Schuljahr 2006/2007
Zelten, Fußball,
Flowers und dazu ein herzerfrischendes Schalalalala...
BSBZ (24.07.07) - Der Musische Abend der Grundschule zum
Schuljahresende hat schon seit Jahren gute, nein, sehr gute Tradition. Es ist
immer wieder beeindruckend, was die Jüngsten des Bischof-Sproll-Bildungszentrums
Jahr für Jahr mit ihren engagierten Lehrerinnen und Lehrern auf die Beine oder
besser auf die Bühne stellen. Die Palette reicht von szenischem Spiel über
Chorvorträge, Lieder mit Tanzeinlagen, Flötenvorträge bis hin zur Orff-AG unter
der Leitung von Herrn Schlegel, die heuer mit der Eröffnung, dem "Sur le pont..",
dem Lied "Die Jahreszeiten" und drei kleinen Kanons aufwartete. Die Theater-AG
unter Leitung von Herrn Kennel streute immer wieder Sketche und kleine Szenen
ein, die schon deutlich auf die Ferien abgestimmt waren. So spielten Fußball und
Zelten in verschiedenen Variationen, ob im Tomatenbeet oder mit gar gefährlich
anmutenden Mäuschen die zentrale Rolle. Die Flöten-AG unter Leitung von Frau
Gruber stimmte ebenfalls auf die Ferien ein, ließ aber auch eine Polka hören und
den allseits bekannten "drunken sailor" die Segel einholen. Dazwischen
begeisterten die Schülerinnen und Schüler der zweiten Klassen mit Blumen und "Wellen"-Songs
und setzten das Gesungene sogleich auch szenisch um. Die Chor-AG unter Leitung
von Frau Held trug "Lieder, die wie Brücken sind" vor. Und tatsächlich verband
das Lied die Sängerinnen und Sänger mit den zahlreichen Zuhörerinnen und
Zuhörern, die dann zum Schalalalala auch klatschend sich einbrachten. Applaus
gab es allerdings auch für alle anderen Vorträge, die mit einer ansteckenden
Freude vorgetragen wurden. Möge doch die Sangesbegeisterung auch über die
Grundschulzeit anhalten und noch lange die Kehlen zum Klingen bringen. Fast
wehmütig war dann der Abschied der Klassen 4, die Gedichte vortrugen und sich
mit dem "Arrivederci" singend und winkend von der ach so schönen Grundschulzeit
verabschiedeten.
Jetzt können die Ferien beginnen. Und eines ist gewiss: Die Eleven der
Grundschule des BSBZ und alle anderen auch haben sich diese auch verdient,
oder...
Text und Fotos: Günter Brutscher
Christoph Martin W. und Sophie v. L. R.
– die Klasse GY 5a auf „Literarischem Ausflug mit Überraschungseinlage“
BSBZ (23.07.2007) - Am
28.4. erhalten, am 23.7. eingelöst: den Preis, den die Klasse GY 5a für ihren
Einsatz beim Schreibwettbewerb der Stadt Biberach im Rahmen der Aktion „Eine
Stadt liest ... Günter Grass“ gewonnen hatte. Nebulös hieß es damals nur: Gewinn
ist ein „Literarischer Ausflug mit Überraschungseinlage“, und mehr wurde auch
nicht verraten. Selbst der Klassenlehrer hatte seinen Mund versiegelt ... Nur
eines war bis kurz vor dem 23.7. klar: Die Klasse würde sich um 8.00 Uhr am
Brunnen im Innenhof des Biberacher Braith-Mali-Museums treffen ...
Alle waren pünktlich da und gespannt, was sie erwarten würde. Mit acht Schlägen
der Turmuhr der Stadtpfarrkirche St. Martinus und St. Maria trat eine
Stadtführerin auf, eigens bestellt vom Biberacher Amt für Kultur und
Stadtmarketing. Frau Bruschke erklärte der gespannt lauschenden Klasse, dass sie
an diesem Vormittag auf den Spuren Christoph Martin Wielands und der Sophie
Gutermann, spätere Sophie von La Roche, wandeln würde. „Christoph Martin
Wieland?“ – „Schon mal gehört!“ – „Sophie von La ... Was?“ – „Hm.“ – „Das ist
doch ...!“ – „Nee, Genaues weiß ich nicht!“ – „Da gibt es doch einen Esel auf
dem Marktplatz!“, schwirrte es durcheinander. Frau Bruschke machte deutlich,
dass Christoph Martin Wieland der berühmteste Sohn der Stadt Biberach ist und
Sophie von La Roche seine Cousine, die er fast geheiratet hätte und die auch
Literarisches veröffentlicht hatte. Deren späteren Wohnort, Schloss Warthausen,
würde die Klasse an diesem Tage noch sehen.
Zunächst aber ging es zu dem Haus, in dem Wieland von seinem 4. bis zum 14.
Lebensjahr gewohnt hatte. Frühzeitig hatte er u.a. Latein und Griechisch gelernt
und – im Alter der verblüfft lauschenden Schülerinnen und Schüler – die
klassischen Autoren gelesen, und seine immer größer werdende Liebe zur Poesie
(für die er in seinem Elternhause kein Verständnis fand) hatte sich im
Verseschmieden geäußert, für Wieland nur möglich ab der ersten Morgenröte, vor
der Schule.
Im Biberacher Theater in der „Schlachtmetzg“, dem Komödienhaus, war 1761
Shakespeares „Der Sturm“ in Wielands Übersetzung und Inszenierung aufgeführt
worden, zum ersten Male in deutscher Sprache. Wielands Gartenhaus war das
nächste Ziel, der Ort, der damals noch außerhalb der Stadt gelegen hatte. Diesen
Platz am Ufer der damals dort fließenden Riß, hatte sich der Dichter in seiner
Biberacher Zeit als Kanzleiverwalter gemietet, um ungestört in der Natur zu
dichten, zu übersetzen, kurz: das zu tun, was ihm mehr entsprach als
Verwaltungsarbeit.
Am Marktplatz, in Sichtweite des Lenkschen Esels, erzählte Frau Bruschke wohl
die bekannteste der Geschichten Wielands aus der erfundenen Stadt Abdera: In
dieser geht es darum, dass ein Esel, aber nicht dessen Schatten gemietet worden
ist – die Benutzung des Schattens als Schutz vor der brennenden Sonne ziehe
einen höheren Mietpreis nach sich, so der Vermieter, der Eseltreiber Anthrax.
Vermieter und Mieter, letzterer der Zahnarzt Struthion, geraten in einen Streit,
der nur vor dem höchsten abderitischen Gericht beizulegen zu sein scheint. Dort
wird, nachdem die Verteidiger beider Parteien gesprochen haben, der Esel zum
Gerichtsort geführt und vom wütenden Volk Abderas in tausend Stücke zerrissen.
Da das Streitobjekt nicht mehr da ist, fehlt auch die Grundlage für den Streit.
Der Fall ist erledigt ...
Im Wieland-Schauraum warteten Butterbrezeln und Erfrischungsgetränke auf die
Hungrigen und Durstigen. Als Überraschung trat dort „Sophie von La Roche“ auf,
die sogleich aller Aufmerksamkeit fesselte. Sie berichtete charmant aus ihrem
Leben und las aus ihren und Wielands Briefen vor, wie sich beiden die gemeinsame
Biberacher Zeit gestaltet hatte. Galant verabschiedete sich „Sophie“, und die
Klasse hatte Zeit, etliche Exponate im Schauraum zu betrachten, Schreib- und
Dichtversuche mit Feder und Tinte oder mittels einer Magnetwand zu unternehmen;
es konnte aber auch einfach nur herumgeschaut und gestöbert werden.
Das Signal kam, dass die „Sonderfahrt nach Warthausen“ beginnen würde: Ein Bus
brachte die Klasse zum Schloss. Nach einem Gang im Park zum „Wieland-Turm“, in
dem der Dichter zeitweilig gelebt und gearbeitet hatte, empfing der Baron von
Ulm-Erbach seine Besucher. Das auf erdbebensicherem Nagelfluh errichtete, seit
etwa 1.000 Jahren auf der Anhöhe vor Biberach stehende Schloss hatte im Laufe
der Zeit immer wieder seine Besitzer gewechselt. Unter Friedrich Graf von
Stadion hatte auch Sophie von La Roche dort gelebt, die Cousine Wielands und
Frau des Sekretärs und Hofmeisters des Grafen, Georg Michael von La Roche. Das
Schloss war unter dem Grafen von Stadion und der Sophie von La Roche Ort eines
regen literarischen Austausches gewesen, und Wieland hatte zu der für damalige
Verhältnisse gut bestückten Bibliothek des Grafen Zugang und das
Benutzungsrecht. Prunk- und Wohnräume wurden außerdem besichtigt, die
Waffenkammer und das Verlies. So rundete sich der Besuch in der herrlichen
Schlossanlage ab, der der Klasse einen weiteren, für diesen Ausflugstag
allerdings letzten Einblick in die Zeit Christoph Martin Wielands und der Sophie
von La Roche gewährte. Die Fortsetzung wird im kommenden Schuljahr folgen ...
Text und Fotos: Lothar Plachetka
Entdecke den roten Faden deines Lebens - Abschlussfeier der Realschülerinnen und
Realschüler
BSBZ (12.07.2007) - Die pädagogische Konzeption des Marchtaler Plans ist eine ganzheitliche. Und so ist seit Jahren auch die
Abschlussfeier der Realschüler am Bischof-Sproll-Bildungszentrum gestaltet.
Dabei ist für die Seele, für den Leib, für den Geist und selbstverständlich auch
für den Humor gesorgt. Mit dem Gottesdienst "für die Seele", den Pater Alfred
Tönnies zelebrierte, wurde die Feier eröffnet. Pater Tönnies ging dabei auf das
Motto der diesjährigen Feier ein: "Entdecke den roten Faden deines Lebens".
Diesen roten Faden, so Pater Tönnies, hätten die Schüler längst schon angefangen
zu entdecken. Er rief die Absolventen, denen seit einigen Tagen die "Mittlere
Reife" attestiert wird, auf, den roten Faden auch darin zu suchen und zu finden,
dass sie Gottes Botschaft in die Welt hinaustragen.
Das bekannt hervorragende "Kalte Büffet", vorbereitet von Frau Pfender und Frau
Kramer mit Schülerinnen und Schüler aus der neunten Klasse, sorgte im Anschluss
an den Gottesdienst, der noch in der "alten" Aula gefeiert wurde, dass "für den
Leib" wieder neue Kräfte getankt werden konnten, um sich weiterhin auf die Suche
nach dem roten Faden zu machen.
Die Schülerinnen und Schüler entdeckten diesen - wenigstens teilweise - dann in
den Ansprachen, die mit der Zeugnisausgabe "für den Geist" gehalten wurden.
Zuvor aber sorgte Victoria Wetzstein am Klavier mit dem kurzerhand in die "neue"
Aula gezauberten "Italian Flair" schon mal für gute Stimmung, die mit spanischen
Klängen mit dem Titel "Estudios sencillos" mit Sabrina Groß und eher nordischen
Klängen, genannt "Air Scandinave" mit Laura Kramer, Angelica Lencer und Theresa
Baur noch weiter gesteigert wurde. Zur guten Stimmung trug auch die
Zeugnisausgabe bei. Zahlreiche Preise und Belobigungen, ein Gesamtschnitt von
2,0 und Daniela Rehm aus der R10b, die einem Schnitt von 1,1 erreichte, fanden
die Anerkennung der vielen Gäste der Abschlussfeier. In Reimen dankte dann
Rektor Karl Meyer den Schülerinnen und Schülern, den Lehrerinnen und Lehrern,
den Eltern und all denen, die zu diesem "prima Klassenklima" beigetragen haben.
Rektor Meyer lehnte sich an Bertolt Brechts Verse "Ich habe gehört, ihr wollt
nichts lernen" an und kehrte dieses einfach ins Gegenteil um, indem er den
Schülern seine Anerkennung aussprach: "Dies nehmt mit und Dank dafür, dass ihr
sechs Jahre für uns uns hier, anspruchsvoll und wichtig wart. Ja und vielleicht
bewahrt, erinnernd an Realschulzeit ihr euch viel Mut und Fröhlichkeit". Mara
Math, Schülersprecherin der Realschule, hielt nicht nur die Schülerrede, sondern
erhielt für ihr Engagement auch den Sozialpreis der Realschule. Sie verglich in
ihrer Rede die Schulzeit mit einem Langstreckenflug. Dabei gab es immer wieder
Zwischenlandungen, bei denen manche dann auch ihr Anschlussticket nicht mehr
fanden und eben noch einmal eine schon bekannte Runde drehten... Mara Math
dankte ebenso wie ihre Klassensprecherkollegin aus der R10a den Lehrern, vor
allem natürlich den Klassenlehrern Wolfgang Vollmuth und Holger Bischof und all
denjenigen, die in der Crew des Langstreckenflugs dafür gesorgt haben, dass nun
alle gut und sicher gelandet sind. Von Seiten der Eltern sprachen Frau Weber und
Herr Dr. Knaup, der der Schule auch noch einen Kastanienbaum, der jedem Wetter
trotzt und fest verwurzelt bleibt, als Erinnerung schenkte.
Im Schülerprogramm war dann mit Sketchen, Musikstücken wie dem ultimativen
Vortrag der drei nicht ganz so großen Tenöre, Pantomine-Ratespielen mit Lehrern
und Schülern und einer Diashow über die Berlinfahrt, bei der offensichtlich
weniger politische als vielmehr komödiantische Aspekte nachhaltigen Eindruck
hinterließen, für viel Humor und Unterhaltung gesorgt.
Was bleibt ist die Erinnerung an einen wunderbaren Jahrgang, der auf der Suche
nach dem "roten Faden" eine Zeit lang am BSBZ verweilte, dort den Faden knüpfte,
manchmal verknotete, aber nicht aus den Händen ließ. Möget ihr auf eurer
weiteren Suche und eurem Weg von Gott behütet sein. Adieu, ihr Zehner!
Text und Fotos: Silke Barthold und Günter Brutscher
Gott ist der Wegweiser aus allen Orten... -
Abschlussfeier der Klassen 9 der Hauptschule und der Klasse 10 der
Werkrealschule
BSBZ (10.07.2007) -
Mit einer kurzweiligen Abschlussfeier haben sich die Neuntklässler der
Hauptschule und die Klasse 10 der Werkrealschule am
Bischof-Sproll-Bildungszentrum zum Teil vorübergehend verabschiedet. Zum Teil
deshalb, weil von den insgesamt 55 Hauptschulabsolventen neun bleiben, die im
nächsten Jahr die Werkrealschule besuchen werden. Die anderen gehen an
die zweijährige Berufsfachschule am BSZ oder nehmen eine Ausbildung auf.
Bestanden haben alle, egal ob Neunt- oder Zehntklässler, und das mit zum Teil
hervorragendem Erfolg. Das beste Ergebnis mit einem Schnitt von 1,1 erreichte
Ute Koch, die sich mit Sonja Egger den Hilde-Frey-Preis, der jährlich an die
besten Absolventen der Biberacher Schulen geht, teilt. Der Preis ist immerhin
mit der stolzen Summe von 750 Euro dotiert. Darüber hinaus gab es insgesamt noch
zahlreiche Belobigungen und sechs Preise, die an der Hauptschule und der
Werkrealschule am Bischof-Sproll-Bildungszentrum ab einem Durchschnitt von 1,8
verliehen werden. Für besonderes Engagement für die Klassen- und
Schulgemeinschaft wurden zudem mehrere Sozialpreise ausgelobt und den
Schülerinnen und Schülern verliehen.
Diese bedankten sich bei ihren Lehrerinnen und Lehrern und den weiteren
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am BSBZ mit humorvollen Reimen, wobei sie
immer wieder treffend die Eigenheiten der Lehrer auf dem Punkt bringen konnten.
Zudem klang auch hin und wieder etwas Wehmut in den Reimen an, so zum Beispiel,
wenn dem Klassenlehrer der Klasse 10 Werkrealschule, Karl Ehrmann, auf den Weg
gegeben wird: "Sie sollen von uns eines wissen: Wir werden Sie bestimmt
vermissen...".
Für die Klassenlehrer der Abschlussklassen neun und zehn sprach Heidrun
Ulrich-Feirer, die Klassenlehrerin der H9a. Sie trug alphabetisch allerlei
Bemerkenswertes aus dem langen Schulalltag vor. Neben dem Q, das für Qualität
vor Quantität, das Frau Ulrich-Feirer den Schülern als Motto mit auf den Weg
gab, stand, kam bei dem Buchstaben R dann - wie könnte es so kurz vor "Schützen" anders
sein - das "Rund um mich her ist alles Freude" vor, das auch für die
Abschlussfeier insgesamt galt.
Von Seiten der Eltern bedankten sich Herr Jäger und Herr Maier mit guten Worten
und Präsenten. Wie schon in der Ansprache von Rektor Robert Stützle, der eine
Lanze für die Hauptschule brach, weil eben für Absolventen dieser Schulart "alle
Wege, ob beruflicher Natur im dualen System der Berufsausbildung oder in
einer weiterführenden Schule offen sind", ermutigte und beglückwünschte auch
Herr Maier die Hauptschüler, die im vergangenen Jahr in einem
schulartübergreifenden, landesweiten Wettbewerb der EnBW den ersten Platz
belegten.
Umrahmt wurde der Festakt, der vor dem opulenten und liebevoll vorbereiteten
Büfett stand, von musikalischen Beiträgen einer Percussion-Combo der Klassen 9
und 10, einem Klavierstück für vier Hände, dem Fünf-Tanten-Boogie, gespielt von
Karl Ehrmann und Isabella Ruedi, und einem Gedicht mit dem Titel "Der Wegweiser"
von Deborah Frey. Sie schloss ihr Gedicht, das sie als Dank an Schüler und
Lehrer für die Zeit am BSBZ vorstellte, mit der Formulierung: "Gott ist der
Wegweiser aus allen Orten", weil es eben immer wieder darauf ankommt,
Gewohntes zu verlassen, zu neuen Orten und zu neuen Ufern aufzubrechen.
Nach der Pause gab es dann ein abwechslungsreiches und gar humorvolles Programm
der Schülerinnen und Schüler. Vom Dienstagsquiz mit Lehrerpantomimen über einen
fetzigen Tanz bis zu einer Diashow mit aussagekräftigen Lehrerfotos, der Hymne
an Achim (Traub) nach der Melodie des Anton aus Tirol und zwei Liedvorträgen von
Valerie Wiedenmann reichte die Palette. Zur Überraschung der Schüler, Eltern und
Kollegen tat dann sogar noch Klassenlehrer Achim Traub Buße und entschuldigte
sich zum Vergnügen der Besucher der Abschlussfeier für drei wundervolle Jahre...
Mit ihrer beeindruckenden Soul-Stimme verabschiedete Valerie Wiedenmann die
Gäste. Das Lied von Rod Steward mit dem Titel "I'm sailing" ist vielleicht so
etwas wie der Abschiedsgruß. Die Schülerinnen und Schüler gehen neue Wege,
segelnd, fliegend, gehend, fahrend. Mögen es von Gott behütete Wege sein. Alles
Gute!
Text und Fotos: Günter Brutscher
Französischpreise der Stadt Biberach
BSBZ (11.07.2007) - Seit 35 Jahren werden nun schon die Französischpreise der
Stadt Biberach an begabte und motivierte Schüler der weiterführenden Schulen im
Stadtgebiet verliehen.
Über die Urkunden und Buchgutscheine im Wert von 15 bis 100 Euro konnten sich
etwa 70 Schüler des Pestalozzi- und Wielandgymnasiums sowie der Dollinger-Realschule
und der Realschule und des Gymnasiums am Bischof-Sproll-Bildungszentrum freuen.
Das Auswahlverfahren wird schulintern von den Fachschaften und jeweiligen
Lehrern bestimmt, wobei die zu bewältigenden Aufgabentypen von Hör- und
Textverständnis über
Grammatikaufgaben , freier Textproduktion bis zu einer mündlichen
Prüfungssituation reichen. Auch die siebten bis zehnten Klassen der Realschule
des BSBZ mit den Lehrerinnen Corinne Berg und Cornelia Beyrle sowie die sechsten
und siebten Klassen des Gymnasiums nahmen am Wettbewerb unter der Leitung von
Beate Shaw und Harald Stehle teil. Die Klasse 6a von Harald Stehle führten mit
frischer Begeisterung ihre Sketche ‚Le billet’ und ‚Souvenir’ auf und erheiterte
so die geladenen Gäste.
Überreicht wurden die Urkunden und Preise von Kulturdezernent Dr. Hans -Peter
Biege, der die Sprachkompetenz und Motivation der Sechstklässler lobte. Mit
einem schmunzelnden Auge fügte er hinzu, dass sein Französisch nur aus Grammatik
bestanden hätte, ehe er sich in Frankreich verliebte. Dass man nicht erst von
Amors Pfeil getroffen werden muss, um Spaß an der Fremdsprache zu haben,
bewiesen die Akteure vom BSBZ. Dr. Biege beglückwünschte die Schüler zu ihren
Lehrern, die ihnen das lebendige Französische auf solch spielerische Art und
Weise beibringen.
Er betonte, dass das Zustandekommen dieser Veranstaltung das Ergebnis von
Sonderleistungen sei. Ohne das Zusatzengagement von Lehrern, Schülern und von
Organisatorin Sabine Engelhardt sei ihr Gelingen undenkbar. Mit dem Chanson ‚Champs
Elysées ‚ rundeten die Gymnasiasten des BSBZ die Preisverleihung stimmungsvoll
ab.
Die geladenen Preisträger sowie ihre Familien ließen den Nachmittag bei einem
alkoholfreien ‚verre d’honneur’ ausklingen.
Text und Photos : Cornelia Beyrle
R8b in der Mailänder Scala
BSBZ ( 10.07.2007) Aufgeregt und in
Vorfreude fuhren 30 Schülerinnen und Schüler am Montagmorgen, den 10. Juli 2007
mit Frau Linke, Frau Costarelli sowie Herrn und Frau Seethaler nach Mailand.
Über Österreich und die Schweiz erreichte man gegen Mittag die italienische
Grenze in Como/Chiasso. Eine Stunde noch und Mailand war erreicht.
Schnell fand man im dichten Gewühl der Millionenstadt die Jugendherberge. Nach
rascher Zimmeraufteilung und Bettenbezug machten sich die Jugendlichen
stadtfein! Großartig herausgeputzt, die Mädchen in Röcken, Schuhen und modischen
Accessoires, die Jungs im flotten Anzug nebst Krawatte.
Mit der U-Bahn fuhr man schnurstracks ins Herz der Stadt. Am Domplatz dann viele
„AAHS“ und „OOHS“, denn der gotische Dom mit seinem strahlend weißen Marmor
blendete förmlich im Nachmittagslicht der lombardischen Sonne. Frau Costarelli,
die die Fahrt maßgeblich organisiert hat, erklärte den Schülern die interessante
und bewegende Geschichte der Stadt, ihrer Menschen und Bauwerke.
Doch nun wartete bereits das Museum der Scala auf unseren Besuch. Von Dirigenten
und Sängern, Diven und Skandalen, Operninszenierungen und Kostümen erzählte die
Ausstellung. Sogar die Ehrenloge, den Schülern bekannt aus dem Sissi-Film,
durfte betreten werden. Das alles machte Vorfreude auf die Abendvorstellung!
Nach dem Museum durften die Schüler noch für kurze Zeit die Sehenswürdigkeiten
Mailands in Vierergruppen erkunden. Zwischen Scala und Dom befindet sich die
beeindruckende Galeria Vittorio Emanuele, die Luxuseinkaufsmeile der Stadt.
Alle Modehäuser der Welt geben sich hier ein Stelldichein. Vor allem die Mädchen
(aber nicht nur diese!) genossen dieses Ambiente förmlich und so geriet sogar
der Besuch in einer amerikanischen Schnellimbisskette zum Event.
Pünktlich und vollzählig versammelt warteten alle gespannt auf die Oper.
Endlich: Die Karten waren verteilt, die Plätze gefunden und der Vorhang hob
sich. Grandios die Ouvertüre. Lorin Maazel (!!) am Dirigentenpult.
Beeindruckende Solisten, fulminante Chöre, perfektes Miteinander bestimmten den
Verlauf der spannenden, mitreißenden und dramatischen Geschichte. Endlich:
Alfredo trifft Violette. Ach so, die übliche „boy meets girl Geschichte“? Nein,
natürlich viel dramatischer, sonst wäre es ja keine Oper…
Also, Alfredo liebt Violetta, Violetta ihren Alfred. Alles könnte so schön sein,
wenn da nicht die etwas zweifelhafte Vergangenheit der Dame den Regeln der Zeit
widerspräche. Die beiden ziehen trotz aller Warnungen aufs Land, derweilen
Alfredos Vater eine Intrige spinnt. Des Vaters böser Brief stiftet Verwirrung,
Violetta reist ab, Alfredo (der anscheinend Betrogene) reist ihr nach und nach
großer Szene gibt’s die Versöhnung. Allerdings eine tragische, denn Violetta ist
sehr krank und stirbt nach den wunderschönsten Liebesschwüren und –arien der
Musikgeschichte in den Armen ihres Alfredo. Vorhang - Beifallsstürme! (und ein
paar unvermeidliche „Buuuhs“ aus den Rängen – nicht wir – von einer Art Schalke
04 Südkurve, für die die Scala nahezu berüchtigt ist).
Fazit: Die Schülerinnen und Schüler sind hin und weg und manche meinten gar
entrückt: (sorry – das ist ein Zitat!) „Oper isch echt geil!“
Großen Dank an dieser Stelle nochmals an Frau Costarelli, die mit viel Mühe,
Zeit, Engagement und besten Kontakten nach Mailand diese Fahrt für uns alle zu
einem Opernerlebnis der besonderen Art hat werden lassen.
Text: Jörg Seethaler, Bilder: Sarah Weiß, Jörg Seethaler
W. A.
Mozart: Bastien – Bastienne
Ulmer Oper singt und spielt exklusiv für das
Bischof-Sproll-Bildungszentrum!
BSBZ (22. Juni 2007) - Am Freitag, den 22. Juni 2007 öffnete
sich der Vorhang des Ulmer Theaters nur für Schülerinnen und Schüler des
Bischof-Sproll-Bildungszentrums. Im Podium, dem Theater zum Anfassen der Ulmer
Bühnen, lauschten 85 Schüler der Klassen H5a und R6a+b mit ihren Lehrern Frau
Held, Frau Ulrich-Feirer, Frau Münchenbach und Herrn Seethaler den Klängen zu
Mozarts Singspiel Bastien-Bastienne. W.A. Mozart komponierte im Alter von 12
Jahren dieses heitere Singspiel, bei dem es um Liebe und den dazugehörigen
Kummer geht. Mit etwas Glück und gutem Willen bekommen sich die beiden
unglücklich verliebten Jugendlichen schließlich doch noch.
Neben Mozarts Musik klangen immer wieder musikalische Klassiker der 50er Jahre
an, eine kleine Hommage an den unvergessenen Elvis. Auch war die Inszenierung
mit Bühnendekoration und den Kostümen in die USA der 50er Jahre gestellt.
Bastienne fährt zu Beginn mit einem wunderschönen Motorroller auf die Bühne und
muss wegen einer Panne eine Zwangspause einlegen. Rund um den Motorroller nimmt
nun die Handlung ihren Lauf, bevor am Ende alle glücklich vereint sind.
Im Anschluss an die Vorstellung stellten sich die Sänger, Regisseur Herr Maier
und Theaterpädagogin Frau Meissner den munteren Fragen einer interessierten
Schülerschaft.
Fazit: Die Schüler erlebten Oper zum Anfassen und alle waren sich einig: So
macht Theater Appetit auf mehr!
Fotos: Birgit Held, Text: Jörg
Seethaler
Besinnungstage der achten Klassen in Rot a.
d. Rot
BSBZ (20. Juni 2007) - „Gott (be)ruft uns
ins Leben“ , so lautete die Vorgabe für 1 ½ besinnliche Tage, die 60
Realschüler , getrennt in Klassen, nacheinander vom 18. bis 20. Juni im
Tagungshaus St Norbert in Rot an der Rot verbrachten. An historischer Stätte des
ehemaligen Prämonstratenserklosters spürten die“ 8.Klässler“ Fragen nach wie:
Wer bin ich?, Wie sehen mich meine Mitmenschen/Klassenkameraden?, Welches Bild
habe ich von Gott?, Wo finde ich Gott, Wie kann ich ihm begegnen? Was ist mir
wichtig für meine Zukunft?. Viele praktische Übungen kreativer oder meditativer
Natur ermöglichten den Jugendlichen Erfahrungen, die nachdenklich und offen
machen für Mitmenschen und für einen Gott, der mit einem geht. Besonders
letzteres war das Ziel einer kleinen Fußwallfahrt zur nahe gelegenen
Bruderschaftskirche St Johann, auf der Aktionen zum Thema Vertrauen und das
Wegmotiv im Vordergrund standen.
Den Abschluss der Tage bildete eine Meditation in der Hauskapelle, die einen
Text aus dem Johannesevangelium in den Mittelpunkt stellte: „Gott klopft an
unsere Tür – lassen wir ihn ein“. Insgesamt waren es lohnende Tage unter
hervorragenden äußeren Bedingungen eines sehr gut organisierten Tagungshauses,
die, so ist zu hoffen, die Frage nach Sinn und Gott vertieft und erweitert
haben.
Fotos: Jonas Guggenmoser/Philipp Schmid /Text: Markus Holzschuh
Vermisstensuche im Wald - Klasse Gy6a besucht die Rettungshundestaffel des ASB
Biberach-Orsenhausen ( 16. Juni 2007) - Die gemeinschaftliche Freizeitaktion von
Schülern, Eltern, Familienangehörige und dem Klassenlehrer fand am Samstag, 16.
Juni von 14.30 - 17.30 Uhr statt. Ort war der Orsenhausener Wald bei Schwendi.
Wir konnten beim samstäglichen Training der Rettungshundestaffel des Arbeiter -
Samariterbundes Biberach- Orsenhausen teilnehmen. Zunächst gab es Infos über die
Hunde, deren Ausbildung und Training. Anschließend konnten die Schüler
"Leckereien" den Hunden geben und dadurch deren Befolgen von Befehlen einüben.
Schließlich spielten die Schüler selbst den Vermissten im Wald. Die Hunde
mussten nun ein bestimmtes Waldgebiet durchsuchen, um den Vermissten
aufzuspüren. Im Anschluss an die außergewöhnlich lehrreiche Veranstaltung sind
noch einige Familien in der Orsenhausener Gaststätte Adler mit dem Klassenlehrer
eingekehrt. Dabei zeigten sich alle von der Veranstaltung und dem sehr
interessanten und kurzweiligen Ausflug begeistert.
Fotos: Frau Merkle
Höhlenbären und
Löwenmenschen
BSBZ (13.06.2007) - Am 13. Juni haben sich die Klassen GY 5a und GY 5b im Rahmen
einer Exkursion gemeinsam in die Altsteinzeit begeben. Sie wollten herausfinden:
Wie hatten die Menschen damals gelebt? Mit welchen Bedingungen mussten sie sich
auseinander setzen, um zu überleben?
Morgens ging es mit dem Bus los nach Blaubeuren, zum Urgeschichtlichen Museum.
Dort wurden die Klassen von zwei Archäologen empfangen, die ihnen das Programm
vorstellten: die erst seit diesem Jahr angebotene „Höhlentour“. Diese umfasste
eine Führung im Museum, den Besuch der beiden Steinzeit-Fundorte im Achtal, die
„Brillenhöhle“ und der „Hohle Fels“. Und weil beide Gruppen nicht gleichzeitig
an einen Ort geführt werden konnten, war die Reihenfolge der aufgesuchten Orte
verschieden, das Programm aber ähnlich – je nach Schwerpunkt, den der jeweilige
Führer setzte.
Während die Klasse GY 5b zuerst eine Museumsführung bekam, wanderte die Klasse
GY 5a zunächst aus dem Ort hinaus. Auf dem sanft ansteigenden Weg am Hang
entlang, der zum Teil nur hintereinander begangen werden konnte, öffnete sich
urplötzlich der Blick auf den Eingang zur „Brillenhöhle“. Sicherheitshelme
wurden austeilt, und erst dann konnten alle im Innern der Höhle, die ihren Namen
nach den beiden Löchern in der Höhlendecke erhalten hat, durch die man den sie
umgebenden Wald und den wolkenverhangenen Himmel sehen konnte, das Terrain
erforschen. Unser Führer erklärte uns, dass in dieser Höhle vermutlich bis zu 15
Menschen gelebt hatten, die sich sogar einen kleinen, mit einem Mäuerchen
abgetrennten „Aufwärmraum“ gestaltet hatten. Darin hatte ein Feuer gebrannt –
und wie das die Höhlenbewohner, eine frühe Form des heutigen Menschen, entzündet
hatten, das zeigte uns unser Experte in eindrucksvoller Weise mit Zunderpilz,
Feuerstein, Katzengold (Pyrit) und leicht brennbarem Heu. Außerdem zeigte er uns
einen Original-Höhlenbären-Eckzahn, Steinzeitwaffen, Nähzeug und Schmuck wie
z.B. eine Kette aus Fuchszähnen.
Dann nahmen wir denselben Weg zurück zum Museum, wo wir eine sehr kurze Vesper
zu uns nahmen, bevor wir die Arbeit eines Archäologen kennen lernten. Eine
Miniatur-Darstellung der mühsamen Ausgrabungen im „Geißenklösterle“, einem der
mehreren Fundorte rund um Blaubeuren, verwandelte sich in eine Szenerie vom
Leben in der Höhle: dem Kochen mit heißen Steinen, dem Feuersteinbearbeiten, dem
Waffenherstellen aus Rentiergeweih. Im nächsten Schaukasten sahen wir einen
Backenknochen eines Mammuts und weitere Knochen der Tiere der Eiszeit, dann ein
Lager der damals lebenden Menschen, und viel mehr.
Das dichte Programm ließ die Mittagspause auf 20 Minuten schrumpfen, in denen
etwas für den Erhalt der körperlichen Kräfte getan und im Museumsladen
Steinzeitschmuck gekauft werden konnte. Der Bus brachte uns schließlich zum
„Hohle Fels“, der größten begehbaren Höhle Süddeutschlands. Dort konnten wir in
dem karstigen Gestein Figuren erkennen, „Launen der Natur“, Kratz- und
Wetzspuren von Höhlenbären im Fels, „Blumenkohl-Sinter“ bestaunen – aber leider
keine Tropfsteine mehr, da diese im vorletzten Jahrhundert und auch noch vor
gut 50 Jahren zur Ausgestaltung und Wiederherstellung des Stuttgarter
Stadtschlosses abgebrochen worden waren ... Es gab so viel zu entdecken in den
beleuchteten Ecken und Nischen, man konnte es sich richtig vorzustellen, wie die
Menschen – und die Tiere – in einer feuchten, aber geräumigen Höhle gelebt
hatten, in der das ganze Jahr über die Temperatur immer gleich bleibt! Einen
authentischen Eindruck von den damaligen Lichtverhältnissen wollte uns unser
Höhlenführer verschaffen, indem er uns in der Höhle verteilte und dann die
Beleuchtung ausschaltete. Wir sollten die Dunkelheit im Innern der Erde
erfahren, unsere Augen sollten sich an die Lichtverhältnisse gewöhnen und wir
uns den Weg suchen – fast hätte der Plan funktioniert, wenn nicht die
beleuchteten Displays der Handys oder der eine oder andere Blitz der Digicam
gewesen wäre!
Als Abschluss der Führung durften wir uns Feuersteinsplitter aussuchen und noch
wunderbare Kunstwerke anschauen, etwa einen Löwenmenschen, die in dieser Höhle
oder an den andren Fundorten in der Nähe Blaubeurens und auf der Schwäbischen
Alb gefunden worden waren. Dann mussten wir uns schon sputen, denn die Klasse GY
5b holte uns mit dem Bus ab. Mit fröhlichem Gesang fuhren wir wieder nach Rißegg,
wo wir beim Aussteigen noch ein vom Busunternehmen spendiertes Eis spendiert
bekamen. Das war eine wohltuende Abkühlung für unsere Köpfe, die mit so viel
Wissen über die Altsteinzeit heiß gelaufen waren!
Text: Lothar Plachetka, Fotos: Stephanie Gabriel, Lothar Plachetka
Fantasie siegt gegen Mammon
BSBZ (24. Mai 2007)
- Was im wirklichen
Leben nicht immer zu gelingen scheint, wurde auf der Bühne des BSBZ farbenfrohe
Realität. Die Fantasie siegt über den Mammon. Bis es nach der Einsperrung der
Fantasie in den Käfig aber dazu kommen kann, ist Fröhlichkeit, Farbenfreude und
Musik erforderlich. Mit Hilfe der Tiere und der Bewohner von Tastenzell,
Schnuppernhausxen, Augenweiden und Horchenau, mit Eulen, Stieren, Hunden, Katzen
und anderem Getier und der Begeisterung der Zuschauer kann die anfänglich so
bitterlich weinende Fantasie wieder frei gesetzt werden. Mammon, anfangs noch
laut krachend triumphierend und mit List agierend, kann gegen die fröhliche und
unverbrauchte Allianz schließlich - trotz aller Verlockungen - nicht bestehen.
Lang anhaltender Beifall belohnte die Akteure des von Jörg Ehni geschriebenen
und von Uli Führe musikalisch aufbereitete Theatersingspiel. Das bewährte
Regie-Duo Jörg Seethaler und Martin Romer ließen sich wieder allerlei Gags
einfallen, die nicht nur aufgrund der guten Akustik in der neuen Aula des BSBZ
begeisterten Anklang fanden.
Neben dem mehr als 20-köpfigen Chor, den Tänzerinnen und Tänzern und der
vielköpfigen Theaterschar, bei denen auch Krankheiten des Auftritts wegen
einfach kurz unterbrochen wurden, trugen die Lehrerinnen und Lehrer Carmen Wetzel, Sabine Lessmeister, Karl Ehrmann, Ralf Klotz und Ernst Brendgen mit dazu bei, dass
tänzerisch, maskenbildnerisch, technisch und musikalisch alles klappte. Und selbst die
Böller krachten nach einer gewissen anfänglichen Zurückhaltung.
Das Bischof-Sproll-Bildungszentrum zeigt Jahr für Jahr am musischen Abend
Musicals, Balladenaufführungen, Sing- und Theaterspiele.
Erstmals war dieser nun in der neuen Aula des Erweiterungsbaus. Die Feuerprobe
hat die Aula bestanden, selbst wenn das mit dem Feuer und der damit verbundenen
Hitze nicht ganz so ernst gemeint hätte werden müssen..
Text und Fotos: Günter Brutscher
Klassenausflug der Klassen Gy 6b
und 7a/b
BSBZ (03. Mai 2007) -
Am Donnerstag, dem 3. Mai 2007 gingen die Klassen 6b und 7a/b auf einen Ausflug
nach Meersburg und zum Kletterpark bei Immenstaad. Unsere erste Station war
Meersburg, die Fahrt dahin dauerte ca. 1 h .Wir freuten uns schon auf die
Besichtigung der Burg. Aber zuerst mussten wir vom Busparkplatz zur Burg
laufen.
An der Burg bekamen wir von Frau Grötzinger und Herr Kammerer
erklärt wie der Tag verlaufen würde, aber die meisten bestaunten die Burg und
den Blick auf den Bodensee.
Die
Burg, die zur Zeit der Hexenverfolgungen erbaut wurde ,bewohnte auch zeitweise
Anette von Droste – Hülshoff. Die Burg ist inzwischen ein Museum. Der
Museumsführer war sehr freundlich und beantwortete all unsere Fragen.
Wir hörten alle gespannt zu und ließen uns höchstens beim Fotografieren
stören. Im Museum verteilt gab es Gedichte von der begabten Dichterin und ihr
Sterbezimmer konnte man begehen .Der Besuch dort war sehr lohnenswert .
Nach der Besichtigung
durften wir uns frei in der Stadt Meersburg bewegen. In der Seeterrasse kauften
wir eine Pizza und verputzten sie an der Seepromenade. Andere gaben sich mit
einem Eis zufrieden.
Nach 45 min. Pause fuhren wir weiter zum Kletterpark nach Immenstaad. Dort
angekommen machten wir eine Pause auf dem dortigen Grillplatz. Auf die Gurte,
die wir angelegt bekamen, folgte eine lange Einweisung über die Regeln im
Kletterpark.
Nach 2 h Kletterspaß mussten wir
wieder nach Hause fahren. Wir hatten Glück denn gerade als wir los fahren
wollten begann es zu regnen. Um 17. 45 kamen wir dann endlich an der Schule an.
Es war ein wirklich toller Ausflug geworden !!!
Text: Marina Erler, Fotos: Volker Kammerer
Aktion Schrittzähler: 20 Millionen Schritte bringen 3.000
Euro ein, 750 Euro gehen an das BSBZ
Biberach (15. Mai 2007) - Die
Mitarbeiter von AOK und Landratsamt haben in den vergangenen drei Wochen ihre
Schritte am Arbeitsplatz gezählt und so Geld für einen gemeinnützigen Zweck erlaufen. Je mehr Schritte, desto höher wurde der Betrag, den Eberhard Lehmann
und Landrat Dr. Heiko Schmid einem wohltätigen Zweck spenden. Insgesamt haben
die rund 300 Teilnehmer 20 Mio. Schritte notiert und somit 3.000 Euro erlaufen.
Der Erlös geht an die Bischof-Sproll-Schule in Rißegg, an die Realschule
Riedlingen, an das Netzwerk Ehrenamt sowie an den Tagesmütter- und Elternverein
im Landkreis Biberach.
Bewegungsmangel ist oftmals mit Übergewicht und Herz-Kreislauf-Beschwerden
verbunden. Gerade an einem Büroarbeitsplatz gilt es daher, durch gezielte
Bewegung die Gesundheit zu fördern. Die AOK und das Landratsamt Biberach können
nach fünf gemeinsamen Jahren auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit im Bereich der
betrieblichen Gesundheitsförderung zurückblicken. Zahlreiche Maßnahmen wurden in
der Zeit durchgeführt, wie z.B. Rückenschulen, Wirbelsäulengymnastik,
Nordic-Walking, Entspannungskurse, Azubi-Workshops, Gesundheitstage,
Nichtraucherseminare und vieles mehr.
Zum Jubiläum haben sich AOK und Landratsamt etwas ganz Besonderes ausgedacht.
Unter dem Motto „Schritte für einen guten Zweck“ sammelten rund 100 Mitarbeiter
der AOK und über 200 Mitarbeiter des Landratsamtes Schritte. Je mehr Schritte
während eines Arbeitstages zusammenkamen, desto mehr Geld fließt gemeinnützigen
Zwecken zugute. Aufgrund der guten Resonanz der Aktion steigerten Lehmann und
Dr. Schmid kurzerhand die „Laufprämie“ und erhöhten die ursprünglich geplanten
10 Cent pro 1.000 Schritte auf 15 Cent. Nach Auswertung der Schritttagebücher
kamen rund 20 Mio. Schritte zusammen, was umgerechnet 3.000 Euro entspricht.
„Jeweils 750 Euro kommen der Bischof-Sproll-Schule in Rißegg sowie der
Realschule Riedlingen zugute. Dort sollen Trinkbrunnen installiert werden.
Außerdem unterstützen wir das Netzwerk Ehrenamt sowie den Tagesmütter- und
Elternverein im Landkreis Biberach mit dem gleichen Betrag“, erläutert Lehmann.
„Mich freut die gute Resonanz außerordentlich. Es zeigt, dass wir hier im
wahrsten Sinne des Wortes etwas bewegen konnten. Wir konnten die Gesundheit der
Mitarbeiter fördern, die vier Einrichtungen dürfen sich über eine stattliche
Spende freuen“, so Dr. Schmid abschließend.
Text: Presserklärung AOK und Landratsamt Biberach, Foto Frau Grötzinger:
Auf dem Fotos ist Landrat Dr. Schmid (hintere Reihe links) und Eberhard
Lehmann (hintere Reihe, 2. von links) zu sehen, die die Spende in Höhe von 3000
Euro aus der Aktion Schrittzähler überreichten.
Wir sind in Berlin
gewesen – Studienfahrt der Klassen R10a und 10b
BSBZ (Mitte Mai 2007) - Am Montag
14.05.2007 ging es los. Unser Ziel: Bundeshauptstadt Berlin. Nachdem ein paar
von uns den Bus nur mit etwas Hektik erreichten, ging die Fahrt einigermaßen
pünktlich um kurz vor 8 Uhr los. Der mit 56 Schülern, 3 Lehrern und einem
Busfahrer nicht nur voll besetzte, sondern auch spannungsgeladene Bus trat seine
Reise gen Norden an. Unterwegs hatten wir einen Halt im weltbekannten Mödlareuth
eingeplant. Mödlareuth ist ein winzig kleines Dorf, das zu Zeiten der Teilung
Deutschlands darunter leiden musste, dass die Mauer mitten durch den Ort
verlief. Ein Teil gehörte somit zu Thüringen, der andere war und ist bayrisch.
Unser Museumsführer schilderte uns eindrucksvoll, welch Schicksal und welche
Probleme damit für einzelne Familien dieses Ortes entstanden.
Danach gab es nur noch ein Ziel, schnell nach Berlin, denn abends war schon das
Improvisationstheater „Theatersport“ im Admiralspalast gebucht. Gerade noch
rechtzeitig kamen wir an der S-Bahnhaltestelle Friedrichstraße an. Die
Schauspieler beweisen beim „Theatersport“ ihr Können dadurch, dass sie vor dem
Stück nicht so recht wissen, was sie anschließend spielen werden, da die Themen
vom Publikum und vom Moderator mit vorgegeben werden.
Der Dienstag war leider wettermäßig sehr durchwachsen und da war es vielleicht
auch gar nicht so übel, dass wir vormittags die meiste Zeit im Bus bei einer
Tour durch Berlin verbrachten. Nachmittags besuchten wir dann noch das ehemalige
Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen, wo wir von ehemaligen Inhaftierten durch die
Gebäude und die Zellen geführt wurden. Heutzutage fällt es uns bereits schwer,
sich vorzustellen, dass noch vor weniger als 10 Jahren in Deutschland Menschen
bespitzelt wurden und auf Grund von wüsten Foltermethoden zu verräterischen
Taten und Geständnissen gezwungen wurden. Abends konnten wir ein weiteres
Theaterstück sehen. Heinrich von Kleists 1810 veröffentlichte Erzählung über den
rechtschaffenen Pferdehändler, der zum Gewaltverbrecher wird, zählt zu den
berühmtesten der Weltliteratur. Michael Kohlhaas wird von einem reichen Adligen
mutwillig um zwei Pferde betrogen. Mehrfach erhebt er Klage gegen den Junker von
Tronka, aber der wird von den Gerichten geschützt, Kohlhaas hingegen als Nörgler
und Unruhestifter abgewiesen. Statt die Pferde verloren zu geben, formiert er
eine Armee und legt auf seinem Rachefeldzug gegen Korruption und Ungerechtigkeit
ganze Städte in Schutt und Asche. Kohlhaas folgt seinem Gefühl von ohnmächtiger
Wut, obwohl er dabei alles verliert: seine Frau, seinen Besitz und schließlich
sein Leben. Im Anschluss an das Stück fand eine Aussprache mit einer
Theaterpädagogin und den drei Schauspielern statt und ohne diese hätten wir das
Stück nur schwer verstanden. Auf jeden Fall konnten wir miterleben, was
künstlerische Freiheit und deren kreative und auch eigentümliche Umsetzung auf
der Bühne heißt.
Der Mittwochvormittag war eigentlich zur freien Verfügung für jeden geplant,
doch leider musste der Großteil unserer Gruppe auf ein paar „Oberschlafmützen“
warten, die ihren Wecker nicht gehört hatten. Na ja, zumindest hatte uns das
Wetter an diesem Tag nicht im Regen stehen lassen. Die Sonne lachte vom Himmel
und so lachten auch wir nach einem kurzen Moment des Ärgers wieder. Um kurz vor
11 Uhr trafen sich dann alle wieder am Brandenburger Tor und wir konnten nach
einer Einführung durch eine Angestellte des Bundestags und einer Aussprache mit
MdB Martin Gerster gemeinsam den Bundestag und die Glaskuppel begehen. Vom Dach
des Reichstages kann man einen tollen Ausblick über Berlin genießen, der aber
nichts gegen den Ausblick vom Fernsehturm abends war. An diesem Tag sahen wir
außerdem noch das Mauermuseum am Checkpoint Charlie und auch hier konnten wir
durch ein Treffen mit einem Zeitzeugen nachempfinden, was es für die Menschen
damals bedeutete, wenn sie im Osten von Berlin (oder im Osten Deutschlands)
lebten.
Donnerstag war Königstag, wir fuhren nach Potsdam zum Schloss Sans Souci. Neben
dem Schloss beeindruckten uns die riesigen, weitläufigen Gärten mit unzähligen
Statuen, Springbrunnen und exotischen Blumenarten. Weitere exotische Blumen,
Insekten, Reptilien, Fische, etc. konnten wir dann nachmittags noch in der
Biosphäre auf dem Gelände der Bundesgartenschau bestaunen. Als krönenden
Abschluss machten wir noch einen Abstecher zum Tacheles, dem Künstlerviertel in
Berlin, wo wir allerlei Schrilles und Schräges bestaunen konnten. Schlussendlich
wurden unsere Lachmuskeln noch ausgiebig im Quatsch Comedy Club von Comedians
wie Bastian Pastewka, Olli Diettrich und Stephan Bauer strapaziert.
Eins ist sicher, Berlin war eine Reise wert!!
Text und Fotos: Ulrike Linke
Abgeordnete informieren sich über das Bischof-Sproll-Bildungszentrum
BSBZ (2. Mai 2007) - Bildungspolitik
gehört derzeit zu den wohl wichtigsten Diskussionfeldern weit über die Grenzen
Biberachs und des Landes Baden-Württemberg hinaus. Modelle bezüglich einer
Aufwertung der Hauptschule werden diskutiert, nicht wenige fordern die
Abschaffung der Hauptschule und damit ein zweigliedriges Schulsystem. Andere
wiederum wollen noch weiter gehen und überlegen Modelle, die einstmals als
Gesamtschule diskutiert wurden, wobei diese Schulform heute nicht mehr als des
Bildungsrätsels Lösung verstanden wird. Privatschulen, die an Akzeptanz und
Zulauf weiter zunehmen, spielen in dieser Diskussion dahingehend eine wichtige
Rolle, als dass sie oftmals schon alternative pädagogische Konzepte nicht nur
entwickelt, sondern auch realisiert haben. So dachten wohl auch die beiden
SPD-Politiker Martin Gerster, MdB (= Mitglied des Bundestags) und Norbert Zeller
(MdL = Mitglied des Landtags), als sie das Bischof-Sproll-Bildungszentrum in
Biberach besuchten.
Nachdem sich die Politiker, begleitet von den Gemeindräten Gabriele Kübler und
Franz Lemli, bei einem Rundgang über das pädagogische Angebot des
Bildungszentrums informiert hatten, ging es in einem Gespräch mit den
Abgeordneten, den Schulleitern, der Tagesheimleiterin, Lehrern, Elternvertretern
und Schülervertretern unter anderem um die besondere Situation der Hauptschulen.
Dabei sprachen sich die Vertreter des BSBZ eindeutig für den Erhalt der
Hauptschule aus.
Text. Günter Brutscher, Fotos: Büro Gerster
Sarah Städele liest sich bis zum Bezirksentscheid in
Pfullendorf
(BBSZ,
Mai 2007) - Alljährlich findet der Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des
Deutschen Buchhandels für die 6. Klassen aller Schularten statt. Unser
Bildungszentrum nimmt daran regelmäßig teil.
Nachdem Sarah Städele bereits beim diesjährigen Klassen- und Schulentscheid als
Siegerin hervorgegangen war (siehe Brücke 29), konnte Sie sich auf Kreisebene in
der Stadtbücherei Biberach ebenfalls als beste Leserin der Gruppe A
(Hauptschulen) durchsetzen.
Beim Bezirksentscheid des Bezirks Tübingen, der in Pfullendorf stattfand, konnte
Sarah mit einem tollen 2. Platz brillieren. Herzlichen Glückwunsch!
(Text: K. Feirer, Foto: W. Städele)
Neue Schultrikots
eingetroffen
BSBZ (02.05.07) - Über neue Schultrikots für die verschiedenen Sportteams des
Bischof-Sproll-Bildungszentrums freut sich die Fachschaft Sport (Gaby Weindel
und Vorsitzender Jogi Hermann). Heidi Münch (rechts im Bild) vom Tagesheim hatte
2 Trikotssätze inklusiver zweier Riesentaschen mit Sponsorenhilfe für die Schule
erstanden. Bleibt zu hoffen, dass die Mannschaften nun das halten, was sie
optisch versprechen ;-) .
Geschichte im Landkreis Biberach
– Beachtenswerter Erfolg für das Bildungszentrum!!
BSBZ/Biberach (24.04.2007) - Im Rahmen des ersten Geschichtswettbewerbs für
Schulen des Landkreises Biberachs und des Kreisarchivs durften 4 Schülerinnen
und Schüler der Realschule unseres Bildungszentrums Preise aus der Hand von
Landrat Dr. Heiko Schmid empfangen. In der Laudatio von Kreisarchivar Dr. Bernd
Holtwick wurden die einzelnen Schülerarbeiten gewürdigt, die zum großen Teil als
Jahresarbeit von den Schülern recherchiert wurden. In den Reden der Feierstunde,
die im Sitzungssaal des Landratsamtes am 24.04.2007 stattfand, kam immer wieder
zum Ausdruck, wie sehr sich das Bischof-Sproll-Bildungszentrum für diesen
Wettbewerb engagiert hatte. Von 25 abgegebenen Arbeiten stammten allein 16 von
Schülerinnen und Schülern der Realschule unseres Bildungszentrums.
Die Preise teilen sich wie folgt auf:
1. Preis: Martina Krattenmacher, R8a – „Ernährung in den Hungerjahren 1945-1947“
2. Preis : Stefan Füller, R10b „Kindheit damals“
3. Preis: Sabine Pretzel R9a, „Geschichten im 20.Jahrhundert“
3. Preis: Theresa Baur R10a, „Kindheit damals“
Ehrenurkunden erhielten: Nicole Weimer, Anja Kneer, Daniela Rehm, Jürgen Kienle,
Tobia Grabler, Melissa Schneider, Mara Math, Florian Math, Thomas Benzing,
Verena Maucher, Alexandra Rosenberger, Fabian Kuon und Alexandra Hensinger.
Herzlichen Glückwunsch!
Text und Foto: Jörg Seethaler; weitere Fotos folgen
Schüler des Bischof-Sproll-Bildungszentrums räumen fast alle
Preise ab
BSBZ (28.04.07) - Im Rahmen der Veranstaltung "Biberach
liest...", die heuer das Buch "Mein Jahrhundert" von Günter Grass in den
Mittelpunkt stellte, wurde auch ein Schreibwettbewerb für Schüler zu eben diesem
Buchthema von Günter Grass organisiert. Bei der Preisverleihung am Samstag, 28.
April im Jazz-Keller der Bruno-Frey-Musikschule konnten Schüler des
Bischof-Sproll-Bildungszentrums fast alle Preise mitnehmen. Den Klassenpreis
erhielt die Klasse Gy5a mit ihrem Klassen- und Deutschlehrer Lothar Plachetka.
Die Einzelpreise, die mit Büchergutscheinen bis zu 100 Euro dotiert waren,
gingen an Franziska Ruß (3. Preis) aus der Klasse Gy6a, an Yannick Schmid (2.
Preis), ebenfalls Gy6a und an Stefan Reich (1. Preis) aus der Gy7a. Die
Preisträgerinnen und Preisträger (siehe Fotos) lasen ebenso ihre gedachten
Erweiterungsbeiträge für das Buch von Günter Grass, das ja bekanntlich mit dem
Ende des letzten Jahrhunderts endet, vor wie einige Schülerinnen und Schüler der
Gy5a, die als Lohn für ihre Autorenbemühungen einen Ausflug mit "literarischen
Überraschungen" bekommen hat. Schwerpunkt der Beiträge war dabei das Jahr 2006
mit der Fußballweltmeisterschaft. Überreicht wurden die Preise von
Vertreterinnen und Vertretern des Stadtmarketing-Arbeitskreises Kultur. Ganz zum
Schluss der Veranstaltung konnte dann auch noch der betreuende Lehrer der
Klassen Gy5a und Gy6a, Lothar Plachetka, ein Geschenk mit nach Hause nehmen. Er
hatte an diesem Tag nämlich zufällig Geburtstag.
Text: Günter Brutscher, Fotos: Lothar Plachetka
Die Klasse R7b zu Besuch
bei der Lokalredaktion der Schwäbischen Zeitung in Biberach
BSBZ (17. April
2007) - Um nicht nur theoretisch das Entstehen einer Tageszeitung kennenzulernen,
machte sich die Klasse R7b mit Ihrem Klassenlehrer Matthias Benz zu einem
Lerngang in die Lokalredaktion der Schwäbischen Zeitung in Biberach auf. Hautnah
wollten Sie erfahren, wie eine Zeitung entsteht. Bewaffnet mit vielen Fragen
wurden Sie vom Redaktionsleiter der Lokalredaktion Biberach, Herrn Achim Zepp
empfangen und mit vielen Antworten und Infos gefüttert.
Bei Ihrem anderthalbstündigen Aufenthalt in den Redaktionsräumen lernten sie
unter anderem, dass die Schwäbische Zeitung täglich 185.000 Mal gedruckt wird
und die Lokalredaktion Biberach die zweitgrößte aller Redaktionen der SZ ist.
Sie erfuhren, dass der Beruf eines Redakteurs mit ziemlich viel Spannung und
Stress verbunden ist und der geeignete Weg zur schreibenden Zunft am besten über
eine freie Mitarbeit führt. Sollte man Gefallen an der Mitarbeit in einer
Zeitung finden, so wäre es ratsam ein Volontariat bei einer Zeitung anzustreben.
Text und Bilder: M. Benz
Wir wollen’s wissen: Wie kommt eine Radiosendung zustande?
BSBZ (29.03.07) - Am 29.03.2007 besuchte die Klasse R7a des
Bischof-Sproll-Bildungszentrums im Rahmen der VU-Einheit „Mensch und Medien“ das
SWR-Studio in Biberach. Die Klasse wurde von Herrn Andreas Gottschalk in Empfang
genommen. Danach ging ein Teil der Klasse ins Studio und der andere Teil
versuchte am Marktplatz eine Bleistiftzeichnung von Gerhard Ruhenstroth
nachzuempfinden.
Zu Beginn des Rundgangs durchs Büro des Südwestrundfunks erklärte Herr
Gottschalk den Jugendlichen wie es von der Idee einer Radiosendung zur
eigentlichen Aufnahme und deren Bearbeitung am Computer kommt. Im
schallgedämpften Studio durften die Schülerinnen und Schüler ihre Meinung zur
Schule ins Mikrophon sprechen. Anschließend wurden die Aufnahmen vor ihren Augen
zu einem flüssigen Gesamtwerk zusammen geschnitten. Seither wissen wir auch,
dass Redakteure manchmal „schummeln“. Mit Hilfe des Computers kann man Geräusche
und Musik in einen Beitrag einfügen, die eigentlich gar nicht da waren. Dadurch
wird eine Radiosendung interessanter und eindrucksvoller.
Den Aussagen der Jugendlichen zu Folge fanden sie den Lerngang sehr
aufschlussreich und spannend.
Text: Christian Hofheinz, Bettina Götzke, Sabrina Krattenmacher und Martin
Pandzich; Fotos: Ulrike Linke
E-Books und
„richtige Bücher“ – virtual reality meets paper
BSBZ (19.04.07) - Der Klasse GY 6a ist
es zunächst egal gewesen, worin der Unterschied liegt – schließlich kann man ja
ein E-Book, ein elektronisch vorliegendes Buch, auch ausdrucken. Ungleich
spannender als die reine Gegenüberstellung der Buchformate ist es natürlich,
wenn man in einem E-Book oder einem „richtigen Buch“ seinen eigenen Text stehen
hat!
Im Deutschunterricht war die Klasse GY 6a schon im letzten Schuljahr erfolgreich
am Kreativwettbewerb der Stadt Biberach im Rahmen der Aktion „Eine Stadt liest
... Märchen der Romantik“ beteiligt gewesen – Hanna Grauert hatte einen
„märchenhaften“ dritten Preis erhalten (siehe Bericht vom 7. Juli 2006). Märchen
wurden erneut, und zwar im September des aktuellen Schuljahres, ein Thema, als
der Märchenwettbewerb des Kinder- und Jugendbuchportals
www.papierfresserchen.de veranstaltet wurde. Es hieß:
„Weil es eben wichtig ist, nicht nur zu >konsumieren<, sondern auch selbst
einmal eine Geschichte zu >produzieren<, veranstalte ich auch im Jahr 2006
wieder einen literarischen Wettbewerb für Kinder im Alter zwischen 9 und 14
Jahren. Das Thema lautet: >Es war einmal ... Kinder schreiben Märchen.<“ So
schrieb es Frau Martina Meier, Journalistin, Autorin, Lektorin, Agentin,
Referentin und Märchenfee aus Bergatreute in ihrer Ausschreibung.
Die Chronologie der Ereignisse stellt sich wie folgt dar: Die Klasse GY 6a
arbeitete im September/Oktober 2006 an den Märchen. Im Laufe des Oktober waren
15 Märchen verschickt. „Und damit die Sache
so richtig spannend wird, können Sie den Kindern ja schon einmal verraten, dass
es auch Zusendungen aus China, Saudi Arabien und vielen anderen Ländern gegeben
hat ...“, mailte Frau Meier. Zum Einsendeschluss
31. Oktober 2006 waren insgesamt 20 Märchen samt einem kurzen „Autorenporträt“
eingereicht, sie sollten alle in die E-Books aufgenommen werden.Am 12. Dezember
2006 waren acht E-Books online. In den insgesamt acht E-Books sind die Märchen
der Klasse GY 6a auf die Bände 5 und 6 verteilt. – Übrigens: Die E-Books können
unter
www.papierfresserchen.de kostenlos downgeloadet
werden! Die Autor/inn/en in Band 5 sind: Ciara Baumgärtner, David Göttle, Hanna
Grauert, Robert Hägele, Hendrik Hakizimana, Natalie Nowotny, Jannick Schmid,
Katharina Sigg, Luca Wagenhals, Miriam Winter; in Band 6: Veronika Batzill,
Julian Dangel, Hannes Elgas, Luca Kley, Gerhard Lang, Carina Merkle, Janis
Nertinger, Franziska Ruß, Theresa Saup, Katja Schmidberger. In der Klasse GY 6a
stehen die Bände 5 und 6 in der Präsenzbibliothek. Eine Jury wählte aus 603
Märchen aus: „Ganz klassische, sehr moderne, manche futuristisch – aber allesamt
ein Ausdruck dafür, dass Märchen für Kinder noch immer präsent und wichtig sind.
(...) Mitgemacht haben Kinder aus 27 Ländern der Erde - von China über Saudi
Arabien und Peru bis hin nach Spanien, Italien oder Belgien.“ (Martina Meier).
Am 28. Februar 2007 schrieb Frau Meier: „Die
Auswahl aus mehr als 600 Einsendungen ist der Jury nicht leicht gefallen. Gerne
hätten wir alle Märchen veröffentlicht - aber leider hätte das Buch dann weit
mehr als 1000 Seiten gehabt!“ Märchen von 69 Jungen
und Mädchen werden in das gedruckte Märchenbuch aufgenommen, darunter Katharina
Siggs „Besuch auf dem Mars“ und Veronika Batzills „In der Unterwelt“. Etwa Mitte
April 2007, hieß es, würden die Bücher im Buchhandel sein. Sie sind es
mittlerweile!
Herzlichen Glückwunsch, Katharina und Veronika, für diesen Erfolg, vor einer mit
dem „Papierfresserchen“ Martina Meier und Verlags-Mitarbeitern besetzten Jury
Gefallen gefunden zu haben! Eure Märchen stehen in einem „richtigen Buch“! Als
Anerkennung seitens der Schule gibt es das Märchenbuch „Es war einmal. Kinder
schreiben Märchen“ für Katharina und Veronika als Geschenk.
Text und Fotos: Lothar Plachetka
Ghana-Vortrag mit dem Kumasi-Chor muss abgesagt werden....
BSBZ (14.04.2007) - Nachdem nur drei der insgesamt sieben
Chormitglieder des Kumasi-Chors aus Ghana von der Deutschen Botschaft in Accra
ein Visum bekommen haben, muss die Veranstaltungsreihe des von Erzbischof Dr.
Peter Kwasi Sarpong eigens ins Leben gerufenen Chores komplett abgesagt werden.
Der so genannte "Kumasi-Chor", der auch im Bischof-Sproll-Bildungszentrum am
Montag, 23. April aufgetreten wäre, kann in dieser reduzierten Form gar nicht
die "Begegnung mit afrikanischer Kultur", die im Mittelpunkt des Abends
gestanden hätte, vermitteln. Die Verantwortlichen der Veranstaltungsreihe sind
sehr verärgert und bestürzt über die Visumsverweigerung durch die Botschaft.
Offensichtlich hat diese befürchtet, dass einige Chormitglieder die Reise nach
Deutschland für einen längeren Aufenthalt missbrauchen wollten. Dafür gibt es
allerdings keinerlei Anhaltspunkte, weil eigens Erzbischof Sarpong für die
Rückkehr der Sängerinnen und Sänger die Bürgschaft übernommen hätte. Mit der
Entscheidung der Botschaft ist das, was die Veranstaltung, die an insgesamt 30
Orten in Deutschland hätte bewirten sollen, eingeschränkt worden. Der Titel der
Veranstaltung lautete nämlich: "Begegnung mit afrikanischer Kultur: Gelebte
Partnerschaft in der Weltkirche". Nun soll die Veranstaltungsreihe zu einem
anderen Zeitpunkt, eventuell schon im Herbst, nachgeholt werden.
Palmenbasteln am BSBZ
BSBZ (29.03.07) - Wie
jedes Jahr wurden auch heuer unter der Regie des Tagesheims-Teams wieder Palmen
gebastelt, die nicht nur am Palmsonntag in den Gemeinden die Menschen erfreuen.
Am Bischof-Sproll-Bildungszentrum wurde schon vorweg am Donnerstag, 29. März mit
Pfarrer Wunibald Reutlinger ein Palmgottesdienst mit Prozession gefeiert. Die
Palmengestaltungsaktion hat am Bildungszentrum schon lange Tradition und
entwickelt sich Jahr für Jahr zu einem Höhepunkt kreativer Kleinkunst.
Erfreulich ist zudem, dass immer wieder der Zuspruch von Elternseite, wobei hin
und wieder auch ein Vater zu entdecken ist, sehr erfreulich ist.
Text: Günter Brutscher, Fotos:
Herta
Willbold (bitte die Fotos anklicken, um diese in größerem Format zu sehen...)
Plakatwettbewerb Schützentheater
BSBZ (20.03.2007) - Auch
in diesem Jahr hat das Bischof-Sproll-Bildungszentrum wieder am Plakatwettbewerb
für das Schützentheater teilgenommen.
Erfreulicherweise haben einige Schülerinnen einen Buchpreis für ihre tollen
Kunstwerke erhalten. Am Dienstag, 20. März wurden die Gewinner zur Eröffnung der
Ausstellung ins Kreiskrankenhaus eingeladen und erhielten hier ihren Buchpreis
überreicht. Alle Plakatentwürfe können in der Ausstellung im Biberacher
Kreiskrankenhaus angeschaut werden.
Gewinner eines Buchpreises im Wert von 15 euro: Gloria Remmele, Gy7a, Simone
Dobler RS7b, Simone Hirschmann, RS7b, Selina Halder HS6a, Miriam Kinzer HS7a.
Text: S. Holocher, Fotos: Herr Kinzer
Film ab –
der Sternenpalast stellt sich vor
BSBZ (15.03.2007) -
Die Schüler der Klasse R7a des Bischof-Sproll-Bildungszentrums, wagten im Rahmen
ihrer Unterrichtseinheit „Mensch und Medien“ einen Blick hinter die Kulissen
des Sternenpalastes.
Nach einem Fußmarsch von der Rißegger Schule
zum Kino empfing Adrian Kutter, der Besitzer des Kinos, die Klasse. Er führte
die Schüler durch alle acht Kinosäle und schon bald stellten sie die erste
Frage. „Wieso heißt der Sternenpalast eigentlich Sternenpalast?“ Die Antwort
bekamen die Schüler draußen. Dort war auf dem Dach des Kinos eine Sternwarte zu
sehen, nach der das Kino benannt worden war. Die acht Kinosäle wurden passend
dazu, nach Sternen und Planeten benannt. Im Sternchen, dem kleinsten Kinosaal,
beantwortete Herr Kutter, der durch die Biberacher Filmfestspiele sehr bekannt
ist, alle Fragen rund um Film und Kino. So z.B, wie hoch die Leihgebühr eines
Filmes ist, oder dass durchschnittlich das Kino von 30000 Besuchern im Monat
besucht wird. Die am besten besuchten Filme im Sternenpalast waren , so Adrian
Kutter, „Pretty Woman“ und „Titanic“. Die Renovierungskosten vor ca. zwei Jahren
betrugen 4 Millionen Euro. Die Liebe zum Kino bezeugte Herr Kutter mit der
Beantwortung der Frage eines Schülers, weshalb er denn immer selbst im Kino
anwesend sei.
„Das Kino ist wie ein
Restaurant – man muss sich selbst um seine Gäste kümmern, und schauen, dass
alles läuft“.
Am Spannendsten fanden die Schüler den Blick in den Vorführraum, bei dem sie das
Geheimnis des „Films“ lüfteten. In einer großen Projektormaschine laufen in der
Sekunde 24 Bilder durch ein Vergrößerungsglas, so entsteht auf der Leinwand der
Film. Die Filmspule für den Film „Rennschwein Rudi Rüssel2“, wäre, würde man ihn
komplett abspulen, 2500 Meter lang. Sie ist 25 kg schwer. Das beeindruckte alle
Schüler.
Als krönender Abschluss durfte die Klasse noch die lustige Komödie „Rennschwein
Rudi Rüssel 2“ anschauen. „Das war ein sehr gelungener Tag!“, so ein Schüler.
„Könnte Schule nicht immer so lebendig sein?“
Text: Schüler R7a, Fotos: Ulrike Linke
Erweiterungsbauten des Bischof-Sproll-Bildungszentrum mit 300 Gästen eingeweiht
BSBZ (23.03.2007) - Mit einem
feierlichen Gottesdienst, der anschließenden Segnung der Räume und einem
zweistündigen Festakt wurden die Erweiterungsbauten des
Bischof-Sproll-Bildungszentrums am Freitagabend eingeweiht. Bischof Dr. Gebhard
Fürst betonte in seiner Predigt, dass es für katholische Schulen darauf ankomme,
dass Schüler, Lehrer und Eltern das Evangelium hören und danach ihr Handeln
ausrichten. Schule wird so nicht nur zu einer "Organisation von Wissen und
Lernen, sondern auch zum Lernort des Glaubens". Mit dem Bild vom Haus, das auf
Fels gebaut ist (Mt 7, 24-26) verdeutlichte der Bischof das Fundament des
Glaubens, auf dem die Schulen gegründet sein sollen. Die Erweiterungsbauten
selbst, mit denen das Bischof-Sproll-Bildungszentrum neben der Grund- und
Hauptschule und der Realschule jetzt auch ein Gymnasium, eine neue Küche, einen
neuen Speisesaal mit Aula und eine schon zu Schuljahresbeginn bezogene
Sporthalle hat, bezeichnete er als "Meilenstein" in der Geschichte des
Bildungszentrums, dem er den Namensgeber und Bekennerbischof Joannes Baptista
Sproll ganz besonders ans Herz legte.
In den Grußworten des Festaktes wurde immer wieder deutlich, dass das Proprium
des BSBZ eben die christliche Prägung und die eindeutige Wertorientierung sei.
So gab Elisabeth Jeggle, MdEP und Vorsitzende des Stiftungsrates der Stiftung
Katholische Freie Schule in der Diözese Rottenburg-Stuttgart ihrer Freude über
das gelungene Projekt ebenso Ausdruck wie Dekan Erhard Galm, der die Kooperation
mit dem Dekanat und den Kirchengemeinden anbot, bei denen das Bildungszentrum
einen sehr guten Ruf genieße. Frau Jeggle hob hervor, dass an den katholischen
Schulen die "Grundforderung christlicher Anthropologie, nach der jeder Mensch
eine unbedingt Würde hat". Dies, so Frau Jeggle, werde am
Bischof-Sproll-Bildungszentrum schon seit vielen Jahren erfahrbar. Sie dankte
allen Beteiligten, den Verantwortlichen des Schulwerks, den Eltern und Lehrern
und selbstverständlich der Bischof-Sproll-Schulstiftung, die die Maßnahme in
bester Zusammenarbeit mit dem Bischöflichen Stiftungsschulamt schulterte. OB Thomas Fettback ging in seinen Ausführungen
darauf ein, dass er sich ganz besonders deshalb mit dem BSBZ freue, weil er sich seinerzeit in den Verhandlungen um die Fördermittel des IZBB-Programms dafür
eingesetzt hatte, dass auch die Privatschulen berücksichtigt werden. Auch er
bezeichnete die Erweiterungsbauten als Meilenstein, allerdings gar für den
Bildungsstandort Biberach. Dass dabei die Zusammenarbeit zwischen der Stadt und
dem Schulträger immer sehr gut war, betonte das Stadtoberhaupt mehrfach. "Wir,
die Stadt und die Verantwortlichen des Bildungszentrums, haben in vielfältiger
Hinsicht am gleichen Strang in die gleiche Richtung gezogen", so OB Fettback
wörtlich.
Von Seiten der Schule übermittelten der Leitende Regierungsschuldirektor Thomas
Reichenmiller aus Tübingen, Oberstudiendirektor i. K. Harald Häupler aus
Stuttgart und der Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Biberacher Schulleiter,
Reinhold Hummler ihre guten Wünsche, die sie zum Teil gar in poetischem Alphabet zum
Ausdruck brachten. Reichenmiller wünschte dem BSBZ die Klarheit und
Entschlossenheit, die der Bekennerbischof Joannes Baptista Sproll auszeichnete.
Nach den Erläuterungen zum Gebäude, die Architekt Stefan Weissbarth vortrug und
den Dankesworten von Thekla Braun, der Stiftungsratsvorsitzenden der örtlichen
Bischof-Sproll-Schulstiftung gab es die Schlüsselübergabe an die Schulleiter
Robert Stützle, Karl Meyer und Günter Brutscher. Der drei geteilte Schlüssel
wurde schließlich wieder zur Einheit des Bildungszentrumsschlüssel von Angelika
Schall, der Tagesheimleiterin, zusammengefügt.
Musikalisch umrahmt wurde die Feier von Schülerbeiträgen des Streicherprojekts
der Realschule und von einem Duett von Flügel und Violine von Benjamin und
Jonathan Föll, Chorvorträgen des Lehrerchors unter Leitung von Kantor Ralf Klotz
und den vierhändig vorgetragenen Slawischen Tänzen von Karl Ehrmann und Ralf
Klotz.
Eine besondere Note verliehen die Kabarettisten Martin und Martin (Kennel und
Romer), als sie zum Gaudium der 300 Gäste einige Situationen im Zusammenhang mit
dem Bau und der Errichtung des Gymnasiums auf eine charmant-humorvolle Weise zum
Besten gaben.
Text: Günter Brutscher, Fotos: Ulrike Linke; bitte
klicken Sie für weitere Fotos auf das BSBZ-Logo
Mehrere Veranstaltungen am BSBZ mit Informationen über Ghana, Iran und Computer
und Handy...
BSBZ (23.03.2007) - Gleich mehrere Veranstaltungen stehen im
Kalender des Bischof-Sproll-Bildungszentrums für die Zeit vor und nach den
Osterferien.
Der wegen des Sturms Kyrill kurzfristig abgesagte Iran-Vortrag wird nun
am Dienstag, 27. März 2007, 19.30 Uhr im Musiksaal der GHS und der Realschule
sein. Nähere Auskünfte über den vom Katholischen Schulwerk organisierten Vortrag
gibt es, wenn Sie beim Stichwort Iran-Vortrag unten auf das BSBZ-Logo klicken.
Nach den Osterferien wird das Katholische Schulwerk an zwei Abenden über die
Gefahren der Nutzung von Internet und Handy informieren. Der erste Vortrag
wird am Donnerstag, 19. April 2007 um 20 Uhr sein (für die Klassenstufen 5 und
6). Der zweite Vortrag für die Klassenstufen 7 bis 10 wird ein paar Tage später
am Dienstag, 24. April 2007, ebenfalls um 20 Uhr sein. Beide Vorträge sind in
der Aula des Neubaus. Es wurden zwei Termine festgelegt, weil die Informationen
von Polizeihauptkommissar Lemli von der Polizeidirektion Biberach vermutlich auf
großes Interesse stoßen werden. Selbstverständlich ist, unabhängig von den
jeweiligen Klassenstufen, auf die allerdings gesondert eingegangen wird, der
Besuch des Vortrags an beiden Abenden möglich. Auch hierzu gibt es nähere
Informationen unter dem Stichwort Computer, Handy und per Klick auf das
BSBZ-Logo.
Schließlich ist am Montagabend, 23. April um 20 Uhr eine Veranstaltung mit dem
Kumasi-Chor aus Ghana und Informationen über das Land Ghana und die dort weit
verbreitete Ashanti-Kultur. Dr. Wilhelm Otte wird dazu einiges zu berichten
haben. Der Abend, der unter dem Motto "Fremde Kulturen entdecken" steht, bietet
also sowohl Unterhaltung als auch neue Einblicke in die Welt Afrikas.
IRAN-Vortrag
; Vorträge Computer, Handy
Arbeits- und ideenreiche Tage in Bonlanden
BSBZ (15.03.2007) - Ein
fester Termin der musischen Arbeitsgemeinschaften sind seit vielen Jahren die
Chor- und Theatertage in Bonlanden. Von Montag, den 12. März bis Mittwoch, den
12. März sangen, tanzten, bastelten, malten und agierten über 50 Mädchen und
Jungen in den klösterlichen Gemäuern der Franziskanerinnen von Bonlanden. Sowohl
Haupt- und Realschüler als auch Gymnasiasten der Klassen 5-7 beweisen so
alljährlich, wie fruchtbar es sein kann, als Bildungszentrum ein gemeinsames
Projekt zu stemmen und hoffentlich wieder erfolgreich auf die Bühne zu bringen.
Mit ihren Lehrern Carmen Wetzel, Ralf Klotz, Karl Ehrmann, Martin Romer und Jörg
Seethaler und der PH-Praktikantin Sabine Lessmeister bereiteten sich die Kinder
intensiv auf die Vorführung des Musicals Mammon und Fantasie vor. Bereits
zum wiederholten Male kommt somit ein Stück aus der Feder von Jörg Ehni und den
Melodien von Uli Führe zur Aufführung in Rißegg.
Kann es einem Kind gelingen, die Fantasie aus dem der Macht des Mammon zu
befreien? Wird sie - die Fantasie - ins Land der Sinne zurückkehren können?
Die heitere und zugleich hintergründige Botschaft dieses Musicals zu inszenieren
war die Aufgabe dieser intensiven, lebendigen und frohen Tage in Bonlanden.
Ob es gelungen ist? Dies wird sich beim Musischen Abend zeigen, der in ca. 6
Wochen stattfinden wird. Der genaue Termin wird noch bekannt gegeben.
Text und Fotos: Martin Romer
Autorenbegegnung mit Andreas Schlüter
BSBZ
(07.03.2007)Unter dem Motto Autorenbegegnung mit Andras Schlüter machte sich die
Klasse 6b des Gymnasiums am Mittwoch, den 07.03.2007 auf den Weg in die
Stadtbücherei Biberach. Hier war im
Zuge der 11. Kinder- und Jugendbuchwoche
der bekannte Kinder- und Jugendbuchautor
Andreas Schlüter zu Gast.
Voller Erwartungen fuhren wir gemeinsam mit dem Linienbus von Rißegg runter nach
Biberach. Wie ein richtiger Autor wohl aussieht? Wie kam er zum Schreiben? Und
woher bekommt er seine Ideen? Verdient man mit Schreiben genug Geld? Fragen über
Fragen, welche wir natürlich alle loswerden wollten.
Pünktlich um 8.00 Uhr gings los.
Herrn
Schlüter las etwa eine halbe Stunde lang aus seinem neuesten Buch Level 4.3 -
Der Staat der Kinder vor . Im Anschluss daran wurde eine Fragerunde gestartet,
bei der wir und die anderen Klassen all unsere Fragen bezüglich Werk und Leben
loswerden konnten. Viel zu schnell waren die 60 Minuten vorbei. Am Ende durfte
sich jeder noch einen Infozettel aller Bücher von Andreas Schlüter und ein Spiel
abholen.
Hier eine Auswahl an Schüleräußerungen: ,,Ich fand es gut, wie er vorgelesen hat
und es war toll, den Autor meines Lieblingsbuches Die Stadt der Kinder mal
persönlich zu treffen.“ „Ein bisschen laut hat er gelesen und er kam mir ein
bisschen komisch vor.“ „Cool ist auch, dass es ein Level 4-Spiel passend zum
Buch gibt.“ „Ich fand den echt nett und sympathisch.“
Alles in allem fanden die Schüler/innen der Klasse 6b den Morgen in der
Stadtbücherei Biberach spannend, unterhaltsam und durchaus wiederholungswert.
Weitere Informationen zu Autor und Werk liefert auch die Internetseite
www.aschlueter.de.
Text von Hannes Maucher und
Dominik Meller
Vorsicht, Baum fällt!
- R7a bei Waldarbeiten...
BSB/ (3. März 2007) - Zur Stärkung der Klassengemeinschaft und Unterstützung des
Gefühls, dass wir, die Schüler/-innen der Klasse R7a, gemeinsam mehr erreichen
können als einer alleine, hatte Herr Hipper, der Vater von Jonas, für uns eine
Aktion im Wald organisiert. Wer Zeit und Lust hatte, konnte gemeinsam mit seiner
Mutter oder seinem Vater am Samstag, 03.03.2007, einen Tag lang im Wald nach
Herzenslust sägen oder die Axt schwingen. Das Waldstück gehört Herrn Hipper und
jeder durfte anschließend so viel Holz mit nach Hause nehmen, wie mit Anhängern
abtransportiert werden konnte. Großen Anklang fand dabei auch das Fällen eines
Baumes – wohlgemerkt nur mit Muskelkraft und entsprechender Ausrüstung (also
Axt, Säge aber nicht Motorsäge!!). Nach getaner Arbeit machten wir noch ein
Lagerfeuer und grillten in diesem Jahr unsere ersten Würste über dem Feuer. Da
es an diesem Samstag enorm windig war, konnte man dem Rauch fast nicht entkommen
und so waren nicht nur die Würste gut ausgeräuchert, sondern auch wir. Den Baum
würden wir gerne irgendwo auf dem Schulgelände als Sitzgelegenheit aufstellen
und hoffen, dass wir gemeinsam mit der Schulleitung auch einen entsprechenden
Platz finden. Die Aktion hat auf jeden Fall sehr viel Spaß gemacht und wir
hoffen, dass wir noch ganz viele solcher gemeinsamen Erlebnisse haben werden.
Text und Fotos: Ulrike Linke, R7a
Kreisweiter
Vorlesewettbewerb der 6. Klassen 2007 – Sarah Städele fährt zum
Bezirksentscheid!
(2. März 2007) ... und dann haben die drei Schulsieger des BSBZ endlich im
Veranstaltungsraum der Stadtbücherei gesessen, mit angezogenen Knien, die
Lektüre in den Schoß gepresst: Julian Reuber (Realschule) neben Luca Wagenhals
(Gymnasium) links des Podiums, Sarah Städele (Hauptschule) auf der anderen Seite
des Saales – jeweils begleitet von ihrem „Fanclub“. Zur Überraschung der
Veranstalter, dem Börsenverein des deutschen Buchhandels mit der Stadtbücherei
und der Buchhandlung Osiander, waren an die 100 Vorlesebegeisterte da, allesamt
so aufgeregt und neugierig wie die Vorleser/innen, was ihre zwei
Vorlesedurchgänge à drei Minuten Lesezeit bringen würden. Um zu siegen und am
Bezirksentscheid des Regierungsbezirks Tübingen teilnehmen zu können, mussten
sich zwei des BSBZ-Trios in zwei Gruppen durchsetzen: Julian und Luca in der
Gruppe Realschule/Gymnasium gegeneinander und gegen weitere zehn
Teilnehmer/innen des Kreises, Sarah Städele in der Gruppe Hauptschule gegen eine
weitere Wettbewerberin.
Zuerst war der bekannte Text an der Reihe: Nach einer kurzen Einführung in die
Lektüre lasen – als Zweite in der Gruppe Hauptschule – Sarah Städele, dann als
Zehnter Julian Reuber, als insgesamt 14. und letzter Luca Wagenhals – Passagen
aus ihren ausgewählten Büchern vor. Alle drei machten ihre Sache richtig prima!
Aber auch die anderen elf Teilnehmer/innen waren gut vorbereitet, die eigenen
drei Minuten gingen für alle (zu) schnell vorbei. Die Unterschiede im Vorlesen
waren so gering, dass die siebenköpfige Jury sicherlich dankbar war für einen
zweiten Durchgang mit einem fremden Text.
In diesen zweiten drei Vorleseminuten wurden die Wettbewerber/innen mit „Annika
und der Stern von Kazan“ von Eva Ibbotson auf eine harte Probe gestellt, denn
die Kapitelanfänge waren nicht einfach zu lesen! Immer wieder gab es Passagen,
in denen sich die Kinder verhaspelten, sei es wegen der verschachtelten Sätze,
wegen der Fremdwörter, wegen historisch-biographischer Angaben. Jede/r war froh,
als endlich das Signal kam aufzuhören – wie lang doch diese drei Minuten waren!
Die beiden Vorjahressiegerinnen, zwei Mitarbeiterinnen der Stadtbücherei, eine
Lehrerin, ein Autor sowie ein Schauspieler und Vorleser zogen sich eine
Viertelstunde zurück, um ihre Bewertungsbögen auszufüllen und auszuwerten. „Ihr
wart alle gut!“, sagte Autor Dr. Werner Toporski in seiner Schlussansprache. Und
so wurden zuerst die Sieger/innen der „Silbernen Urkunden“ geehrt, darunter
Julian Reuber und Luca Wagenhals.
Prima, Julian!
Prima, Luca! Und nach langen drei Stunden war es
endlich klar: Gemeinsam mit Antonia Weber vom Kreisgymnasium Riedlingen geht es
im April für Sarah Städele zum Bezirksentscheid! Bravo, Sarah! Alle drücken Dir
schon jetzt die Daumen dafür!
PS: Fragt Eure drei Mitschüler doch, aus welchem Buch sie vorgelesen haben – sie
können Euch einen guten Tipp für ein schönes Lesevergnügen geben!
Und: Sämtliche Vorleser/innen erhielten als Lohn für ihre Mühen und Dankeschön
für die Teilnahme Alan MacDonalds „Den Schmugglern auf der Spur“ geschenkt, das
die Ereignisse in dem kleinen Städtchen Lydwell an Englands Steilküste zur Zeit
Napoleons zum Inhalt hat, als sich die Einwohner durch Schmuggel ein besseres
Leben ermöglichen wollen. Das ist natürlich der Küstenwache gar nicht recht ...
Text: Lothar Plachetka; Fotos: Lothar Plachetka und Sonja Breitschmid
Vive l’escalade!
BSBZ (21.02.07) -
Am Mittwoch, den 21. Februar 2007, wagten sich 20 mutige Schüler der Klassen 5a
und 5b zum Schnupperklettern als Erweiterung der Französischkenntnisse in die
Kletterhalle des DAV Biberach in der Freiburger Straße.
Zahlreiche erwachsene und jugendliche Betreuer machten es möglich, dass jeder
Schüler und jede Schülerin einen Betreuer für sich hatte, der sie während einer
Stunde in der Kletterhalle fachkundig betreute.
Nach dem „Angurten“ durften sich die Kursteilnehmer etwa zehn Minuten lang in
Boulderspielen mit der ungewohnten Umgebung, der Halle, den farbigen Griffen,
bekannt machen. Anschließend konnten sich alle TeilnehmerInnen einen Betreuer
auswählen, der sie während der Kletterstunde betreuen und am Seil sichern
sollte.
Die Jugendlichen nutzten diese Gelegenheit voller Begeisterung und machten beim
Klettern ganz neue Erfahrungen. Schnell stellten sie ihren Mut, ihre
Einsatzbereitschaft und die Grenzen ihrer Risikobereitschaft unter Beweis.
Unermüdlich erprobten sie ihre eigenen körperlichen und mentalen Fähigkeiten auf
der Suche nach ihren individuellen Grenzen.
Da kamen plötzlich völlig neue Schülerpersönlichkeiten zutage: Sonst zaghafte,
schüchterne Jugendliche ließen den eigenen Schatten hinter sich und wagten
freiwillig vollen Einsatz. Selbstbewusste Persönlichkeiten wurden an schwierigen
Passagen plötzlich ganz kleinlaut. Am Ende der Schnuppereinheit mussten einige
erst begreifen lernen, dass körperliche Kraft auch begrenzt sein kann, und Hände
oder Arme nicht immer gehorchen.
Auch konnte man völlig unterschiedliche Kletterstile beobachten: Manche Schüler
lösten schwierige Stellen mit Beweglichkeit und Feingefühl, andere wiederum
meisterten Schwierigkeiten mit purer Muskelkraft.
Auf die Frage hin, was den Teilnehmern an diesem Nachmittag am besten gefallen
hätte, kam wie aus der Pistole geschossen: “Alles!!!“
Genau das können wir Betreuer vom Deutschen Alpenverein auch behaupten. Für uns
alle war das ein beeindruckender, motivierender Nachmittag, den wir jederzeit
wiederholen würden.
Ganz besonderen Dank möchten wir meinen Freunden und Sektionskollegen
aussprechen, die sich freiwillig, in ihrer Freizeit zur Verfügung gestellt und
diese Veranstaltung ermöglicht haben:
Wolfgang von Ehren (Fachübungsleiter und Kletterwandbetreuer DAV BC),
Silvia Sonntag (Familiengruppenleiterin und Wanderleiterin DAV BC),
Dagmar Ott (Familiengruppe DAV BC),
Ingrid Laub (Familiengruppe DAV BC),
Franziska Sonntag (BSBZ und Familiengruppe DAV BC),
Michael Ott (BSBZ und Familiengruppe DAV BC),
Niklas Schuchardt (BSBZ und Jungmannschaft DAV BC),
Mirjam Schlecker (Familiengruppe DAV BC).
Besonderen Dank auch an Herrn Ege, ohne den die fotographische Dokumentation ins
Wasser gefallen wäre.
Text: Beate Shaw; Fotos: Herr Ege
R8a besucht Rigoletto
in Ulm
BSBZ (Februar 2007) - „La donna e mobile“, bei diesem für die Frau weniger
schmeichelhaften Lied, dürfte am Dienstagabend manch ein Achtklässler mitgesummt
haben. Schließlich ist dieser Hit einer der Höhepunkte einer grandiosen
Aufführung von Verdis Rigoletto durch das Ulmer Ensemble. Symbolträchtige
Bühnenbilder, überbordende Spielfreude und beeindruckende Sangeskunst führten
bei einigen jugendlichen Skeptikern zu sichtbarem Sinneswandel. Ein schaurig
schönes Finale Furioso setzte den Schlusspunkt hinter die Geschichte des
Hofnarren Rigoletto, der im Gewirr seiner Doppelexistenz schließlich alles
verliert: seine geliebte Tochter Gilda. Auf eben diese blutvolle Geschichte der
Verdioper bereitete die Schüler ihr Musiklehrer Jörg Seethaler, der diesen Abend
organisiert hatte, im Unterricht vor,. Dieses Wissen konnten die Schüler im
Vorfeld bei einem Gespräch mit dem Musiktheaterdramaturgen Benjamin Künzel
anbringen. In lockerer Atmosphäre erzählte Herr Künzel von seinem Beruf als
Dramaturg und erläuterte Inszenierungsideen der Ulmer Rigolettoaufführung. Im
Anschluss führte Michael Sommer, Dramaturg und Regieassistent am Ulmer
Schauspiel, die Sprollschüler durch die Werkstätten (Schneiderei, Schreinerei
etc., den Kleiderfundus - der so heißt, weil man die passenden Kleider da erst
mal finden muss ;) – den sichtbetonierten Intendantenflur und schließlich ins 99
Personen fassende Podium. Dieses, so Sommer, ist neben dem „Großen Haus“ die
Herzkammer des Ulmer Schauspiels in dem es viele spannende Schauspiel- und
Musikaufführungen, neben manchen Experimenten zu erleben gibt.
Insgesamt verbrachten die Schüler in Ulm einen gelungenen, erkenntnisreichen
Abend, der beim einen oder der anderen Neugier auf „mehr“ aus der Welt der Oper
und des Schauspiels geweckt haben dürfte.
Text und Bilder: M. Holzschuh
Projektstart - Streicher an der
Schule
BSBZ (7. Februar 2007) - Mit großer Freude gehen seit Mittwoch,
den 7. Februar 2007, neun Schülerinnen und Schüler der Klasse 5 Realschule in
den Instrumentalunterricht für Violine und Cello. Die Instrumente sind von der
Geigenbauerfamilie Hinsberger, Ringschnait, geliehen. Für die Ausbildung am
Violoncello konnte Herr Michael Strele gewonnen werden, für den Violinunterricht
Frau Sonja Besler. Die Hauptlast der Finanzierung trägt das Schulwerk des
Bischof-Sproll-Bildungszentrums. Hierfür den besten Dank! Auch die Eltern
bringen pro Stunde ihren Beitrag ein. Nach einem hoffentlich erfolgreichen
Probelauf innerhalb der Realschule ist die Ausweitung des Streicherprojektes auf
das gesamte Bildungszentrum gedacht.
Streichinstrumente sind in der Vergangenheit immer mehr in den Hintergrund
gerückt. Dies möchte das Projekt „Streicher an der Schule“ ändern! Neben den
musikalisch-technischen Herausforderungen verlangt das Projekt Ausdauer,
Wahrnehmung des Mitspielers, Schärfung des Gehörs, sensibler und
verantwortungsvoller Umgang mit dem Instrument u. v. m....
Einen ersten Auftritt der hoch motivierten Instrumentalisten darf man vielleicht
schon zur Einweihung des Gymnasiums erwarten. Wir wünschen dem Projekt ein gutes
und frohes Miteinander.
Text und Fotos: Jörg Seethaler
Brieffreunde aus der Vendee
besuchten Realschüler am Bischof-Sproll-Bildungszentrum
BSBZ (Februar 2007) -
41 Schüler des Collège St. Sauveur in Rocheservière nahe der Atlantikküste waren
vom 1. bis 8. Februar zu Gast am Bischof–Sproll-Bildungszentrum. Sie
hatten die anstrengende, 1200 Kilometer lange Fahrt auf sich genommen, um ihre
Brieffreunde zu besuchen und um Land und Leute vor Ort kennen zu lernen.
Rektor Karl Meyer hieß die Reisegruppe in der Aula des BSBZ willkommen und
wünschte den Schülern sowie den begleitenden Lehrern Catherine Guéry-Roy und
Bernard Roi einen schönen und erlebnisreichen Aufenthalt.
Die deutschen Partner und ihre Französischlehrerinnen Cornelia Beyrle und
Corinne Berg hatten einen Empfang mit regionalen, schwäbischen Spezialitäten
vorbereitet.
Nachdem sich die Gäste gestärkt hatten, wurden die deutschen und französischen
Partner „zusammengeführt“. Die müden, strapazierten Gesichter waren wieder
hell wach, als die französischen Gäste ihren deutschen Partnern zugeteilt
wurden.
Etwa die Hälfte kannte den /die „correspondant/e“ nur vom Foto und so war es ein
spannender Moment, ihn oder sie zum ersten Mal live zu sehen.
Das abwechslungsreiche Programm ließ nichts zu wünschen übrig. Eine Stadtrallye
kombiniert mit Bummeln, sowie ein deutsch-französisches Projekt zum Thema Fasnet
ließen die Franzosen in den schwäbischen Alltag eintauchen. Viel Spaß hatten die
Gäste bei der Gestaltung einer Fasnetsmaske. So manch deutscher Schüler gab zu,
bei diesem Projekt noch Wissenswertes über Ursprung und Bedeutung der Fasnet
sowie über das Brauchtum in der Region erfahren zu haben.
Für Spaß und Action sorgten das gemischte Volleyballturnier sowie das
Schlittschuh laufen in Ulm. Erstmals in der 15-jährigen Geschichte des
Austausches musste die Rodelpartie in den Alpen mangels Schnee ausfallen, was
zunächst für große Enttäuschung sorgte. Mit dem spontanen Besuch der Bavaria
Filmstudios in München war jedoch für einen adäquaten Ersatz für das entgangene
Vergnügen im Schnee gesorgt.
Auf eigenen Wunsch besuchten die
französischen Gäste das Ulmer Münster und Schloss Neuschwanstein , welche
erfahrungsgemäß tiefe Eindrücke hinterlassen .
Da gemeinsame deutsch-französische Aktivitäten in der Beliebtheitsskala ganz
oben rangieren bot Französischlehrerin Corinne Berg für die jüngeren Schüler
einen Spieleabend mit Karaokeeinlagen an, während die andere Hälfte der Gruppe
mit der Lehrerin Cornelia Beyrle, Spaß beim Bowlen hatte.
Letzten Donnerstag hieß es dann wieder Abschied nehmen von den Brieffreunden und
deren Familien. Die französischen Gäste hatten Gedichte, Sketche und
musikalische Beiträge einstudiert um den deutschen Freunden den Abschied zu
versüßen. Nach dem Fackelspaziergang flossen jedoch wie immer reichlich Tränen,
die von tiefen Freundschaften und Beziehungen zeugten . Schüler, Lehrer und
Gasteltern waren sich einig, dass dies eine gelungene, harmonische und
abwechslungsreiche Woche war, die jedoch viel zu schnell vorüber ging.
Text: Cornelia Beyrle, Fotos: Cornelia Beyrle + Bernard Roy
SMV-Tagung in Mettenberg
BSBZ (26.01.07) - Zu einer Klausurtagung kam die SMV des
Bischof-Sproll-Bildungszentrums Biberach am Freitag, 26. Januar 2007 nach
Mettenberg ins dortige Gemeindehaus. Gemeinsam mit den Verbindungslehrern, Silke
Barthold und Reinhard Kawka, wurde dabei die Abstimmung über die zukünftige
Arbeit der SMV getroffen. Nach einer Eingangsrunde, bei der sich die
Klassensprecher und Klassensprecherinnen der verschiedenen Schulen am BSBZ
vorstellten, und einem ausgiebigen Frühstück wurde dann tatsächlich intensiv
gearbeitet. Dabei wurden folgende Ausschüsse ins Leben gerufen, die die konkrete
Arbeit und Umsetzung der Leitlinien vornehmen sollen:
Ausschuss „Aktionen“, Ansprechpartner Katja Florchinger, G7a und Ayleen Braun,
H10; Ausschuss „Sporttag“, Ansprechpartner Mara Math, R10b, Ausschuss
„SMV-Organisatorisches“, Ansprechpartner Nico Geiger, H10 und Vanessa Jäger,
H9b; Ausschuss „Essen und Mittagsfreizeit“, Ansprechpartner Janina Geiger, R8a;
Ausschuss „SMV-Kino“ Ansprechpartner, Dominic Woitun, R9b. Nun gilt es, die
Überlegungen mit den Schulleitungen der Schulen des BSBZ abzuklären und zu
prüfen, welche Ideen tatsächlich auch zu realisieren sind. Mit Rektor Karl Meyer
war - wenigstens für eine bestimmte Zeit - auch ein Vertreter des
Schulleitungsteam mit bei der Tagung dabei. Dank der Küche gab es am SMV-Tag
schließlich auch ein gutes Mittagessen. Um halb drei Uhr nachmittags war dann
Schluss und es ging ins Wochenende.
Text und Fotos: Reinhard Kawka
Gy6a im Limesmuseum in Aalen
BSBZ (18.01.07) - Mit dem Baden-Württemberg-Ticket ging es
per Bahn, solange diese noch fuhr, am "stürmischen Donnerstag", 18. Januar 2007,
nach Aalen. Nach einem Fußmarsch ins Limesmuseum wurde die Klasse Gy6a von einer
Museumsführerin begleitet und erfuhr allerlei über die römische Vergangenheit
der Ostalbstadt. So siedelten dort einstmals etwa 1000 Menschen. Die
Schülerinnen und Schüler besichtigten ein römisches Haus, das von drei bis vier
Römern bewohnt war. Ein Film über Rom vertiefte das Wissen über das Römische
Weltreich, das sich die Schüler schon im VU erarbeitet hatten. Schließlich
durften die Schüler noch Münzen "prägen". Zunächst wurden Münzen in Knete
gepresst, danach wurde in den Hohlraum Gips gefüllt. Zum Schluss wurden die
Münzen lackiert. Die Exkursion mit dem Museumsbesuch war offensichtlich so
interessant, dass die Klasse mit ihren Begleitern, Herrn Stehle und Frau Löhle,
gerade noch den Zug für die Rückfahrt erreichten.
Textvorlage: Ciara Baumgärtner; Fotos: Harald Stehle
Sternsinger aus Rißegg am
Bischof-Sproll-Bildungszentrum
BSBZ (10.01.07) - Die
Sternsingergruppe aus Rißegg (Daniel u. Sandra Wiest, Mathias und Valentin
Knupfer) besuchte am 10. Januar 07 die Klasse 3a und das Sekretariat des
Bischof-Sproll-Bildungszentrums. Sie sangen Lieder und schrieben den Segen
20*C+M+B*07 (Christus segne dieses Haus) an die Türen.
Die diesjährige Sternsingeraktion stand unter dem Motto: „Kinder sagen ja zur
Schöpfung“.
Text und Foto: Franz Schlegel
Schulsekretärin Renate
Albrecht geht nach Kanada
BSBZ (22.12.06) - Für Renate Albrecht geht ein Traum in
Erfüllung. Sie geht schon im Januar nach Kanada, also in das Land, wo sie
eigentlich fast schon immer leben wollte. Am Bischof-Sproll-Bildungszentrum
Biberach wird sie fehlen. Am Freitag, dem letzten Tag vor den Weihnachtsferien,
wurde die langjährige Schulsekretärin der Realschule im Kollegen-Kreis
verabschiedet. In zwei Abschnitten, so Rektor Karl Meyer, war Renate Albrecht am
BSBZ. Zunächst vom Mai 1993 bis Mai 1996, wo sie vornehmlich in der Mediothek
arbeitete und später dann vom 1. April 2000 bis eben zum Jahresende 2006. Bis
zuletzt waren dabei ihre Aufgaben im Schulsekretariat für die Realschule und das
Gymnasium, wo sie für Schulgeld, für Schüleranmeldung und -verwaltung und für
all die anderen Arbeitsfelder, die sich hinter den auflistbaren Bereichen
verbergen, zuständig war. "Sie haben dies alles mit viel Umsicht und äußerst
schnell und zuverlässig erledigt", so Meyer in seinem Dank an die 42-Jährige.
Auch Herr Glaser, der Stellvertretende Elternbeiratsvorsitzende der Realschule
am BSBZ, dankte Frau Albrecht, die immer auch die Anliegen der Eltern beachtet
hat und für deren Fragen stets zur Verfügung stand. Von Seiten der
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter überreichten die Sekretariatskolleginnen von
Frau Albrecht ihr allerlei Nützliches und Erinnerndes an ihre "alte" Heimat. Im
Reisetrolly, den Claudia Mohr und Mina Schneider auspackten, waren also nicht
nur Spätzle, das Schützenlied, die BSBZ-Kappe und der Kuli, sondern auch die
Jahreszeitschrift der Schule, die Brücke und ein Deutschland-Fähnele, das sie
hoffentlich auch im fernen Kanada hochhalten möge. Auch von Seiten der
Mitarbeitervertretung gab es Nützliches mit auf den Weg. In Vertretung des
erkrankten Martin Baumgarten überreichte Helmut Fesseler einige Geschenke, unter
anderen ein Beil mit den Unterschriften der Kollegen, das sie im waldreichen
Kanada quasi ständig mitführen müsse.
Gerührt zeigte sich dann die Fernreisende, die Rißegg und das BSBZ in guter
Erinnerung bewahren werde und auch im fernen Montreal nicht nur an Schützen an
Biberach denken wird. Zunächst wird Frau Albrecht für drei Jahre nach Kanada
gehen und dort für eine österreichische Firma arbeiten. Ob sie darüber hinaus
noch länger in ihrem Traumland bleiben wird, kann sie derzeit noch nicht sagen.
Text und Fotos: Günter Brutscher
Jaques Offenbach – Reise zum Mond
- Schock deine Eltern – geh in die Oper
BSBZ (17.12.2006) - Unter diesem
Arbeitstitel fand am Sontag, 17.Dezember 2006 eine Opernausfahrt beider
Fünftklässler der Realschule mit Frau Adrian und Herrn Seethaler nach Stuttgart
statt. Die „Junge Oper“, eine dem Staatstheater Stuttgart angeschlossene Bühne,
brachte Jaques Offenbachs „Reise zum Mond“ nach einer Romanvorlage von Jules
Verne zur Aufführung. Das Opernhaus, die feinste Adresse Stuttgarts, öffnete für
den Publikumsnachwuchs seine Pforten. Beeindruckt vom Glanz des Hauses, seiner
Größe und Atmosphäre fieberten 60 Kinder nebst Eltern der Aufführung entgegen.
Als sich die Türen zum Zuschauersaal öffneten, durfte man schon über die Bühne
staunen: Der Mond ist eine riesige, ziemlich orangene Scheibe, König Kosmos und
Mondkönig, Prinzessin Fantasia und Außenminister wohnen dort, alle in
farbenprächtigen und kuriosesten Kostümen. In einem Krater, „dem Loch der 24
Stimmen“, finden die Musiker des Staatsorchesters ihren Platz. Rasant geht es
her, als Caprice seinem Onkel Microscope von seinem Wunsch erzählt, einmal auf
den Mond zu fliegen. Microscope konstruiert flugs eine Mondrakete und man
startet, ausgestattet mit 68 Äpfel und einer Packung Gummibärchen Proviant zum
Erdtrabanten. Natürlich sind Verwicklungen und kulturelle Missverständnisse
vorprogrammiert, und scheinbar bringt der Apfel – ja diese berühmte Frucht –
alles Durcheinander. Prinzessin Fantasia entflammt gegenüber Caprice, die
Mondgöttin verliebt sich in den schrägen Professor, König Kosmos turtelt wieder
mit seiner Frau und auch der Außenminister, ein Kaninchen, bekennt einem
Marienkäfer seine Gefühle. Kurz und gut: nach 90 Minuten bester Unterhaltung,
Spielwitz und Oper vom Feinsten ist alles wieder gut. Im Schlussbild dann der
Gassenhauer „Zum All, zum All! Die Sterne wippen – hopp, hopp, hopp...“, der
als Belohnung für den tosenden Applaus als Zugabe noch einige Male erklingt. Am
Ende 60 begeisterte Kinder und Eltern, was für ein Erlebnis!
„Toll, witzig, schöne Kostüme, cool, sogar meinem Papa hats gefallen...“, so
einige Schüler ganz spontan nach der Vorstellung. Wer wollte, der konnte noch in
Stuttgart auf dem Weihnachtsmarkt noch bummeln gehen, bevor es mit der
Schwäbischen Eisenbahn wieder nach Hause ging.
Text und Fotos: Jörg Seethaler
Sportkreisehrung
für das Bischof-Sproll-Bildungszentrum
BSBZ (13.12.06) - Nachdem
Schülerinnen und Schüler des Bischof-Sproll-Bildungszentrums seit vielen
Jahren bei Wettbewerben im Rahmen von "Jugend trainiert für Olympia"
teilgenommen haben, wurde heuer dem Bildungszentrum eine Urkunde überreicht, in
der "Dank und Anerkennung für besondere Leistung bei
Schulsportwettbewerben und bei Jugend trainiert für Olympia" ausgesprochen
wurde. Die Urkunde wurde vom Sportkreis Biberach überreicht. Die "Sprollis"
nahmen in den letzten Jahren vor allem bei Fußballwettbewerben (Mädchen und
Jungs), bei Laufwettbewerben oder auch bei Wettbewerben in der Rhythmischen
Sportgymnastik teil. Dabei konnten auch ganz ansehnliche Erfolge erzielt werden.
Der Leiter des Bischof-Sproll-Bildungszentrums, Robert Stützle und Frau Heidi
Münch, Mitarbeiterin im Tagesheim und Fußballtrainerin, nahmen stellvertretend
die Urkunde in Empfang.
Text: Günter Brutscher, Foto: privat
Vorlesewettbewerb der 6.
Klassen
BSBZ (08.12.06) - Am vergangenen Freitag trafen sich die sechsten Klassen in der
Aula unseres Bildungszentrums um die besten Vorleser ihrer Altersklasse zu hören.
Jeweils vier Schüler aus den drei Schularten waren angetreten, um als
Schulsieger den Wettstreit für sich zu entscheiden.
Eine neunköpfige Jury bewertete die Lesetechnik, die Textgestaltung und das
Textverständnis.
Im ersten Teil der Veranstaltung mussten die Mädchen und Jungen einen
unbekannten Text vorlesen. Frau Kling aus unserer Bücherei
suchte dafür passend zur Adventszeit das Buch "Marias kleiner
Esel" von Gunhild Sehin
aus. Amüsant und zugleich besinnlich werden die Tage vor Weihnachten aus der
Sicht des Esels geschildert.
Zum zweiten Teil waren alle Mitschüler aus den sechsten Klassen eingeladen. Nun
durften die zwölf Vorleser ihren geübten Text zu Gehör bringen.
Die folgenden 45 Minuten boten einen bunten Einblick in die Kinder- und
Jugendliteratur. Von Harry Potter über
Astrid Lindgrens Brüder Löwenherz
zu Karin Barons Lametta Sofie haut auf die Pauke spannte sich der
Vorlesebogen.
Bei den vielen guten Lesern fielen die Entscheidungen auch denkbar knapp aus.
Schließlich durften sich aber Julian Reuber von der Realschule, Sarah Städele
aus der Hauptschule und Luca Wagenhals aus dem Gymnasium über die Urkunde des
Schulsiegers und einen Buchpreis freuen. Für die jeweils zweitplatzierten Schüler
der einzelnen Schularten gab es ebenfalls einen Buchpreis. Die dritten und
vierten Plätze wurden mit Schokolade versüßt.
Text: Martin Romer, Fotos: Sonja Breitschmid, Martin Romer
Adventsmarkt mit Skibörse bei fast sommerlichen Temperaturen
BSBZ (25.11.06) - Allenthalben fröhliche Gesichter gab es
auch beim diesjährigen Adventsmarkt mit Skibörse am
Bischof-Sproll-Bildungszentrum. Die mittlerweile schon traditionelle
Veranstaltung fand erneut regen Zuspruch. Einmal mehr verstanden es die
Elternbeiräte am Bischof-Sproll-Bildungszentrum, die den Adventsmarkt
organisieren, die zahllosen Gäste mit einer geradezu phantastischen
Adventsgesteckeausstellung tief zu beeindrucken und mit vielerlei Angeboten zu
verwöhnen. Der Adventsmarkt, der seit einigen Jahren mit einer Ausstellung der
Adventsgestecke von 13 bis 14 Uhr eröffnet wird, war dabei erneut der Renner.
Nach einer Stunde waren alle Adventsgestecke verkauft. So hat sich auch die
Arbeit der 110 Frauen (und einiger Männer) gelohnt, die zum Teil stundenlang und
bis tief in die Nacht hinein die Adventsgestecke "gekranzt" und schließlich
liebe- und phantasievoll dekoriert haben. Eine wahrlich beeindruckende Aktion.
Neben dem Angebot an Adventsgestecken gab es an vielen Ständen Geschenke,
Kuchen, Kaffee, Glühwein, Pizza, Dennete, Leberkäswecken und und und zu kaufen
und zu sehen. In diesem Jahr konnte der Glühwein, der in früheren Jahren auch
schon mal kalte Füße erträglich werden ließ, fast schon in sommerlicher Kleidung
eingenommen werden. Die Temperaturen kletterten am Samstagnachmittag deutlich
über 10 Grad Celsius.
Selbstverständlich bot auch der alljährliche Flohmarkt in den Fluren des
Gebäudes einiges zum Stöbern und Handeln. Im Meditationsraum kamen die
Kasperle-Theater-Freunde auf ihre Kosten, das Tagesheim bot ein großes Spiel-
und Bastelangebot für Kinder von 3 bis 12 Jahren an. Selbstverständlich fanden
auch Ski- und Snowboardfans in der Skibörse in der Turnhalle Gelegenheit, ihre
Ausrüstung zu ergänzen oder sich gar ganz neu auszustatten. In der Turnhalle
konnten die Eltern dann auch zum Teil längst verloren gegangene Kleidungsstücke
wieder finden. Unglaublich, was sich alles im Laufe eines Jahres ansammelt und
offensichtlich lange Zeit von (fast) niemandem vermisst wird. Schließlich war
auch noch die Dritte-Welt-Gruppe mit ihrer Kleidersammlung aktiv und nahm
zahlreiche Kleidersäcke in Empfang. Deren Erlös wird, wie der Erlös des
Adventsmarkts mit Skibörse insgesamt, für die Partnerschulen des BSBZ in
Florencio Varela (Argentinien) und in Bangladesch zur Verfügung gestellt. Ein
Teil des Verkaufserlös erhalten allerdings auch die Klassen, die in diesem oder
dem nächsten Jahr für Klassenfahrten Geld benötigen.
Ein großes Kompliment und ein ebenso großer Dank gilt den Eltern der
Schülerinnen und Schüler des BSBZ, die Jahr für Jahr mit beeindruckendem
Engagement die "Skibörse", wie die Veranstaltung ursprünglich hieß, und andere
Aktivitäten an ihrer Schule tatkräftig unterstützen. Gerade auch die Skibörse
wird Jahr für Jahr neu bedacht und geradezu generalstabsmäßig vorbereitet und
organisiert. Dabei kommen dann fast Jahr für Jahr neue Ideen auf. So kann man
jetzt schon gespannt sein, was 2007 auf die Besucher wartet, wenn endlich auch
der Erweiterungsbau des Bischof-Sproll-Bildungszentrums mit einbezogen werden
wird.
Dank sei an dieser Stelle auch der Bevölkerung von Rißegg ausgesprochen. Die
Rißegger besuchen nicht nur recht zahlreich den Adventsmarkt und zeigen so ihre
Verbundenheit mit dem BSBZ, sondern erdulden auch mit großer Gelassenheit die
immer wieder vorkommende "Überparkung" des Biberacher Teilortes.
Text: Günter Brutscher, Fotos: Cornelia Beyrle, Herta Willbold
Kinderoper PAPAGENO aus Wien zu Gast am Bischof-Sproll-Bildungszentrum
BSBZ (24.11.06) - Papageno ist schwer verliebt in die schöne
Rosa, die Tochter des Königs im Wunderland. Aber er traut sich nicht, ihr seine
Liebe zu gestehen. Sein Freund Giardino rät ihm, es mit einem Gedicht zu
versuchen. Also dichtet Papageno: "Den Anblick werd ich nich vergessen - als ich
dich sah .... beim Würstelessen".
Solche Scherze kamen gut an bei den knapp 400 Gründschülern des BSBZ und der
staatlichen Grudschule Rißegg. Beide Schulen hatten das fünfköpfige Ensemble aus
Wien gemeinsam eingeladen. Die meisten Kinder haben an diesem Tag wohl zum
ersten Mal leibhaftige Opernsänger erlebt. In der Geschichte von "Papageno im
Wunderland" wurden Elemente der Zauberflöte in eine kindgerechte und höchst
amüsante Handlung verpackt. Dabei wurden die Kinder immer wieder in die Handlung
einbezogen.
Als zu Beginn die verschiedenen Stimmlagen vorgestellt wurden, sorgte dies für
Gelächter. Aber im Laufe der Vorstellung gewöhnten sich die jungen Zuhörer an
die Stimmen. Gebannt verfolgten sie die Bemühungen Papagenos, seine Liebste zu
gewinnen. Er musste nicht nur dichten, um Rosa zur Frau zu bekommen. Vor allem
musste er drei schwierige Rätsel lösen. Mit Hilfe des jubelnden Publikums gelang
ihm diese Aufgabe.
Die fünf Sänger haben mit ihrem erfrischenden Spiel und Gesang dazu beigetragen,
dass Kinder die Scheu vor großer klassischer Musik verlieren. Außerdem haben sie
Schülern und Lehrern eine vergnügliche Stunde bereitet.
Text: Martin Kennel, Fotos:
http://www.kinderoper.at/papageno.shtml
Thank you - we enjoyed the show!
- White Horse Theatre gastierte am Bischof- Sproll-
Bildungszentrum und zündete ein Feuerwerk an Gags.
BSBZ (23.11.2006) -
Einen massiven Angriff auf die Lachmuskeln der Schüler und Lehrer hat das
4-köpfige Ensemble mit ihrem Stück "Salt and Vinegar" in der brechend
vollbesetzten Aula des BSBZ gestartet.
Unerfüllte Liebe, Herzschmerz , Eifersucht , Freundschaft - kurz alles was
Jugendliche bewegt - waren Thema des Stückes "Salt and Vinegar"‚ welches die
Truppe des White Horse Theatre zum Besten gab. Es ist schon Tradition geworden ,
dass die muttersprachlichen Berufsschauspieler alljährlich von der Fachschaft
Englisch am BSBZ eingeladen werden.
Der Inhalt war recht einfach gehalten, wobei dieses Jahr eher die
schauspielerische Leistung der Akteure im Vordergrund stand.
Die Teenager Bruce und Grant wollen zum ersten Mal nicht mit den Eltern
gemeinsam in die
Sommerferien fahren und entscheiden sich, an einem Feriencamp in Schottland teil
zu nehmen. Hier treffen sie Ellie und Wendy . Der aufgedrehte Bruce verliebt
sich in die hübsche Wendy, die ihrerseits jedoch kein Interesse zeigt. Der
mürrische phlegmatische Grant vertreibt seine Zeit mit Angeln, soweit es das
Wetter erlaubt. Die Vier haben immer wieder Kontakt miteinander, es ergeben
sich jedoch keine Liebeskonstellationen.
Ganz anders entwickelt sich die Story im Folgejahr. Wendy verliert ihr Herz an
den mittlerweile aufgetauten Grant und sie werden ein unzertrennliches Paar, was
wiederum
deren Freunden ein Dorn im Auge ist, da sie nun ausgeklinkt werden.
Mit Hilfe einer Intrige versucht Bruce, das Paar zu trennen, was natürlich am
Ende fehl schlägt und die zwei ‚lovebirds’ sind wieder glücklich vereint.
Die Klassen 8, 9 und 10 der Haupt- und Realschule waren erstaunlich still und
konzentriert während der gesamten Vorführung. Sie konnten sich alle wieder
erkennen – mit ihren Sehnsüchten und Problemen.
Das begeisterte Publikum bedankte sich am Ende mit lautem und lang anhaltendem
Beifall für die kurzweiligen 60 Minuten und für die überzeugende und
professionelle schauspielerische Leistung der Engländer.
See you again next year!
Text: Cornelia Beyrle, Fotos: Daniela Schüßler
Baumpflanzaktion auf dem
Pausenhof des Gymnasiums
BSBZ (15.11.06) - Die Idee kam aus der Elternschaft. Die
Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums, so der Gedanke, sollten sich bei der
Baumpflanzaktion am BSBZ beteiligen und so quasi eine Patenschaft für ihren Baum
übernehmen. Die Firma GaLa Mayer war von dieser Idee sehr angetan und war sofort
bereit, wenigstens einen Teil der Bäume mit tatkräftiger Unterstützung der
Schüler zu pflanzen. Dabei übernahm die siebte Klasse die Eiche vor den
Klassenzimmern, die fünften und sechsten Klassen pflanzten das Platanenensemble
im Osten des Platzes. Neben der Freude am Graben, die den Schülern deutlich
anzumerken war, konnten sie bei der Aktion von Landschaftsarchitektin Karin
Reiter auch noch Wissenswertes über das Baumpflanzen an sich und im Besonderen
über die Patenschaftsbäume der Schüler erfahren. So wissen jetzt alle, dass der
Spätherbst oder das frühe Frühjahr die beste Pflanzzeit ist, dass das Loch, in
das der Baum gesetzt wird, etwa eineinhalb Mal so groß sein sollte wie der
Wurzelballen, dass um den Baum herum ein kleiner Wall gebaut werden sollte, der
dafür Sorge trägt, dass dem Baum beim Angießen möglichst viel Wasser zugeführt
werden kann und wie hoch die Bäume werden können, wenn sie in freier Natur
wachsen. Schließlich gaben die Schülerinnen und Schüler ihren Bäumen sogar noch
einen Namen. So heißt die Eiche offensichtlich McEiche, weil sie aus Amerika
stammt. Eine der Platanen heißt Einstein, bei einer anderen wurde wohl ein
Kaisername gewählt. Neben dem Spaß und dem Lernerfolg bot die Aktion eine
willkommene Abwechslung im Schulalltag und stellte so ein gerade klassisches
Beispiel für "vernetzten" Unterricht dar. Den Mitarbeitern der Firma GaLa Mayer
sei an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich gedankt.
Text und Fotos: Günter Brutscher
8 Tage Schullandheim im zweisprachigen Herzen Europas:
Südtirol.
BSBZ - Unmittelbar in der
Woche nach den Großen Ferien fuhren 60 Realschüler der achten Klassen nach Raas,
einem kleinen Ort oberhalb Brixens. Schon auf der Hinfahrt erfuhr man Wichtiges
über Reisewege und Alpenüberquerung, bevor man sich auf eigenen Füssen zur
ersten Wanderung durch die wildromantische Gilfenklamm bei Sterzing aufmachte.
In der kürzlich renovierten Pension Sonnenhof wurde die Schülerschar von
Familie Gasser herzlich aufgenommen und in bewährter Weise während der Woche
betreut und bekocht. Großzügige Freizeitmöglichkeiten wie Sportplatz, Billard,
Tischkicker und Swimmingpool wurden die ganze Woche eifrig genutzt, sofern es
das dicht organisierte Programm zuließ. Schließlich galt es, Brixen(Dom mit
Kreuzgang; Kloster Neustift), Bozen (Franziskanerkloster mit Pater Willibald;
Ötzi ) und Venedig zu entdecken. Letzteres hinterließ nachhaltige Eindrücke
trotz Wasser von unten – aqua alta – und oben. Die abschließende Vaporettofahrt
über die „Prachtstraße“ Venedigs, dem Canale Grande, dürfte mit Sicherheit in
Erinnerung bleiben. Neben diesen Sehenswürdigkeiten standen jedoch auch
schweißtreibende Unternehmungen an. Während der eindrückliche Franziskusweg im
Pustertal noch recht mühelos bewältigt wurde, gelangte man bei einer 2 Täler
Bergtour am Fuße der Geißlerspitzen an die körperlichen Grenzen. Bei idealem
Wanderwetter erreichten die Schüler vom Grödnertal die 2045m hoch gelegene
Broglesalm, bevor man ins malerische Vilnößtal, der Heimat Reinhold Messners,
abstieg. Den Schlusspunkt markierte schließlich ein Abschlussabend, bei dem
Germanys Next Top-Model gesucht, Celine Dion - Songs zum Besten gegeben und
ausgiebig im Kreis gespielt wurde. Mit Wehmut im Herzen stiegen die
Schwabenschüler am Abreisetag in ihren superlangen 15 Meter - Bus. Viele werden
etwas vermissen, auch wenn es nur das frühmorgendliche „Muhen“ vom Nachbarhof
sein wird, an das man sich während des Aufenthalts gewöhnt hatte. Auf
Wiedersehen Südtirol, vielleicht auf ein andermal, ohne kultur – und
wanderwütige Lehrer.
Text und Fotos: Markus Holzschuh
Frederick-Tag mit Gabriele Beyerlein
BSBZ
(18.10.06) - Wie schon im letzten Jahr griff auch in 2006 das BSBZ den
Frederick-Tag auf und veranstaltete für die Klassenstufen 4 und 5 der einzelnen
Schularten des Bischof-Sproll-Bildungszentrums den so genannten Frederick-Tag.
Heuer las Gabriele Beyerlein aus ihren Werken vor. Gabriele Beyerlein wurde 1949
in Bayern geboren, studierte Psychologie in Erlangen und Wien, promovierte an
der Universität Erlangen-Nürnberg und arbeitet dort einige Jahre in der
sozialwissenschaftlichen Forschung. Durch das Erzählen für ihre Kinder entdeckte
sie ihre wahre Leidenschaft, die sie seit 1987 auch als Beruf ausübt. Die
Schriftstellerin hat vornehmlich Kinderbücher geschrieben, die sich mit Themen
aus der Vor- und Frühgeschichte beschäftigen, so etwa "Die Keltenkinder" oder
"Die Höhle der Weißen Wölfin". Die Schülerinnen und Schüler, die bei der
Autorenlesung waren, waren jedenfalls begeistert. Mit der Veranstaltung möchte
auch das BSBZ einen Beitrag zur Leseförderung der jungen Leute leisten. Näheres
über die Schriftstellerin und ihre Bücher ist auf ihrer Homepage
www.gabriele-beyerlein zu
erfahren.
„He! Pass doch auf, du Dumpfbacke!“ – „Halt dich bloß still, du blöde Ziege,
sonst gibt’s eins auf die Nase!“ – „Trau dich doch, du Feigling!“
BSBZ (17.10.2006) - Wer hat
nicht so etwas ähnliches schon gehört oder war selbst in solch ein Wortgefecht
verwickelt. Manchmal ist es nur was ganz banales – ein Blick, ein unüberlegtes
Wort, ein Stoßer und Schubser – und schon hat man den größten Streit. Und Schuld
hat ja sowieso immer nur der andere, ist doch klar!
Oft ist man aber nur
anderer Meinung und für den anderen ist das schon der Grund für einen handfesten
Streit. Anstatt in aller Ruhe das Problem aus der Welt zu schaffen, schafft man
sich neue Probleme – ganz schön dumm, was?
Aus diesem Grund wurde an
vielen Schulen etwas ins Leben gerufen, das Mediation genannt wird oder
einfach ausgedrückt – Streitschlichtung. So auch an unserer Schule.
In dieser
Arbeitsgemeinschaft lernen wir die Arbeit eines Streitschlichters kennen und
versuchen diese Arbeitstechniken auch in die Praxis umzusetzen.
Die Ausbildung zum
Streitschlichter ist eine sehr umfangreiche Aufgabe.
Ein paar wenige Dinge,
die ein Streitschlichter können sollte:
Er oder sie
- befragt die Streitenden
- wiederholt das Gesagte und fasst es zusammen
- ist in seiner Position neutral („Schiedsrichter“)
- definiert das Problem aus der Sicht jedes Kontrahente
- hinterfragt die Ursachen
- lässt die geäußerten Gefühle auf die anderen wirken
- bietet keine Lösung an und ist auch kein „Richter“
- hilft aber bei der Lösungsfindung
Wer Näheres über die Gruppe der Streitschlichter erfahren möchte oder deren Hilfe in Anspruch nehmen möchte, weil es eben gerade eine Auseinandersetzung gibt, kann sich gerne beim Streitschlichter-Team melden. Wir sind immer donnerstags in der großen Pause im Klassenzimmer der R10b im OG für euch da.
Wir sind die ehrenamtlichen
Streitschlichterinnen des BSBZ:
2. Reihe (von links): Daniela Rehm, Mara Math, Melissa Schneider, 1. Reihe (von
links): Julia Herzhauser, Alexandra Hensinger
Erfolgreiche
Läuferinnen und Läufer beim Biberacher Stadtlauf
BSBZ (1. Oktober 2006) - Mit großen
Erfolgen haben in diesem Jahr die Läuferinnen und Läufer des
Bischof-Sproll-Bildungszentrums beim Biberacher Stadtlauf aufgewartet. Obgleich
nur wenig Vorbereitungszeit blieb, konnten die Staffeln gleich mehrere Titel
abräumen. Einen besonderen Coup landeten dabei die Kleinsten. Die Mannschaft der
Grundschule (Klasse 2) wurde quasi ausgelost, weil nahezu alle starten wollten.
Fortuna hatte dabei offensichtlich ein echtes Läufer-Glücksfüßchen. Das Team
überzeugte derart, dass es gleich mehrere Sekunden vor den Zweitplatzierten
eintraf. Es schein so, dass das "Höhentraining" in Rissegg gut tut...
Die Ergebnisse der BSBZ-Staffeln waren: Schulstaffel in der Altersklasse 3
(Jahrgänge 1993, 1994 und 1995). Sieger wurde die Staffel II des Gymnasiums am
BSBZ mit Stefanie Reith, Franziska Sonntag, Michael Schmid und Vinzenz Danner
(alle Gy6b). Zweiter wurde die Staffel I des Gymnasiums, die nur um eine Sekunde
geschlagen wurde. Die Schülerinnen und Schüler der Staffel I, Katja Florchinger,
Stefan Reich, Julian Beck und Marina Erler sind aus der Klassenstufe 7. Den
dritten Platz erreichte die Staffel I der Realschule am BSBZ. Von den insgesamt
gestarteten 16 Mannschaften in der Altersklasse 3 konnten die weiteren
Mannschaften des BSBZ folgende Plätze erzielen: BSBZ-Hauptschule, Staffel II
erreichte Platz 7, die Plätze 9 und 10 belegten die Staffel II der Realschule
und die Staffel III der Hauptschule. Auf dem 13. und 14. Platz landeten die
Staffel I der Hauptschule und die Staffel III des Gymnasiums. Die Läuferinnen
und Läufer der Altersklasse 4 (ab Jahrgang 1989) belegten in ihrer Riege die
Plätze 4 bis 6. Die Jüngsten vom Bischof-Sproll-Bildungszentrum wurden - wie
bereits erwähnt - in der Altersklasse 1 (ab Jahrgng 2000) mit Alice Santagostino,
Andreas Ulrich, Jonas Herrmann und Johanna Löw sensationell Erster und nahmen
der zweitplatzierten Staffel von der Mittelberg-Grundschule gleich 5 Sekunden
ab. Die einzelnen Teams bestanden immer aus vier Schülern der entsprechenden
Altersstufe. Dabei waren jeweils zwei Mädchen und zwei Jungs in einer "Mann"-schaft.
“Lebendige Brenz – Dem Wasser auf der Spur”
BSBZ (25. September 2006)
- Am Montag, 25.09.2006 war die Klasse R7a zusammen mit ihren Lehrern Frau Linke
und Herr Vollmuth auf der Landesgartenschau in Heidenheim. Mit dem Zug ging es
von Biberach nach Ulm und von dort aus nach Heidenheim. Dort angekommen durften
die Schüler das Gelände und die verschiedenen Pflanzen und Ausstellungen erst
einmal in Kleingruppen erkunden. In einem kleinen Becken konnte man auch kleine
Frösche fangen. Zwischen 13 und 15 Uhr nahm die Klasse an einem Projekt teil.
Wisst ihr, wie viele Beinchen Insekten haben, wie lange eine Eintagsfliegenlarve
lebt, mit wem die Wasserassel verwandt ist? Wir schon! Angeleitet von einem
Experten erkundeten die Schüler, bewaffnet mit Gummistiefeln, Sieb und
Becherlupen, einen Teilabschnitt der Brenz, die durch das
Landesgartenschaugelände fließt. Die Schüler konnten von Forellen, kleinen
Fischen, Wasserschnecken bis hin zu Kleinstlebewesen wie Wasserasseln,
Eintagsfliegenlarven und Egel aus dem Wasser fischen. Diese Lebewesen wurden
dann anschließend unter einem Mikroskop betrachtet, bestimmt und gezeichnet.
Jeder Schüler durfte anschließend seine Zeichnung vorstellen und bekam bei dem
Projekt nicht nur die Gelegenheit, sich Kleinstlebewesen, die man mit dem bloßen
Auge gar nicht wahrnimmt, näher zu betrachten und etwas über sie zu erfahren.
Nach einem gelungenen Ausflug kamen wir dann gegen 16.30 Uhr wieder in Biberach
am Bahnhof an.
Text und Fotos: Julia Gapp, Sabrina Krattenmacher, Ulrike Linke