Facebook
& Co: Segen oder Fluch für die junge Generation?
BSBZ (10. Oktober 2012) - Als verantwortungsvolle Eltern, Lehrkräfte,
Erzieher möchten Sie sich mit der internetgestützten Kommunikation der
jungen Generation auseinandersetzen. Sie möchten vor allem einen Einblick
gewinnen, warum Facebook und andere Dienste sich so selbstverständlich in
den Lebensalltag der Jugendlichen und Kinder integriert haben. Das
Bischof-Sproll-Bildungszentrum Biberach hat Jürgen Pelzer eingeladen, um
dessen Erfahrungen aus Kirche und Bildungsbereich zu hören. Er ist
wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Religionspädagogik und
Medienethik an der Goethe Universität Frankfurt. Sie erfahren
· welche Studienergebnisse zur Nutzung von sozialen Netzwerken wie
Facebook, YouTube und Google vorliegen.
· was sich über Motivation und Umfang der Nutzung sagen lässt.
· welche negativen Auswirkungen von Facebook & Co. etwa in Form von
Cybermobbing (Bullying) bekannt sind und welche Strategien negative Folgen
verhindern.
· Möglichkeiten, wie der besinnliche Umgang mit den Chancen der
sozialen Netzwerke Vorteile für das Berufsleben und die Karriere Ihres
Kindes fördert.
· wie andere Eltern und Lehrkräfte das Phänomen einschätzen und was
diese aufgrund ihrer Erfahrungen empfehlen.
· wie im politischen Raum mit diesem Phänomen umgegangen wird.
Welche Aktionen werden gestartet.
. wo Sie Material zum Thema erhalten kompetent mit dem Phänomen
Schritt zu halten.
An dem Abend wird Ihnen der Referent Einblick in die Erfahrungen mit Social
Media in Kirchen und Unternehmen berichten. Er erforscht zudem die Nutzung
im Bildungsbereich. Jürgen Pelzer ist deutschlandweit als Berater für Social
Media in kirchlichen Einrichtungen sowie Unternehmen tätig. Sein Schwerpunkt
wird er an dem Abend auf Facebook legen und mit den Teilnehmenden
Konsequenzen für den Bildungsbereich aber auch für das Privat- und
Familienleben diskutieren.
Veranstaltungsort: Mittwoch, 10. Oktober , 19.30 Uhr in der Alten Aula
des Bischof-Sproll-Bildungszentrums Biberach. Eintritt frei.
Text und Bild: Inge Veil-Köberle
Dankeschön-Empfang
ganz im Zeichen des Abschieds von Frau und Herr Rehwald
BSBZ (24. Juli 2012) -
Der diesjährige Dankeschön-Empfang, bei dem tradtionell den vielen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, vor allem auch den Ehrenamtlichen für ihr
Engagement mit einem vergnüglichen Abend gedankt wird, stand heuer die
Verabschiedung des langjährigen Hausmeister-Ehempaars Marianne und Werner
Rehwald im Mittelpunkt. Die zahlreichen Gäste erlebten dabei einen an
musikalischen und kabarettistischen Höhepunkten gespickten Abend mehrerer
Akteure. Der Abend wird von der Vorstandschaft des Katholischen Schulwerks
in enger Zusammenarbeit mit dem Gesamtelternbeirat organisiert. So dankte
dann auch Franz Hipp im Namen seiner Kolleginnen und Kollegen aus dem
Gesamtelternbeirat denjenigen, die ihre Arbeit als Elternbeiräte mit dem
Ende des Schuljahres beenden. Er sprach seine Anerkennung aber auch all
denen aus, die sich weiterhin engagieren und zeigte sich überzeugt, dass
sich diese Arbeit stets lohne. In seinen Dank schloss er - mit Blumen und
Schokolade auch sichtbar und wohlschmeckend - auch die Mitarbeiterinnen im
Sekreatariat, die Schulleiter und Hausmeister und die Vorsitzende des
Katholischen Schulwerks, Susanne Mühlbayer-Grundler und die
Vorstandsvorsitzende der Bischof-Sproll-Schulstiftung, Thekla Braun, mit
ein.
Anschließend würdigten Robert Stützle, der Leiter des Bildungszentrums, und
Thekla Braun die Verdienste der in die Altersteilzeit sich verabschiedenden
Hausmeistereheleute Werner und Marianne Rehwald. Herr Rehwald war seit
Anbeginn des BSBZ vor 33 Jahren dabei, seine Frau übernahm einige Jahre
später einen 50-Prozent-Auftrag im Hausmeisterdienst. Stützle hob die
Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Verlässlichkeit und pädagogische Kompetenz
der Rehwalds in besonderer Weise hervor. Mit lang anhaltendem Applaus
brachten die Gäste beim Dankeschön-Empfang ihre Anerkennung und
Wertschätzung der Verdienste der beiden Rehwalds zum Ausdruck. Diese wurden
dann auch noch mit einem Geldschein-Fahrrad von Seiten des Elternbeirats,
mit einem kabarettistischen Beitrag der Extraklasse von Martin & Martin, die
auf alle Wälder verzichten wollten, weil es ja die Marianne und den Werner
Reh-Wald(!) gibt und mit musikalischen Beiträgen, u. a. mit dem Lied
"Time to say good-bye", wunderbar vorgetragen von Martina Schmid-Pfeifer und
am Clavinova begleitet von Karl Ehrmann, gewürdigt und mit dem Ausdruck
größter Wertschätzung bedacht. So wurde der Dankeschön-Empfang 2012 nicht
nur für das Ehepaar Rehwald zu einem wahrlich unvergesslichen Abend.
Text: Günter Brutscher, Fotos: Markus
Hinderhofer
Schulwerk besichtigt das Museum zur Geschichte von Christen und Juden in
Laupheim
Laupheim (10.05.2012) - Der hochsommerlichen Hitze entgingen am vergangenen
Freitagnachmittag Mitglieder des Katholischen Schulwerks Biberach. Konrad
Klopp, Vorstandsmitglied im Schulwerk, hatte eine Führung in den kühl
temperierten Räumen des Museums organisiert. Knapp zehn Mitglieder erlebten
so einen informativen und abwechslungsreichen Gang durch die Geschichte von
Menschen jüdischen und christlichen Glaubens in Laupheim. Fr. Hoffmann vom
Museum Laupheim schilderte anhand der zahlreichen Exponate das Leben der
jüdischen Gemeinde. Von der Ansiedlung der Juden, über die Judenemanzipation
im 19. Jahrhundert bis zur Vertreibung und Vernichtung durch die
Nationalsozialsten reichte das Spektrum des wohldurchdachten Rundgangs.
Biographisches über den berühmten Filmmogul Carl Laemmle - Uncle Carl, wie
er von den Laupheimern genannt wurde – oder das beeindruckende Werk des in
Auschwitz ermordeten Friedrich Adler beeindruckten die
geschichtsinteressierten Gäste. Im Museumscafé schließlich fand der
Nachmittag bei Austausch, Cappuccino und Rhabarberkuchen sein Ende. Eine
Exkursion, bei der jeder vielfältige Erkenntnisse und Denkanstöße mitnahm
und die, den einen oder anderen zusätzlichen Teilnehmer verdient gehabt
hätte.
Text: Markus Holzschuh
Bildungsprogramm des
Katholischen Schulwerks für Frühjahr 2012
BSBZ (Januar 2012) -
Zwei Vorträge, eine
Exkursion ins Jüdische Museum in Laupheim und das "Wiedersehen mit
Weggefährten" stehen als wichtige Termine im Jahreskalender des Katholischen
Schulwerks
Biberach e. V. Am Donnerstag, 29. März 2012 wird um 19.00 Uhr Profressor Dr. Dr. Michael Ebertz von der Katholischen Hochschule in
Freiburg zum Thema "Wie Jugendliche ticken" referieren. Dabei stellt Ebertz
auch
die Ergebnisse neuer Forschung vor und zeigt sich gespannt auf die
Reaktionen aus dem Auditorium in Biberach, von wo er Eindrücke aus der
unmittelbaren Praxis erwartet, die die Forschungsergebnisse bestätigen oder
auch - jedenfalls dann für die Raumschaft Biberach - in Frage stellen (was
der Wissenschaftlicher als verifizieren oder falsifizieren bezeichnen
würde...).
Gut vier Wochen später,
nämlich am Donnerstag, 26. April wird ebenfalls um 20.00 Uhr in der Neuen
Aula des Bischof-Sproll-Bildungszentrums Dr. Petra Arndt über "Lernprozesse
und Hirnforschung" sprechen. Frau Arndt ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin
am Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen (ZNL) in Ulm.
Am Freitag, 11. Mai lädt das Katholische Schulwerk zu einem "gemeinsam
Ausflug" ins Jüdische Museum in Laupheim ein. Dort wird u. a. die Begegnung
von Juden und Christen in Geschichte und Gegenwart unter dem Motto
"Nebeneinander - Miteinander - Gegeneinander" vorgestellt und beleuchtet.
Am 13. Juli 2012, also dem Freitag vor Schützen, gibt es ein Treffen mit
ehemaligen Schülern und Mitarbeitern des BSBZ unter dem Motto "Wiedersehen
mit Weggefährten". Näheres zum Programm für das Ehemaligentreffen wird im
einem Arbeitskreis vorbereitet und demnächst vorgestellt.
Text: Günter
Brutscher, Foto:
http://znl-ulm.de/html/arndt.html (Dr. Petra Arndt)
Katholisches Schulwerk stellt
Kletterwand in Aussicht...
BSBZ (9. November 2011) - Bei der Jahresversammlung des
Katholischen Schulwerkes präsentierte die Vorsitzende Mühlbayer-Grundler
einen umfassenden Einblick in die Arbeit des Vereins für das
Bischof-Sproll-Bildungszentrum. Vergangenes Jahr feierte das Katholische
Schulwerk sein 40jähriges Bestehen. Bis 2001 war es Schulträger, seither ist
es als Förderverein eine wichtige Säule der Schule. Die Mitgliedsbeiträge
der Eltern und Förderer werden für zahlreiche Schulprojekte eingesetzt. Die
Vorsitzende stellte mehrere Projekte vor, wie „Zeichen setzen – Danke
sagen“. Es werden den Schülern, der Lehrer und den Eltern für ihre
engagierte und wertvolle Arbeit gedankt. Ein weiteres Projekt trägt den
Namen „Denkanstöße“ und lädt die Eltern ein sich Impulse zu Themen wie
Marchtaler Plan, Religion und Gesellschaft, Gehirnforschung oder sich einen
Ausflug zu gönnen. Die schulübergreifenden Musikangebote, wie Streicher- und
Orgelprojekt sowie Chorprojekt werden weitergeführt. Im Chorprojekt haben
Schüler, Eltern und Mitarbeiter der Schule gemeinsam eine Messe von Haydn
einstudiert. Neu wird nächstes Jahr ein musikalisch-künstlerisches Projekt
gestartet mit dem Titel „Leben ist angesagt“. Darin werden behinderte und
nichtbehinderte Schüler in einer Aufführung zusammenspielen. Ein besonderer
Wunsch der Schüler wird erfüllt: eine Kletterwand für die neue Sporthalle
wird angeschafft. Mit einer Fotodokumentation gab die Vorsitzende einen
Überblick in die zahlreichen Exkursionen der Schüler, die ebenfalls einen
Zuschuss vom Katholischen Schulwerk erhielten. Weiterhin war die gute
Zusammenarbeit mit den Schulleitern, den Elternbeiräten und der Stiftung zu
spüren.
Der Träger der Schule ist die Bischof-Sproll-Schulstiftung. In dessen
Stiftungsrat, der dieses Jahr neu berufen wird, entsendet das Katholische
Schulwerk Karl Glaser, Fritz Kaufmann und Susanne Mühlbayer-Grundler. Für
ihre jahrzehntelange engagierte Arbeit für die Schule erhielten der
ehemalige Realschulrektor Karl Meyer sowie der langjährige Kassenprüfer
Dieter Mayer die Ehrenmitgliedschaft.
Eine Mutter dankte für die sehr informative Veranstaltung, da ihr bewusst
wurde wie wichtig die Arbeit des Fördervereins ist. Alle Anwesenden
bekräftigen dies durch begeisternden Beifall.
Text: Inge Veil-Köberle; Fotos: Günter Brutscher
Katholisches Schulwerk Biberach e. V.
feiert 40-jähriges Jubiläum
BIBERACH – Exakt 40 Jahre nach der
Gründungsversammlung am 10. Dezember 1970 mit damals 23 engagierten Eltern hat
das Katholische Schulwerk, das ursprünglich Träger der Bischof-Sproll-Schule
war, mit einem Festessen und einem kleinen Festakt das Jubiläum gefeiert. Dass
das Schulwerk überhaupt gegründet wurde, lag daran, dass im Jahre 1967 mit dem
so genannten „Aschermittwochsgesetz“ die staatlichen Bekenntnisschulen
abgeschafft wurden. Zukünftig sollte es nur noch „Christliche
Gemeinschaftsschulen“ geben. Wenn sich allerdings Eltern fänden, die eine
ehemals staatliche Bekenntnisschule in eine „Freie“ Bekenntnisschule
umwandelten, sollte auch diese finanziell mit den staatlichen Schulen
gleichgestellt werden.
So geschehen an mehreren Standorten (u. a. Ravensburg, Bad Waldsee,
Friedrichshafen) in der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Dabei blies denjenigen,
die sich in Biberach für eine „Freie katholische Bekenntnisschule“ einsetzen
wollten, der kommunalpolitische Wind kräftig ins Gesicht. Wie bei einer von
Robert Stützle, dem Leiter des Bischof-Sproll-Bildungszentrums, moderierten
Talkrunde beim Jubiläum im Speisesaal des Bischof-Sproll-Bildungszentrums am
vergangenen Freitag zu hören war, wurde den aktiven Eltern Rückständigkeit und
manch Anderes, oftmals allerdings wenig Schmeichelhaftes, vorgeworfen.
Offensichtlich gab seinerzeit das Bekenntnis zum katholischen Glauben und zu
einer katholischen Schule durchaus Anlass zu heftiger, gar polemischer Kritik.
Dennoch blieben die Gründungsmitglieder um Eberhard Weller, der mittlerweile
längst zum Ehrenmitglied des Vereins ernannt wurde, fest. Gegen den Widerstand
aus Teilen der Kommunalpolitik, auch aus der Verwaltung und sogar aus der
katholischen Kirche selbst, wurde das Ansinnen weiter verfochten und führte
schließlich zum Erfolg. Unterstützung gab es allerdings auch. So gaben
Verantwortliche aus Ravensburg und Friedrichshafen gute Ratschläge, Carl Herzog
von Württemberg unterstütze die wackeren Biberacher und schließlich war auch der
1995 verstorbene Prälat Max Müller ein wichtiger Fürsprecher für das Projekt.
Ignaz Zachay, Gründungsrektor der 1979 den Schulbetrieb mit seinerzeit 161
Schülern aufnehmenden Bischof-Sproll-Schule, zeigte sich zudem überzeugt, dass
auch der Namensgeber des heutigen Bildungszentrums, Bischof Joannes Baptista
Sproll „an höchster Stelle“ sich für die Biberacher Schule einsetzte. Gut ein
Jahr später weihte dann Bischof Dr. Georg Moser die Schule ein. Festredner war
seinerzeit kein Geringerer als der spätere Bundespräsident Roman Herzog.
Aus der heftig umstrittenen Schule ist mittlerweile ein anerkannter Partner in
der Biberacher Schullandschaft geworden. Aus den 161 Erstschülern sind nun 1186
Schüler im Bildungszentrum geworden. Zu der Grund- und Hauptschule kam 1986 eine
Realschule und 2004 ein zweizügiges Gymnasium hinzu. Träger des
Bischof-Sproll-Bildungszentrums ist seit 2001 die Bischof-Sproll-Schulstiftung,
die dann im nächsten Jahr ein kleines, nämlich das 10-jährige Jubiläum feiern
darf.
Beim Jubiläumsabend war auch die Europaabgeordnete Elisabeth Jeggle aus
Stafflagen zugegen. Sie ist – nachdem sie früher in verschiedenen Funktionen
auch am Bischof-Sproll-Bildungszentrum tätig war – mittlerweile die
ehrenamtliche Vorsitzende des Stiftungsrats der diözesanen Schulstiftung. Mit
bewegenden Worten dankte sie im Namen aller am Schulleben Beteiligten dafür,
dass sich die Gründungsmitglieder und vor allem auch die jetzigen
Ehrenmitglieder Eberhard Weller, Hermann-Josef Stütz, Bernd Zell, Dr. Gerhard
Lutz, Heinz-Peter Neher, Dr. Kurt Diemer und Ignaz Zachay mit „Mut, Rückgrat und
Standfestigkeit“ eingesetzt haben, dass die Schule entstehen konnte. Ihr
heutiges Engagement, so Elisabeth Jeggle, sei auch Dank an diejenigen, die in
„schwierigen Zeiten hingestanden sind und gegen viele Widerstände eine
katholische Schule gründeten“.
Die Jubiläumsveranstaltung wurde von der ehemaligen Vorstandschaft um die
seitherige Vorsitzende Carmen Bogenrieder-Kramer und von der jetzigen
Vorstandschaft mit Susanne Mühlbayer-Grundler (Foto) als erst vor einem Monat
gewählter Vorsitzenden organisiert. Musikalisch wurde die Veranstaltung von zwei
Schülern des Orgelprojekts, die von Musiklehrer Ralf Klotz unterrichtet werden,
und von seiner Tochter Alina, die auf ihrer Violine spielte, gestaltet. Als
besonderes Präsent gab es für die mehr als 60 Gäste die KS (für Katholisches
Schulwerk) – Jubiläums – Schokolade mit Motiven des Bildungszentrums und mit dem
Porträt von Bischof Joannes Bapista Sproll, dem 1949 verstorbenen Namensgeber
des Bildungszentrums, auf der Banderole.
Text und Foto: Günter Brutscher (die Talkrunde zeigt v. l. n. r. die
Ehrenmitglieder Eberhard Weller, Ignaz Zachay, Robert Stützle (Rektor der Grund-
und Werkrealschule), Bernd Zell und Hermann-Josef Stütz)
Mitgliederversammlung des Katholischen Schulwerks wählt neue Vorstandschaft
BSBZ (10. November 2010) - Bei der mit deutlich mehr als 50
Teilnehmern gut besuchten Mitgliederversammlung des Katholischen Schulwerks ist
ein komplett neuer Vorstand gewählt worden. Die seitherige Vorsitzende, Carmen
Bogenrieder-Kramer, trat aus persönlichen Gründen nicht für eine erneute
Wahlperiode an. Mit ihr schieden auch der Stellvertretende Vorsitzende Hans
Maier, sowie die Kassiererin Monon Steinröder, Schriftführerin Christel
Dickinson-Rogge und die Beisitzer Inge Bartschinski, Karl-Josef Maigler und
Gabriele Zoller aus. Auch die seitherigen Elternbeiratsvorsitzenden, die
beratend der Vorstandschaft angehören, gaben ihre Ämter ab und schieden so aus
dem Gremium aus.
Die seitherigen Vorstandsmitglieder, vor allem die Vorsitzende Carmen
Bogenrieder-Kramer, wurden dann auch mit lang anhaltendem Beifall und
Dankesworten und Präsenten, die von Thekla Braun, der Stiftungsratsvorsitzenden
der Bischof-Sproll-Schulstiftung gesprochen und überreicht wurden, geehrt.
Die Neuwahlen brachten einen wahren Wahlmarathon mit sich, den allerdings ein
früherer Vorsitzender des Vereins und Ehrenmitglied Hermann-Josef Stütz mit
Bravour und Routine als Wahlleiter abwickelte. Zur neuen Vorsitzenden wurde
Susanne Mühlbayer-Grundler gewählt, ihr Stellvertreter ist nun Armin Imhof,
Kassiererin ist Gertrud Forstenhäusler, Schriftführer Wolf-Dieter Korek. Zu
Beisitzern wurden Konrad Klopp, Heike Scharfe und Inge Veil-Köberle gewählt. Zum
neuen Rechnungsprüfer wurde Jochen Ruf gewählt. Die
neue Vorstandschaft konstituiert sich am Montag, 22. November 2010 um 20.00 Uhr
bei ihrer ersten Sitzung.
Demnächst gibt es an dieser Stelle noch mehr Informationen über den aktuellen
Haushalt und die neuen Vorstandsmitglieder. Zunächst sollen je ein Gruppenbild
des aktuellen und seitherigen Vorstands genügen, die allerdings eine nur mäßige
Qualität aufweisen. Dafür bittet der Fotograf im Namen der Kamera um
Nachsicht...
Text und Foto: Günter Brutscher
auf den Fotos sind zu erahnen: erstes Bild (v. l. n. r.): Konrad Klopp, Jochen
Ruf, Armin Imhoff, Susanne Mühlbayer-Grundler, Inge Veil-Köberle, Wolf-Dieter
Korek, Heike Scharfe, Gertrud Forstenhäusler; das zweite Bild zeigt den
ehemaligen Vorstand (v. l. n. r.) Manon Steinröder (Rechnungsführerin), Inge
Bartschinski (Beisitzerin) , Carmen Bogenrieder-Kramer (Vorsitzende), Gabriele
Zoller (Beisitzerin), Karl-Josef Maigler (Beisitzer), Dieter Mayer
(Kassenprüfer), Wolf-Dieter Korek (Elternbeiratsvrositzender Grund- und
Hauptschule), Rudolf Ehmann (Elternbeiratsvorsitzender Gymnasium)
Mitgliederversammlung des Katholischen Schulwerks beschließt Haushalt mit einem
Gesamtvolumen von 166.500 Euro
BSBZ (18. November 2009) - Beinahe 50 Mitglieder sind zur
Mitgliederversammlung des Katholischen Schulwerks Biberach e. V. am Mittwoch,
18. November in die alte Aula des BSBZ gekommen. Nach einem geistlichen Impuls
von Frau Braun (Meditiation über den allzu rasch vergangenen Tag) gab es
zunächst ausführliche und informative Berichten von Carmen Bogenrieder-Kramer,
der Vorsitzenden des KS, wie das Katholische Schulwerk Biberach e. V. abgekürzt
genannt wird, der Schulleiter, der Tagesheimleiterin Angelika Schall, der
Vorsitzenden des Stiftungsrats der Bischof-Sproll-Schulstiftung Thekla Braun und
der Vertreterin des Gesamtelternbeirats Heidi Fieser Dabei gab Frau
Bogenrieder-Kramer auch die Zahl der Mitglieder des KS bekannt. Neben 818
aktiven Mitgliedern (den Familien der Kinder, die an eine Schule des BSBZ
gehen), sind 510 passive Mitglieder und davon 7 Ehrenmitglieder im Verein
gemeldet. Nach den Berichten kam die Jahresrechnung des vergangenen
Haushaltsjahres und der aktuelle Haushaltsentwurf auf die Tagesordnung. Nachdem
von Kassenprüfer Dieter Mayer der Rechnungsführerin Manon Steinröder eine
ordentliche, korrekte und übersichtliche Kassenführung attestiert wurde, stellte
Herr Mayer auch den Antrag auf Entlastung der Rechnungsführerin und des gesamten
Vorstands, was einstimmig so beschlossen wurde.
Der Haushaltsplan für das Jahr 2009/2010 mit einem Gesamtvolumen von stolzen
166.500 Euro wurde im Anschluss daran ebenfalls einstimmig beschlossen. Auf der
Einnahmenseite stehen dabei Mitgliedsbeiträge in Höhe von circa 77.000 Euro,
erwartete Spenden in Höhe von 1.000 Euro, Zinserträge mit einem Volumen von ca.
7.000 Euro und eine Entnahme aus Rücklagen, die mit 81.500 Euro zu Buche
schlägt. Das KS hat in den vergangenen Jahren insbesondere für Baumaßnahmen und
Einrichtungsgegenstände des Bildungszentrums Rücklagen gebildet, die nun zu
einem großen Teil für die veranschlagten Zwecke und für die Profilierung des
Bildungszentrums eingesetzt werden. So gehen 30.000 Euro in ein
Sonnenschutzprojekt, das eigentlich schon im letzten Haushaltsjahr von Schülern
und Handwerkern gemeinsam hätte realisiert werden sollen, aufgrund
genehmigungsrechtlicher Verzögerungen aber nicht mehr in Angriff genommen werden
konnte. Allein für Musikinstrumente (Trommeln, Violinen, Celli, Keyboards und
eine Orgelbank) werden insgesamt 22.000 Euro veranschlagt. Zudem gehen 20.000
Euro an die Bischof-Sproll-Schulstiftung, deren finanzielle Unterstützung auch zu den
Zielsetzungen des KS gehört. Weitere Schwerpunkte im Haushalt sind die
Möblierung des Schüleraufenthaltsbereichs im "Altbau" mit 10.500 Euro, der
Stipendienfonds, der für in Finanznöte geratene Familien unbürokratisch für
schulische Aufgaben in Anspruch genommen werden soll und mit 10.000 Euro dotiert
ist, die Unterstützung schulischer Projekte wie die Aufführungen des White Horse
Theatres, die Gebühren für "Big Challenge" (Schülerwettbewerb in englischer
Sprache, an dem mehrere hundert Schüler des BSBZ teilnehmen), die Probetage für
Chor, Theater, Tanz und Orchester des BSBZ (4.000 Euro), und die Co-Finanzierung
von "besonderen pädagogischen Maßnahmen" der einzelnen Schulen (Exkursionen,
Studienfahrten, Schüleraustausch), wofür jeweils 3.000 Euro eingesetzt wurden.
Für die Geschäftsführung des Vereins, den Dankeschön-Empfang oder für das
Bildungsangebot werden insgesamt nur etwa 11.500 Euro benötigt, weil etwa
viel Referenten ihre Vorträge und Veranstaltungen ehrenamtlich anbieten. Wie
schon in früheren Jahren ist explizit für die SMV (Schülermitverantwortung) mit
insgesamt 5.500 Euro für die SMV-Hütte, Sweat-Shirts und sonstige Aktivitäten
erneut ein stattlicher Betrag eingesetzt worden.
Text und Foto: Günter Brutscher
Katholisches Schulwerk Biberach e. V. legt neues Bildungsprogramm vor
BSBZ (November 2009) - Mit einem
reichhaltigen Bildungsprogramm möchte das Katholisches Schulwerk Biberach e. V.
für die Mitglieder und Freunde des KS in verschiedenen Bereichen Impulse geben.
Unter dem Stichwort "Bewegung und Wellness" wird neben der schon über viele
Jahre laufenden "Funktionalen Gymnastik mit Musik" am Donnerstagabend erstmals
ein "Entspannungsabend - mit Qigong und Massage" angeboten. Unter der Rubrik
"Weiterbildung" wird ein 15 Abende umfassender Kurs Spanisch für Anfänger ,
Tastaturschreiben in 4 Stunden (bzw. an 4 Abenden), und ein Kurs "Mediation und
Kommunikation - erfolgreich im Umgang mit anderen" angeboten. Mit "Kultur und
Freizeit" wird ein 6-teiliger Workshop mit dem Titel "Trommeln schenkt
Lebensfreude", ein Vortrag zur lukanischen Theologie unter dem Motto "Lukas der
Maler - Einführung in das aktuelle Lesejahr" und ein Erlebnisvortrag über
Myanmar (früher Burma) unter dem Titel "Andere Länder - Andere Kulturen"
angeboten. Als BSBZ Spezial gibt es schließlich noch einen Vortrag mit dem Titel
"Weil ich ein Junge bin ... - zwischen Superheld und Mädchenschwarm". Das
komplette Programm (mit Zeiten, Orten und den Referenten/-innen) kann per
Mausklick auf das BSBZ-Logo geladen werden.
Beim Anklicken des folgenden BSBZ-Logos öffnet sich das Anmeldeformular.
BITTE BEACHTEN: "Entspannungsabend - mit Qigong und Massage ins
Wochenende", der Kurs "Trommeln schenkt Lebensfreude" und der
Kurs "Mediation und Kommunikation - erfolgreich im Umgang mit anderen" sind bereits ausgebucht!
Landesrabbiner Dr. Henry Brandt spricht über "Neus Jüdisches Leben in
Deutschland!?"
Ummendorf (1. Oktober 2009) - Ohne das Engagement des
Katholischen Schulwerks Biberach e. V., so ist sich die Künstlerin Marlis
Glaser, anlässlich deren Ausstellung im Schloss in Ummendorf Landesrabbiner Dr.
Henry Brandt aus Augsburg zur Finissage gekommen ist, hätte es den Vortrag über
"Neues Jüdisches Leben in Deutschland!?" nicht gegeben. Erst als das Schulwerk
als Mitveranstalter firmierte, konnte die Veranstaltung organisiert werden.
Nachdem Günter Brutscher im Auftrag der kurzfristig verhinderten Vorsitzenden
des KS, Carmen Bogenrieder-Kramer, in einem Grußwort zum Ausdruck brachte,
dass das Schulwerk in dessen Elternbildungsprogramm einen Schwerpunkt auf
"interkulturelle Kommunikation" gelegt hat, ging der 82-jährige Rabbiner Dr.
Henry Brandt auch auf diese Fragestellung ein. Zunächst allerdings erläuterte
er, dass das Jüdische Leben in Deutschland vornehmlich durch Zuzüge von Juden
aus der ehemaligen Sowejetunion an Zahlen zunahm. Zu den etwa 80 jüdischen
Gemeinden in Deutschland gehören die 120.000 bis 130.000 Juden in Deutschland.
Die Gefahr, so Rabbiner Dr. Brandt, dass es kein Judentum in Deutschland mehr
gäbe, sei gebannt. Dies, so Dr. Brandt, der selbst eine Gemeinde in Augsburg und
eine zweite in Bielefeld leitet, käme einem "Wunder" gleich. Dabei seien die
Gemeinden in ihrer theologischen Ausrichtung durchaus auch unterschiedlich. "Das
Judentum ist nicht monolithisch", so Brandt, sondern zeige durchaus orthodoxe
und liberale Ausprägungen, weil die Gemeinden letztlich sehr selbstständig sind.
Landesrabbiner Dr. Henry Brandt rechnet sich dabei zu der liberalen Richtung des
Judentums. Seine Ausbildung zum Rabbiner, die er 1957 begann, nachdem er zuvor
Marineoffizier war, eine Bankausbildung absolvierte und als studierter Ökonom in
der Marktanalyse arbeitete, absolvierte er in London am Leo Baeck College. Nach
dem Rabbinerdiplom waren seine Stationen Genf, Zürich, Göteburg, Landesrabbiner
von Niedersachsen (1983 bis 1995), Landesrabbiner von Westfalen-Lippe (1995 bis
2004) und jetzt eben Gemeinderabbiner der Israelitischen Kultusgemeinde
Schwaben-Augsburg. Dr. Brandt hat sich vielfältig im jüdischen-muslimischen
Gespräch und im jüdisch-christlichen Gespräch, auch im Zentralkomitee der
deutschen Katholiken engagiert. Er ist Träger des Bundesverdienstkreuzes erster
Klasse.
In der dem Vortrag folgenden kurzen Gesprächsrunde ging Brandt auch darauf ein,
dass das Judentum eigentlich nicht missionarisch sei. Jude wird man dadurch,
dass die Mutter Jüdin ist. "Jude zu sein", so der Referent, "heißt zu einem
Volk, zu einer Schicksalsgemeinschaft zu gehören, die eine verbindende
Geschichte hat."
Der Vortrag von Dr. Brandt bildete den Abschluss der Ausstellung mit dem Titel
"Abraham aber pflanzte einen Tamariskenbaum" von Marlis Glaser.
Selbstverständlich war die Künstlerin, die auch die beiden Bilder im
Meditationsraum des Neubaus des BSBZ gemalt hat, auch beim Vortrag anwesend
(siehe Foto).
Am Freitagvormittag kam Dr. Brandt auch noch ans Bischof-Sproll-Bildungszentrum,
um dort mit einigen Klassen über das Judentum zu sprechen.
Text und Fotos: Günter Brutscher
Dramatisierungen vermeiden, selbst wenn es um Jungen geht
BSBZ
(02. März 2009) - "Ran an die Jungen - Ein Plädoyer zur Förderung (nicht nur)
von Jungen in der Schule und im Elternhaus", so lautete der Titel des Vortrags
von Uli Boldt, Pädagoge aus Bielefeld, der sich nach eigenen Aussagen schon seit
20 Jahren mit Jungenpädagogik beschäftigt. Nach reichlich statistischem
Material, das vielfach sogar gängige Vorurteile untermauerte, wie etwa in Bezug
auf die deutlich geringere Lesefreudigkeit oder Lern- und Leistungsbereitschaft
von Jungen, ging der 57-jährige Vater einer erwachsenen Tochter und eines noch
kleinen Enkels auch darauf ein, dass Mädchen und Jungen bei gleicher Ausstattung
mit Medien doch deutliche Unterschiede in der Mediennutzung zeigen. So nutzen
Mädchen etwa das Internet vor allem zum Musik downloaden und zum Chatten, Jungs
dagegen verwenden sehr viel Zeit neben dem Musikdownload auf das
Computerspielen. Und gerade dieses ist, so eine eindeutige statistische
Erkenntnis, dann auf die Leistung sehr nachteilig, wenn Spiele mit einer
Altersbeschränkung von über 18 Jahren gespielt werden. "Einfache Antworten auf
schwierige Fragen", wie das angemessene pädagogische Verhalten Jungen und
Mädchen gegenüber ist, wollte Boldt nicht geben. Und dennoch. Immer wieder gab
er ganz konkrete Tipps, etwa in Bezug auf eine mögliche Förderung der
Lesefreudigkeit bei Jungen (vgl.
www.antolin.de) oder dadurch, dass auch in der Schule immer wieder
monoedukativ, also nur mit Jungen oder Mädchen Unterricht gehalten werden
sollte. Auch an die mehr als 20 Männer, die unter den über 50 Zuhörern des
Vortrags waren, appellierte Boldt, dass sie als Väter ihre Präsenz in der
Familie sowohl quantitativ als auch qualitativ überdenken sollten und auch mal
klassisch zugeordnete Aufgaben, wie das Vorlesen und das zu-Bett-bringen, das
gemeinhin den Müttern vorbehalten ist, übernehmen sollten. In Kindertagesstätten
und Schulen forderte er, dass mehr Männer angestellt werden sollten oder auch
als "Helfer" (Väter, Großväter usw.) angefragt werden sollten. Eines hat der
Referent ganz gewiss an diesem Abend geschafft. Er hat den Blick darauf gelenkt,
dass Mädchen und Jungen auch unterschiedlich denken und handeln und dass auf
diesem Hintergrund auch daran gedacht werden sollte, wenigstens "partiell
Mädchen und Jungen in eigenen Gruppen zu unterrichten". Letztlich, so Boldt, sei
Jungenarbeit aber in erster Linie nicht eine Frage der Methoden, sondern der
Sichtweise von Unterricht und Erziehung. In der anschließenden Diskussion wurde
unter anderem darauf eingegangen, dass heute zusehends eine "Rollenunklarheit"
herrsche und dass es nach wie vor in Klassen Wortführer gebe, denen sich andere
anschließen würden. So schloss sich der Kreis. Mit einer Buchlesung aus dem Buch
von Susanne Opel-Götz mit dem Titel "Ab heute sind wir cool", in dem Leo und Mug
das Coolsein in allen Facetten beleuchteten und schließlich doch darauf kamen,
dass es auch ganz anders geht, eröffnete der Referent seine Ausführungen. Und,
so Boldt eingangs seines Vortrags, für Jungen ist "Coolsein" deshalb besonders
wichtig, weil sie dadurch zur Gruppe gehören.
Text und Foto: Günter Brutscher
Was Jungen von heute wirklich brauchen...
BSBZ
(März 2009) - "Jungs stärken - starke Jungs" lautet
der Titel eines Vortrags, den Uli Boldt, Autor und Lehrer an der Fakultät für
Erziehungswissenschaften an der Universität Bielefeld am Montag, 2. März um 20
Uhr in der Aula im Altbau des Bischof-Sproll-Bildungszentrums Biberach hält.
Boldt wird dabei erläutern, "was Jungen von heute wirklich brauchen - in der
Schule und zu Hause", wie es im Untertitel des Vortrags heißt. Der Autor
beschäftigt sich mit "reflexiver Koedukation", also der wissenschaftlichen
Aufarbeitung des Ansatzes, dass Jungs und Mädchen gemeinsam unterrichtet werden,
aber doch je eigene pädagogische Ansätze einfordern. In seinem Vortrag wird er
unter anderem den Zusammenhang aufzeigen, dass Jungs, die Probleme machen, immer
auch Probleme haben, die allerdings insgesamt zu selten im Schulalltag und in
den Familien beachtet werden. Mit der "reflexiven Koedukation" möchte Boldt zu
einem "Mehr" an Geschlechtergerechtigkeit in der Erziehung ermutigen. Sein
Ansatz ist begründet in seinen Erfahrungen als Lehrer, die er seit 1974 an der
Martin-Niemöller-Gesamtschule in Bielefeld gemacht hat. Dort unterrichtete er
die Fächer Mathematik, Wirtschaft- und Gesellschaftslehre.
Der Vortrag wird vom Katholischen Schulwerk Biberach e. V. veranstaltet. Der
Eintritt ist frei. im Rahmen des "Pädagogischen Tages" beschäftigt sich das
Kollegium der Realschule am BSBZ schon am Nachmittag unter Anleitung von Uli
Boldt eigens mit diesem Thema.
Text: Günter Brutscher, Foto: www.uni-bielefeld.de
Kommen, sehen, hören, mitmachen! - Programm des
Katholischen Schulwerks liegt vor
BSBZ (Januar 2009) - Ein
abwechslungsreiches Programm bietet des Katholische Schulwerk Biberach e. V.
auch in diesem Jahr. Die Palette reicht dabei von Vorträgen über Workshops bis
hin zu Exklusivangeboten für Mitglieder des Katholischen Schulwerks. Alle Eltern
der Schülerinnen und Schüler, die am BSBZ sind, sind Mitglieder des KS, wie das
Katholische Schulwerk Biberach e. V. abgekürzt genannt wird. Das Angebot reicht
von einem Vortrag "Jungs stärken - starke Jungs" über Italienischkurse für
Anfänger und Fortgeschrittene, die Einladung zur Buchpräsentation bis hin zu einem
Seminar mit dem Titel "Grundlagen der Kommunikation - erfolgreicher im
Umgang mit sich und anderen". Hinzu kommt ein Workshop für
Eltern, die immer schon die 3-Ball-Jonglage erlernen wollten, und ein besonders
Angebot in der Stadthalle Biberach. Für das Musical "Mandela" konnte die
Vorsitzende des Katholischen Schulwerks einige Karten reservieren, die nun nach
Anmeldeeingang vergeben werden. Das
Kartenkontingent für das Musical ist seit dem 12. Februar leider ausverkauft.
Schließlich wird Schwester Petra Maria Brugger
am 13. Mai um 15.00 Uhr eigens für Mitglieder des KS eine Führung durch die
Ausstellung von Raul Castro unter dem Motto "Glauben erleben - Wellness für die
Seele" im Kloster Heiligkreuztal machen.
Die einzelnen Angebote sind unter dem Link "Termine" zu finden. Das Programm mit
dem Anschreiben und dem Anmeldebogen müsste über die "Schülerpost" den Eltern
zugegangen sein. Wenn nicht oder wenn das Programm verlegt wurde, können Sie es
hier und unter dem "Termin"-Link noch einmal aufrufen und ausdrucken. Die
Verantwortlichen des KS freuen sich über eine rege Nachfrage und interessierte
Teilnahme an ihrem Programm. Also: Kommen, sehen, hören, mitmachen! - Sie sind
herzlich eingeladen.
Anschreiben der Vorsitzenden des KS, Frau Carmen Bogenrieder
Veranstaltungen des KS Biberach 2009
Anmeldebogen für einzelne Veranstaltungen
Italienischkurs feiert Abschluss in der Pizzeria
BSBZ (Februar 2009) - Stilgerecht feierte der
Italienisch-Kurs am BSBZ mit Frau Ceci in der Pizzeria Romantica den Abschluss
des mehrteiligen Kurses. So konnten dann auch die Gerichte und Getränke in
angemessener Aussprache bestellt werden und mit italienischer Sprache und
italienischem Lebensgefühlt wenigstens für ein paar Stunden der anstehende
Urlaub in "bella italia" vorgeträumt werden. Tanti auguri an alle (per tutti?)
und mille grazie per signora Ceci...
Dankeschön-Empfang mit der Saubachkome.de
BSBZ (17. Oktober 2008) - Zum zweiten Mal in der Geschichte
der Dankeschön-Empfänge wurde dieser mit einem Kleinkunstprogramm gestaltet.
Heuer waren auf Einladung des Katholischen Schulwerks Biberach e. V. und dessen
Vorsitzenden Carmen Bogenrieder die neun pudelverruckten Mitglieder der
Saubachkome.de am Start. Mit ihrem an Gesangseinlagen reichen Programm, das
durchaus den Mut zum deftigen Spaß aufweist, sorgten die Komödianten für einen
wahrlich vergnüglichen Abend. Zuweilen schien das Lachen allerdings auch zu
einer leichten Lachmuskelverkrampfung zu führen, eben unter anderem in der
Szene, wo eine Hochzeit nicht nur mit wohl gesetzten Worten gefeiert wurde,
sondern die Gedanken der Hochzeitsgäste laut mitgeteilt wurden. Ansonsten
brillierten die Oberschwaben-Comedians mit stimmlich äußerst ansprechenden und
frechen Gesängen, mit Sketchen und launigen Zwischenbemerkungen und einer nie
gekannten Vielfalt der Vortragsmöglichkeiten des all so sehr bekannten
Kufstein-Liedes.
Nach der Saubachkome.de gings ans reichlich gedeckte Vesperbuffet, das einige
erst nach Stunden wieder verlassen wollten.
Vor der Saubachkome.de stand der traditionelle Teil des Dankeschön-Empfangs,
nämlich die Dankesworte an ehemals Mitwirkende am Bischof-Sproll-Bildungszentrum.
Die Vorsitzende des Katholischen Schulwerks, Camren Bogenrieder, dankte dabei u.
a. auch dem früheren Vorsitzenden des Elternvereins, Rudolf Jäger, der
allerdings schon vor etwa einem Jahr aus seinem Amt ausgeschieden ist. Des
Weiteren dankte sie auch den fleißigen Helfern in den Sekretariaten des BSBZ,
der Küche und dem Hausmeisterehepaar Rehwald. Und schließlich galt ihr Dank auch
einmal ihrem Ehemann, der mit ihr zusammen seit vielen Jahren für die
Getränkeversorgung beim Dankeschön-Empfang verantwortlich war. Der Leiter des
Bildungszentrums, Robert Stützle, danke Frau Romer, die als Erzieherin im Hort
arbeitete und seit kurzem in der Schweiz eine neue Arbeitsstelle angetreten hat.
Zudem sprach er Klara Urbansky einen Dank aus. Sie war nicht nur viele Jahre im
Schulfest-Team des BSBZ aktiv, sondern ist auch noch die "Quoten-Frau" der
Saubachkome.de. Den ausgeschiedenen Elternbeiräten der Schulen des BSBZ dankten
die Elternbeiratsvorsitzenden Rudolf Ehmann und Wolf-Dieter Korek und der
Stellvertretende Elternbeiratsvorsitzende Karl Glaser (Leider hat der Schreiber
dieser Zeilen vor lauter Fotografiererei und dem Versuch, der Dunkelheit zu
trotzen, die Namen der Elternbeiräte nicht aufgeschrieben, sodass diese bei
Gelegenheit erst noch nachgereicht werden müssen. Tut mir Leid!)
Text und Fotos: Günter Brutscher
Am Ende stand das Lob....
BSBZ (29.04.2008) - Wenn zu einem Thema wie "Hausaufgabenlust
statt Hausaufgabenfrust", das eigentlich in irgendeiner Form fast alle Eltern
beschäftigt, dann schließlich doch eben nur 16 Mütter kommen, kann dies mehrere
Ursachen haben. Zum einen könnte es daran liegen, dass der Leidensdruck mit den
Hausaufgaben doch nicht so groß ist wie gemeinhin angenommen wird. Zum anderen
wäre vorstellbar, dass angesichts der exorbitant überbordenden Fülle der
Hausaufgaben die Eltern einfach noch zu sehr mit denselbigen und ihren Kindern
beschäftigt waren, dass sie gar keine Zeit hatten, einen Vortrag zum Thema zu
besuchen. Zum dritten ist schließlich doch sehr wahrscheinlich, dass die Eltern
das getan haben, was im Vortrag immer wieder als äußerst hilfreich und wichtig
betont wurde, nämlich dass sich die Eltern mit ihren Kindern an diesem
wunderschönen Dienstagabend einfach bewegten, also die Natur genossen, im Garten
arbeiteten, joggten oder walkten (also spazierten). Schließlich - auch diese
Variante ist vorstellbar - dachten alle, die jetzt eben den Abend nicht
besuchten oder besuchen konnten, dass gewiss etwas auf der Homepage steht, das
dann in Kürze die zentralsten und hilfreichsten Tipps wiedergibt. Nun ja, sei's
drum.
Es war jedenfalls ein äußerst informativer Abend, der - bei Beachtung der Tipps
der Referentin Irmgard Högerle aus Laupheim - einen spürbaren Abbau des
Hausaufgabenfrusts in Richtung der Hausaufgabenlust mit sich bringen könnte.
Neben hilfreichen Informationen über wissenschaftlich erfasste Daten etwa in
Bezug auf die Konzentrationsfähigkeit (Kinder im Alter von 5 bis 7 Jahren können
sich etwa 15 Minuten konzentrieren, 7- bis 10-Jährige etwa 20 Minuten, 10- bis
12-Jährige schon 25 Minuten und Jugendliche bis 16 Jahre dann schon eine halbe
Stunde) oder darüber, wie man sich am besten etwas merken kann (nämlich lesend
etwa 10 Prozent des Inhalts, hörend 20 Prozent, sehend 30 Prozent, schon die
Hälfte des Stoffes wenn hören und sehen zusammen kommen, 70 Prozent sind es,
wenn der Lernstoff selbst gesagt wird und gar 90 Prozent, wenn das, was behalten
werden sollte, selbst getan wird), gab Frau Högerle, die außerhalb ihrer
Vortragstätigkeit mit Kindern mit Lernschwächen arbeitet, auch Hinweise zur
Arbeitsorganisation, zur Gestaltung des Arbeitsplatzes und zur Einteilung des zu
erledigenden Hausaufgabenpensums. Dabei betonte sie immer wieder die Bedeutung
von Bewegung, Pausen (aktive Erholung) und der Notwendigkeit genügend Wasser zu
trinken (Faustregel: pro 10 kg Körpergewicht etwa 250 ml Wasser täglich). Bei
den Bewegungen ist für die Steigerung und Erhaltung der Konzentrationsfähigkeit
besonders hilfreich, wenn die Bewegung so erfolgt, dass die "Körpermitte
überkreuzt" wird. Dies kann mit der "liegenden Acht", aber auch mit tänzerischen
Überkreuzbewegungen, so zum Beispiel wenn mit Musik das linke Bein und der
rechte Arm gleichzeitig angehoben werden, erfolgen. Damit die
Konzentrationsfähigkeit der Zuhörerinnen (und des Zuhörers...) erhalten blieb,
machte Frau Högerle die Übungen zum Gaudium der Besucher sogleich mit diesen
selbst. Und tatsächlich: Die gut eineinhalb Stunden Vortrag, immer wieder durch
Zwischenfragen unterbrochen, vergingen wie im Fluge. Nachdem die Referentin dann
noch auf die verschiedenen Lerntypen (visueller, auditiver und kinestetischer
Lerntyp) hingewiesen hatte, ging sie auch noch auf die Rolle der Eltern bei den
Hausaufgaben ein. Dabei machte Frau Högerle deutlich, dass die Eltern mit
insgesamt mehr Gelassenheit die Thematik betrachten sollten. So sollten sie erst
dann einschreiten, wenn die Schüler tatsächlich nicht mehr weiter wüssten,
Hilfestellungen nur auf das Mindestmaß reduzieren und Fehler möglichst selbst
korrigieren lassen. Selbst wenn die Lerntrainerin Irmgard Högerle von Beginn
ihrer Ausführungen an deutlich machte, dass sie keine Patentrezepte anzubieten
hätte, wurden die Hinweise und Tipps doch dankbar und aufmerksam angenommen. So
verwies Frau Högerle auch unmissverständlich darauf, dass Handys, Musik, Unordnung, Lärm,
Spielzeug oder gar ein PC oder Fernsehgerät zu den
"Konzentrationskillern" zu rechnen sind. Zudem sollten Störungen "von innen" wie
Hunger, Durst, Bewegungsstau, Müdigkeit, Stress oder Völlegefühl vermieden
werden, um erfolgreich lernen zu können. Und schließlich sei Lob und Anerkennung
Balsam für die Hausaufgaben erledigenden Kinder. Lob, so Frau Högerle, sei dabei
nicht nur dann angebracht, wenn alle Aufgaben abgeschlossen sind, sondern auch
dann, wenn sichtliches Bemühen festzustellen ist.
So bedankte sich schließlich die Vorsitzende des Katholischen Schulwerks
Biberach, Carmen Bogenrieder, nach den Ausführungen von Frau Högerle für deren
Klarheit und Logik im Vortag und für die vielfältigen Hinweise und übergab ihr
das, was vermutlich auch weiterhin die Eltern in Sachen Hausaufgaben immer
wieder benötigen werden: süße Nervennahrung in Pralinenform.
Text und Fotos (mit allzu schwachem Blitz): Günter Brutscher
Für den "Zigeunerbaron" gibt es noch einige Karten
zu 39 Euro
BSBZ (22. April 2008) - Wer doch am 4. Juli die Operette
"Zigeunerbaron" von Johann Strauß im der Freilichttheater Altusried besuchen
möchte, kann noch für kurze Zeit Karten bestellen.
Das Katholische Schulwerk, das am 4. Juli eine Busfahrt nach Altusried
organisiert, hat noch einige Karten für 39 Euro zur Verfügung.
Am besten wird es sein, wenn Sie sich telefonisch unter der Telefonnummer
07351/3412-0 (Zentrale Bischof-Sproll-Bildungszentrum) anmelden. Ihre Bestellung
wird dann weitergegeben.
Nähere Informationen gibt es, wenn Sie das Programm des Katholischen Schulwerks
anklicken.
Was Sie schon immer über den Islam wissen wollten....
BSBZ (5. März 2008) - Zu einem äußerst informativen Abend
entwickelte sich die Veranstaltung des Katholischen Schulwerks Biberach zum
Thema Islam. Mit Birgit Schmogro, Murat Aydin, Hasan Kaplan, dem Imam der
Türkischen Gemeinde Biberach, Ilkgül Yigin und Esma Cakar waren auch
hochkompetente Gesprächspartner nach Rißegg gekommen. Nach der Begrüßung der
Gäste und der muslimischen Gesprächspartner durch die Vorsitzende des
Katholischen Schulwerks Biberach, Carmen Bogenrieder, gab Murat Aydin, Lehrer am
Berufsschulzentrum Biberach, zunächst eine knappe Einführung in den Islam und
dessen zentralen Anliegen. Dabei verwehrte er sich entschieden dagegen, dass der
Islam mit Gewalt und Zwang in Verbindung gebracht wird. Vielmehr bedeute Islam
Frieden, aber auch Unterwerfung unter den Willen Allahs. Zudem warb Murat Aydin
dafür, dass das Augenmerk der Christen nicht so sehr auf die Unterschiede
zwischen den Religionen gelenkt wird, sondern vielmehr die Gemeinsamkeiten
gesehen werden sollten. Pfarrerin Birgit Schmogro ergänzte die Ausführungen
Aydins und stellten den Christlich-Muslimischen Frauentreff Biberach vor, der
geradezu vorbildhaft die Kommunikation unter den Religionen pflegt und sich
regelmäßig über aktuelle Themen auseinander setzt. Im anschließenden Gespräch
wurde unter anderem danach gefragt, ob und wie Politik und Religion
zusammengehören oder sich gegenseitig ergänzen würden. Dabei konnten auch
kritische Fragen nicht einfach ausbleiben. Auf den 11. September 2001
angesprochen, machten die muslimischen Gesprächspartner mit Entschiedenheit
deutlich, dass Gewalt nichts mit dem Islam zu tun haben könne und nirgends im
Koran eine Rechtfertigung finden würde. Die so genannte "Kopftuch-Frage" wurde
an Esma Cakar gerichtet, weil sie selbst ein Kopftuch trägt. Sie beantwortete
die Frage damit, dass das Tragen ihre persönliche Entscheidung sei. Zwang würde
dabei nicht ausgeübt. Das mehr als zweieinhalbstündige Gespräch drehte sich
schließlich noch darum, wie man Imam wird (nach entsprechendem Studium und
Beauftragung durch den türkischen Staat), wie es zum Verbot von Schweinefleisch
kam, wie im Islam der Tod verstanden wird und welche unterschiedlichen
Richtungen der Islam, auch in Biberach, kennt. Die Besucher des Abends und die
Gesprächspartner waren sich schließlich einig darin, dass das Gespräch unbedingt
fortgesetzt werden müsse.
Text und Fotos: Günter Brutscher
Man sieht sich - Ehemaligentreffen von
Schüler, Eltern, Lehrer, Mitarbeiter am BSBZ
BSBZ
(Februar 2008) - Nachdem der Wunsch beim letzten Ehemaligentreffen am
Bischof-Sproll-Bildungszentrum anlässlich der 25-Jahr-Feier der Grund- und
Hauptschule im Sommer 2004 unüberhörbar war, wird nun ein weiteres
Ehemaligentreffen angeboten. Am Freitag, 11. Juli 2008 um 20 Uhr soll dieses in
der Aula Neubau des Bischof-Sproll-Bildungszentrums steigen. Der Termin liegt am
Freitag vor Schützen. Um Schützen sind die Biberacher und diejenigen, die einmal
Biberacher waren (wenn dies überhaupt im Präteritum möglich ist....) vor Ort,
sodass dieser Termin als der geeigneteste unter allen Terminen angesehen wurde.
So lädt das Katholische Schulwerk Biberach e.V., gemeinsam mit der
Bischof-Sproll-Schulstiftung und die Schulgemeinschaft des BSBZ an diesem Abend
ganz herzlich zu einem Wiedersehen ein. Neben "alten" Bekannten kann an diesem
Abend auch beobachtet werden, welche Entwicklung das BSBZ in den letzten Jahren
nahm. Allein der Finanzaufwand in Höhe von circa 14 Millionen Euro, die seit
Schützenfreitag 2005 verbaut wurden, ist enorm. Was dabei herauskam, kann sich
sehen lassen und darf eben auch beim Ehemaligentreffen gesehen werden. Also noch
einmal! Herzliche Einladung an alle. Schützen geht ja noch lange, die erste
Schützennacht - so sind sich die Verantwortlichen sicher - findet einen guten
Auftakt im BSBZ.
Beim Klick auf das Logo erscheint das Plakat als Einladung zum
Ehemaligentreffen.
Pinguine sagen mit "Knoten in der Zunge" danke schön!
BSBZ (16.11.2007) - Der
Dankeschön-Empfang des Katholischen Schulwerks Biberach e. V. hat schon eine
lange Tradition. In diesem Jahr war es allerdings zum ersten Mal, dass dieser
Dankeschön-Empfang gemeinsam mit einer Biberacher Kirchengemeinde, nämlich der
von St. Josef, und mit einem Kabarettabend gestaltet wurde. So fanden sich auch
gut 200 Besucher in der Aula Neubau des Bischof-Sproll-Bildungszentrums ein, um
den Pinguinen aus Stuttgart, die mit einem "Knoten in der Zunge", so der Titel
ihres 13. Programms, auf eigenwillige Art den zahlreichen Haupt- und
Ehrenamtlichen des Bildungszentrums und der Kirchengemeinde St. Josef danke
schön sagten. Das Programm der seit 1968 aktiven Kabarettisten aus
unterschiedlichen Berufsfeldern hatte dabei allerdings wenig mit Dank zu tun.
Vielmehr war es so, dass die Verantwortlichen denen, die einmal mehr übers Jahr
hinweg ihre Kräfte für das BSBZ und die Kirchengemeinden einbrachten, mit einem
unterhaltsamen und nachdenklichen Abend danken wollten. Die sechs Kabarettisten,
die mit Musik, Gesang und reichlich Worten aufwarteten, besangen - allerdings
nicht ganz andächtig - mit dem Ännchen von Tharau die Angela Merkel, ließen
Kindheitserinnerungen wach werden, wobei sie die 50er-Jahre-Kindheit mit der der
gestressten 70er-Jahre-Kinder verglichen, nahmen "kabellos mobil" die
Handymanie auf die Schippe, hatten für jede Eventualität den passenden
Umfragebogen parat und brachten die Zuseher und Zuhörerinnen eins ums andere Mal
zum Nachdenken, wobei manchmal auch bei genauem und scharfem Denken der Sinn ob
der Scharfzüngigkeit verborgen blieb. Als es allerdings um den Krempel ging, der
ausgesondert werden könnte, wenn man denn wollte, allerdings sollte, waren sich
Kabarettisten und Zuschauer einig.
Nach dem Programm und schon in der Pause war reichlich Gelegenheit im
Eingangsbereich des Erweiterungsbaus bei Knabberzeug und Getränken zu plaudern
und noch einmal nachzudenken. Der Abend, der federführend von Frau Braun, der
Vorsitzenden des Stiftungsrats der Bischof-Sproll-Schulstiftung und Zweiten
Vorsitzenden der Kirchengemeinde St. Josef, organisiert wurde, fand reichlich
Beifall und Zustimmung bei den Gästen, die - wie auf einem Foto zu sehen - auch
charmant bedient wurden.
Text: Günter Brutscher, Fotos: Frank Braun
Carmen Bogenrieder neue Vorsitzende des Katholischen Schulwerks Biberach e. V.
BSBZ (06. November 2007) - Zur neuen Vorsitzenden des
Katholischen Schulwerks Biberach e. V. wurde Carmen Bogenrieder gewählt. Rudolf
Jäger, der in den letzten beiden Jahren die Geschicke des Vereins geleitet hat,
trat ebenso wie sein Stellvertreter Albert Härle, nicht mehr an. Zum
Stellvertretenden Vorsitzender wurde Hans Maier in einer wahrlich spannenden
Wahl gekürt. Beim ersten Wahlgang entfielen noch exakt gleich viele Stimmen auf
Hans Maier und seine Mitbewerberin, Inge Bartschinski. Erst im zweiten Durchgang
konnte Maier eine Mehrheit auf sich vereinigen. Die weiteren Vorstandsmitglieder
wurden in ihren Ämtern bestätigt. Neu in die Vorstandschaft wurde Inge
Bartschinski als dritte Beisitzerin gewählt. In ihrer Vorstellung gab Carmen
Bogenrieder sogleich auch so etwas wie ein Programm aus, das sie mit dem
Katholischen Schulwerk gestalten möchte. Dabei steht neben der ideellen und
finanziellen Unterstützung des Bildungszentrums, die Erhöhung des
Stiftungskapitels, aber auch die Entwicklung der Elternbildung und die
Gestaltung von Ehemaligentreffen ganz oben an. Zudem denkt Frau Bogenrieder an
Kursangebote, die es schon einmal in früheren Jahren z. Zt. der Familie Zell
gab, an Theaterfahrten oder Museumsbesuche, die das Kath. Schulwerk organisieren
könnte oder gar an einen Neujahrsempfang mit Politikern. So möchte sie den
Förderverein "mit Leben füllen" und die von ihren Vorgängern geleistete
Pionierarbeit fortsetzen und ausbauen. Mit einem Wort von Henry Ford schloss
Frau Bogenrieder ihre Vorstellung und gab damit auch so etwas wie ein Motto
ihrer Arbeit aus: "Zusammenkommen
ist ein Beginn, Zusammenbleiben ist ein Fortschritt, Zusammenarbeiten führt zum
Erfolg."
Im Verein Katholisches Schulwerk sind alle Familien, die Kinder an einer der
Schulen des BSBZ haben, Mitglied. Zudem hat der Verein zahlreiche "passive"
Mitglieder, die nicht nur mit ihrem Vereinsbeitrag ihre Verbundenheit mit der
Schule zeigen. Wie sehr der Verein die Schulen des BSBZ unterstützt wurde im
Bereicht der Kassiererin Manon Steinröder deutlich. Neben den Fördermaßnahmen
für außerschulische Veranstaltungen (Abschlussfahrten, Theaterfahrten usw.) hat
der Verein auch Gelder eingestellt, um ein neues Schulprospekt auf den Weg zu
bringen oder um mit T-Shirts die Gemeinschaft zu stärken, ohne dass man noch
eine Schuluniform einführen wollte. Die verschiedenen Musikprojekte des BSBZ,
wie etwa das Steicherprojekt, in dem Jahr für Jahr etwa 10 Mädchen und Jungen
eine Ausbildung an der Geige oder am Cello erhalten oder das Orgelprojekt, wo
ebenfalls eine kleine Gruppe interessierter und begabter Schüler
Orgelunterricht, unterstützt vom Schulwerk, erhalten, wären ohne die
Finanzspritzen des "Fördervereins" nicht denkbar. Zudem wird der Verein im
aktuellen Haushaltsjahr seinen Beitrag zur Finanzierung des Stegs der Verbindung
zwischen Altbau und den westlich gelegenen Erweiterungsbauten einbringen, was
immerhin mit 30.000 Euro zu Buche schlägt.
Text und Fotos: Günter Brutscher
Schreiben und Lesen kann funtastisch sein...
BSBZ (11.07.2007) - Zu einer echten Fortbildung in der Sache
"Lesen und Schreiben" entwickelte sich der zweite Vortrag, den das Katholische
Schulwerk Biberach im Rahmen des Programms "Lernen lernen" organisierte. Erneut
kamen fast 40 Interessierte, wobei viele auch aus der Grundschule Rißegg den Weg
in die neue Aula des BSBZ fanden. Und sie bereuten dies nicht. Die beiden
Referentinnen des Abend, Heide Schiller-Rankewitz aus Äpfingen und Irmgard
Högerle aus Laupheim gaben fundierte Einblicke in wissenschaftliche Erkenntnisse
über das Lernen und zugleich sehr praktische Umsetzungsvorschläge zur
Verbesserung desselben. Dabei spielte für die ausgebildeten Lerntrainerinnen
Bewegung eine ernorm wichtige Rolle. "Im bewegten Körper lässt sich das Gehirn
besser trainieren", so Irmgard Högerle als Resümee ihres Vortrags über
Aufsatztraining und Rechtschreibung. Ganz entscheidend sind in diesem
Zusammenhang Kreuzungsübungen, egal ob von Armen und Beinen oder mit der so
genannten "liegenden Acht". Solche Übungen fördern die Koordination der beiden
Gehirnhälften, die bei jedem Menschen eben unterschiedlich ausgeprägt sind.
Entscheidend ist es, dass nicht nur eine Gehirnhälfte, egal ob die analytische
linke oder die mehr intuitive rechte Gehirnhälfte, einseitig dominiert. Neben
den Körperübungen gab es aber auch ganz konkrete, früher einmal fast
selbstverständliche Vorschläge. So solle man Kindern schon früh viel vorlesen,
die Geschichten nacherzählen lassen und später dann die Kinder selbst vorlesen
lassen. Die Rechtschreibung in Aufsätzen soll - wenigstens noch in der Grundschule - nach
Überzeugung der Referentinnen eher nachrangig bewertet werden. Es komme darauf
an, dass Kinder zunächst einmal den Mut hätten zu schreiben und zu formulieren.
Zu viel rote Korrekturfarbe berge die Gefahr, in dieser Hinsicht eher zu
demotivieren als zu fördern. Dennoch betonten die Lerntrainerinnen, die beide
eine eigene Praxis betreiben, in der sie ganz spezielle Beratungen durchführen,
die Bedeutung der Rechtschreibung und gaben auch für die Verbesserung von
Rechtschreibschwächen wichtige Hinweise. So helfe oftmals das Zerlegen von
Wörtern in Silben, das Zerteilen in Anfangs-, Mittel- und Endbausteine, das
körperliche "Silbenschwingen", Wortbilder oder das Anlegen einer Wörterkartei,
in der Wörter und deren Rechtschreibung immer wieder geübt werden. Der oftmals
anzutreffenden Vorstellung, dass all diejenigen, die in Rechtschreibung eher
schwach sind, eine Lese-Rechtschreib-Schwäche hätten, widersprach Heide
Schiller-Rankewitz. Diese würde erst dann diagnostiziert, wenn ein signifikanter
Unterschied zwischen allgemeiner Intelligenz und Rechtschreibschwäche
feststellbar ist. Dazu benötige es zahlreiche ärztliche Untersuchungen, bis hin
zur Untersuchung durch den Augen- und HNO-Arzt. Eine tatsächliche LRS hätten nur
etwa 3 bis 5 Prozent der Kinder und Jugendlichen.
Wenn alle praktischen Tipps und Hinweise nicht fruchten sollten, so die
Referentinnen, kann die Konzentration ja vielleicht mit dem Ausstreichen
der Ohrenfalten von oben nach unten (am besten an beiden Ohren gleichzeitig) und
selbstverständlich die ausreichende Aufnahme von Wasser helfen. Beides fördert
die Durchblutung und damit die bessere Versorgung des Organismus mit Sauerstoff
und mit Nährstoffen.
Rudolf Jäger, der Vorsitzende des Katholischen Schulwerks Biberach e. V. dankte
im Anschluss den Referentinnen für deren "äußerst interessanten, informativen
und kurzweilig dargebotenen Vortrag". Er zeigte sich überzeugt davon, dass die
Lerntrainerinnen auch bei den Eltern "einiges in Bewegung gesetzt haben".
Und noch eins: Wenn Sie, die Besucherinnen und Besucher des Abends bei dem
Zweisatz-Diktat den Brokkoli mit zwei "c" geschrieben haben,
so wie der, der diese Zeilen schrieb, können Sie versichert sein, dass dieses
nach dem Duden auch korrekt ist. Zum Glück!
Text und Fotos: Günter Brutscher
Reden Sie mit Ihren Kindern....
BSBZ (24.04.07) - Gut zwei Stunden geballte Information und
Neuigkeiten, die man manchmal fast lieber nicht wissen hätte wollen, wenn diese
nicht so wichtig wären - so könnte der Vortrag von Polizeihauptkommissar Franz
Lemli von der Polizeidirektion Biberach umschrieben werden. Auf Einladung des
Katholischen Schulwerks Biberach-Rißegg referierte der vierfache Familienvater,
dessen Kinder alle schon volljährig sind, kompetent, professionell und umfassend
über Gefahren, die sich unter anderem durch den Gebrauch der neuen Medien für
Kinder und Jugendliche ergeben. Dabei zeigte Lemli zunächst, dass die
Kriminalität im Kindes- und Jugendalter nicht nur im Bereich der
Polizeidirektion Biberach in den letzten Jahren zum Teil erschreckend deutlich
anstieg. Zusehends mache, so Lemli, der Betäubungsmittelbereich, also illegale
Drogen, den Verantwortlichen große Sorgen. Dies hängt unter anderem auch damit
zusammen, dass Drogen wie Marihuana und Cannabis heute eben leichter verfügbar
seien als noch vor den Zeiten des Internets. Neben dieser Entwicklung zeigte
sich der engagierte Polizist, dessen Aufgabenbereich die Prävention ist, auch
besorgt im Blick auf die absolut nicht nachvollziehbare Unsitte des so genannten
"Flatrate-Saufens" und darüber, dass mit den süßen alkoholischen Getränken
mittlerweile auch der "Markt Frau", so Lemli wörtlich, erschlossen worden sei.
Der Schwerpunkt seiner Ausführungen lag allerdings auf den Gefahren, die die
Nutzung von Handys, vor allem durch Videoaufnahmen und Abspielen von Videos, und
das Internet bieten. Dabei zeigte Lemli immer wieder
Internetnutzungsmöglichkeiten auf, die die zahlreichen Mütter und Väter, die den
Vortrag besuchten, weder kannten, noch sich vorstellen konnten, dass diese ihre
Kinder kennen sollten. Bei Anzeichen von übergebührlicher Mediennutzung, so
appellierte Lemli immer wieder, sollten die Eltern mit ihren Kindern reden.
Verbote, Erschwernisse und zeitliche Begrenzungen in Bezug auf die
Internetnutzung, so gab Lemli seine Erfahrungen wieder, können eine gewisse Zeit
hilfreich sein. Letztlich gelte aber: "Reden Sie mit Ihren Kindern, so viel wie
nur irgendwie möglich". Zudem empfahl er, dass Eltern bei ihren Kindern die
Bewegung fördern sollten (Sport und Musik), schon frühzeitig auf
Ernährungsförderung und -beratung setzen sollten, die Sprachkompetenz fördern
und Ruhepausen in der Hektik der Kinder und Jugendlichen verschaffen sollten. Im
Gespräch, das immer wieder empfohlen wurde, gelte es, nicht belehrend auf die
Kinder und Jugendlichen einzuwirken, sondern ihnen zunächst einmal zuzuhören und
mit ihnen Lösungen zu suchen.
Die Besucherinnen und Besucher des Abends zeigten mit ihrem Applaus und ihren
Nachgesprächen, dass sie dem Referenten und dem Schulwerk als Veranstalter nicht
nur deshalb dankbar sind, weil er sie über "Happy Slapping" oder "Snuff Videos"
und die Untiefen des Chatrooms aufgeklärt und informiert hat, sondern weil Lemli
auch als erfahrener Familienvater eben nicht belehrend, sondern informierend den
Abend gestaltete. Nun wissen die Besucher auch, was "lol" in der Jugendsprache
bedeutet, nämlich laughing out loud", also laut herauslachen. Dazu hatten die
interessierten Eltern allerdings an diesem Abend nur wenig Gelegenheit, weil die
Sache, um die es ging, einfach zu ernst und zu wichtig war.
Wer sich näher über die Gefahren, die mit den neuen Medien, auf Kinder und
Jugendlichen und wohl auch Erwachsenen zukommen, auseinander setzen möchte, kann
sich auch unter
www.lehrer-online.de
und
www.polizei-beratung.de
informieren.
Text und Fotos: Günter Brutscher
Ehrenmitglieder des Katholischen Schulwerks Biberach e. V. besichtigen die
Erweiterungsbauten
BSBZ (16.02.07) - Zu einem äußerst informativen und
kurzweiligen Gedankenaustausch über die Anfänge des
Bischof-Sproll-Bildungszentrums kam es am Freitag, 16. Februar 2007, als die
Ehrenmitglieder des Katholischen Schulwerks Biberach e. V. bis auf Herr Dr.
Lutz, der krankheitsbedingt nicht kommen konnte, die Erweiterungsbauten des BSBZ
besichtigten. Im Gespräch beim Kaffee wurde deutlich, dass die Anfänge des BSBZ
ohne den entschiedenen und mutigen Einsatz der damaligen Mitglieder, von denen
heute einige zu den Ehrenmitgliedern zählen, nicht möglich gewesen wären. Neben
den Hürden, die bei der Grundstückssuche zu überwinden waren, mussten sich die
"Altvorderen", wie die Gründergeneration respektvoll genannt wird, auch gegen
Widerstände in der Stadt, bei den städtischen Schulen und gar in der Kirche
selbst, durchsetzen. Umso erfreuter zeigten sich die bis auf den heutigen Tag
engagierten Förderer des Bischof-Sproll-Bildungszentrums, dass die
Erweiterungsbauten jetzt kurz vor der Einweihung stehen und - wovon sie sich
selbst ein Bild machen konnten - sehr gelungen sind. Bei den Rückblenden in die
Anfangszeiten des BSBZ war die tiefe Verbundenheit der Ehrenmitglieder mit der
Schule zu spüren. Manche Bemerkung verursachte im einen oder anderen Auge gar
eine Träne der dankbaren Erinnerung.
An dieser Stelle seien auch einmal die Namen der noch immer sehr mit dem BSBZ
verbundenen Ehrenmitglieder genannt: Dr. Kurt Diemer, Dr. Gerhard Lutz,
Heinz-Peter Neher, Hermann-Josef Stütz, Eberhard Weller, Ignaz Zachay und Bernd
Zell.
Text und Foto: Günter Brutscher
Iran-Vortrag am Dienstag, 27. März 2007
BSBZ
(10.01.07) - Die Dia-Vortragsreihe "Im Dialog mit anderen Völkern", die das
Katholische Schulwerk Biberach e.V. veranstaltet, wird am Dienstagabend, 27.
März, um 20 Uhr im Bischof-Sproll-Bildungszentrum mit einem Vortrag über
den Iran fortgesetzt. Der Vortrag musste verlegt werden, da Sturm "Kyrill" den
ursprünglichen Termin vom Winde verwehen ließ. Ulrike und Hermann Kaifel aus Illerkirchberg werden
nun also vor ihrer nächsten Reise
von ihren durchweg positiven Erfahrungen berichten, die sie in dem oftmals sehr
kritisch beäugten Land machten. Mehr als 10.000 Kilometer waren die Beiden in
zwei Monaten unterwegs. Dabei erlebten sie die Menschen im Iran als äußerst
gastfreundlich, ehrlich, hilfsbereit und doch sehr zurückhaltend. In ihrem
Vortrag werden die Eheleute Kaifel auch auf die Politik des Landes eingehen, die
derzeit ja für großes Aufsehen sorgt. Zudem werden sie einen Iran-Querschnitt
von der Landschaft des Staates am Persischen Golf bis zu den Menschen, deren
Kultur, Religion und Geschichte vorstellen. Ohne die reiche Geschichte des Landes, dessen Wurzeln im
Perserreich zu finden sind, kann der Iran schließlich nicht verstanden werden.
Das Katholische Schulwerk Biberach e. V. lädt zu dem etwa eineinhalbstündigen
Vortrag recht herzlich ein.
Doppelfest im Hause Zell.
Biberach (29.11.06) -
Bernd Zell, Gündungs- und Ehrenmitglied des Katholischen Schulwerks Biberach e.
V. feierte am 29. November seinen 75.Geburtstag. Am selben Tag feierte das
Ehepaar Zell auch seine Goldene Hochzeit. Im Namen der Schulgemeinde
gratulierte der Leiter des Bildungszentrums, Robert Stützle, Irmgard und Bernd
Zell. In seiner Gratulation erinnerte er an die frühen Jahre des
Bischof-Sproll-Bildungszentrums, in denen der Feierabend für die Lehrer durch
das Eintreffen der Eheleute Zell eingeläutet wurde, die dann, fast täglich, für
den reibungslosen Ablauf der Veranstaltungen im Rahmen der Erwachsenenbildung
sorgten. Angelika Schall, Leiterin des Tagesheimes, überbrachte ihre
Glückwünsche in gereimter Form.
Die Schulgemeinde des Bischof-Sproll-Bildungszentrums gratuliert Irmgard und
Bernd Zell an dieser Stelle nochmals zur Goldenen Hochzeit und Bernd Zell zum
75.Geburtstag. Wir wünschen Ihnen weiterhin Gesundheit und Zufriedenheit und
möchten die Gelegenheit nutzen, an dieser Stelle nochmals unseren Dank
auszuprechen für Ihr vorbildiches Engagement beim Entstehen und Gedeihen des
Bischof-Sproll-Bildungszentrums.
Text und Fotos: Thekla Braun
Katholisches Schulwerk
Biberach startet die Reihe "Im Dialog mit anderen Völkern"
BSBZ (9. November 2006) - Zum Auftakt der Reihe "Im Dialog
mit anderen Völkern" veranstaltet das Katholische Schulwerk Biberach einen
Dia-Vortrag über Mexiko. Robert Gerner, der selbst ein Jahr in Mexiko war und
dort seinen Zivildienst absolviert hat, wird am Donnerstag, 9. November um 19.30
Uhr in der Aula des Bischof-Sproll-Bildungszentrums seine Eindrücke von diesem
mittelamerikanischen Land vorstellen. Der Reinstettener Robert Gerner begleitete
während seiner Zivildienstzeit ein Projekt mit Straßenkindern in der
mexikanischen Stadt Cuernavaca, einer Millionenstadt, die nur etwa eine
Autostunde südlich von Mexiko City liegt. Das Projekt wird von der Diözese
Rottenburg-Stuttgart, der Landjugend und von Pax Christi getragen. Aber davon
wird Gerner gewiss am Donnerstagabend mehr berichten.
Mit der Reihe "Im Dialog mit anderen Völkern", bei der Dia-Vorträge aus drei
Ländern in drei Kontinenten der Erde gezeigt werden, möchte das Katholische
Schulwerk Biberach einen Beitrag zur Elternbildung leisten und gleichzeitig die
interkulturelle Kommunikation fördern. Die Reihe wird mit einem Vortrag von
Hermann Kaifel über den Iran am 18. Januar 2007 fortgesetzt. Voraussichtlich im
März 2007 wird dann Stephanie Schafitel über Ghana referieren und zum Gespräch
zur Verfügung stehen.
Eine Anmeldung zu den Vorträgen ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei.
Das Katholische Schulwerk lädt ganz herzlich ein und freut sich über zahlreiche
Besucherinnen und Besuchern.
Dankeschön-Empfang
des Katholischen Schulwerks am 31.Juli.
BSBZ (31. Juli 2006) -
Zum traditionellen
„Dankeschön-Empfang“ hatte das Katholische Schulwerk am Montag, 31. Juli,
Ehrenamtliche und Mitarbeiter des Bischof-Sproll-Bildungszentrums eingeladen.
Der Stellvertretende Vorsitzende Albert Härle begrüßte in Vertretung des
beruflich leider verhinderten Vorsitzenden Rudolf Jäger die erschienenen Gäste.
Er betonte, wie wichtig es für ihn sei sich für das große Engagement von
Eltern und Mitarbeitern zu bedanken. Vieles, was im zurückliegenden Schuljahr
geleistet worden war, sei keineswegs selbstverständlich.
Die ausscheidenden Elternvertreter der vierten, neunten und zehnten Klassen
wurden von der Elternbeiratsvorsitzenden der GHS, Frau Jenke und dem
Stellvertretenden Elternbeiratsvorsitzenden der RS, Herrn Glaser verabschiedet.
Die beiden Vorsitzenden bedankten sich mit einem Blumengruß für das langjährige
Engagement der Elternvertreter. Ebenfalls verabschiedet wurde Frau Amann, die über
Jahre hinweg für die Bewirtung an der Skibörse verantwortlich war.
Frau Bogenrieder verabschiedete in ihrer Funktion als Vorsitzende des
Busausschusses langjährige Mitglieder dieses Gremiums, Herrn Jarausch, Frau Köberle
und Frau Steinröder scheiden aus diesem Gremium aus, dem sie viele Jahre angehört
hatten. Auch sie erhielten als Geste des Dankes einen Blumengruß.
Der Schulleiter der GHWRS, Herr Stützle, bedankte sich im Namen der
Schulleitung bei allen am Schulleben beteiligten für die geleistete Arbeit im
ablaufenden Schuljahr. Sein besonderer Dank galt dem Katholischen Schulwerk, das
schulische Veranstaltungen wieder in vielfacher Weise finanziell unterstützt
hatte. Regelmäßig erhielten beispielsweise Klassen für Ausflüge und mehrtägige
Fahrten Zuschüsse. Ohne diese Zuwendungen wären sicher manche schulischen
Aktivitäten kaum machbar gewesen.
Darüber hinaus hob er in diesem Jahr besonders das Engagement der Lehrerinnen
und Lehrer hervor, die bei den Auftritten der Schule im Rahmen des Biberacher
Schützenfestes regelmäßig zusätzliche Aufgaben übernehmen. Er erwähnte
besonders Herrn Ehrmann und Frau Ulrich-Feirer, die in der „Vagantengruppe“
aktiv sind. Herr Ehrmann betreut diese Gruppe während des Schuljahres in einer
AG, ist aber darüber hinaus auch für die Instandhaltung der Instrumente
verantwortlich. Frau Geißer, Mitarbeiterin im Tagesheim, leitet mit viel Erfolg
die Bändertanzgruppe, die ihr Können u.a. im ökumenischen Gottesdienst an
Bauernschützen unter Beweis stellte. Frau Czekalla betreut seit Jahren die
Gruppe der Pagen und Gärtnerinnen. Herr Kennel, als gejagter Römer, ist sowohl
am Bunten Zug als auch am Historischen Umzug an Bauernschützen mit seiner
Asterix-Gruppe im Einsatz. Mehr hinter den Kulissen, aber unentbehrlich, findet
der Einsatz von Konrektor Winter und Herrn Otto statt. Herr Winter ist für den
Bunten Zug an Schützenmontag verantwortlich, Herr Otto für das Biberschießen.
Sie vertreten das Bildungszentrum auch in den entsprechenden Gremien der Schützendirektion.
Als Anerkennung für ihren Einsatz überreichte Herr Stützle den Genannten
einen Buchgutschein.
Die Vorsitzende des örtlichen Stiftungsrats, Frau Braun, dankte im Namen des
Schulträgers besonders dem Lehrerkollegium der Realschule und deren
Schulleitern für die gelungene Veranstaltungsreihe, die im Rahmen des 20-jährigen
Realschuljubiläums organisiert worden war. Auch hier, so betonte sie, hatte das
Katholische Schulwerk mit Übernahme der Kosten für die Referenten einen
wesentlichen Beitrag geleistet. Frau Braun bedankte sich besonders beim
Schulleiter der Realschule, Herrn Meyer, für die Gesamtorganisation und übereichte
ihm ein Buchgeschenk fürs Urlaubsgepäck.
Abschließend lud Herr Härle zum rustikalen Büfett, das liebevoll und sehr
appetitlich von der Küchenleiterin, Frau Erstling, vorbereitet worden war. Der
Abend klang mit vielen angeregten Gesprächen ziemlich spät aus.
Text: Frau Braun, Fotos: Herr Winter
Außerordentliche
Mitgliederversammlung wählt Vertreter des Schulwerks in den Stiftungsrat
BSBZ (10. Mai 2006) - Am
19. Mai 2006 endet ganz offiziell die erste Amtsperiode des Stiftungsrats der
Bischof-Sproll-Schulstiftung Biberach. Gemäß deren Satzung setzen sich die
Stiftungsratsmitglieder aus drei Vertretern, die von den Mitgliedern des
Katholischen Schulwerks Biberach e. V. auf Vorschlag des Vorstands des Vereins
gewählt werden, und drei vom Bischof benannten Mitglieder zusammen. Bei seiner
außerordentlichen Mitgliederversammlung am Mittwoch, 10. Mai 2006 wurden nun
für weitere drei Jahre die seitherigen Mitglieder im Stiftungsrat Thekla
Braun, Fritz Kaufmann und Hanna Nuber wiedergewählt. Die vom
Vorstand vorgeschlagenen Personen erhielten 95 Prozent der abgegebenen Stimmen.
Insgesamt wurden 42 Stimmen abgegeben. Die Wahlleitung hatte Bernd Zell inne,
der die Aufgabe souverän löste. Die Mitgliederversammlung selbst wurde von
Albert Härle, dem Stellvertreter von Rudolf Jäger, geleitet.
Noch vor den Wahlen gab die seitherige Vorsitzende des Stiftungsrats, Thekla
Braun, einen Bericht über die fünfjährige Arbeit des Stiftungsrats ab. Dabei
verwies sie vor allem auf die Verhandlungen und Beratungen im Zusammenhang mit
der Gründung des Gymnasiums am Bischof-Sproll-Bildungszentrum, erläuterte die
Überlegungen im Zusammenhang mit der Erhöhung des Schulgelds und informierte
über die Erfolge im Zusammenhang mit der Erhöhung des Stiftungskapitals, das
mittlerweile circa 690.000 Euro beträgt. Aus den Zinsen der Stiftung soll
langfristig die Sicherung des Bischof-Sproll-Bildungszentrums gewährleistet
werden, nachdem die Zuschüsse von Seiten der Diözese in einigen Jahren
auslaufen. Frau Braun schloss ihre Ausführungen mit der Überzeugung, dass
"Bischof Sproll meiner Meinung nach bei der Zusammensetzung des
Stiftungsrats aufgepasst hat", so die engagierte Stiftungsratsvorsitzende
wörtlich.
Rektor i. R.
Ignaz Zachay zum Ehrenmitglied ernannt
BIBERACH (09. November
2005) - Der Gründungsrektor des Bischof-Sproll-Bildungszentrums Ignaz Zachay
wurde bei der Mitgliederversammlung des Katholischen Schulwerks Biberach an der
Riß auf Vorschlag des Vorsitzenden Rudolf Jäger zum Ehrenmitglied ernannt.
Damit würdigt der Verein die außergewöhnlichen Verdienste des im letzten Jahr
aus dem aktiven Schuldienst ausgeschiedenen langjährigen Rektors der Grund- und
Hauptschule und Leiters des Bischof-Sproll-Bildungszentrums Biberach.
Neben der Ernennung des neuen Ehrenmitglieds hatte der Verein eine umfangreiche
Tagesordnung abzuarbeiten. Außer den Regularien stand eine weitreichende
Überarbeitung der Vereinssatzung an, die von Seiten der etwa 50 anwesenden
Vereinsmitglieder mit viel Engagement diskutiert und mit einigen
Änderungsvorschlägen bereichert wurde. Man spürte insbesondere den so
genannten "Altvorderen", also den Gründungsmitgliedern des Vereins,
an, dass sie das Katholische Schulwerk noch immer mit viel Herzblut vertreten
und die Geschicke des Bildungszentrums mit größtem Wohlwollen begleiten.
Zu Beginn der fast dreistündigen Mitgliederversammlung hatte allerdings die
Leitung des Bischöflichen Stiftungsschulamts das Wort. Der Direktor der
Bischöflichen Schulstiftung Dr. Berthold Saup und der Stellvertretende Direktor
Walter Swacek gaben dem Verein die Ehre. Dr. Saup sprach in seinen Ausführungen
dem Schulwerk den ausdrücklichen Dank dafür aus, dass dieses die Neuorientierung
von der Schulträgerschaft hin zur Förderfunktion des Bildungszentrums offensiv
gestaltet habe. Unter dem Dach der diözesanen Schulstiftung gibt es derzeit
mehr als 70 Schulen, die in unterschiedlicher Trägerschaft organisiert sind. In
Biberach wurde vor mittlerweile vier Jahren erstmalig in der Diözese eine
örtliche Schulstiftung, die
Bischof-Sproll-Schulstiftung Biberach gegründet, die seither die Trägerschaft
der Schulen des BSBZ wahrnimmt. Das Katholische Schulwerk, das als eingetragener
Verein per Gesetz keine Finanzmittel ansammeln darf, um eine langfristige
Absicherung der Schule zu gewährleisten, hat in diesem Prozess eine neue
Funktion übernommen. "Biberach", so Berthold Saup, "hat in
dieser Hinsicht Schule gemacht". Mittlerweile gibt es nämlich tatsächlich
in Ravensburg und in Bad Waldsee katholische Schulen, die nun auch in
Trägerschaft einer örtlichen Schulstiftung sind.
Die Neuausrichtung des Vereins gegenüber der "statischen, auf
Langfristigkeit angelegten Stiftung" solle möglichst, so Saup, eine dynamische,
kreative und flexible Mitarbeit zum Wohle der Schule sein. So solle der Verein
pädagogische, aber auch soziale und kulturelle Aktivitäten des
Bildungszentrums initiieren und mittragen und somit zur
"Profilschärfung" der Schulen beitragen. Ein Feld besonderer
Aktivität sah Dr. Saup in diesem Zusammenhang darin, dass der
außerunterrichtliche Bereich im Rahmen des Ganztagesangebots unterstützt
werden müsse.
Walter Swacek, sein Vorstandskollege, bezeichnete das
Bischof-Sproll-Bildungszentrum mit einem Etat von mehr als 4 Millionen Euro
als
"mittelständisches Unternehmen". Dem Verein schrieb Swacek eine
besondere Rolle dahingehend zu, als dass dieser die Zusammenarbeit von Eltern,
Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen fördern solle. Er zeigte sich dankbar dafür,
"dass das Schulwerk sich neben der Stiftung selbstbewusst weiter
entwickelt".
In seinem Rechenschaftsbericht ging der Vereinsvorsitzende Rudolf Jäger dann
auch auf die Anregungen der Vorredner ein und verwies auf die schon initiierten
Aktivitäten wie die geplante Schulsanitätsausbildung, die schon in wenigen
Tagen startet, das geplante Schulorchester oder andere Ideen und
Aufgabenbereiche, wie etwa die Elternschule oder die Förderung von Familien, die in
sozialen Notsituationen sind. Tatsächlich fördert der Verein die Aktivitäten
der Schulen und der Schüler breit und in besonderen Situationen auch ganz
speziell und intensiv.
Erstmals hat in diesem Jahr der Verein auch mit Kugelschreibern und den
BSBZ-Caps Werbung gemacht und insbesondere mit den BSBZ-Caps den neuen Schülern
an den Schulen des Bildungszentrums eine große Freude bereitet.
Die Berichte der Schulleiter und der Elternvertreter wurden wohlwollend zur
Kenntnis genommen. Beeindruckt zeigten sich die Vereinsmitglieder vor allem auch
von dem überwältigenden Engagement der Eltern bei der Neugestaltung des
Spielplatzes, von dem Michaela Jenke, Elternbeiratsvorsitzende der Grund- und
Hauptschule, zu berichten wusste. Von etwa 450 angeschriebenen Eltern
signalisierten mehr als 220 ihre Bereitschaft zur Mitarbeit. Das Projekt
Spielplatzneugestaltung ist fast schon abgeschlossen. Die letzten Arbeiten
müssen allerdings ins nächste Frühjahr verlegt werden.
Auch der Finanzbericht von Manon Steinröder wurde zur Kenntnis genommen. Der
Haushaltsplan für das Geschäftsjahr 2005/2006 wurde verabschiedet.
Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Mitgliederversammlung des Katholischen
Schulwerks wurde deutlich. Auf den Verein ist Verlass. Die am Schulleben
Beteiligten können auf den Verein bauen. So gesehen scheint die
Neuorientierung des Schulwerks auf dem besten Wege zu sein.
Neuwahlen beim
Katholischen Schulwerk -
Der ehemalige Vorsitzende Hans Herre zieht Bilanz, sein Nachfolger, Rudolf
Jäger, blickt in die Zukunft
BIBERACH, 11/2004 (gb) - Bei der Mitgliederversammlung des Katholischen
Schulwerks Biberach an der Riss e. V. hat der scheidende Vorsitzende Hans Herre
noch einmal eine kurze Bilanz der Arbeit des KS, wie der eingetragene Verein
"Katholisches Schulwerk" abgekürzt genannt wird, gezogen. In seiner Zeit als Vorsitzender
führte er vor allem die
Stiftungsgründung als einschneidendes Ereignis an. Mit dieser hat sich das
Katholische Schulwerk ganz neu formiert. Nachdem die Trägerschaft des
Bischof-Sproll-Bildungszentrums mit der Gründung der
Bischof-Sproll-Schulstiftung Biberach auf diese übergegangen war, hat sich das
Schulwerk mehr der ideellen und materiellen Unterstützung der Schulen des
Bischof-Sproll-Bildungszentrums verschrieben. Neben vielfachen Aufgaben in der
Elternbildung - wie zum Beispiel die "Elternschule", die in
Kooperation mit dem Katholischen Bildungswerk organisiert wird - fördert das KS
in unterschiedlicher Weise Aktionen am BSBZ. So unterstützt das KS unter anderem
Besinnungstage und Studienfahrten der Schüler des BSBZ oder hilft auch
mal ganz
unbürokratisch in finanziellen Angelegenheiten. Die Organisation des "Dankeschön-Empfangs",
zu dem Ehrenamtliche und Mitarbeiter des BSBZ zu einem Stehempfang
zusammenkommen, gehört traditionell zum Aufgabenbereich des
KS. Finanziert wird die Arbeit des KS durch den Mitgliedsbeitrag, den alle
Familien, die Kinder am BSBZ haben, leisten. Dieser beträgt 92 Euro im Jahr
für "aktive Mitglieder", also die Familien, die Kinder am BSBZ haben,
und 13 Euro für passive Mitglieder. Dem Verein ist sehr daran gelegen, dass die
Mitgliedschaft möglichst über die Zeit hinausreicht, in der Schüler aus einer
Familie eine der Schulen des BSBZ besuchen.
Die "Hildegard-Woche" zum Ende des vergangenen Schuljahrs hob Herre in
seinem Rechenschaftsbericht als "Highlight" besonders hervor. Mehrere Veranstaltungen über Hildegard von Bingen
lockten zahlreiche Interessierte an. Die "27 Stunden in dieser Woche, die
ich in der Schule verbracht habe", so Herre wörtlich, "haben sich
gelohnt". Die Veranstaltungsreihe zeigte eine äußerst positive Außenwirkung für die
Schule. Herre regte an, dass in Zukunft die "Hildegard-Woche" eine
feste Einrichtung an der Schule werden solle.
Neben dem Vorsitzenden des KS, Hans Herre, traten auch dessen Stellvertretende
Vorsitzende Hanna Nuber und der seitherige Beisitzer Hubert Schrack (Foto unten)
nicht mehr zur Kandidatur an. Beide betonten allerdings, dass sie ihre Kraft und
Zeit gerne für das Schulwerk eingesetzt hätten. Für sie war insbesondere
die Übertragung der Trägerschaft des Bischof-Sproll-Bildungszentrums an die
Bischof-Sproll-Schulstiftung im Jahre 2001 eine der wichtigsten Entwicklungen in
ihrer Amtszeit.
Bei den Neuwahlen, die von Hermann Stütz souverän geleitet wurden, ergab sich
folgende Zusammensetzung der neuen Vorstandsriege (Foto unten). Rudolf Jäger wurde zum Vorsitzenden
gewählt, Albert Härle zu seinem Stellvertreter, für die Kasse bleibt
weiterhin Manon Steinröder zuständig, Christel Dickinson-Rogge wurde als
Schriftführerin bestätigt. Karl-Josef Maigler wurde als Beisitzer wieder
gewählt. Als weitere Beisitzerin wurde Gabriele Zoller von den fast 60
anwesenden Mitgliedern des KS in die Vorstandschaft gewählt. Karl Meyer bleibt
als Rektor der Realschule weiterhin in der Vorstandschaft. Wenn auch die neuen
Schulleiter am BSBZ in das Gremium gewählt werden sollten, muss die Satzung
erst noch geändert werden.
Der neu gewählte Vorsitzende des KS, Rudolf Jäger, gab zu einem späteren Zeitpunkt einige Hinweise auf die von ihm anvisierten Ziele in der Arbeit für das KS. Der 61-Jährige hat drei Kinder, von denen zwei am BSBZ zur Schule gehen. Er lebt mit seiner Familie in Bad Schussenried. Dort ist er bei beim Deutschen Roten Kreuz Rettungswachenleiter. Ihm liegt es besonders am Herzen, dass das KS seine Unterstützung gewährt, wenn es gilt, die Förderung von Schülern auszubauen. Dabei denkt Jäger sowohl an lernschwache als auch an lernstarke Schüler, deren besondere Talente erkannt und gefördert werden sollten. Die Finanzierung derartiger Angebote müsste nach den Vorstellungen Jägers auf mehrere Schultern verteilt werden. Um Stützkurse einrichten zu können, kann sich Jäger auch vorstellen, dass "befähigte Eltern" oder derzeit nicht aktive Lehrer, etwa Pensionäre, angefragt werden. Die Tradition der Angebote für Eltern will er ebenso weiterführen wie den Ausbau des AG-Angebots an den Schulen. Bei der Erweiterung der Arbeitsgruppen-Angebote will er auch die Eltern mit in die Pflicht nehmen. Die finanzielle Unterstützung der Besinnungstage, die einen wesentlichen Beitrag der spirituellen Kultur am BSBZ ausmachen, möchte er beibehalten. Zunächst wird es aber darum gehen, gemeinsam mit den weiteren Vorstandsmitgliedern Perspektiven für die Arbeit des KS zu entwickeln. Eine Vorstandssitzung unmittelbar nach den Weihnachtsferien soll dahingehend erste Weichen stellen.
Rudolf Jäger, der neue Vorsitzende des Katholischen Schulwerks
Auf dem Foto (neu gewählte Vorstandschaft) sind zu sehen (v. l. n. r.):
Rudolf Jäger (Vorsitzender), Manon Steinröder (Rechnungsführerin), Albert Härle (stv. Vorsitzender),
Gabriele Zoller (Beisitzerin), Karl-Josef Maigler (Beisitzer),
Christel Dickinson-Rogge (Schriftführerin), Karl Meyer (Schulleiter Realschule)
Auf dem Foto (ausgeschiedene Vorstandsmitglieder) sind zu sehen (v. l. n.
r.):
Hanna Nuber (ehemals stv. Vorsitzende), Hans Herre (ehemals Vorsitzender),
Hubert Schrack (ehemals Beisitzer).
Einige der so genannten
"Altvorderen" des Katholischen Schulwerks, die dem Verein noch immer
die Treue halten.
KS aktuell -
Mitgliederversammlung am 10. November 2004
Die diesjährige Mitgliederversammlung kann nicht - wie ursprünglich
geplant - am Mittwoch, 13. Oktober 2004 stattfinden, sondern muss aus
organisatorischen Gründen auf Mittwoch, 10. November 2004 verlegt werden. Neben
dem Rechenschaftsbericht der Vorstandschaft des Vereins stehen Neuwahlen auf dem
Programm. Dem Vernehmen nach wird es einige neue Gesichter in der Vorstandsriege
des Katholischen Schulwerks geben.