Facebook & Co: Segen oder Fluch für die junge Generation?
BSBZ (10. Oktober 2012) - Als verantwortungsvolle Eltern, Lehrkräfte, Erzieher möchten Sie sich mit der internetgestützten Kommunikation der jungen Generation auseinandersetzen. Sie möchten vor allem einen Einblick gewinnen, warum Facebook und andere Dienste sich so selbstverständlich in den Lebensalltag der Jugendlichen und Kinder integriert haben. Das Bischof-Sproll-Bildungszentrum Biberach hat Jürgen Pelzer eingeladen, um dessen Erfahrungen aus Kirche und Bildungsbereich zu hören. Er ist wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Religionspädagogik und Medienethik an der Goethe Universität Frankfurt. Sie erfahren
·          welche Studienergebnisse zur Nutzung von sozialen Netzwerken wie Facebook, YouTube und Google vorliegen.
·         was sich über Motivation und Umfang der Nutzung sagen lässt.
·         welche negativen Auswirkungen von Facebook & Co. etwa  in Form von Cybermobbing (Bullying) bekannt sind und welche Strategien negative Folgen verhindern.
·         Möglichkeiten, wie der besinnliche Umgang mit den Chancen der sozialen Netzwerke Vorteile für das Berufsleben und die Karriere Ihres Kindes fördert.
·         wie andere Eltern und Lehrkräfte das Phänomen einschätzen und was diese aufgrund ihrer Erfahrungen empfehlen.
·         wie im politischen Raum mit diesem Phänomen umgegangen wird. Welche Aktionen werden gestartet.
.         wo Sie Material zum Thema erhalten kompetent mit dem Phänomen Schritt zu halten.
An dem Abend wird Ihnen der Referent Einblick in die Erfahrungen mit Social Media in Kirchen und Unternehmen berichten. Er erforscht zudem die Nutzung im Bildungsbereich. Jürgen Pelzer ist deutschlandweit als Berater für Social Media in kirchlichen Einrichtungen sowie Unternehmen tätig. Sein Schwerpunkt wird er an dem Abend auf Facebook legen und mit den Teilnehmenden Konsequenzen für den Bildungsbereich aber auch für das Privat- und Familienleben diskutieren.
Veranstaltungsort: Mittwoch, 10. Oktober , 19.30 Uhr in der  Alten Aula des Bischof-Sproll-Bildungszentrums Biberach. Eintritt frei.
Text und Bild: Inge Veil-Köberle

Dankeschön-Empfang ganz im Zeichen des Abschieds von Frau und Herr Rehwald
BSBZ (24. Juli 2012) - Der diesjährige Dankeschön-Empfang, bei dem tradtionell den vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, vor allem auch den Ehrenamtlichen für ihr Engagement mit einem vergnüglichen Abend gedankt wird, stand heuer die Verabschiedung des langjährigen Hausmeister-Ehempaars Marianne und Werner Rehwald im Mittelpunkt. Die zahlreichen Gäste erlebten dabei einen an musikalischen und kabarettistischen Höhepunkten gespickten Abend mehrerer Akteure. Der Abend wird von der Vorstandschaft des Katholischen Schulwerks in enger Zusammenarbeit mit dem Gesamtelternbeirat organisiert. So dankte dann auch Franz Hipp im Namen seiner Kolleginnen und Kollegen aus dem Gesamtelternbeirat denjenigen, die ihre Arbeit als Elternbeiräte mit dem Ende des Schuljahres beenden. Er sprach seine Anerkennung aber auch all denen aus, die sich weiterhin engagieren und zeigte sich überzeugt, dass sich diese Arbeit stets lohne. In seinen Dank schloss er - mit Blumen und Schokolade auch sichtbar und wohlschmeckend - auch die Mitarbeiterinnen im Sekreatariat, die Schulleiter und Hausmeister und die Vorsitzende des Katholischen Schulwerks, Susanne Mühlbayer-Grundler und die Vorstandsvorsitzende der Bischof-Sproll-Schulstiftung, Thekla Braun, mit ein.
Anschließend würdigten Robert Stützle, der Leiter des Bildungszentrums, und Thekla Braun die Verdienste der in die Altersteilzeit sich verabschiedenden Hausmeistereheleute Werner und Marianne Rehwald. Herr Rehwald war seit Anbeginn des BSBZ vor 33 Jahren dabei, seine Frau übernahm einige Jahre später einen 50-Prozent-Auftrag im Hausmeisterdienst. Stützle hob die Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Verlässlichkeit und pädagogische Kompetenz der Rehwalds in besonderer Weise hervor. Mit lang anhaltendem Applaus brachten die Gäste beim Dankeschön-Empfang ihre Anerkennung und Wertschätzung der Verdienste der beiden Rehwalds zum Ausdruck. Diese wurden dann auch noch mit einem Geldschein-Fahrrad von Seiten des Elternbeirats, mit einem kabarettistischen Beitrag der Extraklasse von Martin & Martin, die auf alle Wälder verzichten wollten, weil es ja die Marianne und den Werner Reh-Wald(!) gibt und mit musikalischen Beiträgen, u. a. mit dem Lied "Time to say good-bye", wunderbar vorgetragen von Martina Schmid-Pfeifer und am Clavinova begleitet von Karl Ehrmann, gewürdigt und mit dem Ausdruck größter Wertschätzung bedacht. So wurde der Dankeschön-Empfang 2012 nicht nur für das Ehepaar Rehwald zu einem wahrlich unvergesslichen Abend.
Text: Günter Brutscher, Fotos: Markus Hinderhofer

 

Schulwerk besichtigt das Museum zur  Geschichte von Christen und Juden in Laupheim
Laupheim (10.05.2012) - Der hochsommerlichen Hitze entgingen am vergangenen Freitagnachmittag Mitglieder des Katholischen Schulwerks Biberach. Konrad Klopp, Vorstandsmitglied im Schulwerk, hatte eine Führung in den kühl temperierten Räumen des Museums organisiert. Knapp zehn Mitglieder erlebten so einen informativen und abwechslungsreichen Gang durch die Geschichte von Menschen jüdischen und christlichen Glaubens in Laupheim. Fr. Hoffmann vom Museum Laupheim schilderte anhand der zahlreichen Exponate das Leben der jüdischen Gemeinde. Von der Ansiedlung der Juden, über die Judenemanzipation im 19. Jahrhundert bis zur Vertreibung und Vernichtung durch die Nationalsozialsten reichte das Spektrum des wohldurchdachten Rundgangs. Biographisches über den berühmten Filmmogul Carl Laemmle - Uncle Carl, wie er von den Laupheimern genannt wurde – oder das beeindruckende Werk des in Auschwitz ermordeten Friedrich Adler beeindruckten die geschichtsinteressierten Gäste. Im Museumscafé schließlich fand der Nachmittag bei Austausch, Cappuccino und Rhabarberkuchen sein Ende. Eine Exkursion, bei der jeder vielfältige Erkenntnisse und Denkanstöße mitnahm und die, den einen oder anderen zusätzlichen Teilnehmer verdient gehabt hätte.
Text: Markus Holzschuh

Bildungsprogramm des Katholischen Schulwerks für Frühjahr 2012
BSBZ (Januar 2012) -
Zwei Vorträge, eine Exkursion ins Jüdische Museum in Laupheim und das "Wiedersehen mit Weggefährten" stehen als wichtige Termine im Jahreskalender des Katholischen Schulwerks Biberach e. V. Am Donnerstag, 29. März 2012 wird um 19.00 Uhr Profressor Dr. Dr. Michael Ebertz von der Katholischen Hochschule in Freiburg zum Thema "Wie Jugendliche ticken" referieren. Dabei stellt Ebertz auch die Ergebnisse neuer Forschung vor und zeigt sich gespannt auf die Reaktionen aus dem Auditorium in Biberach, von wo er Eindrücke aus der unmittelbaren Praxis erwartet, die die Forschungsergebnisse bestätigen oder auch - jedenfalls dann für die Raumschaft Biberach - in Frage stellen (was der Wissenschaftlicher als verifizieren oder falsifizieren bezeichnen würde...).
Gut vier Wochen später, nämlich am Donnerstag, 26. April wird ebenfalls um 20.00 Uhr in der Neuen Aula des Bischof-Sproll-Bildungszentrums Dr. Petra Arndt über "Lernprozesse und Hirnforschung" sprechen. Frau Arndt ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen (ZNL) in Ulm.
 Am Freitag, 11. Mai lädt das Katholische Schulwerk zu einem "gemeinsam Ausflug" ins Jüdische Museum in Laupheim ein. Dort wird u. a. die Begegnung von Juden und Christen in Geschichte und Gegenwart unter dem Motto "Nebeneinander - Miteinander - Gegeneinander" vorgestellt und beleuchtet.
Am 13. Juli 2012, also dem Freitag vor Schützen, gibt es ein Treffen mit ehemaligen Schülern und Mitarbeitern des BSBZ unter dem Motto "Wiedersehen mit Weggefährten". Näheres zum Programm für das Ehemaligentreffen wird im einem Arbeitskreis vorbereitet und demnächst vorgestellt.

Text: Günter Brutscher, Foto:
http://znl-ulm.de/html/arndt.html (Dr. Petra Arndt)

Katholisches Schulwerk stellt Kletterwand in Aussicht...
BSBZ (9. November 2011) -  Bei der Jahresversammlung des Katholischen Schulwerkes präsentierte die Vorsitzende Mühlbayer-Grundler einen umfassenden Einblick in die Arbeit des Vereins für das Bischof-Sproll-Bildungszentrum. Vergangenes Jahr feierte das Katholische Schulwerk sein 40jähriges Bestehen. Bis 2001 war es Schulträger, seither ist es als Förderverein eine wichtige Säule der Schule. Die Mitgliedsbeiträge der Eltern und Förderer werden für zahlreiche Schulprojekte eingesetzt. Die Vorsitzende stellte mehrere Projekte vor, wie „Zeichen setzen – Danke sagen“. Es werden den Schülern, der Lehrer und den Eltern für ihre engagierte und wertvolle Arbeit gedankt. Ein weiteres Projekt trägt den Namen „Denkanstöße“ und lädt die Eltern ein sich Impulse zu Themen wie Marchtaler Plan, Religion und Gesellschaft, Gehirnforschung oder sich einen Ausflug zu gönnen. Die schulübergreifenden Musikangebote, wie Streicher- und Orgelprojekt sowie Chorprojekt werden weitergeführt. Im Chorprojekt haben Schüler, Eltern und Mitarbeiter der Schule gemeinsam eine Messe von Haydn einstudiert. Neu wird nächstes Jahr ein musikalisch-künstlerisches Projekt gestartet mit dem Titel „Leben ist angesagt“. Darin werden behinderte und nichtbehinderte Schüler in einer Aufführung zusammenspielen. Ein besonderer Wunsch der Schüler wird erfüllt: eine Kletterwand für die neue Sporthalle wird angeschafft. Mit einer Fotodokumentation gab die Vorsitzende einen Überblick in die zahlreichen Exkursionen der Schüler, die ebenfalls einen Zuschuss vom Katholischen Schulwerk erhielten. Weiterhin war die gute Zusammenarbeit mit den Schulleitern, den Elternbeiräten und der Stiftung zu spüren. 
Der Träger der Schule ist die Bischof-Sproll-Schulstiftung. In dessen Stiftungsrat, der dieses Jahr neu berufen wird, entsendet das Katholische Schulwerk Karl Glaser, Fritz Kaufmann und Susanne Mühlbayer-Grundler. Für ihre jahrzehntelange engagierte Arbeit für die Schule erhielten der ehemalige Realschulrektor Karl Meyer sowie der langjährige Kassenprüfer Dieter Mayer die Ehrenmitgliedschaft.
Eine Mutter dankte für die sehr informative Veranstaltung, da ihr bewusst wurde wie wichtig die Arbeit des Fördervereins ist. Alle Anwesenden bekräftigen dies durch begeisternden Beifall.
Text: Inge Veil-Köberle; Fotos: Günter Brutscher

Katholisches Schulwerk Biberach e. V. feiert 40-jähriges Jubiläum
BIBERACH – Exakt 40 Jahre nach der Gründungsversammlung am 10. Dezember 1970 mit damals 23 engagierten Eltern hat das Katholische Schulwerk, das ursprünglich Träger der Bischof-Sproll-Schule war, mit einem Festessen und einem kleinen Festakt das Jubiläum gefeiert.  Dass das Schulwerk überhaupt gegründet wurde, lag daran, dass im Jahre 1967 mit dem so genannten „Aschermittwochsgesetz“ die staatlichen Bekenntnisschulen abgeschafft wurden. Zukünftig sollte es nur noch „Christliche Gemeinschaftsschulen“ geben.  Wenn sich allerdings Eltern fänden, die eine ehemals staatliche Bekenntnisschule in eine „Freie“ Bekenntnisschule umwandelten, sollte auch diese finanziell mit den staatlichen Schulen gleichgestellt werden.
So geschehen an mehreren Standorten (u. a. Ravensburg, Bad Waldsee, Friedrichshafen) in der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Dabei blies denjenigen, die sich in Biberach für eine „Freie katholische Bekenntnisschule“ einsetzen wollten, der kommunalpolitische Wind kräftig ins Gesicht. Wie bei einer von Robert Stützle, dem Leiter des Bischof-Sproll-Bildungszentrums, moderierten Talkrunde beim Jubiläum im Speisesaal des Bischof-Sproll-Bildungszentrums am vergangenen Freitag zu hören war, wurde den aktiven Eltern Rückständigkeit und manch Anderes, oftmals allerdings wenig Schmeichelhaftes, vorgeworfen. Offensichtlich gab seinerzeit das Bekenntnis zum katholischen Glauben und zu einer katholischen Schule durchaus  Anlass zu heftiger, gar polemischer Kritik. Dennoch blieben die Gründungsmitglieder um Eberhard Weller, der mittlerweile längst zum Ehrenmitglied des Vereins ernannt wurde, fest. Gegen den Widerstand aus Teilen der Kommunalpolitik, auch aus der Verwaltung und sogar aus der katholischen Kirche selbst, wurde das Ansinnen weiter verfochten und führte schließlich zum Erfolg. Unterstützung gab es allerdings auch. So gaben Verantwortliche aus Ravensburg und Friedrichshafen gute Ratschläge, Carl Herzog von Württemberg unterstütze die wackeren Biberacher und schließlich war auch der 1995 verstorbene Prälat Max Müller ein wichtiger Fürsprecher für das Projekt. Ignaz Zachay, Gründungsrektor der 1979 den Schulbetrieb mit seinerzeit 161 Schülern aufnehmenden Bischof-Sproll-Schule, zeigte sich zudem überzeugt, dass auch der Namensgeber des heutigen Bildungszentrums, Bischof Joannes Baptista Sproll „an höchster Stelle“ sich für die Biberacher Schule einsetzte. Gut ein Jahr später weihte dann Bischof Dr. Georg Moser die Schule ein. Festredner war seinerzeit kein Geringerer als der spätere Bundespräsident Roman Herzog.
Aus der heftig umstrittenen Schule ist mittlerweile ein anerkannter Partner in der Biberacher Schullandschaft geworden. Aus den 161 Erstschülern sind nun 1186 Schüler im Bildungszentrum geworden. Zu der Grund- und Hauptschule kam 1986 eine Realschule und 2004 ein zweizügiges Gymnasium hinzu. Träger des Bischof-Sproll-Bildungszentrums ist seit 2001 die Bischof-Sproll-Schulstiftung, die dann im nächsten Jahr ein kleines, nämlich das 10-jährige  Jubiläum feiern darf.
Beim Jubiläumsabend war auch die Europaabgeordnete Elisabeth Jeggle aus Stafflagen zugegen. Sie ist – nachdem sie früher  in verschiedenen Funktionen auch am Bischof-Sproll-Bildungszentrum tätig war – mittlerweile die ehrenamtliche  Vorsitzende des Stiftungsrats der diözesanen Schulstiftung. Mit bewegenden Worten dankte sie im Namen aller am Schulleben Beteiligten dafür, dass sich die Gründungsmitglieder und vor allem auch die jetzigen Ehrenmitglieder Eberhard Weller, Hermann-Josef Stütz, Bernd Zell, Dr. Gerhard Lutz, Heinz-Peter Neher, Dr. Kurt Diemer und Ignaz Zachay mit „Mut, Rückgrat und Standfestigkeit“ eingesetzt haben, dass die Schule entstehen konnte. Ihr heutiges Engagement, so Elisabeth Jeggle, sei auch Dank an diejenigen, die in „schwierigen Zeiten hingestanden sind und gegen viele Widerstände eine katholische Schule gründeten“.
Die Jubiläumsveranstaltung wurde von der ehemaligen Vorstandschaft um die seitherige Vorsitzende Carmen Bogenrieder-Kramer und von der jetzigen Vorstandschaft mit Susanne Mühlbayer-Grundler (Foto) als erst vor einem Monat gewählter Vorsitzenden organisiert. Musikalisch wurde die Veranstaltung von zwei Schülern des Orgelprojekts, die von Musiklehrer Ralf Klotz unterrichtet werden, und von seiner Tochter Alina, die auf ihrer Violine spielte, gestaltet. Als besonderes Präsent gab es für die mehr als 60 Gäste die KS (für Katholisches Schulwerk) – Jubiläums – Schokolade mit Motiven des Bildungszentrums und mit dem Porträt von Bischof Joannes Bapista Sproll, dem 1949 verstorbenen Namensgeber des Bildungszentrums,  auf der Banderole.
Text und Foto: Günter Brutscher (die Talkrunde zeigt v. l. n. r. die Ehrenmitglieder Eberhard Weller, Ignaz Zachay, Robert Stützle (Rektor der Grund- und Werkrealschule), Bernd Zell und Hermann-Josef Stütz)

Mitgliederversammlung des Katholischen Schulwerks wählt neue Vorstandschaft
BSBZ (10. November 2010) - Bei der mit deutlich mehr als 50 Teilnehmern gut besuchten Mitgliederversammlung des Katholischen Schulwerks ist ein komplett neuer Vorstand gewählt worden. Die seitherige Vorsitzende, Carmen Bogenrieder-Kramer, trat aus persönlichen Gründen nicht für eine erneute Wahlperiode an. Mit ihr schieden auch der Stellvertretende Vorsitzende Hans Maier, sowie die Kassiererin Monon Steinröder, Schriftführerin Christel Dickinson-Rogge und die Beisitzer Inge Bartschinski, Karl-Josef Maigler und Gabriele Zoller aus. Auch die seitherigen Elternbeiratsvorsitzenden, die beratend der Vorstandschaft angehören, gaben ihre Ämter ab und schieden so aus dem Gremium aus.
Die seitherigen Vorstandsmitglieder, vor allem die Vorsitzende Carmen Bogenrieder-Kramer, wurden dann auch mit lang anhaltendem Beifall und Dankesworten und Präsenten, die von Thekla Braun, der Stiftungsratsvorsitzenden der Bischof-Sproll-Schulstiftung gesprochen und überreicht wurden, geehrt.
Die Neuwahlen brachten einen wahren Wahlmarathon mit sich, den allerdings ein früherer Vorsitzender des Vereins und Ehrenmitglied Hermann-Josef Stütz mit Bravour und Routine als Wahlleiter abwickelte. Zur neuen Vorsitzenden wurde Susanne Mühlbayer-Grundler gewählt, ihr Stellvertreter ist nun Armin Imhof, Kassiererin ist Gertrud Forstenhäusler, Schriftführer Wolf-Dieter Korek. Zu Beisitzern wurden Konrad Klopp, Heike Scharfe und Inge Veil-Köberle gewählt. Zum neuen Rechnungsprüfer wurde Jochen Ruf gewählt. Die neue Vorstandschaft konstituiert sich am Montag, 22. November 2010 um 20.00 Uhr bei ihrer ersten Sitzung.
Demnächst gibt es an dieser Stelle noch mehr Informationen über den aktuellen Haushalt und die neuen Vorstandsmitglieder. Zunächst sollen je ein Gruppenbild des aktuellen und seitherigen Vorstands genügen, die allerdings eine nur mäßige Qualität aufweisen. Dafür bittet der Fotograf im Namen der Kamera um Nachsicht...
Text und Foto: Günter Brutscher
auf den Fotos sind zu erahnen: erstes Bild (v. l. n. r.): Konrad Klopp, Jochen Ruf, Armin Imhoff, Susanne Mühlbayer-Grundler, Inge Veil-Köberle, Wolf-Dieter Korek, Heike Scharfe, Gertrud Forstenhäusler; das zweite Bild zeigt den ehemaligen Vorstand (v. l. n. r.) Manon Steinröder (Rechnungsführerin), Inge Bartschinski (Beisitzerin) , Carmen Bogenrieder-Kramer (Vorsitzende), Gabriele Zoller (Beisitzerin), Karl-Josef Maigler (Beisitzer), Dieter Mayer (Kassenprüfer), Wolf-Dieter Korek (Elternbeiratsvrositzender Grund- und Hauptschule), Rudolf Ehmann (Elternbeiratsvorsitzender Gymnasium)

Mitgliederversammlung des Katholischen Schulwerks beschließt Haushalt mit einem Gesamtvolumen von 166.500 Euro
BSBZ (18. November 2009) - Beinahe 50 Mitglieder sind zur Mitgliederversammlung des Katholischen Schulwerks Biberach e. V. am Mittwoch, 18. November in die alte Aula des BSBZ gekommen. Nach einem geistlichen Impuls von Frau Braun (Meditiation über den allzu rasch vergangenen Tag) gab es zunächst ausführliche und informative Berichten von Carmen Bogenrieder-Kramer, der Vorsitzenden des KS, wie das Katholische Schulwerk Biberach e. V. abgekürzt genannt wird, der Schulleiter, der Tagesheimleiterin Angelika Schall, der Vorsitzenden des Stiftungsrats der Bischof-Sproll-Schulstiftung Thekla Braun und der Vertreterin des Gesamtelternbeirats Heidi Fieser Dabei gab Frau Bogenrieder-Kramer auch die Zahl der Mitglieder des KS bekannt. Neben 818 aktiven Mitgliedern (den Familien der Kinder, die an eine Schule des BSBZ gehen), sind 510 passive Mitglieder und davon 7 Ehrenmitglieder im Verein gemeldet. Nach den Berichten kam die Jahresrechnung des vergangenen Haushaltsjahres und der aktuelle Haushaltsentwurf auf die Tagesordnung. Nachdem von  Kassenprüfer Dieter Mayer der Rechnungsführerin Manon Steinröder eine ordentliche, korrekte und übersichtliche Kassenführung attestiert wurde, stellte Herr Mayer auch den Antrag auf Entlastung der Rechnungsführerin und des gesamten Vorstands, was einstimmig so beschlossen wurde.
Der Haushaltsplan für das Jahr 2009/2010 mit einem Gesamtvolumen von stolzen 166.500 Euro wurde im Anschluss daran ebenfalls einstimmig beschlossen. Auf der Einnahmenseite stehen dabei Mitgliedsbeiträge in Höhe von circa 77.000 Euro, erwartete Spenden in Höhe von 1.000 Euro, Zinserträge mit einem Volumen von ca. 7.000 Euro und eine Entnahme aus Rücklagen, die mit 81.500 Euro zu Buche schlägt. Das KS hat in den vergangenen Jahren insbesondere für Baumaßnahmen und Einrichtungsgegenstände des Bildungszentrums Rücklagen gebildet, die nun zu einem großen Teil für die veranschlagten Zwecke und für die Profilierung des Bildungszentrums eingesetzt werden. So gehen 30.000 Euro in ein Sonnenschutzprojekt, das eigentlich schon im letzten Haushaltsjahr von Schülern und Handwerkern gemeinsam hätte realisiert werden sollen, aufgrund genehmigungsrechtlicher Verzögerungen aber nicht mehr in Angriff genommen werden konnte. Allein für Musikinstrumente (Trommeln, Violinen, Celli, Keyboards und eine Orgelbank) werden insgesamt 22.000 Euro veranschlagt. Zudem gehen 20.000 Euro an die Bischof-Sproll-Schulstiftung, deren finanzielle Unterstützung auch zu den Zielsetzungen des KS gehört. Weitere Schwerpunkte im Haushalt sind die Möblierung des Schüleraufenthaltsbereichs im "Altbau" mit 10.500 Euro, der Stipendienfonds, der für in Finanznöte geratene Familien unbürokratisch für schulische Aufgaben in Anspruch genommen werden soll und mit 10.000 Euro dotiert ist, die Unterstützung schulischer Projekte wie die Aufführungen des White Horse Theatres, die Gebühren für "Big Challenge" (Schülerwettbewerb in englischer Sprache, an dem mehrere hundert Schüler des BSBZ teilnehmen), die Probetage für Chor, Theater, Tanz und Orchester des BSBZ (4.000 Euro), und die Co-Finanzierung von "besonderen pädagogischen Maßnahmen" der einzelnen Schulen (Exkursionen, Studienfahrten, Schüleraustausch), wofür jeweils 3.000 Euro eingesetzt wurden. Für die Geschäftsführung des Vereins, den Dankeschön-Empfang oder für das Bildungsangebot werden insgesamt nur etwa 11.500 Euro benötigt, weil  etwa viel Referenten ihre Vorträge und Veranstaltungen ehrenamtlich anbieten. Wie schon in früheren Jahren ist explizit für die SMV (Schülermitverantwortung) mit insgesamt 5.500 Euro für die SMV-Hütte, Sweat-Shirts und sonstige Aktivitäten erneut ein stattlicher Betrag eingesetzt worden.
Text und Foto: Günter Brutscher

die Vorstandsriege des Katholischen Schulwerks Biberach e. V.

Katholisches Schulwerk Biberach e. V. legt neues Bildungsprogramm vor
BSBZ (November 2009) - Mit einem reichhaltigen Bildungsprogramm möchte das Katholisches Schulwerk Biberach e. V. für die Mitglieder und Freunde des KS in verschiedenen Bereichen Impulse geben. Unter dem Stichwort "Bewegung und Wellness" wird neben der schon über viele Jahre laufenden "Funktionalen Gymnastik mit Musik" am Donnerstagabend erstmals ein "Entspannungsabend - mit Qigong und Massage" angeboten. Unter der Rubrik "Weiterbildung" wird ein 15 Abende umfassender Kurs Spanisch für Anfänger , Tastaturschreiben in 4 Stunden (bzw. an 4 Abenden), und ein Kurs "Mediation und Kommunikation - erfolgreich im Umgang mit anderen" angeboten. Mit "Kultur und Freizeit" wird ein 6-teiliger Workshop mit dem Titel "Trommeln schenkt Lebensfreude", ein Vortrag zur lukanischen Theologie unter dem Motto "Lukas der Maler - Einführung in das aktuelle Lesejahr" und ein Erlebnisvortrag über Myanmar (früher Burma) unter dem Titel "Andere Länder - Andere Kulturen" angeboten. Als BSBZ Spezial gibt es schließlich noch einen Vortrag mit dem Titel "Weil ich ein Junge bin ... - zwischen Superheld und Mädchenschwarm". Das komplette Programm (mit Zeiten, Orten und den Referenten/-innen) kann per Mausklick  auf das BSBZ-Logo geladen werden.
  Beim Anklicken des folgenden BSBZ-Logos öffnet sich das Anmeldeformular.
BITTE BEACHTEN: "Entspannungsabend - mit Qigong und Massage ins Wochenende", der Kurs "Trommeln schenkt Lebensfreude" und der Kurs "Mediation und Kommunikation - erfolgreich im Umgang mit anderen" sind bereits ausgebucht!

Landesrabbiner Dr. Henry Brandt spricht über "Neus Jüdisches Leben in Deutschland!?"
Ummendorf (1. Oktober 2009) - Ohne das Engagement des Katholischen Schulwerks Biberach e. V., so ist sich die Künstlerin Marlis Glaser, anlässlich deren Ausstellung im Schloss in Ummendorf Landesrabbiner Dr. Henry Brandt aus Augsburg zur Finissage gekommen ist, hätte es den Vortrag über "Neues Jüdisches Leben in Deutschland!?" nicht gegeben. Erst als das Schulwerk als Mitveranstalter firmierte, konnte die Veranstaltung organisiert werden. Nachdem Günter Brutscher im Auftrag der kurzfristig verhinderten Vorsitzenden des KS, Carmen Bogenrieder-Kramer, in einem  Grußwort zum Ausdruck brachte, dass das Schulwerk in dessen Elternbildungsprogramm einen Schwerpunkt auf "interkulturelle Kommunikation" gelegt hat, ging der 82-jährige Rabbiner Dr. Henry Brandt auch auf diese Fragestellung ein. Zunächst allerdings erläuterte er, dass das Jüdische Leben in Deutschland vornehmlich durch Zuzüge von Juden aus der ehemaligen Sowejetunion an Zahlen zunahm. Zu den etwa 80 jüdischen Gemeinden in Deutschland gehören die 120.000 bis 130.000 Juden in Deutschland. Die Gefahr, so Rabbiner Dr. Brandt, dass es kein Judentum in Deutschland mehr gäbe, sei gebannt. Dies, so Dr. Brandt, der selbst eine Gemeinde in Augsburg und eine zweite in Bielefeld leitet, käme einem "Wunder" gleich. Dabei seien die Gemeinden in ihrer theologischen Ausrichtung durchaus auch unterschiedlich. "Das Judentum ist nicht monolithisch", so Brandt, sondern zeige durchaus orthodoxe und liberale Ausprägungen, weil die Gemeinden letztlich sehr selbstständig sind. Landesrabbiner Dr. Henry Brandt rechnet sich dabei zu der liberalen Richtung des Judentums. Seine Ausbildung zum Rabbiner, die er 1957 begann, nachdem er zuvor Marineoffizier war, eine Bankausbildung absolvierte und als studierter Ökonom in der Marktanalyse arbeitete, absolvierte er in London am Leo Baeck College. Nach dem Rabbinerdiplom waren seine Stationen Genf, Zürich, Göteburg, Landesrabbiner von Niedersachsen (1983 bis 1995), Landesrabbiner von Westfalen-Lippe (1995 bis 2004) und jetzt eben Gemeinderabbiner der Israelitischen Kultusgemeinde Schwaben-Augsburg. Dr. Brandt hat sich vielfältig im jüdischen-muslimischen Gespräch und im jüdisch-christlichen Gespräch, auch im Zentralkomitee der deutschen Katholiken engagiert. Er ist Träger des Bundesverdienstkreuzes erster Klasse.
In der dem Vortrag folgenden kurzen Gesprächsrunde ging Brandt auch darauf ein, dass das Judentum eigentlich nicht missionarisch sei. Jude wird man dadurch, dass die Mutter Jüdin ist. "Jude zu sein", so der Referent, "heißt zu einem Volk, zu einer Schicksalsgemeinschaft zu gehören, die eine verbindende Geschichte hat."
Der Vortrag von Dr. Brandt bildete den Abschluss der Ausstellung mit dem Titel "Abraham aber pflanzte einen Tamariskenbaum" von Marlis Glaser. Selbstverständlich war die Künstlerin, die auch die beiden Bilder im Meditationsraum des Neubaus des BSBZ gemalt hat, auch beim Vortrag anwesend (siehe Foto).
Am Freitagvormittag kam Dr. Brandt auch noch ans Bischof-Sproll-Bildungszentrum, um dort mit einigen Klassen über das Judentum zu sprechen.
Text und Fotos: Günter Brutscher

Dramatisierungen vermeiden, selbst wenn es um Jungen geht
BSBZ (02. März 2009) - "Ran an die Jungen - Ein Plädoyer zur Förderung (nicht nur) von Jungen in der Schule und im Elternhaus", so lautete der Titel des Vortrags von Uli Boldt, Pädagoge aus Bielefeld, der sich nach eigenen Aussagen schon seit 20 Jahren mit Jungenpädagogik beschäftigt. Nach reichlich statistischem Material, das vielfach sogar gängige Vorurteile untermauerte, wie etwa in Bezug auf die deutlich geringere Lesefreudigkeit oder Lern- und Leistungsbereitschaft von Jungen, ging der 57-jährige Vater einer erwachsenen Tochter und eines noch kleinen Enkels auch darauf ein, dass Mädchen und Jungen bei gleicher Ausstattung mit Medien doch deutliche Unterschiede in der Mediennutzung zeigen. So nutzen Mädchen etwa das Internet vor allem zum Musik downloaden und zum Chatten, Jungs dagegen verwenden sehr viel Zeit neben dem Musikdownload auf das Computerspielen. Und gerade dieses ist, so eine eindeutige statistische Erkenntnis, dann auf die Leistung sehr nachteilig, wenn Spiele mit einer Altersbeschränkung von über 18 Jahren gespielt werden. "Einfache Antworten auf schwierige Fragen", wie das angemessene pädagogische Verhalten Jungen und Mädchen gegenüber ist, wollte Boldt nicht geben. Und dennoch. Immer wieder gab er ganz konkrete Tipps, etwa in Bezug auf eine mögliche Förderung der Lesefreudigkeit bei Jungen (vgl. www.antolin.de) oder dadurch, dass auch in der Schule immer wieder monoedukativ, also nur mit Jungen oder Mädchen Unterricht gehalten werden sollte. Auch an die mehr als 20 Männer, die unter den über 50 Zuhörern des Vortrags waren, appellierte Boldt, dass sie als Väter ihre Präsenz in der Familie sowohl quantitativ als auch qualitativ überdenken sollten und auch mal klassisch zugeordnete Aufgaben, wie das Vorlesen und das zu-Bett-bringen, das gemeinhin den Müttern vorbehalten ist, übernehmen sollten. In Kindertagesstätten und Schulen forderte er, dass mehr Männer angestellt werden sollten oder auch als "Helfer" (Väter, Großväter usw.) angefragt werden sollten. Eines hat der Referent ganz gewiss an diesem Abend geschafft. Er hat den Blick darauf gelenkt, dass Mädchen und Jungen auch unterschiedlich denken und handeln und dass auf diesem Hintergrund auch daran gedacht werden sollte, wenigstens "partiell Mädchen und Jungen in eigenen Gruppen zu unterrichten". Letztlich, so Boldt, sei Jungenarbeit aber in erster Linie nicht eine Frage der Methoden, sondern der Sichtweise von Unterricht und Erziehung. In der anschließenden Diskussion wurde unter anderem darauf eingegangen, dass heute zusehends eine "Rollenunklarheit" herrsche und dass es nach wie vor in Klassen Wortführer gebe, denen sich andere anschließen würden. So schloss sich der Kreis. Mit einer Buchlesung aus dem Buch von Susanne Opel-Götz mit dem Titel "Ab heute sind wir cool", in dem Leo und Mug das Coolsein in allen Facetten beleuchteten und schließlich doch darauf kamen, dass es auch ganz anders geht, eröffnete der Referent seine Ausführungen. Und, so Boldt eingangs seines Vortrags, für Jungen ist "Coolsein" deshalb besonders wichtig, weil sie dadurch zur Gruppe gehören.
Text und Foto: Günter Brutscher

Was Jungen von heute wirklich brauchen...
BSBZ (März 2009) -
"Jungs stärken - starke Jungs" lautet der Titel eines Vortrags, den Uli Boldt, Autor und Lehrer an der Fakultät für Erziehungswissenschaften an der Universität Bielefeld am Montag, 2. März um 20 Uhr in der Aula im Altbau des Bischof-Sproll-Bildungszentrums Biberach hält. Boldt wird dabei erläutern, "was Jungen von heute wirklich brauchen - in der Schule und zu Hause", wie es im Untertitel des Vortrags heißt. Der Autor beschäftigt sich mit "reflexiver Koedukation", also der wissenschaftlichen Aufarbeitung des Ansatzes, dass Jungs und Mädchen gemeinsam unterrichtet werden, aber doch je eigene pädagogische Ansätze einfordern. In seinem Vortrag wird er unter anderem den Zusammenhang aufzeigen, dass Jungs, die Probleme machen, immer auch Probleme haben, die allerdings insgesamt zu selten im Schulalltag und in den Familien beachtet werden. Mit der "reflexiven Koedukation" möchte Boldt zu einem "Mehr" an Geschlechtergerechtigkeit in der Erziehung ermutigen. Sein Ansatz ist begründet in seinen Erfahrungen als Lehrer, die er seit 1974 an der Martin-Niemöller-Gesamtschule in Bielefeld gemacht hat. Dort unterrichtete er die Fächer Mathematik, Wirtschaft- und Gesellschaftslehre.
Der Vortrag wird vom Katholischen Schulwerk Biberach e. V. veranstaltet. Der Eintritt ist frei. im Rahmen des "Pädagogischen Tages" beschäftigt sich das Kollegium der Realschule am BSBZ schon am Nachmittag unter Anleitung von Uli Boldt eigens mit diesem Thema.
Text: Günter Brutscher, Foto: www.uni-bielefeld.de

Kommen, sehen, hören, mitmachen! - Programm des Katholischen Schulwerks liegt vor
BSBZ (Januar 2009) -
Ein abwechslungsreiches Programm bietet des Katholische Schulwerk Biberach e. V. auch in diesem Jahr. Die Palette reicht dabei von Vorträgen über Workshops bis hin zu Exklusivangeboten für Mitglieder des Katholischen Schulwerks. Alle Eltern der Schülerinnen und Schüler, die am BSBZ sind, sind Mitglieder des KS, wie das Katholische Schulwerk Biberach e. V. abgekürzt genannt wird. Das Angebot reicht von einem Vortrag "Jungs stärken - starke Jungs" über Italienischkurse für Anfänger und Fortgeschrittene, die Einladung zur Buchpräsentation bis hin zu einem Seminar mit dem Titel "Grundlagen der Kommunikation - erfolgreicher im Umgang mit sich und anderen". Hinzu kommt ein Workshop für Eltern, die immer schon die 3-Ball-Jonglage erlernen wollten, und ein besonders Angebot in der Stadthalle Biberach. Für das Musical "Mandela" konnte die Vorsitzende des Katholischen Schulwerks einige Karten reservieren, die nun nach Anmeldeeingang vergeben werden.
Das Kartenkontingent für das Musical ist seit dem 12. Februar leider ausverkauft.  Schließlich wird Schwester Petra Maria Brugger am 13. Mai um 15.00 Uhr eigens für Mitglieder des KS eine Führung durch die Ausstellung von Raul Castro unter dem Motto "Glauben erleben - Wellness für die Seele" im Kloster Heiligkreuztal machen.
Die einzelnen Angebote sind unter dem Link "Termine" zu finden. Das Programm mit dem Anschreiben und dem Anmeldebogen müsste über die "Schülerpost" den Eltern zugegangen sein. Wenn nicht oder wenn das Programm verlegt wurde, können Sie es hier und unter dem "Termin"-Link noch einmal aufrufen und ausdrucken. Die Verantwortlichen des KS freuen sich über eine rege Nachfrage und interessierte Teilnahme an ihrem Programm. Also: Kommen, sehen, hören, mitmachen! - Sie sind herzlich eingeladen.

Anschreiben der Vorsitzenden des KS, Frau Carmen Bogenrieder
Veranstaltungen des KS Biberach 2009

Anmeldebogen für einzelne Veranstaltungen

Italienischkurs feiert Abschluss in der Pizzeria
BSBZ (Februar 2009) - Stilgerecht feierte der Italienisch-Kurs am BSBZ mit Frau Ceci in der Pizzeria Romantica den Abschluss des mehrteiligen Kurses. So konnten dann auch die Gerichte und Getränke in angemessener Aussprache bestellt werden und mit italienischer Sprache und italienischem Lebensgefühlt wenigstens für ein paar Stunden der anstehende Urlaub in "bella italia" vorgeträumt werden. Tanti auguri an alle (per tutti?) und mille grazie per signora Ceci...

Dankeschön-Empfang mit der Saubachkome.de
BSBZ (17. Oktober 2008) - Zum zweiten Mal in der Geschichte der Dankeschön-Empfänge wurde dieser mit einem Kleinkunstprogramm gestaltet. Heuer waren auf Einladung des Katholischen Schulwerks Biberach e. V. und dessen Vorsitzenden Carmen Bogenrieder die neun pudelverruckten Mitglieder der Saubachkome.de am Start. Mit ihrem an Gesangseinlagen reichen Programm, das durchaus den Mut zum deftigen Spaß aufweist, sorgten die Komödianten für einen wahrlich vergnüglichen Abend. Zuweilen schien das Lachen allerdings auch zu einer leichten Lachmuskelverkrampfung zu führen, eben unter anderem in der Szene, wo eine Hochzeit nicht nur mit wohl gesetzten Worten gefeiert wurde, sondern die Gedanken der Hochzeitsgäste laut mitgeteilt wurden. Ansonsten brillierten die Oberschwaben-Comedians mit stimmlich äußerst ansprechenden und frechen Gesängen, mit Sketchen und launigen Zwischenbemerkungen und einer nie gekannten Vielfalt der Vortragsmöglichkeiten des all so sehr bekannten Kufstein-Liedes.
Nach der Saubachkome.de gings ans reichlich gedeckte Vesperbuffet, das einige erst nach Stunden wieder verlassen wollten.
Vor der Saubachkome.de stand der traditionelle Teil des Dankeschön-Empfangs, nämlich die Dankesworte an ehemals Mitwirkende am Bischof-Sproll-Bildungszentrum. Die Vorsitzende des Katholischen Schulwerks, Camren Bogenrieder, dankte dabei u. a. auch dem früheren Vorsitzenden des Elternvereins, Rudolf Jäger, der allerdings schon vor etwa einem Jahr aus seinem Amt ausgeschieden ist. Des Weiteren dankte sie auch den fleißigen Helfern in den Sekretariaten des BSBZ, der Küche und dem Hausmeisterehepaar Rehwald. Und schließlich galt ihr Dank auch einmal ihrem Ehemann, der mit ihr zusammen seit vielen Jahren für die Getränkeversorgung beim Dankeschön-Empfang verantwortlich war. Der Leiter des Bildungszentrums, Robert Stützle, danke Frau Romer, die als Erzieherin im Hort arbeitete und seit kurzem in der Schweiz eine neue Arbeitsstelle angetreten hat. Zudem sprach er Klara Urbansky einen Dank aus. Sie war nicht nur viele Jahre im Schulfest-Team des BSBZ aktiv, sondern ist auch noch die "Quoten-Frau" der Saubachkome.de. Den ausgeschiedenen Elternbeiräten der Schulen des BSBZ dankten die Elternbeiratsvorsitzenden Rudolf Ehmann und Wolf-Dieter Korek und der Stellvertretende Elternbeiratsvorsitzende Karl Glaser (Leider hat der Schreiber dieser Zeilen vor lauter Fotografiererei und dem Versuch, der Dunkelheit zu trotzen, die Namen der Elternbeiräte nicht aufgeschrieben, sodass diese bei Gelegenheit erst noch nachgereicht werden müssen. Tut mir Leid!)
Text und Fotos: Günter Brutscher

Am Ende stand das Lob....
BSBZ (29.04.2008) - Wenn zu einem Thema wie "Hausaufgabenlust statt Hausaufgabenfrust", das eigentlich in irgendeiner Form fast alle Eltern beschäftigt, dann schließlich doch eben nur 16 Mütter kommen, kann dies mehrere Ursachen haben. Zum einen könnte es daran liegen, dass der Leidensdruck mit den Hausaufgaben doch nicht so groß ist wie gemeinhin angenommen wird. Zum anderen wäre vorstellbar, dass angesichts der exorbitant überbordenden Fülle der Hausaufgaben die Eltern einfach noch zu sehr mit denselbigen und ihren Kindern beschäftigt waren, dass sie gar keine Zeit hatten, einen Vortrag zum Thema zu besuchen. Zum dritten ist schließlich doch sehr wahrscheinlich, dass die Eltern das getan haben, was im Vortrag immer wieder als äußerst hilfreich und wichtig betont wurde, nämlich dass sich die Eltern mit ihren Kindern  an diesem wunderschönen Dienstagabend einfach bewegten, also die Natur genossen, im Garten arbeiteten, joggten oder walkten (also spazierten). Schließlich - auch diese Variante ist vorstellbar - dachten alle, die jetzt eben den Abend nicht besuchten oder besuchen konnten, dass gewiss etwas auf der Homepage steht, das dann in Kürze die zentralsten und hilfreichsten Tipps wiedergibt. Nun ja, sei's drum.
Es war jedenfalls ein äußerst informativer Abend, der - bei Beachtung der Tipps der Referentin Irmgard Högerle aus Laupheim - einen spürbaren Abbau des Hausaufgabenfrusts in Richtung der Hausaufgabenlust mit sich bringen könnte. Neben hilfreichen Informationen über wissenschaftlich erfasste Daten etwa in Bezug auf die Konzentrationsfähigkeit (Kinder im Alter von 5 bis 7 Jahren können sich etwa 15 Minuten konzentrieren, 7- bis 10-Jährige etwa 20 Minuten, 10- bis 12-Jährige schon 25 Minuten und Jugendliche bis 16 Jahre dann schon eine halbe Stunde) oder darüber, wie man sich am besten etwas merken kann (nämlich lesend etwa 10 Prozent des Inhalts, hörend 20 Prozent, sehend 30 Prozent, schon die Hälfte des Stoffes wenn hören und sehen zusammen kommen, 70 Prozent sind es, wenn der Lernstoff selbst gesagt wird und gar 90 Prozent, wenn das, was behalten werden sollte, selbst getan wird), gab Frau Högerle, die außerhalb ihrer Vortragstätigkeit mit Kindern mit Lernschwächen arbeitet, auch Hinweise zur Arbeitsorganisation, zur Gestaltung des Arbeitsplatzes und zur Einteilung des zu erledigenden Hausaufgabenpensums. Dabei betonte sie immer wieder die Bedeutung von Bewegung, Pausen (aktive Erholung) und der Notwendigkeit genügend Wasser zu trinken (Faustregel: pro 10 kg Körpergewicht etwa 250 ml Wasser täglich). Bei den Bewegungen ist für die Steigerung und Erhaltung der Konzentrationsfähigkeit besonders hilfreich, wenn die Bewegung so erfolgt, dass die "Körpermitte überkreuzt" wird. Dies kann mit der "liegenden Acht", aber auch mit tänzerischen Überkreuzbewegungen, so zum Beispiel wenn mit Musik das linke Bein und der rechte Arm gleichzeitig angehoben werden, erfolgen. Damit die Konzentrationsfähigkeit der Zuhörerinnen (und des Zuhörers...) erhalten blieb, machte Frau Högerle die Übungen zum Gaudium der Besucher sogleich mit diesen selbst. Und tatsächlich: Die gut eineinhalb Stunden Vortrag, immer wieder durch Zwischenfragen unterbrochen, vergingen wie im Fluge. Nachdem die Referentin dann noch auf die verschiedenen Lerntypen (visueller, auditiver und kinestetischer Lerntyp) hingewiesen hatte, ging sie auch noch auf die Rolle der Eltern bei den Hausaufgaben ein. Dabei machte Frau Högerle deutlich, dass die Eltern mit insgesamt mehr Gelassenheit die Thematik betrachten sollten. So sollten sie erst dann einschreiten, wenn die Schüler tatsächlich nicht mehr weiter wüssten, Hilfestellungen nur auf das Mindestmaß reduzieren und Fehler möglichst selbst korrigieren lassen. Selbst wenn die Lerntrainerin Irmgard Högerle von Beginn ihrer Ausführungen an deutlich machte, dass sie keine Patentrezepte anzubieten hätte, wurden die Hinweise und Tipps doch dankbar und aufmerksam angenommen. So verwies Frau Högerle auch unmissverständlich darauf, dass Handys, Musik, Unordnung, Lärm, Spielzeug oder gar ein PC oder Fernsehgerät zu den "Konzentrationskillern" zu rechnen sind. Zudem sollten Störungen "von innen" wie Hunger, Durst, Bewegungsstau, Müdigkeit, Stress oder Völlegefühl vermieden werden, um erfolgreich lernen zu können. Und schließlich sei Lob und Anerkennung Balsam für die Hausaufgaben erledigenden Kinder. Lob, so Frau Högerle, sei dabei nicht nur dann angebracht, wenn alle Aufgaben abgeschlossen sind, sondern auch dann, wenn sichtliches Bemühen festzustellen ist.
So bedankte sich schließlich die Vorsitzende des Katholischen Schulwerks Biberach, Carmen Bogenrieder, nach den Ausführungen von Frau Högerle für deren Klarheit und Logik im Vortag und für die vielfältigen Hinweise und übergab ihr das, was vermutlich auch weiterhin die Eltern in Sachen Hausaufgaben immer wieder benötigen werden: süße Nervennahrung in Pralinenform.
Text und Fotos (mit allzu schwachem Blitz): Günter Brutscher

Für den "Zigeunerbaron" gibt es noch einige Karten zu 39 Euro
BSBZ (22. April 2008) - Wer doch am 4. Juli die Operette "Zigeunerbaron" von Johann Strauß im der Freilichttheater Altusried besuchen möchte, kann noch für kurze Zeit Karten bestellen.
Das Katholische Schulwerk, das am 4. Juli eine Busfahrt nach Altusried organisiert, hat noch einige Karten für 39 Euro zur Verfügung.
Am besten wird es sein, wenn Sie sich telefonisch  unter der Telefonnummer 07351/3412-0 (Zentrale Bischof-Sproll-Bildungszentrum) anmelden. Ihre Bestellung wird dann weitergegeben.
Nähere Informationen gibt es, wenn Sie das Programm des Katholischen Schulwerks anklicken.

Was Sie schon immer über den Islam wissen wollten....
BSBZ (5. März 2008) - Zu einem äußerst informativen Abend entwickelte sich die Veranstaltung des Katholischen Schulwerks Biberach zum Thema Islam. Mit Birgit Schmogro, Murat Aydin, Hasan Kaplan, dem Imam der Türkischen Gemeinde Biberach, Ilkgül Yigin und Esma Cakar waren auch hochkompetente Gesprächspartner nach Rißegg gekommen. Nach der Begrüßung der Gäste und der muslimischen Gesprächspartner durch die Vorsitzende des Katholischen Schulwerks Biberach, Carmen Bogenrieder, gab Murat Aydin, Lehrer am Berufsschulzentrum Biberach, zunächst eine knappe Einführung in den Islam und dessen zentralen Anliegen. Dabei verwehrte er sich entschieden dagegen, dass der Islam mit Gewalt und Zwang in Verbindung gebracht wird. Vielmehr bedeute Islam Frieden, aber auch Unterwerfung unter den Willen Allahs. Zudem warb Murat Aydin dafür, dass das Augenmerk der Christen nicht so sehr auf die Unterschiede zwischen den Religionen gelenkt wird, sondern vielmehr die Gemeinsamkeiten gesehen werden sollten. Pfarrerin Birgit Schmogro ergänzte die Ausführungen Aydins und stellten den Christlich-Muslimischen Frauentreff Biberach vor, der geradezu vorbildhaft die Kommunikation unter den Religionen pflegt und sich regelmäßig über aktuelle Themen auseinander setzt. Im anschließenden Gespräch wurde unter anderem danach gefragt, ob und wie Politik und Religion zusammengehören oder sich gegenseitig ergänzen würden. Dabei konnten auch kritische Fragen nicht einfach ausbleiben. Auf den 11. September 2001 angesprochen, machten die muslimischen Gesprächspartner mit Entschiedenheit deutlich, dass Gewalt nichts mit dem Islam zu tun haben könne und nirgends im Koran eine Rechtfertigung finden würde. Die so genannte "Kopftuch-Frage" wurde an Esma Cakar gerichtet, weil sie selbst ein Kopftuch trägt. Sie beantwortete die Frage damit, dass das Tragen ihre persönliche Entscheidung sei. Zwang würde dabei nicht ausgeübt. Das mehr als zweieinhalbstündige Gespräch drehte sich schließlich noch darum, wie man Imam wird (nach entsprechendem Studium und Beauftragung durch den türkischen Staat), wie es zum Verbot von Schweinefleisch kam, wie im Islam der Tod verstanden wird und welche unterschiedlichen Richtungen der Islam, auch in Biberach, kennt. Die Besucher des Abends und die Gesprächspartner waren sich schließlich einig darin, dass das Gespräch unbedingt fortgesetzt werden müsse.
Text und Fotos: Günter Brutscher

 
 

Man sieht sich - Ehemaligentreffen von Schüler, Eltern, Lehrer, Mitarbeiter am BSBZ
BSBZ (Februar 2008) - Nachdem der Wunsch beim letzten Ehemaligentreffen am Bischof-Sproll-Bildungszentrum anlässlich der 25-Jahr-Feier der Grund- und Hauptschule im Sommer 2004 unüberhörbar war, wird nun ein weiteres Ehemaligentreffen angeboten. Am Freitag, 11. Juli 2008 um 20 Uhr soll dieses in der Aula Neubau des Bischof-Sproll-Bildungszentrums steigen. Der Termin liegt am Freitag vor Schützen. Um Schützen sind die Biberacher und diejenigen, die einmal Biberacher waren (wenn dies überhaupt im Präteritum möglich ist....) vor Ort, sodass dieser Termin als der geeigneteste unter allen Terminen angesehen wurde. So lädt das Katholische Schulwerk Biberach e.V., gemeinsam mit der Bischof-Sproll-Schulstiftung und die Schulgemeinschaft des BSBZ an diesem Abend ganz herzlich zu einem Wiedersehen ein. Neben "alten" Bekannten kann an diesem Abend auch beobachtet werden, welche Entwicklung das BSBZ in den letzten Jahren nahm. Allein der Finanzaufwand in Höhe von circa 14 Millionen Euro, die seit Schützenfreitag 2005 verbaut wurden, ist enorm. Was dabei herauskam, kann sich sehen lassen und darf eben auch beim Ehemaligentreffen gesehen werden. Also noch einmal! Herzliche Einladung an alle. Schützen geht ja noch lange, die erste Schützennacht - so sind sich die Verantwortlichen sicher - findet einen guten Auftakt im BSBZ.
Beim Klick auf das Logo erscheint das Plakat als Einladung zum Ehemaligentreffen.

Pinguine sagen mit "Knoten in der Zunge" danke schön!
BSBZ (16.11.2007) - Der Dankeschön-Empfang des Katholischen Schulwerks Biberach e. V. hat schon eine lange Tradition. In diesem Jahr war es allerdings zum ersten Mal, dass dieser Dankeschön-Empfang gemeinsam mit einer Biberacher Kirchengemeinde, nämlich der von St. Josef, und mit einem Kabarettabend gestaltet wurde. So fanden sich auch gut 200 Besucher in der Aula Neubau des Bischof-Sproll-Bildungszentrums ein, um den Pinguinen aus Stuttgart, die mit einem "Knoten in der Zunge", so der Titel ihres 13. Programms, auf eigenwillige Art den zahlreichen Haupt- und Ehrenamtlichen des Bildungszentrums und der Kirchengemeinde St. Josef danke schön sagten. Das Programm der seit 1968 aktiven Kabarettisten aus unterschiedlichen Berufsfeldern hatte dabei allerdings wenig mit Dank zu tun. Vielmehr war es so, dass die Verantwortlichen denen, die einmal mehr übers Jahr hinweg ihre Kräfte für das BSBZ und die Kirchengemeinden einbrachten, mit einem unterhaltsamen und nachdenklichen Abend danken wollten. Die sechs Kabarettisten, die mit Musik, Gesang und reichlich Worten aufwarteten, besangen - allerdings nicht ganz andächtig - mit dem Ännchen von Tharau die Angela Merkel, ließen Kindheitserinnerungen wach werden, wobei sie die 50er-Jahre-Kindheit mit der der gestressten 70er-Jahre-Kinder verglichen, nahmen  "kabellos mobil" die Handymanie auf die Schippe, hatten für jede Eventualität den passenden Umfragebogen parat und brachten die Zuseher und Zuhörerinnen eins ums andere Mal zum Nachdenken, wobei manchmal auch bei genauem und scharfem Denken der Sinn ob der Scharfzüngigkeit verborgen blieb. Als es allerdings um den Krempel ging, der ausgesondert werden könnte, wenn man denn wollte, allerdings sollte, waren sich Kabarettisten und Zuschauer einig.
Nach dem Programm und schon in der Pause war reichlich Gelegenheit im Eingangsbereich des Erweiterungsbaus bei Knabberzeug und Getränken zu plaudern und noch einmal nachzudenken. Der Abend, der federführend von Frau Braun, der Vorsitzenden des Stiftungsrats der Bischof-Sproll-Schulstiftung und Zweiten Vorsitzenden der Kirchengemeinde St. Josef, organisiert wurde, fand reichlich Beifall und Zustimmung bei den Gästen, die - wie auf einem Foto zu sehen - auch  charmant bedient wurden.
Text: Günter Brutscher, Fotos: Frank Braun

Carmen Bogenrieder neue Vorsitzende des Katholischen Schulwerks Biberach e. V.
BSBZ (06. November 2007) - Zur neuen Vorsitzenden des Katholischen Schulwerks Biberach e. V. wurde Carmen Bogenrieder gewählt. Rudolf Jäger, der in den letzten beiden Jahren die Geschicke des Vereins geleitet hat, trat ebenso wie sein Stellvertreter Albert Härle, nicht mehr an. Zum Stellvertretenden Vorsitzender wurde Hans Maier in einer wahrlich spannenden Wahl gekürt. Beim ersten Wahlgang entfielen noch exakt gleich viele Stimmen auf Hans Maier und seine Mitbewerberin, Inge Bartschinski. Erst im zweiten Durchgang konnte Maier eine Mehrheit auf sich vereinigen. Die weiteren Vorstandsmitglieder wurden in ihren Ämtern bestätigt. Neu in die Vorstandschaft wurde Inge Bartschinski als dritte Beisitzerin gewählt. In ihrer Vorstellung gab Carmen Bogenrieder sogleich auch so etwas wie ein Programm aus, das sie mit dem Katholischen Schulwerk gestalten möchte. Dabei steht neben der ideellen und finanziellen Unterstützung des Bildungszentrums, die Erhöhung des Stiftungskapitels, aber auch die Entwicklung der Elternbildung und die Gestaltung von Ehemaligentreffen ganz oben an. Zudem denkt Frau Bogenrieder an Kursangebote, die es schon einmal in früheren Jahren z. Zt. der Familie Zell gab, an Theaterfahrten oder Museumsbesuche, die das Kath. Schulwerk organisieren könnte oder gar an einen Neujahrsempfang mit Politikern. So möchte sie den Förderverein "mit Leben füllen" und die von ihren Vorgängern geleistete Pionierarbeit fortsetzen und ausbauen. Mit einem Wort von Henry Ford schloss Frau Bogenrieder ihre Vorstellung und gab damit auch so etwas wie ein Motto ihrer Arbeit aus: "
Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben ist ein Fortschritt, Zusammenarbeiten führt zum Erfolg."
Im Verein Katholisches Schulwerk sind alle Familien, die Kinder an einer der Schulen des BSBZ haben, Mitglied. Zudem hat der Verein zahlreiche "passive" Mitglieder, die nicht nur mit ihrem Vereinsbeitrag ihre Verbundenheit mit der Schule zeigen. Wie sehr der Verein die Schulen des BSBZ unterstützt wurde im Bereicht der Kassiererin Manon Steinröder deutlich. Neben den Fördermaßnahmen für außerschulische Veranstaltungen (Abschlussfahrten, Theaterfahrten usw.) hat der Verein auch Gelder eingestellt, um ein neues Schulprospekt auf den Weg zu bringen oder um mit T-Shirts die Gemeinschaft zu stärken, ohne dass man noch eine Schuluniform einführen wollte. Die verschiedenen Musikprojekte des BSBZ, wie etwa das Steicherprojekt, in dem Jahr für Jahr etwa 10 Mädchen und Jungen eine Ausbildung an der Geige oder am Cello erhalten oder das Orgelprojekt, wo ebenfalls eine kleine Gruppe interessierter und begabter Schüler Orgelunterricht, unterstützt vom Schulwerk, erhalten, wären ohne die Finanzspritzen des "Fördervereins" nicht denkbar. Zudem wird der Verein im aktuellen Haushaltsjahr seinen Beitrag zur Finanzierung des Stegs der Verbindung zwischen Altbau und den westlich gelegenen Erweiterungsbauten einbringen, was immerhin mit 30.000 Euro zu Buche schlägt.
Text und Fotos: Günter Brutscher

Schreiben und Lesen kann funtastisch sein...
BSBZ (11.07.2007) - Zu einer echten Fortbildung in der Sache "Lesen und Schreiben" entwickelte sich der zweite Vortrag, den das Katholische Schulwerk Biberach im Rahmen des Programms "Lernen lernen" organisierte. Erneut kamen fast 40 Interessierte, wobei viele auch aus der Grundschule Rißegg den Weg in die neue Aula des BSBZ fanden. Und sie bereuten dies nicht. Die beiden Referentinnen des Abend, Heide Schiller-Rankewitz aus Äpfingen und Irmgard Högerle aus Laupheim gaben fundierte Einblicke in wissenschaftliche Erkenntnisse über das Lernen und zugleich sehr praktische Umsetzungsvorschläge zur Verbesserung desselben. Dabei spielte für die ausgebildeten Lerntrainerinnen Bewegung eine ernorm wichtige Rolle. "Im bewegten Körper lässt sich das Gehirn besser trainieren", so Irmgard Högerle als Resümee ihres Vortrags über Aufsatztraining und Rechtschreibung. Ganz entscheidend sind in diesem Zusammenhang Kreuzungsübungen, egal ob von Armen und Beinen oder mit der so genannten "liegenden Acht". Solche Übungen fördern die Koordination der beiden Gehirnhälften, die bei jedem Menschen eben unterschiedlich ausgeprägt sind. Entscheidend ist es, dass nicht nur eine Gehirnhälfte, egal ob die analytische linke oder die mehr intuitive rechte Gehirnhälfte, einseitig dominiert. Neben den Körperübungen gab es aber auch ganz konkrete, früher einmal fast selbstverständliche Vorschläge. So solle man Kindern schon früh viel vorlesen, die Geschichten nacherzählen lassen und später dann die Kinder selbst vorlesen lassen. Die Rechtschreibung in Aufsätzen soll - wenigstens noch in der Grundschule - nach Überzeugung der Referentinnen eher nachrangig bewertet werden. Es komme darauf an, dass Kinder zunächst einmal den Mut hätten zu schreiben und zu formulieren. Zu viel rote Korrekturfarbe berge die Gefahr, in dieser Hinsicht eher zu demotivieren als zu fördern. Dennoch betonten die Lerntrainerinnen, die beide eine eigene Praxis betreiben, in der sie ganz spezielle Beratungen durchführen, die Bedeutung der Rechtschreibung und gaben auch für die Verbesserung von Rechtschreibschwächen wichtige Hinweise. So helfe oftmals das Zerlegen von Wörtern in Silben, das Zerteilen in Anfangs-, Mittel- und Endbausteine, das körperliche "Silbenschwingen", Wortbilder oder das Anlegen einer Wörterkartei, in der Wörter und deren Rechtschreibung immer wieder geübt werden. Der oftmals anzutreffenden Vorstellung, dass all diejenigen, die in Rechtschreibung eher schwach sind, eine Lese-Rechtschreib-Schwäche hätten, widersprach Heide Schiller-Rankewitz. Diese würde erst dann diagnostiziert, wenn ein signifikanter Unterschied zwischen allgemeiner Intelligenz und Rechtschreibschwäche feststellbar ist. Dazu benötige es zahlreiche ärztliche Untersuchungen, bis hin zur Untersuchung durch den Augen- und HNO-Arzt. Eine tatsächliche LRS hätten nur etwa 3 bis 5 Prozent der Kinder und Jugendlichen.
Wenn alle praktischen Tipps und Hinweise nicht fruchten sollten, so die Referentinnen,  kann die Konzentration ja vielleicht mit dem Ausstreichen der Ohrenfalten von oben nach unten (am besten an beiden Ohren gleichzeitig) und selbstverständlich die ausreichende Aufnahme von Wasser helfen. Beides fördert die Durchblutung und damit die bessere Versorgung des Organismus mit Sauerstoff und mit Nährstoffen.
Rudolf Jäger, der Vorsitzende des Katholischen Schulwerks Biberach e. V. dankte im Anschluss den Referentinnen für deren "äußerst interessanten, informativen und kurzweilig dargebotenen Vortrag". Er zeigte sich überzeugt davon, dass die Lerntrainerinnen auch bei den Eltern "einiges in Bewegung gesetzt haben".
Und noch eins: Wenn Sie, die Besucherinnen und Besucher des Abends bei dem Zweisatz-Diktat den Brokkoli mit zwei "c" geschrieben haben, so wie der, der diese Zeilen schrieb, können Sie versichert sein, dass dieses nach dem Duden auch korrekt ist. Zum Glück!
Text und Fotos: Günter Brutscher

Reden Sie mit Ihren Kindern....
BSBZ (24.04.07) - Gut zwei Stunden geballte Information und Neuigkeiten, die man manchmal fast lieber nicht wissen hätte wollen, wenn diese nicht so wichtig wären - so könnte der Vortrag von Polizeihauptkommissar Franz Lemli von der Polizeidirektion Biberach umschrieben werden. Auf Einladung des Katholischen Schulwerks Biberach-Rißegg referierte der vierfache Familienvater, dessen Kinder alle schon volljährig sind, kompetent, professionell und umfassend über Gefahren, die sich unter anderem durch den Gebrauch der neuen Medien für Kinder und Jugendliche ergeben. Dabei zeigte Lemli zunächst, dass die Kriminalität im Kindes- und Jugendalter nicht nur im Bereich der Polizeidirektion Biberach in den letzten Jahren zum Teil erschreckend deutlich anstieg. Zusehends mache, so Lemli, der Betäubungsmittelbereich, also illegale Drogen, den Verantwortlichen große Sorgen. Dies hängt unter anderem auch damit zusammen, dass Drogen wie Marihuana und Cannabis heute eben leichter verfügbar seien als noch vor den Zeiten des Internets. Neben dieser Entwicklung zeigte sich der engagierte Polizist, dessen Aufgabenbereich die Prävention ist, auch besorgt im Blick auf die absolut nicht nachvollziehbare Unsitte des so genannten "Flatrate-Saufens" und darüber, dass mit den süßen alkoholischen Getränken mittlerweile auch der "Markt Frau", so Lemli wörtlich, erschlossen worden sei.
Der Schwerpunkt seiner Ausführungen lag allerdings auf den Gefahren, die die Nutzung von Handys, vor allem durch Videoaufnahmen und Abspielen von Videos, und das Internet bieten. Dabei zeigte Lemli immer wieder Internetnutzungsmöglichkeiten auf, die die zahlreichen Mütter und Väter, die den Vortrag besuchten, weder kannten, noch sich vorstellen konnten, dass diese ihre Kinder kennen sollten. Bei Anzeichen von übergebührlicher Mediennutzung, so appellierte Lemli immer wieder, sollten die Eltern mit ihren Kindern reden. Verbote, Erschwernisse und zeitliche Begrenzungen in Bezug auf die Internetnutzung, so gab Lemli seine Erfahrungen wieder, können eine gewisse Zeit hilfreich sein. Letztlich gelte aber: "Reden Sie mit Ihren Kindern, so viel wie nur irgendwie möglich". Zudem empfahl er, dass Eltern bei ihren Kindern die Bewegung fördern sollten (Sport und Musik), schon frühzeitig auf Ernährungsförderung und -beratung setzen sollten, die Sprachkompetenz fördern und Ruhepausen in der Hektik der Kinder und Jugendlichen verschaffen sollten. Im Gespräch, das immer wieder empfohlen wurde, gelte es, nicht belehrend auf die Kinder und Jugendlichen einzuwirken, sondern ihnen zunächst einmal zuzuhören und mit ihnen Lösungen zu suchen.
Die Besucherinnen und Besucher des Abends zeigten mit ihrem Applaus und ihren Nachgesprächen, dass sie dem Referenten und dem Schulwerk als Veranstalter nicht nur deshalb dankbar sind, weil er sie über "Happy Slapping" oder "Snuff Videos" und die Untiefen des Chatrooms aufgeklärt und informiert hat, sondern weil Lemli auch als erfahrener Familienvater eben nicht belehrend, sondern informierend den Abend gestaltete. Nun wissen die Besucher auch, was "lol" in der Jugendsprache bedeutet, nämlich laughing out loud", also laut herauslachen. Dazu hatten die interessierten Eltern allerdings an diesem Abend nur wenig Gelegenheit, weil die Sache, um die es ging, einfach zu ernst und zu wichtig war.
Wer sich näher über die Gefahren, die mit den neuen Medien, auf Kinder und Jugendlichen und wohl auch Erwachsenen zukommen, auseinander setzen möchte, kann sich auch unter
www.lehrer-online.de und www.polizei-beratung.de informieren.
Text und Fotos: Günter Brutscher

Ehrenmitglieder des Katholischen Schulwerks Biberach e. V. besichtigen die Erweiterungsbauten
BSBZ (16.02.07) - Zu einem äußerst informativen und kurzweiligen Gedankenaustausch über die Anfänge des Bischof-Sproll-Bildungszentrums kam es am Freitag, 16. Februar 2007, als die Ehrenmitglieder des Katholischen Schulwerks Biberach e. V. bis auf Herr Dr. Lutz, der krankheitsbedingt nicht kommen konnte, die Erweiterungsbauten des BSBZ besichtigten. Im Gespräch beim Kaffee wurde deutlich, dass die Anfänge des BSBZ ohne den entschiedenen und mutigen Einsatz der damaligen Mitglieder, von denen heute einige zu den Ehrenmitgliedern zählen, nicht möglich gewesen wären. Neben den Hürden, die bei der Grundstückssuche zu überwinden waren, mussten sich die "Altvorderen", wie die Gründergeneration respektvoll genannt wird, auch gegen Widerstände in der Stadt, bei den städtischen Schulen und gar in der Kirche selbst, durchsetzen. Umso erfreuter zeigten sich die bis auf den heutigen Tag engagierten Förderer des Bischof-Sproll-Bildungszentrums, dass die Erweiterungsbauten jetzt kurz vor der Einweihung stehen und - wovon sie sich selbst ein Bild machen konnten - sehr gelungen sind. Bei den Rückblenden in die Anfangszeiten des BSBZ war die tiefe Verbundenheit der Ehrenmitglieder mit der Schule zu spüren. Manche Bemerkung verursachte im einen oder anderen Auge gar eine Träne der dankbaren Erinnerung.
An dieser Stelle seien auch einmal die Namen der noch immer sehr mit dem BSBZ verbundenen Ehrenmitglieder genannt: Dr. Kurt Diemer, Dr. Gerhard Lutz, Heinz-Peter Neher, Hermann-Josef Stütz, Eberhard Weller, Ignaz Zachay und Bernd Zell.
Text und Foto: Günter Brutscher

Die Ehrenmitglieder des Katholischen Schulwerks Biberach e. V. mit ihren Ehefrauen; ganz links ist der Leiter des BSBZ, Herr Stützle, zu sehen.

Iran-Vortrag am Dienstag, 27. März 2007
BSBZ (10.01.07) - Die Dia-Vortragsreihe "Im Dialog mit anderen Völkern", die das Katholische Schulwerk Biberach e.V. veranstaltet, wird am Dienstagabend, 27. März, um 20 Uhr im Bischof-Sproll-Bildungszentrum mit einem Vortrag über den Iran fortgesetzt. Der Vortrag musste verlegt werden, da Sturm "Kyrill" den ursprünglichen Termin vom Winde verwehen ließ. Ulrike und Hermann Kaifel aus Illerkirchberg werden nun also vor ihrer nächsten Reise von ihren durchweg positiven Erfahrungen berichten, die sie in dem oftmals sehr kritisch beäugten Land machten. Mehr als 10.000 Kilometer waren die Beiden in zwei Monaten unterwegs. Dabei erlebten sie die Menschen im Iran als äußerst gastfreundlich, ehrlich, hilfsbereit und doch sehr zurückhaltend. In ihrem Vortrag werden die Eheleute Kaifel auch auf die Politik des Landes eingehen, die derzeit ja für großes Aufsehen sorgt. Zudem werden sie einen Iran-Querschnitt von der Landschaft des Staates am Persischen Golf bis zu den Menschen, deren Kultur, Religion und Geschichte vorstellen. Ohne die reiche Geschichte des Landes, dessen Wurzeln im Perserreich zu finden sind, kann der Iran schließlich nicht verstanden werden.
Das Katholische Schulwerk Biberach e. V. lädt zu dem etwa eineinhalbstündigen Vortrag recht herzlich ein.

Doppelfest im Hause Zell.
Biberach (29.11.06) - Bernd Zell, Gündungs- und Ehrenmitglied des Katholischen Schulwerks Biberach e. V. feierte am 29. November seinen 75.Geburtstag. Am selben Tag feierte das Ehepaar Zell auch seine Goldene Hochzeit.  Im Namen der Schulgemeinde gratulierte der Leiter des Bildungszentrums, Robert Stützle, Irmgard und Bernd Zell. In seiner Gratulation erinnerte er an die frühen Jahre des Bischof-Sproll-Bildungszentrums, in denen der Feierabend für die Lehrer durch das Eintreffen der Eheleute Zell eingeläutet wurde, die dann, fast täglich, für den reibungslosen Ablauf der Veranstaltungen im Rahmen der Erwachsenenbildung sorgten. Angelika Schall, Leiterin des Tagesheimes, überbrachte ihre Glückwünsche in gereimter Form.
Die Schulgemeinde des Bischof-Sproll-Bildungszentrums gratuliert Irmgard und Bernd Zell an dieser Stelle nochmals zur Goldenen Hochzeit und Bernd Zell zum 75.Geburtstag. Wir wünschen Ihnen weiterhin Gesundheit und Zufriedenheit und möchten die Gelegenheit nutzen, an dieser Stelle nochmals unseren Dank auszuprechen für Ihr vorbildiches Engagement beim Entstehen und Gedeihen des Bischof-Sproll-Bildungszentrums.
Text und Fotos: Thekla Braun

Katholisches Schulwerk Biberach startet die Reihe "Im Dialog mit anderen Völkern"
BSBZ (9. November 2006) - Zum Auftakt der Reihe "Im Dialog mit anderen Völkern" veranstaltet das Katholische Schulwerk Biberach einen Dia-Vortrag über Mexiko. Robert Gerner, der selbst ein Jahr in Mexiko war und dort seinen Zivildienst absolviert hat, wird am Donnerstag, 9. November um 19.30 Uhr in der Aula des Bischof-Sproll-Bildungszentrums seine Eindrücke von diesem mittelamerikanischen Land vorstellen. Der Reinstettener Robert Gerner begleitete während seiner Zivildienstzeit ein Projekt mit Straßenkindern in der mexikanischen Stadt Cuernavaca, einer Millionenstadt, die nur etwa eine Autostunde südlich von Mexiko City liegt. Das Projekt wird von der Diözese Rottenburg-Stuttgart, der Landjugend und von Pax Christi getragen. Aber davon wird Gerner gewiss am Donnerstagabend mehr berichten.
Mit der Reihe "Im Dialog mit anderen Völkern", bei der Dia-Vorträge aus drei Ländern in drei Kontinenten der Erde gezeigt werden, möchte das Katholische Schulwerk Biberach einen Beitrag zur Elternbildung leisten und gleichzeitig die interkulturelle Kommunikation fördern. Die Reihe wird mit einem Vortrag von Hermann Kaifel über den Iran am 18. Januar 2007 fortgesetzt. Voraussichtlich im März 2007 wird dann Stephanie Schafitel über Ghana referieren und zum Gespräch zur Verfügung stehen.
Eine Anmeldung zu den Vorträgen ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei. Das Katholische Schulwerk lädt ganz herzlich ein und freut sich über zahlreiche Besucherinnen und Besuchern.

Dankeschön-Empfang des Katholischen Schulwerks am 31.Juli.
BSBZ (31. Juli 2006) - Zum traditionellen „Dankeschön-Empfang“ hatte das Katholische Schulwerk am Montag, 31. Juli, Ehrenamtliche und Mitarbeiter des Bischof-Sproll-Bildungszentrums eingeladen.
Der Stellvertretende Vorsitzende Albert Härle begrüßte in Vertretung des beruflich leider verhinderten Vorsitzenden Rudolf Jäger die erschienenen Gäste. Er betonte, wie wichtig es für ihn sei sich für das große Engagement von Eltern und Mitarbeitern zu bedanken. Vieles, was im zurückliegenden Schuljahr geleistet worden war, sei keineswegs selbstverständlich.
Die ausscheidenden Elternvertreter der vierten, neunten und zehnten Klassen wurden von der Elternbeiratsvorsitzenden der GHS, Frau Jenke und dem Stellvertretenden Elternbeiratsvorsitzenden der RS, Herrn Glaser verabschiedet. Die beiden Vorsitzenden bedankten sich mit einem Blumengruß für das langjährige Engagement der Elternvertreter. Ebenfalls verabschiedet wurde Frau Amann, die über Jahre hinweg für die Bewirtung an der Skibörse verantwortlich war.
Frau Bogenrieder verabschiedete in ihrer Funktion als Vorsitzende des Busausschusses langjährige Mitglieder dieses Gremiums, Herrn Jarausch, Frau Köberle und Frau Steinröder scheiden aus diesem Gremium aus, dem sie viele Jahre angehört hatten. Auch sie erhielten als Geste des Dankes einen Blumengruß.
Der Schulleiter der GHWRS, Herr Stützle, bedankte sich im Namen der Schulleitung bei allen am Schulleben beteiligten für die geleistete Arbeit im ablaufenden Schuljahr. Sein besonderer Dank galt dem Katholischen Schulwerk, das schulische Veranstaltungen wieder in vielfacher Weise finanziell unterstützt hatte. Regelmäßig erhielten beispielsweise Klassen für Ausflüge und mehrtägige Fahrten Zuschüsse. Ohne diese Zuwendungen wären sicher manche schulischen Aktivitäten kaum machbar gewesen.
Darüber hinaus hob er in diesem Jahr besonders das Engagement der Lehrerinnen und Lehrer hervor, die bei den Auftritten der Schule im Rahmen des Biberacher Schützenfestes regelmäßig zusätzliche Aufgaben übernehmen. Er erwähnte besonders Herrn Ehrmann und Frau Ulrich-Feirer, die in der „Vagantengruppe“ aktiv sind. Herr Ehrmann betreut diese Gruppe während des Schuljahres in einer AG, ist aber darüber hinaus auch für die Instandhaltung der Instrumente verantwortlich. Frau Geißer, Mitarbeiterin im Tagesheim, leitet mit viel Erfolg die Bändertanzgruppe, die ihr Können u.a. im ökumenischen Gottesdienst an Bauernschützen unter Beweis stellte. Frau Czekalla betreut seit Jahren die Gruppe der Pagen und Gärtnerinnen. Herr Kennel, als gejagter Römer, ist sowohl am Bunten Zug als auch am Historischen Umzug an Bauernschützen mit seiner Asterix-Gruppe im Einsatz. Mehr hinter den Kulissen, aber unentbehrlich, findet der Einsatz von Konrektor Winter und Herrn Otto statt. Herr Winter ist für den Bunten Zug an Schützenmontag verantwortlich, Herr Otto für das Biberschießen. Sie vertreten das Bildungszentrum auch in den entsprechenden Gremien der Schützendirektion.
Als Anerkennung für ihren Einsatz überreichte Herr Stützle den Genannten einen Buchgutschein.
Die Vorsitzende des örtlichen Stiftungsrats, Frau Braun, dankte im Namen des Schulträgers besonders dem Lehrerkollegium der Realschule und deren Schulleitern für die gelungene Veranstaltungsreihe, die im Rahmen des 20-jährigen Realschuljubiläums organisiert worden war. Auch hier, so betonte sie, hatte das Katholische Schulwerk mit Übernahme der Kosten für die Referenten einen wesentlichen Beitrag geleistet. Frau Braun bedankte sich besonders beim Schulleiter der Realschule, Herrn Meyer, für die Gesamtorganisation und übereichte ihm ein Buchgeschenk fürs Urlaubsgepäck.
Abschließend lud Herr Härle zum rustikalen Büfett, das liebevoll und sehr appetitlich von der Küchenleiterin, Frau Erstling, vorbereitet worden war. Der Abend klang mit vielen angeregten Gesprächen ziemlich spät aus.
Text: Frau Braun, Fotos: Herr Winter

 

Außerordentliche Mitgliederversammlung wählt Vertreter des Schulwerks in den Stiftungsrat 
BSBZ (10. Mai 2006) - Am 19. Mai 2006 endet ganz offiziell die erste Amtsperiode des Stiftungsrats der Bischof-Sproll-Schulstiftung Biberach. Gemäß deren Satzung setzen sich die Stiftungsratsmitglieder aus drei Vertretern, die von den Mitgliedern des Katholischen Schulwerks Biberach e. V. auf Vorschlag des Vorstands des Vereins gewählt werden, und drei vom Bischof benannten Mitglieder zusammen. Bei seiner außerordentlichen Mitgliederversammlung am Mittwoch, 10. Mai 2006 wurden nun für weitere drei Jahre die seitherigen Mitglieder im Stiftungsrat Thekla Braun,  Fritz Kaufmann und  Hanna Nuber wiedergewählt. Die vom Vorstand vorgeschlagenen Personen erhielten 95 Prozent der abgegebenen Stimmen. Insgesamt wurden 42 Stimmen abgegeben. Die Wahlleitung hatte Bernd Zell inne, der die Aufgabe souverän löste. Die Mitgliederversammlung selbst wurde von Albert Härle, dem Stellvertreter von Rudolf Jäger, geleitet.
Noch vor den Wahlen gab die seitherige Vorsitzende des Stiftungsrats, Thekla Braun, einen Bericht über die fünfjährige Arbeit des Stiftungsrats ab. Dabei verwies sie vor allem auf die Verhandlungen und Beratungen im Zusammenhang mit der Gründung des Gymnasiums am Bischof-Sproll-Bildungszentrum, erläuterte die Überlegungen im Zusammenhang mit der Erhöhung des Schulgelds und informierte über die Erfolge im Zusammenhang mit der Erhöhung des Stiftungskapitals, das mittlerweile circa 690.000 Euro beträgt. Aus den Zinsen der Stiftung soll langfristig die Sicherung des Bischof-Sproll-Bildungszentrums gewährleistet werden, nachdem die Zuschüsse von Seiten der Diözese in einigen Jahren auslaufen. Frau Braun schloss ihre Ausführungen mit der Überzeugung, dass "Bischof Sproll meiner Meinung nach bei der Zusammensetzung des Stiftungsrats aufgepasst hat", so die engagierte Stiftungsratsvorsitzende wörtlich.

Frau Braun bei ihrem Vortrag über die Arbeit des Stiftungsrats. Herr Zell bei der Verkündigung des Wahlergebnisses. Die neuen und ehemaligen Vertreter des Schulwerks im Stiftungsrat: v. l. n. r. Frau Braun, Herr Kaufmann, Frau Nuber. Frau Braun im Gespräch mit Herrn Baumgärtner. Herr Härle im Gespräch mit Herrn Weissbarth sen.  

Rektor i. R. Ignaz Zachay zum Ehrenmitglied ernannt
BIBERACH (09. November 2005) - Der Gründungsrektor des Bischof-Sproll-Bildungszentrums Ignaz Zachay wurde bei der Mitgliederversammlung des Katholischen Schulwerks Biberach an der Riß auf Vorschlag des Vorsitzenden Rudolf Jäger zum Ehrenmitglied ernannt. Damit würdigt der Verein die außergewöhnlichen Verdienste des im letzten Jahr aus dem aktiven Schuldienst Ehrenmitglied Ignaz Zachay ausgeschiedenen langjährigen Rektors der Grund- und Hauptschule und Leiters des Bischof-Sproll-Bildungszentrums Biberach.
Neben der Ernennung des neuen Ehrenmitglieds hatte der Verein eine umfangreiche Tagesordnung abzuarbeiten. Außer den Regularien stand eine weitreichende Überarbeitung der Vereinssatzung an, die von Seiten der etwa 50 anwesenden Vereinsmitglieder mit viel Engagement diskutiert und mit einigen Änderungsvorschlägen bereichert wurde. Man spürte insbesondere den so genannten "Altvorderen", also den Gründungsmitgliedern des Vereins, an, dass sie das Katholische Schulwerk noch immer mit viel Herzblut vertreten und die Geschicke des Bildungszentrums mit größtem Wohlwollen begleiten.
Zu Beginn der fast dreistündigen Mitgliederversammlung hatte allerdings die Leitung des Bischöflichen Stiftungsschulamts das Wort. Der Direktor der Bischöflichen Schulstiftung Dr. Berthold Saup und der Stellvertretende Direktor Walter Swacek gaben dem Verein die Ehre. Dr. Saup sprach in seinen Ausführungen dem Schulwerk den ausdrücklichen Dank dafür aus, dass dieses die Neuorientierung von der Schulträgerschaft hin zur Förderfunktion des Bildungszentrums offensiv gestaltet habe. Unter dem Dach der diözesanen Schulstiftung gibt es derzeit mehr als 70 Schulen, die in unterschiedlicher Trägerschaft organisiert sind. In Biberach wurde vor mittlerweile vier Jahren  erstmalig in der Diözese eine örtliche Schulstiftung, die Bischof-Sproll-Schulstiftung Biberach gegründet, die seither die Trägerschaft der Schulen des BSBZ wahrnimmt. Das Katholische Schulwerk, das als eingetragener Verein per Gesetz keine Finanzmittel ansammeln darf, um eine langfristige Absicherung der Schule zu gewährleisten, hat in diesem Prozess eine neue Funktion übernommen. "Biberach", so Berthold Saup, "hat in dieser Hinsicht Schule gemacht". Mittlerweile gibt es nämlich tatsächlich in Ravensburg und in Bad Waldsee katholische Schulen, die nun auch in Trägerschaft einer örtlichen Schulstiftung sind. 
Die Neuausrichtung des Vereins gegenüber der "statischen, auf Langfristigkeit angelegten Stiftung" solle möglichst, so Saup, eine dynamische, kreative und flexible Mitarbeit zum Wohle der Schule sein. So solle der Verein pädagogische, aber auch soziale und kulturelle Aktivitäten des Bildungszentrums initiieren und mittragen und somit zur "Profilschärfung" der Schulen beitragen. Ein Feld besonderer Aktivität sah Dr. Saup in diesem Zusammenhang darin, dass der außerunterrichtliche Bereich im Rahmen des Ganztagesangebots unterstützt werden müsse.
Walter Swacek, sein Vorstandskollege, bezeichnete das Bischof-Sproll-Bildungszentrum mit einem Etat von mehr als 4 Millionen Euro  als "mittelständisches Unternehmen". Dem Verein schrieb Swacek eine besondere Rolle dahingehend zu, als dass dieser die Zusammenarbeit von Eltern, Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen fördern solle. Er zeigte sich dankbar dafür, "dass das Schulwerk sich neben der Stiftung selbstbewusst weiter entwickelt".
In seinem Rechenschaftsbericht ging der Vereinsvorsitzende Rudolf Jäger dann auch auf die Anregungen der Vorredner ein und verwies auf die schon initiierten Aktivitäten wie die geplante Schulsanitätsausbildung, die schon in wenigen Tagen startet, das geplante Schulorchester oder andere Ideen und Aufgabenbereiche, wie etwa die Elternschule oder die Förderung von Familien, die in sozialen Notsituationen sind. Tatsächlich fördert der Verein die Aktivitäten der Schulen und der Schüler breit und in besonderen Situationen auch ganz speziell und intensiv. 
Erstmals hat in diesem Jahr der Verein auch mit Kugelschreibern und den BSBZ-Caps Werbung gemacht und insbesondere mit den BSBZ-Caps den neuen Schülern an den Schulen des Bildungszentrums eine große Freude bereitet.
Die Berichte der Schulleiter und der Elternvertreter wurden wohlwollend zur Kenntnis genommen. Beeindruckt zeigten sich die Vereinsmitglieder vor allem auch von dem überwältigenden Engagement der Eltern bei der Neugestaltung des Spielplatzes, von dem Michaela Jenke, Elternbeiratsvorsitzende der Grund- und Hauptschule, zu berichten wusste. Von etwa 450 angeschriebenen Eltern signalisierten mehr als 220 ihre Bereitschaft zur Mitarbeit. Das Projekt Spielplatzneugestaltung ist fast schon abgeschlossen. Die letzten Arbeiten müssen allerdings ins nächste Frühjahr verlegt werden.
Auch der Finanzbericht von Manon Steinröder wurde zur Kenntnis genommen. Der Haushaltsplan für das Geschäftsjahr 2005/2006 wurde verabschiedet. 
Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Mitgliederversammlung des Katholischen Schulwerks wurde deutlich. Auf den Verein ist Verlass. Die am Schulleben Beteiligten können auf den Verein bauen. So gesehen scheint die Neuorientierung des Schulwerks auf dem besten Wege zu sein.

Dr. Berthold Saup (links) und Walter Swacek (rechts)

Neuwahlen beim Katholischen Schulwerk -
Der ehemalige Vorsitzende Hans Herre zieht Bilanz, sein Nachfolger, Rudolf Jäger, blickt in die Zukunft 

BIBERACH, 11/2004 (gb) -
Bei der Mitgliederversammlung des Katholischen Schulwerks Biberach an der Riss e. V. hat der scheidende Vorsitzende Hans Herre noch einmal eine kurze Bilanz der Arbeit des KS, wie der eingetragene Verein "Katholisches Schulwerk" abgekürzt genannt wird, gezogen. In seiner Zeit als Vorsitzender führte er vor allem die Stiftungsgründung als einschneidendes Ereignis an. Mit dieser hat sich das Katholische Schulwerk ganz neu formiert. Nachdem die Trägerschaft des Bischof-Sproll-Bildungszentrums mit der Gründung der Bischof-Sproll-Schulstiftung Biberach auf diese übergegangen war, hat sich das Schulwerk mehr der ideellen und materiellen Unterstützung der Schulen des Bischof-Sproll-Bildungszentrums verschrieben. Neben vielfachen Aufgaben in der Elternbildung - wie zum Beispiel die "Elternschule", die in Kooperation mit dem Katholischen Bildungswerk organisiert wird - fördert das KS in unterschiedlicher Weise Aktionen am BSBZ. So unterstützt das KS unter anderem Besinnungstage und Studienfahrten der Schüler des BSBZ oder hilft  auch mal ganz unbürokratisch in finanziellen Angelegenheiten. Die Organisation des "Dankeschön-Empfangs", zu dem Ehrenamtliche und Mitarbeiter des BSBZ zu einem Stehempfang zusammenkommen, gehört traditionell zum Aufgabenbereich des KS. Finanziert wird die Arbeit des KS durch den Mitgliedsbeitrag, den alle Familien, die Kinder am BSBZ haben, leisten. Dieser beträgt 92 Euro im Jahr für "aktive Mitglieder", also die Familien, die Kinder am BSBZ haben, und 13 Euro für passive Mitglieder. Dem Verein ist sehr daran gelegen, dass die Mitgliedschaft möglichst über die Zeit hinausreicht, in der Schüler aus einer Familie eine der Schulen des BSBZ besuchen.
Die "Hildegard-Woche" zum Ende des vergangenen Schuljahrs hob Herre in seinem Rechenschaftsbericht als "Highlight" besonders hervor. Mehrere Veranstaltungen über Hildegard von Bingen lockten zahlreiche Interessierte an. Die "27 Stunden in dieser Woche, die ich in der Schule verbracht habe", so Herre wörtlich, "haben sich gelohnt". Die Veranstaltungsreihe zeigte eine äußerst positive Außenwirkung für die Schule. Herre regte an, dass in Zukunft die "Hildegard-Woche" eine feste Einrichtung an der Schule werden solle. 
Neben dem Vorsitzenden des KS, Hans Herre, traten auch dessen Stellvertretende Vorsitzende Hanna Nuber und der seitherige Beisitzer Hubert Schrack (Foto unten) nicht mehr zur Kandidatur an. Beide betonten allerdings, dass sie ihre Kraft und Zeit gerne für das Schulwerk eingesetzt hätten. Für sie war insbesondere die Übertragung der Trägerschaft des Bischof-Sproll-Bildungszentrums an die Bischof-Sproll-Schulstiftung im Jahre 2001 eine der wichtigsten Entwicklungen in ihrer Amtszeit.
Bei den Neuwahlen, die von Hermann Stütz souverän geleitet wurden, ergab sich folgende Zusammensetzung der neuen Vorstandsriege (Foto unten). Rudolf Jäger wurde zum Vorsitzenden gewählt, Albert Härle zu seinem Stellvertreter, für die Kasse bleibt weiterhin Manon Steinröder zuständig, Christel Dickinson-Rogge wurde als Schriftführerin bestätigt. Karl-Josef Maigler wurde als Beisitzer wieder gewählt. Als weitere Beisitzerin wurde Gabriele Zoller von den fast 60 anwesenden Mitgliedern des KS in die Vorstandschaft gewählt. Karl Meyer bleibt als Rektor der Realschule weiterhin in der Vorstandschaft. Wenn auch die neuen Schulleiter am BSBZ in das Gremium gewählt werden sollten, muss die Satzung erst noch geändert werden.

Der neu gewählte Vorsitzende des KS, Rudolf Jäger, gab zu einem späteren Zeitpunkt einige Hinweise auf die von ihm anvisierten Ziele in der Arbeit für das KS. Der 61-Jährige hat drei Kinder, von denen zwei am BSBZ zur Schule gehen. Er lebt mit seiner Familie in Bad Schussenried. Dort ist er bei beim Deutschen Roten Kreuz Rettungswachenleiter. Ihm liegt es besonders am Herzen, dass das KS seine Unterstützung gewährt, wenn es gilt, die Förderung von Schülern auszubauen. Dabei denkt Jäger sowohl an lernschwache als auch an lernstarke Schüler, deren besondere Talente erkannt und gefördert werden sollten. Die Finanzierung derartiger Angebote müsste nach den Vorstellungen Jägers auf mehrere Schultern verteilt werden. Um Stützkurse einrichten zu können, kann sich Jäger auch vorstellen, dass "befähigte Eltern" oder derzeit nicht aktive Lehrer, etwa Pensionäre, angefragt werden. Die Tradition der Angebote für Eltern will er ebenso weiterführen wie den Ausbau des AG-Angebots an den Schulen. Bei der Erweiterung der Arbeitsgruppen-Angebote will er auch die Eltern mit in die Pflicht nehmen. Die finanzielle Unterstützung der Besinnungstage, die einen wesentlichen Beitrag der spirituellen Kultur am BSBZ ausmachen, möchte er beibehalten. Zunächst wird es aber darum gehen, gemeinsam mit den weiteren Vorstandsmitgliedern Perspektiven für die Arbeit des KS zu entwickeln. Eine Vorstandssitzung unmittelbar nach den Weihnachtsferien soll dahingehend erste Weichen stellen.   

Rudolf Jäger, der neue Vorsitzende des Katholischen Schulwerks

Auf dem Foto (neu gewählte Vorstandschaft) sind zu sehen (v. l. n. r.):
Rudolf Jäger (Vorsitzender), Manon Steinröder (Rechnungsführerin), Albert Härle (stv. Vorsitzender), Gabriele Zoller (Beisitzerin), Karl-Josef Maigler (Beisitzer), Christel Dickinson-Rogge (Schriftführerin), Karl Meyer (Schulleiter Realschule)

Auf dem Foto (ausgeschiedene Vorstandsmitglieder) sind zu sehen (v. l. n. r.):
Hanna Nuber (ehemals stv. Vorsitzende), Hans Herre (ehemals Vorsitzender), Hubert Schrack (ehemals Beisitzer).


Einige der so genannten "Altvorderen" des Katholischen Schulwerks, die dem Verein noch immer die Treue halten.

KS aktuell - Mitgliederversammlung am 10. November 2004
Die diesjährige Mitgliederversammlung kann nicht - wie ursprünglich geplant - am Mittwoch, 13. Oktober 2004 stattfinden, sondern muss aus organisatorischen Gründen auf Mittwoch, 10. November 2004 verlegt werden. Neben dem Rechenschaftsbericht der Vorstandschaft des Vereins stehen Neuwahlen auf dem Programm. Dem Vernehmen nach wird es einige neue Gesichter in der Vorstandsriege des Katholischen Schulwerks geben.