Schuljahr 2009 / 2010


Kollegium der GSWRSam BSBZ im Schuljahr 2009/2010

Kollegium der Realschule im Schuljahr 2009/2010 vor dem Realschulgebäude

Hochzeit im Oberland - ein ABC des Heiratens
BSBZ (22. Juli 2010) - So der Titel der Sonderausstellung im Biberacher Braith-Mali-Museum, die die Klasse R8b am Donnerstag, 22. Juli besuchen durfte. Frau Holz gab den Schülerinnen und Schülern einen sehr ansprechenden und aufschlussreichen Einblick in die Gepflogenheiten des Heiratens vor ca. 100 Jahren. Wer weiß schon, dass der Liebesbrief damals vom Lehrer oder Pfarrer geschrieben wurde, da die meisten Leute nicht schreiben konnten. Außerdem konnten die Schülerinnen und Schüler den Hochzeitshandel, den Hochzeitslader und den Hochzeitsvermittler kennen lernen. Die Ausstellung befasst sich hauptsächlich mit den Hochzeitsbräuchen des 19. Jahrhunderts, gibt aber auch einen kurzen Einblick in neuere Zeiten. Ein besonderes Highlight war, dass uns ein Einblick in die Neugestaltung der Archäologieabteilung gewährt wurde. Dort konnten wir den Wissenschaftlern bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen. Für die Klasse R8b stand am Ende des Tages wie immer fest, das Biberacher Museum ist sehr schülerfreundlich und immer wieder einen Besuch wert.
Text und Fotos: Ulrike Linke

Französisch-Preis der Stadt Biberach
BSBZ (26. Juli 2010) - Pünktlich um 17:00 des 26. Juli 2010 begrüßte Herr Buchmann die Preisträger des Französisch-Wettbewerbs der Stadt Biberach im Kleinen Saal der Stadthalle. Preisträger, deren Eltern, anwesende Lehrer und Schulleiter, konnten zunächst der Theaterimpression „Je suis revenu!“ von Geoffrey de Pennart durch die  Klasse 9d des Wielandgymnasiums folgen.
Unter großem Applaus wurden den stolzen Preisträgern ihre verdienten Preise und Auszeichnungen verliehen:
Gymnasium:
1. Lernjahr (Klasse 6) 1. Marc Müller 6a; 2. Christian Gitter  6a; 3. Torben Buck 6b; 2. Lernjahr (Klasse 7) 1. Dorothee Sigg 7b; 2. Lisa Reith 7b; 3. Jasmin Huber 7b; 4. Lernjahr  (Klasse 8) 1. Juliane Rummel 8a; 2. Sophia Klopp 8b; 3. Nicole Pfaff 8b; 5. Lernjahr  (Klassen 9 und 10) 1. Johanna Segerath 10a; 2. Franziska Sonntag 9b; 3. Hannes Elgas 9a
Realschule: Klasse 7 a/b (1. Lernjahr): 1. Daniela Maigler,  2. Julia Weber, 3. Anne Salamon; Klasse 8a/b (2. Lernjahr): 1. Sandra Wiest, 2. Sophia Lutz, 3. Vera Kreutle; Klasse 9a/b (3. Lernjahr): 1. Alexandra Strobl, 2. Jana Musch, 3. Silvana Stibi; Klasse 10a/b: 1. Sabrina Krattenmacher, 2. Simone Dobler, 3. Anne Buschle
„Wir sind wirklich stolz auf Euch!!!“ - Eure Französischlehrer
Text und Bilder: Beate Shaw

 

Spiel und Spaß auf dem Bischof – Sproll – Grundschulpausenhof
BSBZ (Juli 2010) - Seit Montag, 14. Juni 2010 sind Sie endlich im Einsatz: unsere neuen Spielkisten für die Grundschulklassen des BSBZ. Wieder sind wir, nach einem pädagogischen Tag, dem Ziel einer bewegten Grundschule ein Stück näher gekommen. Alle Kinder erfreuen sich an den neuen Spielkisten der Grundschule. Egal ob Klettball, Moonhopper, Seilspringen, Stelzen oder Dosenlaufen, Krocket, Frisbee, Diabolo oder Gummitwisten – alle Schüler genießen das abwechslungsreiche Spielangebot in der großen Pause. Es ist schön das bunte Treiben in der großen Pause zu beobachten.
Weiterhin viel Spaß wünschen alle Kollegen der Grundschule!
Text und Fotos: Franz Schlegel und Daniela Kaupper

Bundesjugendspiele der Grundschule 2010
BSBZ (22. Juli 2010) - Am Donnerstag, 22. Juli 2010 war es soweit: Alle Schüler der Grundschulklassen konnten an diesem Tag Ihr sportliches Können unter Beweis stellen. Nach einem schweißtreibenden Aufwärmprogramm und der musikalischen Einleitung durch das Schützenlied, konnte der Dreikampf beginnen. Dieser setzte sich aus Weitsprung, 50m Sprint und Weitwurf zusammen und wurde durch eine Spiel- und Vesperpause zur Stärkung ergänzt. Viele strahlende Gesichter gab es bei Teilnehmer-, Sieger- und Ehrenurkunden.  Die Siegerehrungen fanden im Klassenverband statt.
Text und Fotos: Daniela Kaupper

Arbeiten in entspannter Atmosphäre – Jungen und Mädchen arbeiten in geschlechtshomogenen Gruppen
BSBZ (21. Juli 2010) - Beim zweiten sogenannten „Bois-/Görls-Day“ haben die Jungs einen Vormittag lang unter ihresgleichen, also in geschlechtshomogenen Gruppen, ohne Vergleichsdruck mit den Mädchen, arbeiten können. Die Angebotspalette reichte vom Erstellen von Werkstücken, wie Bumerang und „Ostfriesenlampe“ sowie selbstgemachter italienischer Pasti über Filmanalyse, Outdoor-Aktivitäten wie Lagerfeuerromantik, Land-Art und Mountain-Biking bis hin zu Mucki-Bude und Selbstverteidigung.  Auch die Mädchen konnten unter sich, ihren Interessen entsprechend, kreativ arbeiten beim Ausgestalten einer Pin-Wand, beim Bemalen von Masken, beim Arbeiten mit Fimo oder beim kreativen Filzen und Nähen von Taschen, sowie beim Häkeln und Stricken von Handytaschen und anderen Accessoires. Auch körperbetonte Angebote wie Turmspringen und Ernährung-Fitness-Entspannung konnten von den Mädchen gewählt werden. Der Vormittag verlief wieder sehr entspannt für alle Beteiligten und „wie im Flug“, so beurteilten dies Neuntklässler in einer Umfrage. Wenn der eine oder die andere Schüler/in auch beim einen oder anderen Angebot gerne „das andere Geschlecht“ dabei gehabt hätte, so war sich die Mehrheit doch darüber einig, dass die freie Wahl einerseits, aber auch das unter seinesgleichen Sein als sehr positiv gewertet wurde. Dem konnten die angebotsleitenden Lehrkräfte nur zustimmen und die sehr entspannte Atmosphäre hervorheben.
Text:
Karl Meyer, Fotos: N.N.

        

Ein junges Pflänzchen beginnt zu blühen -  Latinum am BSBZ
BSBZ (Juli 2010) Im Rahmen des Abiturs 2010 absolvierten 4 Schülerinnen der Klasse 10 des Bischof-Sproll-Gymnasiums  erfolgreich die Ergänzungsprüfung Latinum und sind nun stolz, das sog. Latinum erworben zu haben. Aufregend war die ganze Sache schon allein deswegen, weil die Schülerinnen für diese Prüfung ihre gewohnte Schule verlassen und im Rahmen des Abiturs des Wieland-Gymnasiums sich schriftlich und mündlich als versiert und kompetent beweisen mussten. Für ein Studium der Medizin ist zum Beispiel an der Universität Innsbruck diese Qualifikation Voraussetzung, und da die Studiengebühren in Österreich niedriger sind als in Deutschland, sind die Schülerinnen nun glücklich, ihre Wahlmöglichkeiten so breit und so offen wie möglich gehalten zu haben. Erworben haben das Latinum:  Marion Fesseler, Miriam Holzhofer, Yvonne Maigler und Mona Romer.
Text: Cornelia Brutscher

Ganz nah bei den Wolken und Einblicke in die Tiefsee - Ulm erleben aus ganz besonderen Blickwinkeln.
BSBZ (21. Juli 2010) - Am Donnerstag , 21. Juli besuchten die Schüler und Schülerinnen der Klassen R5ab die Stadt Ulm. Dort erhielten die beiden Klassen sehr  vielseitige Ein-  und Überblicke der Stadt. Nach einer kurzen Anfahrt im Zug spazierten die Klassen vom Bahnhof aus, entlang der Donau, zur Friedrichsau, zum dortigen Aquarium. Dort bestaunten die Kinder nicht nur die heimische Fischwelt, Korallenriffe und Tiefseebewohner aller Art. Besonders die exotischen Tiere, wie die Vogelspinnen, Pyranhas und Pythons zogen die Kinder in ihren Bann. Ihre Heimatverbundenheit zeigten die Kinder, indem sie einen blau-gelben Südseefisch einfach zum "Schützenfisch" ernannt haben, schließlich kann in einer Großstadt ein bisschen Lokalpatriotismus ja nicht schaden. Natürlich schlossen die Kinder die Tiere des "Streichelzoos" in ihr Herz, meckernde Ziegen, ein zahmes Känguru und selbst die Hängebauchschweine, nebst den posierenden Lehrern, gaben ein schönes Bild ab und lies so manchen Schüler schmunzeln. Die anschließende Besteigung des Münsters verlangte von den Kindern viel sportliche Fitness und auch Mut. Viele schafften den Aufstieg bis ganz nach oben und waren sichtlich stolz über  diese Leistung und genossen den wohlverdienten Ausblick über die Stadt Ulm. Wieder mit festem Boden unter den Füßen ging's dann noch eine Stunde zum Einkaufsbummel oder Eisessen in die Einkaufsstraßen. Mit den Eindrücken des Tages  - Ulm als Stadt mit vielen Gesichtern, kamen alle Schüler wieder müde aber zufrieden zu Hause an.
Text: Sonja Breitschmid

Schülerinnen und Schüler des BSBZ beim Bunten Umzug, beim Biberschießen und beim Historischen Umzug
BSBZ (19/20. Juli 2010) - Mit 22 Klassen war das Bischof-Sproll-Bildungszentrum beim diesjährigen Bunten Umzug mit dabei. "Helden der Kindheit" lautete das diesjährige Motto. So traten dann die bunt gekleideten Schülerinnen und Schüler als Kleine Wassermänner, als James Bond, Bob der Bauarbeiter, Piraten, Pumuckel, Tigerenten, Wicki und die starken Männer, Wilde Kerle, Schlümpfe, Schweewittchen und die 56 Zwerge und vieles mehr auf. Selbstverständlich war auch die Asterix-Gruppe wieder mit dabei. Nachfolgend sind einige Fotos von der bunten Schülerschar zu sehen.
Beim Biberschießen zeigten sich die BSBZ-ler auch sehr treffsicher. Bei den Mädchen konnte gar Lena Gemmer von der R10a als Schützekönigin am Historischen Festzug in der Kutsche mitfahren. Zudem waren wie schon seit 18 Jahren die Vaganten unter Leitung von Heidrun Ulrich-Feirer und Karl Ehrmann mit ihren Trommeln und Rauschpfeifen mit dabei. Zum zweiten Mal wurden sie von einer Jongleursgruppe begleitet.
Text: Günter Brutscher, Fotos: Cornelia Brutscher

„Bis wir uns mal wiedersehen…..“ - Abschlussfeier der Hauptschule und der Werkrealschule am Bischof-Sproll-Bildungszentrum
BSBZ (15. Juli 2010) - „Bis wir uns mal wiedersehen, hoffe ich, dass Gott Dich nicht verlässt; er halte dich in seinen Händen, doch drücke seine Hand Dich nicht zu fest!“ Mit diesem bei den Schülern bekannten und beliebten Liedtext eines irischen Segensliedes endete der Abschluss-Gottesdienst der Hauptschule und der Werkrealschule am Bischof-Sproll-Bildungszentrum. Das Thema des Abschlussgottesdienstes „Wir sind alle auf dem Weg“ verdeutlichten die Schüler und Schülerinnen der  Klasse H 9b gemeinsam mit ihrer Klassenlehrerin Frau Ulrich-Feirer mit Hilfe eines Wegweisers, sowie vielfältigen Gedanken zum Thema. Eine eigens für den Abschlussgottesdienst zusammengestellte Band mit Schülern der Klassen H9a/H9b unter Leitung von Frau Ulrich-Feirer belebte den Gottesdienst mit ausgewählten Lieblingsliedern der Schüler.
Im Anschluss an den Gottesdienst trafen sich viele fleißige Eltern, Lehrer, Schülerinnen und Schüler mehrere Stunden, um das Buffet, das keine Wünsche offen ließ, sowie die ansprechend gestaltete Dekoration der Aula vorzubereiten. Das festlich gestaltete Buffet war ein Genuss für alle Sinne: Es sah überwältigend aus und es schmeckte genauso gut, wie es aussah!
Am Abend erhielten die Schüler nach einer feierlichen Ansprache des Rektors der Haupt- und Werkrealschule, Robert Stützle, ihre Zeugnisse, Belobigungen und Preise überreicht. Einige Schülerinnen und Schüler waren überrascht, dass sie einen Preis oder eine Belobigung bekamen, da sie ihre genauen Durchschnitte bis dahin noch nicht wussten. Diese freuten sich daher riesig!
Nach dem offiziellen Teil der Abschlussfeier folgten Dankansprachen. Frau Ulrich-Feirer als Vertreterin der Lehrer nahm in ihrer Abschlussrede Bezug auf den Gottesdienst vom Morgen und betonte, dass alle Schülerinnen und Schüler stolz auf ihre Leistungen sein können, sich nun aber an einer Weggabelung in eine neue Zukunft befinden würden. Sie schloss ihre Rede mit dem Wunsch, die Schüler beim nächsten Ehemaligentreffen am Bischof-Sproll-Bildungszentrum im Jahr 2012 wieder zu sehen. Als Vertreterinnen der Elternschaft verwandelten  Frau Leidig und Frau Walter den Zauberlehrling von Johann Wolfgang von Goethe  in eine moderne Schulversion um, die beim Publikum für heiteres Schmunzeln sorgte. Weitere Dankansprachen und die Übergabe von  Dankgeschenken an die unterrichtenden Lehrerinnen und Lehrer durch  Schülerinnen der Haupt- und Werkrealschule folgten. Zur Auflockerung und Unterhaltung zwischen den einzelnen Teilen spielten eine Orff-Gruppe der H9b und H9a unter Leitung von Frau Ulrich-Feirer, sowie Beryl Brödenfeldt (H 9b) auf der Harfe.
Bevor sich die Abschlussschülerinnen und –schüler jedoch auf das köstliche Buffet stürzen konnten, versammelten sie sich ein letztes Mal mit ihren Klassenlehrern Herrn Ehrmann (WRS 10), Herrn Traub (H 9a) und Frau Ulrich-Feirer (H 9b) zum Fototermin.
Nach der Pause, in der sich viele Eltern nochmals persönlich für die geleistete Arbeit bei den Lehrinnen und Lehrern bedankten, begann das Programm der Schüler, das von Herrn Traub und Schülern der H 9a koordiniert und moderiert wurde. Herr Ziesel sorgte für die stimmige Ton- und Lichttechnik an diesem Abend. Die Klasse 10 der WRS präsentierte unter der Leitung von Herrn Ehrmann mit Boomwhackers (dröhnende Schlagzeugröhren) zwei Musikstücke, welche choreographisch von Frau Lott mitgestaltet worden waren. Es folgten weitere musikalische Beiträge mit Gesang (Katharina Wießmeyer) und Querflöte (Tamara Denz). Eine Powerpoint-Präsentation von Herrn Traub mit Bildern der letzten drei Schuljahre  rief Erinnerungen an die vergangene Schulzeit wach und beim Ratespiel zu Kinderbildern der Schüler ging es nochmals ein paar Jahre in die Vergangenheit der Schüler zurück. Ganz anders ging es dann beim Lehrer-RAP auf der Bühne zu, bei der ausgewählte Lehrer mit einem Text zu einem unbekannten RAP-Rhythmus rappen durften, was nicht jedem leicht fiel! Am Schluss dieses gelungenen Abschlussfestes präsentierten Schülerinnen der H 9a einen selbst einstudierten Tanz. Dann hieß es aufräumen, ein letztes Mal Schulluft schnuppern und Tschüss! ….. bis wir uns mal wiedersehen!
Text: Heidrun Ulrich-Feirer, Fotos: Peter Otto

„Jeder zählt!“ Realschüler feiern rauschendes Abschlussfest
BSBZ (13. Juli 2010) - Die gute Tradition geht weiter: Seit 18 Jahren haben alle 55 Realschüler des Bischof- Sproll- Bildungszentrums ihren Realschulabschluss geschafft.  Knapp die Hälfte des aktuellen Jahrgangs erhielt einen Preis oder eine Belobigung.
"Mit einem Gesamtschnitt von 2,0 ist es ein sehr guter Jahrgang", betonte Karl Meyer, der Rektor der Realschule, bei der in einen feierlichen Rahmen durchgeführten Übergabe der Abschlusszeugnisse. Und der Trend zu weiterführenden Schulen geht ungebrochen weiter. Zwei Drittel der Schulabgänger werden  anschließend eine weiterführende Schule besuchen, das restliche Drittel hat sich für eine Berufsausbildung oder ein soziales Jahr entschlossen.
Begonnen hat die Abschlussfeier mit einem abwechslungsreichen, durch Gesang und Instrumentalbegleitung aufgelockerten Gottesdienst zum Thema „Jeder zählt“   unter der Leitung von Pater Alfred Tönnis. 
Im offiziellen Teil mit Übergabe der Zeugnisse, Belobigungen und Preisen verabschiedete auch die Elternsprecherin der Realschule, Heidi Fieser, die Abschlussschüler mit dem Wunsch: „Habt immer ein Ziel vor Augen, gebt nie auf und bewahrt Eure Träume!“
Im Abschlussteil des Abends hatten sich die Schüler auf originelle Weise von ihrer Schule, den Lehrern und Mitarbeitern verabschiedet. Neben der Übergabe von kleinen Präsenten wurde getanzt und musiziert und ein besonderer Höhepunkt dabei waren sicher die Bildpräsentationen über den Landschulheimaufenthalt in Südtirol und die Abschlussfahrt nach Paris.
Traditionell hatten sich die Schüler und Schülerinnen der Klasse neun in hervorragender Weise während der gesamten Feier um das leibliche Wohl gekümmert. Bis am Ende des Festes um 23 Uhr gab es leckere Häppchen und erfrischende Getränke.
Auf einen Blick: Alle 55 Prüflinge der Realschule des Bischof – Sproll - Bildungszentrums haben die Mittlere Reifeprüfung bestanden, 25 von Ihnen mit Preisen und Belobigungen. Der Gesamtdurchschnitt lag bei 2,0.
Als beste Schülerin bekam Lena Gemmer den Hilde- Frey- Preis. Sie hat einen Schnitt von 1,2 erreicht. Preise bekamen außerdem Alexander Benz, Anne Buschle, Anna- Lena Denz, Bettina Götzke, Sabrina Krattenmacher, Tobias Prinz,
Yvonne Aicher, Simone Dobler, Andrea Gerster, Manuel Glaser, Matthias Hecht, Leonie Math, Julia Roth, Carina Zick.
Belobigungen gingen an Jonas Hipper, Bettina Jäger, Veronica Kleinhans, Christoph Ludwig, Stefan Schubert, Saritha Dobler, Simone Hirschmann, Moritz Jeggle, Caroline Kremp, Mirjam Lerch.
Die Reifeprüfung bestanden haben außerdem:
Alina Bartsch, Helena Berger, Manuel Castrignano, Tatjana Christ, Tobias Engel, Julia Gapp, Simon Götz, Nicolai Hardegger, Frank Hauler, Christian Hofheinz, Susanne Hümpfner, Frank Kieferle, Stefan Lang, Johannes Lutz, Martin Pandzich, Stefan Schubert, Juditz Werner, Jennifer Ziegler, Alexander Angele, Philipp Danegger, Maximilian Egle, Guilia Fieser, Florian Hönig, Daniel Jenke, Moritz Kurz, Theresa Scherl, Diana Schnopp, Melanie Strobl, Jannik Walser, Adrian Wersch, Annica Zumsteg.

Jodelstunde und Orgelspiel am musischen Abend
BSBZ (12. Juli 2010) - Der musische Abend des Bildungszentrums markierte auch zum Ende dieses Schuljahres einen Höhepunkt im Leben der Schulgemeinde. Alle Arbeitsgemeinschaften, die sich – zusätzlich zu den wöchentlichen Proben am Freitag in der 6. Stunde - während eines Kurzaufenthalts im Kloster Bonlanden auf ihren Auftritt vorbereitet hatten, zeigten eine Probe ihres beachtlichen Könnens. „Taizé-Lieder zum Mitsingen“ hatte Jörg Seethaler mit dem Chor einstudiert, der einfühlsam vom Schulorchester unter der Leitung von Birgit Held begleitet wurde. Miriam Winter, Luca Kley (beide Gy 9a) und Benjamin Föll (Gy 8a) spielten jeweils zwei selbst gewählte Stücke auf der Orgel. Alle drei werden vom Musiklehrer des Gymnasiums, Ralf Klotz, im Rahmen des Orgelprojekts ausgebildet und konnten zeigen, dass sie im Verlauf des fast schon vergangenen Schuljahres beeindruckende Fortschritte gemacht haben. Bianca Winter (Gy 7b) und Selina Müller (Gy 7a) trugen zusammen mit ihrem „Mentor“ Stefan Wiedenmann einen fetzigen Boogie-Woogie auf der Trompete vor und danach gewährte die Theater-AG unter Leitung von Martin Kennel Einblicke in eher ungewöhnliche Schulsituationen. Eine „Jodelstunde“ (frei nach Loriot) wurde fachfraulich evaluiert, das Essen in der Mensa, wie es wohl in zehn Jahren serviert werden wird, und ein Sketch über die Gewinnerin eines Marchtaler-Plan-Preisausschreibens, die Kaugummi kauend in einer Stunde hospitiert, boten Gelegenheit für herzliches Lachen. Hier war leicht zu erkennen, dass der Verfasser der Szenen über intime Details der Schulllandschaft der Katholischen Freien Schulen Kenntnis besitzt! Das neue Team, das sich um die Technik in der gut besuchten neuen Aula kümmert, hat ganz nebenbei seine Feuertaufe bestanden – ein besonderer Dank geht daher an Herrn Kammerer, Herrn Wiedenmann und an Herrn Ziesel!
Text: Sabine Baumgarten, Fotos: Sybille Hafner

 

Spur der Erinnerung zu Käthe Krämer
BSBZ (07. Juli 2010)
- Auf eine „Spur der Erinnerung“ zu Käthe Krämer durften sich die neunten Klassen von Realschule und Gymnasium am Vormittag des 07.07.2010 in einer szenischen Lesung des Heggbacher Spielkistles in der Aula des Gymnasiums begeben. Behutsam machten die Akteure des Heggbacher Spielkistles die Schüler mit der Lebensgeschichte von Käthe Krämer vertraut. In stetem Wechsel der Akteure wurden biografische Daten sowie Originaldokumente aus kirchlicher und staatlicher Verwaltung eindrucksvoll und widersprüchlich provokativ vorgetragen und somit tiefe Betroffenheit über das Schicksal des vierzehnjährigen jüdischen Mädchens hervorgerufen.. Diese Spurensuche verlief nicht einfach im Sand, sondern führte zu einer wirklichen Auseinandersetzung mit dem Thema Euthanasie im Landkreis Biberach.
Text: Beate Shaw

Schulfest des  Bischof – Sproll – Bildungszentrums
BSBZ (26. Juni 2010) - Wie in jedem Jahr war der Besucherandrang beim diesjährigen Schulfest des Bildungszentrums gewohnt groß, was neben den zahlreichen Angeboten sicherlich auch dem herrlichen Sonnenschein zu verdanken war.  Nach dem Gottesdienst, der dieses Jahr unter dem Motto „Ich bin der Weinstock“ stand und von einem Lehrerchor der Partnerschule des Gymnasiums aus Valence musikalisch mitgestaltet wurde, strömten Eltern, Lehrer, Schüler und Gäste zunächst einmal Richtung Speisesaal, wo ein reichliches Angebot  an Speisen und Getränken die Auswahl nicht leicht machte.
Das gut organisierte Rahmenprogramm fand Anklang bei den großen und kleinen Besuchern. Ob eigens angefertigte Hutkreationen oder eine WM - Cocktailbar, Sinnesparcours, Märchenstunde, naturwissenschaftliche Versuche oder eine Ausstellung über Weimar – es war für jeden etwas dabei. Auch die Tänze der verschiedenen Schularten des BSBZs waren ein weiteres Highlight von vielen. So zeigte die Begeisterung und das Interesse der Besucher wie in jedem Jahr, dass sich die Mühen der letzten Wochen für die Schulgemeinde gelohnt haben. Abschließend lässt sich sagen, dass alle Anwesenden zu einem bunten und sonnigen Ereignis beitrugen und man schon auf das nächste Schulfest gespannt sein darf!
Text: Katharina Maier, Fotos: Peter Otto, Cornelia Beyrle, Ulrike Linke

 

Archäologie hautnah – Grabungsprojekt der Klasse R5b im Federseemuseum
BSBZ / Bad Buchau (17. Juni 2010) - Am Donnerstag, den 17. Juni konnten die Schüler der  Klasse 5b der Realschule, nach einer kurzen Führung durchs Federseemuseum, ein ganz neues Projekt zur Archäologie erproben.  Zu Beginn wurden die Schüler mit der Arbeit von Archäologen vertraut gemacht.  In Gruppen erhielten sie eine Kurzausbildung,  zu Zoologen, Archäobotanikern, Typologen/ Formenkundlern und Dendrochronologen, den Spezialgebieten der Archäologie.  Ausgerüstet wie richtige Wissenschaftler, mit Klemmbrett,  Forschungsheft, Grabungswerkzeug und natürlich dem theoretischen, wissenschaftlichen „Input“ begaben sich die Jungforscher an ihr Grabungsfeld.  Dort legten sie mit Pinsel und Grabungsschaufel behutsam ihre Funde frei, die sie maßstabsgetreu in ihrem Forschungsheft  einzeichneten und diese mit Hilfe von Mikroskopen und Vergleichssammlungen bestimmten und identifizierten.  Alle Jungarchäologen waren über ihre Funde, die vom jungsteinzeitlichen Rad  oder dem Schädel einer Ziege, bis zu Blütenpollen reichten, begeistert.  In jedem Grabungsfeld war ein Schatz zu bergen, den es zu deuten gab.  Ihre Funde konnten die Schüler im jungsteinzeitlichen Haus Taubried, in ihrer praktischen Anwendung wiederfinden.  Abschließend versuchten sich die neu ausgebildeten Archäologen im Speerschleudern.  Die Schüler waren begeistert vom den Ausgrabungen und stolz auf ihre Ausbildung zu richtigen Archäologen, auch wenn sie dafür ein wenig Theorie pauken mussten.  Ein gelungener Tag, der sogar das etwas trübe Wetter vergessen machte. Lebendiges Lernen im Museum – das den Schülern viel Wissen vermittelte und Spaß machte. So sollte Schule immer sein.
Text: Sonja Breitschmid

Klassenausflug der Grundschule Klassen 3a/b ins Bauernhausmuseum Wolfegg
BSBZ / Wolfegg (16. Juni 2010) -
Im Rahmen ihrer Unterrichtseinheit „Gestern-heute-morgen“ besuchten die Schüler der dritten Klassen das Bauernhausmuseum in Wolfegg. In Führungen und Projekten erfuhren die Kinder viel über das Leben und Arbeiten in früheren Zeiten und durften dabei vieles selbst ausprobieren: mit der Kardätsche wurde die Wolle gekämmt und später gesponnen, Futter für die Tiere wurde eingebracht und verfüttert, Flachs wurde gebrochen und gehechelt und aus Kräutern entstanden Kräutersalz und Lippenbalsam. Mit kleinen Erinnerungsstücken und vielen neuen Eindrücken ging es fröhlich zurück nach Rissegg.
Text und Fotos : Christa Braun

Klassenausflug Klasse 1b zum Bauernhof Weber in Mettenberg
BSBZ (15. Juni 2010) - Passend zur Unterrichtseinheit „Kinder mögen Tiere“ besuchten die Kinder der Klasse 1b den Bauernhof Weber in Mettenberg. Dem gemütlichen Vesper im Kuhstall folgte ein Rundgang zu den verschiedenen Tieren: Kühe, Kälbchen, große Schweine, kleine Ferkelchen, Hühner, Ziegenbock Max und natürlich der farbenprächtige Pfau beeindruckten die Kinder, so dass sie unbedingt bald wieder kommen wollen.
Text und Fotos: Agathe Gruber

Eisenach/Weimar: Historie, Literatur und Religion aus über 800 Jahren im „Schnelldurchlauf“
BSBZ (Juni 2010) - Vom 15. bis zum 17. Juni sind die Klassen GY 10a und GY 10b bei Ihrer Studienfahrt auf den Spuren der (deutsch-)deutschen Geschichte, der deutschen Literatur, des religiösen Lebens quer durch die Jahrhunderte gewandelt. Begleitet wurden die Klassen von den Fachlehrkräften Frau Schepputat, die das anspruchsvolle Programm bestens ausgeklügelt und dessen reibungslosen Ablauf geplant hatte, und Herrn Plachetka - beide unterrichten in den Klassen.
Dieser „Crossover“ der Fächer VU (Geschichte und Religion) und Deutsch führte die Zehntklässler/innen zunächst ins 20. Jahrhundert, zum Point Alpha bei Rasdorf und Geisa, einem Ort, an dem die ehemalige deutsch-deutsche Teilung und der „Kalte Krieg“ konkret erfahren werden konnte: wiederaufgebaute Grenzanlagen in ihrer „Entwicklung“ über vierzig Jahre, d.h. der „Verfeinerung“ des „Todesstreifens“, der die Deutschen und, in seiner Verlängerung quer durch Europa, die Menschen in Ost und West trennte. Im „Haus auf der Grenze“ fanden nach einer eindrucksvollen Präsentation in Wort und Bild Workshops zu den Themen Grenze, Flucht, Vertreibung, Entwicklung der Grenzanlagen statt. Die Geschichte ihres ehemals geteilten Volkes erfuhren die Schüler/innen als „Zu-spät-Geborene“ in der Rückschau, packend aufbereitet, selbst erarbeitet. Trotz des sehr frühen Reisebeginns (5.45 Uhr Abfahrt am BSBZ, gut vier Stunden Fahrzeit) kam keinerlei Müdigkeit auf.
Die Jugendherberge Eisenach – Ort beider Übernachtungen – hieß die Zeitreisenden nachmittags freundlich willkommen, und nach der Zimmerverteilung ging es daran Eisenach unter der Leitung der ortskundigen Fachlehrerin Frau Schepputat ein wenig zu erkunden. Freizeitprogramm war abends auch geboten, Bowlen mit anschließendem Public Viewing Brasilien-Nordkorea.
Der zweite Tag der Studienreise begann nach einem Frühstück, wohl ausgerüstet mit einem Lunchpaket, mit der Wanderung auf dem Elisabethenpfad hinauf zur Wartburg. Ein kurzer Stopp an der Touristenattraktion Eselstation animierte zu Spaßfotos, dann ging es bei herrlichstem Wetter weiter, beschattet von Laubbäumen, Schritt für Schritt zur imposanten, nie zerstörten Feste, auf der die Heilige Elisabeth im 13. Jahrhundert ihr Rosenwunder erlebte, auf der Martin Luther als Junker Jörg Zuflucht fand und in enormem Arbeitseifer die Bibel in die – seine – deutsche Sprache übersetzte und damit, in sprachlicher Hinsicht, für die erste Einheit der Deutschen im 16. Jahrhundert sorgte; soweit Burgführer Jörg im 21. Der Abstieg in die Stadt Eisenach war schell getan, Stadtführer erwarteten die Schülergruppen und wandelten mit ihnen 20 Jahre nach dem Mauerfall auf den Spuren der Kindheit und Jugend in der DDR (wiederum 20. Jahrhundert), aber auch Johann Sebastian Bachs (17. Jahrhundert) und Luthers. Überhaupt Luther: Zu seinen Lebtagen, so erfuhren die Schüler/innen im Lutherhaus, war der Unterrichtsstil doch sehr anders als der heutige – jeder Unterricht auf Latein, die Prügelstrafe, einem Schülerspitzel, einem Eselskopf, den der am wenigsten Aufmerksame am Ende des Schultages aufsetzen musste ... Früh ging es in die Jugendherberge zurück, zum Packen, zum Unterhalten, zum WM-Gucken, zum „Doch-ein-paar-Stunden-Schlaf-Bekommen“, denn der 3. Tag der Studienreise würde zeitig beginnen, die Zimmer mussten vor dem Frühstück auszugsfertig sein.
8.15 Uhr: Abfahrt aus Eisenach nach Weimar. Goethe, Schiller und Christoph Martin Wieland (18. Jahrhundert – „Ist das nicht der aus Biberach?!“) galt die Aufmerksamkeit der Stadtführung: Nationaltheater, Goethe- und Schiller-Standbild, Wieland als Prinzenerzieher am Musenhof der Herzogin
Anna Amalie von Sachsen-Weimar-Eisenach und begehrter Gesprächspartner der späteren Freunde Goethe und Schiller, dann das Goethe-Wohnhaus am Frauenplan mit dessen berühmter Zimmerflucht, in dem der Dichterfürst seine Augen für immer geschlossen hat. Aufgebahrt ist er neben Schillers Sarg in der ebenfalls besuchten Fürstengruft auf dem alten Friedhof, auf dem auch weitere Angehörige der Familie Goethe in einer Familiengruft und Charlotte von Stein, Goethes Freundin und Gönnerin, ihre letzte Ruhe gefunden haben.
Auf dem Weg zur letzten Station der Zeitreise – diesmal wieder ins 20. Jahrhundert –, der Begegnung mit den Schrecken des „Dritten Reiches“, der Gedenkstätte Konzentrationslager Buchenwald auf dem von Goethe besungenen Ettersberg nahe Weimar, eine Einführung in die Thematik und Reflexion über das von ehemaligen Häftlingen verfasste „Buchenwaldlied“, während der Bus die Studienreisenden komfortabel die „Blutstraße“ und den „Karachoweg“ zum Eingang der Gedenkstätte fuhr – den Weg, den die zumeist jüdischen Häftlinge unter sadistischem Antreiben der SS gebaut, den Weg, den viele Tausende ihrer Glaubensbrüder in das Konzentrationslager zurücklegen mussten, wenn sie überhaupt dort, zu Kriegsende nach wochenlangem Eingepfercht-Sein in engen Eisenbahnwaggons, aus ganz Europa dorthin deportiert, lebend ankamen. Sensibel auf die Jugendlichen und ihre Fragen, auf ihre Fassungslosigkeit u.a. angesichts des knapp fünfzig Meter vom Schornstein des Krematoriums entfernt gelegenen SS-Privatzoos eingehende „Zeitkundige“ (nicht passend ist wohl hier der sonst angewendete Begriff des „Führers“) bereiteten die Stimmung für die abschließende, sehr würdige Kranzniederlegung und Besinnung am Mahnmal für die vielen Tausend Toten des Naziregimes nicht nur in Buchenwald: Wider das Vergessen!
Ausgestattet mit der unter dem Eindruck der Gräuel des 2. Weltkriegs entstandenen „Menschenrechtserklärung“ der Vereinten Nationen ging es wieder nach Biberach-Rißegg zurück, in die Gegenwart des 21. Jahrhunderts, die – nach einhelliger Meinung der Studienreisenden – ebenso wie die Zukunft, niemals mehr so werden darf wie noch die Zeiten, die die Großeltern oder deren Eltern erleben mussten. Das war eine Studienreise voller Eindrücke, die noch lange sortiert werden müssen. Eine Ausstellung zur Studienreise und eine Diashow gab es beim Schulfest zu sehen!
Text und Fotos: Lothar Plachetka

Dem Weg des Lebens auf der Spur- Mädchen – und Jungentag der Klassen R5ab
BSBZ (10. Juni 2010) - Am Mittwoch und Donnerstag, 9. und 10. Juni wurden die Schüler und Schülerinnen der fünften Klasse der Realschule,  Mädchen und Jungen getrennt, auf  Entdeckungsreise entlang der  Spur des Lebens geschickt.  Auf zauberhafte Weise und ganz auf Mädchenart, mit liebevoll verzierten Materialien aus weichen Stoffen und Symbolen, die Mädchen mögen, wie z.B. Schmetterlingen, die als Hormone verwendet wurden,  brachte Frau Eiperle den Mädchen den weiblichen Zyklus und die damit einhergehenden körperlichen Veränderungen und Gefühle näher.  
Ebenso brachte Herr Burandt den Jungen das Geheimnis der Entstehung des Lebens näher, ganz auf Jungenart.   Als Spezialagenten mit dem Auftrag das Leben auf der Erde zu erhalten, schlüpften die Jungen in die Rolle von Samenzellen. Auf dem Weg durch den weiblichen und männlichen Körper erlebten sie aktiv wie neues Leben entsteht.  So schlüpften sie als Samenzelle beispielsweise durch ein „Zelttunnel“, das den Samenleiter darstellen sollte. Mit viel Spaß und Bewegung erreichten sie so ihr Ziel, die Eizelle in der Gebärmutter.
Außer viel Spaß und Wissen konnten alle Schüler und Schülerrinnen das Gefühl mit nach Hause nehmen, etwas ganz Besonderes zu sein, denn allesamt sind sie Sieger auf dem Weg des Lebens.
Text: Sonja Breitschmid, Bilder: Daniela Schüssler, Sonja Breitschmid

Schüler bauen Brücken
BSBZ (Juni 2010) - Im VUN-Unterricht der 9. Klassen haben SchülerInnen der 9a im Rahmen der Baubionik Brücken gebaut. Vorgaben waren: Maximale Masse 500 g, mindestens 70 cm befahrbare Länge und 15 cm Breite, dabei höchstens zwei verschiedene Materialien und auch möglichst belastbar.
Die vier Gruppen waren dabei sehr kreativ und engagiert. Die leichteste Brücke wog nur 30 g und hielt eine Belastung von über 13 kg aus. Zwei Brücken hielten auch eine Belastung mit allen vorhandenen Massenstücken der Physikvorbereitung aus und wurden erst zerstört, nachdem sich die leichteste Schülerin (44,4 kg) vorsichtig darauf gesetzt hatte.
Text und Fotos: Alexander Riehle

Grundkurs Journalismus am BSBZ ist gestartet
BSBZ (11. Juni 2010) - Insgesamt 16 Schülerinnen und Schüler haben den am BSBZ angebotenen dreiteiligen Grundkurs Journalismus unter Leitung von Günter Brutscher begonnen. Am ersten Freitagnachmittag ging es darum, erste Meldungen bzw. Nachrichten zu schreiben und die Grundlagen des Journalismus, von den klassischen fünf bis sieben W-Fragen bis hin zu konkreten Informationen über die Schreibweise des Datums und von Zahlen, kennenzulernen. Die angehenden Journalistinnen und Journalisten konnten dabei schon im ersten von insgesamt drei Teilen zeigen, dass sie durchaus begabt sind. Nun sollten sie - quasi als "Hausaufgabe" bis zum nächsten Treffen am Freitagnachmittag, 25. Juni - einen längeren Bereicht über eine besuchte Veranstaltung schreiben. Nach Besprechung der Berichte wird dann die journalistische Gattung des Porträts eingeübt und ein solches geschrieben. Schließlich gibt es beim zweiten Treffen des Journalismus-Grundkurses noch Informationen darüber, was die Journalisten unter einer Reportage verstehen. Eine solche zu schreiben ist wiederum Hausaufgabe für das letzte Treffen am Samstag, 10. Juli, das dazu dient, die erstellten Arbeiten zu besprechen, Informationen über das Wortlaut-Interview zu erhalten und eine journalistisch ansprechende Schülerzeitung zu konzipieren. Man darf gespannt sein, was sich aus dem Kurs noch ergeben wird.
Text: Günter Brutscher; Karikatur: Jakob Brutscher

Auf der ligne maginot nach Europa
Verdun / Strasbourg (17.-19. Mai 2010) - 53 Schüler der Gymnasialklassen 9a und 9b am BSBZ verbrachten 3 Tage auf Bildungsreise im Nachbarland Frankreich. Bereits am Montagnachmittag stieg der in Verdun ortsansässige, deutsche Reiseleiter vom Office de Tourisme zu Schülern und Lehrern in den Reisebus und führte die Gruppe an zahlreiche Originalschauplätze des 1. Weltkrieges. Dabei steuerte er während der Fahrt durch das weiträumige Gelände eindrucksvoll und sachkundig viele Hintergrundinformationen bei, die die Erkundungen vor Ort zu einem interessanten und nachhaltigen Erlebnis werden ließen: Mahnmale waren dadurch nicht einfach Denkmäler im Wald, sondern wurden zu umkämpften Kriegsschauplätzen, der Besuch von Soldatenfriedhöfen unterschiedlicher Nationalität zeigte starke Unterschiede und sollte abgesehen von Betroffenheit für regen Diskussionsstoff sorgen, Schützengräben und Stellungen wurden mit großem Interesse begutachtet, unterirdische Zitadelle und Fort brachten das Leben der Soldaten eindrücklich näher, im Museum nahmen Uniformen, Waffen und Schriftstücke Gestalt an, .... Jeder Ort sollte neue Fragen aufwerfen, bei deren Beantwortung der Reiseleiter durch seine anschauliche Sachkenntnis fast immer weiterhelfen konnte. Allen war am Dienstagabend klar, welche Ausmaße dieser Krieg damals erreicht hatte, Ausmaße, die die Bewohner in diesem Landstrich teilweise noch heute, zu spüren bekommen, denn noch immer liegen an vielen Orten Munition und Giftgasgranaten, sind zahlreiche Flächen, außer auf ausgeschilderten Wegen, nicht betretbar.
Für Mittwoch waren die Weiterreise nach Strasbourg und dort der Besuch im Europäischen Parlament geplant. Dabei hatten die Schüler so wie auch schon in Verdun etwas Zeit, um die Stadt auf eigene Faust zu erkunden und dort ihre Französischkenntisse anzuwenden. Am Nachmittag, nach Bewältigung der Sicherheitskontrollen, war ein Besuch auf der Besuchertribüne vorgesehen. Die hierbei gemachten Beobachtungen regten zu kontroversen Fragen in der anschließenden Diskussion mit der Europaabgeordneten Frau Jeggle und Frau Aristides vom Besucherdienst an. Erfüllt von den vielen Eindrücken erreichte die Reisegruppe Mittwochnacht den Rissegger Parkplatz.
Text und Bilder: Beate Shaw, Sylvia Schepputat, Volker Kammerer

„Dieser Weg wird kein leichter sein“ – Abschied von Pfarrer Uli Skobowsky
BSBZ (12. Mai 2010) -
Mit diesem Liedtitel ist der letzte Gottesdienst eingeleitet worden, den Pfr. Skobowsky am Bischof-Sproll-Bildungszentrum  mit Schülerinnen und Schülern gefeiert hat. Die beiden achten Hauptschulklassen haben mit ihren Klassenlehrern einen regulären Klassengottesdienst so umgestaltet, dass sich Texte und Lieder auf die Themen Abschied und Weg bezogen. Auch Pfr. Skobowsky ging auf diese Themen ein: sich aufmachen, Vertrauen haben, richtige und falsche Wege erkennen, Haltepunkte finden fürs Zurückschauen und Vorwärtsblicken, sich gehalten fühlen. Die gesamte Schülerschaft war im Gottesdienst durch die Klassensprecher aller Klassen vertreten.
Im Anschluss an den Gottesdienst bedankte sich der Leiter des Bildungszentrums, Stützle, bei Pfarrer Skobowsky für die vielen Gottesdienste, die Teilnahme an Besinnungstagen und die Präsenz im Lehrerzimmer, als sehr wohltuend empfundener Ansprechpartner für religiöse und andere persönliche Fragen. „Sie hinterlassen Spuren, haben Begeisterung geweckt und Orientierung grundgelegt, die unseren Schülern bleiben wird“, so formulierte es Rektor Stützle.
Zur Erinnerung an die fünfjährige Schulzeit am BSBZ und zum Dank für seine engagierte seelsorgerliche Begleitung, erhielt Pfr. Skobowsky ein Exemplar des Kreuzes, das auch unsere schulischen Räume ziert. Für die Schülerinnen und Schüler, sowie alle Lehrkräfte überreichte Kollegin Schüßler ein Buch, in dem jede Klasse sich auf ein bis zwei Seiten, in überaus kreativer Weise, bei Pfr. Skobowsky bedankt und ihm eine gute und gesegnete Zukunft wünscht. „Mit Uli Skobowsky verbindet jedes Mitglied unserer Schulgemeinschaft etwas Besonderes“, so beschrieb es Lehrerin Schüßler und sagte deshalb „danke mit einem besonderen Buch für einen besonderen Menschen.“ Umrahmt wurde diese Verabschiedungsfeier durch gemeinsames Singen von Liedern, die Pfr. Skobowsky besonders mag und die er, wie immer laut und wohlklingend mitsang und die instrumental von Musiklehrer Seethaler begleitet wurden, sowie durch ein Segenslied der Klasse 2b unter der Leitung von Klassenlehrer Kennel. Höhepunkt war aber wohl ein Spalier aller 43 Klassen, das sich vom Ausgang der „alten“ Aula über die Pausenhöfe um den „Altbau“ herum bis zum rückwärtigen Ausgang der Aula hinzog. Durch dieses Spalier gehend und laufend wurde Pfarrer Uli Skobowsky von allen Schülerinnen und Schülern des BSBZ mit Gesang, Beifall, La Ola Welle und Abklatschen verabschiedet.
Dieser Weg hat ihn sicherlich sehr berührt. Ob er ihm leicht gefallen ist? Welche Wege ihn erwarten? Wie es seelsorgerlich an unseren Schulen weitergeht? Fragen, an deren Beantwortung wir das uns Mögliche tun können, für die wir aber auch um den Segen Gottes bitten.
Text und Fotos: Karl Meyer

     

Landesklassenpreis an eine 7. Klasse des Gymnasiums beim Europäischen Wettbewerb
BSBZ / Stafflangen (17. Mai 2010) -  Im Rahmen des Europäischen Jahres zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung nahmen erneut die beiden 7. Klassen des Gymnasiums mit ihrer Kunsterzieherin Frau Simm-Sidhu am nunmehr 57. Europäischen Wettbewerb teil. „Gemeinsam sind wir stark“ – dieses Motto sollte in den Beiträgen visualisiert werden, und dies gelang den Schülerinnen und Schülern so gut, dass sie am Montag, dem 17. Mai 2010, in der Grundschule Stafflangen neben einem Landesklassenpreis auch Ortspreise aus der Hand „unserer“ Frau Jeggle entgegennehmen durften. Grußworte von Schulamtsdirektor Mäder und dem früheren Europaabgeordneten Honor Funk sowie zwei szenische Darbietungen der Grundschulen Stafflangen und Alleshausen gingen der Preisverleihung voraus; im Anschluss waren die Preisträger zu Saft und Brezeln eingeladen.
Text und Fotos: Sabine Baumgarten

Realschüler und Gymnasiasten des BSBZ besuchen ihre Brieffreunde in der Vendée. - "Wo isch dr Eifflturm ?"
BSBZ / Rocheservière (Mai 2010) - Die Vorstellung nun endlich das Wahrzeichen von Paris mit eigenen Augen sehen zu können riss nun auch den letzten Schüler aus dem Tiefschlaf. Alle waren erstaunt welche Ausmaße der stählerne Koloss in Wirklichkeit hatte. Dank Sabine Baumgarten, die eine profunde Pariskennerin ist, absolvierte die Gruppe in der Kürze der Zeit ein dichtes und informatives Programm. Die Jugendlichen konnten in den frühen Morgenstunden auch den Arc de Triomphe, den Louvre, die Tuileries, Notre Dame und die Pont Neuf bewundern. Jetzt aber schnell raus aus der Innenstadt bevor die morgendliche 'Rush Hour' einsetzt! Den erholsamen Aufenthalt in Chartres hatten sich die 46 Schüler/innen  nun echt verdient. Der Duft frischer Croissants und Baguettes strömte aus den Bäckereien und die frische Luft und die Bewegung tat nach der Nachtfahrt sehr gut. Frau Beyrle erzählte den Schülern nun Wissenswertes über die Kathedrale zu Chartres und die Schüler machten sich nun sofort auf den Weg um die Tunika der Jungfrau Maria, das Chartres Blau der sehenswerten Glasfenster sowie das Lebenslabyrinth zu entdecken. Nicht umsonst wird diese Kathedrale als eine der schönsten Kathedralen Europas bezeichnet und als UNESCO Weltkulturerbe eingestuft. Nach dem herzlichen Empfang an unserer Partnerschule St.Sauveur erwartete die Deutschen nun eine kurzweilige und interessante Woche in der Vendée. Jede Menge sportliche Aktivitäten wie Bowling, eine Fahrradtour oder ein Baseball- und ein Volleyballturnier sorgten für Spaß und gute Laune. Aber die Schüler mussten  auch Informationen über Rocheservière und Nantes anhand einer Rallye erfragen und herausfinden. Besonders gut angekommen sind die Workshops Kochen und Kanufahren. Von den , Tartes aux pommes' und den leckeren ,Crêpes' war auch ratzebutz nix mehr übrig. Echt chillig fanden alle die zweistündige Bootsfahrt auf dem Fluss Erdre, der durch Nantes fließt. Die Schlösser und Herrenhäuser, die sich rechts und links des Ufers befanden, waren wirklich  beeindruckend. Nicht zu verachten waren auch die Villen der französischen Fußballnationalspieler, die die Ufer säumten. Leider war es am letzten Tag in der wunderschönen italienisch angehauchten Stadt Clisson sehr kalt und einige hatten beim Picknick an der alten Schlossruine schon fast blaue Hände. Die Schüler staunten welch vielfältigen Fischsorten und anderes Meeresgetier es dort auf dem Markt zu kaufen gab. Anton kaufte sich zwei Garnelen um sie auch gleich zu köpfen und sofort zu vertilgen. Die Spritztour durch Paris und der Besuch bei den Brieffreunden hat bestimmt manchem Teilnehmer mehr Appetit auf Frankreich gemacht. Auf jeden Fall war es rührend zu sehen wie schwer sich einige von ihren Gastgebern trennen konnten. Die begleitenden Lehrerinnen Sabine Baumgarten, Eva Schützbach und Cornelia Beyrle dankten der Gruppe nach der 1200 Kilometer langen Heimfahrt für das angenehme Miteinander und für die Disziplin während der Fahrt und dem Aufenthalt im Gastland.
Au revoir à Biberach en 2011.
Text und Bilder : Cornelia Beyrle

 

274 Schülerinnen und Schüler vom Bischof-Sproll-Bildungszentrum nehmen "The Big Challenge 2010" an
BSBZ (6. Mai 2010) - 274 Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 8 aus der Hauptschule und dem Gymnasiums des Bischof-Sproll-Bildungszentrums haben am Donnerstag, dem 6. Mai 2010 den Wettbewerb "The Big Challenge" bestritten. Die durchaus aufwändige Organisation und Planung vor Ort lag einmal mehr bei Herrn Plachetka, der am Gymnasium Englisch und Deutsch unterrichtet. Die Kosten für die teilnehmenden Schüler ( 3 € pro Teilnehmer) übernahm - wie schon in den vergangenen Jahren - das Katholische Schulwerk Biberach e. V.
Zum nunmehr dritten Mal nahm das Bischof-Sproll-Bildungszentrum an diesem europaweit organisierten Englischwettbewerb teil. Dabei mussten die Schülerinnen und Schüler insgesamt 54 Fragen im Multiple-Choice-Verfahren in 45 Minuten lösen. Die Fragen sind den Bereichen Wortschatz, Grammatik, Phonetik und Landeskunde entnommen. Neben eher einfach zu lösenden Aufgaben gibt es allerdings auch ganz ordentlich "harte Nüsse" zu knacken. So sollten etwa die Fünftklässler den richtigen Namen vor folgendem Satzfortgang eintragen ".... won the Battle of Hastings in 1066." Zur Wahl standen Richard the Lionheart, Philip of Spain, William the Conqueror oder Robin Hood.
Selbst wenn für die Fünftklässler gerade diese Aufgabe ordentlich Kopfzerbrechen bedeutete, so hat der Wettbewrb den Beteiligten doch wieder großen Spaß gemacht. Die richtigen Lösungen können übrigens auf der Website
www.thebigchallenge.com/de eingesehen werden. Die Ergebnisse können ab dem 4. Juni abgerufen werden. Die Preise werden dann ab 11. Juni an die einzelnen Schulen verschickt. Jeder teilnehmende Schüler erhält eine Urkunde und zumindestens einen "Trostpreis" als Geschenk. Ob dann jemand sogar auf den vorderen Plätzen in den Ranglisten steht, wird sich zeigen. Dann jedenfalls winken Sondergewinne, wie etwa Sprachreisen, Wörterbücher u. a. m.
Text: Günter Brutscher, Fotos: Lothar Plachetka

 

Austauschschüler sind in Rocheservière gut angekommen
BSBZ / Rocheservière (04.05.2010) - Nach einer Stadtrundfahrt in Paris am frühen Morgen des 4. Mai und einer längeren Pause in Chartres, die allerdings, wie auf einem der Fotos unschwer zu erkennen ist, einigermaßen windig war, ist die Gruppe mit den Austauschschülerinnen und -schülern aus verschiedenen Klassen der Realschule und des Gymnasiums am BSBZ gut in der Vendée angekommen. Dort scheint das Wetter auch etwas besser zu sein.
Aus Biberach grüßen wir die Gruppe um Frau Beyrle, Frau Schützbach und Frau Baumgarten und wünschen gute Tage und schöne Erlebnisse bei sonnigem Wetter. Viel kälter als in Rißegg kann es derzeit wohl kaum in Rocheservière sein...
Text: Günter Brutscher, Fotos: Sabine Baumgarten

... gleich zwei Artikel sind zum Talentabend der Realschule eingetroffen, die - weil es ein ganz besonderer Abend war - auch beide veröffentlicht werden sollen!

Talentabend am BSBZ
BSBZ (29. April 2010) - Der Talentabend am 29. April 2010, geplant und durchgeführt von der Klasse R8a des Bischof – Sproll – Bildungszentrums, zeichnete sich als voller Erfolg aus. Rund 200 Gäste beklatschten und bejubelten die 18 Talente bzw. Talentpaare und – gruppen im Alter von zehn bis 16 Jahren.
Diese präsentierten mit hoher Professionalität und in vielfältiger Art und Weise ihre verschiedenen Begabungen. Es wurden Musikstücke von ausgewählten Künstlern gespielt, klassische Balladen in gerappter Form vorgetragen, bekannte Songs als Karaokeversion gesungen und ein Mädchen zeigte gekonnt, wie man acht Hulahoop-Reifen gleichzeitig in Bewegung hält. Ein Höhepunkt des Abends war mit Sicherheit die Band „Out of breath“, die den Abend mit einem selbst geschriebenen Song beschloss. Ebenfalls hervorzuheben ist eine Schülerin aus Klasse 8, die aufgrund ihrer großartigen Hip Hop – Performance sogar eine Zugabe geben durfte. Durch den Abend führten drei Schülermoderatoren.
Gemeinsam mit ihrer Klassenlehrerin Frau Maier organisierten die Schüler der Klasse R8a diesen Talentabend im Rahmen des Projekts „Wirtschaft – Verwalten – Recht“ (WVR). Dieses im Bildungsplan vorgeschriebene Projekt ermöglicht den Schülern eigenverantwortlich, ähnlich einer zeitlich begrenzten Schülerfirma, Kompetenzen im Umgang mit dem Wirtschaftsleben zu erwerben und zu festigen. In Projektgruppen werden hierfür die einzelnen Teilbereiche des festgelegten Projektes erarbeitet.
So waren die Schüler für die Vorfinanzierung des Abends, die Bewirtung, Werbung und auch das Casting der Talente verantwortlich. Ziel des Abends war es zum einen, anderen Schülern eine Plattform zu ermöglichen, auf der sie ihre besonderen Fähigkeiten und Fertigkeiten präsentieren können. Zum anderen hatten sich die Schüler vorgenommen, über die Bewirtung der Gäste am Abend selbst Geld einzunehmen. Angedacht ist es, den Gewinn zur Hälfte einem wohltätigen Zweck zuzuführen, während der andere Teil der Mitfinanzierung der Abschlussfahrt dient.
Text: Frau Barthold

Talente bezaubern Besucher bei Talentabend der Klasse R8a
BSBZ (29. April 2010) – Um 18:00 Uhr war es endlich soweit! Nach wochenlangen Vorbereitungen war die R8a gut auf die Besucher, die zahlreich in die neue Aula strömten, vorbereitet. Im Vorraum der Aula war für das leibliche Wohl einiges geboten: Es konnte zwischen belegten Wecken, Butterbrezeln, Käsestangen und Pizzamuffins ausgewählt werden. Natürlich gab es auch eine Getränketheke, die bei der Hitze für Erfrischung sorgte. Um 18:30 Uhr war dann der Startschuss für die lang ersehnten Talente. Die Besucher nahmen in der Aula Platz und warteten gespannt auf die Moderaten und natürlich die Talente. Von Musikern, die gekonnt ihre Instrumente beherrschten, über Breakdancer, die zu coolen Beats performten, bis hin zu einem Sketch und sportlichen Einlagen, war alles vertreten, was das Herz begehrt. Die Band „Out of breath“, sicherlich eines der Highlights des Abends, begleitete diesen mit zwei selbst getexteten Liedern. Die vielen Darbietungen wurden von einem begeisterten Publikum mit großem Beifall belohnt.
Am Ende konnten die Besucher einen Bewertungsbogen für den Talentabend ausfüllen, der äußerst zufrieden stellend für die R8a ausfiel. Danach musste die Klasse, die den Talentabend im Rahmen des WVR-Projekts auf die Beine stellte, noch einmal tätig werden und sich an den Abbau und das Saubermachen wagen. Am Ende des Abends waren alle erschöpft, aber mit dem Ergebnis zufrieden.
Fazit: Es hat sich gezeigt, dass das BSBZ und seine Schüler allemal mit DSDS, Supertalent und Co mithalten können!
Text: Tobias Braun, Christoph Betz, Lukas Zell, Patrick Jenke;  Fotos: Frau Pieper

Studienfahrt zur Gedenkstätte in Dachau
BSBZ / Dachau (27. April 2010) - Am Dienstag, den 27.04.2010, fuhren die Klassen 9a und 9b der Realschule des Bischof-Sproll-Bildungszentrums zu einer Studienfahrt in das ehemalige Konzentrationslager Dachau. Der Bus fuhr pünktlich um 8.00 Uhr los und wir kamen um kurz vor 10.00 Uhr in Dachau an. Nach einem kurzen Fußmarsch erreichten wir die Gedenkstätte.
Am Eingang des Konzentrationslagers erklärte man uns, dass der Film, den wir anschauen wollten, um 11.00 Uhr beginnen würde. Unsere beiden Klassenlehrer teilten uns Arbeitsblätter aus, die wir mit Hilfe der im Museum aufgestellten Informationstafeln, bearbeiten durften. Nach ca. 40 Minuten konnten wir schließlich den Filmsaal betreten. Während des Films herrschte im Saal eine bedrückende Stimmung, bedingt durch die erschreckenden Bilder.
Nach der Filmvorführung bekamen wir noch 30 Minuten Zeit, um die Unterlagen zu vervollständigen. Diese Ausstellung zeigte uns erschreckende Bilder. Hier wurden tausende Menschen systematisch gefoltert und getötet - und das Schlimme daran war die Lust und Freude, die die Nazis dabei hatten. Stacheldraht, unterbrochen von Wachtürmen, umgab das gesamte Areal. Das Gebiet, auf dem früher noch Baracken standen, erschien riesig. Dort versuchten zehntausende Menschen auf engstem Raum zu überleben.
Nach unserem Rundgang in Kleingruppen, fanden wir uns wieder zusammen um klassenweise einige Texte und Berichte zu passenden Stationen, die über das Gebiet verteilt waren, zu lesen und auf sich wirken zu lassen.
Wir fanden dabei heraus, dass es in diesem großen Gefängnis noch ein weiteres Gefängnis gab – den „Bunker“. Dort wurden Menschen wegen teils belanglosen Kleinigkeiten bei völliger Dunkelheit und engstem Raum eingesperrt. Auf dem Vorhof des Bunkers wurde unter anderem als Foltermethode das Pfahlhängen praktiziert. Warum konnten Menschen zu solch schrecklichen Taten fähig sein?
Nach einem kurzen Fußmarsch über den Appellplatz, erreichten wir die Baracke Nummer 3, in der grausamste Menschenversuche durchgeführt wurden. Einen Großteil der Menschen, die dort hingebracht wurden, überlebten diese Versuche nicht. Nach weiteren Informationen zu den einzelnen Baracken, gingen wir die lange Allee entlang in Richtung Krematorium und Gaskammer. Auf einem Denkmal in diesem abgesonderten Areal stand „Den Toten zur Ehr - den Lebenden zur Mahnung“.
Anschließend betraten wir die Gaskammer über denselben Weg, den die Menschen damals auch gehen mussten. Wir begannen in dem Raum, in dem sich die Häftlinge auszogen. Ein Schild wies darauf hin, dass man sich merken sollte, wo man sein Gepäck hingelegt hatte. Nichts wies auf eine Gaskammer oder eine andere Todesfalle hin.
Als wir weitergingen, kamen wir zur Tür in die Gaskammer. Darüber befand sich der perverse Schriftzug „BRAUSEBAD“. Hier gingen damals die Verurteilten, in der Hoffnung sich säubern zu können, direkt in den Tod. Hinter der Kammer befand sich gleich das Krematorium, in dem Berge von Leichen verbrannt wurden. Es war erschreckend. Nach diesem grausamen und zugleich Augen öffnenden Eindrücken, war die Führung durch eine der schrecklichsten Seiten des Naziregimes vorbei. Schließlich ging es wieder zu Fuß zum Parkplatz und wir fuhren zurück nach Biberach.
Text: Samuel Otto R9b und Alexander Booch R9a; Fotos: Andrea Vollmuth

„Stadtbuchhandlung, -bücherei,  und –führung“  - Es dreht sich alles um die Stadt
BSBZ (21. April 2010) - Statt „Schulbank drücken“ stand am vergangenen Mittwoch „die Stadt Biberach erkunden“ auf dem Stundenplan der Klasse 5a des Gymnasiums. Früh morgens waren wir mit Frau Marius Mohr in der Stadtbuchhandlung verabredet. Im Rahmen des Welttags des Buches, am 23.April, veranstaltete sie dort eine Aktionswoche. Alle Kinder brachten Gutscheine mit und bekamen dann ein Buch geschenkt. Frau Marius-Mohr zeigte uns erst die Vielfältigkeit des Angebotes im Buchladen.  Anschließend machten es sich alle Kinder in einer Ecke auf dem Boden bequem und lauschten einer spannenden Erzählung  aus dem Buch „Ich schenk dir eine Geschichte - Freundschaftsgeschichten“. Auch beim nächsten Programmpunkt drehte sich alles ums Buch. Wir überquerten den Marktplatz in Richtung Viehmarkt, wo bereits Frau Blickle von der Stadtbücherei auf uns wartete. Nach einer Einführung in den Katalog „Yoyo“, hatten alle Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit mit ihrem neu erworbenen Bibliotheksausweis, nach eigenen Interessen Bücher zu suchen und auszuleihen. Die Mittagspause im Wieland-Park nutzen die Kinder für ihre Lieblings-Pausenbeschäftigung: Verstecken spielen, nur diesmal mit der ganzen Klasse. Frisch gestärkt und durch viel Bewegung wieder bereit für Konzentration traten wir mit Frau Waldgraf-Weigele am Nachmittag die Stadtführung an. Wir streiften quer durch die Innenstadt, mit einem Abstecher im Museum und schönen Ausblick vom weißen Turm. Unsere Stadtführerin zeigte uns nicht nur die großen, bekannten Sehenswürdigkeiten, sondern schärfte unseren Blick für das Detail. So suchten die Kinder in kleinen Gassen den Biber, zählten Stufen bis zur Spitze des Weißen Turms und fröstelten angesichts der Erzählungen über den kalten-feuchten Keller im Weberhaus.
Ziemlich erledigt, aber hoch zufrieden über den etwas anderen Schultag kehrten wir zum ZOB zurück, von dort aus die Fünftklässler in alle Himmelsrichtungen strömend ihren Heimweg antraten.
Text und Fotos: Daniela Herdrich

„Wichtig an Europa ist mir ...!“
BSBZ (19. April 2010) – Am Montagvormittag hatten ca. 150  Schüler der neunten und zehnten Klassen des Bischof-Sproll-Bildungszentrums die Gelegenheit Europa hautnah zu erleben. Die Europaabgeordnete Elisabeth Jeggle  sprach in der Aula des Gymnasiums vor einem gut vorbereiteten und interessierten  jugendlichen Publikum. Dabei erfuhren die Schüler sehr wirklichkeitsnah, wie  Frau Jeggles Arbeit als Abgeordnete aussieht und warum sie die Identifizierung  der Jugend mit dem Thema Europa für so wichtig hält. Sie machte den Jugendlichen  Mut, mehr denn je, bewusst an einer Weiterführung und Verbesserung des  Zusammenlebens in Europa zu arbeiten. Den selbstverständlichen Umgang mit  modernen europäischen Fremdsprachen hält sie für eine Grundvoraussetzung. Dafür  fand sie nach ihrem Vortrag offene Ohren. Zahlreiche Schüler hatten bereits eine  Reihe von Fragen vorbereitet, die alle ausführlich von ihr beantwortet  wurden. 53 Schüler der neunten Klassen konnten sich bereits am  Donnerstag, den 15. April 2010 beim Europatag in das Thema einarbeiten. Christian  Roth von der Landeszentrale für politische Bildung moderierte zusammen mit den zuständigen Lehrkräften in der neuen Aula des Gymnasiums. Zunächst konnten  die Teilnehmer ihr Vorwissen in einem Gruppenquizz testen. Anschließend  referierte Herr Roth in einem Vortrag über die wichtigsten Entwicklungen und  Themen in Sachen Europapolitik. Die Wertebörse „Wichtig an Europa ist mir ...!“  in 7 Schülerarbeitsgruppen ergab übereinstimmend als wichtigsten Punkt „den über  60 Jahre andauernden Frieden“. Schließlich prüften die Schüler die EU auf ihre  Alltagstauglichkeit und hielten die Ergebnisse in einer Ausstellung fest. Da  konnte man beispielsweise alles über die Haltung der EU zu alltäglichen Fragen  wie der Neuregelung der Handygebühren im Ausland, dem europäischen  Reinheitsgebot für Schokolade, der CE Kennzeichnung, dem Biosiegel, der europäischen Krankenversicherungskarte, dem Salzbrezelstreit oder der Vorratsdatenspeicherung erfahren. Den Abschluss des Europaprojektes wird eine Exkursion zu den Schlachtfeldern von Verdun sowie ein Besuch des Europäischen Parlaments bei Frau Jeggle in Strasbourg am 19. Mai bilden. 
Text: Beate Shaw; Bilder: Sylvia Schepputat, Beate Shaw

 

Zwei Schülerinnen des BSBZ belegen die Plätze 2 und 3 beim diesjährigen Schützenplakatwettbewerb
BSBZ (28. März 2010) - Es ist schon gute Tradition, dass Schülerinnen und Schüler des Bischof-Sproll-Bildungszentrums am alljährlichen Schützentheater-Plakatwettbewerb  teilnehmen. Besonders erfreulich ist, dass dabei auch immer wieder Schülerinnen und Schüler des Bildungsnzentrums Preise erzielen. So auch in diesem Jahr. Mit Anna Mattmann und Eva Helène wurden gleich zwei Schülerinnen aus der Klasse Gy8b ausgezeichnet. Mit ihrer Kunstlererin, Frau Bott, haben sie offensichtlich den Vorstellungen der Jury sehr gut entsprochen. Für den ersten Platz hat es allerdings nicht ganz gereicht. Anna Mattmann konnte mit ihrem Plakat, das das Aschenbrödel beim Erbsenlesen zeigt, den zweiten Platz erzielen. Eva Helène wagte mit ihrem Plakat sich förmlich ins Plakative und zeigte die Protagonistin des diesjährigen Schützentheaters, das Aschenbrödel mit dem verlorenen Schuh und Tauben. Herumliegende Erbsen stehen für die Demütigung der Märchenfigur, der Schuh steht für deren Rehabilitierung. Die Arbeit der beiden Schülerinnen der achten Klasse wurden mit 100 Euro für den zweiten Platz und 50 Euro für den dritten Preis dotiert.
Text: Günter Brutscher, Fotos: Familie Mattmann

BOGy vom 22. bis 26. März 2010
BSBZ / Biberach (März 2010) - Die Schüler der neunten Klasse des Gymnasiums am Bischof-Sproll-Bildungszentrum hatten die Möglichkeit, eine Woche lang einen Beruf zu erkunden. In der BOGy-Woche vom 22.März bis 26. März2010 konnte der berufliche Alltag in verschiedenen Branchen erlebt werden. Auch in diesem Jahr wurden verschiedene Praktikumstellen besucht, wobei sich ein Trend zu Informatik, Mediengestaltung und der Polizei abzeichnete. Die Stellen wurden von den Schülern gesucht und regional auch nicht eingegrenzt. Einzelne Meinungen der Schüler zu ihrem Praktikum sahen wie folgt aus: Michael, der in einer Elektronikfirma war, sagte: “Ich fand gut, dass wir einen Praktikumsleitfaden bekamen und an einem Werkstück arbeiten durften.“ Viele Schüler waren bei der Polizei, hierzu meinte Franziska: “Der Beruf wurde interessant vorgestellt. Es wurde alles so erzählt, wie es wirklich ist, und man erhielt einen guten Einblick in alle Arbeitsbereiche bei der Polizei.“ David bei der Firma KaVo sagte: “Ich fand es schön, mal etwas Neues auszuprobieren, das man nicht unbedingt in der Schule macht. Die Mitarbeiter waren nett und erklärten mir gerne, was sie taten.“ Jannick in der Journalismusbranche beschrieb seine Woche so:“ Die BOGy-Woche war sehr hilfreich, um herauszufinden, ob der gewünschte Beruf wirklich geeignet ist. Ich konnte auch viel mitarbeiten und musste nicht nur irgendwo zuschauen.“ Auch Philipp und Robert waren von der konstruktiven Arbeit in ihrem Praktikum begeistert und stellten fest wie vielseitig ein Beruf sein kann.
Text: Volker Kammerer; Fotos: Sylvia Schepputat und Volker Kammerer

Paris 2010 – Leben in der Stadt - Realschulabschlussklassen  auf Studienfahrt
BSBZ / Paris (März 2010) - Irgendwann im Laufe der zehnten Klasse begegnet jeder Realschüler den wohlklingenden Namen weltberühmter Städte, weil ihre unterrichtliche  Betrachtung in der VU-Einheit  „Planet Erde“  auf dem Pflichtprogramm steht: Tokyo, New York, Lima, Marrakesch oder Kairo sind Wörter, die irgendwann ganz selbstverständlich über die Schülerlippen gehen, aber trotz Medieneinsatzes und Quellenstudiums  zwecks Präsentation:  im Unterricht bleiben die Städte doch sehr weit weg und die konkrete „Erfahrung Großstadt“ ist im beengten Klassenzimmer nur möglich.
Für den aktuellen Zehnerjahrgang  rückte eine europäische Großstadt in der zweiten Märzwoche2010 jedoch ganz nahe: Paris. Unter dem Motto „Leben in der Stadt“ nahmen 54 Schülerinnen und vier Begleitpersonen den gar nicht so kurzen Weg zur französischen Hauptstadt unter die Busräder und bezogen im nördlichen Vorortbezirk der Millionenmetropole, direkt an der Seine gelegen, ihr Hotel. Gestärkt durch ein Dinner sollten gleich am ersten Abend die Champs- Elysées erkundet werden. Es gibt wohl nur wenige Besucher der Stadt, vor allem, wenn sie das erste Mal in Paris sind, die beim Verlassen der Metrostation Place de la Concorde vom Blick hinauf zum Triumphbogen oder hinüber zum angestrahlten und stündlich glitzernden  Eiffelturm nicht beeindruckt sind. Der nächtliche Spaziergang entlang der Schaufensterauslagen machte bereits Appetit auf mehr und versöhnte mit den Anstrengungen der zurückliegenden Anfahrt. Das Mahnmal des unbekannten Soldaten unterm Triumphbogen machte aber hingegen bewusst, dass man in dieser Stadt auch Geschichte, nicht nur weit zurückliegende, erfahren kann.
Der zweite Tag sollte zunächst einmal einen Überblick über die wichtigsten Straßen, Plätze und Gebäude geben, weshalb im Bus eine sachkundige Stadtführerin Platz nahm. Nachdem in zwei Stunden vieles gesagt war, was es zu sagen gab, wurde es erst mal Zeit für ein Vesper, aber nicht einfach irgendwo, sondern im Park des Invalidendoms. In diesem Prachtbau ruht in sechs Särgen, nach seinem eigenen Wunsch in der Nähe der Seine, unter einer gewaltigen Kuppel der wohl bekannteste französische Kaiser:  Napoléon Bonaparte. Nochmals schnell in den Bus und hinüber zur Île de la Cité, wo die Römer den Keltenstamm der Parisii vertrieben, und einen Tempel bauten, auf dessen Fundament im 12. Jahrhundert die Kathedrale  Notre- Dame errichtet wurde.  Auf deren Vorplatz befindet sich heute, außer Tausenden von Touristen, auch der Point Zero, der den Endpunkt aller Kilometerangaben aus ganz Frankreich nach Paris markiert. Zu Fuß ging`s weiter am Hôtel de Ville vorbei, nicht etwa dem besten Hotel der Stadt, sondern dem Rathaus und Amtssitz des Oberbürgermeisters. Den Abschluss des Nachmittagprogramms machte das Centre Pompidou, wo die ersten Straßenkünstler die die gesamte Studienfahrt begleitende Märzsonne nutzten. Der Eiffelturm stand im Mittelpunkt des Abends, fast 300 m hoch, aber mit dem Fahrstuhl  nur eine kleine Mutprobe, die mit dem wohl herrlichsten Ausblick über das nächtliche Paris belohnt wird. Eine der letzten Metros brachte die Studienfahrtteilnehmer kurz vor ein Uhr zum Hotel, glücklicherweise zu dem mit den Betten, und nicht dem des OB!
Der Mittwoch war der Tag des linken Seineufers, des Quartier Latin, des Pariser Universitätsviertels, des Panthéon, der mittelalterlichen Gässchen, der zahlreichen Brunnen und Märkte und schließlich der Arène de Lutèce, einem römischen Amphitheater, das denen im Süden Frankreichs nicht nachsteht, heute aber nur noch als Erholungspark genutzt wird. Im Überblick betrachten ließen sich die besuchten Sehenswürdigkeiten der  vergangenen beiden Tage von der Dachterrasse des Instituts der arabischen Welt, deren Zutritt jedem Parisbesucher kostenlos möglich  ist, was notorisch armen Schülern natürlich entgegen kommt.
Der dritte Abend in Paris führte die beiden Zehnerklassen ins 18. Arrondissement. Neben dem Moulin Rouge – zum Bedauern aller Teilnehmer leider nicht kostenlos – gibt’s auf dem Mont Martre, dem höchsten Berg der Stadt, die 1879 errichtete Kirche Sacré Coeur zu bestaunen und das zum abendlichen Bummeln einladende Künstlerviertel hinter der Kirche rund um die Place du Tertre zu erobern. Auch der Ausblick von den Stufen vor dem Bauwerk im Zuckerbäckerstil lädt zum Verweilen ein.
Der Donnerstag musste mit einem ausführlichen petit déjeuner beginnen, denn anschließend gab es Kultur satt, in Form von Kunstwerken aus allen Jahrhunderten und vielen Kulturen  der Welt, verteilt auf 33 km Gängen und vier Etagen. Das weltgrößte Museum, der Louvre, beeindruckt  jedenfalls die meisten Besucher, und die Vorschläge der Schüler, doch das eine oder andere Exponat noch aufzusuchen, zeugte vom Interesse der meisten Schüler. Das freute die Lehrer dann wirklich! Kultur macht Hunger, vor dem Louvre erstrecken sich die ehemals königlichen Gärten der Tuilerien und was liegt da näher, als das Schöne mit dem Nützlichen zu verbinden, wenn sich dann auch noch ein etwas kleinerer Triumphbogen, der Arc du Carrousel , über den Weg dorthin spannt.  Sonne pur und die Aussicht am Nachmittag nach der Kultur in den Konsum eintauchen zu dürfen, beflügelte den Schritt  zur Metro Nr. 1. Diese fährt direkt ins erst in den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts  aus dem Nichts entstandenen Hochhausviertel La Défense im Westen der Seinemetrople. Siebzig „echte“  Hochhäuser warfen lange Schatten auf die fast genauso langen, nach oben gereckten Schülerhälse. „Fast wie in New York“, hörte man eine Stimme sagen. War da nicht was? Planet Erde?
Der letzte Abend gehörte der Seine. Die Perspektive aus einem der Bâteaux Mouches  ergibt nochmals völlig neue Eindrücke, und der qualitativ hochwertige Kommentar, unterlegt mit stimmungsvollen Chansons, vermittelt eine ganz eigene Atmosphäre. Auch wenn Mitte März keine Kapelle am Seineufer zum Tanz aufspielte und auch die Plage de Paris noch nicht eingerichtet war, so kam doch etwas Wehmut auf, dass dies der letzte Abend zum Thema „Leben in der Stadt“ war.
Ein Blick zurück vom Trocadéro, noch einige Photos und ab in die Metro und fast auch gleich in die Betten. Oder gehört ein leicht übernächtigter Lehrer, der nachts um zwei an die Hotelzimmertür klopft und um Ruhe bittet, doch zu den erwünschten bleibenden Eindrücken einer Studienfahrt?
Text und Fotos: Martin Baumgarten u. a.

 

„Palmdonnerstag“ am BSBZ
BSBZ (25. März 2010) - Am Donnerstag, den 25.März 2010 wurde am BSBZ in der Grundschule traditionell an den Einzug von Jesus nach Jerusalem erinnert. Zuerst feierten die kleineren Schüler der Klassen 1/2 und sangen ihr „Hosianna“, danach trafen sie die Klassen 3/4 im Pausenhof und bildeten mit ihren Palmen einen farbenfrohen Kreis. Bei strahlendem Sonnenschein segnete Pfarrer Reutlinger die prächtigen Kunstwerke, die in den letzten Tagen von den Kindern und Eltern gestaltet wurden. Viele gute Tipps und hilfreiche Handgriffe erhielten sie dabei von Frau Münch und Frau Veeser, die wie in den letzten Jahren tatkräftig und engagiert zur Seite standen. Nach der Palmprozession führten die Kinder im Gottesdienst vor Augen, dass Jesus für die Menschen ein ganz außergewöhnlicher König war und auch für uns heute noch sein kann. Mit dem Wunsch von Pfarrer Reutlinger, die Palmen auch in die einzelnen Gemeinden zu tragen, endete der feierliche Gottesdienst.
Text: Christa Braun; Fotos: Oswin Scheuch und Christa Braun

Dürrenmatt „Die Physiker“ - Theaterbesuch der beiden achten Klassen des Gymnasiums
BSBZ (24. Februar 2010) - Der erste gemeinsame Theaterbesuch der Klassen 8a und 8b führte am Mittwoch, dem 24. Februar 2010, in die Stadthalle Biberach, wo das Landestheater Memmingen eine Aufführung der Tragikomödie „ Die Physiker“ von Dürrenmatt bot. Der geniale Physiker Möbius, der die Weltformel entdeckt hat, behauptet von sich selbst verrückt zu sein und hat Zuflucht in einer Irrenanstalt gesucht um zu verhindern, dass seine Entdeckung zur Zerstörung der Welt führt. Zwei weitere – vorgeblich irre – Physiker, die als Agenten zweier Supermächte hinter sein Geheimnis kommen wollen, sind ebenfalls Insassen des Krankenhauses. Mehrere Morde (an Krankenschwestern) und Selbstmorde (der drei Physiker) später wird klar, dass das, was einmal gedacht wurde, nicht zurückgenommen werden kann: die Chefin der Anstalt, Fräulein von Zahnd, hat Möbius’ Manuskripte an sich genommen und zu Kapital gemacht.
Die eher traditionelle und werkgetreue Inszenierung gefiel den Schülerinnen und Schülern sehr, erleichterte sie doch den Zugang zu der anfänglich etwas verwirrenden Personenkonstellation des Schauspiels.
Foto:
Fräulein Dr. Mathilde von Zahnd, Irrenärztin, und Richard Voß, Kriminalinspektor, bei der Aufklärung des Mordes an einer Krankenschwester
Text: Sabine Baumgarten; Foto: http://www.landestheater-schwaben.de/?pg=stueckprofil.php&recid=51

Kunsttage mit allerlei Verwicklungen
BSBZ (12. März 2010) - Die Klasse R 8b verbrachte mit ihrer Klassenlehrerin  Frau Linke und in Begleitung von Herrn Seethaler vom 10.03. – 12.03.2010 eine sehr lehrreiche und spaßige Zeit auf der Kunstakademie Bad Rotenfels bei Karlsruhe. Als wir uns am Mittwochmorgen am Biberacher Bahnhof trafen waren alle sehr aufgeregt. Wir fuhren mit dem Zug nach Ulm und anschließend nach Karlsruhe. Dort stiegen wir dann in die S-Bahn um und kamen gegen 11.00 Uhr an der Kunstakademie an. Nach einem ausgiebigen Mittagessen durften wir unsere Zimmer beziehen und lernten dann den Künstler Jürgen Unseld kennen.
Bevor es losging machte er uns ein wenig mit der Kunst vertraut.  Wir arbeiteten mit Farbe. Unser erstes Kunstwerk war ein wirres Bild mit Schläuchen. Nach einem leckeren Abendessen und einer lustigen Spielrunde durften wir auf unsere Zimmer und uns bettfertig machen. Das Frühstück verlief nach einer teilweise langen Nacht reibungslos. Wir machten uns wieder an die Arbeit und starteten mit neuem Eifer in den Tag. Herr Unseld war immer bereit uns zu helfen und wir erhielten immer gute Tipps. Nachdem die Verwicklungen und Knoten mit dem Pinsel wieder gelöst waren und somit unser erstes Kunstwerk vollbracht war, arbeiteten wir in Gruppen an einem Schlangenmenschen. In der Mittagspause durften wir die Umgebung erkunden. Abends machten wir einen tollen Waldspaziergang mit einer ausnahmsweise erlaubten Schneeballschlacht, bei der die Lehrer voll ins Visier einiger Schüler gerieten und diese sich mit vollem Einsatz verteidigen mussten. Nach dem Abendessen bereitete jedes Zimmer ein Spiel vor. Als wir auf unseren Zimmern waren, war noch lange keine Nachtruhe. Beim Frühstück durften wir uns ein Provianttäschchen richten, packten unsere Koffer und machten uns dann wieder auf den Weg zur S-Bahn. Von Karlsruhe fuhren wir mit dem Zug nach Stuttgart, wo wir noch eine Stunde Aufenthalt hatten. In Biberach angekommen, waren alle müde, aber dankbar für diese tolle Erfahrung.
Die Malerei und das Arbeiten mit Jürgen Unseld war fantastisch und wir erinnern uns immer wieder gerne an diesen wunderschönen Aufenthalt in Bad Rotenfels zurück!
Text: Melanie Restle, Sandra Wiest; Fotos: Ulrike Linke

Ignaz Zachay wird von Bischof Dr. Fürst mit einer päpstlichen Auszeichnung geehrt.
Rottenburg (3.3.2010) - Bischof Dr. Gebhard Fürst hat im Rahmen einer Feierstunde unserem Gründungsrektor Ignaz Zachay die päpstliche Auszeichnung der Würde eines Ritters des Silvesterordens verliehen.Die gesamte Schulgemeinde freut sich mit Ignaz Zachay für diese verdiente Auszeichnung und gratuliert ihm herzlich.
Näheres und eine Würdigung des Geehrten gibt es per Klick auf das BSBZ-Logo

Text und Fotos: Thekla Braun

Vorlesewettbewerb, 2. Runde: der Kreisentscheid
BSBZ (26. Februar 2010) - In ganz ungewohntem Ambiente hat am 26. Februar der Kreisentscheid in dem vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels seit nun schon mehr als 50 Jahren initiierten Vorlesewettbewerb stattgefunden, nämlich im Braith-Mali-Museum. Der Ortswechsel vom Veranstaltungsraum der Stadtbücherei zum Museum ist auf den – zum großen Glück nicht verheerenden – Brand in der Stadtbücherei zurückzuführen, in der zum Zeitpunkt der Durchführung des Vorlesens noch an der Wiedereröffnung gearbeitet wurde. (Die Stadtbücherei ist mittlerweile wieder geöffnet.)
Gewissermaßen „unter den Augen“ verschiedener Porträtierten vergangener Jahrhunderte, kritisch beäugt und belauscht von einer gestrengen Jury, nach geschafftem Vorlesen eines Wunsch- und eines Überraschungstextes sehr freundlich beklatscht, stand nach gut zwei Stunden fest:
Die in der Gruppe B u.a. der Realschulen und Gymnasien angetretenen Lara Burkhardt, Schulsiegerin aus der R 6b, und Franziska Kesenheimer, Siegerkollegin aus der GY 6b, konnten leider den Landesentscheid nicht für sich verbuchen. Sie haben sich aber sehr
achtbar geschlagen und den rund 50 Zuhörer/innen mit ihrem Vorlesen sehr schöne Momente geschenkt! Dafür gebührt Euch beiden ein großer Dank!
Am Tag zuvor war Svenja Hardegger aus der H 6a in der Gruppe A der Vorlesebesten u.a. der Hauptschulen des Kreises angetreten – geschätzte 60 Zuhörer/innen, darunter Svenjas Eltern und sechs Mitschüler/innen, hatten sie unterstützt. Gerne wäre die gesamte Klasse anwesend gewesen, aber sie hatte Mittagsschule ... Ob es dann etwas mit dem Weiterkommen geworden wäre? Leider hat auch Svenja nicht die nächste Runde erreicht, aber an sie geht ebenfalls ein herzlicher Dank für das schöne Vorlesen!
Genießt alle die Geschenke, die Ihr zum Abschluss der Vorlese-Veranstaltung bekommen habt! Das habt Ihr prima gemacht und Euer Schulzentrum würdig vertreten!
Text: Sibylle Hafner, Lothar Plachetka; Fotos: Lothar Plachetka
PS: Leider gibt es keine Fotos von Svenja vom Donnerstag ... deshalb sei hier auf das Foto des Berichts vom Schulwettbewerbs der drei weiter führenden Schulen unseres Bildungszentrums verwiesen, er fand am 14. Dezember vergangenen Jahres statt – siehe: Aktuelles

SMV verkauft Kuchen für Haiti
BSBZ (Februar 2010) - Schüler der SMV des Bischof - Sproll - Bildungszentrums haben durch Kuchenverkauf 80 Euro für die Erdbebenopfer in Haiti erwirtschaftet. Dafür backten sie rund 15 Kuchen, die in der großen Pause an Schüler und Lehrer verkauft wurden. Stein des Anstoßes für diese Aktion war eine Klassensprecherin der fünften Klasse, die öffentlich aussprach, was viele Schüler dachten: Man muss etwas tun für die armen Menschen in dieser Region! Die Schülermitverantwortung legt aus eigenen Tasche nochmals den gleichen Betrag drauf, sodass insgesamt 160 Euro gespendet werden konnten.
Text: S. Barthold

Ski und Rodel gut - Wintersporttag 2010
BSBZ (09.02.2010) - Annähernd 800 Mädchen und Jungen beteiligten sich am diesjährigen Wintersporttag des Bildungszentrums. Neu und von fast 170 Schülern gewählt, war heuer das Rodeln auf der Naturrodelbahn im Skigebiet Laterns. Die Anhänger des Schlittelns freuten sich genauso wie die mit ihnen in 6 Bussen angereisten Skifahrer und Snowboarder über die optimalen Bedingungen bei strahlend blauem Himmel.
Als Alternative zur Alpenexkursion bewegten sich an diesem Morgen in den Eishallen von Senden und Neu Ulm  ca. 360 Schlittschuhläufer auf zwei Kufen fort. Die am Bildungszentrum verbliebenen Schüler trieben in den fünf zur Verfügung stehenden Turnhallenteilen Sport und maßen sich in verschiedenen Mannschaftsspielen. 40 winterharte Wanderer erkundeten währenddessen die nähere Umgebung von Rissegg und Rindenmoos. Insgesamt freuten sich die „Bischof Sproller“ über eine gelungene sportliche Unterbrechung ihres Schulalltags, die auch als schulartübergreifendes Gemeinschaftserlebnis  in Erinnerung bleiben dürfte.
Text und Fotos: Markus Holzschuh

Heut ist so ein schöner Tag - Grundschulfasnet am Freitag vor den Winterferien
BSBZ (12. Februar 2010) - Passend zum Motto des Fliegerlieds "Heut ist so ein schöner Tag" kamen am Freitagmorgen die "Mäschgerle" der Grundschule in ihre Klassenzimmer, um miteinander fröhlich Fasnet zu feiern. Sich selber verkleiden und darüber staunen, wie die anderen Klassenkameraden (und die Lehrer und Lehrerinnen) aussehen, gehört zum besonderen Vergnügen des rußigen Freitags. Nach den Spielen, Späßen und Liedern in den Klassenzimmern bewegte sich eine gewaltige und farbenfrohe Polonaise auf die Aula zu. Egal ob Cowboy, Indianer, Pirat, Polizist oder Fee, alle sangen und tanzten bei der Party in der Aula miteinander und lachten von Herzen über die dargebrachten Sketche und Szenen auf der Bühne.   
Fotos und Text : Christa Braun


 

Besuch im Präventionstheater zum Thema Teenagerschwangerschaften
BSBZ (8. Februar 2010) -
"Wie soll ich ihn ansprechen?“"Bin ich cool genug?“, "Was soll ich anziehen?“, "Nimmt sie die Pille?“ "Hoffentlich bin ich jetzt nicht schwanger!“ "Und wenn doch?“ – Fragen über Fragen!
Das Kreisgesundheitsamt hatte zum Präventionstheater ins "Abdera" geladen und die beiden achten Klassen des Gymnasiums mit ihren Klassenlehrerinnen Frau Bastin und Frau Baumgarten besuchten am 8. Februar 2010 die moderne Inszenierung des Tourneetheaters q-rage.
In nach Mädchen und Jungen getrennten Gruppen wurden die Themen dann mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Caritas und des Kreisjugendreferats Biberach in Workshops aufgegriffen und wohl auch die eine oder andere ganz persönliche Frage beantwortet. Das Feedback der Teilnehmer war sehr positiv, eine Neuauflage für Klassen, die diesmal nicht zum Zug kamen, ist geplant.
Text: Frau Baumgarten, Fotos: Frau Bastin

Herr Hans-Martin Diemer, Träger des Aachener Friedenspreises 2009 als Referent zu Gast am Gymnasium des BSBZ 
BSBZ (11. Januar 2010) - Ein Bericht von Veronika Batzill, Klasse 9a: „Wenn viele kleine Leute an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, wird sich das Gesicht der Welt verändern“.  Dieser bekannte Spruch (Afrika?) passt gut zu H.-M. Diemer, spiegelt er doch die Zuversicht wieder, mit der dieser seit über 20 Jahren sich für die Ärmsten in Indien einsetzt. Inzwischen ist Herr Diemer kein „kleiner“ mehr und die „vielen kleinen Dinge“  sind zu wichtigen, von Misereor unterstützten Hilfsprojekten geworden. Er ist Träger der Martinusmedaille der Diözese Rottenburg-Stuttgart und erhielt 2009 den Aachener Friedenspreis von Misereor. Und er kam zu uns in den Unterricht! Das Jahresthema des Vernetzten Unterrichts in Klasse 9 lautet: Bürger und Christ in Staat und Gesellschaft. Die beiden Unterthemen „Christsein in der pluralistischen Gesellschaft“ mit dem Aspekt der Übernahme von Verantwortung und „Globale Herausforderungen, Schwellenländer auf der Überholspur“ mit den Schwerpunkten „Indien im Wandel, Naturlandschaften vor dem Kollaps?“ und Indien-Perspektiven der Jugend“ , waren wie für Herrn Diemer gemacht.  Auf Initiative der Religionslehrerin Frau Brutscher war Herr Diemer als Referent  am 07.12.09 und am 11.01.10 im Unterricht der Erdkundelehrerin Frau Bastin. In seinem, mit Bildern seiner Indienaufenthalten gestützten  Vortrag gab er Einblicke in die Gegensätze dieses Landes. Die Armut in Indien, dieser  aufsteigenden Industrienation, wurde uns durch seine persönlichen Erfahrungen und Begegnungen mit den Menschen dort so anschaulich beschrieben, dass wir von diesem Thema spürbar angesprochen und berührt waren: Kinder, die Steinbrüchen und in der Teppichindustrie als Sklaven lebten, wurden von ihm und seinen Mithelfern befreit. Schulen wurden gebaut und Schulspeisungen eingerichtet und finanziert. Die Gründe für die Armut in Indien liegen zum einen im Klima (Monsun, Dürren und Überflutungen, Plattentektonik), zum andern in der Religion des Hinduismus mit seinem Kastendenken, was das Denken, Handeln und Fühlen der Inder immer noch stark beeinflusst, obwohl die reiche und wirtschaftlich mächtige Elite des Landes Indien als größte Demokratie der Welt bezeichnet. Welche Probleme daraus entstehen und wie alles doch zusammenhängt, haben wir durch diese Art von Unterricht sehr gut verstanden. Wie beeindruckend die Erzählungen und Informationen für alle waren, zeigt auch der Entschluss von Frau Bastin, sofort bei nächster Gelegenheit nach Indien mitzureisen. Hans-Martin Diemer, Rektor im Ruhestand der Grund-und Hauptschule in Bad Wurzach, gründete die Indien Kinderhilfe Oberschwaben , um persönlich etwas gegen das Elend zu tun. Seither gibt es jährlich einen Indien-Bazar in Bad Wurzach, seither hält er Vorträge in Schulen und Gemeinden und fliegt regelmäßig nach Indien, um selbst vor Ort zu sein und die Entwicklungen persönlich zu begleiten. Mutter Theresa noch persönlich kennengelernt zu haben, bedeutet für ihn ein für nie möglich gehaltenes Gnadengeschenk und einen persönlichen Höhepunkt seines Lebens.
Text: Veronika Batzill, Foto: Simone Bastin

Weihnachtsgala im Advent - R5b auf Besinnungstagen in Bonlanden
BSBZ / Bonlanden (16./17. Dezember 2009) - In der Adventswoche vor Weihnachten machten sich die 27 SchülerInnen der Realschule Klasse 5b,  nebst den LehrerInnen Sonja Breitschmid und Heidi Pfender auf zu den Besinnungstagen nach Bonlanden.  Dort hatten sie großes Glück, das Kloster für sich ganz alleine zu haben.  Nach dem Bezug der Zimmer und der Versorgung der Kuscheltiere , begannen die Besinnungstage besinnlich. Symbolisch wurde von der Klasse ein Adventskranz aus Tannenzweigen gelegt, der den Zusammenhalt zwischen den SchülerInnen darstellen sollte. Außerdem wurde die Bedeutung der Adventszeit – die Zeit der Erwartung  Jesu,  anhand des traditionellen Adventskranzes besprochen.
Viel Freude erlebten die Kinder bei der Vorbereitung ihrer Weihnachtsgedichte und -geschichten. Mit  weihnachtlicher Musik und pantomimischen Übungen konnten sich die Kinder in unterschiedlichen Rollen ausprobieren - eine kleine freche Weihnachtsmaus bewegt sich nun einmal anders, als ein ernsthafter Knecht Ruprecht oder ein mächtiger Elefant.  Bis zur ersten Stärkung beim Mittagessen übten die Kinder den Vortrag ihrer Gedichte für den Höhepunkt am Abend: „ Der Weihnachtsgala“.  Am Nachmittag bewiesen die Kinder beim Filzen ihre Kreativität. Aus flauschiger Filzwolle entstanden mit Geduld und Liebe weihnachtliche Motive aller Art: Weihnachtsbäume mit Perlen geschmückt, Herzen, Schneemänner und Weihnachtssterne.  Eine Führung von Schwester Bonifatia durch die Weihnachtskrippe des Bonlandener Klosters,  unterbrach das Basteln. Staunend betrachteten die Kinder die farbenprächtigen Krippenfiguren aus aller Herren Ländern. Die Weihnachtsgala am Abend bot den Höhepunkt  des Aufenthalts. Mit einem kleinen Theaterstück "des kleinen tollpatschigen Engels Plotsch",  eröffneten die Kinder die Gala. Dann folgen heitere und besinnliche Gedichte wie die "Weihnachtsmaus" , Weihnachten, "Der kleine Nimmersatt" usw.
Hier zeigten die Kinder Talent und Freude am Vortragen. Zwei Mädchen schickten ihre Mitschülerinnen im Meditationsraum mit einer Fantasiereise ins Land der Träume. Dies ist den Beiden so gut gelungen, dass die LehrerInnen eine sehr entspannte und ruhige Nacht erleben durften. So gut ausgeruht machten sich die Kinder nach dem Frühstück und der Morgenbesinnung wieder an ihre Filzarbeit. Außerdem gestalteten sie noch ein Windlicht. Nach dem Mittagessen musste schon wieder aufgeräumt und gepackt werden. Alle waren sich einig, ein weiterer Tag in Bonlanden wäre schön gewesen. Denn im Kloster war's doch schöner als im normalen Schulalltag.
Text und Fotos: Sonja Breitschmid

   

Morgenkreis für die halbe Schule...
BSBZ (21. Dezember 2009) - Am Montag nach dem 4. Adventssonntag gestalteten Schüler verschiedener Arbeitsgemeinschaften einen besinnlichen Morgenkreis für ihre Mitschüler. Beteiligt war das Orchester unter der Leitung von Birgit Held, der Chor von Herrn Seethaler und die AG "Theater und Rhythmus" von Herrn Kennel. Zu diesem Morgenkreis wurde eigens die Aula des Gymnasiums frei gehalten. So kam dann auch fast die "halbe Schule" zu diesem Gemeinschaftserlebnis.

Vorlesewettbewerb der 6. Klassen: „Alle mal herhören!“ ...
(BSBZ, 14.12.2009) Lesen – und Vorlesen! – ist etwas ganz Besonderes, eigentlich in jedem Alter. Gedanken zum Lesen hat sich Bundespräsident Horst Köhler gemacht, der Schirmherr des Vorlesewettbewerbs. Er sagt: „Lesen macht Laune, Lesen macht stark und Lesen macht tolerant.“ Denn: „Lesen macht Laune: Wer liest, der lernt viele verschiedene Welten, Menschen und Zeiten kennen. In Büchern kann man buchstäblich auf Reisen gehen – in fremde Erdteile, in frühere Zeiten oder in die Zukunft.“ – „Lesen macht stark: Nicht in den Muskeln, wie der Sport, sondern im Kopf. Und das ist wichtig für den Einzelnen und für uns alle. Wir brauchen starke Köpfe. Wer liest, der hat es leichter, sich eine eigene Meinung und ein eigenes Urteil zu bilden. Wer liest, der kann sich in der Welt besser zurechtfinden, weil er sich mehr und besser auskennt. Das alles macht stark.“ – „Lesen macht tolerant: Wer viel liest und vor allem: wer viel Verschiedenes liest, der trifft auf sehr viele verschiedene Meinungen, Ansichten, Gewohnheiten. Wer viel liest, der begegnet den unterschiedlichsten Verhaltensweisen, den unterschiedlichsten Arten zu glauben, zu leben und die Welt zu sehen. Wer viel liest, ist mutiger, sich auch mit dem auseinander zu setzen, was zuerst fremd und anders erscheint. Und er wird darauf nicht zuerst mit Abwehr und Aggression antworten.
Am Montag, 14. Dezember, gab es den Schulentscheid zu gewinnen, dann war es nach Vorlesestunden und –entscheiden in den Klassen endlich für die Klassensiegerinnen soweit! Dieses Jahr machten Mädchen die Titel für die jeweils Vorlesebeste der Hauptschule, der Realschule und des Gymnasiums unter sich aus: Svenja Hardegger (H 6a) las aus „Verflixt – ein Nix!“ von Kirsten Boje vor, ihrem „Wunschtext“. (Ein Nix ist übrigens ein Seejungmann, und dieser bringt gehörig Unruhe!) Celine Pössl aus der Parallelklasse H 6b ließ die Aula eine Passage aus Enid Blytons berühmter Abenteuerreihe„Fünf Freunde und die gefährliche Erfindung“ hören, mit Angela Waidmanns „Im Bann des Schattenpferdes“ (ent)führte Juliane Denz (R 6a) die Zuhörer/innen zu Jannika, die auf einer romantischen alten Burg in Vorpommern, direkt am Meer gelegen und umgeben von wundervollen Pferden, Geheimnisvolles erlebt. Lara Burkhardt (R 6b) hatte „Zauber der Johannisnacht“ von Martina Dierks ausgewählt, in dem zwei ungleiche Schwestern in die  Fängen einer dunklen Macht geraten, und Leonie Frey (Gy 6a) las und sang (!) aus „Lippels Traum“ von Paul Maar – tatsächlich ein Traum oder ein „richtiges“ Abenteuer, das Lippel erlebt? Zuletzt wusste Franziska Kesenheimer aus der Gy 6b mit Cornelia Funkes „Hinter verzauberten Fenstern“ die Aufmerksamkeit des Publikums zu bannen, einer geheimnisvollen Adventsgeschichte um ein Adventskalenderhaus.
Im Laufe der 3. Stunde hatten alle Vorleserinnen der Jury (sieben Personen) aus einem unbekannten „Überraschungstext“ vorgelesen, in der 4. Stunde dann war das Publikum für das Vorlesen der „Wunschtexte“ deutlich größer: alle sechs 6. Klassen des Bildungszentrums, ihre Lehrer/innen und die Jury, zusammengesetzt aus Frau Kling aus der Schülerbücherei, Frau Münchenbach, Frau Breitschmid und Frau Herdrich, Deutschlehrerinnen, sowie die Vorjahres-Siegerinnen Laura Schreijäg ( H 7a) und Melina Eggle (R 7b) und der Schulsieger des letzten Jahres, Anton Fuchs (Gy 7b) – gut 190 Personen!
Nach dem Vorlesen, in der Beratungszeit der Jury, konnten sich die Schüler/innen an den Büchertischen, die Frau Kling bestückt hatte, umschauen und über die Bücher ins Gespräch kommen.
Nach z.T. knappen Entscheidungen sicherten sich Svenja Hardegger, Lara Burkhardt und Franziska Kesenheimer den Titel „Schulsiegerin“, eine Urkunde darüber, eine bald folgende Einladung zum Kreisentscheid und den diesjährigen Buchpreis „Running Man“ von Michael Gerard Bauer. In dem mit dem Katholischen Kinder- und Jugendbuchpreis 2008 ausgezeichneten Roman geht es um Joseph, der bis in seine Träume hinein vom Running Man verfolgt wird. Er spricht mit niemandem über seine Ängste, erst durch die Bekanntschaft mit seinem menschenscheuen Nachbarn Tom beginnt sich für beide das Leben zu verändern.
Der zweite Preis, den Celine Pössl, Juliane Denz und Leonie Frey erhielten, war „Simpel“ von Marie-Aude Murail, die zu den beliebtesten zeitgenössischen Kinder- und Jugendbuchautorinnen Frankreichs gehört und mehrfach ausgezeichnet wurde. Simpel ist mental dreijährig, tatsächlich aber 22 Jahre alt. Seine Eltern wollen sich nicht mehr um ihn kümmern, ihn in ein Heim abschieben. Seinen  jüngeren Bruder empört das, er zieht mit Simpel in eine Studenten-WG. Das ist gar nicht simpel ... und die Mitbewohner sind zunächst misstrauisch. Sie können letztlich aber nicht anders, als Simpel in ihr Herz zu schließen.
Allen sechs Vorleserinnen sei herzlich dafür gedankt, dass sie alle in der Neuen Aula Anwesenden haben mit-gewinnen lassen – sie haben uns an ihrem Lese-Schatz teilhaben lassen. Lest mit Gewinn Eure gewonnenen Bücher, entdeckt immer wieder Welten, die Euch Laune machen, die Euch stark machen, die Euch tolerant machen. Schön war´s Euch zuzuhören!
Text: Lothar Plachetka, Fotos: Anja Seyfarth

Adventsfeier der Grundschule mit vorweihnachtlichem Programm
BSBZ (15. Dezember 2009) - Ein buntes, zuweilen fröhliches, aber auch nachdenklich stimmendes Programm haben die Grundschülerinnen und -schüler mit ihren Lehrerinnen und Lehrern bei der Adventsfeier ind der Woche vor Weihnachten präsentiert. Dabei kamen wieder Liedvorträge, Tänze, das Vorspielen der Orff-AG und ein adventliches Theaterspiel mit dem Titel "Warten auf den Messias" auf die Bühne der "alten" Aula. Die zahlreichen Besucher der Adventsfeier waren einmal mehr von dem begeistert, was mit den Schülern im musischen Bereich möglich ist. Erstmals gab es in diesem Jahr einen Chor der Klasse 2, beteiligt waren allerdings alle Klassen der Grundschule des Bischof-Sproll-Bildungszentrums. Besagter Chor der Klasse 2 unter der Leitung von Frau Schmid-Pfeifer trug zwei Lieder vor, wobei eines den "Schneemann Willibald" vorstellte. Zudem wirkte der Chor bei der abschließenden Theateraufführung mit. Die Orff-AG unter der Leitung von Herrn Schlegel hatte gleich vier Auftritte, wobei mit Orff-Klängen zum "Still, still..." aufgerufen wurde und ebenso musikalisch der Appell erfolgte: "Komm wir gehen nach Bethlehem". Die Klassenstufen 3 und 4 brachten bei ihrem Vortrag unter der Leitung von Frau Held insgesamt fünf Lieder zu Gehör. Da klingelten die "Jingle Bells", "Rudolf, das kleine Rentier" stellte die Frage "Was soll das bedeuten", bevor noch in der "Schönen Weihnachtszeit" die Chorsängerinnen und -sänger allen "a merry christmas" wünschten. "Angels" und "Lieber guter Weihnachtsmann" lauteten die Titel der Chöre der Klassen 1a und 1b, die diese unter dem Dirigat von  Frau Kaupper und Frau Gruber vortrugen. Die Tanz-AG führte einen Weihnachts- und einen Neujahrstanz auf und zeigte dabei, dass sie den "Trainerwechsel" von Frau Wetzel, die zunächst die AG leitete, auf Frau Hiller, die die AG dann übernahm, bestens verkraftet hat. Den traditionellen Schlusspunkt der Adventsfeier hat auch in diesem Jahr in der von Herr Scheuch und Schülern festlich gestalteten Aula die Theater-AG gesetzt. In einem tatsächlich adventlichen Stück mit dem Titel "Warten auf den Messias" ging es darum, wie Maria und Josef zur Volkszählung nach Bethlehem kamen und dabei einiges erlebten. Die Theater-AG (Klasse 3 und 4) unter der Leitung von Herrn Kennel wurde dabei von der Orff-AG und dem Chor der Klasse 2 unterstützt. Mit den besten Wünschen für die noch ausstehende Adventszeit, Weihnachts- und Neujahrsgrüßen endete die einmal mehr sehr kurzweilige und pfiffige Adventsfeier.
Text: Günter Brutscher, Fotos: Oswin Scheuch

R 7b im Müllheizkraftwerk Ulm Donautal
BSBZ (04. Dezember 2009) - „Bring doch mal schnell den Müll raus, morgen kommt die Müllabfuhr“. Diese elterliche Anweisung werden die 29 Realschüler in Zukunft in einem anderen Bewusstsein erledigen, schließlich kennen sie nun den Zielort, an dem der Hausmüll landet: das Müllheizkraftwerk Ulm Donautal. Auf Anregung von Frau Eva Stierle, die derzeit noch an der PH Freiburg studiert, hatte sich die Klasse eine ganze Woche mit der  Notwendigkeit des nachhaltigen Wirtschaftens beschäftigt. Dabei  geriet das Thema Müll schnell in den Mittelpunkt des Interesses. Neben vorgegebenen Infos erarbeiteten die Schüler in einer Zukunftswerkstatt Lösungsmöglichkeiten, Alternativen und Handlungsmöglichkeiten in ihrem unmittelbaren ökologischen Umfeld. Die Exkursion in das MHKW in Ulm Donautal  setzte den Schlusspunkt in dieser Woche. Herr Ruf, selbst aktiv am BSBZ als Klassenpflegschaftsvorsitzender der R 7b, führte die Schüler mit seinem Kollegen in zwei Gruppen durch die beindruckende, 12 Jahre alte Anlage. Diese verbrennt den Restmüll von 1 Million Menschen, auch den aus dem Landkreis Biberach. Bei 141 000 Tonnen Müll jährlich fällt dabei nicht nur sog. Schlacke als Rest an, sondern auch Fernwärme und Energie für das benachbarte Industriegebiet und Wohnungen in Wiblingen. Trennverfahren und aufwändigste Filterprozesse sorgen dafür, dass Umweltvorschriften zur Reinhaltung der Luft eingehalten werden. Insgesamt wurde den Jugendlichen ein beeindruckendes Konzept und Verfahren anschaulich erklärt, das die Müllproblematik unserer modernen Industrie- und Konsumgesellschaft intelligent und lösungsorientiert angeht.  
Text und Fotos: Markus Holzschuh

Nikolausfeier der Grundschüler am Freitag, 4. Dezember 2009
BSBZ (04. Dezember 2009) - Bereits am Freitag wurde in der Grundschule gesungen : "Nikolaus, besuch uns heute!" und schon war das Glöckchen zu hören, das den Besuch des Heiligen Bischofs Nikolaus ankündigte. Erwartungsvoll saßen die Kinder im Kreis, Lieder und Gedichte waren gelernt und viele Instrumente lagen bereit, um Sankt Nikolaus feierlich zu begrüßen und zu erfreuen. Dieser erinnerte an sein Leben in Myra und  an die ganz besonderen Ereignisse und Wunder, die heute noch in jedem Jahr in der Erinnerung der Menschen wachgehalten werden, indem sie immer wieder weiter erzählt werden. Am Bischofsstab und an der Mitra erkannten die Kinder, dass Nikolaus als Diener Gottes unterwegs ist und sangen fröhlich :"Kommt, wir schauen in das Licht!" .Gerne verschenkte Sankt Nikolaus an jedes Kind ein mit adventlichen Leckereien gefülltes Säckchen und verabschiedete sich herzlich mit dem Wunsch für eine schöne Adventszeit.
Text : Christa Braun, Fotos : Oswin Scheuch und Christa Braun

Nikolausaktion der SMV am Bischof-Sproll-Bildungszentrum
BSBZ (04. Dezember 2009) -
Am Freitag, den 4.12.09 kam der Nikolaus, der vom Weihnachtsteam der SMV organisiert wurde. Er ging durch die Klassen der Haupt- und Realschule und des Gymnasiums.Der Nikolaus, gefolgt von einem Engel, Knecht Ruprecht und zwei Tannenbäumen, verteilte großzügig Lebkuchen, worauf die Klassen ein Weihnachtslied oder ein Gedicht aufsagen mussten.
Text und Fotos: SMV-News

Wir machen Platz für Jesus
BSBZ / Bonlanden (Dezember 2009) - Unter diesem Motto standen die Besinnungstage der Klassen 5a und 5b des Gymnasiums am 2. und 3. Dezember in Bonlanden. Zur ersten Stunde trafen wir uns im Klassenzimmer, aber ohne Schulsachen, sondern mit jeder Menge Gepäck – für die eine Nacht! Nach einer lustigen Busfahrt, eingeklemmt zwischen den Gepäckstücken, wurden wir herzlich im Kloster Bonlanden mit Tee und frischen Butterbrezeln begrüßt. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten, machten wir uns auf zur Klosterralley. Diese führte uns rund um das große Klosterareal.
Danach hatten wir eine Unterrichtseinheit, bei der wir mehr über den Umgang mit der Bibel erfuhren. Gegen Abend trafen wir uns im Fernsehraum und schauten einen Film über Jesu Leben an. Später machten wir uns auf zur Nachtwanderung. Mit brennenden Fackeln zogen wir durch das schneebedeckte Bonlanden.
Am nächsten Morgen bereiteten wir nach ausgiebigem Frühstück den Gottesdienst mit Pfarrer Skobowsky vor. In kleinen Gruppen übten wir Rollenspiele, Musikstücke und Texte für die Feier ein. Andere bastelten oder sammelten Dinge in der Zwischenzeit. In einem feierlichen Gottesdienst sprachen wir über Möglichkeiten, wie wir in der Adventszeit mehr Zeit und Raum für Jesus finden können.
Nachmittags teilten wir uns in zwei Gruppen. Die eine Gruppe besichtigte das Krippenmuseum, während die andere die Weihnachtsgeschichte in der Bibel genauer unter die Lupe nahm.  Dann wartete auch schon der Bus, der uns wieder nach Hause bringen sollte, vor der Tür. Viel zu schnell gingen unsere Besinnungstage zu Ende.
Bericht von Emilia Hermann, Alexandra Rummel, Laura Jöchle, Laura Bähr und Anna-Maria Denzel (Klasse 5a); Fotos von Anna-Maria Denzel, Laura Bähr und Daniela Herdric

 

Bewerbungstraining am BSBZ für die Klassen 9

Schulmilchaktionstag am Bischof-Sproll-Bildungszentrum -  Verkauf startet am Montag, 30. November
BSBZ (24. November 2009) - Wenn eine lebensgroße (Kunststoff-)Kuh auf dem Pausenhof steht, muss es etwas Besonderes geben. So haben  die Schülerinnen und Schüler des Bischof-Sproll-Bildungszentrum dann auch die kostenlos angebotene Milch bei der Schulmilchaktion am Dienstag, 24. November mit großer Begeisterung angenommen. 1200 Schulmilchpäckchen in verschiedenen Geschmacksrichtungen waren innerhalb einer Viertelstunde weg. Das Bischof-Sproll-Bildungszentrum ist die erste Einrichtung, die an der Schulmilchaktion des Bauernverbandes Biberach-Sigmaringen e. V. unter dem Motto "Schulmilch bringt Power auf Dauer!" teilnimmt. Mit der Grundschule in Wald bei Sigmaringen geht die Aktion demnächst weiter. Zum Auftakt der Aktion, die in der Verteilung der kostenlosen Schulmichpäckchen ihren Höhepunkt fand, hob Gerhard Glaser, der Kreisobmann des Bauernverbands Biberach-Sigmaringen das hohe Lied auf die Milch an. So sei das Milchtrinken der "beste Beitrag zur Kostendämpfung im Gesundheitswesen". Zudem wirke die "fast göttliche Reinheit der Milch" positiv auf die Aktivierung der Hirnareale, beruhige gestresste Magennerven der Schülerinnen und Schüler und ersetze problemlos alle zweifelhaften Power Drinks.
Die Patenschaft, die dann Kreisobmann Glauser übernahm, umfasst neben der Organisation des  Schulmilchaktionstags auch die Bereitstellung eines großen Kühlschranks und die Begleitung und Betreuung des Milchverkaufs für mindestens ein halbes Jahr. In dieser Zeit gilt es, Erfahrungen zu sammlen. Erste Erfahrungen waren dann auch schon sogleich festzustellen. So müssen die Schülerinnen und Schüler die Milch unbedingt auch in der großen Pause konsumieren, damit später nichts ausläuft. Die Tetrapacks und die Cellophanhüllen für die Trinkröhrchen müssen ordentlich entsorgt werden, der Verkauf muss gut organisiert werden. Verkaufsstation wird der Pausenverkauf im Erweiterungsbau (Gymnasium) sein. Den Verkauf schultert die SMV. Dieser beginnt demnächst. Dann allerdings wird die Milch etwas kosten. Im Angebot gibt es normale Milch, Milch mit Vanille-, Schoko- Banane- und Erdbeergeschmack. Zudem wird es lactosefreie Milch geben. Die Organisatoren der Aktion, allen voran Egon Oehler, Geschäftsführer des Bauernverbands, betonten, dass selbst die geschmacksveränderte Milch mit einem nur sehr geringen Zuckerzusatz von vier Prozent gesüßt ist. Über den Zuckergehalt gab es nämlich schon bei der Gesamtlehrerkonferenz, bei der die Aktion vorgestellt wurde, einigen Diskussionsstoff. Nach den Ausführungen von Gertrud Gerner vom Landwirtschaftsamt Biberach, die die große Bedeutung der Milch in der Ernährung vorstellte und dabei unter anderem auf das hochwertige Eiweiß und auf weitere Bestandteile einging, wurde rasch klar, dass der vielleicht "nachteilige" Zuckerzusatz wegen der sonstigen sehr gesunden Bestandteile der Milch wie Calcium (für das Wachstum und starke Knochen), Vitamin A (für die Sehkraft) und Vitamine der B-Gruppe (für starke Nerven) der Milch in Kauf genommen werden kann. Gerturd Gerner zog nach ihren Ausführungen ein eindeutiges Fazit: "Ernährungsphysiologisch besteht zwischen den einzelnen Milchsorten kein bemerkenswerter Unterschied. Milch sollte als flüssiges Lebensmittel und nicht als Durstlöscher verzehrt werden" und schließlich: "Eine der 10 Regeln der Deutschen Gesellschaft für Ernährung heißt: Täglich Milch und Milchprodukte".
Neben der Tatsache, dass Milch ein sehr gesundes Lebensmittel ist, möchte der Bauernverband auch neue Möglichkeiten erschließen, den Milchkonsum anzukurbeln. Geplant ist, dass die Milch, die bei der Aktion verkauft wird, möglichst aus der Region stammt. Dies hängt allerdings auch davon ab, ob die Milche aus der Region so aufbereitet wird, dass sie sich für einen Verkauf in den Schulen eignet.
Text und Fotos: Günter Brutscher

links: Herr Depfenhardt, rechts: Herr Glaser Egon Oehler

 

Adventsmarkt mit Skibörse bei strahlendem Sonnenschein
BSBZ (21. November 2009) - Zum Essen und Trinken gab es, was das Herz begehrt. Die Ausstellung mit den Adventskränzen darf durchaus als geradezu phantastisch bezeichnet werden. Die Flohmarktstände waren mit interessanten Artikeln gut sortiert. Die Angebote an Bastelartikel, Weihnachtsbredla, Zopf, Marmelade, Schokonikoläuse usw. machten das BSBZ kurzfristig zu einem "Konsumtempel". Im Speisesaal und der neuen Aula gab es Kuchen in einer nie gekannten Auswahl. Allein, was fehlte, waren die Bierbänke im Freien! Das Wetter war - wie eigentlich jedes Jahr - ein wichtiges Thema. Heuer allerdings deshalb, weil die Temperaturen eher Schulfest-Feeling vermittelten als voradventliche Stimmung. So warm, da waren sich Besucher und die für den Adventsmarkt mit Skibörse verantwortliche Elternbeiräte am BSBZ einig, war es zu diesem Anlass noch nie. Ebenfalls noch nie gab es so viele Adventskränze und -gestecke wie in diesem Jahr. Über 500 "Teile", so das Adventskränze-Team wurden heuer von zahllosen Helferinnen und Helfer gestaltet, in der alten Aula liebevoll ausgestellt und fanden dann entsprechend reißenden Absatz. So gab es weithin zufriedene Gesichter, niemand musste frieren, alle bekamen genug zu essen und trinken, gute Gespräche gab es selbstverständlich auch, zahllose vergessene Jacken und Sportschuhe wurden von den Eltern wiedererkannt und mitgenommen, diejenigen, die sich angesichts der sommerlichen Temperaturen dennoch Schnee vorstellen konnten, waren bei der Skibörse in der alten Turnhalle gut aufgehoben und das Tagesheim sorgte für ein großes Spiele- und Basteangebot. Und noch eins: Rißegg war wieder einmal zugeparkt. So gilt es all denen Dank zu sagen, die sich für den Adventsmarkt mit Skibörse engagierten. Den Eltern und Schülern an ihren Ständen, den Kranzerinnen und (eher weniger) Kranzern der Adventskränze, den Schülerinnen und Schülern, die fleißig mitwirkten, Petrus für das Wetter, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des BSBZ für deren Einsatz und den Rißeggern für ihr Verständnis, dass eben am Schulfest, am Adventsmarkt und am zweiten Schultag des neuen Schuljahrs der Stadtteil einigermaßen zugeparkt ist.
Text und Fotos: Günter Brutscher

 

Besuch in der Bäckerei Eisinger
BSBZ (10. und 17. November 2009) - Im Rahmen ihrer Unterrichtseinheit „Jesus Christus – Brot des Lebens“ besuchten die Klassen 3a und 3b am 10.11. und 17.11.2009 die Bäckerei Eisinger, um Bäckermeister Seefelder bei seinem Handwerk über die Schulter zu schauen und echte Backstubenluft zu schnuppern. Das frisch gebackene Birnenbrot weckte mit seinen wohl duftenden Gewürzen die Vorfreude auf den nahenden Advent.  Mit viel Schwung formten die Kinder ihre eigenen Brezeln und selten schmeckte eine Brezel besser als an diesem Tag.
Fotos und Text: Christa Braun und Oswin Scheuch

 
 

Dem Menschen und Gott im Du begegnen - Besinnungstage der Klassen R 10 im November 2009
BSBZ (November 2009) - Seit ihrem ersten Abschluss im Jahr 1992 gehen die 10. Klassen der Realschule traditionell zum Abschluss ihrer Schulzeit nochmals ins Kloster Bonlanden, um sich, herausgenommen aus dem üblichen Schulalltag und dem zunehmend aufkommenden Prüfungsstress, mit den Themen Freundschaft, Partnerschaft, Liebe und Sexualität intensiv und ausschließlich auseinanderzusetzen.
Die Gemeinsamkeiten und die Vielfalt menschlicher Lebenswege, beginnend in der pränatalen Phase, sind als Einstieg in die  Einkehrtage besonders geeignet, um die Gesprächsbereitschaft der Schüler zu fördern. Durch die Analyse von Filmen werden im Folgenden die Triebfedern menschlichen Handelns, wie zu Beispiel Angst oder Liebe, ins Bewusstsein der Schüler gerückt und gleichzeitig Fragen zu zwischenmenschlichen Beziehungen aufgeworfen und erörtert. Auch die  Zusammenhänge der Liebe zu Gott, zum Menschen und zu sich selbst werden an einem Sehnsuchtsmodell erläutert. An sehr konkreten Beispielen können die Schüler darüber hinaus ihre eigenen Überzeugungen und Erfahrungen in die Bearbeitung der Thematik einbringen und erweitern.
Aussagen des Kirchenrechts zu Ehe und Familie, anschaulich und überzeugend vermittelt, eröffnen den Schülern nicht selten neue Horizonte. Aber selbstverständlich sind derartige Aspekte der Thematik auch immer wieder Anlass zum persönlichen Meinungsaustausch oder zu kontroversen und dennoch offenen Diskussionen der Jugendlichen untereinander, nicht selten bis weit in die Nächte der zweieinhalbtägigen Veranstaltung hinein. Auch die erlebte Gemeinschaft von Schülerinnen und Schülern und den sie begleitenden Lehrkräften untereinander ist selbstredend Inhalt der Besinnungstage im Kloster Bonlanden. Ein gemeinsamer Gottesdienst rundet die Tage ab, die jeweils mit einer kurzen Besinnung vor dem Frühstück begonnen haben. Genauso wichtig sind auch die gemeinsam eingenommenen Mahlzeiten sowie ein umfangreiches Freizeitangebot. Erst wenn all diese Einzelaspekte sich zum Erlebnis Besinnungstage verdichten, kann auch die ganzheitliche Erfahrung von Gott und dem Menschen im Du erlebt werden.
Abschließend soll an dieser Stelle einmal ausdrücklich und öffentlich Pater Alfred Tönnis vom Oblatenkloster in Schemmerhofen für seine seit vielen Jahren geschätzte Begleitung gedankt werden, die stets die Atmosphäre der Einkehrtage in besonderer Weise bereichert.
Fotos: Annica Zumsteg, R 10b; Text: Martin Baumgarten

White Horse Theatre gastiert am BSBZ
BSBZ (9. November 2009) - Alle Jahre wieder gastiert das White Horse Theatre am BSBZ und zeigt zwei Vorführungen, eine für die "Kleinen", eine für die "Großen". Durch die großzügige Unterstützung durch das Katholische Schulwerk Biberach konnte in diesem Jahr der Eintrittspreis sehr niedrig gehalten werden. Dies war, neben der Freude auf das Erlebnis eines englischen Theaters, Grund dafür, dass beide Vorführungen großen Zuspruch fanden. Um was es in den beiden Stücken ging, entzieht sich dem Schreiber dieser Zeilen. Zum einen wurde eben nur englisch gesprochen (...), zum anderen reichte es nur für ein ganz kurzes Foto-Shooting. Jedenfalls spielte in einem der Stücke eine Perücke ein ganz bedeutende Rolle (siehe Foto oben links).
Text und Fotos: NN (mehr wird nicht verraten!)

 

Bussicherheitstraining für die Klassen 1 und 5
BSBZ (November 2009) - Das angemessene Verhalten an der Bushaltestelle und im Bus selbst ist Thema des Bussicherheitstrainings, das die Polizei anbietet und dass in diesem Jahr mit allen Schülerinnen und Schülern der Klassen 1 und 5 am Bischof-Sproll-Bildungszentrum organisiert wird. In insgesamt zwei Schulstunden lernen dabei die Schüler an der Bushaltestelle selbst das Verhalten, bevor sie einsteigen. Ein angemessener Abstand zum Bus, eine geordnete Aufstellung und vor allem der Appell, nicht zu drängeln, sind dabei die wichtigsten Regeln. Was mit einer Schultasche passiert, die auf der Fahrbahn liegen bleibt, demonstrierten die Fachleute mit Hilfe eines Wasserkanisters, den sie überfuhren und der anschließend einfach nur noch platt war. Bei einer weiteren Vorführung wurde deutlich, dass der Fahrbahnrad nicht immer schon auch der Bereich ist, der ungefährlich wäre. Wenn der Bus eine Kurve ausfährt, kann es nämlich durchaus sein, dass die "Schnauze" des Busses noch in den von der Busspur abgesetzten Bereich hineinreicht, wie es das Foto unten (mit der blauen Tonne) deutlich macht.
Im zweiten Teil des Sicherheitstrainings, der im Klassenzimmer stattfindet, wird den Schülern vermittelt, wie sie sich dann im Bus selbst verhalten sollten. Die "6 Regeln für den Ernstfall" lauten dabei: Ich helfe, ohne mich selbst in Gefahr zu bringen. - Ich fordere andere aktiv und direkt zur Mithilfe auf. - Ich beobachte genau und präge mir Täter-Merkmale ein. - Ich organisiere Hilfe unter Notruf 110. - Ich kümmere mich um Opfer. - Ich stelle mich als Zeuge zur Verfügung. Diese Regeln, die eine "Initiative für mehr Zivilcourage" sind, werden den Schülern auf kleinen Kärtchen übergeben. Mehr Informationen dazu gibt es übrigens unter
www.aktion-tu-was.de
Text: Günter Brutscher, Fotos: NN


 

Lebendiger Geschichts- und Englischunterricht für Kinder
BSBZ (22. Oktober 2009) - Aus Anlass der Biberacher Guernsey Woche besuchte das Lehrerehepaar Wheatley vier Grundschulklassen des Bischof-Sproll-Bildungszentrums in Biberach-Rißegg.
Die Kinder erlebten einen anschaulichen und spannenden Geschichts- und Englischunterricht der Gäste aus Guernsey.  Miss Wheatley erzählte den Kindern vom entbehrungsreichen Leben ihrer Eltern im ehemaligen Lager Lindele in Biberach, wo sie selbst vor 66 Jahren geboren wurde. Ein Foto aus ihrer Kindheit, mit einem vom Vater aus Blechdosen selbst gebastelten Puppenwagen, veranschaulichte auf kindgemäße Weise die historische Vergangenheit.  Dank ihrer Deutschkenntnisse half sie den Grundschülern über so manche Sprachbarrieren  hinweg.
Mit kleinen englischen Liedern, Reimen und Geschichten begeisterten sie die Kinder für die englische Sprache.  Durch das aktive Mittun der Kinder verflog die Zeit wie im Flug und alle bedauerten es, dass das Ehepaar Wheatley nur so wenig Zeit mit ihnen verbringen konnten.
Text und Fotos: Silke Schmid und Franz Schlegel

 

Stadtlauf am 27. September 2009 - Siegerehrung am BSBZ am 16. Oktober 2009
BSBZ (16.10.09) - Das Schuljahr hat kaum begonnen und schon ist es wieder soweit, der Biberacher Stadtlauf, der dieses Jahr zum 23. Mal stattfand, fordert unsere motivierten Läuferinnen und Läufer zur regen Teilnahme. Nicht nur das BSBZ, sondern auch Schüler aus anderen Schulen im Raum Biberach nahmen mit viel Freude und Engagement teil. Insgesamt 45 Schulstaffeln der Klassen 1-10 haben sich angemeldet. Das Wetter war herrlich, nicht umsonst war auch der Publikumsansturm enorm.
Wie im letzen Jahr mussten die Schülerinnen und Schüler eine Strecke von insgesamt 1600 m zurücklegen. Wie üblich bestand eine Mannschaft aus 2 Mädchen und 2 Jungs und jeder von ihnen hatte eine Strecke von 400 m durch die Biberacher Innenstadt zu absolvieren.
Bereits die jüngste Altersklasse AK 1 (Klasse 1-2) startet mit einem Sieg für das BSBZ. Das Team aus Klasse 2, Jakob Kosmala, Franziska Ried, Hagen Moll und Rebecca Hochdorfer, sorgten mit einer super Zeit von 6:06 min bereits in der ersten Staffel für Jubel und Applaus! Dicht gefolgt von der Grundschule Rißegg mit einer Zeit von 6:11 min. So kann es weitergehen!
In der am stärksten besetzten AK2 starteten insgesamt 22 Gruppen aus Klasse 3 und 4.
Zwei davon aus unserer Grundschule. Die Mannschaft 1, bestehend aus Laura Junghans, Dominik Wieland, Alexander Reisenauer und Lea Scherenbacher sicherten sich nach einem souveränen Lauf einen tollen zweiten Platz mit einer Zeit von 5:32 min. Sie teilen sich das Treppchen mit der Mittelberg Grundschule. Das zweite Team mit Carolin Lutz, Marvin Diesch, Simon Lachmaier und Ann-Kathrin Branz landete auf Platz 6.
Mit gleich 4 Mannschaften war die AK 3 (Klasse 5-7) vertreten, das Team der Realschule(RS1) mit Bettina Restle, Carmen Stephan, Felix Rieger und Thomas Schlappa knüpfte an den Erfolg des BSBZ an, lässt alle Gegner hinter sich und erkämpft sich wieder eine ersten Platz mit einer beachtlichen Zeit von 4:58 min. Auch hier wird es eng auf dem Siegerpodest, da die Läufer des Pestalozzi Gymnasiums zur gleichen Zeit ins Ziel kamen. Das Team des Gymnasiums (Gym 1) Marc Aicher, Vera Dreusicke, Bianca Winkler und Jannis Richter schlitterten ganz knapp am Treppenplatz vorbei und ergattern sich den verdienten Platz 4.
Platz 6 belegte das Team der Hauptschule (HS 1) mit Kai Schneider, Philippe Pieper, Laura Wissel und Svenja Hardegger. Auf Platz 11 landete HS 2 mit Michaela Paul, Alexander Kramer, Silas Schoch und Stephanie Altenschmidt. In fester Hand hatte das BSBZ die Treppenplätze. Auch die AK 4 (Klasse 8-10) war äußerst erfolgreich. Ingesamt 4 Mannschaften des BSBZ stellten sich der Herausforderung gegen 4 Teams aus anderen Schulen. Auf Platz 7 landeten die Gym 2 mit Pia Haid, Eva Heléne, Christian Kennel und Jonathan Göttle. Platz 5 belegte Gym 3 mit Bernadette Schmid, Larissa Ege, Michael Ott und  Johannes Romer.
Die  Mannschaften RS 2 mit Bettina Götze, Judith Werner, Knupfer Mathias und Markus Baur und Gym 4 bestehend aus Franziska Sonntag, Stefanie Reith und Hannes Elgas lieferten sich ein spannendes Rennen. Mit  nur 3 Sekunden Vorsprung sicherte sich  RS 2 einen Platz ganz oben auf dem Treppchen mit einer Siegeszeit von 4:23 min.
Erwähnenswert hier an der Stelle: Gym 4 war nur zu dritt, ein Schüler ist ausgefallen. Somit erklärte sich Hannes Elgas bereit 2 x 400 m zu bestreiten. „Hut ab“, kann man da nur sagen. Für diese Leistung ist der 2. Platz mehr als verdient! Danke hier an dieser Stelle, Hannes!
Die Läuferinnen und Läufer wurden noch einmal im schulischen Rahmen mit Pokalen, Urkunden und kleinen Naschereien geehrt.
Wie freuen uns auf motivierte SchülerInnen und spannende Läufe beim 24. Stadtlauf im nächsten Jahr.          
Text: Verena Lott; Fotos: Carmen Wetzel (siehe auch: Bericht und Fotos weiter unten oder per Mausklick auf das BSBZ-Logo
)

BSBZ trifft IND – ein neuer Grundstein französisch-deutscher Freundschaft
BSBZ / Valence (Oktober 2009) - 99 französisch-deutsche Luftballons empfingen die Gymnasialschüler der Klassen 8a und 8b des BSBZ am 14. Oktober 2009 in ihrer neuen Partnerschule  Institut Notre Dame (IND) in Valence. Nach 10 Stunden Fahrt konnten sich französische und deutsche Freunde endlich wiedersehen und zusammen mit Schulleitung, Lehrern und Eltern an einer kleinen Begrüßungsfeier teilnehmen.
Für eine Woche konnten sich die deutschen Schüler in den französischen Gastfamilien einleben und dabei den Alltag in Schule und Freizeit der Jugendlichen des Nachbarlandes kennenlernen.
An den Wochentagen hatten die französischen Gäste ein vielfältiges Programm, aus Stadtführung, Schulbesuch, Besichtigungen und Abschlussgottesdienst zusammengestellt. Die Wochenenden wurden von den französischen Familien gestaltet.
Für die meisten sind trotz der Kürze der Zeit schon sehr enge Freundschaften entstanden. So war es nicht verwunderlich, dass beim Abschied einige Tränen geflossen sind. Einige planen schon ein Wiedersehen im November und recherchieren bereits die Reisemöglichkeiten zwischen Oberschwaben und Drôme...
Text und Fotos: Beate Shaw

 

Nachlese zum WVR Projekt “Li La Lollipop”
BSBZ
(13.10.2009) - Vor den Sommerferien hatte die Klasse 8a der Realschule  550  der besten  Lollis auf der Welt selbst produziert  und sie  dann auf dem Schulfest verkauft.  Spenden für unsere Firma bekamen wir von der Firma Matzenmiller und Elisabeth Jeggle, denen wir dafür sehr dankbar sind. Die Produktion war am Anfang etwas kompliziert, da wir verschiedene Rezepte versuchen mussten, doch zum Schluss lief dann alles gut. Es hat uns allen  sehr viel Spaß gemacht! Die verschiedenen Geschmacksrichtungen waren unter anderem: Cola, Himbeere, Erdbeere, Maracuja und Mango. Das eingenommene Geld, € 535,- spendeten wir nun an Pfarrer Kubola, der damit ein Krankenhaus im Kongo aufbauen will. Er bedankte sich herzlich und versicherte uns, dass das Geld gut ankommt.
Text: Sarah Buck, Laura Schellhammer; Foto: M.Holzschuh

Meteoritenkrater, Eiszeitfunde und Karst - Klassen R10a/b auf der Ostalb
BSBZ (Oktober 2009) - Die schon traditionelle Ostalbexkursion der 10. Klassen der Realschule, organisiert von den Klassenlehrern Baumgarten und Fesseler, führte 52 Jugendliche an bedeutende Stätten der Schwäbischen Alb.
Die erste Station war die Charlottenhöhle, die den Formenreichtum des Karsts erschloss. Anschließend erkundeten die Schüler wandernd die Vogelherdhöhle und den sog. Stadel im Lonetal. Archäologen der Uni Tübingen gruben hier  die ältesten Kunstgegenstände der Menschheit  aus. Diese werden bis 10. Januar 2010 in der gelungenen Landesaustellung „Eiszeit – Kunst und Kultur“ im Stuttgarter Kunsthaus gezeigt. Vielleicht für manchen ein lohnendes Ziel in den anstehenden Herbstferien sein „Vorortwissen“ zu erweitern.
Das Heldenfinger Kliff bei Gerstetten ließ  im Anschluss eine Ahnung von Urmeeren und Brandungshohlkehlen aufkommen. Einen Eindruck ganz anderer Art vermittelte der Meteoritenkrater in Steinheim, bevor das Wental bei Bartholomä mit seinen malerischen Dolomitüberresten den vorletzten Haltepunkt markierte. Das Wasser, den ganzen Tag als oberflächenbildendes Element auf der Alb unsichtbar, trat am Ende der Exkursion im Brenztopf ans Tageslicht. Mit diesem Quelltopf endete eine Tour zur Kultur und Natur, deren Eindrücke in folgenden VU-Einheiten gewinnbringend aufgegriffen und vertieft werden können.
Text und Fotos: M.Holzschuh

 

Landesrabbiner Dr. Henry Brandt am Bischof-Sproll-Bildungszentrum
BSBZ (2. Oktober 2009) - Er gilt als Versöhner zwischen den Religionen, den Kulturen und Völkern. Landesrabbiner Dr. Henry Brandt, Leiter der Jüdischen Kultusgemeinde Augsburg und zuvor in unterschiedlichen Funktionen, wie etwa als Landesrabbiner von Niedersachsen, tätig, nahm sich gut eine Stunde Zeit, um mit Schülerinnen und Schülern des BSBZ über das Judentum und das Verhältnis von Deutschen und Juden zu sprechen. Dabei reichten die Fragen der aufmerksam zuhörenden Schüler der WRS10, der R9a und R9b und der Gy8a von der Bedeutung der Kippa bis zu der Frage, ob die jetzige Generation der Schüler noch Schuld habe am unsagbaren Verbrechen gegen die Juden im Holocaust. Dr. Brandt erwies sich in dem Gespräch in jeder Antwort als einer, der Brücken baut, der die Faszination des jüdischen Glaubens vorstellt, aber auch eingesteht, dass nicht alle Menschen jüdischen Glaubens diesen auch immer intensiv leben. Die Fragen der Schülerinnen und Schüler drehten sich um die Aufgaben eines Rabbiner, die jüdischen Feste, ob es Rabbinerinnen gäbe und ob ein Rabbiner verheiratet sein dürfe. Zudem wollten die jungen Leute wissen, wie ein jüdischer Gottesdienst aussehe und warum man die Thora-Rollen nicht anfassen dürfe. Mehrmals nachgefragt wurde, wie sich der Rabbiner, der mit seiner Familie im Jahre 1939 ins damalige Mandatsgebiet Palästina emigrierte, heute fühle, wenn er etwa seine Heimatstadt München besuche. Deutlich wurde, dass er zuweilen durchaus zwiespältige Gefühle verspüre, wenn er an Menschen denkt, die im Nationalsozialismus auch dem Schüler Henry Brandt schon zusetzten. Dabei berichtete er allerdings auch von Freunden und Nachbarn, die zu ihm und seiner Familie standen und diesen halfen, wo immer es möglich war. Überhaupt verzichtete der engagierte 82-jährige Familienvater auf einseitige und pauschale Schuldzuweisungen. "Wenn man im Leben steht", so gab er seine Erfahrungen wieder, "gibt es niemals nur schwarz oder weiß". Auf die Frage danach, ob seiner Ansicht nach junge Deutsche sich noch schuldig fühlen müssten, gab er eine sehr differenzierte Antwort. Schuld, so der Landesrabbiner, hätten die jungen Menschen nicht mehr, "auf keinen Fall", wie er wörtlich sagte, aber sie hätten weiterhin eine große Verantwortung als Deutsche, dass sie nicht vergessen, dass sie die Erinnerung wachhalten an das, was im Nationalsozialismus passierte und dass sie alles daran setzen sollten, dass nie wieder ähnliches Unheil und ähnliche Verbrechen passieren dürften. Schließlich sage er den etwa 100 Zuhörerinnen und Zuhörern und allen Schülern des Bildungszentrums zu, dass sie "am richtigen Ort" seien, "diese Werte zu lernen".
Mit dem Pausengong endete die Stunde des interreligiösen und interkulturellen Gesprächs zwischen dem jüdischen Rabbiner und den getauften Christen im Auditorium. Und einmal mehr zeigte sich Dr. Henry Brandt tatsächlich als Versöhner zwischen den Religionen, den Kulturen und Völkern und ganz speziell an diesem Vormittag auch zwischen den Generationen. Mit lang anhaltendem Beifall dankten die Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrern dem Landesrabbiner.
Unter den Zuhörern war auch die Stiftungsratsvorsitzende der Bischof-Sproll-Schulstiftung, Thekla Braun, die sich sehr für den Besuch einsetzte und Marlis Glaser, die Künstlerin, die die beiden Bilder im Meditationsraum des Neubaus des BSBZ malte (siehe Fotos).
Text und Fotos: Günter Brutscher
 

BSBZ wählt JUPA Biberach
BSBZ (30. September 2009) - Kurz nach den Bundestagswahlen 2009 durften an drei Tagen  viele Schüler des BSBZ zum ersten Mal in ihrem Leben an die Wahlurne treten. Unter 18 Kandidaten galt es 11 Stimmen zu vergeben. Das zu wählende Jugendparlament in Biberach vertritt die Interessen Jugendlicher in der Stadt  und steht alle zwei Jahre zur Wahl. Die Wahlbeteiligung am BSBZ war wie immer enorm hoch, obwohl es für viele nicht einfach war, eine Entscheidung zu treffen. Nur wenige hatten sich wohl auf der Internetseite des Jupa (
www.jupa-biberach.de) genauer über die Kandidaten/innen informiert und stützten so ihre Wahlentscheidung lediglich  auf ein Bild und die Angabe der Herkunftsschule.
Zahlreiche Wahlhelfer der verschiedenen Schularten waren bei den Vorbereitungen und dem Auszählen der Stimmen beteiligt. Gut investierte Zeit in das gemeinsame Einüben demokratischer Gepflogenheiten. Bleibt zu hoffen, dass es dem neu gewählten Jugendparlament gelingt, viele Mitschüler für ihre Arbeit und die wichtigen Jugend–Themen der Stadt zu interessieren.
Text: M. Holzschuh / H. Ulrich-Feirer  Fotos: M. Holzschuh

Kooperationsvereinbarung zwischen dem BSBZ und KaVo unterzeichnet
BSBZ (30. September 2009) - Im Rahmen einer kleinen Feierstunde haben am Mittwoch, 30. September 2009 der Leiter des Bischof-Sproll-Bildungszentrums, Rektor Robert Stützle, der Geschäftsführer der KaVO Dental GmbH Henner Witte und Dr. Thomas Frank von der IHK Ulm eine Kooperationsvereinbarung zwischen der KaVo und dem Bischof-Sproll-Bildungszentrum unterzeichnet. Die Vereinbarung erfolgte auf Initiative der IHK Ulm unter dem Motto "unternehmen Zukunft". Die Vereinbarung soll eine Bildungspartnerschaft zwischen Schule und Unternehmen begründen und zu einem nachhaltig Ausbau der Zusammenarbeit führen. Unter anderem wurde in einem so genannten "Themenspeicher" festgelegt, welche Inhalte und Aufgaben in welchem Jahre und in welcher Schulart angegangen werden sollen. So geht es unter anderem in Klasse 5 der Hauptschule um Berufserkundung bei KaVo mit Beobachtungsaufgaben, um Bewerbungstraining in verschiedenen Klassenstufen der Haupt- und Realschule und des Gymnasiums, um Praktika, Trechnisches Arbeiten im Betrieb und vieles mehr. Zudem ist geplant, dass auch interessierte Lehrerinnen und Lehrer das Unternehmen KaVo bei einer Betriebsführung näher kennenlernen sollen. Die vorgeschlagenen Maßnahmen, so wurde in der Feierstunde deutlich, sind allerdings erst der Anfang einer von allen Seiten formulierten Bereitschaft, intensiv zusammenzuarbeiten. So betonte Henner Witte, der Geschäftsführer von KaVo, dass die Bildungspartnerschaft "nachhaltig zu einer großen Angelegenheit" gemacht werden solle. Witte sieht dabei Chancen für Schule und Unternehmen und einen "wesentlichen Beitrag Theorie und Praxis, Schule und Beruf und Lehre und Anwendung miteinander zu verbinden". Es sei eine große Ehre für KaVo , diese Kooperationsvereinbarung einzugehen. Ähnlich euphorisch zeigte sich auch Peter Fellhauer, Personalleiter der KaVo Dental GmbH, der denjenigen, die die Vereinbarung vorbereiteten einen "hervorragenden Job" bescheinigte und große Perspektiven in dem Vertrag sieht. Dabei ging er auch darauf ein, dass mit Norbert Bischof und Katja Sproll, die auf Seiten von KaVo neben Dietmar Fetscher, Nicole Gerster und Walter Herzhauser die Kooperation fördern werden, der Name des Bischof-Sproll-Bildungszentrum noch einemal eine ganz andere Bedeutung erhalte, was zur Erheiterung der bei der Vertragsunterzeichnung anwesenden Vertreter von KaVo und des BSBZ führte. Mit dabei waren unter anderem die Schulleiter der Schulen am BSBZ und die Elternbeiratsvorsitzenden Rudolf Ehrmann und Heidi Fieser. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit im Vorfeld der Vertragsunterzeichnung hob auch Rektor Robert Stützle hervor. Mit dem lateinischen Begriff "opus" für Werk, der im Wort Kooperation stecke, machte Stützle deutlich, dass mit der Vereinbarung "Neues geschaffen wird".
Quasi als Geschenk zur Vertragsunterzeichnung überreichte Henner Witte dem Leiter des Bildungszentrums einen Scheck über 2000 Euro. Das Geld solle für Neuanschaffungen im Technikraum genutzt werden. Stützle übergab den Vertretern der Firma KaVo das von Pfarrer Dr. Franz Xaver Schmid geschriebene Buch über den Bekennerbischof Dr. Joannes Baptista Sproll.
Text: Günter Brutscher, Fotos: Alfred Zell, Fa. KaVo

 

Erfolgreiche Teams beim Stadtlauf in Biberach ....
BSBZ / Biberach (27. September 2009) - Offensichtlich ist das "Höhentraining" in Rißegg sehr intensiv gewesen. Zudem haben sich die Schülerinnen und Schüler des BSBZ an die Trainingspläne ihrer Sportlehrerinnen und Sportlehrer gut gehalten und anscheinend auch in den Ferien regelmäßig trainiert. Oder die Schülerinnen und Schüler des BSBZ sind einfach ganz besonders laufstark. Vielleicht liegt es auch an dem großen Gelände, das das Bischof-Sproll-Bildungszentrum zur Verfügung hat und daran, dass die Spurts zum Bus zu den insgesamt hervorragenden Laufergebnissen der BSBZ-ler beim 23. Internationalen Stadtlauf um den BI-Cup am 27. September 2009 in den Staffelwettbewerben führte. So konnten die BSBZ-ler in drei von insgesamt vier Staffelwettbewerben mit gemischten Mannschaften ganz oben aufs Siegertreppchen steigen. Die jüngsten Läuferinnen und Läufer (Jahrgang 2000 und jünger) starteten in der Altersklasse 1 oder als Schüler D und setzten sich gegen insgesamt sieben konkurriernde Teams durch. In der Altersklasse 2 (Schüler C, Jahrgang 1998 und jünger), mussten sich die Grundschüler vom Bischof-Sproll-Bildungszentrum nur der Birkendorf-GS mit drei Sekunden Vorsprung geschlagen geben. Mit auf dem zweiten Platz landete ein Team der Mittelberg-Grundschule. Auf dem sechsten Platz fand sich das Team BSBZ 2 wieder. In der Altersklasse 3 (Schüler B, 1996 und jünger) wurde es auf dem Siegertreppchen etwas eng. Das Team BSBZ-Realschule wurde mit dem Team des Pestalozzi-Gymnasiums zeitgleich Erster. Die vier Läuferinnen und Läufer (jeweils 2 Mädchen und 2 Jungs) vom BSBZ-Gymnasium rangierten auf dem vierten Platz, Platz 6 belegte BSBZ-Haupschule 1, Platz 11 von insgesamt 15 startenden Mannschaften nahm das BSBZ-Hauptschulteam 2 ein. Auch die Senioren unter den Schülern (Jahrgänge 1993 und jünger) waren äußerst erfolgreich. Auf Platz eins landete BSBZ-RS, Platz zwei belegte BSBZ-Gym 3, auf Platz fünf und sieben folgten unter insgesamt neun startenden Mannnschaften noch einmal zwei Teams vom Gymnasium am BSBZ. Insgesamt konnte sich so das Ergebnis und das Auftreten der BSBZ-ler, die zum Teil in ihren neuen Schul-T-Shirts (vom Katholischen Schulwerk finanziert) starteten, durchaus sehen lassen.
Gratulation an die Teams und den Trainer(innen)-Stab.
Text: Günter Brutscher, Fotos: Carmen Wetzel

5 Tage Südtirol – Schullandheimaufenthalt der Klassen R 8a und R 8b
BSBZ (September 2009) - Am Sonntag, den 20.09.2009 war es endlich soweit: Die Klassen R 8a und R 8b starteten gemeinsam mit ihren Klassenlehrerinnen Frau Maier und Frau Linke und den Begleitpersonen Herrn Bischof und Herrn Benz in Richtung Raas im wunderschönen Südtirol. Voller Erwartung traf man gegen 17.00 Uhr in der Unterkunft ein und man wurde nicht enttäuscht!
Jeden Tag war ein abwechslungsreiches Programm angesagt - ob Museumsführungen, die Besichtigung des Klosters Neustift oder Wanderungen, wie beispielsweise auf dem Franziskusweg bei Sand in Taufers, die einigen Vieles abverlangten: Es war für jeden etwas dabei.
Ein Highlight dieser Woche war das "Ötzimuseum" in Bozen, welches die rund 60 Schülerinnen und Schüler im Anschluss an eine gemeinsame Führung auch im Alleingang erkunden durften. Anschaulich erhielt man dort sowohl Einblicke in das Leben und die letzten Stunden des "Mannes aus dem Eis", als auch über den Fund der Leiche vor einigen Jahren.
Nach den mehr oder weniger anstrengenden Tagesausflügen konnte man sich gegen Abend noch im Pool vergnügen und wurde durch das leckere Essen der Herbergseltern Sigi und Paula wieder für den nächsten Tag gestärkt. Ein gemeinsames Abendprogramm rundete den Tag ab und man fiel meist (!?) müde ins Bett.
Obwohl der erhoffte Ausflug nach Venedig aufgrund der immer scheinenden Sonne in Südtirol nicht stattfand, waren es wunderschöne fünf Tage, die immer in Erinnerung bleiben werden.
Text und Fotos: Elena Jehle, Sophia Lutz und K. Maier

 

Kanufahrt der Klasse R9b
BSBZ (18. September 2009) - Am Freitag, den 18.09.09 fuhren wir, die Klasse R9b nach Zwiefalten, um dort unsere Kanutour 2009 anzutreten. Kurz nachdem wir an der Donau ankamen, kam auch schon der Kanuverleiher. Der Mann erklärte uns, wie wir uns auf der Donau verhalten sollten. Kurze Zeit später ging es bereits los. Am Anfang hatten einige Mitschüler kleine Schwierigkeiten mit dem Lenken. Doch von Zeit zu Zeit haben das alle einigermaßen in den Griff bekommen. Manche fuhren in die Büsche oder drehten sich ungewollt. So ging es die Donau noch gut 2 Stunden abwärts, sodass wir um ca. 11.30 Uhr völlig erschöpft in Obermarchtal ankamen. Einige hatten jedoch noch Lust auf einen kleinen Badebesuch in der Donau. Sie gingen so wie sie waren (mit Kleidung) ins kalte Donau-Wasser. Manche schwammen sogar eine kleine Runde. Als dann schließlich alle wieder an Land waren, wurde es den Badegängern sehr kalt. Sie versuchten sich mit den wenigen trockenen Kleidungsstücken zu wärmen. Schließlich mussten wir alle eine halbe Stunde auf den Bus warten. Als der Kanuverleih-Oberschwaben endlich kam, zogen sich die Donau-Besucher um und die anderen halfen die Kanus und die restlichen Sachen einzuräumen. Als dann alle wieder trocken waren, mussten wir einen kleinen Fußmarsch von 5 Minuten bis zum Bus hinlegen. Schließlich ging es Richtung Biberach. Um ca. 13.15 Uhr kamen wir in Rissegg an. Alle wurden von ihren Eltern abgeholt. Allgemein war es ein schöner Ausflug, der jedem gefallen hat und von unserem WVR-Projekt der 8.Klasse finanziert wurde.
Text und Fotos: Francesca Geiger und Vera Kopf  R9b

    

 

Neue ABC-Schützen sind "eingetroffen"
BSBZ (17. September 2009) - Jetzt schauen Sie / schaut einfach mal ganz genau hin: Die Köpfe neben den Schultüten und Schulranzen, das sind die Neuen mit Frau Gruber und Frau Kaupper! Unter den Klassenfotos gibt es einige Eindrücke von der Einschulungsfeier am Donnerstag, 17. September.
Fotos: N.N.


 

Auch in den Ferien wird am und im Bischof-Sproll-Bildungszentrum gearbeitet...
BSBZ (18. August 2009) - Auch in den Ferien gibt es keine Ruhe am Bischof-Sproll-Bildungszentrum. Wenn Schüler und Lehrer sich einige hoffentlich erholsame Ferientage gönnen, sind die Handwerker am BSBZ mit Vollgas zugange. Innen, außen und auf dem Bischof-Sproll-Bildungszentrum wird fleißig gearbeitet. Die meisten Tätigkeiten dienen dabei der Sicherheit der Schulgemeinschaft am BSBZ und energetischen Maßnahmen. So wurde der Antrag des Bischof-Sproll-Bildungszentrums für eine energetische Sanierung des Daches der Realschule und für Sonnenschutzmaßnahmen auf demselben Dach im Rahmen des Konjunkturprogramms II genehmigt und ist derzeit in der Ausführung. Das Dach wird isoliert und mit einer Edelstahlbedeckung für hoffentlich viele Jahrzehnte wasserdicht gemacht. Die Maßnahmen wurden übrigens am 27. April vom Gemeinderat der Stadt Biberach genehmigt, wofür die Verantwortlichen des BSBZ nicht nur der Stadt, sondern auch dem Bund nun sehr dankbar sind. Die bewilligten Gelder ermöglichen so Maßnahmen, die ansonsten noch lange auf sich hätten warten lassen müssen. Im Innern der Grund- und Hauptschule und der Realschule sind derzeit nahezu alle Decken wenigstens in Teilen geöffnet. Es gilt, eine neue Brandmeldeanlage zu installieren, die der Sicherheit dient. Zudem werden Vorbereitungen für den im Herbst geplanten Einbau von neuen Außentüren getroffen. Im ersten Obergeschoss der Realschule waren schon seit langem mehrere PCs für Schülerrecherchen und Arbeiten am Computer zur Verfügung gestellt. Diese waren im Flurbereich, was nach neuen Richtlinien des Brandschutzes so offensichtlich nicht mehr erlaubt ist. So werden die PCs nun nach Erweiterung eines Nebenraumes eingehaust und sind somit nicht nur praktisch, sondern auch brandschutztechnisch weiterhin nutzbar.
Auf dem Gelände des BSBZ werden Pflasterarbeiten durchgeführt. Im Bereich des Grundschulpausenhofs (Zugang von der Straße her, Weg zur 100-Meter-Bahn) waren die Pflasterbeläge schadhaft. Diese sind nach den Ferien wieder erneuert. Zudem wurde ein kleiner Gehstreifen vom Parkplatz Süd hin zum Eingangsbereich der Schule gepflastert, damit man vom Parkplatz sicher auf das Schulgeände gelangen kann.
Zu den oben genannten Arbeiten kommen schließlich noch kleinere Renovierungs- und Verschönerungsmaßnahmen wie Malerarbeiten oder teilweise neue Vorhänge hinzu.
Viele der Maßnahmen werden allerdings den Schülerinnen und Schülern zunächst verborgen bleiben. Ein isoliertes und neu belegtes Dach ist nicht einsehbar, die Brandmeldeanlage mit vermutlich tausenden Metern Kabel verschwindet in der Zwischendecke oder Technik, die Aussentüren werden vielleicht nicht schöner, dienen aber der Sicherheit aller, weil sie im Notfall problemlos zu öffnen sein werden. Die Pflasterarbeiten oder der neue EDV-Raum für die PCs in der Realschule werden allerdings offensichtlich sein. Wie sagte schon der kleine Prinz: "Das Wesentliche ist unsichtbar." Dabei dachte er allerdings nicht so sehr an Brandmeldeanlagen oder isolierte Dächer, sondern daran, dass man letztlich "nur mit dem Herzen gut sieht".
Text: Günter Brutscher