreise, die mit Büchergutscheinen bis zu 100 Euro dotiert waren, gingen an Franziska Ruß (3. Preis) aus der Klasse Gy6a, an Yannick Schmid (2. Preis), ebenfalls Gy6a und an Stefan Reich (1. Preis) aus der Gy7a. Die Preisträgerinnen und Preisträger (siehe Fotos) lasen ebenso ihre gedachten Erweiterungsbeiträge für das Buch von Günter Grass, das ja bekanntlich mit dem Ende des letzten Jahrhunderts endet, vor wie einige Schülerinnen und Schüler der Gy5a, die als Lohn für ihre Autorenbemühungen einen Ausflug mit "literarischen Überraschungen" bekommen hat. Schwerpunkt der Beiträge war dabei das Jahr 2006 mit der Fußballweltmeisterschaft. Überreicht wurden die Preise von Vertreterinnen und Vertretern des Stadtmarketing-Arbeitskreises Kultur. Ganz zum Schluss der Veranstaltung konnte dann auch noch der betreuende Lehrer der Klassen Gy5a und Gy6a, Lothar Plachetka, ein Geschenk mit nach Hause nehmen. Er hatte an diesem Tag nämlich zufällig Geburtstag.
Text: Günter Brutscher, Fotos: Lothar Plachetka

 

Die Klasse R7b zu Besuch bei der Lokalredaktion der Schwäbischen Zeitung in Biberach
BSBZ (17. April 2007) - Um nicht nur theoretisch das Entstehen einer Tageszeitung kennenzulernen, machte sich die Klasse R7b mit Ihrem Klassenlehrer Matthias Benz zu einem Lerngang in die Lokalredaktion der Schwäbischen Zeitung in Biberach auf. Hautnah wollten Sie erfahren, wie eine Zeitung entsteht. Bewaffnet mit vielen Fragen wurden Sie vom Redaktionsleiter der Lokalredaktion Biberach, Herrn Achim Zepp empfangen und mit vielen Antworten und Infos gefüttert.
Bei Ihrem anderthalbstündigen Aufenthalt in den Redaktionsräumen lernten sie unter anderem, dass die Schwäbische Zeitung täglich 185.000 Mal gedruckt wird und die Lokalredaktion Biberach die zweitgrößte aller Redaktionen der SZ ist. Sie erfuhren, dass der Beruf eines Redakteurs mit ziemlich viel Spannung  und Stress verbunden ist und der geeignete Weg zur schreibenden Zunft am besten über eine freie Mitarbeit führt. Sollte man Gefallen an der Mitarbeit in einer Zeitung finden, so wäre es ratsam ein Volontariat bei einer Zeitung anzustreben.
Text und Bilder: M. Benz

Wir wollen’s wissen: Wie kommt eine Radiosendung zustande?
BSBZ (29.03.07) - Am 29.03.2007 besuchte die Klasse R7a des Bischof-Sproll-Bildungszentrums im Rahmen der VU-Einheit „Mensch und Medien“ das SWR-Studio in Biberach. Die Klasse wurde von Herrn Andreas Gottschalk in Empfang genommen. Danach ging ein Teil der Klasse ins Studio und der andere Teil versuchte am Marktplatz eine Bleistiftzeichnung von Gerhard Ruhenstroth nachzuempfinden.
Zu Beginn des Rundgangs durchs Büro des Südwestrundfunks erklärte Herr Gottschalk den Jugendlichen wie es von der Idee einer Radiosendung zur eigentlichen Aufnahme und deren Bearbeitung am Computer kommt. Im schallgedämpften Studio durften die Schülerinnen und Schüler ihre Meinung zur Schule ins Mikrophon sprechen. Anschließend wurden die Aufnahmen vor ihren Augen zu einem flüssigen Gesamtwerk zusammen geschnitten. Seither wissen wir auch, dass Redakteure manchmal „schummeln“. Mit Hilfe des Computers kann man Geräusche und Musik in einen Beitrag einfügen, die eigentlich gar nicht da waren. Dadurch wird eine Radiosendung interessanter und eindrucksvoller.
Den Aussagen der Jugendlichen zu Folge fanden sie den Lerngang sehr aufschlussreich und spannend.
Text: Christian Hofheinz, Bettina Götzke, Sabrina Krattenmacher und Martin Pandzich; Fotos: Ulrike Linke

E-Books und „richtige Bücher“ – virtual reality meets paper
BSBZ (19.04.07) - Der Klasse GY 6a ist es zunächst egal gewesen, worin der Unterschied liegt – schließlich kann man ja ein E-Book, ein elektronisch vorliegendes Buch, auch ausdrucken. Ungleich spannender als die reine Gegenüberstellung der Buchformate ist es natürlich, wenn man in einem E-Book oder einem „richtigen Buch“ seinen eigenen Text stehen hat!
Im Deutschunterricht war die Klasse GY 6a schon im letzten Schuljahr erfolgreich am Kreativwettbewerb der Stadt Biberach im Rahmen der Aktion „Eine Stadt liest ... Märchen der Romantik“ beteiligt gewesen – Hanna Grauert hatte einen „märchenhaften“ dritten Preis erhalten (siehe Bericht vom 7. Juli 2006). Märchen wurden erneut, und zwar im September des aktuellen Schuljahres, ein Thema, als der Märchenwettbewerb des Kinder- und Jugendbuchportals
www.papierfresserchen.de veranstaltet wurde. Es hieß: „Weil es eben wichtig ist, nicht nur zu >konsumieren<, sondern auch selbst einmal eine Geschichte zu >produzieren<, veranstalte ich auch im Jahr 2006 wieder einen literarischen Wettbewerb für Kinder im Alter zwischen 9 und 14 Jahren. Das Thema lautet: >Es war einmal ... Kinder schreiben Märchen.<“ So schrieb es Frau Martina Meier, Journalistin, Autorin, Lektorin, Agentin, Referentin und Märchenfee aus Bergatreute in ihrer Ausschreibung.
Die Chronologie der Ereignisse stellt sich wie folgt dar: Die Klasse GY 6a arbeitete im September/Oktober 2006 an den Märchen. Im Laufe des Oktober waren 15 Märchen verschickt. „
Und damit die Sache so richtig spannend wird, können Sie den Kindern ja schon einmal verraten, dass es auch Zusendungen aus China, Saudi Arabien und vielen anderen Ländern gegeben hat ...“, mailte Frau Meier. Zum Einsendeschluss 31. Oktober 2006 waren insgesamt 20 Märchen samt einem kurzen „Autorenporträt“ eingereicht, sie sollten alle in die E-Books aufgenommen werden.Am 12. Dezember 2006 waren acht E-Books online. In den insgesamt acht E-Books sind die Märchen der Klasse GY 6a auf die Bände 5 und 6 verteilt. – Übrigens: Die E-Books können unter www.papierfresserchen.de kostenlos downgeloadet werden! Die Autor/inn/en  in Band 5 sind: Ciara Baumgärtner, David Göttle, Hanna Grauert, Robert Hägele, Hendrik Hakizimana, Natalie Nowotny, Jannick Schmid, Katharina Sigg, Luca Wagenhals, Miriam Winter; in Band 6: Veronika Batzill, Julian Dangel, Hannes Elgas, Luca Kley, Gerhard Lang, Carina Merkle, Janis Nertinger, Franziska Ruß, Theresa Saup, Katja Schmidberger. In der Klasse GY 6a stehen die Bände 5 und 6 in der Präsenzbibliothek. Eine Jury wählte aus 603 Märchen aus: „Ganz klassische, sehr moderne, manche futuristisch – aber allesamt ein Ausdruck dafür, dass Märchen für Kinder noch immer präsent und wichtig sind. (...) Mitgemacht haben Kinder aus 27 Ländern der Erde - von China über Saudi Arabien und Peru bis hin nach Spanien, Italien oder Belgien.“ (Martina Meier). Am 28. Februar 2007 schrieb Frau Meier: „Die Auswahl aus mehr als 600 Einsendungen ist der Jury nicht leicht gefallen. Gerne hätten wir alle Märchen veröffentlicht - aber leider hätte das Buch dann weit mehr als 1000 Seiten gehabt!“ Märchen von 69 Jungen und Mädchen werden in das gedruckte Märchenbuch aufgenommen, darunter Katharina Siggs „Besuch auf dem Mars“ und Veronika Batzills „In der Unterwelt“. Etwa Mitte April 2007, hieß es, würden die Bücher im Buchhandel sein. Sie sind es mittlerweile!
Herzlichen Glückwunsch, Katharina und Veronika, für diesen Erfolg, vor einer mit dem „Papierfresserchen“ Martina Meier und Verlags-Mitarbeitern besetzten Jury Gefallen gefunden zu haben! Eure Märchen stehen in einem „richtigen Buch“! Als Anerkennung seitens der Schule gibt es das Märchenbuch „Es war einmal. Kinder schreiben Märchen“ für Katharina und Veronika als Geschenk. 
Text und Fotos: Lothar Plachetka

 Katharina Veronika

Ghana-Vortrag mit dem Kumasi-Chor muss abgesagt werden....
BSBZ (14.04.2007) - Nachdem nur drei der insgesamt sieben Chormitglieder des Kumasi-Chors aus Ghana von der Deutschen Botschaft in Accra ein Visum bekommen haben, muss die Veranstaltungsreihe des von Erzbischof Dr. Peter Kwasi Sarpong eigens ins Leben gerufenen Chores komplett abgesagt werden. Der so genannte "Kumasi-Chor", der auch im Bischof-Sproll-Bildungszentrum am Montag, 23. April aufgetreten wäre, kann in dieser reduzierten Form gar nicht die "Begegnung mit afrikanischer Kultur", die im Mittelpunkt des Abends gestanden hätte, vermitteln. Die Verantwortlichen der Veranstaltungsreihe sind sehr verärgert und bestürzt über die Visumsverweigerung durch die Botschaft. Offensichtlich hat diese befürchtet, dass einige Chormitglieder die Reise nach Deutschland für einen längeren Aufenthalt missbrauchen wollten. Dafür gibt es allerdings keinerlei Anhaltspunkte, weil eigens Erzbischof Sarpong für die Rückkehr der Sängerinnen und Sänger die Bürgschaft übernommen hätte. Mit der Entscheidung der Botschaft ist das, was die Veranstaltung, die an insgesamt 30 Orten in Deutschland hätte bewirten sollen, eingeschränkt worden. Der Titel der Veranstaltung lautete nämlich: "Begegnung mit afrikanischer Kultur: Gelebte Partnerschaft in der Weltkirche". Nun soll die Veranstaltungsreihe zu einem anderen Zeitpunkt, eventuell schon im Herbst, nachgeholt werden.

Palmenbasteln am BSBZ
BSBZ (29.03.07) - Wie jedes Jahr wurden auch heuer unter der Regie des Tagesheims-Teams wieder Palmen gebastelt, die nicht nur am Palmsonntag in den Gemeinden die Menschen erfreuen. Am Bischof-Sproll-Bildungszentrum wurde schon vorweg am Donnerstag, 29. März mit Pfarrer Wunibald Reutlinger ein Palmgottesdienst mit Prozession gefeiert. Die Palmengestaltungsaktion hat am Bildungszentrum schon lange Tradition und entwickelt sich Jahr für Jahr zu einem Höhepunkt kreativer Kleinkunst. Erfreulich ist zudem, dass immer wieder der Zuspruch von Elternseite, wobei hin und wieder auch ein Vater zu entdecken ist, sehr erfreulich ist.
Text: Günter Brutscher, Fotos:
Herta Willbold (bitte die Fotos anklicken, um diese in größerem Format zu sehen...)

Plakatwettbewerb Schützentheater
BSBZ (20.03.2007) - Auch in diesem Jahr hat das Bischof-Sproll-Bildungszentrum wieder am Plakatwettbewerb für das Schützentheater teilgenommen.
Erfreulicherweise haben einige Schülerinnen einen Buchpreis für ihre tollen Kunstwerke erhalten. Am Dienstag, 20. März wurden die Gewinner zur Eröffnung der Ausstellung ins Kreiskrankenhaus eingeladen und erhielten hier ihren Buchpreis überreicht. Alle Plakatentwürfe können in der Ausstellung im Biberacher Kreiskrankenhaus angeschaut werden.
Gewinner eines Buchpreises im Wert von 15 euro: Gloria Remmele, Gy7a, Simone Dobler RS7b, Simone Hirschmann, RS7b, Selina Halder HS6a, Miriam Kinzer HS7a.
Text: S. Holocher, Fotos: Herr Kinzer

 

Film ab – der Sternenpalast stellt sich vor
BSBZ (15.03.2007) - Die Schüler der Klasse R7a des Bischof-Sproll-Bildungszentrums, wagten im Rahmen ihrer Unterrichtseinheit  „Mensch und Medien“  einen Blick hinter die Kulissen des Sternenpalastes.
Nach einem Fußmarsch von der Rißegger Schule zum Kino empfing Adrian Kutter, der Besitzer des Kinos, die Klasse. Er führte die Schüler durch alle acht Kinosäle und schon bald stellten sie die erste Frage. „Wieso heißt der Sternenpalast eigentlich Sternenpalast?“ Die Antwort bekamen die Schüler draußen. Dort war auf dem Dach des Kinos eine Sternwarte zu sehen, nach der das Kino benannt worden war. Die acht Kinosäle wurden passend dazu, nach Sternen und Planeten benannt. Im Sternchen, dem kleinsten Kinosaal, beantwortete Herr Kutter, der durch die Biberacher Filmfestspiele sehr bekannt ist, alle Fragen rund um Film und Kino. So z.B, wie hoch die Leihgebühr eines Filmes ist, oder dass durchschnittlich das Kino von 30000 Besuchern im Monat besucht wird. Die am besten besuchten Filme im Sternenpalast waren , so Adrian Kutter, „Pretty Woman“ und „Titanic“. Die Renovierungskosten vor ca. zwei Jahren betrugen  4 Millionen Euro. Die Liebe zum Kino bezeugte Herr Kutter mit der Beantwortung der Frage eines Schülers, weshalb er denn immer selbst im Kino anwesend sei.
„Das Kino ist wie ein Restaurant – man muss sich selbst um seine Gäste kümmern, und schauen, dass alles läuft“.
Am Spannendsten fanden die Schüler den Blick in den Vorführraum, bei dem sie das Geheimnis des „Films“ lüfteten. In einer großen Projektormaschine laufen in der Sekunde 24 Bilder durch ein Vergrößerungsglas, so entsteht auf der Leinwand der Film. Die Filmspule für den Film „Rennschwein Rudi Rüssel2“, wäre, würde man ihn komplett abspulen, 2500 Meter lang. Sie ist 25 kg schwer. Das beeindruckte alle Schüler.
Als krönender Abschluss durfte die Klasse noch die lustige Komödie „Rennschwein Rudi Rüssel 2“ anschauen. „Das war ein sehr gelungener Tag!“, so ein Schüler. „Könnte Schule nicht immer so lebendig sein?“
Text: Schüler R7a, Fotos: Ulrike Linke

Erweiterungsbauten des Bischof-Sproll-Bildungszentrum mit 300 Gästen eingeweiht
BSBZ
(23.03.2007) - Mit einem feierlichen Gottesdienst, der anschließenden Segnung der Räume und einem zweistündigen Festakt wurden die Erweiterungsbauten des Bischof-Sproll-Bildungszentrums am Freitagabend eingeweiht. Bischof Dr. Gebhard Fürst betonte in seiner Predigt, dass es für katholische Schulen darauf ankomme, dass Schüler, Lehrer und Eltern das Evangelium hören und danach ihr Handeln ausrichten. Schule wird so nicht nur zu einer "Organisation von Wissen und Lernen, sondern auch zum Lernort des Glaubens". Mit dem Bild vom Haus, das auf Fels gebaut ist (Mt 7, 24-26) verdeutlichte der Bischof das Fundament des Glaubens, auf dem die Schulen gegründet sein sollen. Die Erweiterungsbauten selbst, mit denen das Bischof-Sproll-Bildungszentrum neben der Grund- und Hauptschule und der Realschule jetzt auch ein Gymnasium, eine neue Küche, einen neuen Speisesaal mit Aula und eine schon zu Schuljahresbeginn bezogene Sporthalle hat, bezeichnete er als "Meilenstein" in der Geschichte des Bildungszentrums, dem er den Namensgeber und Bekennerbischof Joannes Baptista Sproll ganz besonders ans Herz legte.
In den Grußworten des Festaktes wurde immer wieder deutlich, dass das Proprium des BSBZ eben die christliche Prägung und die eindeutige Wertorientierung sei. So gab Elisabeth Jeggle, MdEP und Vorsitzende des Stiftungsrates der Stiftung Katholische Freie Schule in der Diözese Rottenburg-Stuttgart ihrer Freude über das gelungene Projekt ebenso Ausdruck wie Dekan Erhard Galm, der die Kooperation mit dem Dekanat und den Kirchengemeinden anbot, bei denen das Bildungszentrum einen sehr guten Ruf genieße. Frau Jeggle hob hervor, dass an den katholischen Schulen die "Grundforderung christlicher Anthropologie, nach der jeder Mensch eine unbedingt Würde hat". Dies, so Frau Jeggle, werde am Bischof-Sproll-Bildungszentrum schon seit vielen Jahren erfahrbar. Sie dankte allen Beteiligten, den Verantwortlichen des Schulwerks, den Eltern und Lehrern und selbstverständlich der Bischof-Sproll-Schulstiftung, die die Maßnahme in bester Zusammenarbeit mit dem Bischöflichen Stiftungsschulamt schulterte. OB Thomas Fettback ging in seinen Ausführungen darauf ein, dass er sich ganz besonders deshalb mit dem BSBZ freue, weil er sich seinerzeit in den Verhandlungen um die Fördermittel des IZBB-Programms dafür eingesetzt hatte, dass auch die Privatschulen berücksichtigt werden. Auch er bezeichnete die Erweiterungsbauten als Meilenstein, allerdings gar für den Bildungsstandort Biberach. Dass dabei die Zusammenarbeit zwischen der Stadt und dem Schulträger immer sehr gut war, betonte das Stadtoberhaupt mehrfach. "Wir, die Stadt und die Verantwortlichen des Bildungszentrums, haben in vielfältiger Hinsicht am gleichen Strang in die gleiche Richtung gezogen", so OB Fettback wörtlich.
Von Seiten der Schule übermittelten der Leitende Regierungsschuldirektor Thomas Reichenmiller aus Tübingen, Oberstudiendirektor i. K. Harald Häupler aus Stuttgart und der Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Biberacher Schulleiter, Reinhold Hummler ihre guten Wünsche, die sie zum Teil gar in poetischem Alphabet zum Ausdruck brachten. Reichenmiller wünschte dem BSBZ die Klarheit und Entschlossenheit, die der Bekennerbischof Joannes Baptista Sproll auszeichnete.
Nach den Erläuterungen zum Gebäude, die Architekt Stefan Weissbarth vortrug und den Dankesworten von Thekla Braun, der Stiftungsratsvorsitzenden der örtlichen Bischof-Sproll-Schulstiftung gab es die Schlüsselübergabe an die Schulleiter Robert Stützle, Karl Meyer und Günter Brutscher. Der drei geteilte Schlüssel wurde schließlich wieder zur Einheit des Bildungszentrumsschlüssel von Angelika Schall, der Tagesheimleiterin, zusammengefügt.
Musikalisch umrahmt wurde die Feier von Schülerbeiträgen des Streicherprojekts der Realschule und von einem Duett von Flügel und Violine von Benjamin und Jonathan Föll, Chorvorträgen des Lehrerchors unter Leitung von Kantor Ralf Klotz und den vierhändig vorgetragenen Slawischen Tänzen von Karl Ehrmann und Ralf Klotz.
Eine besondere Note verliehen die Kabarettisten Martin und Martin (Kennel und Romer), als sie zum Gaudium der 300 Gäste einige Situationen im Zusammenhang mit dem Bau und der Errichtung des Gymnasiums auf eine charmant-humorvolle Weise zum Besten gaben.
Text: Günter Brutscher, Fotos: Ulrike Linke; bitte klicken Sie für weitere Fotos auf das BSBZ-Logo

Mehrere Veranstaltungen am BSBZ mit Informationen über Ghana, Iran und Computer und Handy...
BSBZ (23.03.2007) - Gleich mehrere Veranstaltungen stehen im Kalender des Bischof-Sproll-Bildungszentrums für die Zeit vor und nach den Osterferien.
Der wegen des Sturms Kyrill kurzfristig abgesagte Iran-Vortrag wird nun am Dienstag, 27. März 2007, 19.30 Uhr im Musiksaal der GHS und der Realschule sein. Nähere Auskünfte über den vom Katholischen Schulwerk organisierten Vortrag gibt es, wenn Sie beim Stichwort Iran-Vortrag unten auf das BSBZ-Logo klicken.
Nach den Osterferien wird das Katholische Schulwerk an zwei Abenden über die Gefahren der Nutzung von Internet und Handy informieren. Der erste Vortrag wird am Donnerstag, 19. April 2007 um 20 Uhr sein (für die Klassenstufen 5 und 6). Der zweite Vortrag für die Klassenstufen 7 bis 10 wird ein paar Tage später am Dienstag, 24. April 2007, ebenfalls um 20 Uhr sein. Beide Vorträge sind in der Aula des Neubaus. Es wurden zwei Termine festgelegt, weil die Informationen von Polizeihauptkommissar Lemli von der Polizeidirektion Biberach vermutlich auf großes Interesse stoßen werden. Selbstverständlich ist, unabhängig von den jeweiligen Klassenstufen, auf die allerdings gesondert eingegangen wird, der Besuch des Vortrags an beiden Abenden möglich. Auch hierzu gibt es nähere Informationen unter dem Stichwort Computer, Handy und per Klick auf das BSBZ-Logo.
Schließlich ist am Montagabend, 23. April um 20 Uhr eine Veranstaltung mit dem Kumasi-Chor aus Ghana und Informationen über das Land Ghana und die dort weit verbreitete Ashanti-Kultur. Dr. Wilhelm Otte wird dazu einiges zu berichten haben. Der Abend, der unter dem Motto "Fremde Kulturen entdecken" steht, bietet also sowohl Unterhaltung als auch neue Einblicke in die Welt Afrikas.
IRAN-Vortrag
; Vorträge Computer, Handy

Arbeits- und ideenreiche Tage in Bonlanden
BSBZ (15.03.2007) - Ein fester Termin der musischen Arbeitsgemeinschaften sind  seit  vielen Jahren die Chor- und Theatertage  in Bonlanden. Von Montag, den 12. März bis Mittwoch, den 12. März sangen, tanzten, bastelten, malten und agierten über 50 Mädchen und Jungen in den klösterlichen Gemäuern der Franziskanerinnen von Bonlanden. Sowohl Haupt- und Realschüler als auch Gymnasiasten der Klassen 5-7 beweisen so alljährlich, wie fruchtbar es sein kann, als Bildungszentrum ein gemeinsames Projekt zu stemmen und hoffentlich wieder erfolgreich auf die Bühne zu bringen.
Mit ihren Lehrern Carmen Wetzel, Ralf Klotz, Karl Ehrmann, Martin Romer und Jörg Seethaler und der PH-Praktikantin Sabine Lessmeister bereiteten sich die Kinder intensiv auf die Vorführung des Musicals Mammon und Fantasie vor. Bereits zum wiederholten Male kommt somit ein Stück aus der Feder von Jörg Ehni und den Melodien von Uli Führe zur Aufführung in Rißegg.
Kann es einem Kind gelingen, die Fantasie aus dem der Macht des Mammon zu befreien? Wird sie - die Fantasie -  ins Land der Sinne zurückkehren können?
Die heitere und zugleich hintergründige Botschaft dieses Musicals zu inszenieren war die Aufgabe dieser intensiven, lebendigen und frohen Tage in Bonlanden.
Ob es  gelungen ist? Dies wird sich beim Musischen Abend zeigen, der in ca. 6 Wochen stattfinden wird. Der genaue Termin wird noch bekannt gegeben.
Text und Fotos: Martin Romer

Autorenbegegnung mit Andreas Schlüter
BSBZ (07.03.2007)Unter dem Motto Autorenbegegnung mit Andras Schlüter machte sich die Klasse 6b des Gymnasiums am Mittwoch, den 07.03.2007 auf den Weg in die Stadtbücherei Biberach. Hier war im Zuge der 11. Kinder- und Jugendbuchwoche der bekannte Kinder- und Jugendbuchautor Andreas Schlüter zu Gast.
Voller Erwartungen fuhren wir gemeinsam mit dem Linienbus von Rißegg runter nach Biberach. Wie ein richtiger Autor wohl aussieht? Wie kam er zum Schreiben? Und woher bekommt er seine Ideen? Verdient man mit Schreiben genug Geld? Fragen über Fragen, welche wir natürlich alle loswerden wollten.
Pünktlich um 8.00 Uhr gings los.
Herrn Schlüter las etwa eine halbe Stunde lang aus seinem neuesten Buch Level 4.3 - Der Staat der Kinder vor . Im Anschluss daran wurde eine Fragerunde gestartet, bei der wir und die anderen Klassen all unsere Fragen bezüglich Werk und Leben loswerden konnten. Viel zu schnell waren die 60 Minuten vorbei. Am Ende durfte sich jeder noch einen Infozettel aller Bücher von Andreas Schlüter und ein Spiel abholen.
Hier eine Auswahl an Schüleräußerungen: ,,Ich fand es gut, wie er vorgelesen hat und es war toll, den Autor meines Lieblingsbuches Die Stadt der Kinder mal persönlich zu treffen.“ „Ein bisschen laut hat er gelesen und er kam mir ein bisschen komisch vor.“ „Cool ist auch, dass es ein Level 4-Spiel passend zum Buch gibt.“ „Ich fand den echt nett und sympathisch.“
Alles in allem fanden die Schüler/innen der Klasse 6b den Morgen in der Stadtbücherei Biberach spannend, unterhaltsam und durchaus wiederholungswert.
Weitere Informationen zu Autor und Werk liefert auch die Internetseite
www.aschlueter.de.
Text von Hannes Maucher und Dominik Meller

Vorsicht, Baum fällt! - R7a bei Waldarbeiten...
BSB/ (3. März 2007) - Zur Stärkung der Klassengemeinschaft und Unterstützung des Gefühls, dass wir, die Schüler/-innen der Klasse R7a, gemeinsam mehr erreichen können als einer alleine, hatte Herr Hipper, der Vater von Jonas, für uns eine Aktion im Wald organisiert. Wer Zeit und Lust hatte, konnte gemeinsam mit seiner Mutter oder seinem Vater am Samstag, 03.03.2007, einen Tag lang im Wald nach Herzenslust sägen oder die Axt schwingen. Das Waldstück gehört Herrn Hipper und jeder durfte anschließend so viel Holz mit nach Hause nehmen, wie mit Anhängern abtransportiert werden konnte. Großen Anklang fand dabei auch das Fällen eines Baumes – wohlgemerkt nur mit Muskelkraft und entsprechender Ausrüstung (also Axt, Säge aber nicht Motorsäge!!). Nach getaner Arbeit machten wir noch ein Lagerfeuer und grillten in diesem Jahr unsere ersten Würste über dem Feuer. Da es an diesem Samstag enorm windig war, konnte man dem Rauch fast nicht entkommen und so waren nicht nur die Würste gut ausgeräuchert, sondern auch wir. Den Baum würden wir gerne irgendwo auf dem Schulgelände als Sitzgelegenheit aufstellen und hoffen, dass wir gemeinsam mit der Schulleitung auch einen entsprechenden Platz finden. Die Aktion hat auf jeden Fall sehr viel Spaß gemacht und wir hoffen, dass wir noch ganz viele solcher gemeinsamen Erlebnisse haben werden.
Text und Fotos: Ulrike Linke, R7a

   

Kreisweiter Vorlesewettbewerb der 6. Klassen 2007 – Sarah Städele fährt zum Bezirksentscheid!
(2. März 2007) ... und dann haben die drei Schulsieger des BSBZ endlich im Veranstaltungsraum der Stadtbücherei gesessen,  mit angezogenen Knien, die Lektüre in den Schoß gepresst: Julian Reuber (Realschule) neben Luca Wagenhals (Gymnasium) links des Podiums, Sarah Städele (Hauptschule) auf der anderen Seite des Saales – jeweils begleitet von ihrem „Fanclub“. Zur Überraschung der Veranstalter, dem Börsenverein des deutschen Buchhandels mit der Stadtbücherei und der Buchhandlung Osiander, waren an die 100 Vorlesebegeisterte da, allesamt so aufgeregt und neugierig wie die Vorleser/innen, was ihre zwei Vorlesedurchgänge à drei Minuten Lesezeit bringen würden. Um zu siegen und am Bezirksentscheid des Regierungsbezirks Tübingen teilnehmen zu können, mussten sich zwei des BSBZ-Trios in zwei Gruppen durchsetzen: Julian und Luca in der Gruppe Realschule/Gymnasium gegeneinander und gegen weitere zehn Teilnehmer/innen des Kreises, Sarah Städele in der Gruppe Hauptschule gegen eine weitere Wettbewerberin.
Zuerst war der bekannte Text an der Reihe: Nach einer kurzen Einführung in die Lektüre lasen – als Zweite in der Gruppe Hauptschule – Sarah Städele, dann als Zehnter Julian Reuber, als insgesamt 14. und letzter Luca Wagenhals – Passagen aus ihren ausgewählten Büchern vor. Alle drei machten ihre Sache richtig prima! Aber auch die anderen elf Teilnehmer/innen waren gut vorbereitet, die eigenen drei Minuten gingen für alle (zu) schnell vorbei. Die Unterschiede im Vorlesen waren so gering, dass die siebenköpfige Jury sicherlich dankbar war für einen zweiten Durchgang mit einem fremden Text.
In diesen zweiten drei Vorleseminuten wurden die Wettbewerber/innen mit „Annika und der Stern von Kazan“ von Eva Ibbotson auf eine harte Probe gestellt, denn die Kapitelanfänge waren nicht einfach zu lesen! Immer wieder gab es Passagen, in denen sich die Kinder verhaspelten, sei es wegen der verschachtelten Sätze, wegen der Fremdwörter, wegen historisch-biographischer Angaben. Jede/r war froh, als endlich das Signal kam aufzuhören – wie lang doch diese drei Minuten waren!
Die beiden Vorjahressiegerinnen, zwei Mitarbeiterinnen der Stadtbücherei, eine Lehrerin, ein Autor sowie ein Schauspieler und Vorleser zogen sich eine Viertelstunde zurück, um ihre Bewertungsbögen auszufüllen und auszuwerten. „Ihr wart alle gut!“, sagte Autor Dr. Werner Toporski in seiner Schlussansprache. Und so wurden zuerst die Sieger/innen der „Silbernen Urkunden“ geehrt, darunter Julian Reuber und Luca Wagenhals.
Prima, Julian! Prima, Luca! Und nach langen drei Stunden war es endlich klar: Gemeinsam mit Antonia Weber vom Kreisgymnasium Riedlingen geht es im April für Sarah Städele zum Bezirksentscheid! Bravo, Sarah! Alle drücken Dir schon jetzt die Daumen dafür!
PS: Fragt Eure drei Mitschüler doch, aus welchem Buch sie vorgelesen haben – sie können Euch einen guten Tipp für ein schönes Lesevergnügen geben!
Und: Sämtliche Vorleser/innen erhielten als Lohn für ihre Mühen und Dankeschön für die Teilnahme Alan MacDonalds „Den Schmugglern auf der Spur“ geschenkt, das die Ereignisse in dem kleinen Städtchen Lydwell an Englands Steilküste zur Zeit Napoleons zum Inhalt hat, als sich die Einwohner durch Schmuggel ein besseres Leben ermöglichen wollen. Das ist natürlich der Küstenwache gar nicht recht ...
Text: Lothar Plachetka;  Fotos: Lothar Plachetka und Sonja Breitschmid

Vive l’escalade!
BSBZ (21.02.07) - Am Mittwoch, den 21. Februar 2007, wagten sich 20 mutige Schüler der Klassen 5a und 5b zum Schnupperklettern als Erweiterung der Französischkenntnisse in die Kletterhalle des DAV Biberach in der Freiburger Straße. Zahlreiche erwachsene und jugendliche Betreuer machten es möglich, dass jeder Schüler und jede Schülerin einen Betreuer für sich hatte, der sie während einer Stunde in der Kletterhalle fachkundig betreute. Nach dem „Angurten“ durften sich die Kursteilnehmer etwa zehn Minuten lang in Boulderspielen mit der ungewohnten Umgebung, der Halle, den farbigen Griffen, bekannt machen. Anschließend konnten sich alle TeilnehmerInnen einen Betreuer auswählen, der sie während der Kletterstunde betreuen und am Seil sichern sollte.
Die Jugendlichen nutzten diese Gelegenheit voller Begeisterung und machten beim Klettern ganz neue Erfahrungen. Schnell stellten sie ihren Mut, ihre Einsatzbereitschaft und die Grenzen ihrer Risikobereitschaft unter Beweis. Unermüdlich erprobten sie ihre eigenen körperlichen und mentalen Fähigkeiten auf der Suche nach ihren individuellen Grenzen.
Da kamen plötzlich völlig neue Schülerpersönlichkeiten zutage: Sonst zaghafte, schüchterne Jugendliche ließen den eigenen Schatten hinter sich und wagten freiwillig vollen Einsatz. Selbstbewusste Persönlichkeiten wurden an schwierigen Passagen plötzlich ganz kleinlaut. Am Ende der Schnuppereinheit mussten einige erst begreifen lernen, dass körperliche Kraft auch begrenzt sein kann, und Hände oder Arme nicht immer gehorchen.
Auch konnte man völlig unterschiedliche Kletterstile beobachten: Manche Schüler lösten schwierige Stellen mit Beweglichkeit und Feingefühl, andere wiederum meisterten Schwierigkeiten mit purer Muskelkraft.
Auf die Frage hin, was den Teilnehmern an diesem Nachmittag am besten gefallen hätte, kam wie aus der Pistole geschossen: “Alles!!!“ Genau das können wir Betreuer vom Deutschen Alpenverein auch behaupten. Für uns alle war das ein beeindruckender, motivierender Nachmittag, den wir jederzeit wiederholen würden.
Ganz besonderen Dank möchten wir meinen Freunden und Sektionskollegen aussprechen, die sich freiwillig, in ihrer Freizeit zur Verfügung gestellt und diese Veranstaltung ermöglicht haben:
Wolfgang von Ehren (Fachübungsleiter und Kletterwandbetreuer DAV BC), Silvia Sonntag (Familiengruppenleiterin und Wanderleiterin DAV BC), Dagmar Ott (Familiengruppe DAV BC), Ingrid Laub (Familiengruppe DAV BC), Franziska Sonntag (BSBZ und Familiengruppe DAV BC), Michael Ott (BSBZ und Familiengruppe DAV BC), Niklas Schuchardt (BSBZ und Jungmannschaft DAV BC), Mirjam Schlecker (Familiengruppe DAV BC). Besonderen Dank auch an Herrn Ege, ohne den die fotographische Dokumentation ins Wasser gefallen wäre.
Text: Beate Shaw; Fotos: Herr Ege

R8a besucht Rigoletto in Ulm
BSBZ (Februar 2007) - „La donna e mobile“, bei diesem für die Frau weniger schmeichelhaften Lied, dürfte am Dienstagabend manch ein Achtklässler mitgesummt haben. Schließlich ist dieser Hit einer der Höhepunkte einer grandiosen Aufführung von Verdis Rigoletto durch das Ulmer Ensemble. Symbolträchtige Bühnenbilder, überbordende Spielfreude und beeindruckende Sangeskunst führten bei einigen jugendlichen Skeptikern zu sichtbarem Sinneswandel. Ein schaurig schönes Finale Furioso setzte den Schlusspunkt hinter die Geschichte des Hofnarren Rigoletto, der im Gewirr seiner Doppelexistenz schließlich alles verliert: seine geliebte Tochter Gilda. Auf eben diese blutvolle Geschichte der Verdioper bereitete die Schüler ihr Musiklehrer Jörg Seethaler, der diesen Abend organisiert hatte, im Unterricht vor,. Dieses Wissen konnten die Schüler im Vorfeld bei einem  Gespräch mit dem Musiktheaterdramaturgen Benjamin Künzel anbringen. In lockerer Atmosphäre  erzählte Herr Künzel von seinem Beruf als Dramaturg und erläuterte Inszenierungsideen der Ulmer Rigolettoaufführung. Im Anschluss führte Michael Sommer, Dramaturg und Regieassistent am Ulmer Schauspiel,  die Sprollschüler durch die Werkstätten (Schneiderei, Schreinerei etc., den Kleiderfundus - der so heißt, weil man die passenden Kleider da erst mal finden muss ;) – den sichtbetonierten Intendantenflur und schließlich ins 99 Personen fassende Podium. Dieses, so Sommer, ist neben dem „Großen Haus“ die Herzkammer des Ulmer Schauspiels in dem es viele spannende Schauspiel- und Musikaufführungen, neben manchen Experimenten zu erleben gibt.
Insgesamt verbrachten die Schüler in Ulm einen gelungenen, erkenntnisreichen Abend, der beim einen oder der anderen Neugier auf „mehr“ aus der Welt der Oper und des Schauspiels geweckt haben dürfte.
Text und Bilder: M. Holzschuh

 

Projektstart - Streicher an der Schule
BSBZ (7. Februar 2007) - Mit großer Freude gehen seit Mittwoch, den 7. Februar 2007, neun Schülerinnen und Schüler der Klasse 5 Realschule in den Instrumentalunterricht für Violine und Cello. Die Instrumente sind von der Geigenbauerfamilie Hinsberger, Ringschnait, geliehen. Für die Ausbildung am Violoncello konnte Herr Michael Strele gewonnen werden, für den Violinunterricht Frau Sonja Besler. Die Hauptlast der Finanzierung trägt das Schulwerk des Bischof-Sproll-Bildungszentrums. Hierfür den besten Dank! Auch die Eltern bringen pro Stunde ihren Beitrag ein. Nach einem hoffentlich erfolgreichen  Probelauf innerhalb der Realschule ist die Ausweitung des Streicherprojektes auf das gesamte Bildungszentrum gedacht.
Streichinstrumente sind in der Vergangenheit immer mehr in den Hintergrund gerückt. Dies möchte das Projekt „Streicher an der Schule“ ändern! Neben den musikalisch-technischen Herausforderungen verlangt das Projekt Ausdauer, Wahrnehmung des Mitspielers, Schärfung des Gehörs, sensibler und verantwortungsvoller Umgang mit dem Instrument u. v. m....
Einen ersten Auftritt der hoch motivierten Instrumentalisten darf man vielleicht schon zur Einweihung des Gymnasiums erwarten. Wir wünschen dem Projekt ein gutes und frohes Miteinander.
Text und Fotos: Jörg Seethaler

Brieffreunde aus der Vendee besuchten Realschüler am Bischof-Sproll-Bildungszentrum
BSBZ (Februar 2007) - 41 Schüler des Collège St. Sauveur in Rocheservière nahe der Atlantikküste waren vom 1. bis 8. Februar  zu Gast am Bischof–Sproll-Bildungszentrum. Sie hatten die anstrengende, 1200 Kilometer lange Fahrt auf sich genommen, um ihre Brieffreunde zu besuchen und um Land und Leute vor Ort kennen zu lernen.
Rektor Karl Meyer hieß die Reisegruppe in der Aula des BSBZ willkommen und wünschte den Schülern sowie  den begleitenden Lehrern Catherine Guéry-Roy und Bernard Roi einen schönen und erlebnisreichen Aufenthalt.
Die deutschen Partner und ihre Französischlehrerinnen Cornelia Beyrle und Corinne Berg hatten einen Empfang mit regionalen, schwäbischen  Spezialitäten vorbereitet.
Nachdem sich die Gäste gestärkt hatten, wurden die deutschen und französischen Partner „zusammengeführt“.  Die müden, strapazierten Gesichter waren  wieder hell wach, als die französischen Gäste ihren deutschen Partnern zugeteilt wurden.
Etwa die Hälfte kannte den /die „correspondant/e“ nur vom Foto und so war es ein spannender Moment, ihn oder sie zum ersten Mal live zu sehen.
Das abwechslungsreiche Programm ließ nichts zu wünschen übrig. Eine Stadtrallye kombiniert mit Bummeln, sowie ein deutsch-französisches Projekt zum Thema Fasnet ließen die Franzosen in den schwäbischen Alltag eintauchen. Viel Spaß hatten die Gäste bei der Gestaltung einer Fasnetsmaske. So manch deutscher Schüler gab zu, bei diesem Projekt noch  Wissenswertes über Ursprung und Bedeutung der Fasnet sowie über das Brauchtum in der Region erfahren zu haben.
Für Spaß und Action  sorgten das gemischte Volleyballturnier sowie das Schlittschuh laufen in Ulm. Erstmals in der 15-jährigen Geschichte des Austausches musste die Rodelpartie in den Alpen mangels Schnee ausfallen, was zunächst für große Enttäuschung sorgte. Mit dem spontanen Besuch der Bavaria Filmstudios in München war jedoch für einen adäquaten Ersatz für das entgangene Vergnügen im Schnee gesorgt.
Auf eigenen Wunsch besuchten die französischen Gäste das Ulmer Münster und Schloss Neuschwanstein , welche  erfahrungsgemäß tiefe Eindrücke hinterlassen .
Da gemeinsame deutsch-französische Aktivitäten in der Beliebtheitsskala ganz oben rangieren bot Französischlehrerin Corinne Berg für die jüngeren Schüler einen Spieleabend mit Karaokeeinlagen an, während  die andere Hälfte der Gruppe mit der Lehrerin Cornelia Beyrle,  Spaß beim Bowlen hatte.
Letzten Donnerstag hieß es dann wieder Abschied nehmen von den Brieffreunden und deren Familien. Die französischen Gäste hatten Gedichte, Sketche und musikalische Beiträge einstudiert um den deutschen Freunden  den Abschied zu versüßen. Nach dem Fackelspaziergang flossen jedoch wie immer reichlich Tränen, die von tiefen Freundschaften und Beziehungen  zeugten .  Schüler, Lehrer und Gasteltern waren sich einig, dass dies eine gelungene, harmonische und abwechslungsreiche Woche war, die jedoch viel zu schnell vorüber ging. 

Text: Cornelia Beyrle, Fotos: Cornelia Beyrle + Bernard Roy

SMV-Tagung in Mettenberg
BSBZ (26.01.07) - Zu einer Klausurtagung kam die SMV des Bischof-Sproll-Bildungszentrums Biberach am Freitag, 26. Januar 2007 nach Mettenberg ins dortige Gemeindehaus. Gemeinsam mit den Verbindungslehrern, Silke Barthold und Reinhard Kawka, wurde dabei die Abstimmung über die zukünftige Arbeit der SMV getroffen. Nach einer Eingangsrunde, bei der sich die Klassensprecher und Klassensprecherinnen der verschiedenen Schulen am BSBZ vorstellten, und einem ausgiebigen Frühstück wurde dann tatsächlich intensiv gearbeitet. Dabei wurden folgende Ausschüsse ins Leben gerufen, die die konkrete Arbeit und Umsetzung der Leitlinien vornehmen sollen:
Ausschuss „Aktionen“, Ansprechpartner Katja Florchinger, G7a und Ayleen Braun, H10; Ausschuss „Sporttag“, Ansprechpartner Mara Math, R10b, Ausschuss „SMV-Organisatorisches“, Ansprechpartner Nico Geiger, H10 und Vanessa Jäger, H9b; Ausschuss „Essen und Mittagsfreizeit“, Ansprechpartner Janina Geiger, R8a; Ausschuss „SMV-Kino“ Ansprechpartner, Dominic Woitun, R9b. Nun gilt es, die Überlegungen mit den Schulleitungen der Schulen des BSBZ abzuklären und zu prüfen, welche Ideen tatsächlich auch zu realisieren sind. Mit Rektor Karl Meyer war - wenigstens für eine bestimmte Zeit - auch ein Vertreter des Schulleitungsteam mit bei der Tagung dabei. Dank der Küche gab es am SMV-Tag schließlich auch ein gutes Mittagessen. Um halb drei Uhr nachmittags war dann Schluss und es ging ins Wochenende.
Text und Fotos: Reinhard Kawka

 

Gy6a im Limesmuseum in Aalen
BSBZ (18.01.07) - Mit dem Baden-Württemberg-Ticket ging es per Bahn, solange diese noch fuhr, am "stürmischen Donnerstag", 18. Januar 2007, nach Aalen. Nach einem Fußmarsch ins Limesmuseum wurde die Klasse Gy6a von einer Museumsführerin begleitet und erfuhr allerlei über die römische Vergangenheit der Ostalbstadt. So siedelten dort einstmals etwa 1000 Menschen. Die Schülerinnen und Schüler besichtigten ein römisches Haus, das von drei bis vier Römern bewohnt war. Ein Film über Rom vertiefte das Wissen über das Römische Weltreich, das sich die Schüler schon im VU erarbeitet hatten. Schließlich durften die Schüler noch Münzen "prägen". Zunächst wurden Münzen in Knete gepresst, danach wurde in den Hohlraum Gips gefüllt. Zum Schluss wurden die Münzen lackiert. Die Exkursion mit dem Museumsbesuch war offensichtlich so interessant, dass die Klasse mit ihren Begleitern, Herrn Stehle und Frau Löhle, gerade noch den Zug für die Rückfahrt erreichten.
Textvorlage: Ciara Baumgärtner; Fotos: Harald Stehle

Sternsinger aus Rißegg am Bischof-Sproll-Bildungszentrum
BSBZ (10.01.07) - Die Sternsingergruppe aus Rißegg (Daniel u. Sandra Wiest, Mathias und Valentin Knupfer) besuchte am 10. Januar 07 die Klasse 3a und das Sekretariat des Bischof-Sproll-Bildungszentrums. Sie sangen Lieder und schrieben den Segen  20*C+M+B*07 (Christus segne dieses Haus) an die Türen.
Die diesjährige Sternsingeraktion stand unter dem Motto: „Kinder sagen ja zur Schöpfung“.
Text und Foto: Franz Schlegel

Schulsekretärin Renate Albrecht geht nach Kanada
BSBZ (22.12.06) - Für Renate Albrecht geht ein Traum in Erfüllung. Sie geht schon im Januar nach Kanada, also in das Land, wo sie eigentlich fast schon immer leben wollte. Am Bischof-Sproll-Bildungszentrum Biberach wird sie fehlen. Am Freitag, dem letzten Tag vor den Weihnachtsferien, wurde die langjährige Schulsekretärin der Realschule im Kollegen-Kreis verabschiedet. In zwei Abschnitten, so Rektor Karl Meyer, war Renate Albrecht am BSBZ. Zunächst vom Mai 1993 bis Mai 1996, wo sie vornehmlich in der Mediothek arbeitete und später dann vom 1. April 2000 bis eben zum Jahresende 2006. Bis zuletzt waren dabei ihre Aufgaben im Schulsekretariat für die Realschule und das Gymnasium, wo sie für Schulgeld, für Schüleranmeldung und -verwaltung und für all die anderen Arbeitsfelder, die sich hinter den auflistbaren Bereichen verbergen, zuständig war. "Sie haben dies alles mit viel Umsicht und äußerst schnell und zuverlässig erledigt", so Meyer in seinem Dank an die 42-Jährige. Auch Herr Glaser, der Stellvertretende Elternbeiratsvorsitzende der Realschule am BSBZ, dankte Frau Albrecht, die immer auch die Anliegen der Eltern beachtet hat und für deren Fragen stets zur Verfügung stand. Von Seiten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter überreichten die Sekretariatskolleginnen von Frau Albrecht ihr allerlei Nützliches und Erinnerndes an ihre "alte" Heimat. Im Reisetrolly, den Claudia Mohr und Mina Schneider auspackten, waren also nicht nur Spätzle, das Schützenlied, die BSBZ-Kappe und der Kuli, sondern auch die Jahreszeitschrift der Schule, die Brücke und ein Deutschland-Fähnele, das sie hoffentlich auch im fernen Kanada hochhalten möge. Auch von Seiten der Mitarbeitervertretung gab es Nützliches mit auf den Weg. In Vertretung des erkrankten Martin Baumgarten überreichte Helmut Fesseler einige Geschenke, unter anderen ein Beil mit den Unterschriften der Kollegen, das sie im waldreichen Kanada quasi ständig mitführen müsse.
Gerührt zeigte sich dann die Fernreisende, die Rißegg und das BSBZ in guter Erinnerung bewahren werde und auch im fernen Montreal nicht nur an Schützen an Biberach denken wird. Zunächst wird Frau Albrecht für drei Jahre nach Kanada gehen und dort für eine österreichische Firma arbeiten. Ob sie darüber hinaus noch länger in ihrem Traumland bleiben wird, kann sie derzeit noch nicht sagen.
Text und Fotos: Günter Brutscher


 

Jaques Offenbach – Reise zum Mond
- Schock deine Eltern – geh in die Oper
BSBZ (17.12.2006) - Unter diesem Arbeitstitel fand am Sontag, 17.Dezember 2006 eine Opernausfahrt beider Fünftklässler der Realschule mit Frau Adrian und Herrn Seethaler nach Stuttgart statt. Die „Junge Oper“, eine dem Staatstheater Stuttgart angeschlossene Bühne, brachte Jaques Offenbachs „Reise zum Mond“ nach einer Romanvorlage von Jules Verne zur Aufführung. Das Opernhaus, die feinste Adresse Stuttgarts, öffnete für den Publikumsnachwuchs seine Pforten. Beeindruckt vom Glanz des Hauses, seiner Größe und Atmosphäre fieberten 60 Kinder nebst Eltern der Aufführung entgegen.
Als sich die Türen zum Zuschauersaal öffneten, durfte man schon über die Bühne staunen: Der Mond ist eine riesige, ziemlich orangene Scheibe, König Kosmos und Mondkönig, Prinzessin Fantasia und Außenminister wohnen dort, alle in farbenprächtigen und kuriosesten Kostümen. In einem Krater, „dem Loch der 24 Stimmen“, finden die Musiker des Staatsorchesters ihren Platz. Rasant geht es her, als Caprice seinem Onkel Microscope von seinem Wunsch erzählt, einmal auf den Mond zu fliegen. Microscope  konstruiert flugs eine Mondrakete und man startet, ausgestattet mit 68 Äpfel und einer Packung Gummibärchen Proviant zum Erdtrabanten. Natürlich sind Verwicklungen und kulturelle Missverständnisse vorprogrammiert, und scheinbar bringt der Apfel – ja diese berühmte Frucht – alles Durcheinander. Prinzessin Fantasia entflammt gegenüber Caprice, die Mondgöttin verliebt sich in den schrägen Professor, König Kosmos turtelt wieder mit seiner Frau und auch der Außenminister, ein Kaninchen, bekennt einem Marienkäfer seine Gefühle. Kurz und gut: nach 90 Minuten bester Unterhaltung, Spielwitz und Oper vom Feinsten ist alles wieder gut. Im Schlussbild dann der Gassenhauer  „Zum All, zum All! Die Sterne wippen – hopp, hopp, hopp...“, der als Belohnung für den tosenden Applaus als Zugabe noch einige Male erklingt. Am Ende 60 begeisterte Kinder und Eltern, was für ein Erlebnis!
„Toll, witzig, schöne Kostüme, cool, sogar meinem Papa hats gefallen...“, so einige Schüler ganz spontan nach der Vorstellung. Wer wollte, der konnte noch in Stuttgart auf dem Weihnachtsmarkt noch bummeln gehen, bevor es mit der Schwäbischen Eisenbahn wieder nach Hause ging.
Text und Fotos: Jörg Seethaler

Auf der Stadtführung kamen wir am Alten Schloss vorbei und begegneten tatsächlich noch dem König höchstpersönlich! Eltern und Kinder vor dem Opernhaus Bravo!!! Bravissimo !!!

Sportkreisehrung für das Bischof-Sproll-Bildungszentrum
BSBZ (13.12.06) - Nachdem Schülerinnen und Schüler des Bischof-Sproll-Bildungszentrums seit vielen Jahren bei Wettbewerben im Rahmen von "Jugend trainiert für Olympia" teilgenommen haben, wurde heuer dem Bildungszentrum eine Urkunde überreicht, in der "Dank und Anerkennung für besondere Leistung bei Schulsportwettbewerben und bei Jugend trainiert für Olympia" ausgesprochen wurde. Die Urkunde wurde vom Sportkreis Biberach überreicht. Die "Sprollis" nahmen in den letzten Jahren vor allem bei Fußballwettbewerben (Mädchen und Jungs), bei Laufwettbewerben oder auch bei Wettbewerben in der Rhythmischen Sportgymnastik teil. Dabei konnten auch ganz ansehnliche Erfolge erzielt werden. Der Leiter des Bischof-Sproll-Bildungszentrums, Robert Stützle und Frau Heidi Münch, Mitarbeiterin im Tagesheim und Fußballtrainerin, nahmen stellvertretend die Urkunde in Empfang.
Text: Günter Brutscher, Foto: privat

Vorlesewettbewerb der 6. Klassen
BSBZ (08.12.06) - Am vergangenen Freitag trafen sich die sechsten Klassen in der Aula unseres Bildungszentrums um die besten Vorleser ihrer Altersklasse zu hören. Jeweils vier Schüler aus den drei Schularten waren angetreten, um als Schulsieger den Wettstreit für sich zu entscheiden.
Eine neunköpfige Jury bewertete die Lesetechnik, die Textgestaltung und das Textverständnis.
Im ersten Teil der Veranstaltung mussten die Mädchen und Jungen einen unbekannten Text vorlesen. Frau Kling aus unserer Bücherei  suchte dafür passend zur Adventszeit das Buch "Marias kleiner Eselvon Gunhild Sehin aus. Amüsant und zugleich besinnlich werden die Tage vor Weihnachten aus der Sicht des Esels geschildert.
Zum zweiten Teil waren alle Mitschüler aus den sechsten Klassen eingeladen. Nun durften die zwölf Vorleser ihren geübten Text zu Gehör bringen.
Die folgenden 45 Minuten boten einen bunten Einblick in die Kinder- und Jugendliteratur. Von Harry Potter über Astrid Lindgrens Brüder Löwenherz zu Karin Barons Lametta Sofie haut auf die Pauke spannte sich der Vorlesebogen.
Bei den vielen guten Lesern fielen die Entscheidungen auch denkbar knapp aus.
Schließlich durften sich aber Julian Reuber von der Realschule, Sarah Städele aus der Hauptschule und Luca Wagenhals aus dem Gymnasium über die Urkunde des Schulsiegers und einen Buchpreis freuen. Für die jeweils zweitplatzierten Schüler der einzelnen Schularten gab es ebenfalls einen Buchpreis. Die dritten und vierten Plätze wurden mit Schokolade versüßt.
Text: Martin Romer, Fotos: Sonja Breitschmid, Martin Romer

 

Adventsmarkt mit Skibörse bei fast sommerlichen Temperaturen
BSBZ (25.11.06) - Allenthalben fröhliche Gesichter gab es auch beim diesjährigen Adventsmarkt mit Skibörse am Bischof-Sproll-Bildungszentrum. Die mittlerweile schon traditionelle Veranstaltung fand erneut regen Zuspruch. Einmal mehr verstanden es die Elternbeiräte am Bischof-Sproll-Bildungszentrum, die den Adventsmarkt organisieren, die zahllosen Gäste mit einer geradezu phantastischen Adventsgesteckeausstellung tief zu beeindrucken und mit vielerlei Angeboten zu verwöhnen. Der Adventsmarkt, der seit einigen Jahren mit einer Ausstellung der Adventsgestecke von 13 bis 14 Uhr eröffnet wird, war dabei erneut der Renner. Nach einer Stunde waren alle Adventsgestecke verkauft. So hat sich auch die Arbeit der 110 Frauen (und einiger Männer) gelohnt, die zum Teil stundenlang und bis tief in die Nacht hinein die Adventsgestecke "gekranzt" und schließlich liebe- und phantasievoll dekoriert haben. Eine wahrlich beeindruckende Aktion. Neben dem Angebot an Adventsgestecken gab es an vielen Ständen Geschenke, Kuchen, Kaffee, Glühwein, Pizza, Dennete, Leberkäswecken und und und zu kaufen und zu sehen. In diesem Jahr konnte der Glühwein, der in früheren Jahren auch schon mal kalte Füße erträglich werden ließ, fast schon in sommerlicher Kleidung eingenommen werden. Die Temperaturen kletterten am Samstagnachmittag deutlich über 10 Grad Celsius.
Selbstverständlich bot auch der alljährliche Flohmarkt in den Fluren des Gebäudes einiges zum Stöbern und Handeln. Im Meditationsraum kamen die Kasperle-Theater-Freunde auf ihre Kosten, das Tagesheim bot ein großes Spiel- und Bastelangebot für Kinder von 3 bis 12 Jahren an. Selbstverständlich fanden auch Ski- und Snowboardfans in der Skibörse in der Turnhalle Gelegenheit, ihre Ausrüstung zu ergänzen oder sich gar ganz neu auszustatten. In der Turnhalle konnten die Eltern dann auch zum Teil längst verloren gegangene Kleidungsstücke wieder finden. Unglaublich, was sich alles im Laufe eines Jahres ansammelt und offensichtlich lange Zeit von (fast) niemandem vermisst wird. Schließlich war auch noch die Dritte-Welt-Gruppe mit ihrer Kleidersammlung aktiv und nahm zahlreiche Kleidersäcke in Empfang. Deren Erlös wird, wie der Erlös des Adventsmarkts mit Skibörse insgesamt, für die Partnerschulen des BSBZ in Florencio Varela (Argentinien) und in Bangladesch zur Verfügung gestellt. Ein Teil des Verkaufserlös erhalten allerdings auch die Klassen, die in diesem oder dem nächsten Jahr für Klassenfahrten Geld benötigen.
Ein großes Kompliment und ein ebenso großer Dank gilt den Eltern der Schülerinnen und Schüler des BSBZ, die Jahr für Jahr mit  beeindruckendem Engagement die "Skibörse", wie die Veranstaltung ursprünglich hieß, und andere Aktivitäten an ihrer Schule tatkräftig unterstützen. Gerade auch die Skibörse wird Jahr für Jahr neu bedacht und geradezu generalstabsmäßig vorbereitet und organisiert. Dabei kommen dann fast Jahr für Jahr neue Ideen auf. So kann man jetzt schon gespannt sein, was 2007 auf die Besucher wartet, wenn endlich auch der Erweiterungsbau des Bischof-Sproll-Bildungszentrums mit einbezogen werden wird.
Dank sei an dieser Stelle auch der Bevölkerung von Rißegg ausgesprochen. Die Rißegger besuchen nicht nur recht zahlreich den Adventsmarkt und zeigen so ihre Verbundenheit mit dem BSBZ, sondern erdulden auch mit großer Gelassenheit die immer wieder vorkommende "Überparkung" des Biberacher Teilortes.
Text: Günter Brutscher, Fotos: Cornelia Beyrle, Herta Willbold




Kinderoper PAPAGENO aus Wien zu Gast am Bischof-Sproll-Bildungszentrum
BSBZ (24.11.06) - Papageno ist schwer verliebt in die schöne Rosa, die Tochter des Königs im Wunderland. Aber er traut sich nicht, ihr seine Liebe zu gestehen. Sein Freund Giardino rät ihm, es mit einem Gedicht zu versuchen. Also dichtet Papageno: "Den Anblick werd ich nich vergessen - als ich dich sah .... beim Würstelessen".
Solche Scherze kamen gut an bei den knapp 400 Gründschülern des BSBZ und der staatlichen Grudschule Rißegg. Beide Schulen hatten das fünfköpfige Ensemble aus Wien gemeinsam eingeladen. Die meisten Kinder haben an diesem Tag wohl zum ersten Mal leibhaftige Opernsänger erlebt. In der Geschichte von "Papageno im Wunderland" wurden Elemente der Zauberflöte in eine kindgerechte und höchst amüsante Handlung verpackt. Dabei wurden die Kinder immer wieder in die Handlung einbezogen.
Als zu Beginn die verschiedenen Stimmlagen vorgestellt wurden, sorgte dies für Gelächter. Aber im Laufe der Vorstellung gewöhnten sich die jungen Zuhörer an die Stimmen. Gebannt verfolgten sie die Bemühungen Papagenos, seine Liebste zu gewinnen. Er musste nicht nur dichten, um Rosa zur Frau zu bekommen. Vor allem musste er drei schwierige Rätsel lösen. Mit Hilfe des jubelnden Publikums gelang ihm diese Aufgabe.
Die fünf Sänger haben mit ihrem erfrischenden Spiel und Gesang dazu beigetragen, dass Kinder die Scheu vor großer klassischer Musik verlieren. Außerdem haben sie Schülern und Lehrern eine vergnügliche Stunde bereitet.
Text: Martin Kennel, Fotos: http://www.kinderoper.at/papageno.shtml

Thank you - we enjoyed the show!
- White Horse  Theatre  gastierte  am Bischof- Sproll- Bildungszentrum und zündete ein Feuerwerk an Gags.
BSBZ (23.11.2006) - Einen massiven Angriff auf die Lachmuskeln der Schüler und Lehrer hat das 4-köpfige Ensemble mit ihrem Stück "Salt and Vinegar" in der brechend vollbesetzten Aula des BSBZ gestartet.
Unerfüllte Liebe, Herzschmerz , Eifersucht , Freundschaft -  kurz alles was Jugendliche bewegt  - waren Thema des Stückes "Salt and Vinegar"‚  welches die Truppe des White Horse Theatre zum Besten gab. Es ist schon Tradition geworden , dass die muttersprachlichen Berufsschauspieler alljährlich von der Fachschaft Englisch am BSBZ eingeladen werden.
Der Inhalt war recht einfach gehalten, wobei dieses Jahr eher die schauspielerische Leistung der Akteure im Vordergrund stand. Die Teenager Bruce und Grant wollen zum ersten Mal nicht mit den Eltern gemeinsam in die Sommerferien fahren und entscheiden sich, an einem Feriencamp in Schottland teil zu nehmen. Hier treffen sie Ellie und Wendy . Der aufgedrehte Bruce verliebt sich in die hübsche Wendy, die ihrerseits jedoch kein Interesse zeigt. Der mürrische phlegmatische Grant vertreibt seine Zeit mit Angeln, soweit es das Wetter erlaubt.  Die Vier haben immer wieder Kontakt miteinander, es ergeben sich jedoch keine Liebeskonstellationen.
Ganz anders entwickelt sich die Story im Folgejahr. Wendy verliert ihr Herz an den mittlerweile aufgetauten Grant und sie werden ein unzertrennliches Paar, was wiederum deren Freunden ein Dorn im Auge ist, da sie nun ausgeklinkt werden.
Mit Hilfe einer Intrige versucht Bruce, das Paar zu trennen, was natürlich am Ende fehl schlägt und die zwei ‚lovebirds’ sind wieder glücklich vereint.
Die Klassen 8, 9 und 10 der Haupt- und Realschule waren erstaunlich still und konzentriert während der gesamten Vorführung. Sie konnten sich alle wieder erkennen – mit ihren Sehnsüchten und Problemen.
Das begeisterte Publikum bedankte sich am Ende mit  lautem und lang anhaltendem Beifall für die kurzweiligen 60 Minuten und für die überzeugende und professionelle schauspielerische Leistung der Engländer
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See you again next year!
Text: Cornelia Beyrle, Fotos: Daniela Schüßler

Baumpflanzaktion auf dem Pausenhof des Gymnasiums
BSBZ (15.11.06) - Die Idee kam aus der Elternschaft. Die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums, so der Gedanke, sollten sich bei der Baumpflanzaktion am BSBZ beteiligen und so quasi eine Patenschaft für ihren Baum übernehmen. Die Firma GaLa Mayer war von dieser Idee sehr angetan und war sofort bereit, wenigstens einen Teil der Bäume mit tatkräftiger Unterstützung der Schüler zu pflanzen. Dabei übernahm die siebte Klasse die Eiche vor den Klassenzimmern, die fünften und sechsten Klassen pflanzten das Platanenensemble im Osten des Platzes. Neben der Freude am Graben, die den Schülern deutlich anzumerken war, konnten sie bei der Aktion von Landschaftsarchitektin Karin Reiter auch noch Wissenswertes über das Baumpflanzen an sich und im Besonderen über die Patenschaftsbäume der Schüler erfahren. So wissen jetzt alle, dass der Spätherbst oder das frühe Frühjahr die beste Pflanzzeit ist, dass das Loch, in das der Baum gesetzt wird, etwa eineinhalb Mal so groß sein sollte wie der Wurzelballen, dass um den Baum herum ein kleiner Wall gebaut werden sollte, der dafür Sorge trägt, dass dem Baum beim Angießen möglichst viel Wasser zugeführt werden kann und wie hoch die Bäume werden können, wenn sie in freier Natur wachsen. Schließlich gaben die Schülerinnen und Schüler ihren Bäumen sogar noch einen Namen. So heißt die Eiche offensichtlich McEiche, weil sie aus Amerika stammt. Eine der Platanen heißt Einstein, bei einer anderen wurde wohl ein Kaisername gewählt. Neben dem Spaß und dem Lernerfolg bot die Aktion eine willkommene Abwechslung im Schulalltag und stellte so ein gerade klassisches Beispiel für "vernetzten" Unterricht dar. Den Mitarbeitern der Firma GaLa Mayer sei an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich gedankt.
Text und Fotos: Günter Brutscher

8 Tage Schullandheim im zweisprachigen Herzen Europas: Südtirol.
BSBZ - Unmittelbar in der Woche nach den Großen Ferien fuhren 60 Realschüler der achten Klassen nach Raas, einem kleinen Ort oberhalb Brixens. Schon auf der Hinfahrt erfuhr man Wichtiges über Reisewege und Alpenüberquerung, bevor man sich auf eigenen Füssen zur ersten Wanderung durch die wildromantische Gilfenklamm bei Sterzing aufmachte. In der kürzlich renovierten Pension Sonnenhof wurde die Schülerschar  von Familie Gasser herzlich aufgenommen und in bewährter Weise während der Woche betreut und bekocht. Großzügige Freizeitmöglichkeiten wie Sportplatz, Billard, Tischkicker und Swimmingpool wurden die ganze Woche eifrig genutzt, sofern es das dicht organisierte Programm zuließ. Schließlich galt es, Brixen(Dom mit Kreuzgang; Kloster Neustift), Bozen (Franziskanerkloster mit Pater Willibald; Ötzi ) und Venedig zu entdecken. Letzteres hinterließ nachhaltige Eindrücke trotz Wasser von unten – aqua alta – und oben. Die abschließende Vaporettofahrt über die „Prachtstraße“ Venedigs, dem Canale Grande, dürfte mit Sicherheit in Erinnerung bleiben. Neben diesen Sehenswürdigkeiten standen jedoch auch schweißtreibende Unternehmungen an. Während der eindrückliche Franziskusweg im Pustertal noch recht mühelos bewältigt wurde, gelangte man bei einer 2 Täler Bergtour am Fuße der Geißlerspitzen  an die körperlichen Grenzen. Bei idealem Wanderwetter erreichten die Schüler vom Grödnertal die 2045m hoch gelegene Broglesalm, bevor man ins malerische Vilnößtal, der Heimat Reinhold Messners, abstieg. Den Schlusspunkt markierte schließlich ein Abschlussabend, bei dem Germanys Next Top-Model gesucht, Celine Dion -  Songs zum Besten gegeben und ausgiebig im Kreis gespielt wurde. Mit Wehmut im Herzen stiegen die Schwabenschüler am Abreisetag in ihren  superlangen 15 Meter - Bus. Viele werden etwas vermissen, auch wenn es nur das frühmorgendliche „Muhen“ vom Nachbarhof sein wird, an das man sich während des Aufenthalts gewöhnt hatte. Auf Wiedersehen Südtirol, vielleicht auf ein andermal, ohne kultur – und wanderwütige Lehrer.
Text und Fotos: Markus Holzschuh

 

Frederick-Tag mit Gabriele Beyerlein
BSBZ (18.10.06) - Wie schon im letzten Jahr griff auch in 2006 das BSBZ den Frederick-Tag auf und veranstaltete für die Klassenstufen 4 und 5 der einzelnen Schularten des Bischof-Sproll-Bildungszentrums den so genannten Frederick-Tag. Heuer las Gabriele Beyerlein aus ihren Werken vor. Gabriele Beyerlein wurde 1949 in Bayern geboren, studierte Psychologie in Erlangen und Wien, promovierte an der Universität Erlangen-Nürnberg und arbeitet dort einige Jahre in der sozialwissenschaftlichen Forschung. Durch das Erzählen für ihre Kinder entdeckte sie ihre wahre Leidenschaft, die sie seit 1987 auch als Beruf ausübt. Die Schriftstellerin hat vornehmlich Kinderbücher geschrieben, die sich mit Themen aus der Vor- und Frühgeschichte beschäftigen, so etwa "Die Keltenkinder" oder "Die Höhle der Weißen Wölfin". Die Schülerinnen und Schüler, die bei der Autorenlesung waren, waren jedenfalls begeistert. Mit der Veranstaltung möchte auch das BSBZ einen Beitrag zur Leseförderung der jungen Leute leisten. Näheres über die Schriftstellerin und ihre Bücher ist auf ihrer Homepage www.gabriele-beyerlein zu erfahren.

„He! Pass doch auf, du Dumpfbacke!“ – „Halt dich bloß still, du blöde Ziege, sonst gibt’s eins auf die Nase!“ – „Trau dich doch, du Feigling!“
BSBZ (17.10.2006) - Wer hat nicht so etwas ähnliches schon gehört oder war selbst in solch ein Wortgefecht verwickelt. Manchmal ist es nur was ganz banales – ein Blick, ein unüberlegtes Wort, ein Stoßer und Schubser – und schon hat man den größten Streit. Und Schuld hat ja sowieso immer nur der andere, ist doch klar!
Oft ist man aber nur anderer Meinung und für den anderen ist das schon der Grund für einen handfesten Streit. Anstatt in aller Ruhe das Problem aus der Welt zu schaffen, schafft man sich neue Probleme – ganz schön dumm, was?
Aus diesem Grund wurde an vielen Schulen etwas ins Leben gerufen, das Mediation genannt wird oder einfach ausgedrückt – Streitschlichtung. So auch an unserer Schule.
In dieser Arbeitsgemeinschaft lernen wir die Arbeit eines Streitschlichters kennen und versuchen diese Arbeitstechniken auch in die Praxis umzusetzen. 
Die Ausbildung zum Streitschlichter ist eine sehr umfangreiche Aufgabe.
Ein paar wenige Dinge, die ein Streitschlichter können sollte:
Er oder sie
- befragt die Streitenden
- wiederholt das Gesagte und fasst es zusammen
- ist in seiner Position neutral („Schiedsrichter“)
- definiert das Problem aus der Sicht jedes Kontrahente
- hinterfragt die Ursachen
- lässt die geäußerten Gefühle auf die anderen wirken
- bietet keine Lösung an und ist auch kein „Richter“
- hilft aber bei der Lösungsfindung

Wer Näheres über die Gruppe der Streitschlichter erfahren möchte oder deren Hilfe in Anspruch nehmen möchte, weil es eben gerade eine Auseinandersetzung gibt, kann sich gerne beim Streitschlichter-Team melden. Wir sind immer donnerstags in der großen Pause im Klassenzimmer der R10b im OG für euch da.


Wir sind die ehrenamtlichen Streitschlichterinnen des BSBZ:
2. Reihe (von links): Daniela Rehm, Mara Math, Melissa Schneider, 1. Reihe (von links): Julia Herzhauser, Alexandra Hensinger

Erfolgreiche Läuferinnen und Läufer beim Biberacher Stadtlauf
BSBZ
(1. Oktober 2006) - Mit großen Erfolgen haben in diesem Jahr die Läuferinnen und Läufer des Bischof-Sproll-Bildungszentrums beim Biberacher Stadtlauf aufgewartet. Obgleich nur wenig Vorbereitungszeit blieb, konnten die Staffeln gleich mehrere Titel abräumen. Einen besonderen Coup landeten dabei die Kleinsten. Die Mannschaft der Grundschule (Klasse 2) wurde quasi ausgelost, weil nahezu alle starten wollten. Fortuna hatte dabei offensichtlich ein echtes Läufer-Glücksfüßchen. Das Team überzeugte derart, dass es gleich mehrere Sekunden vor den Zweitplatzierten eintraf. Es schein so, dass das "Höhentraining" in Rissegg gut tut... Die Ergebnisse der BSBZ-Staffeln waren: Schulstaffel in der Altersklasse 3 (Jahrgänge 1993, 1994 und 1995). Sieger wurde die Staffel II des Gymnasiums am BSBZ mit Stefanie Reith, Franziska Sonntag, Michael Schmid und Vinzenz Danner (alle Gy6b). Zweiter wurde die Staffel I des Gymnasiums, die nur um eine Sekunde geschlagen wurde. Die Schülerinnen und Schüler der Staffel I, Katja Florchinger, Stefan Reich, Julian Beck und Marina Erler sind aus der Klassenstufe 7. Den dritten Platz erreichte die Staffel I der Realschule am BSBZ. Von den insgesamt gestarteten 16 Mannschaften in der Altersklasse 3 konnten die weiteren Mannschaften des BSBZ folgende Plätze erzielen: BSBZ-Hauptschule, Staffel II erreichte Platz 7, die Plätze 9 und 10 belegten die Staffel II der Realschule und die Staffel III der Hauptschule. Auf dem 13. und 14. Platz landeten die Staffel I der Hauptschule und die Staffel III des Gymnasiums. Die Läuferinnen und Läufer der Altersklasse 4 (ab Jahrgang 1989) belegten in ihrer Riege die Plätze 4 bis 6. Die Jüngsten vom Bischof-Sproll-Bildungszentrum wurden - wie bereits erwähnt - in der Altersklasse 1 (ab Jahrgng 2000) mit Alice Santagostino, Andreas Ulrich, Jonas Herrmann und Johanna Löw sensationell Erster und nahmen der zweitplatzierten Staffel von der Mittelberg-Grundschule gleich 5 Sekunden ab. Die einzelnen Teams bestanden immer aus vier Schülern der entsprechenden Altersstufe. Dabei waren jeweils zwei Mädchen und zwei Jungs in einer "Mann"-schaft.
 

“Lebendige Brenz – Dem Wasser auf der Spur”
BSBZ (25. September 2006) - Am Montag, 25.09.2006 war die Klasse R7a zusammen mit ihren Lehrern Frau Linke und Herr Vollmuth auf der Landesgartenschau in Heidenheim. Mit dem Zug ging es von Biberach nach Ulm und von dort aus nach Heidenheim. Dort angekommen durften die Schüler das Gelände und die verschiedenen Pflanzen und Ausstellungen erst einmal in Kleingruppen erkunden. In einem kleinen Becken konnte man auch kleine Frösche fangen. Zwischen 13 und 15 Uhr nahm die Klasse an einem Projekt teil. Wisst ihr, wie viele Beinchen Insekten haben, wie lange eine Eintagsfliegenlarve lebt, mit wem die Wasserassel verwandt ist? Wir schon! Angeleitet von einem Experten erkundeten die Schüler, bewaffnet mit Gummistiefeln, Sieb und Becherlupen, einen Teilabschnitt der Brenz, die durch das Landesgartenschaugelände fließt. Die Schüler konnten von Forellen, kleinen Fischen, Wasserschnecken bis hin zu Kleinstlebewesen wie Wasserasseln, Eintagsfliegenlarven und Egel aus dem Wasser fischen. Diese Lebewesen wurden dann anschließend unter einem Mikroskop betrachtet, bestimmt und gezeichnet. Jeder Schüler durfte anschließend seine Zeichnung vorstellen und bekam bei dem Projekt nicht nur die Gelegenheit, sich Kleinstlebewesen, die man mit dem bloßen Auge gar nicht wahrnimmt, näher zu betrachten und etwas über sie zu erfahren. Nach einem gelungenen Ausflug kamen wir dann gegen 16.30 Uhr  wieder in Biberach am Bahnhof an.
Text und Fotos: Julia Gapp, Sabrina Krattenmacher, Ulrike Linke