Schuljahr 2008/2009
Wilhelma-Ausflug
BSBZ / Stuttgart (27.07.2009) - Die
Klassen R5a und R5b durchwanderten die Wilhelma in Stuttgart und nahmen viele
tolle Erinnerungen und Eindrücke mit nach Hause. Das herrliche Wetter, die
kleine Giraffe, die großen Spinnen, die Raubtiere und die Vielzahl der Tiere die
es zu bestaunen gab begeisterten und trugen zum Gelingen des Ausfluges bei.
Fotos: Clemens Maier und Sibylle Hafner
Biberacher Französisch-Preise 2009
BSBZ (27. Juli 2009) - Endlich ist es wieder soweit: Biberach kann wieder
stolz sein auf die Gewinner des Französischwettbewerbs der Schulen – und
damit auch auf die Preisträger des BSBZ. Am 27. Juli, kurz vor 17:00 Uhr ist
der Kleine Saal der Stadthalle bereits bis zum letzten Sitzplatz von
gespannten Gästen voll besetzt. So kann Herr Buchmann, als Vertreter der
Stadt, den Abend mit einleitenden Worten eröffnen, um dann zum muskalischen
Rahmenprogramm der Stufe 5 des Pestalozzi-Gymnasiums überzuleiten. Die
heißbegehrten Preise werden zusammen mit einer Urkunde an die 3
erstplatzierten eines jeden Lernjahres verliehen. Im Bischof Sproll
Bildungszentrum gilt dies für Real- und Gymnasialschüler gleichermaßen. Die
anwesenden Lehrer, Frau Beyrle (RS), Herr Stehle (Gym) und Frau Shaw (Gym)
gratulieren zusammen mit Herrn Buchmann im Beisein der Schulleitungen den
nachfolgenden Preisträgern. Von der Realschule erhielten (in der Reihenfolge
jeweils erster bis dritter Preis): Sandra Wiest, Lilly Mutschinski und Julia
Leusch (erstes Lernjahr, Klasse R7a/b), zudem Nora Jaumann, Franziska Weber
und Alexandra Strobl (zweites Lernjahr, Klasse R8a/b) und Saritha Dobler,
Anne Buschle und Caroline Kremp (drittes Lernjahr, Klasse 9a/b) und
schließlich Patricia Baun, Teresa Braun und Eva Klopp (viertes Lernjahr,
Klasse 10a/b).
Vom Gymnasium wurden folgende Schülerinnen und Schüler mit Preisen bedacht
(jeweils die Preise 1 bis 3): Im ersten Lernjahr: Linus Holzschuh (Gy6b),
Johanna Eckelmann (Gy6a) und Dorothee Sigg (Gy6b) und Alexander Schmid
(Gy6a), im dritten Lernjahr wurden Sophia Klopp (Gy7b), Tabea Baur (Gy7b)
und Juliane Rummel (Gy7a) ausgezeichnet, im vierten Lernjahr waren Marion
Fesseler (Gy9a), Mona Romer (Gy9b) und Hannes Elgas (Gy8a) und Franziska
Sonntag (Gy8b) erfolgreich. Weitere Teilnehmer erhielten Kinogutscheine.
Un grand MERCI unseren Schülern und natürlich an Frau Engelhardt und
Herrn Buchmann vom städtischen Kulturamt, die sich jedes Jahr wieder für die
Fortführung dieser lieb gewordenen Tradition einsetzen.
Text: Beate Shaw, Fotos: Sabine Baumgarten
Vom Gordischen Knoten bis zum
Wikingerschach - Sporttag am BSBZ
BSBZ (23. Juli 2009)
- Fast schon traditionell ist der SMV-Sporttag am Donnerstag in der
Schützenwoche. So auch heuer. Bei guter, teilweise gar schon sehr guter, gar
heißer Witterung, galt es, verschiedene Stationen, die von mehreren Klassen
betreut wurden, zu durchlaufen und im Völkerball- oder Fußballturnier mit
einer Klassenmannschaft die Kräfte und das Können zu messen. Auf der
Laufzettel des SMV-Sporttags des BSBZ standen in diesem Jahr unter anderem
ein Schwamm-Spiel, Wikingerschach, Bobbycar-Fahren, Gordischer Knoten und
Slakeline. Daneben gab es allerdings auch Klassiker wie Eierlaufen, Dosen
werfen und Sackhüpfen. Mit viel Eifer und der Hitze angemessenem Einsatz
bewältigten die Schülerinnen und Schüler ab der fünften Klassenstufe die
großen sportlichen Herausforderungen. Die Organisation lag in Händen beim
Sportausschuss der SMV und funktionierte wie gewohnt ohne Probleme.Selbst
die Herausforderung, 50 Mannschaften in etwa drei Stunden in einem Turnier
spielen zu lassen, funktionierte. Nach jetzigem Stand der Erkenntnisse gab
es glücklicherweise keine größeren Verletzungen. Somit stand auch dem Besuch
auf dem Gigelberg nichts im Wege...
Text: Günter Brutscher, Fotos: Cornelia Beyrle
„K – T – P – F – S – Sch“ und „Füße im Fladen“ -
Impressionen zu zwei
Preisverleihungen im Wettbewerb „40 Jahre Stadtbücherei Biberach“
BSBZ (23./28.07.2009) - Zu Ende des Schuljahres haben sich die beiden Klassen Gy
9a und 9b ihre Gewinne „abgeholt“, die sie im Rahmen des Wettbewerbs der
Stadtbücherei zum Thema „Wie sieht die Stadtbücherei in 40 Jahren aus?“ gewonnen
hatten.
Der 1. Preis war ein Theaterworkshop mit der in
Biberach lebenden freischaffenden Opern- und Theaterregisseurin Corinna Palm
– nicht zuletzt auch eine bekannte Größe als Mitglied der Biberacher
Kabaretttruppe „Der springende Punkt“. Des Schauspielers „Instrumente“ sind der
Körper und die Sprache – dies machte Frau Palm den Schüler/innen der Gy 9a
bewusst. Die Schüler/innen sollten ihre Instrumente „einspielen“: „K – T – P – F
– S – Sch“ oder „Barbara saß nah am Abhang, sprach gar
sangbar, zaghaft langsam.“ sind konsonanten- bzw. vokaldominiertes
Aufwärmsequenzen für die Stimme. Kleine Rollenspiele wie „Der Kindergärtner
beruhigt die sich zankenden Vierjährigen“ oder „Die Volksmusikanten spielen auf“
bereiteten unter der fachkundig-spritzigen Anleitung ebenso große Freude wie das
im Wechsel entweder mimisch-gestisch oder akustisch darzustellende „Telefonat“.
Viel zu schnell ging der Vormittags-Workshop mit einem „Griff in den
Kühlschrank“ zu Ende, bei dem sich dem Hungrigen die „Lebensmittel“ anpriesen,
nach denen er seine Hand ausstreckte!
Den 2. Preis hatte die Klasse Gy 9b gewonnen: eine Lesung. Der Biberacher Autor
Werner Toporski war in die Schule gekommen, um mit den Schüler/innen die Zeit
nach dem Zweiten Weltkrieg lebendig werden zu lassen – in eigenen Beiträgen,
aber eben auch im Vorlesen aus seinem dritten Buch „Kalte Zeiten“, das von der
Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur ausgezeichnet worden ist. So
handelt sein Buch von Zwangsarbeit und Vertreibung, es ist eine
deutsch-polnische Geschichte, die auf wahren Erlebnissen beruht. Lena muss, als
die russischen Panzer kommen, arbeiten wie alle anderen Kinder. In diesen
schweren Tagen erfährt Lena neben Hass immer wieder selbstlose Menschlichkeit
und schöne Momente. Einer dieser Momente ist, wie sie sich beim Kühehüten im
Oktober in einen frischen Kuhfladen stellt und dessen Wärme in ihrem Körper
aufsteigt. („Füße im Fladen“ war zunächst Toporskis Titelvorschlag für diesen
authentische Geschichte, sein Verlag machte „Kalte Zeiten“ daraus. Immerhin: Das
elfte Kapitel heißt so.) – Die Schüler/innen hatten nach den fesselnden und
eindrucksvoll vorgetragenen Auszügen Mühe wieder in die Realität zurück zu
finden, denn es dauerte eine gute Minute, bis sich der Autor den interessierten
Fragen der Schüler/innen zum Hintergrund der Geschehnisse stellen konnte.
Text und Fotos: Lothar Plachetka
„Bois-Görls-Day“ –
Lernen und arbeiten in geschlechtshomogenen Gruppen
BSBZ (22. Juli 2009) -
Dass Jungen anders sind als Mädchen, ist eine Binsenweisheit. So sehr, dass man
dies im pädagogischen Alltag oft nicht bedenkt und sich dann wundert, warum der
eine Junge wieder herumkaspert und das andere Mädchen gelangweilt gähnt. Vor
etwa anderthalb Schuljahren hat das Realschulkollegium beschlossen, diese
Problematik zu ergründen und Wege zu finden für geschlechtsspezifische inner-
und außerunterrichtliche Arbeitsformen. Diskussionen in mehreren
Lehrerkonferenzen, u.a. auch über „Reflexive Koedukation“ und ein Workshop mit
dem erfahrenen Jungenpädagogen Uli Boldt führten zu einer Sensibilisierung für
die Problematik der Gender-Pädagogik.
Mit einem sogenannten „Bois-Görls-Day“ –die Lautschriftschreibung soll einer
Verwechslung mit demselben Begriff, der für Berufsorientierung steht, vorbeugen
– sollte am Mittwoch in der Schützenwoche Lehrern und Schülern diese Problematik
erfahrbar werden. In mehreren Angeboten, für Jungengruppen von Kollegen, für
Mädchengruppen von Kolleginnen geleitet, konnten die Schüler und Schülerinnen
einen ganzen Vormittag lang, in einem von ihnen frei gewählten Angebot unter
ihresgleichen sein und konzentriert arbeiten. „Die Zeit verging wie im Flug“,
Die Arbeit verlief total stressfrei“, so hörte man sagen und zufriedene
Gesichter bestätigten dies. Die einhellige Rückmeldung von Schülern und Lehrern:
Das war ein gelungener Tag und er sollte wiederholt werden!
Text:
Karl Meyer; Fotos: verschiedene
Kunterbunt
durchs Jahr
BSBZ (20. Juli 2009)
- Beim Bunten Zug "Kunterbunt durchs Jahr" musste bedeuten, dass es einfach
bunt, farbig und fröhlich zuging beim diesjährigen Schützenmontag in
Biberach. Alles was irgendwie bunt war oder sein konnte, vom Badespaß über
Blumenkinder zu Hasenkindern, Après-Ski-Partys über das Oktoberfest zum
Regenschauer reichte die Palette derer, die den Bunten Zug mitgestalteten.
Da passten einmal mehr die wirklich traumhaft schönen Blumengebinde, die die
Elternbeiräte den Lehrern als Begleitpersonen des Zugs schenken, bestens
dazu. Viel Beifall, anerkennendes Nicken und strahlender Sonnenschein
belohnte nicht nur die BSBZ-Schülerinnen und Schüler, sondern alle die
einmal mehr schon am Schützenmontag allen Zuschauern "a scheene Schütza"
beschert haben. Warum die Schützendirektoren in diesem Jahr ein Hemd mit der
Aufschrift "Alles beim Alten" (sie Foto ganz unten) trugen, bleibt deren
Geheimnis, hat wohl etwas mit dem "Alten Haus" zu tun, stimmt aber irgendwie
nicht so ganz, weil Jahr für Jahr der Bunte Zug immer wieder ganz neu und
bunt und farbig und fröhlich und frech und halt "schee" ist.
Text: Günter Brutscher, Fotos: Oswin Scheuch
Vaganten beim
Historischen Festzug erstmals mit Jongleuren
BSBZ (21. Juli 2009) - Die "Vaganten" sind schon längst
eine traditionelle Gruppe beim alljährlichen Historischen Festzug
anlässliche des Schützenfestes in Biberach. Die Gruppe, die von Heidrun
Ulrich-Feirer und Karl Ehrmann betreut wird, begleitet die Spital-Gruppe,
die gewöhnlich ziemlich am Anfang des beeindruckenden Historischen Festzugs
steht. Mit Rauschpfeifen, Flöten und Trommeln stellen die Mädchen und Jungs
des Bischof-Sproll-Bildungszentrums eine stattliche Truppe dar. Erstmals
wurden diese heuer von einigen Jongleuren begleitet. Vaganten sind
traditionell umherziehende Spielleute. Manchmal wird der Begriff auch für
"fahrende Studenten oder Kleriker im Mittelalter" gebraucht. Dies ist die
fröhliche BSBZ-Schar nun allerdings nicht. Im Mittelalter wäre die Truppe
wohl von Markt zu Markt gezogen und hätte dort die Besucher unterhalten und
dafür einen kleinen Obulus erwartet. So passen also die musizierenden und
jonglierenden Vaganten durchaus gut zusammen und heben sich so auch von den
vielfältigen Musikgruppen beim Historischen Festzug etwas ab. Übrigens haben
die Jongleure unter Anleitung von Frau Geißer ihre Bälle eigens mit Filz
überzogen, damit diese auch wirklich "historisch" und mittelalterlich
aussehen. Des Filzkugels Kern ist nämlich ein Tennisball, der mit seiner
Markenaufschrift so gar nicht zu den schmucken und farbenprächtigen
historischen Kostümen gepasst hätte.
Kurz vor den Vaganten waren beim diesjährigen Historischen Festzug übrigens
zwei weitere BSBZ-ler zu sehen. Franz Schlegel war wie immer bei der
Biberacher Stadtkapelle dabei, Robert Stützle, der Leiter des
Bildungszentrums, ging als Schützendirektor in ebenfalls historischen Gewand
mit. Selbstverständlich waren auch Ingrid Czekalla mit ihren Pagen und
Daniela Herdrich mit ihren Tänzerinnen und Tänzern, die den Erntekronentanz
einstudierten, mit beim Umzug dabei, wurden aber ungeschickterweise von der
Fotolinse nicht erfasst. Schade!
Text und Fotos: Günter
Brutscher
Die Zeit ausschöpfen – Abschlussfeier der HS/WRS
des BSBZ
BSBZ (16.07.200)
– Ein feierlicher Gottesdienst unter diesem Thema, vorbereitet von
einer großen Schülergruppe unter der Mithilfe von Herrn Otto und
zelebriert von Herrn Pfarrer Reutlinger bildete an diesem Morgen den
Auftakt der Abschlussfeier der Klassen der Haupt- und der Werkrealschule
des Bildungszentrums. Musikalisch hervorragend umrahmt wurde der
Gottesdienst von einer Schülercombo unter der Leitung von Herrn Ehrmann.
Der offizielle Teil der Abschlussfeier wurde durch eine Ansprache von
Herrn Rektor Stützle eingeleitet. Im Anschluss daran konnten die
Schülerinnen und Schüler ihre guten Zeugnisse sowie die zahlreichen
Belobigungen und Preise entgegennehmen. Michael Kammerer und Manuel
Dobler erhielten einen Sozialpreis für ihren Einsatz für die Klassen-,
bzw. Schulgemeinschaft. Frau Kammerer, Frau Nunnenmacher und Frau
Forstenhäusler als Elternvertreterinnen bedankten sich bei allen am
Schulleben Beteiligten mit einer pfiffigen Rede. Anschließend sprachen
die Schülerinnen und Schüler der Werkrealschule den Lehrern ihren Dank
in Reimform aus. Sarina Hiller und Luisa Hartmann bedankten sich im
Namen aller 9-er für die Unterstützung während ihrer Schulzeit. Herr
Otto beschloss den offiziellen Teil, indem er nochmals auf das Thema des
Gottesdienstes und den darin enthaltenen Gedanken für die scheidenden
Schüler einging. Isabell Schulz und Tamara Denz lockerten diesen Teil
der Abschlussfeier mit drei gekonnt vorgetragenen Musikstücken auf.
Nachdem sich alle am reichhaltigen und mit viel Liebe durch Frau
Czekalla, einigen Müttern und den Schülern der HTW-Gruppen
hergerichteten Buffet gestärkt hatten, führte Herr Kawka durch das
abwechslungsreiche Programm der Schüler. Highlights waren der
„Schul-Rap“, die lustige PowerPointpräsentation über die Begleitpersonen
der Berlinfahrt, der Tanz aus dem Musical "Dirty Dancing" sowie der Film
zur Abschlussfahrt nach Berlin von Herrn Ehrmann. Um 22.00 Uhr endete
dieser sehr unterhaltsame Teil der Abschlussfeier mit dem Biberacher
Schützenlied und danach blieb noch genügend Zeit, um sich von allen zu
verabschieden.
Viel Glück für euch und eure Familien und bis zu einem baldigen
Wiedersehen.
Text und Fotos: Peter Otto
Zeitreise – Abschlussfeier der Realschüler des
Bischof-Sproll-Bildungszentrum
BSBZ (14. Juli 2009) -
Beginnend mit einem Gottesdienst zum Thema "Zeitreise" feierten die Schülerinnen
und Schüler der Abschlussklassen der Realschule am
Bischof-Sproll-Bildungszentrum ihre Entlassfeier. In der Predigt ermutigte Pater
Alfred Tönnies die Schüler, ihre "Fahne" hochzuhalten, sie auch mal gegen den
Wind zu richten und andere damit zu "pieksen"
Der von den Abschlussschülern gestaltete Gottesdienst führte gekonnt in die Zeit
der Einschulung zurück, als für viele der Jugendlichen der Weg am
Bischof-Sproll-Bildungszentrum begann.
Nach dem feierlichen Gottesdienst stand für die Gäste ein Büffet bereit, welches
von den MuM-Schülern der neunten Klassen unter Anleitung ihrer Lehrerinnen Frau
Pfender und Frau Pohl vorbereitet hatten. Wie gut die Schüler gekocht hatten
merkte man spätestens, als vom Buffet nichts mehr übrig war und man in
zufriedene Gesichter schauen konnte.
Nun folgte ein offizieller Teil, in dem die Abschlussschüler ihre Zeugnisse
überreicht bekamen. Bei einem Notendurchschnitt von 2,2 gab es hierbei
verständlicherweise nur zufriedene Gesichter. In der anschließenden Rede von
Karl Meyer, dem Rektor der Realschule, wurde aber auch hervorgehoben , dass am
Bischof-Sproll-Bildungszentrum nicht nur Leistung zählt, sondern Werte wie
Gemeinschaft, Teamarbeit und Verantwortung genauso wichtig genommen werden.
Sehr eindrücklich bedankten sich dann die Elternvertreter der jeweiligen Klassen
bei der ganzen Schulgemeinschaft für tolle Jahre am
Bischof-Sproll-Bildungszentrum. Dem konnten die Klassensprecher nur zustimmen
und reicherten ihre Erinnerungen mit zahlreichen Anekdoten an. Anschließend an
den offiziellen Teil der Entlassfeier hatten die Schüler noch ein buntes
Programm vorbereitet in dem sie die Gäste zum Fernsehschauen einluden. So sah
man Auszüge aus den Programmen "Band Star" bei dem zwei "Bands", gebildet aus
Lehrkräften, um die Gunst der Zuhörer buhlten. Weitergezappt wurde dann auf die
"Schillerstraße", bei welcher die Improvisationskunst der Akteure gefragt war.
Die bekannte Kindersendung 1, 2 oder 3 fesselte die Zuschauer dann ebenso wie
ein Tanz und ein Musikstück zum Abschluss des Abends auf MTV.
Text: Holger Bischof; Fotos: Sibylle Hafner
Paddeln ohne viel
Worte
BSBZ / Donau ( 13. Juli 2009) - Gleich drei Klassen (Gy7b und
Gy9a und Gy9b) des Gymnasiums des BSBZ begaben sich am 13. Juli auf Paddelfahrt
auf der Donau, um das Winnetou-Erleben hautnah nachzuvollziehen. Dabei blieben,
wie auf den Fotos zu sehen ist, die Schülerinnen und Schüler nicht immer im
Kanu, sondern testeten auch die Qualität des Donauwassers im Selbstversuch. Spaß
hat es allemal gemacht. Gemeinsinn wurde gepflegt und Teamgeist geweckt. Mit auf
der Bootspartie waren Frau Bastin, Herr Plachetka und Herr Kammerer. Wie so
vieles am 2004 gegründeten Gymnasium am BSBZ war auch dieses die erste
Paddelfahrt auf der Donau. Andere Schulen sind in dieser Hinsicht im besten
Sinne des Wortes schon viel weiter gekommen. Wie von den Schülern allerdings zu
erfahren war, hat auch dieser kurze Tripp sehr viel Spaß gemacht und angeregt,
sich auch einmal zu neuen Ufern hin aufzumachen...
Text: Günter Brutscher, Fotos: NN
Ein Himmel
voller Geigen und Celli beim Vorspielabend am BSBZ
BSBZ (13. Juli 2009) - In unterschiedlichsten
Variationen, als Gesamtorchester, in Trios, Quartetts, Duos oder auch Soli
präsentierten sich die deutlich mehr als 20 Geigerinnen und Geiger und
Cellistinnen und Cellisten, die beim Streicher-Projekt am
Bischof-Sproll-Bildungszentrum mitmachen. Seit nunmehr drei Jahren werden am
BSBZ mit großem Eifer Jahr für Jahr etwa 10 junge Streicher entweder an die
Geige oder an das Cello herangeführt. Die Schülerinnen und Schüler sind
dabei zunächst ohne jede Erfahrung mit den Instrumenten. Was dann daraus
werden kann, zeigten sie am Montag, 13. Juli vor einem ausgewählten Publikum
beim Streicher-Vorspielabend. Die Moderation des Abends und Begleitung
der aufgeregten Eleven übernahmen die beiden, die die Schülerinnen und
Schüler ausbilden. Dies sind zum einen Sonja Besler, die für die Geiger
verantwortlich zeichnet und Michael Strele, der die Saiten seines Cellos
streicht und den Schülern - wie seine Kollegin auch - die notwendigen Kniffe
und die erforderliche musikalische Lockerheit beibringt. Je nach
Lernaltersstufe spielten die sehr konzentrierten Nachwuchsmusiker eher
leichte bis durchaus schon mittelschwere Literatur. Da erklangen bekannte
Melodien wie "Lang, lang ist's her" oder "Old McDonald had a farm" bis hin
zu Menuetten von Johann Sebastian Bach oder Joseph Haydn. Die Eltern der
Musiker waren stets sehr gespannt auf die Auftritte ihrer Kinder und
klopften - die Aufregung mitfühlend - mit den Füßen den rechten Takt mit.
Zum Abschluss des mit lang anhaltendem Applaus quittierten Vorspielabends
zeigten die Geiger und Cellisten, dass sie auch musikalisch harmonierten.
Beim Vortrag des Musikstücks "The Lion Sleeps Tonight" waren es die Geigen,
die die Melodiestimme übernahmen, wogegen die Celli den König der Löwen
wohlklingend musikalisch und die Saiten streichend schnarchen ließen. Das
Streicherprojekt soll auch in den nächsten Jahren weitergeführt werden. Dies
ist allerdings nur dadurch möglich, dass das Katholische Schulwerk, bei dem
alle Eltern der Schülerinnen und Schüler am BSBZ Mitglied sind, die
Musikausbildung großzügig unterstützt und fördert. Da zeigte sich dann auch
die Vorsitzende des Katholischen Schulwerks, Carmen Bogenrieder-Kramer, am
Ende des Vorspielabends sehr erfreut darüber, dass sich das Engagement
durchaus lohnt und zu beeindruckenden und wohlklingenden Ergebnissen führt.
Text und Fotos: Günter Brutscher
Punkte
sammeln für das BSBZ
BSBZ - Am Freitag, 10.07.09
versammelten sich 217 SchülerInnen der Grundschule des BSBZ in der
Turnhalle und sammelten 651 Punkte im Rahmen der Landesgymnaestrada in
Biberach. Mit viel Freude und Elan durchliefen Sie einen Vormittag lang
den Bewegungsparcour mit verschiedenen Stationen zu Wurf, Sprung und
Geschicklichkeit. Teamgeist und sportlicher Ehrgeiz spürte man in allen
Klassenstufen!
Erstellt von Maike Pieper, Daniela Kaupper und Carmen
Wetzel
Mit Tanz und
Jonglage beim Gymfestival in Biberach
BSBZ / Biberach (10. Juli 2009) - Mit drei Tänzen hat das
Bischof-Sproll-Bildungszentrum das Gymfestival in Biberach bereichert. Unter
Anleitung von Verena Lott und Carmen Wetzel zeigten die Mädchen und Joe, wie
geschmeidig, elegant und abgestimmt ein Tanz auf der Mali-Schaubühne
aussehen kann. Leider waren sowohl für die Tänze als auch für die
Jonglage-Darbietung nur sehr wenige Zuschauer im Publikum, weil nach einem
heftigen Regenguss die meisten das Weite und Trockene gesucht haben und
nicht mehr rechtzeitig zur Mali-Schaubühne zurückkamen. Nach den eleganten Tänzen strömten
dann mindestens 70 bis 80 in den roten, vom Katholischen Schulwerk
gesponsorten BSBZ-T-Shirts, gekleidete Mädchen und Jungs,
Lehrerinnen und Lehrer und sogar eine Mutter auf die Bühne und ließen die
Bälle tanzen. 1000, wie ursprünglich einmal gedacht, waren es so gewiss
nicht, aber mindestens 200, die die Schwerkraft überwindend die Bühne mit
zahllosen gelben Farbtupfern, die so gar nicht still halten wollten,
verzierten. Der Initiator der 1000-Bälle-Aktion und Schreiber dieser Zeilen,
Günter Brutscher, zeigte sich vom Ergebnis hocherfreut, zumal aus allen
Schularten, die in den letzten Wochen noch Crash-Kurse in der
Drei-Ball-Jonglage absolvierten, Schülerinnen und Schüler und Lehrerinnen
und Lehrer kamen. Auch die Zuschauer waren sich einig. Sowohl in Bezug auf
die Tänze als auch mit der Jonglage konnten sich die BSBZler - oder sollte man
in Anlehnung an das große Jongleur-Vorbild Enrico Rastelli lieber von
"Sprollis" sprechen - im besten Sinne des Wortes "sehen" lassen, selbst wenn
es - wie gesagt - leider weniger sahen als vorauszusehen gewesen wäre... Das
Jongleursfieber und das Tanzfieber werden jedenfalls weitergehen am BSBZ.
Also: Just juggle and dance!
Text: Günter Brutscher, Fotos: Sabine Baumgarten
Kurz und knapp: St. Jacques... Besinnungstage der Klassen
Gy9a und Gy9b
BSBZ / Untermarchtal
(9./10. Juli 2009) - Unsere diesjährigen Besinnungstage im Kloster Untermarchtal
fanden vom 9. bis 10. Juli statt. Mit von der Partie waren die Klassen Gy 9a und
9b sowie die Lehrer Herr Kammerer, Herr Plachetka, Frau Wetzel, Pfarrer
Skobowsky und die französische Austauschschülerin Claire Leboeuf. Nach einem
kurzen Kennenlernspiel mit Schwester Ruth führte diese uns mit Erklärung durch
das schöne Kloster. Am Abend schauten wir noch den Pilgerfilm „St. Jaques“ an,
zu welchen wir am nächsten Morgen einen meditativen Abschlussgottesdienst
machten.
Text: Yvonne Maigler und Mona Romer; Fotos: Volker Kammerer
Gegen den
Strom - aus dem Leben des Joannes Baptista Sproll
BSBZ (30. Juni 2009) - "Was ihr heute Abend gezeigt habt,
gehört zum Besten, das am Bischof-Sproll-Bildungszentrum jemals geboten
wurde", so lobte Rektor Karl Meyer nach der fast 2-stündigen Aufführung des
Stückes "Fortiter in fide - aus dem Leben des Joannes Baptista Sproll" die
Akteure. Die Vorführung war eine gelungene Zusammenarbeit zwischen
Theaterschauspielern, Musikern im Orchester, Sängerinnen und Sängern im Chor
und den Tänzerinnen, die zwei Mal die Bühne verzauberten, einmal mit
Regenschirmen, das andere Mal geradezu engelsgleich. Choreographiert wurden
die Tänze von Carmen Wetzel. Martin Kennel, der die Texte selbst geschrieben
hat und für die Konzeption der Erinnerungen an Joannes Baptista Sproll
gemeinsam mit Jörg Seethaler verantwortlich zeichnet, gelang es, humorvolle
Anekdoten, aber auch gar bedrückende Szenen, als etwa der Mob den
Bekennerbischof Sproll lauthals als "Volksverräter" titulierte, dem Publikum
nahe zu bringen. Drei Schülerinnen legten die Spur durch des Bischofs Leben,
wobei sie dabei immer wieder durch eine affektierte Anhängerin der Gegner
Sprolls, also der Nazis, unterbrochen wurden. Der Abend geriet so gar zu
einem Lehrstück in Sachen Geschichte, aber auch zu einem Lehrstück in Sachen
Mut und Tapferkeit. "Tapfer", so eine treffende Definition, die am Abend
formuliert wurde, "ist der, der das Gute um des Guten Willen tut". Der Chor
unter Leitung von Jörg Seethalter unterstützte mit seinen Vorträgen mit
pointiert religiösen Inhalten wie etwa "Gestern und heute, heute und morgen,
in Gottes großer Liebe bleiben wir für alle Zeit geborgen", was wohl auch
den Namensgeber des Bischof-Sproll-Bildungszentrums die Anfeindungen und
Verfolgungen überhaupt aushalten ließ oder "Herr, hilf uns das Rechte sagen,
hilf uns, das Gute wagen" ebenso die Aussagen des Theaterstücks wie
die Orchestervorträge unter Leitung von Birgit Held. Dass es überhaupt seit
langer Zeit am BSBZ wieder einmal zum Auftritt eines Schülerorchesters kam,
war für die zahlreichen Besucher des Abends eine besondere Freude. Neben der
feinen Abstimmung der unterschiedlichen Elemente aus Theater, Chor,
Orchester und Tanz gefiel vor allem auch der aktuelle Bezug, der immer
wieder hergestellt wurde. In verschiedenen Szenen wurde deutlich, dass das
"fortiter in fide", das Tapfer- oder Starksein auch heute erforderlich ist,
wenn etwa andere geärgert oder ausgelacht werden. Dass der Glaube an das
Gute, vielleicht der Glaube überhaupt, zur Tapferkeit seinen Beitrag leisten
kann, ist die tiefe Hoffnung der Verantwortlichen für den Musischen Abend
und am Bischof-Sproll-Bildungszentrum überhaupt.
Mit dem von den Schülerinnen und Schülern des BSBZ vorgestellten Lebensbild
Joannes Baptista Sproll haben diese einen großen Beitrag zum Andenken an den
Bischof, der vor 60 Jahren starb, geleistet. Ob sie, wie es Rektor Meyer,
zum Ausdruck brachte, auch einen Beitrag auf dem Weg zu dessen
Seligsprechung geleistet haben, steht noch aus. Vielleicht kann das Stück,
wenigstens medial, doch noch beim Bischof und beim Domkapitel in Rottenburg
vorgestellt werden, um dort einen weiteren Impuls für den angestrebten
Seligsprechungsprozess zu geben.
"Wagt euch zu den Ufern, stellt euch gegen den Strom", so klang es beim
gemeinsam mit dem Publikum gesungenen Schlusslied, "Wagt euch zu den Ufern,
stellt euch gegen den Strom, brecht aus euren Bahnen, vergebt ohne Zorn,
geht auf Gottes Spuren, geht, beginnt von vorn. Wagt euch zu den ufern,
stellt euch gegen den Strom" könnte fast so etwas wie ein Leitbild für das
Bischof-Sproll-Bildungszentrums sein, wenn es darum geht, Unrecht zu sehen
und gegen Unrecht, auch im Alltag, in Erinnerung an Joannes Baptista Sproll
anzugehen.
Text: Günter Brutscher, Fotos: Ulrike Linke und Günter Brutscher
Gute
Stimmung trotz sehr wechselhaftem Wetter
BSBZ (28. Juni 2009) - Das alljährliche Schulfest des
Bischof-Sproll-Bildungszentrums stand heuer auch unter dem Motto "30 Jahre
Bischof-Sproll-Bildungszentrum", nachdem vor 30 Jahren die ersten
Schülerinnen und Schüler die auf Initiative des Katholischen Schulwerks
Biberach e. V. gegründete Grund- und Hauptschule besuchten. So wurde beim
Gottesdienst in der weit über die zur Verfügung stehenden Sitzplätze
gefüllten "alten" Turnhalle in besonderer Weise des Namensgebers der Schule,
Bischof Joannes Baptista Sproll, gedacht, der am 4. März vor 60 Jahren
starb. In seiner Predigt ging Pfarrer Wunibald Reutlinger, der dem
Gottesdienst vorstand und der selbst Mitglied des Stiftungsrats der
Bischof-Sproll-Schulstiftung ist, auf den mutigen Bekennerbischof Sproll
ein, der "Gegen den Strom", so das Thema des Gottesdienstes, sich dem
Nazi-Regime widersetzte und dafür von 1938 bis 1945 in die Verbannung
gehen musste. Sein Wahlspruch "fortiter in fide", also tapfer oder auch
stark im Glauben, so appellierte Pfarrer Reutlinger, könne und sollte für
diejenigen, die mit dem BSBZ verbunden sind, auch noch heute Vorbild sein.
Nach dem Gottesdienst wurden zunächst die zahlreichen Schülerinnen und
Schüler der ersten Generation begrüßt, die zum Teil von weit her eigens zum
Schulfest und dem 30-jährigen Jubiläum nach Biberach kamen. Die persönliche
Begrüßung übernahm Gründungsrektor Ignaz Zachay, der beinahe alle Ehemaligen
problemlos wiedererkannte. Mit bei der Begrüßung waren auch die meisten
Ehrenmitglieder des Katholischen Schulwerks Biberach e. V., auf dessen
Intiative die Gründung der Schule zurückging, die heutige Vorsitzende des
Katholischen Schulwerks, Carmen Bogenrieder-Kramer und die
Stiftungsratsvorsitzende der Bischof-Sproll-Schulstiftung, also
des jetzigen Trägers des Bischof-Sproll-Bildungszentrums, Thekla Braun, die
den Ehrenmitglieder des Schulwerks dann auch die vom Schulwerk den Schülern
geschenkten BSBZ-T-Shirts in passender Größe überreichte. Die ehemaligen
Schülerinnen und Schüler erhielten als Gastgeschenkt eine BSBZ-Kappe.
Mittlerweile ging es im Speisesaal, der mit der geöffneten Wand mit der Aula
verbunden wurde, hoch her. Das Mittagessen (Krustenbraten mit Kartoffelsalat
und Spätzle) und andere Speisen und später die mehr als 180 Kuchen fanden
reichlich Zuspruch. Besonders eng wurde es in der
Speisesaal-Aula-Kombination, als die Tanzvorführungen über die Bühne gingen.
Die Talkrunde mit Maria Schiller, einer ehemaligen Schülerin der ersten
Generation, Ignaz Zachay, dem Gründungsrektor, Hermann-Josef Stütz,
einem Gründungsmitglied des Katholischen Schulwerks, Peter Otto, einem der
Lehrer der ersten Generation und Robert Stützle, dem derzeitigen Leiter des
Bildungszentrums, brachte einige Einblicke in die ersten Stunden und Jahre
des Bischof-Sproll-Bildungszentrums. Ansonsten gab es viel zum Gucken
(Tänze, Sketche, Jonglage, Vorführungen, Experimente, Bilder,
Laubsägearbeiten, eine Bibelausstellung, die Ausstattung des
Aufenthaltsraums im Erweiterungsbau, die Bilder in der Aula des Gymnasiums,
Bekannte, Schülerinnen und Schüler in ihren BSBZ-T-Shirts, usw.) zum Hören
(Trommler des Trommelprojekts aus der MFZ, Vortrag des Chors im
Gottesdienst...), zum Schmecken (Lolli-Station und Eiscafé im
Aufenthaltsraum des Altbaus) und zum Mitmachen (Geschicklichkeitsaktionen,
Schminken, Fotos in Verkleidung, Fühlweg, Parcours, Labyrinth, Römische
Spiele, Tippkick, Spielelieder). Zumeist hielt auch der "Patron" der Schule,
Joannes Baptista Sproll, seine schützende Hand unter die Regenwolken über
Rißegg, sodass es bis auf wenige Tropfen trocken blieb und erst am Abend
kräftig schüttete. Eine besonders farbige, nämlich rote Note bekam das
Schulfest, wie auf den Fotos zu sehen ist, durch die neuen BSBZ-T-Shirts.
Diese werden erst vor einigen Tagen ausgegeben und wurden vom Katholischen
Schulwerk Biberach e. V. gespendet. Das Logo des BSBZ ist vorne auf den
T-Shirts zu sehen. Den Rücken ziert eine von einer Schülergruppe designter
BSBZ-Schriftzug, der mit stützenden, anlehnenden, Luftballon steigen
lassenden Strichmännchen verziert ist.
Text: Günter Brutscher, Fotos: Ulrike Linke, Beate Fesseler
Hausaufgaben und VU - alles lernten wir im Nu
BSBZ
(07.07.2009) -
Traditionell stimmen am
Bischof-Sproll-Bildungszentrum die Grundschülerinnen und -schüler auf
die Ferien ein, die allerdings noch ein paar Wochen auf sich warten
lassen. Der "Musische Abend" war allerdings einmal mehr wieder so
richtig kurzweilig, fröhlich, humorvoll, eben rundweg gelungen. Dabei
zeigten die Schülerinnen und Schüler, die erstmals durch die Außenklasse
der 5c mit ihrer Lehrerin Frau Schöllhorn verstärkt wurden, was sie im
vergehenden Schuljahr gelernt haben. In der Orff-AG (Leitung Herr
Schlegel) ging es um die Jahreszeiten, aber auch um eine Abendmusik.
Zeitweilig wurde die Orff-AG auch durch die Flötengruppe um Frau Schmid
ergänzt, die nicht nur ein "Tänzchen" spielte, sondern auch dem
"betrunkenen Seemann" die Flötentöne blies. Mit mehreren Tänzen auf das
Kommando "5-6-7-8" und dann ging's los... zeigte die Tanz-AG unter
Leitung von Frau Wetzel, wieviel Rhythmus die Mädchen im Blut haben und
auf die Bühne zauberten. Wie lautete doch einer ihrer Vorträge: "It's
amazing!" Genau!
Mit dem Spiellied "Gestern an der Haltestelle" glänzte - wohl behütet -
die Klasse 2a mit ihrer Lehrerin Frau Kaupper. Die Klasse 2b besang zur
Gitarre von Frau Gruber "Mister Sun" und setzte dazu sogleich einen
Sonnenhut in gelber Farbe und coole Sonnenbrillen auf. Die Theater-AG
stellte zunächst den "Herrn Hadubrand" musikalisch vor, wobei auch
einige mit Gesangssoli glänzten, bevor die Schauspieler mit Hilfe der
Prinzession dann das Geheimnis des seltsamen Gegenstandes mit - wie sich
später herausstellte - Buchstaben darin, lüftete und unter dem Titel
"König Schlaukopf und das Buch" aus dem Schlaukopf zur Freude der
zahlreichen Besucherinnen und Besucher kurzerhand einen König Doofkopf
machte, weil eben die Buchstaben gerade so zusammenfielen. Fetzigen
Rock, Rap und Shalalalas bot die Chor-AG von Frau Held. Der Dracula-Rock
und der Mathe-Rap wurden dabei so begeistert vorgetragen, dass auch die
Zuschauer so richtig mitgingen. Nachdem die Tanz-AG ein Dejà-vu auf die
Bühne legte, hieß es mit "vollem Koffer" für die Klassen 4a/b mit ihrer
Lehrerin Frau Braun und ihrem Lehrer Herr Scheuch Abschied nehmen:
"Abschied nehmen wir heute - macht's gut ihr Leute" so dichteten die
Viertklässler und mit der Kurzform "Immer nur ich - das zählt hier
nicht" erklärten sie, dass sie auch einiges für das Miteinander gelernt
hatten. Winkend sang schließlich die fröhliche Viertklässlerschar auf
der von der Mal-AG unter Leitung von Herrn Scheuch dekorierten Bühne zum
Abschluss des einstündigen Programms ihr "Arrivederci".
Text und Fotos: Günter Brutscher
Schulgemeinde feiert den 60. Geburtstag von Rektor Karl
Meyer
BSBZ (6. Juli 2009) - Mit einem Ständchen und mehreren
Überraschungen feierten die Schülerinnen und Schüler und das Kollegium der
Realschule ihren Rektor Karl Meyer und dessen 60. Geburtstag. Karl Meyer ist
Gründungsrektor der Katholischen Freien Realschule am
Bischof-Sproll-Bildungszentrum und damit seit 1986 vor Ort und am pädagogischen
Ball. Die Schulgemeinschaft wie das gesamte Bildungszentrum wünschen ihm alles
Gute, Gesundheit, Gelassenheit, weiterhin viel Humor und Gottes reichen Segen.
Als Geschenk der Schülerinnen und Schüler gab es unter anderem ein Buch mit
zahllosen Glückwunschkarten, die eigens für den Schulleiter erstellt wurden.
BOGy – Beruforientierung an Gymnasien
vom 08.-12.06.2009
BSBZ (Juni 2009) - Die Pionierklassen
des Gymnasiums 9a und 9b waren auch die Pioniere für die Berufserkundung vom 08.
bis12. Juni. In den unterschiedlichsten Branchen lernten die Schüler den
beruflichen Alltag kennen. „Spannend, informativ, realistisches Berufsbild, mit
Freude und Spaß etwas Praktisches gelernt“, wurde die Praktikumswoche
beschrieben. Die Betreuung in den einzelnen Stellen war hervorragend, es konnten
verschiedene Abteilungen und Berufsbilder erkundet, sowie ein Gesamteindruck
durch Führungen verschafft werden. Auch die Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit
gegenüber den Praktikanten war beeindruckend. Von Ravensburg, Bad Wurzach, über
Ochsenhausen, Biberach, Ulm, Stuttgart, Essen und Berlin waren die Schüler
verteilt und sammelten individuell sehr viele Erfahrungen.
Lisa meinte:“ Beim BOGy im Tierheim habe ich gemerkt, dass hinter der ganzen
Tierversorgung viel mehr Arbeit steckt als gedacht.“ Johanna hatte eine
abwechslungsreiche, viel zu kurze Woche beim Theater. Aaron fand sein Praktikum
bei einer Elektronikfirma sehr interessant und absolut empfehlenswert.
Franziska: “Ich habe viel über den Beruf der Bankkauffrau gelernt, da man
gesehen hat, dass die „Bankarbeit“ mehr ist als nur Schalterarbeit, obwohl dort
der Umgang mit den Kunden viel Spaß gemacht hat.“ Sandra und Stefanie besuchten
Abgeordnete in Berlin und konnten sich dank eines Hausausweises im deutschen
Bundestag umschauen. Alyssa konnte ihren Berufswunsch festigen und wäre am
liebsten auf dem Aktivstall geblieben. Stefan und Yvonne besuchten als
Architekturpraktikanten Baustellen und durften eigene Konstruktionen sowie deren
Kostenaufstellung entwerfen. Die Schüler konnten wichtige Informationen für ihr
weiteres Leben sammeln.
Schulpartnerschaft Collège St. Sauveur- BSBZ- so
beständig und fest wie ein Fossil
BSBZ (12. bis 19. Mai
2009) - "Madame Guéry-Roy, isch möschte nischt nach Fronkreisch zurück, isch
möschte in Deutschland bleiben." Dies hat die 15-jährige Ivanilde zu ihrer
Deutschlehrerin am letzten Tag ihres Aufenthaltes in Biberach gesagt. Die 54
Schüler und Schülerinnen des Collège St. Sauveur in Rocheservière erlebten eine
actionreiche und interessante Woche bei ihren Briefpartnern im Landkreis
Biberach.
Begleitet wurden sie von ihren Lehrern Catherine Guéry-Roy, Bernard Roi und
Marie-Jo Tardivaud.
Nach der strapaziösen 1150 Kilometer langen Anreise wurde die Gruppe mit
regionalen Spezialitäten empfangen. Beim Probieren der salzigen Brezeln und
Seelen konnte man sowohl freudige als auch gequälte Gesichter sehen.
Am ersten Tag konnten sich die Gäste mit Hilfe einer Einführung von Rektor Karl
Meyer und einer Schulhausrallye eingewöhnen. Das Programm führte die Gäste zum
Beispiel in die Breitachklamm bei Oberstdorf und auf die Skiflugschanze bot der
Gruppe anschließend ein herrliches Alpenpanorama. Nach der Besichtigung der
Bärenhöhle und des Museums in Holzmaden machten sich die französischen
Jugendlichen in einem Schiefersteinbruch nun selbst auf die Suche nach
Fossilien. Sie legten erstaunlich schöne Exemplare frei.
Auch der Bodensee ist den französischen Gästen stets eine Reise wert. Das
Zeppelinmuseum in Friedrichshafen und die Altstadt von Meersburg hinterließen
einen großen Eindruck. Obwohl der Grund des Bodensees ein Handy verschluckt
hatte, wurde die Schifffahrt von Friedrichshafen nach Meersburg als sehr
angenehm und erholsam empfunden.
Das Highlight der deutsch-französischen Begegnung war jedoch der Bal Amical.
Sketche, Jonglage, extravagante Tänze, musikalische Einlagen und nicht zu
vergessen das opulente Buffet der Eltern machten diesen Abend zu einem
unvergesslichen Event. Mit so viel Erlebnissen gefüllt vergingen die acht Tage
wie im Flug. Beim Abschied wurden auch die Lehrkräfte nicht von Tränen
verschont.
Symbolisch für die Qualität des Austausches überreichten Rektor Meyer und Frau
Beyrle Konrektor Bernard Roi das wunderschöne Fossil, das der Museumsführer in
Holzmaden dem BSBZ für den Besuch mit einer so großen Gruppe geschenkt hatte.
Das Fossil stehe für zwei Besonderheiten der nun schon seit 1992 andauernden
Schulpartnerschaft: für die Beständigkeit und Festigkeit der Zusammenarbeit
zwischen den beiden katholischen Privatschulen aber auch für die gewachsenen
persönlichen Beziehungen zwischen den Lehrkräften der beiden Kollegien, die
schon lange Freunde geworden sind.
Text: Cornelia Beyrle; Fotos: Cornelia Beyrle, Bernard Roi , Herr Klopp
Ausflug zur
Rizzi Ausstellung in Pfullendorf
BSBZ / Pfullendorf (12. Mai 2009) - Als
die Künstler der R10b und R10a am 12.05.09 um 7.45 Uhr mit dem Bus nach
Pfullendorf (das jeder nach dieser DSDS-Staffel kennen sollte
J )
fuhren, waren alle schon voller Vorfreude auf die Ausstellung, die sie erwarten
sollte. Nach einer guten Stunde Busfahrt kamen die Schüler im kleinen Städtchen
Pfullendorf an und liefen von dort im Nieselregen zu der städtischen Galerie
"Alter Löwen", in der sich die Ausstellung befindet. Da zur Führung durch
die Ausstellung noch gut eine Stunde Zeit war, schlugen die Lehrer vor, dass die
Schüler in der Zwischenzeit die Stadt noch erkunden durften. Einige Schüler
verbrachten ihre Freizeit in einem Café, andere machten sich auf die Suche nach
Daniel Schuhmacher, dem Sieger der diesjährigen DSDS-Staffel, die leider
erfolglos blieb J.
Pünktlich um 10 Uhr versammelten sich die Schüler beider Klassen und konnten nun
gemeinsam die James Rizzi Ausstellung besuchen. Die Schüler wurden herzlich
begrüßt und schließlich entsprechende der Klassen in zwei Gruppen eingeteilt. In
der Führung erfuhren die Schüler viel über die Herkunft von James Rizzi, seine
Jugendzeiten und speziell über seine Werke und Arbeitsweise. Die Schüler waren
äußerst interessiert und staunten nicht schlecht über die Preise der Werke (200
Euro – 45.000 Euro). Danach hatten die Klassen Zeit, sich einzelne Bilder noch
einmal in Ruhe anzuschauen und auf sich wirken zu lassen. Anschließend konnten
sich Interessierte noch eine Kleinigkeit aus dem Souvenirshop mitnehmen. Um
11.30 Uhr war es dann auch schon wieder Zeit zu gehen und die Gruppe machte sich
wieder auf den Weg zu ihrem Bus. Von den Werken sichtlich begeistert kamen sie
dann wieder am Bischof-Sproll-Bildungszentrum an. Alles in allem könnte man
sagen, es war ein gelungener und spannender Ausflug mit der Erkenntnis, dass
eigentlich jeder mit ein bisschen Kreativität ein Kunstwerk vollbringen kann.
Text: Madeleine Löffler und Johanna Jübner; Fotos: Nicola Adrian, Ulrike
Linke
Besinnungstage der Klassen Gy 7 a und 7 b in Untermarchtal
BSBZ /
Untermarchtal (11./12. Mai 2009) -
Bei den
Besinnungstagen in Untermarchtal haben sich die Klassen 7 a und 7 b des
Gymnasiums mit dem Thema „Das Reich Gottes ist schon mitten unter uns“ befasst.
Nach der Ankunft und der Zimmerverteilung wurden wir von Schwester Ruth im Saal
Vinzenzrefektor empfangen. Danach teilten wir uns in sieben Gruppen auf und
machten eine Rallye, die uns durch das ganze Kloster, zur Kirche und auf den
Friedhof führte. Am Montagabend sahen wir zwei Filme, die uns über Festmahle
informierten. Gegen 23 Uhr kamen wir in der Rosenkranzkapelle zu einer
Nachtbesinnung vor dem Schlafengehen zusammen. Nach dem Frühstück beschäftigten
wir uns am Dienstagvormittag in Gruppenarbeit mit drei Gleichnissen zum
himmlischen Mahl im Neuen Testament. Zum Abschluss der gelungenen und
lehrreichen Besinnungstage bereiteten die Klassen einen Abschlussgottesdienst
vor. Wir schmückten die Kapelle, wählten die Musik aus und begleiteten die
Lieder mit Rhythmusinstrumenten und ministrierten auch selbst. Sogar der
Organist kam aus unseren eigenen Reihen. Wir bedanken uns bei unseren beiden
Klassenlehrerinnen, Frau Baumgarten und Frau Bastin und bei Herrn Pfarrer
Skobowsky, die uns begleiteten.
Text: Anja Albinger und Nicole Pfaff, Gy 7a
Bischofsbesuch aus Argentinien
Rottenburg/Obermarchtal/Biberach (4. Mai 2009)
-
Vom ersten bis vierten Mai hat Francisco Polti, Bischof der argentinischen
Diözese Santiago del Estero, seine Partnerdiözese Rottenburg-Stuttgart
besucht. Begleitet haben ihn sein Weihbischof Ariel Edgardo Torrado Mosconi
und sein Sekretär und Beauftragter für das katholische Schulwesen, Sebastián
Combín. Auf dem Besuchsprogramm standen am Samstag neben einem Treffen mit
Diözesanbischof Dr. Gebhard Fürst auch Besuche bei der Stiftung Katholische
Freie Schule und der Kirchlichen Akademie der Lehrerfortbildung
Obermarchtal. Am Sonntag hat Bischof Polti den St. Georgs-Ritt in
Ochsenhausen mitgestaltet.
Einen schwungvollen musikalischen Empfang boten die Grundschüler des
Katholischen Freien Bischof-Sproll-Bildungszentrums in Biberach dem
argentinischen Bischof und seinen Begleitern am Montagvormittag, 4. Mai.
Anschließend stellten die Neuntklässler des Bischof-Sproll-Bildungszentrums
Fragen an die Gäste zu Kultur und Lebensumständen in Santiago. Die
klimatisch benachteiligte Provinz Santiago del Estero gilt als "Armenhaus
Argentiniens". Die katholischen Schulen der Diözese bieten vielen Kindern
dort die einzige Möglichkeit, der Armut zu entkommen, indem sie eine solide
Ausbildung erhalten. Bischof Polti ermunterte deshalb die Schülerinnen und
Schüler in Biberach, die großartigen Möglichkeiten zur Zukunftsgestaltung,
die ihnen hier offenstehen, zu schätzen und zu nutzen. Schließlich
überreichte die Vorsitzende des Katholischen Schulwerks Biberach e. V. den
Gästen aus Argentinien noch einen Spenden-Scheck in Höhe von 1500 Euro, der
von den Eltern, den Schulen des Bischof-Sproll-Bildungszentrums und dem
Katholischen Schulwerk finanziert wurde.
Dass das Besuchsprogramm der argentinischen Delegation einen Schwerpunkt auf
dem Bereich der katholischen Schulen aufwies, hat seinen Grund. Die
Schulorganisationen der Diözesen Santiago del Estero und
Rottenburg-Stuttgart pflegen seit bald zehn Jahren eine immer intensivere
Partnerschaft. Die Verbindung zwischen den katholischen Schulen wird durch
ein Austauschprogramm gefördert, das Schulabgängern, Studenten und
Lehrkräften die Möglichkeit gibt, für ein halbes oder ganzes Jahr in der
Partnerdiözese ein Praktikum zu leisten. Im Sommer 2007 startete der
"Pionierjahrgang" deutscher Praktikantinnen und Praktikanten nach Santiago.
Im Sommer 2009 geht das Praktikum bereits in die dritte Runde. Zum
Aufgabenbereich der Praktikanten gehört dabei neben der Mitarbeit im
Schulbetrieb auch die Mitwirkung in den Kirchengemeinden, v.a. in
Armenküchen und Katechesegruppen.
Text und Fotos: Jörg Stein (siehe auch www.schulstiftung.de)
Schüler des Bischof-Sproll-Bildungszentrums räumen Preise ab
BSBZ / Biberach (8. Mai 2009) - In
zwei Kategorien wurden beim Wettbewerb "Unsere Stadtbüchei Biberach in 40
Jahren" Preise verliehen und alle gingen an Schülerinnen und Schüler des
BSBZ. Aus den neunten Klassen gewann eine Gruppe aus der Gy9a den ersten und
eine aus der Gy9b den zweiten Preis. Mit erfrischenden Präsentationen
überzeugten die Schülerinnen und Schüler der Klassen RS7a und RS 7b nicht
nur die Besucherinnen und Besucher der Festveranstaltung anlässlich des
40-jährigen Jubiläums der Stadtbücherei, sondern auch schon im Vorfeld die
Jury. Lesungen und Workshops waren die Preise, die OB Thomas Fettback
überreichte und sich für die vielfältigen Anregungen und Hinweise, wie wohl
die Bücherei in 40 Jahren aussehen könnte, bedankte. Da gab es Ideen wie ein
nachgebautes Strandcafé oder die Möglichkeit per Beamen in die einzelnen
Stockwerke zu geraten. Eine Gruppe prognostizierte, dass es wohl keine
gedruckten Bücher mehr geben werde, weil der Rohstoff Papier so sehr
verteuert sein wird, dass nur noch höchst kostbare gedruckte Exemplare
vorlägen, eine andere Gruppe wusste von LEDs, die das Ausleihen
automatisierten oder von einer Geschichte eines Leseresistenten, der in der
Stadtbücherei plötzlich die Faszination des Eintauchens in die Bücherwelt
erlebte. Allesamt phantasiereiche, anregende und auch humorvolle Beiträge
und Präsentationen. Im Anschluss an die Preisverleihung gab es dann in einer
Gesprächsrunde mit der ersten Leiterin der Stadtbücherei und anderen
mancherlei interessante Einblicke in die Geschichte der Einrichtung.
Text: Günter Brutscher, Fotos: Ulrike Linke
Probephase in Bonlanden
BSBZ / Bonlanden (Mai 2009) -
Die Schüler der
Tanz-, Theater-, Chor- und Orchester-AG probten fleißig für das Musical
„Bischof Sproll“ vom 5. bis 7. Mai im Kloster Bonlanden. In dem Musical geht
es um das Leben von Bischof Sproll. 85 begeisterte Schülerinnen und Schüler
nahmen an diesem Großprojekt teil. Es war viel Arbeit und manche hatten
abends nach einem ganzen Tag proben oft keine Lust mehr, aber alle hielten
wacker durch und das Ergebnis lässt sich sehen. Bei den anstrengenden
Proben, blieb der Spaß jedoch nicht aus. In den Pausen gab es immer
leckeren, selbstgebackenen Kuchen. Insgesamt waren die Probentage sehr
aufschluss- und lehrreich, da wir einiges neues über den Namensgeber der
Schule gelernt haben und uns in den jeweiligen AG´s weitergebildet haben.
Danken möchten wir auch unseren Lehrern Frau Wetzel (Tanz), Herr Seetaler
(Chor), Herr Kennel und Frau Hafner (Theater), und Herr Wiedemann und Frau
Held (Orchester). Auch Herr Ehrmann und Herr Klotz danken wir für die
Begleitung am Klavier (Chor).
Text: Julia Reich und Anna Maria Neubrand; Fotos: Carmen Wetzel
Die Klassen 7a/b verbrachten erlebnisreiche
Tage in Südtirol
BSBZ / Südtirol (2. bis 8. Mai 2009) - Die Klassen 7a und
7b verbrachten vom 02. bis 08. Mai eine knappe Woche in Südtirol.
Burgen, Museen, Städte, Schwimmen, Sport und Freizeit: es war alles
geboten, was ein gelungenes Schullandheim ausmacht. Untergebracht waren
die 53 SchülerInnen mit ihren 4 Begleitern (Herr Hermann, Frau Hiller,
Frau Jucker und Herr Wirbel) in der Pension Sonnenhof im kleinen Örtchen
Raas oberhalb von Brixen. Verwöhnt von gewohnt gutem Essen und nobel
ausgestatteten Zimmern, waren wir bestens für Ausflüge in die nähere und
weitere Umgebung gerüstet.
So galt es zum einen das nahe gelegene Kloster Neustfift oder die Burg
Rodeneck auf kleineren „Spaziergängen“ zu erkunden, aber auch
Stadtaufenthalte in Brixen und Bozen standen auf dem Programm.
Ein Höhepunkt der Woche war sicherlich die Begehung des wunderschönen
Franziskusweges mit anschließender Besichtigung der mittelalterlichen
Burg Taufers: Fußfesseln, Salz leckende Ziegen, aber auch Schlossherr
Ulrich und Prinzessin Madleine dürften sicherlich allen in Erinnerung
bleiben. Noch Tage danach stellen sich viele Schülerinnen die bange
Frage: „Hört man die längst verstorbene Prinzessin tatsächlich immer
noch um Mitternacht in den Gemäuern des Schlosses schluchzen?“
Ein weiteres Highlight war der Ausflug nach Verona und an den Gardasee.
Egal ob die "Schlösser der Liebespaare", der Balkon, von dem aus sich
Julia von ihrem Romeo anhimmeln ließ, die "Arena di Verona" oder der
italienische Markt bei sommerlichen Temperaturen; an diesem Tag waren
sich alle einig: das frühe Aufstehen hatte sich definitiv gelohnt. Am
Nachmittag ging es dann weiter an den Gardasee. Appetitlich aufgetürmte
Eiskugeln in der Stadt Sirmione, verwinkelte Gässchen oder auch ein
Sprung ins (sehr) kühle Nass des Gardasees: auch hier war wieder für
jeden etwas dabei.
Ein anderer Höhepunkt stellte für viele SchülerInnen der Tag in Bozen
dar. Vor allem das Ötzimuseum mit seinen erstaunlichen Fundstücken rund
um den 5000 Jahre alten „Mann aus dem Eis“ war atemberaubend. Auch die
anschließende Seilbahnfahrt auf die Kohlerplatte war vor allem für
diejenigen, die davor noch nie in einer Gondel gesessen waren ein
kleines Abenteuer. Der Mut wurde dann aber mit einem herrlichen Ausblick
über das Eisack- und das Etschtal belohnt.
Abgerundet wurde das Schullandheim von Besuchen des Bergwerkes in
Ridnaun und des Volkskundemuseums in Dietenheim. Aber auch das Schwimmen
im hauseigenen Pool, sowie verschiedene Sportaktivitäten trugen zu einer
kurzweiligen und abwechslungsreichen Woche bei, die wie so oft, viel zu
schnell zu Ende ging.
Am Schluss waren sich alle einig: Es war eine rundherum gelungene Woche!
Text und Fotos: Thomas Wirbel
The Big Challenge nahmen 362 Schülerinnen und
Schüler an
BSBZ (07. Mai 2009) - In drei Gruppen von jeweils circa
120 Schülern stellten sich 362 Schülerinnen und Schüler aller Schularten am
Bischof-Sproll-Bildungszentrum in den Klassen 5 bis 7 dem europaweiten
Wettbewerb "The Big Challenge". Dabei galt es, Fragen zu Grammatik,
Landeskunde, Wörtern und Kultur auf Englisch zu beantworten und Aufgaben zu
lösen. Mehrere Aufsichtspersonen sorgten dafür, dass auch alles mit rechten
Dingen zuging. Der Speisesaal des BSBZ erwies sich dabei für den Wettbewerb
als sehr geeigneter Ort, weil er frühmorgendlich auch an diesem sonnigen Tag
noch angenehm kühl war. Die Antwortbögen sind mittlerweile schon per Post an
die Organisations- und Korrekturzentrale verschickt worden. Jetzt warten die
Schülerinnen und Schüler auf die Ergebnisse und die ausgelobten Preise, die
von Vokabelheftchen über Bücher bis zu stattlichen Sachpreisen reichen können.
Die Startgebühr für die Teilnahme am "Big Challenge" hat übrigens das
Katholische Schulwerk Biberach e. V. übernommen, die Schüler haben ihre
Englischkenntnisse eingebracht und stellten sich so diesem europaweiten
Wettbewerb. Die Organisation lag in der Verantwortung und im Engagement von
Lothar Plachetka, der am Gymnasium Deutsch und Englisch unterrichtet. Auch
er selbst ist gespannt, wie seine und der Kollegen Schützlinge abgeschnitten
haben.
Text und Fotos: Günter Brutscher
„Deine Stadtbücherei in 40 Jahren“
BSBZ (05.05.2009) - Die Stadtbücherei Biberach feiert ihr
40-jähriges Bestehen – und sie hat allen Grund dazu: Untergebracht in der
historischen Schranne am Viehmarktplatz, hat sie im Laufe der Jahre
mannigfaltige Veränderungen gemeistert, so z.B. Zettelkataloge abgeschafft
und auf EDV umgestellt – das System ist mittlerweile immer ausgeklügelter
geworden. Aktionswochen wie „Frederick“ und „Durchblick“ werden organisiert,
das Angebot ständig erweitert; das Medien- und Informationszentrum
Stadtbücherei Biberach ist seit mehreren Jahren als eine der besten
Bibliotheken in Deutschland ausgezeichnet. Ihr ist herzlich zu gratulieren!
Im Rahmen des Jubiläumsprogramms war der Wettbewerb „Deine Stadtbücherei in
40 Jahren“ für die Biberacher Schulen ausgeschrieben. Die Stadtbücherei ist
40 Jahre alt: „Doch wie wird die Bücherei in 40 Jahren aussehen? Wie soll
sie aussehen?“, hieß es in der Ausschreibung. Zu diesem Thema arbeiteten die
beiden 9. Klassen des Gymnasiums
und die beiden
7. Klassen der Realschule. In einer
klasseninternen Ausscheidung entschieden sich die Schüler/innen für jeweils
zwei Gruppenarbeiten, die am 8. April in der Stadtbücherei abgegeben wurden.
Ihre Beiträge würden die Gruppen vor einer Jury präsentieren.
Am 4. Mai zeigte aus der Klasse GY 9a einmal die Gruppe Theresa Diesch,
Teresa Rosenberger, Kerstin Kahle und Manuel Kreutle, auf Plakaten
dargestellt, wie sie sich einen siebenstöckigen, runden Glasbau mit Kuppel
als Ort des Lesens, Konferierens, Studierens samt einem „Bücherparadies“ mit
künstlichem Bachlauf vorstellt. Die Gruppe Gloria Remmele, Stefan Reich und
Pascal Hoch erklärte dann, PowerPoint-unterstützt, ihre Vorstellungen eines
Alt und Neu verbindenden „Bücherschlosses“ auf einer künstlichen Insel, das
weit über die Grenzen Biberachs hinaus Anziehungspunkt für Lesewillige sein
will, die noch „echte Bücher“ in die Hand nehmen. Moderne elektronische
Medien sind selbstverständlich nicht ausgespart, und vom
Medien-Such-Terminal wird man mittels einer in den Boden eingelassenen
LED-Anzeige zum Gewünschten geleitet. Mit „seinem“ Buch kann man sich in
einen gemütlichen Lesebereich zurückziehen.
Die Klasse GY 9b war vertreten durch Franziska Hensinger und Lisa Ege, die
ihre Gedanken zur Wettbewerbsfrage in einen selbst gedrehten Film
präsentierten. Sie waren der Geschichte der Stadtbücherei nachgegangen und
hatten Passanten nahe der Stadtbücherei interviewt, wie sie sich die
Stadtbücherei in 40 Jahren vorstellen könnten: Kein Personal mehr, sondern
Roboter, Ausleihe per Fingerabdruck und „Vielleicht kann man da ja auch
essen!“ waren einige Antworten. Die zweite Gruppe der GY 9b, Mona Romer,
Jessica Stubbs, Stefanie Bogenrieder und Yvonne Maigler, hatten eine
Zielgruppe der Leser in den Blickpunkt genommen: die Kinder. Die Gruppe
spielte mit verteilten Rollen eine selbst geschriebene Geschichte
leseunwilliger Kinder, die von den Eltern angehalten werden die Bibliothek
aufzusuchen. Dort werden sie angeleitet, in einer Rallye durch das Gebäude
etwas über Bücher und ihren Wert herauszufinden. Sie vertiefen sich
schließlich in die Lektüre verschiedener Bücher und finden die Bücherei
„doch ganz cool“. Das Rollenspiel präsentierte die Gruppe mit einem
mehrstöckigen, fantasievoll ausgestatteten Bibliotheksgebäude, in dem sie
den Weg der beiden Kinder von der Rezeption bis zum Lesebereich
nachvollzogen.
Auch die Realschüler hatten sich,
was Kreativität und Ideenreichtum anbelangt, mächtig ins Zeug gelegt. Die
futuristischen Modelle legten nicht nur großen Wert auf Ästhetik, sondern
beachteten auch den Umweltaspekt. So stellten sich die beiden Siegerinnen
der R7b, Tamara Dopfer und Lilly Mutschinski, ihre Stadtbibliothek als
Glasgebäude vor, das sich wärme- und stromtechnisch komplett selbst versorgt.
Der 2. Platz der 7. Klassen ging an Vera Kreutle, Carina und
Manuela Vunc und Julia Leusch aus der R7b. Außerdem durften noch Melanie
Restle und Sandra Wiest von der a-Klasse und Christoph Betz, Raphael
Hasieber, Patrick Jenke und Leo Schlegel von der b-Klasse ihre Modelle der
Jury vor Ort vorstellen.
Den 1. Platz der 9. Klassen
erzielte die Gruppe Gloria Remmele, Stefan Reich
und Pascal Hoch aus der GY 9a, den 2. Platz Mona Romer, Jessica Stubbs,
Stefanie Bogenrieder und Yvonne Maigler (GY 9b)!
Betreut wurden die Arbeiten der 9. Klassen von Lothar
Plachetka und die der beiden 7. Klassen von
Katharina Maier, Jörg Seethaler
und Ulrike Linke.
Herzliche Gratulation und
Anerkennung an die Adresse der Gewinner, aber auch an diejenigen, die bei
diesem Wettbewerb ohne Auszeichnung blieben.
Ihre Arbeiten werden die beiden Gewinnergruppen am Freitag, 8. Mai, ab 19
Uhr beim offiziellen Jubiläumsabend „Bibliothek vor 40 Jahren – Bibliothek
in 40 Jahren“ dem Jubiläumspublikum vorstellen und dann aus der Hand des
Biberacher Oberbürgermeisters Thomas Fettback den jeweiligen Klassenpreis in
Empfang nehmen. (Was es ist, wird noch nicht verraten!) Man kann sich auf
die Präsentation freuen!
Text: Lothar Plachetka und Ulrike Linke;
Fotos: Lothar Plachetka
Mit einer Reise in eine fremde Galaxie zahlreiche
Preise abgeräumt...
BSB/ (04. Mai 2009) -
Am Montag, den 4. mai fand in der Grund- und Hauptschule Mittelbiberach die
Preisverleihung des 56. Europäischen Wettbewerbs statt. Schülerinnen und der
eine Schüler des Bischof-Sproll-Bildungszentrums konnten dabei für ihre
bildnerischen Arbeiten zum Thema "Als Weltraumforscher der ESA (European
Space Agency) nimmst du an einer Expedition in eine fremde Galaxie teil"
insgesamt vier Landespreise und 10 Ortspreise erzielen. Die Preise wurden
von Elisabeth Jeggle, der derzeitigen Europaabgeordneten und Honor Funk,
ihrem Vorgänger im Europäischen Parlament, übergeben. Landespreis erhielten:
Anja Albinger, Antonia Küfer, Julia Reich und Michael Ott (alle
Gy7). Ortspreise erhielten Isabel Ege und Melanie Restle (RS7), Athina
Schulz, Chantal Braun, Katharina Maier (Gy6), Anne-Sophie Mack, Lisa Huber,
mareike Zell und Romina Mohr (Gy7). Die Preise sind zumeist Bücher oder auch
Sachpreise, etwa bei Landespreisträgern.
Auf den Fotos sieht man Elisabeth Jeggle und Honor Funk und die
Preisträgerinnen mit Frau Jeggle und den betreuenden Lehrerinnen Frau Linke
und Frau Simm-Sidhu.
Text: Elisabeth Simm-Sidhu; Fotos: Sabine Baumgarten
Besuch in der
Wilhelma
BSBZ / Stuttgart (27. April 2009) - Am Montag, 27. April
2009, fuhren wir, die Klassen 6a und 6b, an einem frischen und etwas kühleren
Morgen mit dem Bus in die Wilhelma. Willi, unser Busfahrer, fuhr uns in circa 2
Stundennach Stuttgart. In den Bussen wurden wir in vier Gruppen eingeteilt.
Unser Wissen über Wirbeltiere konnten wir in den entsprechenden Führungen, die
in kleineren Gruppen organisiert wurden, erweitern. Die Gruppen, die gerade
nicht an einer Führung teilnahmen, hatten die Möglichkeit, die Wilhelma zu
erkunden und die Wilhelma-Safari durchzuführen. In dieser Safari wurden viele
Wissensfragen gestellt, die wir innerhalb des Parks herausfinden mussten. Dabei
entdeckten wir spannende Tiere, wie z. B. Wilbär, der Eisbär, Tiger, Affen,
Löwen, Vögel, Fische, Pflanzen und vieles mehr.
Zwischendurch legten wir kleine Vesperpausen ein. Schließlich kam am Nachmittag
noch die Sonne heraus. Viele von uns kauften im Wilhelma-Shop kleine Andenken
undVerpflegung, wie ein kleines Eis oder Popcorn.
Text: Schülerinnen der Klasse 6b, Fotos: Günter Brutscher
"Raus aus dem
toten Winkel"
BSBZ (24.04.2009)
- Am Freitag, 24.04.2009 nahmen die Klassen 3a /b an der Aktion "Raus
aus dem toten Winkel" teil. Organisiert wurde die Aktion vom Round Table
Biberach.
Folgender Artikel erschien am 25.4. in der Schwäbischen Zeitung:
"Wenn man in den Spiegel schaut, sieht man gar nichts!", ruft die
neunjährige Emmeline. Sie ist eins von rund 500 Kindern, die gestern im
Laster sitzen durften, während der Rest der Klasse im toten Winkel
stand. [...] "Dass das so ein riesiger Bereich ist, hätte ich nie
gedacht", pflichtet ihr Freundin Carolin bei. "Da muss man ganz schön
aufpassen." Drei Lastwagen standen gestern mitten auf dem Marktplatz;
der tote Winkel war mit Absperrbändern gekennzeichnet. Die Gefahr die im
toten Winkel lauere, werde oft unterschätzt, sagt Andreas Schlachter vom
Round Table Biberach. "Man will gar nicht daran denken, wie furchtbar
das für die Eltern ist- und für die Lastwagenfahrer. "
Die Kinder waren schon bestens auf die Aktion vorbereitet.: "Wir haben
einen Film geguckt und unser Lehrer hat uns schon alles erklärt",
erzählt Carolin, die in die 3b der Bischof-Sproll-Schule geht. Als
Andenken an die Aktion und um künftig sicherer auf Biberachs Straßen
unterwegs zu sein, bekamen die Kinder noch jeweils eine Warnweste und
eine gelbleuchtende Kappe. Außerdem gab´s ein Papp-Führerhaus, mit die
Kinder zu Hause noch einmal den toten Winkel nachstellen können. "Also
ich pass jetzt besser auf", kündigt Emmeline an. Denn "Jetzt weiß ich ja
Bescheid."
Text: Schwäbische Zeitung; Fotos: NN
Unser Besuch im NABU, Wackelwald und im
Federseemuseum
BSBZ / Bad Buchau (20. April 2009) -
Bei unserer Exkursion
zur VU-Einheit „Menschen der Frühgeschichte“ mit Frau Henzler und Herrn Stehle
sind wir, die Klassen Gy 5a und 5b, am 20. April nach Bad Buchau gefahren. Mit
Frau Neudel und Herrn Dreer (Mitarbeiter/in des NABU) haben wir im
Wackelwald sehr viel über unsere und die Sinne vieler Tiere erfahren. Durch
zahlreiche Spiele konnten wir uns alles sehr leicht merken. Anschließend konnten
wir uns im NABU Eis und Souvenirs kaufen.
Nach einer ausgiebigen Mittagspause gingen wir zum
Federseemuseum. Dort und im Museumsdorf haben wir eine interessante Führung von
Frau Nuber und Frau Specht bekommen: Wie sahen die Menschen in der Steinzeit
aus? Was aßen sie und wie kamen sie zu ihrem Essen? Was taten sie in ihrer
Freizeit? Wo wohnten sie? Sehr interessant waren auch die dort ausgestellten
Funde, von denen viele ganz in unserer Nähe ausgegraben worden waren. Am Ende
der Führung durften wir noch mit Speerschleudern Speere werfen. Ein toller Tag,
der uns auch nochmals viel Wissen über die Steinzeit brachte.
Text: Maren E., Anna R., Eva M., Lena G., Leonie R. und
Amelie S.; Fotos: Frau Henzler und Herr Stehle
Gott (be)ruft uns – Besinnungstage der R 8 a/b – April
2009
BSBZ / Rot a. d. Rot
(April 2009) - In den 2 Tagen im Kloster in Rot an der Rot setzten sich die
Schülerinnen und Schüler mit sich selbst und dem Sinn ihres Lebens auseinander.
Sie malten ein Lebenshaus, drückten das Gesicht ihrer Seele durch Farben aus und
bekamen von ihren Mitschülern viele schöne Eigenschaften auf den Rücken
geschrieben. Praktisch konnten sie bei einer kleinen Fußwallfahrt zur
Bruderschaftskirche St. Johann erfahren, wie es ist geführt zu werden und
anderen zu vertrauen. Hierbei und bei der Besinnung in der Kirche konnten die
Schülerinnen und Schüler Gott begegnen. In Raptexten drückten die Schülerinnen
und Schüler aus, was ihnen wichtig ist im Leben, worin sie dessen Sinn sehen und
was sie täten wenn sie nur noch einen Tag zu leben hätten.
Das abwechslungsreiche Programm, das Wetter, die hervorragende Unterkunft und
das leckere Essen trugen dazu bei, dass die Tage in Rot an der Rot wie im Flug
vergingen. Die Besinnungstag wurden von Unter Herrn Seethaler, Herrn Holzschuh,
Frau Birk und Frau Hafner geleitet.
Text: Sibylle Hafner; Bilder: Markus Holzschuh und Sibylle Hafner
Unterricht im Kino
BIBERACH (TH) Am Mittwoch den 8. April
2009 besuchten die Klassen R7a und R7b des BSBZ im Rahmen ihres VU-Projektes
„Mensch und Medien“ das Biberacher Kino „Sternenpalast“.
Nach dem Vormittagsunterricht marschierten die 60 Schüler und 2 Lehrerinnen von
Rißegg zum Kino in die Stadtmitte. Dort wurden sie von Herrn Kutter begrüßt. Er
erklärte die in den Schaukästen ausgestellten Kinoutensilien, die zum Teil über
hundert Jahre alt waren. Besonders beeindruckend erzählte er von den Anfängen
des Kinos bis hin zu den heutigen Hollywoodfilmen. Nach dem Vortrag schauten die
Schüler noch die Komödie „Marly und ich“ an. Der Familienfilm ist anfangs sehr
lustig, aber nimmt mit dem Tod des Hundes "Marley" ein ziemlich trauriges Ende.
Nach dem Film wurden die Schüler in die Ferien entlassen.
Nach Meinung der Schüler dürfte es so einen Unterricht öfters geben.
Von Thomas Herrmann
Besinnungstag
der R6b in Untermarchtal
BSBZ / Untermarchtal (8. und 9. April) - In der Karwoche am 8. und 9. April
machten sich die Mädchen und Jungen der R6b auf ins Kloster Untermarchtal, um
sich dort auf besinnliche und tätige Weise mit dem Kreuzweg Jesu
auseinanderzusetzen und die Geheimnisse des Osterereignisses aufzudecken. Dort
wurden sie herzlich von Schwester Ruth empfangen, die die Schüler mit einer
Klosterralley gleich auf Entdeckungstour durch das Klostergelände schickte.
Gestärkt vom Mittagessen trafen die Schüler dann im „St. Vinzenzsaal“ ein, um
sich beim besinnlichen Teil des Tages, auf die Fragen von Schuld, Sühne, sowie
Vergebung und Erlösung einzulassen. Ein erster Schritt zum Kennen lernen des
Kreuzweges war getan. Der Besuch des Klosterkreuzweges auf dem
Schwesternfriedhof ermöglichte den Schülern eine erste Annäherung an den
Leidensweg Jesu. Aus diesen Eindrücken sollten die Schüler ein Schattenspiel des
Kreuzweges einüben. In Gruppen stellten die Schüler die Stationen des Leidens
Jesu am Abend dar. Die entstanden Schattenbilder zeigten eindrücklich, was es
bedeutet, das Kreuz, die Schuld vieler auf sich zu nehmen. Ihren Eindrücken
konnten die Schüler zu später Stunde gestalterisch auf Kleisterpapier Ausdruck
verleihen. Der Abend klang mit einer von den Schülern vorbereiteten
Fantasiereise und einer anschließenden Partnermassage aus. Am zweiten Tag des
Aufenthalts entschlüsselten die Schüler die Bedeutung der Ostersymbole. Diese
neuen Erkenntnisse konnten sie dann beim Herstellen ihrer Osterkerzen umsetzen.
Sie wählten die für sie wichtigsten Ostersymbole und verzierten damit ihre
Kerzen. Für das kommende Osterfest hatten sie nun schon ein Geschenk für ihre
Freunde oder die Familie. Ein kleines Licht, das große Freude bringen kann. Viel
Freude erlebten die Schüler und die Lehrerinnen an beiden Tagen in
Untermarchtal.
Text: Sonja Breitschmid, Fotos: NN
Gemeinsamer Gottesdienst wurde zu einem Höhepunkt des Austausches
BSBZ (30. März 2009) - Am Montagnachmittag feierten die Gäste aus Valence
mit ihren Familien und Freunden aus Biberach und Umgebung einen
eindrucksvollen Gottesdienst. Zelebrant war Jugendpfarrer Uli Skobowsky, der
nicht nur musikalisch, sondern auch sprachlich (er übersetzte die Gebete und
Texte jeweils selbst) und inhaltlich einmal mehr die Gottesdienstbesucher
begeistern konnte. Und als er dann zum Schluss des Gottesdienstes noch
seinen Rap "Tausend Jahre wie ein Tag" anstimmte, waren tatsächlich alle
überzeugt davon, dass Jesus uns "als Bruder begegnet ist und uns hinausführt
in die Weite", wie es in dem Lied heißt. Am Dienstagmorgen um 8.00 Uhr gab
es dann allerdings, als die Gäste wieder in die Weite sich verabschiedeten,
reichlich Tränen. Der Austausch hat offensichtlich viele Freundschaften und
viele Anregungen und ein gehörig Maß an Motivation für die französische
Sprache mit sich gebracht.
Text: Günter Brutscher, Fotos: Frau Fesseler
Nachfolgend gibt es Fotos vom
Ausflug nach Sigmaringen und vom Abschied unserer französischen
Partnerschüler und deren Begleiterinnen am Dienstagmorgen....
Fotos: Harald Stehle
Schlittschuhlaufen der Klassen 4
BSBZ (27. März
2009) - Den Übergang vom Winter in den Frühling hinein feierten wir am
27. März 2009 in der Eislaufanlage Illerau in Senden. Schon Tage vorher
freuten sich die Kinder der 4. Klasse darauf, noch ein letztes Mal die
Schlittschuhe anzuziehen und sich mit kräftigen Schwüngen, graziösen
Kurven und Eisläuferketten auf dem Glatteis zu amüsieren. Alle hatten
viel Spaß an der Bewegung und am fröhlichen Miteinander und nun darf er
kommen, der heiß ersehnte Frühling !!!
Text und Fotos: Christa Braun und Oswin Scheuch
Eindrücke vom Besuch am Federsee
BSBZ (26. März 2009) - Zu einem wackelnden Besuch am
Federsee kam es am Freitag, 26. März 2009 mit Herrn Stehle und den
Begleiterinnen Mme Kumala, Mme Deghislage und Mme Pialet. Die Führung der
Gruppe im Federseemuseum hatte Frau Hanna Nuber inne, die selbst Mitglied im
Stiftungsrat der Bischof-Sproll-Schulstiftung, dem Träger des
Bischof-Sproll-Bildungszentrums, ist. Sie hat sich dabei nicht nur als
kompetente Führerin, sondern auch als geübte Bogenschützin bewährt.
Premiere am Gymnasium des BSBZ - Schüler aus Valence
besuchen Brieffreunde zum ersten Mal
BSBZ (25. März 2009) - Nicht gerade begeistert kauten die französischen Gäste
auf ihren Fastenbrezeln. Aber schließlich hatten sie ja genau aus diesem
Grund die weite Reise auf sich genommen, nämlich um Deutschland mit allen
Sinnen zu erfahren. Der sensorische Faux Pas tat jedoch der guten Stimmung
in der Aula des Erweiterungsbaus keinen Abbruch. Rektor Günter Brutscher
begrüßte die Reisegruppe und verlieh seiner Freude Ausdruck, nun dem
vielfachen Wunsch der Eltern nachkommen zu können, dass ihre Kinder
künftig die Möglichkeit haben werden, an einem schulinternen
Austauschprogramm teil zu nehmen. Das größte Eis wurde gebrochen als
Französischlehrer Harald Stehle mit seinen Schülern zu Ehren der
französischen Gäste eine kleine Showeinlage vorführte. Der spannendste
Augenblick war jedoch die Zuteilung der Brieffreunde . Besonders die Herzen
der Franzosen, die nun in einem fremden Land in eine fremde Familie kamen,
schlugen höher. Begrüßungsgeschenke, nämlich BSBZ- Kulis für die Schüler und
Mützen für die drei begleitenden Lehrerinnen signalisierten, dass man es
hierzulande gut mit ihnen meinte.
Mit einem guten Gefühl entließen die betreuenden Lehrerinnen und Lehrer die
Schüler in ihre Gastfamilien.
Die französischen Gäste erwartet nun ein abwechslungsreiches und
interessantes Programm, das von den Französischlehrern Beate Shaw und Harald
Stehle mit viel Engagement zusammengestellt wurde. Unter anderem führt es
die Gruppe nach Bad Buchau ins Museum und in den Wackelwald sowie auf das
Sigmaringer Schloss. Anhand einer Stadtrallye sollen die Gäste Biberach
erkunden. Jetzt bleibt nur noch zu wünschen : Amusez-vous bien!
Der Donnerstag begann mit einer Schulführung von Herrb Brutscher durch
das gesamte Bildungszentrum. Danach konnten die französischen Gäste im
Unterricht einiger Gymnasialklassen hospitieren, um dann in einem kurzen
Deutschkurs ihre Kenntnisse aufzufrischen. Vor dem gemeinsamen Mittagessen
wurden in einer Gesprächsrunde erste Fragen und Schwierigkeiten diskutiert.
Bereits um 13:00 machte sich die Gruppe mit dem Bus wieder auf den Weg in
Biberachs Stadtmitte. Dort wurden sie ganz offiziell im Rastsaal des neuen
Rathauses von Sabine Engelhardt empfangen. Hierbei zeigte sich die
Vertreterin der Stadt Biberach ausdrücklich stolz auf die Grundsteinlegung
eines weiteren neuen Schülerausttausches zwischen den beiden Partnerstädten
Biberach und Valence. Nach einem kurzen Imbiss übernahm Isabelle Thomas die
Gruppe und führte sie zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt. Dabei konnten
nicht nur die französischen Gäste Interessantes erfahren. Besonderes
Interesse äußerten die Jugendlichen hierbei vor allem zur Parität in der
Stadtpfarrkirche. Nach der Besichtigung des Weißen Turms mussten die Schüler
in Kleingruppen biberachtypische Aufgaben lösen, um diese dann kurz vor Ende
des Nachmittags zu präsentieren. Dabei ließen sie sich von ihren bereits
ungeduldigen deutschen Austauschpartnern helfen. Begeistert und müde wurden
sie von ihren Gastfamilien in Empfang genommen.
Text: Cornelia Beyrle und Beate Shaw; Fotos: Cornelia Beyrle
Besuch bei
der Feuerwehr Biberach
BSBZ (24. März
2009) - Am 24. März 2009 fuhren die Klassen 4a und 4b mit dem Bus zur
Freiwilligen Feuerwehr nach Biberach. Dort begrüßte uns Herr
Schirmacher. Nach einer Einführung bildeten wir 3 Gruppen. Herr
Schirmacher und ein anderer Mitarbeiter zeigten uns 2 Geräte, nämlich
die Rettungsschere und das Rettungsspreizgerät. Damit kann man Blech
schneiden und zerbrechen. Unsere Gruppe ging als erstes in den Keller.
Man zeigte uns, wie die bis zu 30 m langen Schläuche gewaschen und zum
Trocknen aufgehängt wurden. Anschließend gingen wir in Lager, dort waren
bestimmt über 100 Schläuche gelagert. Bald darauf zeigten uns die 2
Feuerwehrmänner die Fahrzeuge. In eines der Fahrzeuge durften wir
hineinsitzen. Nun sahen wir noch eine Übung mit Atemschutzmasken. Zum
Schluss durften wir alle durch einen Parcours krabbeln, genauso wie die
Feuerwehrleute, wenn sie üben. Bei einer echten Übung haben die
Feuerwehrleute die ganze Ausrüstung an und der Parcours wird zusätzlich
eingenebelt. Nach 1 ½ Stunden fuhren wir mit dem Bus wieder zurück in
die Schule.
Text : Luis Alger Kl. 4b; Fotos : Christa Braun
Mitmachen Ehrensache
BSBZ (März 2009) - "ich mach mit", hieß es auch im
letzten Jahr wieder für insgesamt 230 Schüler, die von 15 verschiedenen
Schulen im Landkreis Biberach an dem tollen Projekt "Mitmachen Ehrensache"
teilgenommen und jede Menge Geld eingenommen haben. Auch von unserer Schulen
waren 17 Schülerinnen und Schüler wieder mit dabei und haben insgesamt 500
Euro eingenommen, die den Schulen in Bangladesch und Argentinien gespendet
werden.
Text und Fotos: NN
Pickel – (k)ein Problem
BSBZ (März 2009) - „Woher kommen denn plötzlich die
Pickel?“, „Was verschlimmert die Akne?“ „Wie wird man sie wieder los?“ Diese
und viele andere Fragen beantwortete am vergangenen Dienstag, den 17. März,
Apothekerin Renate Köller in den sechsten Klassen des Gymnasiums. Sie ist im
Auftrag der Landesapothekenkammer Baden-Württemberg unterwegs und besucht
Schulen im Umkreis, um über die richtige Pflege der Haut während der
Pubertät zu informieren.
In einer anschaulichen Präsentation erklärte Frau Köller den Schülerinnen
und Schüler den Aufbau der Haut und machte deutlich, dass „das Problem“ der
Pickel weiter unten sitzt, als dass man es mit einer einfachen Waschlotion
„wegschrubben“ könnte. Ganz gespannt lauschten die Jugendlichen dem Vortrag
als es darum ging, was denn die Pickel auslöst und verschlimmert.
Frau Köller beseitigte das Gerücht, dass Pickel durch die falsche Ernährung
oder zu wenig Hygiene verursacht werden. „Die Haut neigt zu Pickeln oder
eben nicht, das ist Veranlagung und niemand kann etwas dafür“, erklärte sie.
Auch sei es nicht richtig, jemanden deswegen zu hänseln, es könne
schließlich jeden treffen.
Ist man als Jugendlicher von entzündlicher Akne betroffen, sei es wichtig,
dass man sich in hautärztliche Behandlung begibt. Dort werden unter
professioneller Aufsicht die passenden Cremes und andere Präparate
verschrieben, die man anschließend in der Apotheke erhält. Außerdem sollte
man zu starkes Schminken, Rauchen oder auch fettige Cremes meiden, um die
Akne nicht zu verschlimmern.
Die Schülerinnen und Schüler testeten die verschiedenen Fett-Cremes und
Feuchtigkeits-Gels, die Frau Köller mitgebracht hat, auf dem Handrücken.
Sofort äußerten sie dabei ihr gutes oder auch schlechtes Hautgefühl.
Abschließend betonte die Apothekerin nochmals, dass es kein Grund gibt, sich
wegen Pickeln zu verstecken, da sich die hormonellen Schwankungen wieder
einpendeln und bei richtiger Pflege die Haut wieder schön wird.
Text und Fotos: Daniela Herdrich
Lesenacht der Klasse R6a am 12. März 2009
BSBZ (12. März 2009) - Als wir um
20:00 Uhr in der Schule angekommen waren und uns in zwei verschiedenen
Klassenzimmer eingerichtet hatten, gab es gleich eine coole Kissenschlacht.
Jeder gegen jeden. Danach waren wir alle außer Puste. Frau Barthold hat uns ins
Klassenzimmer geholt und wir haben den Geburtstag von Thomas ein bisschen
gefeiert. Es gab leckere Zimtschnecken und Kindersekt. Danach haben wir ein paar
lustige Spiele gespielt. Es gab eine kleine Pause. Und dann ging’s an die
Gruselgeschichten, z.B. Das Blut am Spiegel, die schwarze Rose, die Horrornacht
und die Mörderpuppe. Manche Geschichten waren ziemlich gruselig, manche aber
auch ein bisschen witzig. Auch die Nachtwanderung durfte nicht fehlen. Wir sind
über Felder und ein Stückchen durch den Wald gelaufen und der Vollmond machte
alles etwas gespenstisch. Als wir wieder in der Schule waren, mussten wir Zähne
putzen und um 0:30 Uhr gingen wir in unsere Zimmer, Jungs und Mädchen getrennt.
Jeder hatte ein Buch mitgebracht und wir durften noch ein bisschen lesen oder
mit Freunden quatschen. Um 1.00 Uhr wurde das Licht ausgemacht und eigentlich
sollten wir schlafen. Von wegen! Wir haben geredet und plötzlich klopfte es. Und
wer stand vor der Tür? Natürlich die Jungs. Denen war langweilig und sie haben
uns gefragt, ob wir rüberkommen. Aber die Mädchen hatten Schiss, von Frau
Barthold oder Frau Hafner erwischt zu werden. Doch dann haben wir doch einen
Blick in das Jungs- Zimmer gewagt. Und ab da ging es immer so: die Jungs gingen
zu uns und wir zu ihnen und immer so weiter, so ungefähr 4 Stunden lang. Um 4:50
Uhr ist Frau Barthold aus ihrem Zimmer heraus gekommen und hat gesagt, dass wir
jetzt endlich schlafen müssten. Wir sind ins Zimmer gegangen und haben ein noch
bisschen geredet, bis wir doch eingeschlafen sind. Um 7:00 Uhr ist dann Frau
Barthold gekommen und hat uns geweckt. Wir sind aufgestanden, haben uns
angezogen und unsere Sachen zusammengepackt. Danach gab es selbstgemachtes
Frühstück, das für manche nur aus Nutella und Brötchen bestand. Wir hatten den
Tag über ganz normalen Unterricht, denn und Frau Barthold stellte fest: „Wer die
Nacht durchmachen kann, kann auch am Tag wach bleiben“.
Also, die Lesenacht war echt super und hat viel Spaß gemacht.
Text: Lisa Schädel; Fotos: NN
Buchvorstellung mit mehr als 200 Gästen
BSBZ (11. März 2009) - Mehr als 200 Gäste aus nah und
fern (bis aus Ungarn) kamen, um der Buchvorstellung über das neue Werk von
Pfr. i. R. Dr. Franz Xaver Schmid beizuwohnen. Schmid hat es sich zur
Aufgabe gemacht, das Leben des Bekennerbischofs Joannes Baptista Sproll in
allen Facetten auszuleuchten und der Öffentlichkeit zu vermitteln. Der
siebte Bischof der Diözese Rottenburg, dessen Todestag sich am 4. März zum
60. Mal jährte, bleibt noch immer fast im Verborgenen, wenn man vergleicht,
wie sehr etwa das Leben des Bischofs Clemens von Galen schon untersucht
wurde. Professor Franz Quarthal übernahm es, nach der Begrüßung der
zahlreichen Gäste durch Thekla Braun, Vorsitzende des Stiftungsrats der
Bischof-Sproll-Schulstiftung, das Leben und die Bedeutung des Bischofs aus
Schweinhausen darzustellen. Dabei verwies der Fachmann für Landesgeschichte,
Professor Quarthal, der es für eine Gnade hielt, ins Oberland zu einem
Vortrag reisen zu dürfen, immer wieder auch auf das neue Buch von Dr.
Schmid. Dieses zeigt nicht nur den Bekennerbischof Sproll, sondern auch den
Pädagogen und Katecheten Sproll, den Vikar, Repetenten und Subregens Sproll
und einen Menschen "mit goldenem Humor und oberschwäbischer Herzlichkeit",
der auch als "großer, herzhafter und inniger Verehrer der Gottesmutter
Maria" Spuren in seiner Diözese hinterlassen hat. Die mit zahlreichen Fakten
und in rhetorisch brillant vorgetragene Festrede Quarthals dauerte zwar
knapp eine Stunde, hielt die Zuhörer aber die ganze Zeit im Bann und ließ
förmlich die Person Sprolls vor dem inneren Auge sichtbar werden. Immer
wieder kamen auch Details zu Ohr, die seither so noch nicht bekannt waren.
Mit dem Verleger des Buches von Franz Xaver Schmid, Josef Fink, sprach an
diesem Abend auch ein langer Wegbegleiter des Autors, diesem seine
Anerkennung für sein Werk aus, das neben dem neuen Buch auch noch einige
andere aufweist. Franz X. Schmid selbst verwies in seiner kurzen Ansprache
darauf, dass derzeit mehrere Publikationen über Bischof Sproll auf dem Markt
seien. Darüber freute er sich zum einen, konnte es sich aber nicht
verkneifen, auch die eine oder andere kritische Bemerkung an die Adresse der
Autoren anderer Sprollbücher oder auch an die Adresse derer zu richten, die
schon zu Lebzeiten Sprolls ihm leider nicht immer die erhoffte Solidarität
haben zukommen lassen.
Die Buchvorstellung wurde mit Orgelbeiträgen der Orgelschüler (Miriam
Winter, Antonia Küfer und Benjamin Föll) von Ralf Klotz und von ihm selbst
musikalisch umrahmt. Klotz eröffnete den Abend angesichts des Amoklaufs in
Winnenden nach einer Schweigeminute, um die Frau Braun zum Auftakt des
Abends bat, mit einem sehr meditativen Orgelvorspiel.
Text und Fotos: Günter Brutscher
Als
Rose blüht das geteilte Brot...
BSBZ (10. März 2009) - Mehr als 70 Akteure aller Schulen
waren am Musischen Abend des Bischof-Sproll-Bildungszentrums beteiligt, als
es galt den "Schlüssel zum Himmel" mit der "Heiligen Elisabeth" zu finden.
Zum Aufakt des Abends führte die Tanzgruppe unter Leitung von Carmen Wetzel
einen beeindruckend harmonischen abgestimmten Tanz nach unterschiedlichen
Rhythmen auf.
Das Mini-Musical von hans-Jürgen Netz und Reinhard Horn zum Leben und Wirken
der Heiligen Elisabeth von Thüringen wurde danach vo einem etwa 10-köpfigen
und gar stimmgewaltigen Chor unter Leitung von Jörg Seethaler unterstützt.
Musikalisch wurde das auf der Bühne dargestellte Leben der Gräfin Elisabeth,
einer ungarischen Königstochter, immer wieder noch einmal aufgegriffen und
zum Teil mehrstimmig untermalt. Elisabeth wollte keine goldene Krone tragen,
da doch Jesus eine Dornenkrone trug. Überhaupt eiferte sie sehr diesem Jesus
Christus nach und wollte nach seinem Vorbild leben. Die äußerst hilfsbereite
und die Armen und Kranken in besonderer Weise unterstützende Elisabeth
(gespielt von Alina Welser) stieß dabei allerdings auf heftige Kritik und
Anfeindungen aus ihrer Familie, besonders nachdem ihr Mann verstorben war.
Schließlich ging sie gar in ein Kloster, um sich von dort aus weiterhin um
Menschen in Not kümmern zu können. Ihr Lebensmotto war es, die Menschen froh
zu machen und ihnen von ihrem großen Reichtum etwas abzugeben. Dafür war sie
auch bereit, ihren Schmuck zu verkaufen. Schließlich sollte sie von ihrem
Schwager Heinrich, dem Bruder ihres verstorbenen Mannes Friedrich, überführt
und bloßgestellt werden. Ihm kam zu Ohren, dass Elisabeth wieder einmal Brot
an die Armen verteilen wollte. Er ging ihr nach, griff sie auf, nahm den
vermeintlich mit Brot gefüllten Korb an sich und schüttete diesen aus. Und
es regnete Rosen, kein Brot, die Gräfin wurde nicht bloßgestellt, konnte
aber - wie oben erwähnt - die Nachstellungen nicht länger aushalten und
verließ schließlich doch die Wartburg und ging ins Kloster nach Marburg, wo
sie im Alter von 24 Jahren im Jahre 1231 starb. Schon 4 Jahre nach ihrem Tod
wurde sie heilig gesprochen, wie die beiden Erzähler, die - wie alle Akteure
auf der Bühne und im Chor auch - alles auswendig gelernt hatten, erzählten.
Die Aufführung wurde immer wieder durch großen Applaus unterbrochen, der zum
Schluss ein geradezu fulminanter wurde und auch für Frau Wetzel und die
Lehrer Herr Kennel, Herr Seethaler und Herr Brendgen galt, die für die
Leitung der mitwirkenden Gruppen und die Technik verantwortlich zeichneten.
So war der Applaus Lohn für die großen Mühe, die sich
die Akteure gegeben haben und für die Begeisterung, mit der sie ihre Sache
vorgetragen haben. Schön war der Abend uns es stimmt schon: "Als Rose blüht
das geteilte Brot, wo wir Liebe geben, Frieden wagen und Lasten tragen, wo
wir Brücken bauen, dem Himmel trauen, Reichtum teilen und wo Hände
heilen..."
Text: Günter Brutscher; Fotos: Rudolf Ehmann, Günter Brutscher
Buch "Bischof Sproll"
wird am 11. März vorgestellt..
(Bericht folgt demnächst...)
BSBZ (11. März 2009) - Am Mittwoch, 11. März 2009 wird um
19.30 Uhr in der Aula des Neubaus das neue Buch von Pfarrer Dr. Franz Xaver
Schmid aus Munderkingen vorgestellt. Das Buch mit dem Titel "Bischof Sproll"
entstand anlässlich des diesjährigen 60. Todestages des Bekennerbischofs aus
Schweinhausen. Vorgestellt wird das Buch, in dem auch neue Aspekte des
vielseitig begabten und engagierten Bischofs zu finden sind, von Professor
Franz Quarthal. Die Veranstaltung wird musikalisch von den Orgelschülern des
BSBZ mit ihrem Lehrer Ralf Klotz umrahmt. Selbstverständlich besteht im
Anschluss an die Buchvorstellung noch die Möglichkeit zum Austausch
untereinander und zum Erwerb des Buches. Pfarrer Schmid ist sicherlich auch
bereit, die Bücher mit einer persönlichen Widmung zu versehen.
Realschüler erforschen das Kino
BIBERACH (em)- Am Mittwoch den 08.03.09
um ca. 12.15 Uhr besuchten die Klassen R7b und R7a des
Bischof-Sproll-Bildungszentrums das Kino Sternenpalast in Biberach. Die
Realschüler der Klasse 7b und 7a besichtigten zusammen mit ihren
Klassenlehrerinnen das Kino Sternenpalast in Biberach. Um ca. 12.15 Uhr
wanderten sie von ihrer Schule BSBZ in Rissegg hinab in die Stadt. Als sie
um ca. 12.50 Uhr am Kino eintrafen, empfing sie der Kinoleiter und führte sie
nach einer kurzen Begrüßung durch das kleine Kinomuseum, wo
verschiedeneKinogegenstände des früheren Jahrhunderts geschützt hinter
Vitrinen standen. Besonders beeindruckt waren die Schüler von der großen
Vorführmaschine für Kinofilme, die damals schon eine fantastische
Bildqualität erzeugte! Da sich die Schüler sehr interessiert zeigten und sehr
aufmerksam waren, durften Sie als Belohnung am Schluss der Führung einen Film
anschauen. Der Film hieß “Marley und Ich“ – er handelte von einem kleinen Hund
namens Marley, der durch allerlei Unsinn die Menschen in seiner Nähe mächtig
auf Trab hielt. Dieser Tag war für die Schüler interessante Abwechslung zum
Unterricht.
von Elena Maucher
Studienfahrt
zur KZ-Gedenkstätte Dachau
BSBZ / Dachau (06.03.2009) -
Im Rahmen der Einheit „Deutschland in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts“
besuchten die Klassen R 9a/b die KZ-Gedenkstätte Dachau. Nach der Ankunft
betraten die Schüler die Gedenkstätte durch das Jourhaus, so wie es vor 70
Jahren auch die zukünftigen Insassen des KZ tun mussten. Die Inschrift „Arbeit
macht frei“ im schmiedeeisernen Tor war den Schülern zwar aus dem vorbereitenden
Unterricht bereits bekannt, dennoch stellte sich eine beklemmende Stimmung ein.
Den Schülern wurde bewusst, nicht etwa ein Museum zu betreten, sondern einen
historischen Ort, dessen Bekanntheit sich aus dem Schreckensregime der
nationalsozialistischen Herrschaft in Deutschland ableitet.
Für den sich anschließenden Rundgang wurden die Klassen geteilt und von den
Lehrern über das Gelände geführt. Am ehemaligen Gefängnis des KZ (dem Bunker),
auf dem Appellplatz und in der zu Anschauungszwecken wiedererrichteten Baracke
wurden Berichte ehemaliger Gefangener verlesen sowie ergänzende Informationen im
Gespräch weitergegeben. So gelang es, den Schülern einen Einblick in das „Leben
im KZ“ zu vermitteln.
Der Besuch der neueingerichteten Ausstellungsräume im ehemaligen
Verwaltungsgebäude vertiefte diese Eindrücke noch. Immer häufiger wurden die
begleitenden Lehrer in Gespräche einzelner Schülergruppen mit einbezogen.
Thematisch ging es dabei meist um den Wahrheitsgehalt der gezeigten Exponate,
aber auch immer mehr um die scheinbare Sinnlosigkeit der beschriebenen Vorgänge
bzw. um die moralische Verwerflichkeit eines KZs. Eine halbstündige
Filmvorführung beendete diesen Programmpunkt. Der Gang durch die ehemalige
Lagerstraße, die begrenzt ist von den an überdimensionale Gräber erinnernden
Fundamente der Häftlingsbaracken führte der Weg zu den Krematorien und der in
Dachau zwar eingerichteten, aber nicht in Betrieb genommenen Gaskammer. Das
Betreten dieser Gebäude fiel den Schülern sichtlich schwer. Der im Unterricht
oft verwendete Begriff der „Unmenschlichkeit des NS-Regimes“ hatte an diesem Ort
eine sehr konkrete Form bekommen.
Abgeschlossen wurde der Tag mit einem Besuch des an die Gedenkstätte
angeschlossenen Karmeliterklosters. Dort stellte sich eine der Ordensschwestern
den Fragen der SchülerInnen. Eine kurze, gemeinsame Andacht in der
Klosterkapelle zum Thema „Zäune in unserem Leben, Vergebung und Freiheit“
beendete diese eintägige Studienfahrt, wenngleich noch genug Gesprächsbedarf
verblieb für die zweistündige Heimfahrt und den darauffolgenden Schultag.
Text: M. Baumgarten; Fotos: Anica Zumsteg
Grundschulfasching 2009
BSBZ (19. Februar 2009) - Nicht
Rechnen, Schreiben und Lesen standen am Gompigen Donnerstag in Rissegg
auf dem Stundenplan sondern witzige Sketche, fröhliche Lieder, närrische
Spiele und quirlige Polonaisen füllten das Schulgebäude der Grundschule
mit vergnügter Stimmung. Wie sehr die Piraten, Cowboys, Indianer,
Geheimagenten, Polizisten, Hexen, Prinzessinnen, Zauberinnen, Vampire
und viele mehr diesen ganz anderen Schultag genossen haben, zeigen die
folgenden Fotos.
Text und Fotos: Christa Braun
Rom: Wir kamen, sahen und
staunten
BSBZ (Februar 2009) -
Endlich war es soweit. Am
Montagmorgen, 16. Februar 2009, brachen um 7.30 Uhr 56 Schülerinnen und Schüler
der Abschlussklassen der Realschule zur Studienfahrt nach Rom auf. Dabei waren
die beiden Klassenlehrer Herr Bischof und Frau Schüßler, sowie die Begleitlehrer
Herr Holzschuh und Frau Linke.
Erster Zwischenstopp war Siena, ein wunderschönes Städtchen südlich von Florenz.
Früh am nächsten Morgen ging es dann weiter zu unserem eigentlichen
Bestimmungsort. Im Hotel wurden wir mit einem typisch italienischem Mittagessen
empfangen und konnten uns so gestärkt ins Großstadtleben stürzen. Die beiden
Klassen 10a und 10b erhielten am Nachmittag eine Führung durch das antike Rom.
Dank zweier hervorragender Fremdenführer konnten wir uns das frühere Leben im
heutigen Forum Romanum bildlich vorstellen und durften in die Welt Cäsars
eintauchen.
Mittwochmorgen stand einer der Höhepunkte auf dem Programm: Audienz beim Papst.
Gespannt warteten wir gemeinsam mit hunderten anderer Menschen aller Herren
Länder auf dem Petersplatz auf Benedikt XVI. Nach einer guten Stunde war es dann
soweit. Der Papst fuhr mit seinem Papamobil ganz nah an uns vorüber und wir
hatten die Möglichkeit viele Fotos zu schießen. In fünf verschiedenen Sprachen
erteilte uns der Papst den Segen, was ein tief berührendes Erlebnis war.
Nachmittags standen die Besichtigung des Petersdoms, der Engelsburg, der Piazza
Navona sowie der Piazza Campo di Fiori auf dem Programm.
Obwohl dieser Tag anscheinend einer der kältesten in Rom seit 50 Jahren war,
belohnten wir uns am Abend noch mit einem Eis aus der besten Eisdielen der Stadt
gleich in der Nähe des Pantheons. Nach so vielen Eindrücken und einem
reichhaltigen Abendessen sanken (fast alle) müde in die Kissen.
Strahlender Sonnenschein empfing uns am nächsten Morgen, als wir uns alle auf
den Weg machten, um die 510 Stufen zu erklimmen, die auf die Kuppel des
Petersdoms führen. Die Anstrengung wurde mit einem atemberaubenden Ausblick über
ganz Rom belohnt. Obwohl wir uns fast nicht loseisen konnten, machten wir uns
wieder auf den Weg, schließlich stand der Besuch des Kolosseums als nächster
Punkt auf dem Programm. Sich vorzustellen, dass in dieser Arena tausende von
Menschen ihr Leben im Kampf verloren oder hingerichtet wurden, jagte uns allen
einen Schauer über den Rücken.
Dagegen war der Besuch einer der ältesten Kirchen Roms, die Kirche San Clemente,
eine Oase der Ruhe und des Friedens. Herr Holzschuh erklärte uns die Geschichte
dieser Kirche, die zwei Stockwerke unter der Erde in einem Privathaus begann.
Anschließend machten wir uns auf den von den Schülern langersehnten Besuch über
die Spanische Treppe zum bekannten Trevi Brunnen. Hier pulsiert das Leben wie an
kaum einem anderen Ort dieser Stadt. Auch wir warfen eine Münze ins Wasser, um
sicherzugehen, diesen schönen Platz noch einmal im Leben besuchen zu können.
Am nächsten Morgen verließen wir Rom, besuchten jedoch auf dem Weg nach Norden
noch die Katakomben San Sebastiano in der uns ein äußerst humorvoller
Fremdenführer durch die dunklen, unterirdischen Grabstätten leitete.
Zwei Stunden später, der Kontrast konnte nicht größer sein, tauchten wir im
Tarot-Garten bei Capalbio in die bunte Glitzerwelt von Niki de Saint Phalle ein.
Auf riesigen Nana Figuren ließen wir die Seele baumeln und die Gedanken
schweifen.
Der Weg zu unseren letzten Unterkunft führte uns am Maremma Nationalpark vorbei.
Hier konnten wir an einem wunderschönen Sandstrand und tiefblauem Wasser noch
einmal die Sonnenseite Italiens genießen, bevor es dann am nächsten Tag zurück
ins verschneite Deutschland ging.
Pünktlich um 20.00 Uhr fuhren wir erschöpft aber um viele schöne Eindrücke und
Erfahrungen reicher auf den Parkplatz des Bischof Sproll Bildungszentrums ein
und können wohl mit Recht behaupten: diese Studienfahrt war wirklich toll!
Text: Daniela Schüßler, Fotos: Ulrike Linke (?)
Ein interessanter und lehrreicher Nachmittag in der
Stadtbibliothek
BSBZ (11.02.2009) -
Die Klasse R7b machte sich nach der Mittagsfreizeit zu Fuß auf den Weg in die
Stadtbibliothek. Dort wurde sie von Herrn Klinger, einem Mitarbeiter der
Bücherei empfangen und in den Aufbau der Bibliothek eingeführt. Die Gruppe
lernte sowohl die einzelnen Etagen als auch die Gliederung in verschieden
Sachgruppen kennen. Mit Hilfe eines Kreuzworträtsels und entsprechender Fragen
konnten sich die Schüler die Sachthemen nach denen die Stadtbibliothek
gegliedert ist, selbst erarbeiten. Im Anschluss daran wurde noch die Recherche
mit dem Computer besprochen und jeder Schüler erhielt den Auftrag zu einem Thema
ein Buch zu suchen und in den Besprechungsraum zu bringen. Die Stadtbibliothek
wurde erst vor kurzem umstrukturiert und bietet ein sehr gutes Angebot an
Büchern, CDs, Videos, DVDs, Computerprogrammen, Karten, etc., die auch für
Referate und Hausarbeiten hervorragend geeignet sind. Und das Beste, für Schüler
bis 18 Jahre ist der Leseausweis kostenlos!
Text und Fotos: Ulrike Linke
Theater im Klassenzimmer – Die Württembergische
Landesbühne Esslingen zu Besuch in unsere Grundschule
BSBZ (10. und 11. Februar 2009) - Für die diesjährige
Theateraufführung in unserer Grundschule wurden Schauspieler der
Württembergischen Landesbühne Esslingen eingeladen. Am 10. und 11.
Februar brachten sie zwei Stücke mit, die extra für das Spiel im
Klassenzimmer konzipiert wurden.
In einer mitreißenden und anschaulichen Vorführung wurde die
Klassenzimmer der dritten und vierten Klassen jeweils zum Piratenschiff.
Fasziniert und gespannt verfolgten die Schüler, wie Olga beim Lesen
unter der Bettdecke mitten hinein in eine Piratengeschichte gezogen und
auf dem Piratenschiff festgehalten wurde. Mit vereinten Kräften und mit
Hilfe eines vorher eingeübten Zauberspruches gelang es der Klasse
zusammen mit "Johnny Hübner", Olga wieder zu befreien. Begeisterter
Beifall belohnte den Schauspieler Nils Hillebrand für seine tolle
Vorführung.
In den ersten und zweiten Klassen wurde zwar weder Schülern noch Lehrern
so recht klar, um was es im Stück "Dussel und Schussel" eigentlich gehen
sollte. Die Kinder berichteten dennoch begeistert vom lustigen und
teilweise recht lautstarken Spiel der Künstler. Wann gibt es schon die
Gelegenheit, echte Schauspieler fast "hautnah" zu erleben?
Text: Christa Braun und Martin Kennel
Wintersporttag am Dienstag, 10. Februar 2009 - Schneeschuhwandern
BSBZ (11.02.2009) - Erstmals war
beim traditionellen Wintersporttag am Bischof-Sproll-Bildungszentrum auch
Schneewandern im Angebot. Wenngleich auch nur relativ wenige Schülerinnen
und Schüler sich unter Anleitung von Herrn Rentschler auf die Schneeschuhe
wagten, hatten diese doch - trotz der anscheinenden Anstrengung - ordentlich
Spaß, wie auf den Fotos zu sehen ist. Der größte Teil der Schüler begab sich
auf Schlittschuhkufen, anderen gingen Skilaufen oder Snowboarden oder
blieben vor Ort und machten ein sportliches Alternativangebot in der Schule.
Außer einigen kleineren Blessuren blieben dann auch alle soweit unverletzt,
wenngleich die letzten Liftstunden in Laterns für die Skifahrer "vom Winde
verweht" wurden.
Text: Günter Brutscher, Fotos: Ulrike Linke und Wolfgang Rentschler
Karl Feirer in sein Amt als Konrektor i. K. (im Kirchendienst) eingesetzt
BSBZ (04. Februar 2009) -
Im Rahmen
der wöchentlichen Mittwochsinfo am Bischof-Sproll-Bildungszentrum hat
Schulamtsdirektor Roman Mangold die Amtseinsetzung von Karl Feirer
vorgenommen. Mit dem Schulhalbjahr, also mit 1. Februar 2009 ist somit Karl
Feirer als Konrektor der Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule am
Bischof-Sproll-Bildungszentrum. Er ist somit Nachfolger von Wolfgang Winter,
der seit Schuljahresbeginn bekanntlich Rektor in Mittelbiberach ist. Roman
Mangold gratulierte dem neuen Konrektor sehr herzlich, auch im Namen des
Vorstands der diözesanen Schulstiftung.
Zugleich gab Mangold bekannt, dass mit dem Schuljahr 2009/2010, also zum 1.
August 2009, Frau Sabine Baumgarten Stellvertretende Schulleiterin am
Gymnasium des BSBZ sein wird. Auch ihr sprach er seine Gratulation und
Glückwünsche aus. Zu gegebener Zeit wird dann die Amtseinführung stattfinden.
Text: Günter Brutscher, Foto: Carmen Wetzel
Bienvenue à
Strasbourg!
BSBZ
(04.02.2009) - Noch zu
nachtschlafener Zeit sind die Klassen GY 9a und 9b mit einem VIP-Bus ins
Elsass gefahren. Dort erwartete uns am Place Henry Dunant unsere
Stadtführerin, um uns „überdachte“ Brücken über die Ill, Schleusen und
Gerberhäuser im Viertel La Petite France (UNESCO-Weltkulturerbe!) zu zeigen.
In der Altstadt entdeckten wir die schönsten, malerischsten Winkel, den
Gutenbergplatz und die größte evangelische Kirche in Frankreich, die
Église
Saint-Thomas. Daneben erhielten wir zahlreiche Details über
das Leben im Strasbourg des Gestern und Heute. Höhepunkt und Ende der
Stadtführung war das „Juwel der gotischen Kunst“, Notre-Dame de Strasbourg,
das Münster mit seiner berühmt-sehenswürdigen astronomischen Uhr und dem vom
Europarat gestifteten Europa-Fenster im ältesten Teil des Gotteshauses.
Gestärkt von typisch
elsässischem Flammkuchen, hatten wir unseren Termin im Europaparlament. Frau
Elisabeth Jeggles Assistent, Herr Koch, empfing uns im Atrium des
Parlamentsgebäudes. Von Anfang an konnte er uns viel Wissenswertes über die
EU und die Architektur des 1999 fertig gestellten, im Grundriss
Napoleonhut-förmigen Arbeitsplatzes der derzeit 785 Europaabgeordneten aller
27 Mitgliedsländer näher bringen. Zwölf Wochen im Jahr tagen die Vertreter
ihrer Länder in Strasbourg, 30 Wochen in Brüssel – Menschen, Ideen und Akten
reisen hin und her.
Frau Jeggle, unsere MdEP,
freute sich herzlich über den ersten Besuch von Schüler/innen „ihrer“
Schule, des Bischof-Sproll-Bildungszentrums. Trotz ihres prall gefüllten
Terminkalenders nahm sie sich eine Stunde Zeit, die im Unterricht
vorbereiteten Fragen schülergerecht zu beantworten. Nach einem gemeinsamen
Foto konnten wir dann von der Besuchertribüne aus der Debatte über die
derzeitige Krise der Automobilindustrie folgen – wer wollte, per Kopfhörer
in 23 Sprachen! Voller Eindrücke, zufrieden und in regem Austausch über den
Tag fuhren wir zurück durch die Nacht nach Biberach.
Auf Wiedersehen, Frau Jeggle,
spätestens beim Europatag 2010!
Text und Fotos: Simone
Bastin, Beate Shaw, Lothar Plachetka
Ein Augenzeuge
berichtete über den Krieg
BSBZ (21. Januar.2009)
- Am 21. Januar 2009 besuchte uns, die Klasse Gy5a des
Bischof-Sproll-Bildungszentrums, Matthias Mayer, der Opa von unserem
Mitschüler Elias. Herr Mayer wurde am 17.05.1925 in Grundsheim geboren. Er
berichtete über den Krieg.
Wir konnten ihm Fragen stellen und er konnte alle beantworten . Eine davon
war :“Wie war Ihre Schulzeit?“. So wie wir unser Morgengebet sprechen, so
ging man morgens hinaus, hisste die Hakenkreuzfahne und sang das deutsche
Lied. Man wurde so erzogen, dass man Feuer und Flamme für Hitler war
. Ausgerüstet mit Gewehr, Uniform und Stiefeln marschierte er schon mit 17
Jahren in den Krieg. Er kam an die Front nach Russland. Es war für manche
nicht leicht auf Menschen zu schießen. Man wurde jedoch dazu gezwungen! Aber
manche haben sich auch gefreut. Z.B. ein Südtiroler hat, wenn er einen
Russen angeschossen hatte, gejodelt („jodelaitie“). Denn damals galt noch:
„Die Russen sind die größten Feinde.“
Zum Schlafen musste man sich eine Grube graben und von einem
Russenhaus Teppiche nehmen, sie hinein legen und sich selber hinein legen,
denn auf Lorbeeren ausruhen konnte man sich nicht. Angezogen hatte man
Stiefel, eine Militärhose und hatte eine Militärjacke an. Man musste die
Maschinengewehre festmachen, weil abends immer die Russen gekommen sind und
versucht haben die Gewehre zu stehlen und dann auf das Lager zu schießen. Es
war Krieg in Holland, Frankreich und Russland. In Russland war der Krieg am
schlimmsten. Matthias Mayer wurde nach Russland eingezogen und das schon mit
17 Jahren. Seinen 18. Geburtstag erlebte er in Russland . Als
Minderjähriger wurde man besser versorgt als ein Erwachsener. Als Herr Maier
mal in ein russisches Haus kam, hat eine Frau ihm eine Schüssel mit Milch
und ein Stück Brot vor ihn gestellt und ihm angeboten zu essen und zu
trinken. Er wurde dann auch zu Kämpfen eingezogen und hat dabei einen
Kopfschuss abgekriegt und überlebt. Sein Freund Emil hat ihn sofort aus der
Schussbahn genommen und in Sicherheit gebracht. Nun durfte er mit dem
Lazarettzug nach Hause. Auf der Rückfahrt klopfte ihm ein Leutnant auf die
Schulter und sagte:„Sei froh! Du darfst endlich in die Heimat zurück!“. Aber
die Zurückfahrt war nicht immer leicht. Immer wieder waren Eisenbahnschienen
beschädigt. Als er wieder in der Heimat war, erholte er sich von der
schlimmen Zeit, hat jedoch heute manchmal noch Albträume. Noch heute ist er
100% kriegsbeschädigt.
Es war sehr interessant und Herr Stehle überreichte ihm ein kleines Geschenk. Wir danken ihm sehr für seinen Besuch!!!
Ein Bericht von: Marina Dobler und Antonia Wiedmann, Nina Haller und Amelie Schreiber (Gy 5a)
Kuchenverkauf der Klassen H 8a und H 8b für
Bangladesch und Argentinien
BSBZ (Dezember 2008) - Was können wir tun, um
Menschen in der Dritten Welt zu helfen? Diese Frage ergab sich im
Verlauf der Unterrichtseinheit 8.1 Gib der Hoffnung ein Gesicht – Wir
leben in einer Welt.
Als Antwort darauf hatten die Schüler und Schülerinnen der Klassen H 8a
und H 8b die Idee, sich mit einem Kuchenverkauf an die Aktion der SMV,
die an drei Mittwochen in der großen Pause der Adventszeit Punsch
verkaufte, anzuschließen. Mit Unterstützung der Eltern konnten so 30
leckere selbstgebackene Kuchen an viele hungrige Schüler des BSBZ
verkauft werden. Der Erlös von 135,55 € kommt den Partnerschulen in
Bangladesch und Argentinien jeweils zur Hälfte zu Gute. In Bangladesch
wird damit die Ausbildung von Mädchen unterstützt, in Argentinien die
Partnerschule Florencio Varela. Der Erlös der SMV Aktion kommt der SMV
zu Gute.
Text und Fotos: Heidrun Ulrich-Feirer
Projekttage der Klassen 3a/b - Thema: Das Weihnachtslied „Stille Nacht“
BSBZ (Dezember 2008) - In den letzten Tagen vor
Weihnachten standen in den Klassen 3a/b nicht mehr die üblichen Fächer
auf dem Stundenplan. Zusammen mit ihren Klassenlehrern Frau Schmid und
Herrn Schlegel arbeiteten sie an einem fächerübergreifenden Projekt
über das berühmteste Weihnachtslied „Stille Nacht“.
Zum Auftakt wurde die Geschichte des Liedes, das durch viele Zufälle
weltberühmt wurde, an Hand einer Erzählung den Kindern verständlich
erläutert und durch einen für Kinder produzierten Film näher gebracht.
Am Tag darauf übten einige Kinder mit großer Begeisterung die
zweistimmige Fassung „Stille Nacht“. Vielerlei verschiedene Instrumente
wie Violinen, Flöten, ein Akkordeon, eine Klarinette, ja sogar eine
Zither und eine Gitarre musizierten die vertraute Melodie. Dazu kamen
Kinder am Klavier und einige Schlagzeuger. Eine andere Gruppe
bastelte mit großem Eifer eine scherenschnittartige Krippe mit farbigem
Transparentpapier. Jedes Kind wollte eine noch schönere Krippe
herstellen. Interessant war für die Kinder, dass dieses Lied auch in
allen erdenklichen Sprachen an Weihnachten gesungen wird, was durch
viele Beispiele hörbar erlebt wurde. Den Abschluss des Projektes bildete
eine kleine Feier, bei der selbstverständlich das Lied gesungen und
musiziert wurde. Die Krippen wurden beleuchtet und dazu das
Weihnachtsevangelium nach Lukas gelesen.
Viele strahlende und zufriedene Kinder waren der Lohn für die Mühe der
Projekttage vor Weihnachten.
Text und Fotos: Silke Schmid
Adventsfeier mit Streit-vorbei-Brötla
BSBZ (16. Dezember 2008) - Mit Streit-vorbei-Börtla,
die in der Streit-vorbei-Weihnachtsbäckerei von der Theater-AG der
Grundschule des BSBZ unter Leitung von Herrn Kennel gebacken wurden,
mehreren Lied- und Instrumentalvorträgen und einigen Tänzen der Tanz-AG
unter Leitung von Frau Wetzel stimmten die Grundschülerinnen und -
schüler das zahlreiche Publikum auf die nahende Weihnachtszeit ein. Die
Chor-AG (Leitung Frau Held) wünschte gemeinsam mit der Orff-AG (Leitung
Herr Schlegel) zu Beginn des Abends "Ein frohes Weihnachtsfest". Mit
einem Weihnachtsgedicht und einem Weihnachtsrätsel brachte die 1a mit
ihrer Klassenlehrerin Frau Frey ihren Beitrag zum Gelingen des Abends
ein. Mit "Es kommt ein Schiff geladen" sang sich die 1b mit ihrem
Klassenlehrer Herr Kennel in die Herzen der Zuhörer. Nach nochmaligem
Vortrag der Orff-AG und der Flöten-AG (Leitung Frau Schmid) die "Vom
Himmel hoch" und "Morgen kommt der Weihnachtsmann" vortrug, spielte die
Theater-AG mit dem Chor und der Tanz-AG das Stück "In der
Streit-vorbei-Weihnachtsbäckerei". Leider erzielten die mit so viel Mühe
gebackenen Brötla dann doch nicht den erhofften Erfolg, dass nämlich
aller Streit dann vorbei wäre, wenn jemand eines der Brötla gegessen
hat. Die drei Engel erklärten dann allerdings den staunenden Bäckern,
dass mit Jesus, der für alle Menschen zur Welt gekommen sei, es doch
möglich sei, den Streit zu überwinden. Mit dieser Botschaft und dem vom
Publikum und den aufgeweckten Akteuren des Abends gemeinsam gesungenen
"Wir sagen euch an, den lieben Advent" ging der kurzweilige Abend dann
schließlich nach einer Stunde zu Ende. Die gerade lecker anmutenden
Lebkuchenbilder hat übrigens die Mal-AG mit Herrn Scheuch gestaltet.
Text und Fotos: Günter Brutscher
Adventsfeier gestaltet von der Klasse H9b
BSBZ (11. Dezember 2008) - Wir die Klasse H 9b haben im Rahmen der
Lehrplaneinheit "Feste und Feiern" ein Adventsfest für die Erstklässler
an unserer Schule organisiert. Eine Woche zuvor wurde geplant, die
Einladung überreicht und Weihnachtsgebäck hergestellt. Am
Donnerstagmorgen warteten wir dann gespannt auf das Erscheinen der
Schüler. Wir hatten den Tisch weihnachtlich gedeckt und so konnten die
Kleinen Punsch und Gebäck genießen. Eine Geschichte und ein kleines
Ratespiel dienten der Unterhaltung. Die kleinen Gäste hatten großen Spaß
und zum Schluss waren alle satt und gingen glücklich in ihr
Klassenzimmer zurück, nicht ohne sich herzlich bei den Großen zu
bedanken.
Text: Katharina Wießmeyer, Foto: Carina Fuß
„Jugend
trainiert für Olympia“
Volleyball
BSBZ (10. Dezember 2008) -
„Vermutlich habt ihr bei diesem Wettkampf mehr dazu gelernt als in einem
halben Jahr Schulsport“. Mit diesem Satz beendete Herr Baur den Wettkampf
der Kreismeisterschaften in Biberach von „Jugend trainiert für Olympia“ in
der Disziplin Volleyball für die Geburtsjahre 1994-1997. Am 10. Dezember
2008 trat eine Mannschaft des BSBZ erfolgreich in der WK3 an. Gewonnen haben
die Schülerinnen des Gymnasiums Ochsenhausen. Unsere Mannschaft, bestehend
aus Schülerinnen der Klassenstufe 7 Antonia Küfer (13 Jahre), Julia Reich
(13 Jahre) , Juliane Rummel (13 Jahre), Bernadette Schmid (13 Jahre) und
Tabea Baur (12 Jahre), belegte immerhin den 3. Platz. Die Mannschaft wurde
von dem Sportlehrer Herr Volker Kammerer betreut. Insgesamt waren alle mit
Freude dabei und haben sich nach anfänglicher Angst vor dem Unbekannten
immer gefreut, wenn sie auf dem Spielfeld standen.
Text: Tabea Baur, Fotos: Volker Kammer
„Alle mal
herhören!“ Vorlesewettbewerb der 6. Klassen am 09.12.2008
BSBZ (09. Dezember 2008) - „Alle mal herhören!“ – Alle mal herhören? Ja, das
ist auch in diesem Jahr wieder das Motto des Vorlesewettbewerbs gewesen,
übrigens dem 50.! Dass diese Aktion des Börsenvereins des Deutschen
Buchhandels „in die Jahre gekommen“ ist, mag das offizielle Plakat zunächst
nahe legen, wenn aus bräunlich-vergilbtem Untergrund heraus ein adrett
gekleideter Junge vor dem Ambiente der späten 50er Jahre den Betrachter
anlächelt. Mitnichten ist es aber so! Dieser Wettbewerb ist ganz und gar
nicht „angestaubt“, denn wendet man das Plakat, so blinzelt ein pfiffiges
Kerlchen, modern gestylt, den Betrachter an – und ebenso pfiffig ging es am
Dienstag in der 4. Unterrichtsstunde in der neuen Aula des BSBZ zu, als
Laura Schreijäg und Lars Ott, die Klassensiegerin H 6a und der Klassensieger
H 6b der Hauptschule, Tamara Henle (R 6a) und Melina Eggle (R 6b) als
Vorlesebeste der Realschule und Alexander Schmid sowie Anton Fuchs, die sich
mit ihrem Vorlesen in ihren Klassen Gy 6a und GY 6b im Gymnasium
durchgesetzt hatten, allen Sechstklässlern jeweils vier Minuten lang aus
ihren Wunschtexten vorlasen! Und wie alle ihre Mitschülerinnen und
Mitschüler herhörten! „Alle mal herhören!“ Live! Mucksmäuschenstill war es,
als Cornelia Funkes „Hände weg von Mississippi“ zu Gehör gebracht wurde und
„Sattelclub 21 – Chaos im Reitstall“ von Bonnie Bryant in eine „andere Welt
entführten“ – beides sind Geschichten, die sich um Pferde drehen. Eine
(Tier-)Nummer kleiner war der dritte spätere Siegertitel, „Miesel und der
Kakerlakenzauber“ von Ian Ogilvy. Weitere gelesene Bücher waren von Peter
Schwindt: „Gwydion - Der Weg nach Camelot“, Soren Jessens „Die
Abenteuer-Kids 03. Sternschnuppen oder Das Mädchen mit den grünen Augen“ und
„Die Vampirschwestern. Ein bissfestes Abenteuer“ von Franziska Gehm. Nach
großem Jubel für jede Vorleserin und jeden Vorleser zog sich die Jury
zurück, bestehend aus Frau Kling, unserer BSBZ-Bibliothekarin, den
Deutschlehrerinnen der 5. Klassen Frau Bärenweiler (GHS), Frau Kramer (RS)
und Frau Schepputat (Gy), sowie den Vorjahressiegerinnen Julia Hurtig aus
der Hauptschule (in Vertretung für Mike Rapp), Tamara Dopfer aus der
Realschule und Benedikt Matt aus dem Gymnasium. Die neuen Schulsiegerinnen
und Schulsieger mussten bestimmt werden, die Punkte für das Lesen des
Wunschtextes und die Punkte für das Lesen des jeweiligen Überraschungstextes
zusammengezählt werden, den die Vorleserinnen und Vorleser bereits in der 3.
Stunde der Jury vorgelesen hatten. In dieser Wartepause konnten die
Sechstklässlerinnen und Sechstklässler ausgiebig auf den Büchertischen,
ausgestattet von unserer BSBZ-Bücherei, stöbern, sich in Interessantes
versenken, darüber diskutieren, oder mit den Vorleserinnen und Vorlesern ins
Gespräch kommen. Dann endlich war der große Moment da, die zwei
Schulsiegerinnen und ein Schulsieger konnten verkündet werden: Laura
Schreijäg (H 6a), Melina Eggle (R 6b) und Anton Fuchs (Gy 6b)! Neben lang
anhaltendem Applaus gab es Schulsiegerurkunden vom Börsenverein des
Deutschen Buchhandels und vom Schulzentrum gestiftete Buchpreise: „Der
Junge, der sich in Luft auflöste“ von Siobhan Dowd – übrigens nicht nur
etwas für Jungen! Nicht weniger gefeiert wurden die Zweitbesten ihrer
Schulen, die ebenfalls Buchpreise erhielten: „Fette Fische“ von Carl
Hiaasen. Kompliment an alle Vorleserinnen und Vorleser, Ihr habt das ganz
toll gemacht! Wunderbar, wie sehr Ihr alle Zuhörerinnen und Zuhörer in eine
„andere Welt entführt“ habt! Viel Spaß beim Lesen Eurer neuen Bücher!
Text: Lothar
Plachetka, Fotos: Ulrike Linke
Kling Glöckchen,
kling
BSBZ (8. Dezember 2008) - "Kühe" haben die Schüler
geschriehen, als sie am Montag, den 8. Dezember draußen laute Glocken
hörten. Doch es war der Nikolaus. Er kam mit Knecht Ruprecht, einem Engel
und einem großen Sack voller Lebkuchen und Schokoladennikoläuse. Die Kinder
waren wie in jedem Jahr begeistert und hatten tolle Gedichte und Lieder
vorbereitet. Als dann alle Kinder versorgt, waren, zogen Nikolaus und Knecht
Ruprecht wieder in den Wald zurück. Die
Aktion wurde - wie schon im letzten Jahr - von der SMV organisiert und für
die Klassen 5 und 6 und diejenigen, die den Besuch eigens wünschten,
durchgeführt.
Text: Anne Buschle und Anna-Lena Denz, Fotos: N.N.
Keine Schule, sondern Bonlanden!!!
BSBZ (10. und 11.
Dezember 2008) - Am 10.12.08 sind wir, die Klassen 5 des Gymnasiums, mit Herrn
Stehle und Frau Henzler nach Bonlanden gefahren. Um 8.15 Uhr sollte der Bus in
Rißegg stehen. Wir warteten an der Bushaltestelle, und weil es an diesem Morgen
geschneit hatte, war es matschig und kalt. Der Bus kam nicht und wir wurden
misstrauisch. Herr Stehle ging ins Sekretariat und rief beim Busunternehmen an,
weil dieses Unternehmen uns einen Bus schicken sollte. Nach ungefähr einer
halben Stunde kam dann unser Bus. Jetzt luden wir unser Gepäck ein. Anschließend
stiegen wir ein, und jeder versuchte einen guten Platz zu bekommen. Jetzt
konnten wir endlich losfahren. Die Fahrt dauerte ungefähr eine halbe Stunde, in
der wir nicht gerade brav waren. Dann in Bonlanden durften wir unsere Zimmer
beziehen und die Betten mussten bezogen werden. Schwester Bonifatia begrüßte uns
herzlich in der Aula. Danach starteten wir eine Kloster-Rallye. Wir sprangen im
Hauptgebäude wie die Wilden ein und aus. Wir waren alle mit Freude dabei, die
Aufgaben zu lösen. Aber leider verwischte der Schnee die Schrift, sodass die
Rallye nicht ausgewertet werden konnte. Nun gingen wir in das Nebengebäude, denn
dort befand sich der Speisesaal. Wir beteten immer zusammen um zu beginnen und
um aufzuhören. Das Essen war mehr als gut. Danach hatten wir ca. 1 Stunde
Mittagspause. In zwei Gruppen besuchten wir die Hostienbäckerei. Wir durften
selber welche backen und stanzen und konnten eine Kostprobe nehmen. Es machte
Riesenspaß. Mit dem Pfarrer Skobowsky spielten wir ein Spiel namens ‚Schokosee’
. Wir brauchten dafür ca. 1 ½ Stunden. Am Nachmittag machten wir ein
Adventsquiz, bei dem wir eine Packung Gummibärchen gewinnen konnten. Gewonnen
hat Amelie Schreiber aus der 5a. Am Abend machten wir einen Spieleabend, an dem
jeder ein Spiel dabei hatte. Jeder konnte spielen was er wollte. Am zweiten Tag
beschäftigten wir uns mit der Bibel, mit dem Weihnachtsevangelium nach Matthäus
und Lukas. Wir mussten die Geschichten mit Bildern und Texten in der richtigen
Reihenfolge auf ein Blatt kleben und schön gestalten. Am Nachmittag wurde noch
ein Gottesdienst von beiden Klassen gestaltet. Dieses Mal war der Bus, der uns
wieder nach Hause bringen sollte, pünktlich. So kamen wir gegen 15.30 Uhr in
Rißegg an der Schule an. Das war ein schönes Ereignis !!!
Text: Marina Dobler, Alina Landthaler (5a), Fotos: Stefanie Henzler
Weihnachten im Schuhkarton
BSBZ (Dezember 2008) - Immer lauter wurde es als der Bus am 1. Dezember 2008
mit der Klasse 5a der Realschule zum Kloster Bonlanden hochfuhr. Einige der
Schüler waren überhaupt zum ersten Mal ohne ihre Eltern unterwegs. Schwester
Bonifazia , die Schwester welche Gutes tut , hieß die Jungen und Mädchen auf
Kloster Bonlanden, dem guten Land, willkommen.
Klassenlehrerin Nicola Adrian hatte ein kurzweiliges und abwechslungsreiches
Programm für diese Einkehrtage zum Thema Weihnachten zusammengestellt.
Mit Hilfe eines Quizes konnten die Schüler ihre Bibelfestigkeit bezüglich der
Weihnachtsgeschichte überprüfen. Genaue Beobachtungsgabe wurde beim Betrachten
der
zum Teil antiken Krippen aus aller Welt gefordert. Erstaunlich aus welch
unterschiedlichen Materialien Krippenfiguren in aller Herren Länder hergestellt
werden. Hätten Sie gewusst, dass selbst Maisblätter, Baumharz und Staniolpapier
als Materialien verwendet werden ?
Von den ideenreichen Vorbildern im Krippenmuseum inspiriert, machten sich die
Schüler nun selbst daran, eine Krippe zu basteln, die ihre Heimat anschließend
in einem bunten Schuhkarton fand. Mit viel Enthusiasmus und liebevoller
Kleinarbeit entstanden 30 ganz unterschiedliche Exemplare.
Zum Abschluss der Einkehrtage erhielt die Gruppe in der Oblatenbäckerei noch
Einblicke in die Herstellung der Hostien , die jede noch von Hand ausgestochen
wird. Die Versucherle wurden gerne angenommen.
Nach dieser theoretischen, praktischen und sensorischen Hinführung kann das
Weihnachtsfest nun kommen. In manchen Augen konnte man es schon leuchten sehen.
merry Christmas – feliz navidad – buon natale – joyeux Noel
Text und Bilder : Cornelia Beyrle
Sei gegrüßt, lieber
Nikolaus…
BSBZ (5. Dezember 2008) - ...
mit diesem fröhlichen Liedvers begrüßten die Grundschüler auch in diesem
Jahr wieder erwartungsvoll den Heiligen Bischof Nikolaus. Ein bisschen
kribbelte es im Bauch als das Glöckchen zu hören war und der Heilige
Mann aus Myra feierlich den schön geschmückten Meditationsraum betrat.
„Nikolaus, o Nikolaus siehst so groß und prächtig aus“ und viele
weitere
Gedichte, die auswendig und konzentriert vorgetragen wurden, hießen den
besonderen Gast willkommen. Dieser freute sich über die fröhlichen
Lieder und die adventlichen Musikstücke, die ihm zu Ehren mit Klavier,
Geigen, Flöten, Horn, Glockenspielen und vielen weiteren Instrumenten
vorgetragen wurden. Die Hilfsbereitschaft, die Liebe und der große
Glaube des Heiligen standen im Mittelpunkt der Nikolauslegenden, die in
Texten und Bildern lebendig wurden. Ein Strahlen in den Gesichtern der
Kinder war zu sehen, als Nikolaus zum Abschluss die lecker gefüllten
Nikolaussäckchen verschenkte, gleichzeitig versprach, im nächsten Jahr
gerne wiederzukommen und allen eine schöne Adventszeit und ein frohes
Weihnachtsfest wünschte.
Text: Christa Braun, Fotos: Christa Braun und Oswin Scheuch
Zwischen Pflicht gegenüber den Göttern und Treue zu den
Menschen
BSBZ (3. Dezember 2008) - Der Musikzug
der zehnten Klassen hatte am 3. Dezember die Gelegenheit die Oper „Idomeneo“ von
Wolfgang Amadeus Mozart im Großen Haus in Stuttgart zu bestaunen. Vor der
Aufführung trafen die Schülerinnen und Schüler auf Dirigenten, Regieassistenz
und Dramaturgien zu einem anregenden Gespräch im feudalen ersten Rang des
Opernhauses. Um 19 Uhr hob sich dann der Vorhang für die Oper, welche vom
Widerstreit zwischen der Pflicht gegenüber den Göttern und der Treue zu den
Menschen handelt. Idomeneo, der König von Kreta, kehrt vom Trojanischen Krieg
zurück. Mit seinem Schiff in Seenot geraten, verspricht er dem Meeresgott
Poseidon zum Dank für sein Überleben, ihm den ersten Menschen zu opfern, dem er
an Land begegnet. Das Schicksal meint es nicht gut mit ihm, denn der Erste ist
kein Geringerer als sein eigener Sohn Idamante. Diesen will er zum Schutz auf
eine Insel schicken, zusammen mit Elektra, welche in Idamante verliebt ist.
Dieser jedoch hat nur Augen für Ilia, eine trojanische Sklavin. Das Schiff, das
Elektra und Idamante fortbringen soll, kann jedoch auf Grund eines Ungeheuers
nicht auslaufen. Idamante zieht in den Kampf gegen das Ungeheuer und tötet es.
Dennoch beharrt Neptun auf das Opfer. Ilia schlägt vor, sich für Idamante zu
opfern, doch Neptun schlägt einen anderen Kompromiss vor: Idomeneo soll Ilia die
Krone übergeben. Eine Geschichte, die stark an Romeo und Julia erinnert und die
Zuschauer mit der fabelhaften Inszenierung der Stuttgarter Oper in den Bann zu
ziehen weiß. Die Schülergruppe konnte nicht nur einem hervorragend in Szene
gesetzten Stück folgen, sondern auch live miterleben, was Professionalität im
Theater bedeutet. Im Laufe des Stückes krachte eine Stange des Teils der Bühne,
welcher hoch- und runtergelassen wurde, direkt neben den Sängern herunter. Diese
blickten sich kurz verwirrt an und man konnte spüren, dass sie überlegten, was
zu tun war. Jedoch nur für einen kurzen Augenblick, dann war auf der Bühne klar
„the show must go on“ und so sangen die Darsteller weiter, als wäre nicht
passiert. Ein wahrhaft großes Erlebnis für alle Beteiligten.
Text:
Ulrike Linke, Jörg Seethaler ; Fotos: Jörg Seethaler
Adventsmarkt
mit Skibörse trotz Wintereinbruch mit zahllosen Besuchern
BSBZ (22. November 2008) - Der Gründungsrektor des BSBZ,
Ignaz Zachay, ist sich sicher. Der angekündigte Wintereinbruch, "an den man
sich noch Jahrzehnte erinnern wird", wie düstere Prognosen lauteten, wurde
vom Patron des BSBZ, Bischof Joannes Baptista Sproll, noch einmal
abgemildert, weil eben just zum Wintereinbruch auch der Adventsmarkt mit
Skibörse auf Rißeggs Höhen angekündigt war. Und diese Veranstaltung durfte
einfach nicht im Schneechaos versinken. So waren es dann auch angenehme
winterliche Verhältnisse, die sogar ein wenig adventliche Vorfreude mit sich
brachten und immer wieder das Lied "Leise rieselt der Schnee..." still
summend erklingen ließen.
Das Angebot beim von den Eltern des BSBZ organisierten Adventmarktes war
erneut geradezu phantastisch. Neben der eigentlichen Skibörse und den wie
immer kunstvoll gestalteten und dargebotenen Adventskränzen in der Aula des
Kupferbaus war auch für das "leibliche Wohl" bestens gesorgt. Von
Frühlingsrollen im Winter über Döner und Bratwürste ging das Angebot zu
Schmalzbroten, Butterbrezeln, Crêpes, Krautschupfnudeln und was immer
das schwäbisch-international schlagende Herz und der entsprechende Gaumen
sich wünschte. 180 Kuchen wurden von den Eltern gespendet, mehr als 330
Adventsgestecke wurden in mühevoller Arbeit hergestellt und verkauft, im
Bastelraum gab es das Angebot, adventliche Dekoration zu erstellen, auf dem
Flohmarkt wurde gehandelt und verkauft, die Bastelangebote gingen aufgrund
des erfrischenden Verkaufstalents der Schülerinnen und Schüler über die
Theke. Die Stimmung war gut, die Geschäfte liefen, der Winter zeigte sich
von seiner angenehmen Seite, sodass alle Beteiligten mit dem Verlauf der
Veranstaltung bestens zufrieden waren.
Text: Günter Brutscher, Fotos: Frau Beyrle, Frau Linke, Frau Geißer, Anne
Buschle, Anna-Lena Denz
Schock deine Eltern –
Geh in die Oper!
Biberach/Stuttgart (21.
November 2008) – Dieser Aufforderung ihres Musiklehrers, Herrn Seethaler,
folgten am Freitag Nachmittag viele Schülerinnen und Schüler der 5.
Realschulklassen. Gar nicht geschockt zeigten viele Eltern Gefallen an dieser
Idee und begleiteten kurzerhand ihre Sprösslinge. So strömten trotz heftigem
Wintereinbruch über 80 „Schockwillige“ zum Biberacher Bahnhof und warteten
ungeduldig auf den Regionalexpress.
Dem hektischen Treiben im Stuttgarter Hauptbahnhof entronnen, genossen alle den
kurzen Stadtbummel, einmal Königstraße und zurück, ehe man sich am Königsbau
traf, um sich gemeinsam durch Lichtermeer und Dunkelheit auf den Weg zur
Staatsgallerie zu begeben.
Dort erwartete uns die Jugendoper Sigurd der Drachentöter. Wie gebannt
saßen die Kinder auf der Bühne beinahe mitten im Geschehen, angenehm schockiert
von dieser alten deutschen Heldensage, von der Musikform Oper, der sehr
ungewöhnlichen Musik, von der guten Inszenierung, vom Ringen des Helden Sigurd
mit seinem hinterhältigen Ziehvater und schließlich dem siegreichen Kampf mit
dem bösen Drachen.
Auf der Heimfahrt waren sich viele einig: Wir lassen uns gerne mal wieder
schocken!
Text: Karl Ehrmann, Foto: Jörg Seethaler
Champions-League-Stimmung im BSBZ
BSBZ (18. November 2008) -
Das
Bischof-Sproll-Bildungszentrum Biberach hatte am Mittwoch, den 19.
November 2008, im wahrsten Sinne des Wortes „hohen Besuch“. Vier zwei Meter
große Spieler des Volleyballteams VFB Friedrichshafen und zwei Trainer
kamen in die neue BSBZ-Sporthalle und stellten das Volleyballspiel und
dessen Techniken vor. In der schulartübergreifenden Aktion von Gymnasium
(Simone Bastin), Realschule(Gabi Weindel) und Hauptschule(Joachim Hermann)
bekamen über 100 der teilnehmenden Schüler/Innen Volleyball par excellence
präsentiert.
Der Leiter des Bildungszentrums, Robert Stützle, begrüßte zu Beginn der
Veranstaltung die eingeladenen Spieler und Trainer. Er motivierte alle
Schüler/Innen, die Gäste in ihrer landesüblichen Sprache zu begrüßen, was
ein gelungener und recht amüsanter Auftakt war.
Die Bundesliga- und Champions-League-Spieler Marc-Anthony Honore (Zuspieler),
Sung-Min Moon (Diagonalangreifer), Lukas Kampa (Zuspieler), Georg Grozer (Diagonalzuspieler,
Annahme außen), Co-Trainer Hannes Bosch und Adrian Pfleghar, der Trainer
der Young Stars, brachten den Schüler/Innen die Techniken des Pritschens,
Baggerns und Schmetterns näher. Eifrig und mit viel Motivation wurde geübt
und die kompetente Hilfe der weltbekannten Spieler gerne angenommen.
Nach der vielen Technik konnte auch gemeinsam gespielt werden. Die
gemischten Teams aus VFB- Spielern und Schülerinnen wurde von den vielen
Zuschauern euphorisch beklatscht.
Zum Abschluss des Trainings zeigten die Volleyballer ihre meisterlichen
Aufschläge und Annahmen. Die Begeisterung und der Jubel der Zuschauer waren
überwältigend. Ruhe kehrte erst ein, als die Schüler/Innen Fragen an die
Spieler stellen durften.
Nach dem großartigen Auftritt der sehr sympathischen Spieler bedankte sich
der Rektor der Realschule, Karl Meyer, mit einem symbolischen Geschenk bei
der aus Friedrichshafen angereisten Mannschaft.
Bevor die umjubelten Spieler abreisten, gab es für alle Teilnehmer und
Zuschauer Autogramme. Lange Schlangen bildeten sich vor den
Autogrammtischen, da jeder sich die Signatur der beliebten Spieler sichern
wollte.
Der Event war ein voller Erfolg. Das Interesse am Volleyballspiel wurde
verstärkt und die Einladung nach Friedrichshafen dankend angenommen. Man
sieht sich. Hoffentlich bald.
Text: G. Weindel; Bilder: M. Holzschuh, M. Benz
Opernbesuch der 6.
Klassen der Realschule: Sigurd der Drachentöter
BSBZ / Stuttgart (19.
November 2008) -
Am Dienstag, 18. November 2008 fuhren die Klassen R6a und R6b zusammen mit Ihrem
Musiklehrer Herrn Seethaler und weiteren Begleitpersonen nach Stuttgart in die
Junge Oper, um sich dort die Kinderoper „Sigurd der Drachentöter“ anzusehen.
Ein Autobahnstau verhinderte das rechtzeitige Eintreffen eines Sängers, so dass
wir das Glück hatten, vor der Opernaufführung den „Schwur des Sigurd“ mit zwei
Akteuren gemeinsam üben und singen zu dürfen.
Gut vorbereitet durch ihren Musiklehrer, konnten sich unsere Schüler ganz auf
die Oper konzentrieren: Sigurd wird von seinem vermeintlichen Vater Regin zur
Schwerstarbeit in der Schmiede gezwungen und darauf trainiert, den Drachen
Fafner zu töten. Fafner wiederum bewacht einen Schatz, den Regin in seinen
Besitz bringen will. Mit Hilfe des Raben kämpft Sigurd erfolgreich gegen den
Drachen aber auch für seinen eigenen Weg.
Ein toller Nachmittag, der unseren Schülern eine wunderbare Gelegenheit bot,
einmal eine Oper zu genießen.
Text: K. Münchenbach + S. Henzler
Adventsmarkt
2008 lässt jetzt schon die Bastelhände zaubern...
BSBZ (17. November
2008) - Am Samstag, 22. November ist von 12.00 Uhr bis circa 16.00 Uhr der
vom Elternbeirat organisierte alljährliche Adventsmarkt mit Skibörse am
Bischof-Sproll-Bildungszentrum. Längst sind allerdings die Klassen, die mit
ihrem Beitrag die Attraktivität des Marktes erhöhen und die Klassenkasse
etwas aufbessern wollen, mit Bastelarbeiten beschäftigt. Da sind dann auch
schon mal die Eltern mit am Start und unterstützen ihre Kinder nicht nur in
Mathe und beim Vokabelnlernen, sondern eben auch, wenn's darum geht, einen
außergewöhnlichen Adventskalender - wie auf untenstehenden Fotos zu sehen -
zu gestalten. Von der Klasse bzw. der Klassenlehrerin der R7b, Frau Ulrike
Linke, wurde übrigens zugesagt, dass auch von den fertigen Adventskalendern
Bilder eingestellt werden können, damit man schon rechtzeitig weiß, wie groß
der Kofferraum sein muss, den man dann am Samstag mit allerlei
Weihnachtlichem und dem obligatorischen Adventskranz vollpackt.
Text: Günter Brutscher, Fotos: Thomas Herrmann, Simon Prinz
Gy 6a - Unser Besuch auf dem Bauernhof
BSBZ (6. November 2008) -
Am 6. November haben wir, die Klasse 6a, einen Bauernhof in Voggenreute
erkundet. Nach einem Fußmarsch von eineinhalb Stunden erreichten wir den
Bauernhof der Familie Holzapfel. Zwischendrin machten wir an der Rehhütte eine
kleine Pause.
Gestärkt gingen wir weiter und erreichten endlich das lang ersehnte Ziel
Nachdem wir uns in zwei Gruppen aufgeteilt hatten, führten uns Frau Holzapfel
und ihr Lehrling Anne über den Hof. Wir betrachteten den Kuh-, Pferde- und
Kälberstall und durften sogar das Melken versuchen.
Später bekamen wir frische Milch und Milch aus dem Tetrapack und mussten diese
am Geschmack unterscheiden. Nach einer Pause ging es schon wieder zurück zur
Schule. Der Tag auf dem Hof war sehr interessant und hat uns großen Spaß
gemacht. Nachmals vielen Dank an die Familie Holzapfel!
Bericht von Isabell Beck, Franziska Mayer, Johanna Eickelmann; Fotos von
Johanna Eickelmann, Daniela Herdrich
White Horse
Theatre gastiert im BSBZ vor vollem Haus
BSBZ (06. November 2008) -
Wie schon seit
einigen Jahren waren auch in diesem Jahr die Schauspieler des White Horse
Theatre zu Gast an unserer Schule. Am 06. November führte die britische
Theatergruppe für die Klassen 5 – 7 das Stück "Maid Marian" und für die
Klassen 8 – 10 "The Bread Knife" auf. Zum ersten Mal hatten wir die Gruppe
mit zwei verschiedenen Stücken gebucht. Sprache, Gestik und das Einbeziehen
des Publikums waren auch diesmal wieder das bestimmende Kennzeichen der
Aufführungen. Dabei gelang es den Akteuren wieder einmal hervorragend, mit
wenigen Mitteln und einfacher Kulisse ihr Publikum zu begeistern.
Die Geschichte von "Maid Marian" basiert auf der wohl jedem bekannten
Geschichte von Robin Hood, dem Rächer der Armen und vom Gesetz
Unterdrückten. Der Fokus wurde aber bei dieser Version auf die weibliche
Hauptrolle der Marian, "Queen of Sherwood Forest", verlagert. Nicht nur der
schreckliche und auch etwas "trottelige" Sheriff von Nottingham, auch die
anderen Rollen wurden derart überzeugend gespielt, so dass auch spontane
Laiendarsteller aus dem Publikum wie "Bishop Anthony" mit tosendem Applaus
bedacht wurden. Die Begeisterung der Zuschauer ging so weit, dass am Ende
des Stückes eine kleine Gruppe von Schülern noch um ein Autogramm baten.
Das zweite Stück "The Bread Knife" behandelte das Thema Scheidung und war
deshalb ernsthafter, ohne jedoch komische Momente zu vernachlässigen.
Gillian, ein Teenager mitten in der Pubertät, durchlebt die Trennung ihrer
Eltern mit allen Facetten: Streit, Neid und Verzweiflung.
Gespannt verfolgten die Zuschauer den Leidensweg Gillian's bis zum Ende des
Theaterstücks, an dem ein für alle an der Geschichte Beteiligten
versöhnlicher Abschluss stand.
Text und Fotos:
Ulrike Linke, Holger Bischof, Sibylle Hafner
Musicalbesuch: Jesus
Christ Superstar – die letzten Tage im Leben Jesu Christi hautnah
BSBZ / Ulm (04.11.2008) - Die siebten Klassen
der Realschule des Bischof–Sproll–Bildungszentrums fuhren am 04. November mit
ihrem Musiklehrer Herrn Seethaler, der die Musicalfahrt ermöglichte und
organisierte sowie ihren Klassenlehrerinnen und weiteren Begleitpersonen ins
Theater der Stadt Ulm.
Gespannt warteten die 60 Schülerinnen und Schüler auf den Startschuss für den
Andrew Lloyd Webber Klassiker „Jesus Christ Superstar“.
Die Passionsgeschichte des Neuen Testaments erschien unter der Inszenierung von
Werner Pichler und der musikalischen Leitung von Gordian Teupke und Ariane
Müller in neuem Gewand: Aus der Sicht von Judas, der hier als zerrissener und
zweifelnder Mensch dargestellt wird, wird in der Zeit der Flower Power
Generation erzählt, wie Jesus die religiöse Bewegung anführt. Von seinen Gegnern
unterwandert, stirbt Jesus, dargestellt von Henrik Wagner, am Ende am Kreuz.
Insbesondere die Schülerinnen und Schüler des Bischof-Sproll-Bildungszentrums lauschten fasziniert der Erzählung der Passionsgeschichte, die
sich dank der hervorragenden Interpretation der Darsteller als Erlebnis der
Extraklasse erwies. Auch das jüngere Publikum konnte dem Musical trotz der
englischen Sprache folgen, da man sich deutscher Untertitel bediente.
So stand am Ende für alle fest, dass hier ein Stück Heilsgeschichte lebendig
wurde und jegliche Erwartungen übertroffen wurden, was nicht zuletzt im tosenden
Applaus des Publikums Ausdruck fand. Das Ensemble bedankte sich mit einigen
Zugaben, sodass man sich zur Freude der Schüler erst in den letzten Zug nach
Biberach setzen konnte.
Text: K. Maier + S. Hafner
Kopf hoch, Rücken gerade und schreiten –
Die Klasse 5a Gym des BSBZ auf höfischem Benimmkurs im Hohenzollernschloss
Sigmaringen
BSBZ (20. Oktober 2008) - Wer kennt schon
Hohenzollern? Wer weiß, wie sich höfisches Leben auf einem Schloss abspielte?
Gibt es heute noch einen Fürst in Hohenzollern?
Diese und ähnliche Fragen hatten sich für die Klasse ergeben, als es im
VU-Unterricht während der Einheit „Wie erkunden unsere Heimat“ auf das Thema
Baden- Württemberg mit seinen Teilen Baden, Württemberg und eben Hohenzollern
kam. Dann gibt es da auch noch eine große Burg und ein Schloss der Hohenzollern
mit einem Fürsten. Aha, …Also, nichts wie hin und erkunden, was es da im Schloss
Sigmaringen zu erfahren gibt!
So machte sich die Klasse 5a des Gymnasiums mit ihrem Lehrer Herrn Stehle und
der Elternvorsitzenden Frau Lanthaler auf den Weg. Ausgerüstet mit Landkarte und
Block ging es mit Bus und Eisenbahn durch württembergisches und
hohenzollerisches Gebiet, mal entlang, mal über die Donau, dem wichtigsten Fluss
in diesem Gebiet.
Dann tauchte es auf: das mächtige Schloss der Fürsten von Hohenzollern-
Sigmaringen!
Tja, und da kann man eben nicht einfach so reingehen: Kopf hoch, Rücken gerade
und die Treppen hochschreiten, genauso, wie es die Adligen damals taten. Das
musste geübt werden. Dann erfuhr man etwas über die Erziehung und Bildung der
adligen Kinder auf dem Schloss und konnte die großen Zimmer und Säle bewundern.
Nun, einfach so sein Mittagessen einnehmen? Nein, nein!: gerade sitzen, Messer
und Gabel gut zum Mund führen und nicht umgekehrt! Da kann ein Rehrückenessen
schon mal anstrengend werden. Auch das konnte die Klasse schon mal an der großen
Tafel üben. Und anschließend ein Tänzchen gefällig? Mit Knicks und Verbeugung
kann`s da schon mal unterhaltsam werden…
Daneben erfuhr man einiges über das Geschlecht der Hohenzollern, deren Wappen
und ihrem Motto, dass so gar nichts ohne Gott gehen soll: „nihil sine Deo“!
Mit viel Umsteigen, Warten auf den Anschlussbus oder Zug und einem
ereignisreichen Tag kam die Klasse pünktlich zum Unterrichtsende wieder an der
Schule an und war wohl froh, sich wieder in gewohnter Umgebung heimisch zu
fühlen. Man war sich klar, dass man wohl lieber nicht mit dem höfischen Leben
tauschen wollte; geht es doch bei uns heute in vielem etwas lockerer zu!
Text und Fotos: Harald Stehle
Junge Oper Stuttgart begeistert Realschüler
BSBZ(16.Oktober 2008) -
Nachmittagsunterricht einmal anders. Gut vorbereitet durch ihren Musiklehrer
Jörg Seethaler erfreuten sich 58. „8 - Klässler“ an der Kurzoper Zaide. Mozarts
unvollendete Oper diente dem engagierten und jungen Operensemble als Vorlage für
ein jugend- und zeitgemäß inszeniertes Singspiel. Einfallsreiche Bühnenbilder,
ergreifend singende Hauptdarsteller und eine flotte Inszenierung sorgten so für
ein eindrückliches Opernerlebnis.
Text und Fotos: Markus Holzschuh
Apfelernte
und Apfelfest der Klasse 2b
BSBZ (15./16.Oktober 2008) -
Im Rahmen der Unterrichtseinheit "Dinge ganz sehen - Rund um den Apfel"
hat die Klasse 2b der Grundschule am Bischof-Sproll-Bildungszentrum
neben einer Apfelernte auf dem Bauernhof der Familie Weber in Mettenberg
auch ein Apfelfest gefeiert. Nachdem am Mittwoch, 15. Oktober die Äpfel
geerntet wurden, stand am Donnerstag, 16. Oktober erst einmal das Backen
der Apfelkuchen im Klassenzimmer und in der Schulküche auf dem Programm.
Nachmittags gab es dann mit den Eltern und Geschwistern der Schüler in
der Aula ein richtiges Apfelfest, bei dem noch vor dem Apfelkuchen-Essen
die Aufführung des Singspiels "Die kleine Raupe Nimmersatt" aufgeführt
wurde. Vermutlich hätte dann der Apfelkuchen auch der kleinen Raupe
Nimmersatt bestens geschmeckt...
Schullandheim der Klasse 8b – Kreuzthal (15.9.-19.9.2008)
BSBZ (September
2008) - Wir fuhren morgens um 8.45 Uhr am Bischof-Sproll-Bildungzentrum mit
unseren Lehrern Frau Grötzinger und Herr Kammerer sowie "Sack und Pack" los.
Gegen 10 Uhr erreichten wir das Kreuzthal. Der Bus hielt unten am Berg der
Kreuzbachthalhütte, wo wir unsere Koffer hinaufschleppen mussten. Oben
angekommen bezogen wir erst einmal unsere Zimmer. Später trafen wir uns mit
unseren Erlebnispädagogen Michi und Phillip vor der Hütte und spielten erste
“Kennenlernspiele”. Danach gingen wir noch in den Wald und teilten uns in
zwei Gruppen auf, um Räuber und Gendarm zu spielen. Unten in der Hütte wieder
angekommen bereitete die Kochgruppe das Abendessen zu. Gegen den späteren Abend
trafen wir uns alle in der gemischten Wohnung, wo wir den Tag nochmals
besprachen. Gegen 23 Uhr war Nachtruhe.
Am nächsten Morgen gingen wir in den Klettergarten und mussten alle eine vier
Meter hohe “Teamwall” ohne irgendwelche Hilfsmittel überwinden. Dann durften
alle noch “Hillrunning” machen. Das ist wenn man gesichert einen steilen Berg
hinunter rennt. Wieder in der Hütte angekommen machten wir am Lagerfeuer
Schokobananen mit selber hergestellten Feuer. An diesem Abend durften wir noch
bis 24 Uhr wach bleiben, weil Franziska Geburtstag hatte.
Am Mittwoch haben unsere
Erlebnispädagogen mit uns ein Spiel geplant. Unsere Klasse hat sich in sechs
Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe bekam ein GPS und musste sich einen eigenen
Gruppennamen ausdenkend. Dann mussten wir mit Hilfe des GPS den richtigen Weg zu
den einzelnen Stationen finden. Wieder
unten in der Hütte angekommen grillten wir Würstchen und Camenbert am
Lagerfeuer. Am Abend bekamen wir die Auflösung des Spiels und der erste Sieger
bekam einen Teller voll Tomaten mit Salz. Zum Abschluss des Tages machten wir
noch eine Nachtwanderung und um 24 Uhr mussten wir dann alle im Bett liegen.
Am Donnerstag kam Herr Spannenkrebs mit den zwei neuen Schülern Fabio und Marco
vorbei. Zusammen mit ihnen gingen wir in den Klettergarten, wo sich die Klasse
in zwei Hälften teilte.
Am Mittag grillten wir noch die restlichen Würste vom Vortag. Schließlich
brachen wir zu einer sehr langen und anstrengenden Wanderung in Glasmacherdorf
auf. Dort angekommen bekamen wir eine Führung durchs Dorf und durften zusätzlich
noch einen Glasius oder ein Herz selber aus Glas machen.
Schließlich liefen wir wieder zurück in die Kreuzbachthalhütte, wo es dann
Spaghetti gab. Am Abend musste sich jedes Zimmer noch einen Beitrag zum
Abendprogramm überlegen. Abschließend durften wir ins Bett gehen. Freitag war
unser letzter Tag im Schullandheim. Wir räumten die Zimmer auf und die Jungs
putzten das Bad. Dann verließen wir die Hütte und liefen mit unseren Koffern zum
Bus. Anschließend fuhren wie noch in ein nahe liegendes Thermalbad.
Dann ging es wieder zurück in die Schule, wo unsere Eltern uns erwarteten.
Text: Katja Math & Lena Ehmann
Ötzi, Rialto, Franzensfeste – die achten Klassen waren
sieben Tage in Südtirol
BSBZ (September 2008) -
60 Schüler und Schülerinnen der Realschule verbrachten mit ihren Lehrern und
Begleitern (S. Breitschmidt, Uli Linke, J. Seethaler, M. Holzschuh, D. Weber)
gleich zu Beginn des Schuljahres ihren Schullandheimaufenthalt in Raas, einem
kleinen Dorf oberhalb Brixens. Umgeben von prachtvollen Apfelplantagen spielten,
sangen, kickten, schwammen und „chillten“ hochzufriedene Jugendliche auf dem
Gelände der Pension Sonnenhof. Hervorragend verpflegt und nobel untergebracht
unternahm man von diesem „Basislager“ aus zahlreiche Ausflüge in die nähere und
weitere Umgebung. Albuin und Kassian, Elefant und Melkorgel und schließlich ein
finsterer Wirt beschäftigten Jungen und Mädchen in Brixen. 451 Treppenstufen
(längste durchgehende Treppe Europas) in der Festungsanlage Franzensfeste ließen
den Schweiß perlen.
Ministriert wurde schließlich auch – zu zwölft, im sonntäglichen Hochamt im Dom
zu Brixen , anschließendes „Frühschoppen Eis“ inklusive. Früh aufgestanden und
nichts bereut. Venedig überzeugte bei milden 21 Grad. Rialto, San Marco, Canale
Grande und natürlich die Tauben. Anderntags fand man sich in der
mittelalterlichen Trutzburg in Sand in Taufers wieder. Salz leckende
Folterziegen, schon etwas stumpfe Richtschwerter und ein vom Nordföhn kalt
durchwehter Burghof dürften in Erinnerung bleiben. Warm gelaufen haben sich die
Klassen danach auf dem erstaunlich schönen Franziskusweg. Mittwochs erklommen
die durchaus wanderfreudigen Schüler sogar einen heiligen Berg. Das oberhalb
Klausens gelegene Kloster Säben eröffnete neue Horizonte und Sichtweisen. Gegen
Abend war dann Abkühlung im hauseigenen Pool angesagt, mit etwas Verzögerung für
einen Haufen Freiwilliger, die sich ein zweites Kloster, Neustift, erwanderten.
Letzter Tag in Bozen, der Heimat von 120.000 Südtirolern und der des Ötzis, des
7000 Jahre alten Gletschermannes. Pater Willibald vom Franziskanerkloster Bozen
führte anschließend durch Kreuzgang, Schlafsaal und Münster und erteilte den
Segen. Ein letzter Blick auf Etsch und Eissack vom Aussichtsturm der Bergstation
der Kohlerer Bahn. Abends freuten sich gut gelaunte „Achtklässler“ über einen
Abschluss mit viel Kurzweil, Spiel und Gelächter. Freitags ging es dann wieder
heim mit Ach und Weh, es hat allen gefallen, s’war schee.
Text: M. Holzschuh; Fotos: S.Breitschmidt / U. Linke / M.Holzschuh
22.
Biberacher Stadtlauf mit sehr guten Ergebnissen für das BSBZ
Biberach (21. September 2008) - Zum
22. Mal fand in der Biberacher Innenstadt am 21. September 2008 der
Biberacher Stadtlauf um den Boehringer Ingelheim-Cup statt. SchülerInnen aus
allen Schularten des Bischof-Sproll-Bildungszentrums nahmen wieder mit viel
Freude und Engagement an diesem Lauf teil. Die einzelnen Schulwettkämpfe
wurden in verschieden Altersklassen (AKs) eingeteilt.
Mit einer hervorragenden Zeit von 4:55,00 min belegten die SchülerInnen der
Realschule Markus Baur, Sarah Busch, Julia Weber und Matthias Knupfer den
ersten Platz in der AK 3.
In AK 2 starteten beim diesjährigen Stadtlauf drei Mannschaften. Eine
Platzierung holten sich die Schüler der Klasse 4 mit Timo Glocker, Jasmin
Moll, Laura Stierkat und Martin Batzill. Nach einem souveränen ersten Lauf
mit einer super Zeit, holten sie sich nach einem langsameren zweiten Lauf
schließlich einen wohlverdienten vierten Platz.
In der AK 3 stellte das Gymnasium drei Mannschaften. Linus Holzschuh, Lisa
Reith, Bocar Thiam und Anna-Laurine Gaus konnten sich gegen fast alle Teams
durchsetzen und sicherten sich einen Platz auf dem Podest. Glückwunsch an
dieser Stelle zum verdienten 2. Platz! Bei der Mannschaft aus der siebten
Klasse gab es eine Änderung, da ein Schüler aufgrund einer Verletzung leider
ausgefallen ist. Damit die übrigen Teammitglieder trotzdem starten konnten
und nicht umsonst gekommen waren, ist Philipp Glocker aus Klasse 8 spontan
eingesprungen (nochmals vielen Dank an dieser Stelle!). Leider mussten sie
deshalb außer Konkurrenz laufen und den ersten Platz an die Realschule
abgeben!
Den zweiten Platz der AK4 belegten SchülerInnen der Realschule Simon Götzke,
Bettina Götzke, Florian Schmidberger und Judith Werner ebenfalls mit einer
guten Zeit von 4:28,00 min.
Text: G. Weindel, Fotos: C. Wetzel