Schuljahr 2009 / 2010
Kollegium der GSWRSam BSBZ im
Schuljahr 2009/2010
Kollegium der Realschule im Schuljahr 2009/2010 vor dem Realschulgebäude
Hochzeit im Oberland - ein ABC des Heiratens
BSBZ (22. Juli 2010) - So der Titel der Sonderausstellung im Biberacher
Braith-Mali-Museum, die die Klasse R8b am Donnerstag, 22. Juli besuchen durfte.
Frau Holz gab den Schülerinnen und Schülern einen sehr ansprechenden und
aufschlussreichen Einblick in die Gepflogenheiten des Heiratens vor ca. 100
Jahren. Wer weiß schon, dass der Liebesbrief damals vom Lehrer oder Pfarrer
geschrieben wurde, da die meisten Leute nicht schreiben konnten. Außerdem
konnten die Schülerinnen und Schüler den Hochzeitshandel, den Hochzeitslader und
den Hochzeitsvermittler kennen lernen. Die Ausstellung befasst sich
hauptsächlich mit den Hochzeitsbräuchen des 19. Jahrhunderts, gibt aber auch
einen kurzen Einblick in neuere Zeiten. Ein besonderes Highlight war, dass uns
ein Einblick in die Neugestaltung der Archäologieabteilung gewährt wurde. Dort
konnten wir den Wissenschaftlern bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen. Für
die Klasse R8b stand am Ende des Tages wie immer fest, das Biberacher Museum ist
sehr schülerfreundlich und immer wieder einen Besuch wert.
Text und Fotos: Ulrike Linke
Französisch-Preis der Stadt Biberach
BSBZ (26. Juli 2010) - Pünktlich um 17:00 des 26. Juli 2010 begrüßte Herr
Buchmann die Preisträger des Französisch-Wettbewerbs der Stadt Biberach im
Kleinen Saal der Stadthalle. Preisträger, deren Eltern, anwesende Lehrer und
Schulleiter, konnten zunächst der Theaterimpression „Je suis revenu!“ von
Geoffrey de Pennart durch die Klasse 9d des Wielandgymnasiums folgen.
Unter großem Applaus wurden den stolzen Preisträgern ihre verdienten Preise
und Auszeichnungen verliehen:
Gymnasium:
1.
Lernjahr (Klasse 6) 1.
Marc Müller 6a; 2. Christian Gitter 6a; 3.
Torben
Buck 6b; 2. Lernjahr (Klasse 7) 1. Dorothee Sigg 7b; 2. Lisa Reith 7b; 3.
Jasmin Huber 7b; 4. Lernjahr (Klasse 8) 1. Juliane Rummel 8a; 2. Sophia
Klopp 8b; 3. Nicole Pfaff 8b; 5. Lernjahr (Klassen 9 und 10) 1. Johanna
Segerath 10a; 2. Franziska Sonntag 9b; 3. Hannes Elgas 9a
Realschule:
Klasse 7 a/b
(1. Lernjahr): 1. Daniela Maigler, 2. Julia Weber, 3. Anne Salamon; Klasse
8a/b (2. Lernjahr): 1. Sandra Wiest, 2. Sophia Lutz, 3. Vera Kreutle; Klasse
9a/b (3. Lernjahr): 1. Alexandra Strobl, 2. Jana Musch, 3. Silvana Stibi; Klasse
10a/b: 1. Sabrina Krattenmacher, 2. Simone Dobler, 3. Anne Buschle
„Wir sind wirklich stolz auf Euch!!!“ - Eure Französischlehrer
Text und Bilder: Beate Shaw
Spiel und Spaß auf dem
Bischof – Sproll – Grundschulpausenhof
BSBZ (Juli 2010) - Seit Montag, 14. Juni 2010 sind Sie endlich im Einsatz: unsere neuen
Spielkisten für die Grundschulklassen des BSBZ. Wieder sind wir, nach
einem pädagogischen Tag, dem Ziel einer bewegten Grundschule ein Stück
näher gekommen. Alle Kinder erfreuen sich an den neuen Spielkisten der
Grundschule. Egal ob Klettball, Moonhopper, Seilspringen, Stelzen oder
Dosenlaufen, Krocket, Frisbee, Diabolo oder Gummitwisten – alle Schüler
genießen das abwechslungsreiche Spielangebot in der großen Pause. Es ist
schön das bunte Treiben in der großen Pause zu beobachten.
Weiterhin viel Spaß wünschen alle Kollegen der Grundschule!
Text und Fotos: Franz Schlegel und Daniela Kaupper
Bundesjugendspiele der Grundschule 2010
BSBZ (22. Juli 2010) - Am Donnerstag, 22. Juli 2010 war es soweit: Alle
Schüler der Grundschulklassen konnten an diesem Tag Ihr sportliches
Können unter Beweis stellen. Nach einem schweißtreibenden
Aufwärmprogramm und der musikalischen Einleitung durch das Schützenlied,
konnte der Dreikampf beginnen. Dieser setzte sich aus Weitsprung, 50m
Sprint und Weitwurf zusammen und wurde durch eine Spiel- und Vesperpause
zur Stärkung ergänzt. Viele strahlende Gesichter gab es bei Teilnehmer-,
Sieger- und Ehrenurkunden. Die Siegerehrungen fanden im
Klassenverband statt.
Text und Fotos: Daniela Kaupper
Arbeiten in entspannter Atmosphäre – Jungen und Mädchen arbeiten in
geschlechtshomogenen Gruppen
BSBZ
(21. Juli 2010) - Beim zweiten
sogenannten „Bois-/Görls-Day“ haben die Jungs einen Vormittag lang unter
ihresgleichen, also in geschlechtshomogenen Gruppen, ohne Vergleichsdruck mit
den Mädchen, arbeiten können. Die Angebotspalette reichte vom Erstellen von
Werkstücken, wie Bumerang und „Ostfriesenlampe“ sowie selbstgemachter
italienischer Pasti über Filmanalyse, Outdoor-Aktivitäten wie
Lagerfeuerromantik, Land-Art und Mountain-Biking bis hin zu Mucki-Bude und
Selbstverteidigung. Auch die Mädchen konnten unter sich, ihren Interessen
entsprechend, kreativ arbeiten beim Ausgestalten einer Pin-Wand, beim Bemalen
von Masken, beim Arbeiten mit Fimo oder beim kreativen Filzen und Nähen von
Taschen, sowie beim Häkeln und Stricken von Handytaschen und anderen
Accessoires. Auch körperbetonte Angebote wie Turmspringen und
Ernährung-Fitness-Entspannung konnten von den Mädchen gewählt werden. Der
Vormittag verlief wieder sehr entspannt für alle Beteiligten und „wie im Flug“,
so beurteilten dies Neuntklässler in einer Umfrage. Wenn der eine oder die
andere Schüler/in auch beim einen oder anderen Angebot gerne „das andere
Geschlecht“ dabei gehabt hätte, so war sich die Mehrheit doch darüber einig,
dass die freie Wahl einerseits, aber auch das unter seinesgleichen Sein als sehr
positiv gewertet wurde. Dem konnten die angebotsleitenden Lehrkräfte nur
zustimmen und die sehr entspannte Atmosphäre hervorheben.
Text: Karl
Meyer, Fotos: N.N.
Ein junges Pflänzchen beginnt zu blühen - Latinum am
BSBZ
BSBZ (Juli 2010)
Im Rahmen des Abiturs 2010
absolvierten 4 Schülerinnen der Klasse 10 des Bischof-Sproll-Gymnasiums
erfolgreich die Ergänzungsprüfung Latinum und sind nun stolz, das sog. Latinum
erworben zu haben. Aufregend war die ganze Sache schon allein deswegen, weil die
Schülerinnen für diese Prüfung ihre gewohnte Schule verlassen und im Rahmen des
Abiturs des Wieland-Gymnasiums sich schriftlich und mündlich als versiert und
kompetent beweisen mussten. Für ein Studium der Medizin ist zum Beispiel an der
Universität Innsbruck diese Qualifikation Voraussetzung, und da die
Studiengebühren in Österreich niedriger sind als in Deutschland, sind die
Schülerinnen nun glücklich, ihre Wahlmöglichkeiten so breit und so offen wie
möglich gehalten zu haben. Erworben haben das Latinum: Marion Fesseler, Miriam
Holzhofer, Yvonne Maigler und Mona Romer.
Text: Cornelia Brutscher
Ganz nah bei den Wolken und Einblicke in die Tiefsee -
Ulm erleben aus ganz besonderen Blickwinkeln.
BSBZ (21. Juli 2010) - Am Donnerstag , 21. Juli besuchten die
Schüler und Schülerinnen der Klassen R5ab die Stadt Ulm. Dort erhielten die
beiden Klassen sehr vielseitige Ein- und Überblicke der Stadt. Nach einer
kurzen Anfahrt im Zug spazierten die Klassen vom Bahnhof aus, entlang der Donau,
zur Friedrichsau, zum dortigen Aquarium. Dort bestaunten die Kinder nicht nur
die heimische Fischwelt, Korallenriffe und Tiefseebewohner aller Art. Besonders
die exotischen Tiere, wie die Vogelspinnen, Pyranhas und Pythons zogen die
Kinder in ihren Bann. Ihre Heimatverbundenheit zeigten die Kinder, indem sie
einen blau-gelben Südseefisch einfach zum "Schützenfisch" ernannt haben,
schließlich kann in einer Großstadt ein bisschen Lokalpatriotismus ja nicht
schaden. Natürlich schlossen die Kinder die Tiere des "Streichelzoos" in ihr
Herz, meckernde Ziegen, ein zahmes Känguru und selbst die Hängebauchschweine,
nebst den posierenden Lehrern, gaben ein schönes Bild ab und lies so manchen
Schüler schmunzeln. Die anschließende Besteigung des Münsters verlangte von den
Kindern viel sportliche Fitness und auch Mut. Viele schafften den Aufstieg bis
ganz nach oben und waren sichtlich stolz über diese Leistung und genossen den
wohlverdienten Ausblick über die Stadt Ulm. Wieder mit festem Boden unter den
Füßen ging's dann noch eine Stunde zum Einkaufsbummel oder Eisessen in die
Einkaufsstraßen. Mit den Eindrücken des Tages - Ulm als Stadt mit vielen
Gesichtern, kamen alle Schüler wieder müde aber zufrieden zu Hause an.
Text: Sonja
Breitschmid
Schülerinnen und Schüler des BSBZ beim Bunten
Umzug, beim Biberschießen und beim Historischen Umzug
BSBZ (19/20. Juli 2010) - Mit 22 Klassen war das
Bischof-Sproll-Bildungszentrum beim diesjährigen Bunten Umzug mit dabei.
"Helden der Kindheit" lautete das diesjährige Motto. So traten dann die bunt
gekleideten Schülerinnen und Schüler als Kleine Wassermänner, als James
Bond, Bob der Bauarbeiter, Piraten, Pumuckel, Tigerenten, Wicki und die
starken Männer, Wilde Kerle, Schlümpfe, Schweewittchen und die 56 Zwerge und
vieles mehr auf. Selbstverständlich war auch die Asterix-Gruppe wieder mit
dabei. Nachfolgend sind einige Fotos von der bunten Schülerschar zu sehen.
Beim Biberschießen zeigten sich die BSBZ-ler auch sehr treffsicher. Bei den
Mädchen konnte gar Lena Gemmer von der R10a als Schützekönigin am
Historischen Festzug in der Kutsche mitfahren. Zudem waren wie schon seit 18
Jahren die Vaganten unter Leitung von Heidrun Ulrich-Feirer und Karl Ehrmann
mit ihren Trommeln und Rauschpfeifen mit dabei. Zum zweiten Mal wurden sie
von einer Jongleursgruppe begleitet.
Text: Günter Brutscher, Fotos: Cornelia Brutscher
„Bis wir uns mal wiedersehen…..“ -
Abschlussfeier der
Hauptschule und der Werkrealschule am Bischof-Sproll-Bildungszentrum
BSBZ (15. Juli 2010) - „Bis wir uns mal wiedersehen, hoffe ich, dass
Gott Dich nicht verlässt; er halte dich in seinen Händen, doch drücke
seine Hand Dich nicht zu fest!“ Mit diesem bei den Schülern bekannten
und beliebten Liedtext eines irischen Segensliedes endete der
Abschluss-Gottesdienst der Hauptschule und der Werkrealschule am
Bischof-Sproll-Bildungszentrum. Das Thema des Abschlussgottesdienstes
„Wir sind alle auf dem Weg“ verdeutlichten die Schüler und Schülerinnen
der Klasse H 9b gemeinsam mit ihrer Klassenlehrerin Frau Ulrich-Feirer
mit Hilfe eines Wegweisers, sowie vielfältigen Gedanken zum Thema. Eine
eigens für den Abschlussgottesdienst zusammengestellte Band mit Schülern
der Klassen H9a/H9b unter Leitung von Frau Ulrich-Feirer belebte den
Gottesdienst mit ausgewählten Lieblingsliedern der Schüler.
Im Anschluss an den Gottesdienst trafen sich viele fleißige Eltern,
Lehrer, Schülerinnen und Schüler mehrere Stunden, um das Buffet, das
keine Wünsche offen ließ, sowie die ansprechend gestaltete Dekoration
der Aula vorzubereiten. Das festlich gestaltete Buffet war ein Genuss
für alle Sinne: Es sah überwältigend aus und es schmeckte genauso gut,
wie es aussah!
Am Abend erhielten die Schüler nach einer feierlichen Ansprache des
Rektors der Haupt- und Werkrealschule, Robert Stützle, ihre Zeugnisse,
Belobigungen und Preise überreicht. Einige Schülerinnen und Schüler
waren überrascht, dass sie einen Preis oder eine Belobigung bekamen, da
sie ihre genauen Durchschnitte bis dahin noch nicht wussten. Diese
freuten sich daher riesig!
Nach dem offiziellen Teil der Abschlussfeier folgten Dankansprachen.
Frau Ulrich-Feirer als Vertreterin der Lehrer nahm in ihrer
Abschlussrede Bezug auf den Gottesdienst vom Morgen und betonte, dass
alle Schülerinnen und Schüler stolz auf ihre Leistungen sein können,
sich nun aber an einer Weggabelung in eine neue Zukunft befinden würden.
Sie schloss ihre Rede mit dem Wunsch, die Schüler beim nächsten
Ehemaligentreffen am Bischof-Sproll-Bildungszentrum im Jahr 2012 wieder
zu sehen. Als Vertreterinnen der Elternschaft verwandelten Frau Leidig
und Frau Walter den Zauberlehrling von Johann Wolfgang von Goethe in
eine moderne Schulversion um, die beim Publikum für heiteres Schmunzeln
sorgte. Weitere Dankansprachen und die Übergabe von Dankgeschenken an
die unterrichtenden Lehrerinnen und Lehrer durch Schülerinnen der
Haupt- und Werkrealschule folgten. Zur Auflockerung und Unterhaltung
zwischen den einzelnen Teilen spielten eine Orff-Gruppe der H9b und H9a
unter Leitung von Frau Ulrich-Feirer, sowie Beryl Brödenfeldt (H 9b) auf
der Harfe.
Bevor sich die Abschlussschülerinnen und –schüler jedoch auf das
köstliche Buffet stürzen konnten, versammelten sie sich ein letztes Mal
mit ihren Klassenlehrern Herrn Ehrmann (WRS 10), Herrn Traub (H 9a) und
Frau Ulrich-Feirer (H 9b) zum Fototermin.
Nach der Pause, in der sich viele Eltern nochmals persönlich für die
geleistete Arbeit bei den Lehrinnen und Lehrern bedankten, begann das
Programm der Schüler, das von Herrn Traub und Schülern der H 9a
koordiniert und moderiert wurde. Herr Ziesel sorgte für die stimmige
Ton- und Lichttechnik an diesem Abend. Die Klasse 10 der WRS
präsentierte unter der Leitung von Herrn Ehrmann mit Boomwhackers
(dröhnende Schlagzeugröhren) zwei Musikstücke, welche choreographisch
von Frau Lott mitgestaltet worden waren. Es folgten weitere musikalische
Beiträge mit Gesang (Katharina Wießmeyer) und Querflöte (Tamara Denz).
Eine Powerpoint-Präsentation von Herrn Traub mit Bildern der letzten
drei Schuljahre rief Erinnerungen an die vergangene Schulzeit wach und
beim Ratespiel zu Kinderbildern der Schüler ging es nochmals ein paar
Jahre in die Vergangenheit der Schüler zurück. Ganz anders ging es dann
beim Lehrer-RAP auf der Bühne zu, bei der ausgewählte Lehrer mit einem
Text zu einem unbekannten RAP-Rhythmus rappen durften, was nicht jedem
leicht fiel! Am Schluss dieses gelungenen Abschlussfestes präsentierten
Schülerinnen der H 9a einen selbst einstudierten Tanz. Dann hieß es
aufräumen, ein letztes Mal Schulluft schnuppern und Tschüss! ….. bis wir
uns mal wiedersehen!
Text: Heidrun Ulrich-Feirer, Fotos: Peter Otto
„Jeder zählt!“ Realschüler feiern rauschendes
Abschlussfest
BSBZ (13. Juli 2010) - Die gute Tradition geht weiter: Seit 18 Jahren haben alle
55 Realschüler des Bischof- Sproll- Bildungszentrums ihren Realschulabschluss
geschafft. Knapp die Hälfte des aktuellen Jahrgangs erhielt einen Preis oder
eine Belobigung. "Mit
einem Gesamtschnitt von 2,0 ist es ein sehr guter Jahrgang", betonte Karl Meyer,
der Rektor der Realschule, bei der in einen feierlichen Rahmen durchgeführten
Übergabe der Abschlusszeugnisse. Und der Trend zu weiterführenden Schulen geht
ungebrochen weiter. Zwei Drittel der Schulabgänger werden anschließend eine
weiterführende Schule besuchen, das restliche Drittel hat sich für eine
Berufsausbildung oder ein soziales Jahr entschlossen.
Begonnen hat die Abschlussfeier mit einem abwechslungsreichen, durch Gesang und
Instrumentalbegleitung aufgelockerten Gottesdienst zum Thema „Jeder zählt“
unter der Leitung von Pater Alfred Tönnis.
Im offiziellen Teil mit Übergabe der Zeugnisse, Belobigungen und Preisen
verabschiedete auch die Elternsprecherin der Realschule, Heidi Fieser, die
Abschlussschüler mit dem Wunsch: „Habt immer ein Ziel vor Augen, gebt nie auf
und bewahrt Eure Träume!“
Im Abschlussteil des Abends hatten sich die Schüler auf originelle Weise von
ihrer Schule, den Lehrern und Mitarbeitern verabschiedet. Neben der Übergabe von
kleinen Präsenten wurde getanzt und musiziert und ein besonderer Höhepunkt dabei
waren sicher die Bildpräsentationen über den Landschulheimaufenthalt in Südtirol
und die Abschlussfahrt nach Paris.
Traditionell hatten sich die Schüler und Schülerinnen der Klasse neun in
hervorragender Weise während der gesamten Feier um das leibliche Wohl gekümmert.
Bis am Ende des Festes um 23 Uhr gab es leckere Häppchen und erfrischende
Getränke.
Auf einen
Blick: Alle 55 Prüflinge der Realschule des Bischof – Sproll - Bildungszentrums
haben die Mittlere Reifeprüfung bestanden, 25 von Ihnen mit Preisen und
Belobigungen. Der Gesamtdurchschnitt lag bei 2,0.
Als beste
Schülerin bekam Lena Gemmer den Hilde- Frey- Preis. Sie hat einen Schnitt von
1,2 erreicht. Preise bekamen außerdem Alexander Benz, Anne Buschle, Anna- Lena
Denz, Bettina Götzke, Sabrina Krattenmacher, Tobias Prinz,
Yvonne Aicher, Simone Dobler, Andrea Gerster, Manuel Glaser, Matthias Hecht,
Leonie Math, Julia Roth, Carina Zick.
Belobigungen gingen an Jonas Hipper, Bettina Jäger, Veronica Kleinhans,
Christoph Ludwig, Stefan Schubert, Saritha Dobler, Simone Hirschmann, Moritz
Jeggle, Caroline Kremp, Mirjam Lerch.
Die Reifeprüfung bestanden haben außerdem:
Alina Bartsch, Helena Berger, Manuel Castrignano, Tatjana Christ, Tobias Engel,
Julia Gapp, Simon Götz, Nicolai Hardegger, Frank Hauler, Christian Hofheinz,
Susanne Hümpfner, Frank Kieferle, Stefan Lang, Johannes Lutz, Martin Pandzich,
Stefan Schubert, Juditz Werner, Jennifer Ziegler, Alexander Angele, Philipp
Danegger, Maximilian Egle, Guilia Fieser, Florian Hönig, Daniel Jenke, Moritz
Kurz, Theresa Scherl, Diana Schnopp, Melanie Strobl, Jannik Walser, Adrian
Wersch, Annica Zumsteg.
Jodelstunde und Orgelspiel am musischen Abend
BSBZ (12. Juli 2010)
- Der musische Abend des Bildungszentrums markierte auch zum Ende dieses
Schuljahres einen Höhepunkt im Leben der Schulgemeinde. Alle
Arbeitsgemeinschaften, die sich – zusätzlich zu den wöchentlichen Proben am
Freitag in der 6. Stunde - während eines Kurzaufenthalts im Kloster
Bonlanden auf ihren Auftritt vorbereitet hatten, zeigten eine Probe ihres
beachtlichen Könnens. „Taizé-Lieder zum Mitsingen“ hatte Jörg Seethaler mit
dem Chor einstudiert, der einfühlsam vom Schulorchester unter der Leitung
von Birgit Held begleitet wurde. Miriam Winter, Luca Kley (beide Gy 9a) und
Benjamin Föll (Gy 8a) spielten jeweils zwei selbst gewählte Stücke auf der
Orgel. Alle drei werden vom Musiklehrer des Gymnasiums, Ralf Klotz, im
Rahmen des Orgelprojekts ausgebildet und konnten zeigen, dass sie im Verlauf
des fast schon vergangenen Schuljahres beeindruckende Fortschritte gemacht
haben. Bianca Winter (Gy 7b) und Selina Müller (Gy 7a) trugen zusammen mit
ihrem „Mentor“ Stefan Wiedenmann einen fetzigen Boogie-Woogie auf der
Trompete vor und danach gewährte die Theater-AG unter Leitung von Martin
Kennel Einblicke in eher ungewöhnliche Schulsituationen. Eine „Jodelstunde“
(frei nach Loriot) wurde fachfraulich evaluiert, das Essen in der Mensa, wie
es wohl in zehn Jahren serviert werden wird, und ein Sketch über die
Gewinnerin eines Marchtaler-Plan-Preisausschreibens, die Kaugummi kauend in
einer Stunde hospitiert, boten Gelegenheit für herzliches Lachen. Hier war
leicht zu erkennen, dass der Verfasser der Szenen über intime Details der
Schulllandschaft der Katholischen Freien Schulen Kenntnis besitzt! Das neue
Team, das sich um die Technik in der gut besuchten neuen Aula kümmert, hat
ganz nebenbei seine Feuertaufe bestanden – ein besonderer Dank geht daher an
Herrn Kammerer, Herrn Wiedenmann und an Herrn Ziesel!
Text: Sabine Baumgarten, Fotos: Sybille Hafner
Spur der Erinnerung zu Käthe Krämer
BSBZ (07. Juli 2010)
- Auf eine „Spur der Erinnerung“
zu Käthe Krämer durften sich die neunten Klassen von Realschule und
Gymnasium am Vormittag des 07.07.2010 in einer szenischen Lesung des
Heggbacher Spielkistles in der Aula des Gymnasiums begeben. Behutsam machten
die Akteure des Heggbacher Spielkistles die Schüler mit der Lebensgeschichte
von Käthe Krämer vertraut. In stetem Wechsel der Akteure wurden biografische
Daten sowie Originaldokumente aus kirchlicher und staatlicher Verwaltung
eindrucksvoll und widersprüchlich provokativ vorgetragen und somit tiefe
Betroffenheit über das Schicksal des vierzehnjährigen jüdischen Mädchens
hervorgerufen.. Diese Spurensuche verlief nicht einfach im Sand, sondern
führte zu einer wirklichen Auseinandersetzung mit dem Thema Euthanasie im
Landkreis Biberach.
Text: Beate Shaw
Schulfest des Bischof – Sproll – Bildungszentrums
BSBZ (26. Juni 2010)
- Wie in jedem Jahr war der Besucherandrang beim diesjährigen Schulfest des
Bildungszentrums gewohnt groß, was neben den zahlreichen Angeboten
sicherlich auch dem herrlichen Sonnenschein zu verdanken war. Nach dem
Gottesdienst, der dieses Jahr unter dem Motto „Ich bin der Weinstock“ stand
und von einem Lehrerchor der Partnerschule des Gymnasiums aus Valence
musikalisch mitgestaltet wurde,
strömten Eltern, Lehrer, Schüler und Gäste zunächst einmal Richtung
Speisesaal, wo ein reichliches Angebot an Speisen und Getränken die Auswahl
nicht leicht machte.
Das gut organisierte Rahmenprogramm fand Anklang bei den großen und kleinen
Besuchern. Ob eigens angefertigte Hutkreationen oder eine WM - Cocktailbar,
Sinnesparcours, Märchenstunde, naturwissenschaftliche Versuche oder eine
Ausstellung über Weimar – es war für jeden etwas dabei. Auch die Tänze der
verschiedenen Schularten des BSBZs waren ein weiteres Highlight von vielen.
So zeigte die Begeisterung und das Interesse der Besucher wie in jedem Jahr,
dass sich die Mühen der letzten Wochen für die Schulgemeinde gelohnt haben.
Abschließend lässt sich sagen, dass alle Anwesenden zu einem bunten und
sonnigen Ereignis beitrugen und man schon auf das nächste Schulfest gespannt
sein darf!
Text: Katharina Maier, Fotos: Peter Otto, Cornelia Beyrle, Ulrike Linke
Archäologie hautnah – Grabungsprojekt der Klasse
R5b im Federseemuseum
BSBZ / Bad Buchau (17. Juni 2010) - Am Donnerstag, den 17.
Juni konnten die Schüler der Klasse 5b der Realschule, nach einer kurzen
Führung durchs Federseemuseum, ein ganz neues Projekt zur Archäologie erproben.
Zu Beginn wurden die Schüler mit der Arbeit von Archäologen vertraut gemacht.
In Gruppen erhielten sie eine Kurzausbildung, zu Zoologen, Archäobotanikern,
Typologen/ Formenkundlern und Dendrochronologen, den Spezialgebieten der
Archäologie. Ausgerüstet wie richtige Wissenschaftler, mit Klemmbrett,
Forschungsheft, Grabungswerkzeug und natürlich dem theoretischen,
wissenschaftlichen „Input“ begaben sich die Jungforscher an ihr Grabungsfeld.
Dort legten sie mit Pinsel und Grabungsschaufel behutsam ihre Funde frei, die
sie maßstabsgetreu in ihrem Forschungsheft einzeichneten und diese mit Hilfe
von Mikroskopen und Vergleichssammlungen bestimmten und identifizierten. Alle
Jungarchäologen waren über ihre Funde, die vom jungsteinzeitlichen Rad oder dem
Schädel einer Ziege, bis zu Blütenpollen reichten, begeistert. In jedem
Grabungsfeld war ein Schatz zu bergen, den es zu deuten gab. Ihre Funde konnten
die Schüler im jungsteinzeitlichen Haus Taubried, in ihrer praktischen Anwendung
wiederfinden. Abschließend versuchten sich die neu ausgebildeten Archäologen im
Speerschleudern. Die Schüler waren begeistert vom den Ausgrabungen und stolz
auf ihre Ausbildung zu richtigen Archäologen, auch wenn sie dafür ein wenig
Theorie pauken mussten. Ein gelungener Tag, der sogar das etwas trübe Wetter
vergessen machte. Lebendiges Lernen im Museum – das den Schülern viel Wissen
vermittelte und Spaß machte. So sollte Schule immer sein.
Text: Sonja Breitschmid
Klassenausflug der Grundschule Klassen 3a/b ins Bauernhausmuseum Wolfegg
BSBZ / Wolfegg (16. Juni 2010) -
Im
Rahmen ihrer Unterrichtseinheit „Gestern-heute-morgen“ besuchten die
Schüler der dritten Klassen das Bauernhausmuseum in Wolfegg. In
Führungen und Projekten erfuhren die Kinder viel über das Leben und
Arbeiten in früheren Zeiten und durften dabei vieles selbst
ausprobieren: mit der Kardätsche wurde die Wolle gekämmt und später
gesponnen, Futter für die Tiere wurde eingebracht und verfüttert, Flachs
wurde gebrochen und gehechelt und aus Kräutern entstanden Kräutersalz
und Lippenbalsam. Mit kleinen Erinnerungsstücken und vielen neuen
Eindrücken ging es fröhlich zurück nach Rissegg.
Text und Fotos : Christa Braun
Klassenausflug Klasse 1b zum Bauernhof Weber in
Mettenberg
BSBZ (15. Juni 2010) - Passend zur Unterrichtseinheit „Kinder mögen
Tiere“ besuchten die Kinder der Klasse 1b den Bauernhof Weber in
Mettenberg. Dem gemütlichen Vesper im Kuhstall folgte ein Rundgang zu
den verschiedenen Tieren: Kühe, Kälbchen, große Schweine, kleine
Ferkelchen, Hühner, Ziegenbock Max und natürlich der farbenprächtige
Pfau beeindruckten die Kinder, so dass sie unbedingt bald wieder kommen
wollen.
Text und Fotos: Agathe Gruber
Eisenach/Weimar: Historie, Literatur und Religion aus über
800 Jahren im „Schnelldurchlauf“
BSBZ (Juni 2010) - Vom 15. bis zum 17.
Juni sind die Klassen GY 10a und GY 10b bei Ihrer Studienfahrt auf den Spuren
der (deutsch-)deutschen Geschichte, der deutschen Literatur, des religiösen
Lebens quer durch die Jahrhunderte gewandelt. Begleitet wurden die Klassen von
den Fachlehrkräften Frau Schepputat, die das anspruchsvolle Programm bestens
ausgeklügelt und dessen reibungslosen Ablauf geplant hatte, und Herrn Plachetka
- beide unterrichten in den Klassen.
Dieser „Crossover“ der Fächer VU (Geschichte und Religion) und Deutsch führte
die Zehntklässler/innen zunächst ins 20. Jahrhundert, zum Point Alpha bei
Rasdorf und Geisa, einem Ort, an dem die ehemalige deutsch-deutsche Teilung und
der „Kalte Krieg“ konkret erfahren werden konnte: wiederaufgebaute Grenzanlagen
in ihrer „Entwicklung“ über vierzig Jahre, d.h. der „Verfeinerung“ des
„Todesstreifens“, der die Deutschen und, in seiner Verlängerung quer durch
Europa, die Menschen in Ost und West trennte. Im „Haus auf der Grenze“ fanden
nach einer eindrucksvollen Präsentation in Wort und Bild Workshops zu den Themen
Grenze, Flucht, Vertreibung, Entwicklung der Grenzanlagen statt. Die Geschichte
ihres ehemals geteilten Volkes erfuhren die Schüler/innen als „Zu-spät-Geborene“
in der Rückschau, packend aufbereitet, selbst erarbeitet. Trotz des sehr frühen
Reisebeginns (5.45 Uhr Abfahrt am BSBZ, gut vier Stunden Fahrzeit) kam keinerlei
Müdigkeit auf.
Die Jugendherberge Eisenach – Ort beider Übernachtungen – hieß die Zeitreisenden
nachmittags freundlich willkommen, und nach der Zimmerverteilung ging es daran
Eisenach unter der Leitung der ortskundigen Fachlehrerin Frau Schepputat ein
wenig zu erkunden. Freizeitprogramm war abends auch geboten, Bowlen mit
anschließendem Public Viewing Brasilien-Nordkorea.
Der zweite Tag der Studienreise begann nach einem Frühstück, wohl ausgerüstet
mit einem Lunchpaket, mit der Wanderung auf dem Elisabethenpfad hinauf zur
Wartburg. Ein kurzer Stopp an der Touristenattraktion Eselstation animierte zu
Spaßfotos, dann ging es bei herrlichstem Wetter weiter, beschattet von
Laubbäumen, Schritt für Schritt zur imposanten, nie zerstörten Feste, auf der
die Heilige Elisabeth im 13. Jahrhundert ihr Rosenwunder erlebte, auf der Martin
Luther als Junker Jörg Zuflucht fand und in enormem Arbeitseifer die Bibel in
die – seine – deutsche Sprache übersetzte und damit, in sprachlicher Hinsicht,
für die erste Einheit der Deutschen im 16. Jahrhundert sorgte; soweit Burgführer
Jörg im 21. Der Abstieg in die Stadt Eisenach war schell getan, Stadtführer
erwarteten die Schülergruppen und wandelten mit ihnen 20 Jahre nach dem
Mauerfall auf den Spuren der Kindheit und Jugend in der DDR (wiederum 20.
Jahrhundert), aber auch Johann Sebastian Bachs (17. Jahrhundert) und Luthers.
Überhaupt Luther: Zu seinen Lebtagen, so erfuhren die Schüler/innen im
Lutherhaus, war der Unterrichtsstil doch sehr anders als der heutige – jeder
Unterricht auf Latein, die Prügelstrafe, einem Schülerspitzel, einem Eselskopf,
den der am wenigsten Aufmerksame am Ende des Schultages aufsetzen musste ...
Früh ging es in die Jugendherberge zurück, zum Packen, zum Unterhalten, zum
WM-Gucken, zum „Doch-ein-paar-Stunden-Schlaf-Bekommen“, denn der 3. Tag der
Studienreise würde zeitig beginnen, die Zimmer mussten vor dem Frühstück
auszugsfertig sein.
8.15 Uhr: Abfahrt aus Eisenach nach Weimar. Goethe, Schiller und Christoph
Martin Wieland (18. Jahrhundert – „Ist das nicht der aus Biberach?!“) galt die
Aufmerksamkeit der Stadtführung: Nationaltheater, Goethe- und
Schiller-Standbild, Wieland als Prinzenerzieher am Musenhof der Herzogin
Anna Amalie von
Sachsen-Weimar-Eisenach und begehrter
Gesprächspartner der späteren Freunde Goethe und Schiller, dann das
Goethe-Wohnhaus am Frauenplan mit dessen berühmter Zimmerflucht, in dem der
Dichterfürst seine Augen für immer geschlossen hat. Aufgebahrt ist er neben
Schillers Sarg in der ebenfalls besuchten Fürstengruft auf dem alten Friedhof,
auf dem auch weitere Angehörige der Familie Goethe in einer Familiengruft und
Charlotte von Stein, Goethes Freundin und Gönnerin, ihre letzte Ruhe gefunden
haben.
Auf dem Weg zur letzten Station der Zeitreise – diesmal wieder ins 20.
Jahrhundert –, der Begegnung mit den Schrecken des „Dritten Reiches“, der
Gedenkstätte Konzentrationslager Buchenwald auf dem von Goethe besungenen
Ettersberg nahe Weimar, eine Einführung in die Thematik und Reflexion über das
von ehemaligen Häftlingen verfasste „Buchenwaldlied“, während der Bus die
Studienreisenden komfortabel die „Blutstraße“ und den „Karachoweg“ zum Eingang
der Gedenkstätte fuhr – den Weg, den die zumeist jüdischen Häftlinge unter
sadistischem Antreiben der SS gebaut, den Weg, den viele Tausende ihrer
Glaubensbrüder in das Konzentrationslager zurücklegen mussten, wenn sie
überhaupt dort, zu Kriegsende nach wochenlangem Eingepfercht-Sein in engen
Eisenbahnwaggons, aus ganz Europa dorthin deportiert, lebend ankamen. Sensibel
auf die Jugendlichen und ihre Fragen, auf ihre Fassungslosigkeit u.a. angesichts
des knapp fünfzig Meter vom Schornstein des Krematoriums entfernt gelegenen
SS-Privatzoos eingehende „Zeitkundige“ (nicht passend ist wohl hier der sonst
angewendete Begriff des „Führers“) bereiteten die Stimmung für die
abschließende, sehr würdige Kranzniederlegung und Besinnung am Mahnmal für die
vielen Tausend Toten des Naziregimes nicht nur in Buchenwald: Wider das
Vergessen!
Ausgestattet mit der unter dem Eindruck der Gräuel des 2. Weltkriegs
entstandenen „Menschenrechtserklärung“ der Vereinten Nationen ging es wieder
nach Biberach-Rißegg zurück, in die Gegenwart des 21. Jahrhunderts, die – nach
einhelliger Meinung der Studienreisenden – ebenso wie die Zukunft, niemals mehr
so werden darf wie noch die Zeiten, die die Großeltern oder deren Eltern erleben
mussten. Das war eine Studienreise voller Eindrücke, die noch lange sortiert
werden müssen. Eine Ausstellung zur Studienreise und eine Diashow gab es beim
Schulfest zu sehen!
Text und Fotos: Lothar Plachetka
Dem Weg des Lebens auf der Spur- Mädchen – und
Jungentag der Klassen R5ab
BSBZ (10. Juni 2010) - Am Mittwoch und
Donnerstag, 9. und 10. Juni wurden die Schüler und Schülerinnen der fünften
Klasse der Realschule, Mädchen und Jungen getrennt, auf Entdeckungsreise
entlang der Spur des Lebens geschickt. Auf zauberhafte Weise und ganz auf
Mädchenart, mit liebevoll verzierten Materialien aus weichen Stoffen und
Symbolen, die Mädchen mögen, wie z.B. Schmetterlingen, die als Hormone verwendet
wurden, brachte Frau Eiperle den Mädchen den weiblichen Zyklus und die damit
einhergehenden körperlichen Veränderungen und Gefühle näher.
Ebenso brachte Herr Burandt den Jungen das Geheimnis der Entstehung des Lebens
näher, ganz auf Jungenart. Als Spezialagenten mit dem Auftrag das Leben auf
der Erde zu erhalten, schlüpften die Jungen in die Rolle von Samenzellen. Auf
dem Weg durch den weiblichen und männlichen Körper erlebten sie aktiv wie neues
Leben entsteht. So schlüpften sie als Samenzelle beispielsweise durch ein
„Zelttunnel“, das den Samenleiter darstellen sollte. Mit viel Spaß und Bewegung
erreichten sie so ihr Ziel, die Eizelle in der Gebärmutter.
Außer viel Spaß und Wissen konnten alle Schüler und Schülerrinnen das Gefühl mit
nach Hause nehmen, etwas ganz Besonderes zu sein, denn allesamt sind sie Sieger
auf dem Weg des Lebens.
Text: Sonja Breitschmid, Bilder: Daniela Schüssler, Sonja Breitschmid
Schüler bauen Brücken
BSBZ (Juni 2010) - Im VUN-Unterricht der 9. Klassen haben
SchülerInnen der 9a im Rahmen der Baubionik Brücken gebaut. Vorgaben waren:
Maximale Masse 500 g, mindestens 70 cm befahrbare Länge und 15 cm Breite, dabei
höchstens zwei verschiedene Materialien und auch möglichst belastbar.
Die vier Gruppen waren dabei sehr kreativ und engagiert. Die leichteste Brücke
wog nur 30 g und hielt eine Belastung von über 13 kg aus. Zwei Brücken hielten
auch eine Belastung mit allen vorhandenen Massenstücken der Physikvorbereitung
aus und wurden erst zerstört, nachdem sich die leichteste Schülerin (44,4 kg)
vorsichtig darauf gesetzt hatte.
Text und Fotos: Alexander Riehle
Grundkurs Journalismus am BSBZ ist
gestartet
BSBZ (11. Juni 2010) - Insgesamt 16 Schülerinnen und
Schüler haben den am BSBZ angebotenen dreiteiligen Grundkurs Journalismus
unter Leitung von Günter Brutscher begonnen. Am ersten Freitagnachmittag
ging es darum, erste Meldungen bzw. Nachrichten zu schreiben und die
Grundlagen des Journalismus, von den klassischen fünf bis sieben W-Fragen
bis hin zu konkreten Informationen über die Schreibweise des Datums und von
Zahlen, kennenzulernen. Die angehenden Journalistinnen und Journalisten
konnten dabei schon im ersten von insgesamt drei Teilen zeigen, dass sie
durchaus begabt sind. Nun sollten sie - quasi als "Hausaufgabe" bis zum
nächsten Treffen am Freitagnachmittag, 25. Juni - einen längeren Bereicht
über eine besuchte Veranstaltung schreiben. Nach Besprechung der Berichte
wird dann die journalistische Gattung des Porträts eingeübt und ein solches
geschrieben. Schließlich gibt es beim zweiten Treffen des
Journalismus-Grundkurses noch Informationen darüber, was die Journalisten
unter einer Reportage verstehen. Eine solche zu schreiben ist wiederum
Hausaufgabe für das letzte Treffen am Samstag, 10. Juli, das dazu dient, die
erstellten Arbeiten zu besprechen, Informationen über das Wortlaut-Interview
zu erhalten und eine journalistisch ansprechende Schülerzeitung zu
konzipieren. Man darf gespannt sein, was sich aus dem Kurs noch ergeben
wird.
Text: Günter Brutscher; Karikatur: Jakob Brutscher
Auf der ligne
maginot nach Europa
Verdun / Strasbourg (17.-19. Mai 2010) -
53 Schüler der Gymnasialklassen 9a und 9b am BSBZ verbrachten 3 Tage auf
Bildungsreise im Nachbarland Frankreich. Bereits am Montagnachmittag stieg der
in Verdun ortsansässige, deutsche Reiseleiter vom Office de Tourisme zu Schülern
und Lehrern in den Reisebus und führte die Gruppe an zahlreiche
Originalschauplätze des 1. Weltkrieges. Dabei steuerte er während der Fahrt
durch das weiträumige Gelände eindrucksvoll und sachkundig viele
Hintergrundinformationen bei, die die Erkundungen vor Ort zu einem interessanten
und nachhaltigen Erlebnis werden ließen: Mahnmale waren dadurch nicht einfach
Denkmäler im Wald, sondern wurden zu umkämpften Kriegsschauplätzen, der Besuch
von Soldatenfriedhöfen unterschiedlicher Nationalität zeigte starke Unterschiede
und sollte abgesehen von Betroffenheit für regen Diskussionsstoff sorgen,
Schützengräben und Stellungen wurden mit großem Interesse begutachtet,
unterirdische Zitadelle und Fort brachten das Leben der Soldaten eindrücklich
näher, im Museum nahmen Uniformen, Waffen und Schriftstücke Gestalt an, ....
Jeder Ort sollte neue Fragen aufwerfen, bei deren Beantwortung der Reiseleiter
durch seine anschauliche Sachkenntnis fast immer weiterhelfen konnte. Allen war
am Dienstagabend klar, welche Ausmaße dieser Krieg damals erreicht hatte,
Ausmaße, die die Bewohner in diesem Landstrich teilweise noch heute, zu spüren
bekommen, denn noch immer liegen an vielen Orten Munition und Giftgasgranaten,
sind zahlreiche Flächen, außer auf ausgeschilderten Wegen, nicht betretbar.
Für Mittwoch waren die Weiterreise nach Strasbourg und dort der
Besuch im Europäischen Parlament geplant. Dabei hatten die Schüler so wie auch
schon in Verdun etwas Zeit, um die Stadt auf eigene Faust zu erkunden und dort
ihre Französischkenntisse anzuwenden. Am Nachmittag, nach Bewältigung der
Sicherheitskontrollen, war ein Besuch auf der Besuchertribüne vorgesehen. Die
hierbei gemachten Beobachtungen regten zu kontroversen Fragen in der
anschließenden Diskussion mit der Europaabgeordneten Frau Jeggle und Frau
Aristides vom Besucherdienst an. Erfüllt von den vielen Eindrücken erreichte die
Reisegruppe Mittwochnacht den Rissegger Parkplatz.
Text und Bilder: Beate Shaw, Sylvia Schepputat, Volker Kammerer
„Dieser Weg wird kein
leichter sein“ – Abschied von Pfarrer Uli Skobowsky
BSBZ (12. Mai 2010) -
Mit diesem Liedtitel ist der
letzte Gottesdienst eingeleitet worden, den Pfr. Skobowsky am
Bischof-Sproll-Bildungszentrum mit Schülerinnen und Schülern gefeiert hat.
Die beiden achten Hauptschulklassen haben mit ihren Klassenlehrern einen
regulären Klassengottesdienst so umgestaltet, dass sich Texte und Lieder auf
die Themen Abschied und Weg bezogen. Auch Pfr. Skobowsky ging auf diese
Themen ein: sich aufmachen, Vertrauen haben, richtige und falsche Wege
erkennen, Haltepunkte finden fürs Zurückschauen und Vorwärtsblicken, sich
gehalten fühlen. Die gesamte Schülerschaft war im Gottesdienst durch die
Klassensprecher aller Klassen vertreten.
Im Anschluss an den Gottesdienst bedankte sich der Leiter des
Bildungszentrums, Stützle, bei Pfarrer Skobowsky für die vielen
Gottesdienste, die Teilnahme an Besinnungstagen und die Präsenz im
Lehrerzimmer, als sehr wohltuend empfundener Ansprechpartner für religiöse
und andere persönliche Fragen. „Sie hinterlassen Spuren, haben Begeisterung
geweckt und Orientierung grundgelegt, die unseren Schülern bleiben wird“, so
formulierte es Rektor Stützle.
Zur Erinnerung an die fünfjährige Schulzeit am BSBZ und zum Dank für seine
engagierte seelsorgerliche Begleitung, erhielt Pfr. Skobowsky ein Exemplar
des Kreuzes, das auch unsere schulischen Räume ziert. Für die Schülerinnen
und Schüler, sowie alle Lehrkräfte überreichte Kollegin Schüßler ein Buch,
in dem jede Klasse sich auf ein bis zwei Seiten, in überaus kreativer Weise,
bei Pfr. Skobowsky bedankt und ihm eine gute und gesegnete Zukunft wünscht.
„Mit Uli Skobowsky verbindet jedes Mitglied unserer Schulgemeinschaft etwas
Besonderes“, so beschrieb es Lehrerin Schüßler und sagte deshalb „danke mit
einem besonderen Buch für einen besonderen Menschen.“ Umrahmt wurde diese
Verabschiedungsfeier durch gemeinsames Singen von Liedern, die Pfr.
Skobowsky besonders mag und die er, wie immer laut und wohlklingend mitsang
und die instrumental von Musiklehrer Seethaler begleitet wurden, sowie durch
ein Segenslied der Klasse 2b unter der Leitung von Klassenlehrer Kennel.
Höhepunkt war aber wohl ein Spalier aller 43 Klassen, das sich vom Ausgang
der „alten“ Aula über die Pausenhöfe um den „Altbau“ herum bis zum
rückwärtigen Ausgang der Aula hinzog. Durch dieses Spalier gehend und
laufend wurde Pfarrer Uli Skobowsky von allen Schülerinnen und Schülern des
BSBZ mit Gesang, Beifall, La Ola Welle und Abklatschen verabschiedet.
Dieser Weg hat ihn sicherlich sehr berührt. Ob er ihm leicht gefallen ist?
Welche Wege ihn erwarten? Wie es seelsorgerlich an unseren Schulen
weitergeht? Fragen, an deren Beantwortung wir das uns Mögliche tun können,
für die wir aber auch um den Segen Gottes bitten.
Text
und Fotos: Karl Meyer
Landesklassenpreis an eine 7. Klasse des Gymnasiums
beim Europäischen Wettbewerb
BSBZ
/ Stafflangen (17. Mai 2010) - Im Rahmen des Europäischen Jahres zur
Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung nahmen erneut die beiden 7.
Klassen des Gymnasiums mit ihrer Kunsterzieherin Frau Simm-Sidhu am nunmehr
57. Europäischen Wettbewerb teil. „Gemeinsam sind wir stark“ – dieses Motto
sollte in den Beiträgen visualisiert werden, und dies gelang den
Schülerinnen und Schülern so gut, dass sie am Montag, dem 17. Mai 2010, in
der Grundschule Stafflangen neben einem Landesklassenpreis auch Ortspreise
aus der Hand „unserer“ Frau Jeggle entgegennehmen durften. Grußworte von
Schulamtsdirektor Mäder und dem früheren Europaabgeordneten Honor Funk sowie
zwei szenische Darbietungen der Grundschulen Stafflangen und Alleshausen
gingen der Preisverleihung voraus; im Anschluss waren die Preisträger zu
Saft und Brezeln eingeladen.
Text und Fotos: Sabine Baumgarten
Realschüler und Gymnasiasten des BSBZ besuchen ihre
Brieffreunde in der Vendée. - "Wo isch dr Eifflturm ?"
BSBZ / Rocheservière (Mai 2010) - Die Vorstellung nun endlich das
Wahrzeichen von Paris mit eigenen Augen sehen zu können riss nun auch den
letzten Schüler aus dem Tiefschlaf. Alle waren erstaunt welche Ausmaße der
stählerne Koloss in Wirklichkeit hatte. Dank Sabine Baumgarten, die eine
profunde Pariskennerin ist, absolvierte die Gruppe in der Kürze der Zeit ein
dichtes und informatives Programm. Die Jugendlichen konnten in den frühen
Morgenstunden auch den Arc de Triomphe, den Louvre, die Tuileries, Notre
Dame und die Pont Neuf bewundern. Jetzt aber schnell raus aus der Innenstadt
bevor die morgendliche 'Rush Hour' einsetzt! Den erholsamen Aufenthalt in
Chartres hatten sich die 46 Schüler/innen nun echt verdient. Der Duft
frischer Croissants und Baguettes strömte aus den Bäckereien und die frische
Luft und die Bewegung tat nach der Nachtfahrt sehr gut. Frau Beyrle erzählte
den Schülern nun Wissenswertes über die Kathedrale zu Chartres und die
Schüler machten sich nun sofort auf den Weg um die Tunika der Jungfrau
Maria, das Chartres Blau der sehenswerten Glasfenster sowie das
Lebenslabyrinth zu entdecken. Nicht umsonst wird diese Kathedrale als eine
der schönsten Kathedralen Europas bezeichnet und als UNESCO Weltkulturerbe
eingestuft. Nach dem herzlichen Empfang an unserer Partnerschule St.Sauveur
erwartete die Deutschen nun eine kurzweilige und interessante Woche in der
Vendée. Jede Menge sportliche Aktivitäten wie Bowling, eine Fahrradtour oder
ein Baseball- und ein Volleyballturnier sorgten für Spaß und gute Laune.
Aber die Schüler mussten auch Informationen über Rocheservière und Nantes
anhand einer Rallye erfragen und herausfinden. Besonders gut angekommen sind
die Workshops Kochen und Kanufahren. Von den , Tartes aux pommes' und den
leckeren ,Crêpes' war auch ratzebutz nix mehr übrig. Echt chillig fanden
alle die zweistündige Bootsfahrt auf dem Fluss Erdre, der durch Nantes
fließt. Die Schlösser und Herrenhäuser, die sich rechts und links des Ufers
befanden, waren wirklich beeindruckend. Nicht zu verachten waren auch die
Villen der französischen Fußballnationalspieler, die die Ufer säumten.
Leider war es am letzten Tag in der wunderschönen italienisch angehauchten
Stadt Clisson sehr kalt und einige hatten beim Picknick an der alten
Schlossruine schon fast blaue Hände. Die Schüler staunten welch vielfältigen
Fischsorten und anderes Meeresgetier es dort auf dem Markt zu kaufen gab.
Anton kaufte sich zwei Garnelen um sie auch gleich zu köpfen und sofort zu
vertilgen. Die Spritztour durch Paris und der Besuch bei den Brieffreunden
hat bestimmt manchem Teilnehmer mehr Appetit auf Frankreich gemacht. Auf
jeden Fall war es rührend zu sehen wie schwer sich einige von ihren
Gastgebern trennen konnten. Die begleitenden Lehrerinnen Sabine Baumgarten,
Eva Schützbach und Cornelia Beyrle dankten der Gruppe nach der 1200
Kilometer langen Heimfahrt für das angenehme Miteinander und für die
Disziplin während der Fahrt und dem Aufenthalt im Gastland.
Au revoir à Biberach en 2011.
Text und Bilder : Cornelia Beyrle
274 Schülerinnen und Schüler vom
Bischof-Sproll-Bildungszentrum nehmen "The Big Challenge 2010" an
BSBZ (6. Mai 2010) - 274 Schülerinnen und Schüler der
Klassen 5 bis 8 aus der Hauptschule und dem Gymnasiums des
Bischof-Sproll-Bildungszentrums haben am Donnerstag, dem 6. Mai 2010 den
Wettbewerb "The Big Challenge" bestritten. Die durchaus aufwändige
Organisation und Planung vor Ort lag einmal mehr bei Herrn Plachetka, der am
Gymnasium Englisch und Deutsch unterrichtet. Die Kosten für die
teilnehmenden Schüler ( 3 € pro Teilnehmer) übernahm - wie schon in den
vergangenen Jahren - das Katholische Schulwerk Biberach e. V.
Zum nunmehr dritten Mal nahm das Bischof-Sproll-Bildungszentrum an diesem
europaweit organisierten Englischwettbewerb teil. Dabei mussten die
Schülerinnen und Schüler insgesamt 54 Fragen im Multiple-Choice-Verfahren in
45 Minuten lösen. Die Fragen sind den Bereichen Wortschatz, Grammatik,
Phonetik und Landeskunde entnommen. Neben eher einfach zu lösenden Aufgaben
gibt es allerdings auch ganz ordentlich "harte Nüsse" zu knacken. So sollten
etwa die Fünftklässler den richtigen Namen vor folgendem Satzfortgang
eintragen ".... won the Battle of Hastings in 1066." Zur Wahl standen
Richard the Lionheart, Philip of Spain, William the Conqueror oder Robin
Hood.
Selbst wenn für die Fünftklässler gerade diese Aufgabe ordentlich
Kopfzerbrechen bedeutete, so hat der Wettbewrb den Beteiligten doch wieder
großen Spaß gemacht. Die richtigen Lösungen können übrigens auf der
Website
www.thebigchallenge.com/de eingesehen werden. Die Ergebnisse können ab
dem 4. Juni abgerufen werden. Die Preise werden dann ab 11. Juni an die
einzelnen Schulen verschickt. Jeder teilnehmende Schüler erhält eine Urkunde
und zumindestens einen "Trostpreis" als Geschenk. Ob dann jemand sogar auf
den vorderen Plätzen in den Ranglisten steht, wird sich zeigen. Dann
jedenfalls winken Sondergewinne, wie etwa Sprachreisen, Wörterbücher u. a.
m.
Text: Günter Brutscher, Fotos: Lothar Plachetka
Austauschschüler sind in Rocheservière gut angekommen
BSBZ / Rocheservière (04.05.2010) - Nach einer
Stadtrundfahrt in Paris am frühen Morgen des 4. Mai und einer längeren Pause
in Chartres, die allerdings, wie auf einem der Fotos unschwer zu erkennen
ist, einigermaßen windig war, ist die Gruppe mit den Austauschschülerinnen
und -schülern aus verschiedenen Klassen der Realschule und des Gymnasiums am
BSBZ gut in der Vendée angekommen. Dort scheint das Wetter auch etwas besser
zu sein. Aus
Biberach grüßen wir die Gruppe um Frau Beyrle, Frau Schützbach und Frau
Baumgarten und wünschen gute Tage und schöne Erlebnisse bei sonnigem Wetter.
Viel kälter als in Rißegg kann es derzeit wohl kaum in Rocheservière sein...
Text: Günter Brutscher, Fotos: Sabine Baumgarten
... gleich zwei Artikel sind zum Talentabend der Realschule eingetroffen, die - weil es ein ganz besonderer Abend war - auch beide veröffentlicht werden sollen!
Talentabend am BSBZ
BSBZ (29. April 2010) -
Der Talentabend am 29. April 2010, geplant und durchgeführt von der Klasse
R8a des Bischof – Sproll – Bildungszentrums, zeichnete sich als voller
Erfolg aus. Rund 200 Gäste beklatschten und bejubelten die 18 Talente bzw.
Talentpaare und – gruppen im Alter von zehn bis 16 Jahren.
Diese präsentierten mit hoher Professionalität und in vielfältiger Art und
Weise ihre verschiedenen Begabungen. Es wurden Musikstücke von ausgewählten
Künstlern gespielt, klassische Balladen in gerappter Form vorgetragen,
bekannte Songs als Karaokeversion gesungen und ein Mädchen zeigte gekonnt,
wie man acht Hulahoop-Reifen gleichzeitig in Bewegung hält. Ein Höhepunkt
des Abends war mit Sicherheit die Band „Out of breath“, die den Abend mit
einem selbst geschriebenen Song beschloss. Ebenfalls hervorzuheben ist eine
Schülerin aus Klasse 8, die aufgrund ihrer großartigen Hip Hop – Performance
sogar eine Zugabe geben durfte. Durch den Abend führten drei
Schülermoderatoren.
Gemeinsam mit ihrer Klassenlehrerin Frau Maier organisierten die Schüler der
Klasse R8a diesen Talentabend im Rahmen des Projekts „Wirtschaft – Verwalten
– Recht“ (WVR). Dieses im Bildungsplan vorgeschriebene Projekt ermöglicht
den Schülern eigenverantwortlich, ähnlich einer zeitlich begrenzten
Schülerfirma, Kompetenzen im Umgang mit dem Wirtschaftsleben zu erwerben und
zu festigen. In Projektgruppen werden hierfür die einzelnen Teilbereiche des
festgelegten Projektes erarbeitet.
So waren die Schüler für die Vorfinanzierung des Abends, die Bewirtung,
Werbung und auch das Casting der Talente verantwortlich. Ziel des Abends war
es zum einen, anderen Schülern eine Plattform zu ermöglichen, auf der sie
ihre besonderen Fähigkeiten und Fertigkeiten präsentieren können. Zum
anderen hatten sich die Schüler vorgenommen, über die Bewirtung der Gäste am
Abend selbst Geld einzunehmen. Angedacht ist es, den Gewinn zur Hälfte einem
wohltätigen Zweck zuzuführen, während der andere Teil der Mitfinanzierung
der Abschlussfahrt dient.
Text: Frau Barthold
Talente bezaubern
Besucher bei Talentabend der Klasse R8a
BSBZ (29. April 2010) – Um 18:00 Uhr
war es endlich soweit! Nach wochenlangen Vorbereitungen war die R8a gut auf
die Besucher, die zahlreich in die neue Aula strömten, vorbereitet. Im
Vorraum der Aula war für das leibliche Wohl einiges geboten: Es konnte
zwischen belegten Wecken, Butterbrezeln, Käsestangen und Pizzamuffins
ausgewählt werden. Natürlich gab es auch eine Getränketheke, die bei der
Hitze für Erfrischung sorgte. Um 18:30 Uhr war dann der Startschuss für die
lang ersehnten Talente. Die Besucher nahmen in der Aula Platz und warteten
gespannt auf die Moderaten und natürlich die Talente. Von Musikern, die
gekonnt ihre Instrumente beherrschten, über Breakdancer, die zu coolen Beats
performten, bis hin zu einem Sketch und sportlichen Einlagen, war alles
vertreten, was das Herz begehrt. Die Band „Out of breath“, sicherlich eines
der Highlights des Abends, begleitete diesen mit zwei selbst getexteten
Liedern. Die vielen Darbietungen wurden von einem begeisterten Publikum mit
großem Beifall belohnt.
Am Ende konnten die Besucher einen Bewertungsbogen für den Talentabend
ausfüllen, der äußerst zufrieden stellend für die R8a ausfiel. Danach musste
die Klasse, die den Talentabend im Rahmen des WVR-Projekts auf die Beine
stellte, noch einmal tätig werden und sich an den Abbau und das Saubermachen
wagen. Am Ende des Abends waren alle erschöpft, aber mit dem Ergebnis
zufrieden.
Fazit: Es hat sich gezeigt, dass das BSBZ und seine Schüler allemal mit
DSDS, Supertalent und Co mithalten können!
Text: Tobias Braun, Christoph Betz, Lukas Zell, Patrick Jenke; Fotos:
Frau Pieper
Studienfahrt zur
Gedenkstätte in Dachau
BSBZ / Dachau (27. April 2010) - Am Dienstag, den 27.04.2010,
fuhren die Klassen 9a und 9b der Realschule des Bischof-Sproll-Bildungszentrums
zu einer Studienfahrt in das ehemalige Konzentrationslager Dachau. Der Bus fuhr
pünktlich um 8.00 Uhr los und wir kamen um kurz vor 10.00 Uhr in Dachau an. Nach
einem kurzen Fußmarsch erreichten wir die Gedenkstätte.
Am Eingang des Konzentrationslagers erklärte man uns, dass der Film, den wir
anschauen wollten, um 11.00 Uhr beginnen würde. Unsere beiden Klassenlehrer
teilten uns Arbeitsblätter aus, die wir mit Hilfe der im Museum aufgestellten
Informationstafeln, bearbeiten durften. Nach ca. 40 Minuten konnten wir
schließlich den Filmsaal betreten. Während des Films herrschte im Saal eine
bedrückende Stimmung, bedingt durch die erschreckenden Bilder.
Nach der Filmvorführung bekamen wir noch 30 Minuten Zeit, um die Unterlagen zu
vervollständigen. Diese Ausstellung zeigte uns erschreckende Bilder. Hier wurden
tausende Menschen systematisch gefoltert und getötet - und das Schlimme daran
war die Lust und Freude, die die Nazis dabei hatten. Stacheldraht, unterbrochen
von Wachtürmen, umgab das gesamte Areal. Das Gebiet, auf dem früher noch
Baracken standen, erschien riesig. Dort versuchten zehntausende Menschen auf
engstem Raum zu überleben.
Nach unserem Rundgang in Kleingruppen, fanden wir uns wieder zusammen um
klassenweise einige Texte und Berichte zu passenden Stationen, die über das
Gebiet verteilt waren, zu lesen und auf sich wirken zu lassen.
Wir fanden dabei heraus, dass es in diesem großen Gefängnis noch ein weiteres
Gefängnis gab – den „Bunker“. Dort wurden Menschen wegen teils belanglosen
Kleinigkeiten bei völliger Dunkelheit und engstem Raum eingesperrt. Auf dem
Vorhof des Bunkers wurde unter anderem als Foltermethode das Pfahlhängen
praktiziert. Warum konnten Menschen zu solch schrecklichen Taten fähig sein?
Nach einem kurzen Fußmarsch über den Appellplatz, erreichten wir die Baracke
Nummer 3, in der grausamste Menschenversuche durchgeführt wurden. Einen Großteil
der Menschen, die dort hingebracht wurden, überlebten diese Versuche nicht. Nach
weiteren Informationen zu den einzelnen Baracken, gingen wir die lange Allee
entlang in Richtung Krematorium und Gaskammer. Auf einem Denkmal in diesem
abgesonderten Areal stand „Den Toten zur Ehr - den Lebenden zur Mahnung“.
Anschließend betraten wir die Gaskammer über denselben Weg, den die Menschen
damals auch gehen mussten. Wir begannen in dem Raum, in dem sich die Häftlinge
auszogen. Ein Schild wies darauf hin, dass man sich merken sollte, wo man sein
Gepäck hingelegt hatte. Nichts wies auf eine Gaskammer oder eine andere
Todesfalle hin.
Als wir weitergingen, kamen wir zur Tür in die Gaskammer. Darüber befand sich
der perverse Schriftzug „BRAUSEBAD“. Hier gingen damals die Verurteilten, in der
Hoffnung sich säubern zu können, direkt in den Tod. Hinter der Kammer befand
sich gleich das Krematorium, in dem Berge von Leichen verbrannt wurden. Es war
erschreckend. Nach diesem grausamen und zugleich Augen öffnenden Eindrücken, war
die Führung durch eine der schrecklichsten Seiten des Naziregimes vorbei.
Schließlich ging es wieder zu Fuß zum Parkplatz und wir fuhren zurück nach
Biberach.
Text: Samuel Otto R9b und Alexander Booch R9a; Fotos: Andrea Vollmuth
„Stadtbuchhandlung, -bücherei, und –führung“ - Es dreht sich alles um die
Stadt
BSBZ (21. April 2010) -
Statt „Schulbank drücken“ stand am vergangenen Mittwoch „die Stadt
Biberach erkunden“ auf dem Stundenplan der Klasse 5a des Gymnasiums. Früh
morgens waren wir mit Frau Marius Mohr in der Stadtbuchhandlung verabredet. Im
Rahmen des Welttags des Buches, am 23.April, veranstaltete sie dort eine
Aktionswoche. Alle Kinder brachten Gutscheine mit und bekamen dann ein Buch
geschenkt. Frau Marius-Mohr zeigte uns erst die Vielfältigkeit des Angebotes im
Buchladen. Anschließend machten es sich alle Kinder in einer Ecke auf dem Boden
bequem und lauschten einer spannenden Erzählung aus dem Buch „Ich schenk dir
eine Geschichte - Freundschaftsgeschichten“. Auch beim nächsten Programmpunkt
drehte sich alles ums Buch. Wir überquerten den Marktplatz in Richtung
Viehmarkt, wo bereits Frau Blickle von der Stadtbücherei auf uns wartete. Nach
einer Einführung in den Katalog „Yoyo“, hatten alle Schülerinnen und Schüler die
Möglichkeit mit ihrem neu erworbenen Bibliotheksausweis, nach eigenen Interessen
Bücher zu suchen und auszuleihen. Die Mittagspause im Wieland-Park nutzen die
Kinder für ihre Lieblings-Pausenbeschäftigung: Verstecken spielen, nur diesmal
mit der ganzen Klasse. Frisch gestärkt und durch viel Bewegung wieder bereit für
Konzentration traten wir mit Frau Waldgraf-Weigele am Nachmittag die
Stadtführung an. Wir streiften quer durch die Innenstadt, mit einem Abstecher im
Museum und schönen Ausblick vom weißen Turm. Unsere Stadtführerin zeigte uns
nicht nur die großen, bekannten Sehenswürdigkeiten, sondern schärfte unseren
Blick für das Detail. So suchten die Kinder in kleinen Gassen den Biber, zählten
Stufen bis zur Spitze des Weißen Turms und fröstelten angesichts der Erzählungen
über den kalten-feuchten Keller im Weberhaus.
Ziemlich erledigt, aber hoch zufrieden über den etwas anderen Schultag kehrten
wir zum ZOB zurück, von dort aus die Fünftklässler in alle Himmelsrichtungen
strömend ihren Heimweg antraten.
Text und Fotos: Daniela Herdrich
„Wichtig an Europa ist mir ...!“
BSBZ (19. April
2010) – Am Montagvormittag hatten ca. 150 Schüler der neunten und zehnten
Klassen des Bischof-Sproll-Bildungszentrums die Gelegenheit Europa hautnah zu
erleben. Die Europaabgeordnete Elisabeth Jeggle sprach in der Aula des
Gymnasiums vor einem gut vorbereiteten und interessierten jugendlichen
Publikum. Dabei erfuhren die Schüler sehr wirklichkeitsnah, wie Frau Jeggles
Arbeit als Abgeordnete aussieht und warum sie die Identifizierung der Jugend
mit dem Thema Europa für so wichtig hält. Sie machte den Jugendlichen Mut, mehr
denn je, bewusst an einer Weiterführung und Verbesserung des Zusammenlebens in
Europa zu arbeiten. Den selbstverständlichen Umgang mit modernen europäischen
Fremdsprachen hält sie für eine Grundvoraussetzung. Dafür fand sie nach ihrem
Vortrag offene Ohren. Zahlreiche Schüler hatten bereits eine Reihe von Fragen
vorbereitet, die alle ausführlich von ihr beantwortet wurden. 53 Schüler der
neunten Klassen konnten sich bereits am Donnerstag, den 15. April 2010 beim
Europatag in das Thema einarbeiten. Christian Roth von der Landeszentrale für
politische Bildung moderierte zusammen mit den zuständigen Lehrkräften in der
neuen Aula des Gymnasiums. Zunächst konnten die Teilnehmer ihr Vorwissen in
einem Gruppenquizz testen. Anschließend referierte Herr Roth in einem Vortrag
über die wichtigsten Entwicklungen und Themen in Sachen Europapolitik. Die
Wertebörse „Wichtig an Europa ist mir ...!“ in 7 Schülerarbeitsgruppen ergab
übereinstimmend als wichtigsten Punkt „den über 60 Jahre andauernden Frieden“.
Schließlich prüften die Schüler die EU auf ihre Alltagstauglichkeit und hielten
die Ergebnisse in einer Ausstellung fest. Da konnte man beispielsweise alles
über die Haltung der EU zu alltäglichen Fragen wie der Neuregelung der
Handygebühren im Ausland, dem europäischen Reinheitsgebot für Schokolade, der
CE Kennzeichnung, dem Biosiegel, der europäischen Krankenversicherungskarte, dem
Salzbrezelstreit oder der Vorratsdatenspeicherung erfahren. Den Abschluss des
Europaprojektes wird eine Exkursion zu den Schlachtfeldern von Verdun sowie ein
Besuch des Europäischen Parlaments bei Frau Jeggle in Strasbourg am 19. Mai
bilden.
Text: Beate Shaw; Bilder: Sylvia Schepputat, Beate Shaw
Zwei Schülerinnen des BSBZ belegen die
Plätze 2 und 3 beim diesjährigen Schützenplakatwettbewerb
BSBZ (28. März 2010) - Es ist schon gute Tradition, dass
Schülerinnen und Schüler des Bischof-Sproll-Bildungszentrums am alljährlichen
Schützentheater-Plakatwettbewerb teilnehmen. Besonders erfreulich ist,
dass dabei auch immer wieder Schülerinnen und Schüler des Bildungsnzentrums
Preise erzielen. So auch in diesem Jahr. Mit Anna Mattmann und Eva Helène wurden
gleich zwei Schülerinnen aus der Klasse Gy8b ausgezeichnet. Mit ihrer
Kunstlererin, Frau Bott, haben sie offensichtlich den Vorstellungen der Jury
sehr gut entsprochen. Für den ersten Platz hat es allerdings nicht ganz
gereicht. Anna Mattmann konnte mit ihrem Plakat, das das Aschenbrödel beim
Erbsenlesen zeigt, den zweiten Platz erzielen. Eva Helène wagte mit ihrem Plakat
sich förmlich ins Plakative und zeigte die Protagonistin des diesjährigen
Schützentheaters, das Aschenbrödel mit dem verlorenen Schuh und Tauben.
Herumliegende Erbsen stehen für die Demütigung der Märchenfigur, der Schuh steht
für deren Rehabilitierung. Die Arbeit der beiden Schülerinnen der achten Klasse
wurden mit 100 Euro für den zweiten Platz und 50 Euro für den dritten Preis
dotiert.
Text: Günter Brutscher, Fotos: Familie Mattmann
BOGy vom 22. bis 26. März 2010
BSBZ / Biberach (März 2010) - Die Schüler der neunten Klasse des Gymnasiums am
Bischof-Sproll-Bildungszentrum hatten die Möglichkeit, eine Woche lang einen
Beruf zu erkunden. In der BOGy-Woche vom 22.März bis 26. März2010 konnte der
berufliche Alltag in verschiedenen Branchen erlebt werden. Auch in diesem Jahr
wurden verschiedene Praktikumstellen besucht, wobei sich ein Trend zu
Informatik, Mediengestaltung und der Polizei abzeichnete. Die Stellen wurden von
den Schülern gesucht und regional auch nicht eingegrenzt. Einzelne Meinungen der
Schüler zu ihrem Praktikum sahen wie folgt aus: Michael, der in einer
Elektronikfirma war, sagte: “Ich fand gut, dass wir einen Praktikumsleitfaden
bekamen und an einem Werkstück arbeiten durften.“ Viele Schüler waren bei der
Polizei, hierzu meinte Franziska: “Der Beruf wurde interessant vorgestellt. Es
wurde alles so erzählt, wie es wirklich ist, und man erhielt einen guten
Einblick in alle Arbeitsbereiche bei der Polizei.“ David bei der Firma KaVo
sagte: “Ich fand es schön, mal etwas Neues auszuprobieren, das man nicht
unbedingt in der Schule macht. Die Mitarbeiter waren nett und erklärten mir
gerne, was sie taten.“ Jannick in der Journalismusbranche beschrieb seine Woche
so:“ Die BOGy-Woche war sehr hilfreich, um herauszufinden, ob der gewünschte
Beruf wirklich geeignet ist. Ich konnte auch viel mitarbeiten und musste nicht
nur irgendwo zuschauen.“ Auch Philipp und Robert waren von der konstruktiven
Arbeit in ihrem Praktikum begeistert und stellten fest wie vielseitig ein Beruf
sein kann.
Text: Volker Kammerer; Fotos: Sylvia Schepputat und Volker Kammerer
Paris 2010 – Leben in der Stadt -
Realschulabschlussklassen auf Studienfahrt
BSBZ / Paris (März 2010) - Irgendwann im Laufe der zehnten
Klasse begegnet jeder Realschüler den wohlklingenden Namen weltberühmter Städte,
weil ihre unterrichtliche Betrachtung in der VU-Einheit „Planet Erde“ auf dem
Pflichtprogramm steht: Tokyo, New York, Lima, Marrakesch oder Kairo sind Wörter,
die irgendwann ganz selbstverständlich über die Schülerlippen gehen, aber trotz
Medieneinsatzes und Quellenstudiums zwecks Präsentation: im Unterricht bleiben
die Städte doch sehr weit weg und die konkrete „Erfahrung Großstadt“ ist im
beengten Klassenzimmer nur möglich.
Für den aktuellen Zehnerjahrgang rückte eine europäische Großstadt in der
zweiten Märzwoche2010 jedoch ganz nahe: Paris. Unter dem Motto „Leben in der
Stadt“ nahmen 54 Schülerinnen und vier Begleitpersonen den gar nicht so kurzen
Weg zur französischen Hauptstadt unter die Busräder und bezogen im nördlichen
Vorortbezirk der Millionenmetropole, direkt an der Seine gelegen, ihr Hotel.
Gestärkt durch ein Dinner sollten gleich am ersten Abend die Champs- Elysées
erkundet werden. Es gibt wohl nur wenige Besucher der Stadt, vor allem, wenn sie
das erste Mal in Paris sind, die beim Verlassen der Metrostation Place de la
Concorde vom Blick hinauf zum Triumphbogen oder hinüber zum angestrahlten und
stündlich glitzernden Eiffelturm nicht beeindruckt sind. Der nächtliche
Spaziergang entlang der Schaufensterauslagen machte bereits Appetit auf mehr und
versöhnte mit den Anstrengungen der zurückliegenden Anfahrt. Das Mahnmal des
unbekannten Soldaten unterm Triumphbogen machte aber hingegen bewusst, dass man
in dieser Stadt auch Geschichte, nicht nur weit zurückliegende, erfahren kann.
Der zweite Tag sollte zunächst einmal einen Überblick über die wichtigsten
Straßen, Plätze und Gebäude geben, weshalb im Bus eine sachkundige Stadtführerin
Platz nahm. Nachdem in zwei Stunden vieles gesagt war, was es zu sagen gab,
wurde es erst mal Zeit für ein Vesper, aber nicht einfach irgendwo, sondern im
Park des Invalidendoms. In diesem Prachtbau ruht in sechs Särgen, nach seinem
eigenen Wunsch in der Nähe der Seine, unter einer gewaltigen Kuppel der wohl
bekannteste französische Kaiser: Napoléon Bonaparte. Nochmals schnell in den
Bus und hinüber zur Île de la Cité, wo die Römer den Keltenstamm der Parisii
vertrieben, und einen Tempel bauten, auf dessen Fundament im 12. Jahrhundert die
Kathedrale Notre- Dame errichtet wurde. Auf deren Vorplatz befindet sich
heute, außer Tausenden von Touristen, auch der Point Zero, der den Endpunkt
aller Kilometerangaben aus ganz Frankreich nach Paris markiert. Zu Fuß ging`s
weiter am Hôtel de Ville vorbei, nicht etwa dem besten Hotel der Stadt, sondern
dem Rathaus und Amtssitz des Oberbürgermeisters. Den Abschluss des
Nachmittagprogramms machte das Centre Pompidou, wo die ersten Straßenkünstler
die die gesamte Studienfahrt begleitende Märzsonne nutzten. Der Eiffelturm stand
im Mittelpunkt des Abends, fast 300 m hoch, aber mit dem Fahrstuhl nur eine
kleine Mutprobe, die mit dem wohl herrlichsten Ausblick über das nächtliche
Paris belohnt wird. Eine der letzten Metros brachte die Studienfahrtteilnehmer
kurz vor ein Uhr zum Hotel, glücklicherweise zu dem mit den Betten, und nicht
dem des OB!
Der Mittwoch war der Tag des linken Seineufers, des Quartier Latin, des Pariser
Universitätsviertels, des Panthéon, der mittelalterlichen Gässchen, der
zahlreichen Brunnen und Märkte und schließlich der Arène de Lutèce, einem
römischen Amphitheater, das denen im Süden Frankreichs nicht nachsteht, heute
aber nur noch als Erholungspark genutzt wird. Im Überblick betrachten ließen
sich die besuchten Sehenswürdigkeiten der vergangenen beiden Tage von der
Dachterrasse des Instituts der arabischen Welt, deren Zutritt jedem
Parisbesucher kostenlos möglich ist, was notorisch armen Schülern natürlich
entgegen kommt.
Der dritte Abend in Paris führte die beiden Zehnerklassen ins 18.
Arrondissement. Neben dem Moulin Rouge – zum Bedauern aller Teilnehmer leider
nicht kostenlos – gibt’s auf dem Mont Martre, dem höchsten Berg der Stadt, die
1879 errichtete Kirche Sacré Coeur zu bestaunen und das zum abendlichen Bummeln
einladende Künstlerviertel hinter der Kirche rund um die Place du Tertre zu
erobern. Auch der Ausblick von den Stufen vor dem Bauwerk im Zuckerbäckerstil
lädt zum Verweilen ein.
Der Donnerstag musste mit einem ausführlichen petit déjeuner beginnen, denn
anschließend gab es Kultur satt, in Form von Kunstwerken aus allen Jahrhunderten
und vielen Kulturen der Welt, verteilt auf 33 km Gängen und vier Etagen. Das
weltgrößte Museum, der Louvre, beeindruckt jedenfalls die meisten Besucher, und
die Vorschläge der Schüler, doch das eine oder andere Exponat noch aufzusuchen,
zeugte vom Interesse der meisten Schüler. Das freute die Lehrer dann wirklich!
Kultur macht Hunger, vor dem Louvre erstrecken sich die ehemals königlichen
Gärten der Tuilerien und was liegt da näher, als das Schöne mit dem Nützlichen
zu verbinden, wenn sich dann auch noch ein etwas kleinerer Triumphbogen, der Arc
du Carrousel , über den Weg dorthin spannt. Sonne pur und die Aussicht am
Nachmittag nach der Kultur in den Konsum eintauchen zu dürfen, beflügelte den
Schritt zur Metro Nr. 1. Diese fährt direkt ins erst in den achtziger Jahren
des letzten Jahrhunderts aus dem Nichts entstandenen Hochhausviertel La Défense
im Westen der Seinemetrople. Siebzig „echte“ Hochhäuser warfen lange Schatten
auf die fast genauso langen, nach oben gereckten Schülerhälse. „Fast wie in New
York“, hörte man eine Stimme sagen. War da nicht was? Planet Erde?
Der letzte Abend gehörte der Seine. Die Perspektive aus einem der Bâteaux
Mouches ergibt nochmals völlig neue Eindrücke, und der qualitativ hochwertige
Kommentar, unterlegt mit stimmungsvollen Chansons, vermittelt eine ganz eigene
Atmosphäre. Auch wenn Mitte März keine Kapelle am Seineufer zum Tanz aufspielte
und auch die Plage de Paris noch nicht eingerichtet war, so kam doch etwas
Wehmut auf, dass dies der letzte Abend zum Thema „Leben in der Stadt“ war.
Ein Blick zurück vom Trocadéro, noch einige Photos und ab in die Metro und fast
auch gleich in die Betten. Oder gehört ein leicht übernächtigter Lehrer, der
nachts um zwei an die Hotelzimmertür klopft und um Ruhe bittet, doch zu den
erwünschten bleibenden Eindrücken einer Studienfahrt?
Text und Fotos: Martin Baumgarten u. a.
„Palmdonnerstag“ am BSBZ
BSBZ (25. März 2010) - Am Donnerstag, den 25.März
2010 wurde am BSBZ in der Grundschule traditionell an den Einzug von
Jesus nach Jerusalem erinnert. Zuerst feierten die kleineren Schüler der
Klassen 1/2 und sangen ihr „Hosianna“, danach trafen sie die Klassen 3/4
im Pausenhof und bildeten mit ihren Palmen einen farbenfrohen Kreis. Bei
strahlendem Sonnenschein segnete Pfarrer Reutlinger die prächtigen
Kunstwerke, die in den letzten Tagen von den Kindern und Eltern
gestaltet wurden. Viele gute Tipps und hilfreiche Handgriffe erhielten
sie dabei von Frau Münch und Frau Veeser, die wie in den letzten Jahren
tatkräftig und engagiert zur Seite standen. Nach der Palmprozession
führten die Kinder im Gottesdienst vor Augen, dass Jesus für die
Menschen ein ganz außergewöhnlicher König war und auch für uns heute
noch sein kann. Mit dem Wunsch von Pfarrer Reutlinger, die Palmen auch
in die einzelnen Gemeinden zu tragen, endete der feierliche
Gottesdienst.
Text: Christa Braun; Fotos: Oswin Scheuch und Christa Braun
Dürrenmatt „Die Physiker“ - Theaterbesuch der beiden achten Klassen des
Gymnasiums
BSBZ
(24. Februar 2010) - Der erste gemeinsame Theaterbesuch der Klassen 8a und 8b
führte am Mittwoch, dem 24. Februar 2010, in die Stadthalle Biberach, wo das
Landestheater Memmingen eine Aufführung der Tragikomödie „ Die Physiker“ von
Dürrenmatt bot. Der geniale Physiker Möbius, der die Weltformel entdeckt hat,
behauptet von sich selbst verrückt zu sein und hat Zuflucht in einer
Irrenanstalt gesucht um zu verhindern, dass seine Entdeckung zur Zerstörung der
Welt führt. Zwei weitere – vorgeblich irre – Physiker, die als Agenten zweier
Supermächte hinter sein Geheimnis kommen wollen, sind ebenfalls Insassen des
Krankenhauses. Mehrere Morde (an Krankenschwestern) und Selbstmorde (der drei
Physiker) später wird klar, dass das, was einmal gedacht wurde, nicht
zurückgenommen werden kann: die Chefin der Anstalt, Fräulein von Zahnd, hat
Möbius’ Manuskripte an sich genommen und zu Kapital gemacht.
Die eher traditionelle und werkgetreue Inszenierung gefiel den Schülerinnen und
Schülern sehr, erleichterte sie doch den Zugang zu der anfänglich etwas
verwirrenden Personenkonstellation des Schauspiels.
Foto:
Fräulein Dr. Mathilde von Zahnd, Irrenärztin, und Richard Voß,
Kriminalinspektor, bei der Aufklärung des Mordes an einer Krankenschwester
Text: Sabine Baumgarten; Foto:
http://www.landestheater-schwaben.de/?pg=stueckprofil.php&recid=51
Kunsttage mit allerlei
Verwicklungen
BSBZ (12. März 2010) - Die Klasse R 8b
verbrachte mit ihrer Klassenlehrerin Frau Linke und in Begleitung von Herrn
Seethaler vom 10.03. – 12.03.2010 eine sehr lehrreiche und spaßige Zeit auf der
Kunstakademie Bad Rotenfels bei Karlsruhe. Als wir uns am Mittwochmorgen am
Biberacher Bahnhof trafen waren alle sehr aufgeregt. Wir fuhren mit dem Zug nach
Ulm und anschließend nach Karlsruhe. Dort stiegen wir dann in die S-Bahn um und
kamen gegen 11.00 Uhr an der Kunstakademie an. Nach einem ausgiebigen
Mittagessen durften wir unsere Zimmer beziehen und lernten dann den Künstler
Jürgen Unseld kennen.
Bevor es losging machte er uns ein wenig mit der Kunst vertraut. Wir
arbeiteten mit Farbe. Unser erstes Kunstwerk war ein wirres Bild mit Schläuchen.
Nach einem leckeren Abendessen und einer lustigen Spielrunde durften wir auf
unsere Zimmer und uns bettfertig machen. Das Frühstück verlief nach einer
teilweise langen Nacht reibungslos. Wir machten uns wieder an die Arbeit und
starteten mit neuem Eifer in den Tag. Herr Unseld war immer bereit uns zu helfen
und wir erhielten immer gute Tipps. Nachdem die Verwicklungen und Knoten mit dem
Pinsel wieder gelöst waren und somit unser erstes Kunstwerk vollbracht war,
arbeiteten wir in Gruppen an einem Schlangenmenschen. In der Mittagspause
durften wir die Umgebung erkunden. Abends machten wir einen tollen
Waldspaziergang mit einer ausnahmsweise erlaubten Schneeballschlacht, bei der
die Lehrer voll ins Visier einiger Schüler gerieten und diese sich mit vollem
Einsatz verteidigen mussten. Nach dem Abendessen bereitete jedes Zimmer ein
Spiel vor. Als wir auf unseren Zimmern waren, war noch lange keine Nachtruhe.
Beim Frühstück durften wir uns ein Provianttäschchen richten, packten unsere
Koffer und machten uns dann wieder auf den Weg zur S-Bahn. Von Karlsruhe fuhren
wir mit dem Zug nach Stuttgart, wo wir noch eine Stunde Aufenthalt hatten. In
Biberach angekommen, waren alle müde, aber dankbar für diese tolle Erfahrung.
Die Malerei und das Arbeiten mit Jürgen Unseld war fantastisch und wir erinnern
uns immer wieder gerne an diesen wunderschönen Aufenthalt in Bad Rotenfels
zurück!
Text: Melanie Restle, Sandra Wiest; Fotos: Ulrike Linke
Ignaz Zachay wird von Bischof Dr. Fürst mit einer
päpstlichen Auszeichnung geehrt.
Rottenburg (3.3.2010) - Bischof Dr.
Gebhard Fürst hat im Rahmen einer Feierstunde unserem Gründungsrektor Ignaz
Zachay die päpstliche Auszeichnung der Würde eines Ritters des
Silvesterordens verliehen.Die gesamte Schulgemeinde freut sich mit Ignaz
Zachay für diese verdiente Auszeichnung und gratuliert ihm herzlich.
Näheres und eine Würdigung des Geehrten gibt es per Klick auf das BSBZ-Logo
Text und Fotos: Thekla Braun
Vorlesewettbewerb, 2. Runde: der Kreisentscheid
BSBZ (26. Februar 2010) - In ganz
ungewohntem Ambiente hat am 26. Februar der Kreisentscheid in dem vom
Börsenverein des Deutschen Buchhandels seit nun schon mehr als 50 Jahren
initiierten Vorlesewettbewerb stattgefunden, nämlich im Braith-Mali-Museum.
Der Ortswechsel vom Veranstaltungsraum der Stadtbücherei zum Museum ist auf
den – zum großen Glück nicht verheerenden – Brand in der Stadtbücherei
zurückzuführen, in der zum Zeitpunkt der Durchführung des Vorlesens noch an
der Wiedereröffnung gearbeitet wurde. (Die Stadtbücherei ist mittlerweile
wieder geöffnet.)
Gewissermaßen „unter den Augen“ verschiedener Porträtierten vergangener
Jahrhunderte, kritisch beäugt und belauscht von einer gestrengen Jury, nach
geschafftem Vorlesen eines Wunsch- und eines Überraschungstextes sehr
freundlich beklatscht, stand nach gut zwei Stunden fest:
Die in der Gruppe B u.a. der Realschulen und Gymnasien
angetretenen Lara Burkhardt, Schulsiegerin aus der R 6b, und Franziska
Kesenheimer, Siegerkollegin aus der GY 6b, konnten leider den
Landesentscheid nicht für sich verbuchen. Sie haben sich aber sehr
achtbar geschlagen und den rund 50 Zuhörer/innen mit ihrem Vorlesen sehr
schöne Momente geschenkt! Dafür gebührt Euch beiden ein großer Dank!
Am Tag zuvor war Svenja Hardegger aus der H 6a in der Gruppe A der
Vorlesebesten u.a. der Hauptschulen des Kreises angetreten – geschätzte 60
Zuhörer/innen, darunter Svenjas Eltern und sechs Mitschüler/innen, hatten
sie unterstützt. Gerne wäre die gesamte Klasse anwesend gewesen, aber sie
hatte Mittagsschule ... Ob es dann etwas mit dem Weiterkommen geworden wäre?
Leider hat auch Svenja nicht die nächste Runde erreicht, aber an sie geht
ebenfalls ein herzlicher Dank für das schöne Vorlesen!
Genießt alle die Geschenke, die Ihr zum Abschluss der Vorlese-Veranstaltung
bekommen habt! Das habt Ihr prima gemacht und Euer Schulzentrum würdig
vertreten!
Text: Sibylle Hafner, Lothar Plachetka; Fotos: Lothar Plachetka
PS: Leider gibt es keine Fotos von Svenja vom Donnerstag ... deshalb sei
hier auf das Foto des Berichts vom Schulwettbewerbs der drei weiter
führenden Schulen unseres Bildungszentrums verwiesen, er fand am 14.
Dezember vergangenen Jahres statt – siehe: Aktuelles
SMV verkauft Kuchen für Haiti
BSBZ (Februar 2010) - Schüler der SMV des Bischof -
Sproll - Bildungszentrums haben durch Kuchenverkauf 80 Euro für die
Erdbebenopfer in Haiti erwirtschaftet. Dafür backten sie rund 15 Kuchen, die
in der großen Pause an Schüler und Lehrer verkauft wurden. Stein des
Anstoßes für diese Aktion war eine Klassensprecherin der fünften Klasse, die
öffentlich aussprach, was viele Schüler dachten: Man muss etwas tun für die
armen Menschen in dieser Region! Die Schülermitverantwortung legt aus
eigenen Tasche nochmals den gleichen Betrag drauf, sodass insgesamt 160 Euro
gespendet werden konnten.
Text: S. Barthold
Ski und Rodel gut - Wintersporttag 2010
BSBZ (09.02.2010) -
Annähernd 800 Mädchen und Jungen beteiligten sich am diesjährigen
Wintersporttag des Bildungszentrums. Neu und von fast 170 Schülern gewählt,
war heuer das Rodeln auf der Naturrodelbahn im Skigebiet Laterns. Die
Anhänger des Schlittelns freuten sich genauso wie die mit ihnen in 6 Bussen
angereisten Skifahrer und Snowboarder über die optimalen Bedingungen bei
strahlend blauem Himmel.
Als Alternative zur Alpenexkursion bewegten sich an diesem Morgen in den
Eishallen von Senden und Neu Ulm ca. 360 Schlittschuhläufer auf zwei Kufen
fort. Die am Bildungszentrum verbliebenen Schüler trieben in den fünf zur
Verfügung stehenden Turnhallenteilen Sport und maßen sich in verschiedenen
Mannschaftsspielen. 40 winterharte Wanderer erkundeten währenddessen die
nähere Umgebung von Rissegg und Rindenmoos. Insgesamt freuten sich die
„Bischof Sproller“ über eine gelungene sportliche Unterbrechung ihres
Schulalltags, die auch als schulartübergreifendes Gemeinschaftserlebnis in
Erinnerung bleiben dürfte.
Text und Fotos: Markus Holzschuh
Heut ist so
ein schöner Tag - Grundschulfasnet am Freitag vor den Winterferien
BSBZ (12. Februar
2010) - Passend zum Motto des Fliegerlieds "Heut ist so ein schöner Tag"
kamen am Freitagmorgen die "Mäschgerle" der Grundschule in ihre
Klassenzimmer, um miteinander fröhlich Fasnet zu feiern. Sich selber
verkleiden und darüber staunen, wie die anderen Klassenkameraden (und
die Lehrer und Lehrerinnen) aussehen, gehört zum besonderen Vergnügen
des rußigen Freitags. Nach den Spielen, Späßen und Liedern in den
Klassenzimmern bewegte sich eine gewaltige und farbenfrohe Polonaise auf
die Aula zu. Egal ob Cowboy, Indianer, Pirat, Polizist oder Fee, alle
sangen und tanzten bei der Party in der Aula miteinander und lachten von
Herzen über die dargebrachten Sketche und Szenen auf der Bühne.
Fotos und Text : Christa Braun
Besuch im
Präventionstheater zum Thema Teenagerschwangerschaften
BSBZ (8. Februar 2010) -
"Wie soll ich ihn
ansprechen?“"Bin ich cool genug?“, "Was soll ich anziehen?“, "Nimmt sie die
Pille?“ "Hoffentlich bin ich jetzt nicht schwanger!“ "Und wenn doch?“ – Fragen
über Fragen!
Das Kreisgesundheitsamt hatte zum Präventionstheater ins "Abdera" geladen und
die beiden achten Klassen des Gymnasiums mit ihren Klassenlehrerinnen Frau
Bastin und Frau Baumgarten besuchten am 8. Februar 2010 die moderne Inszenierung
des Tourneetheaters q-rage.
In nach Mädchen und Jungen getrennten Gruppen wurden die Themen dann mit
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Caritas und des Kreisjugendreferats
Biberach in Workshops aufgegriffen und wohl auch die eine oder andere ganz
persönliche Frage beantwortet. Das Feedback der Teilnehmer war sehr positiv,
eine Neuauflage für Klassen, die diesmal nicht zum Zug kamen, ist geplant.
Text: Frau Baumgarten, Fotos: Frau Bastin
Herr Hans-Martin Diemer, Träger des Aachener
Friedenspreises 2009 als Referent zu Gast am Gymnasium des BSBZ
BSBZ (11. Januar
2010) - Ein Bericht von Veronika Batzill, Klasse 9a: „Wenn viele kleine
Leute an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, wird sich das Gesicht
der Welt verändern“. Dieser bekannte Spruch (Afrika?) passt gut zu H.-M.
Diemer, spiegelt er doch die Zuversicht wieder, mit der dieser seit über 20
Jahren sich für die Ärmsten in Indien einsetzt. Inzwischen ist Herr Diemer
kein „kleiner“ mehr und die „vielen kleinen Dinge“ sind zu wichtigen, von
Misereor unterstützten Hilfsprojekten geworden. Er ist Träger der
Martinusmedaille der Diözese Rottenburg-Stuttgart und erhielt 2009 den
Aachener Friedenspreis von Misereor. Und er kam zu uns in den Unterricht!
Das Jahresthema des Vernetzten Unterrichts in Klasse 9 lautet: Bürger und
Christ in Staat und Gesellschaft. Die beiden Unterthemen „Christsein in der
pluralistischen Gesellschaft“ mit dem Aspekt der Übernahme von Verantwortung
und „Globale Herausforderungen, Schwellenländer auf der Überholspur“ mit den
Schwerpunkten „Indien im Wandel, Naturlandschaften vor dem Kollaps?“ und
Indien-Perspektiven der Jugend“ , waren wie für Herrn Diemer gemacht.
Auf Initiative der Religionslehrerin Frau Brutscher war Herr Diemer als
Referent am 07.12.09 und am 11.01.10 im Unterricht der Erdkundelehrerin
Frau Bastin. In seinem, mit Bildern seiner Indienaufenthalten gestützten
Vortrag gab er Einblicke in die Gegensätze dieses Landes. Die Armut in
Indien, dieser aufsteigenden Industrienation, wurde uns durch seine
persönlichen Erfahrungen und Begegnungen mit den Menschen dort so
anschaulich beschrieben, dass wir von diesem Thema spürbar angesprochen und
berührt waren: Kinder, die Steinbrüchen und in der Teppichindustrie als
Sklaven lebten, wurden von ihm und seinen Mithelfern befreit. Schulen wurden
gebaut und Schulspeisungen eingerichtet und finanziert. Die Gründe für die
Armut in Indien liegen zum einen im Klima (Monsun, Dürren und Überflutungen,
Plattentektonik), zum andern in der Religion des Hinduismus mit seinem
Kastendenken, was das Denken, Handeln und Fühlen der Inder immer noch stark
beeinflusst, obwohl die reiche und wirtschaftlich mächtige Elite des Landes
Indien als größte Demokratie der Welt bezeichnet. Welche Probleme daraus
entstehen und wie alles doch zusammenhängt, haben wir durch diese Art von
Unterricht sehr gut verstanden. Wie beeindruckend die Erzählungen und
Informationen für alle waren, zeigt auch der Entschluss von Frau Bastin,
sofort bei nächster Gelegenheit nach Indien mitzureisen. Hans-Martin Diemer,
Rektor im Ruhestand der Grund-und Hauptschule in Bad Wurzach, gründete die
Indien Kinderhilfe Oberschwaben , um persönlich etwas gegen das Elend zu
tun. Seither gibt es jährlich einen Indien-Bazar in Bad Wurzach, seither
hält er Vorträge in Schulen und Gemeinden und fliegt regelmäßig nach Indien,
um selbst vor Ort zu sein und die Entwicklungen persönlich zu begleiten.
Mutter Theresa noch persönlich kennengelernt zu haben, bedeutet für ihn ein
für nie möglich gehaltenes Gnadengeschenk und einen persönlichen Höhepunkt
seines Lebens.
Text: Veronika Batzill, Foto: Simone Bastin
Weihnachtsgala im Advent - R5b auf Besinnungstagen in Bonlanden
BSBZ / Bonlanden (16./17. Dezember 2009) - In der Adventswoche vor Weihnachten
machten sich die 27 SchülerInnen der Realschule Klasse 5b, nebst den
LehrerInnen Sonja Breitschmid und Heidi Pfender auf zu den Besinnungstagen nach
Bonlanden. Dort hatten sie großes Glück, das Kloster für sich ganz alleine zu
haben. Nach dem Bezug der Zimmer und der Versorgung der Kuscheltiere , begannen
die Besinnungstage besinnlich. Symbolisch wurde von der Klasse ein Adventskranz
aus Tannenzweigen gelegt, der den Zusammenhalt zwischen den SchülerInnen
darstellen sollte. Außerdem wurde die Bedeutung der Adventszeit – die Zeit der
Erwartung Jesu, anhand des traditionellen Adventskranzes besprochen.
Viel Freude erlebten die Kinder bei der Vorbereitung ihrer Weihnachtsgedichte
und -geschichten. Mit weihnachtlicher Musik und pantomimischen Übungen konnten
sich die Kinder in unterschiedlichen Rollen ausprobieren - eine kleine freche
Weihnachtsmaus bewegt sich nun einmal anders, als ein ernsthafter Knecht
Ruprecht oder ein mächtiger Elefant. Bis zur ersten Stärkung beim Mittagessen
übten die Kinder den Vortrag ihrer Gedichte für den Höhepunkt am Abend: „ Der
Weihnachtsgala“. Am Nachmittag bewiesen die Kinder beim Filzen ihre
Kreativität. Aus flauschiger Filzwolle entstanden mit Geduld und Liebe
weihnachtliche Motive aller Art: Weihnachtsbäume mit Perlen geschmückt, Herzen,
Schneemänner und Weihnachtssterne. Eine Führung von Schwester Bonifatia durch
die Weihnachtskrippe des Bonlandener Klosters, unterbrach das Basteln. Staunend
betrachteten die Kinder die farbenprächtigen Krippenfiguren aus aller Herren
Ländern. Die Weihnachtsgala am Abend bot den Höhepunkt des Aufenthalts. Mit
einem kleinen Theaterstück "des kleinen tollpatschigen Engels Plotsch",
eröffneten die Kinder die Gala. Dann folgen heitere und besinnliche Gedichte wie
die "Weihnachtsmaus" , Weihnachten, "Der kleine Nimmersatt" usw.
Hier zeigten die Kinder Talent und Freude am Vortragen. Zwei Mädchen schickten
ihre Mitschülerinnen im Meditationsraum mit einer Fantasiereise ins Land der
Träume. Dies ist den Beiden so gut gelungen, dass die LehrerInnen eine sehr
entspannte und ruhige Nacht erleben durften. So gut ausgeruht machten sich die
Kinder nach dem Frühstück und der Morgenbesinnung wieder an ihre Filzarbeit.
Außerdem gestalteten sie noch ein Windlicht. Nach dem Mittagessen musste schon
wieder aufgeräumt und gepackt werden. Alle waren sich einig, ein weiterer Tag in
Bonlanden wäre schön gewesen. Denn im Kloster war's doch schöner als im normalen
Schulalltag.
Text und Fotos: Sonja Breitschmid
Morgenkreis für die halbe Schule...
BSBZ (21. Dezember
2009) - Am Montag nach dem 4. Adventssonntag gestalteten Schüler
verschiedener Arbeitsgemeinschaften einen besinnlichen Morgenkreis für ihre
Mitschüler. Beteiligt war das Orchester unter der Leitung von Birgit Held,
der Chor von Herrn Seethaler und die AG "Theater und Rhythmus" von Herrn
Kennel. Zu diesem Morgenkreis wurde eigens die Aula des Gymnasiums frei
gehalten. So kam dann auch fast die "halbe Schule" zu diesem
Gemeinschaftserlebnis.
Vorlesewettbewerb
der 6. Klassen: „Alle mal herhören!“ ...
(BSBZ, 14.12.2009)
Lesen – und Vorlesen! – ist etwas ganz Besonderes, eigentlich in jedem
Alter. Gedanken zum Lesen hat sich Bundespräsident Horst Köhler gemacht, der
Schirmherr des Vorlesewettbewerbs. Er sagt: „Lesen macht Laune, Lesen macht
stark und Lesen macht tolerant.“ Denn: „Lesen macht Laune: Wer liest, der
lernt viele verschiedene Welten, Menschen und Zeiten kennen. In Büchern kann
man buchstäblich auf Reisen gehen – in fremde Erdteile, in frühere Zeiten
oder in die Zukunft.“ – „Lesen macht stark: Nicht in den Muskeln, wie der
Sport, sondern im Kopf. Und das ist wichtig für den Einzelnen und für uns
alle. Wir brauchen starke Köpfe. Wer liest, der hat es leichter, sich eine
eigene Meinung und ein eigenes Urteil zu bilden. Wer liest, der kann sich in
der Welt besser zurechtfinden, weil er sich mehr und besser auskennt. Das
alles macht stark.“ – „Lesen macht tolerant: Wer viel liest und vor allem:
wer viel Verschiedenes liest, der trifft auf sehr viele verschiedene
Meinungen, Ansichten, Gewohnheiten. Wer viel liest, der begegnet den
unterschiedlichsten Verhaltensweisen, den unterschiedlichsten Arten zu
glauben, zu leben und die Welt zu sehen. Wer viel liest, ist mutiger, sich
auch mit dem auseinander zu setzen, was zuerst fremd und anders erscheint.
Und er wird darauf nicht zuerst mit Abwehr und Aggression antworten.
Am Montag, 14. Dezember, gab es den Schulentscheid zu gewinnen, dann war es
nach Vorlesestunden und –entscheiden in den Klassen endlich für die
Klassensiegerinnen soweit! Dieses Jahr machten Mädchen die Titel für die
jeweils Vorlesebeste der Hauptschule, der Realschule und des Gymnasiums
unter sich aus: Svenja Hardegger (H 6a) las aus „Verflixt – ein Nix!“ von
Kirsten Boje vor, ihrem „Wunschtext“. (Ein Nix ist übrigens ein Seejungmann,
und dieser bringt gehörig Unruhe!) Celine Pössl aus der Parallelklasse H 6b
ließ die Aula eine Passage aus Enid Blytons berühmter Abenteuerreihe„Fünf
Freunde und die gefährliche Erfindung“ hören, mit Angela Waidmanns „Im Bann
des Schattenpferdes“ (ent)führte Juliane Denz (R 6a) die Zuhörer/innen zu
Jannika, die auf einer romantischen alten Burg in Vorpommern, direkt am Meer
gelegen und umgeben von wundervollen Pferden, Geheimnisvolles erlebt. Lara
Burkhardt (R 6b) hatte „Zauber der Johannisnacht“ von Martina Dierks
ausgewählt, in dem zwei ungleiche Schwestern in die Fängen einer dunklen
Macht geraten, und Leonie Frey (Gy 6a) las und sang (!) aus „Lippels Traum“
von Paul Maar – tatsächlich ein Traum oder ein „richtiges“ Abenteuer, das
Lippel erlebt? Zuletzt wusste Franziska Kesenheimer aus der Gy 6b mit
Cornelia Funkes „Hinter verzauberten Fenstern“ die Aufmerksamkeit des
Publikums zu bannen, einer geheimnisvollen Adventsgeschichte um ein
Adventskalenderhaus.
Im Laufe der 3. Stunde hatten alle Vorleserinnen der Jury (sieben Personen)
aus einem unbekannten „Überraschungstext“ vorgelesen, in der 4. Stunde dann
war das Publikum für das Vorlesen der „Wunschtexte“ deutlich größer: alle
sechs 6. Klassen des Bildungszentrums, ihre Lehrer/innen und die Jury,
zusammengesetzt aus Frau Kling aus der Schülerbücherei, Frau Münchenbach,
Frau Breitschmid und Frau Herdrich, Deutschlehrerinnen, sowie die
Vorjahres-Siegerinnen Laura Schreijäg ( H 7a) und Melina Eggle (R 7b) und
der Schulsieger des letzten Jahres, Anton Fuchs (Gy 7b) – gut 190 Personen!
Nach dem Vorlesen, in der Beratungszeit der Jury, konnten sich die
Schüler/innen an den Büchertischen, die Frau Kling bestückt hatte, umschauen
und über die Bücher ins Gespräch kommen.
Nach z.T. knappen Entscheidungen sicherten sich Svenja Hardegger, Lara
Burkhardt und Franziska Kesenheimer den Titel „Schulsiegerin“, eine Urkunde
darüber, eine bald folgende Einladung zum Kreisentscheid und den
diesjährigen Buchpreis „Running Man“ von Michael Gerard Bauer. In dem mit
dem Katholischen Kinder- und Jugendbuchpreis 2008 ausgezeichneten Roman geht
es um Joseph, der bis in seine Träume hinein vom Running Man verfolgt wird.
Er spricht mit niemandem über seine Ängste, erst durch die Bekanntschaft mit
seinem menschenscheuen Nachbarn Tom beginnt sich für beide das Leben zu
verändern.
Der zweite Preis, den Celine Pössl, Juliane Denz und Leonie Frey erhielten,
war „Simpel“ von Marie-Aude Murail, die zu den beliebtesten zeitgenössischen
Kinder- und Jugendbuchautorinnen Frankreichs gehört und mehrfach
ausgezeichnet wurde. Simpel ist mental dreijährig, tatsächlich aber 22 Jahre
alt. Seine Eltern wollen sich nicht mehr um ihn kümmern, ihn in ein Heim
abschieben. Seinen jüngeren Bruder empört das, er zieht mit Simpel in eine
Studenten-WG. Das ist gar nicht simpel ... und die Mitbewohner sind zunächst
misstrauisch. Sie können letztlich aber nicht anders, als Simpel in ihr Herz
zu schließen.
Allen sechs Vorleserinnen sei herzlich dafür gedankt, dass sie alle in der
Neuen Aula Anwesenden haben mit-gewinnen lassen – sie haben uns an ihrem
Lese-Schatz teilhaben lassen. Lest mit Gewinn Eure gewonnenen Bücher,
entdeckt immer wieder Welten, die Euch Laune machen, die Euch stark machen,
die Euch tolerant machen. Schön war´s Euch zuzuhören!
Text: Lothar Plachetka, Fotos: Anja Seyfarth
Adventsfeier der Grundschule mit vorweihnachtlichem Programm
BSBZ (15. Dezember 2009) - Ein buntes, zuweilen
fröhliches, aber auch nachdenklich stimmendes Programm haben die
Grundschülerinnen und -schüler mit ihren Lehrerinnen und Lehrern bei der
Adventsfeier ind der Woche vor Weihnachten präsentiert. Dabei kamen
wieder Liedvorträge, Tänze, das Vorspielen der Orff-AG und ein
adventliches Theaterspiel mit dem Titel "Warten auf den Messias" auf die
Bühne der "alten" Aula. Die zahlreichen Besucher der Adventsfeier waren
einmal mehr von dem begeistert, was mit den Schülern im musischen
Bereich möglich ist. Erstmals gab es in diesem Jahr einen Chor der
Klasse 2, beteiligt waren allerdings alle Klassen der Grundschule des
Bischof-Sproll-Bildungszentrums. Besagter Chor der Klasse 2 unter der
Leitung von Frau Schmid-Pfeifer trug zwei Lieder vor, wobei eines den
"Schneemann Willibald" vorstellte. Zudem wirkte der Chor bei der abschließenden
Theateraufführung mit. Die Orff-AG unter der Leitung von Herrn Schlegel hatte gleich vier Auftritte, wobei
mit Orff-Klängen zum "Still, still..." aufgerufen wurde und ebenso
musikalisch der Appell erfolgte: "Komm wir gehen nach Bethlehem". Die
Klassenstufen 3 und 4 brachten bei ihrem Vortrag unter der Leitung von
Frau Held insgesamt fünf Lieder zu Gehör. Da klingelten die "Jingle
Bells", "Rudolf, das kleine Rentier" stellte die Frage "Was soll das
bedeuten", bevor noch in der "Schönen Weihnachtszeit" die
Chorsängerinnen und -sänger allen "a merry christmas" wünschten.
"Angels" und "Lieber guter Weihnachtsmann" lauteten die Titel der Chöre
der Klassen 1a und 1b, die diese unter dem Dirigat von Frau
Kaupper und Frau Gruber vortrugen. Die Tanz-AG führte einen Weihnachts-
und einen Neujahrstanz auf und zeigte dabei, dass sie den
"Trainerwechsel" von Frau Wetzel, die zunächst die AG leitete, auf Frau
Hiller, die die AG dann übernahm, bestens verkraftet hat. Den
traditionellen Schlusspunkt der Adventsfeier hat auch in diesem Jahr in
der von Herr Scheuch und Schülern festlich gestalteten Aula die
Theater-AG gesetzt. In einem tatsächlich adventlichen Stück mit dem
Titel "Warten auf den Messias" ging es darum, wie Maria und Josef zur
Volkszählung nach Bethlehem kamen und dabei einiges erlebten. Die
Theater-AG (Klasse 3 und 4) unter der Leitung von Herrn Kennel wurde
dabei von der Orff-AG und dem Chor der Klasse 2 unterstützt. Mit den
besten Wünschen für die noch ausstehende Adventszeit, Weihnachts- und
Neujahrsgrüßen endete die einmal mehr sehr kurzweilige und pfiffige
Adventsfeier.
Text: Günter Brutscher, Fotos: Oswin Scheuch
R 7b im Müllheizkraftwerk Ulm Donautal
BSBZ (04. Dezember 2009)
- „Bring doch mal schnell den Müll raus, morgen kommt die Müllabfuhr“. Diese
elterliche Anweisung werden die 29 Realschüler in Zukunft in einem anderen
Bewusstsein erledigen, schließlich kennen sie nun den Zielort, an dem der
Hausmüll landet: das Müllheizkraftwerk Ulm Donautal. Auf Anregung von Frau Eva
Stierle, die derzeit noch an der PH Freiburg studiert, hatte sich die Klasse
eine ganze Woche mit der Notwendigkeit des nachhaltigen Wirtschaftens
beschäftigt. Dabei geriet das Thema Müll schnell in den Mittelpunkt des
Interesses. Neben vorgegebenen Infos erarbeiteten die Schüler in einer
Zukunftswerkstatt Lösungsmöglichkeiten, Alternativen und Handlungsmöglichkeiten
in ihrem unmittelbaren ökologischen Umfeld. Die Exkursion in das MHKW in Ulm
Donautal setzte den Schlusspunkt in dieser Woche. Herr Ruf, selbst aktiv am
BSBZ als Klassenpflegschaftsvorsitzender der R 7b, führte die Schüler mit seinem
Kollegen in zwei Gruppen durch die beindruckende, 12 Jahre alte Anlage. Diese
verbrennt den Restmüll von 1 Million Menschen, auch den aus dem Landkreis
Biberach. Bei 141 000 Tonnen Müll jährlich fällt dabei nicht nur sog.
Schlacke als Rest an, sondern auch Fernwärme und Energie für das benachbarte
Industriegebiet und Wohnungen in Wiblingen. Trennverfahren und aufwändigste
Filterprozesse sorgen dafür, dass Umweltvorschriften zur Reinhaltung der Luft
eingehalten werden. Insgesamt wurde den Jugendlichen ein beeindruckendes Konzept
und Verfahren anschaulich erklärt, das die Müllproblematik unserer modernen
Industrie- und Konsumgesellschaft intelligent und lösungsorientiert angeht.
Text und Fotos: Markus Holzschuh
Nikolausfeier
der Grundschüler am Freitag, 4. Dezember 2009
BSBZ (04.
Dezember 2009) - Bereits am Freitag wurde in der Grundschule gesungen :
"Nikolaus, besuch uns heute!" und schon war das Glöckchen zu hören, das
den Besuch des Heiligen Bischofs Nikolaus ankündigte. Erwartungsvoll
saßen die Kinder im Kreis, Lieder und Gedichte waren gelernt und viele
Instrumente lagen bereit, um Sankt Nikolaus feierlich zu begrüßen und zu
erfreuen. Dieser erinnerte an sein Leben in Myra und an die ganz
besonderen Ereignisse und Wunder, die heute noch in jedem Jahr in der
Erinnerung der Menschen wachgehalten werden, indem sie immer wieder
weiter erzählt werden. Am Bischofsstab und an der Mitra erkannten die
Kinder, dass Nikolaus als Diener Gottes unterwegs ist und sangen
fröhlich :"Kommt, wir schauen in das Licht!" .Gerne verschenkte Sankt
Nikolaus an jedes Kind ein mit adventlichen Leckereien gefülltes
Säckchen und verabschiedete sich herzlich mit dem Wunsch für eine schöne
Adventszeit.
Text : Christa Braun, Fotos : Oswin Scheuch und Christa Braun
Nikolausaktion der SMV am
Bischof-Sproll-Bildungszentrum
BSBZ (04. Dezember 2009) -
Am Freitag, den 4.12.09 kam der
Nikolaus, der vom Weihnachtsteam der SMV organisiert wurde. Er ging durch
die Klassen der Haupt- und Realschule und des Gymnasiums.Der Nikolaus,
gefolgt von einem Engel, Knecht Ruprecht und zwei Tannenbäumen, verteilte
großzügig Lebkuchen, worauf die Klassen ein Weihnachtslied oder ein Gedicht
aufsagen mussten.
Text und Fotos: SMV-News
Wir machen Platz für Jesus
BSBZ / Bonlanden
(Dezember 2009) - Unter diesem Motto standen die Besinnungstage der Klassen 5a
und 5b des Gymnasiums am 2. und 3. Dezember in Bonlanden. Zur ersten Stunde
trafen wir uns im Klassenzimmer, aber ohne Schulsachen, sondern mit jeder Menge
Gepäck – für die eine Nacht! Nach einer lustigen Busfahrt, eingeklemmt zwischen
den Gepäckstücken, wurden wir herzlich im Kloster Bonlanden mit Tee und frischen
Butterbrezeln begrüßt. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten, machten wir uns
auf zur Klosterralley. Diese führte uns rund um das große Klosterareal.
Danach hatten wir eine Unterrichtseinheit, bei der wir mehr über den Umgang mit
der Bibel erfuhren. Gegen Abend trafen wir uns im Fernsehraum und schauten einen
Film über Jesu Leben an. Später machten wir uns auf zur Nachtwanderung. Mit
brennenden Fackeln zogen wir durch das schneebedeckte Bonlanden.
Am nächsten Morgen bereiteten wir nach ausgiebigem Frühstück den Gottesdienst
mit Pfarrer Skobowsky vor. In kleinen Gruppen übten wir Rollenspiele,
Musikstücke und Texte für die Feier ein. Andere bastelten oder sammelten Dinge
in der Zwischenzeit. In einem feierlichen Gottesdienst sprachen wir über
Möglichkeiten, wie wir in der Adventszeit mehr Zeit und Raum für Jesus finden
können.
Nachmittags teilten wir uns in zwei Gruppen. Die eine Gruppe besichtigte das
Krippenmuseum, während die andere die Weihnachtsgeschichte in der Bibel genauer
unter die Lupe nahm. Dann wartete auch schon der Bus, der uns wieder nach
Hause bringen sollte, vor der Tür. Viel zu schnell gingen unsere Besinnungstage
zu Ende.
Bericht von Emilia Hermann,
Alexandra Rummel, Laura Jöchle, Laura Bähr und Anna-Maria Denzel (Klasse 5a);
Fotos
von Anna-Maria Denzel, Laura Bähr und Daniela Herdric
Bewerbungstraining am BSBZ für die Klassen 9
Schulmilchaktionstag am Bischof-Sproll-Bildungszentrum - Verkauf
startet am Montag, 30. November
BSBZ (24. November 2009) - Wenn eine lebensgroße
(Kunststoff-)Kuh auf dem Pausenhof steht, muss es etwas Besonderes geben. So
haben die Schülerinnen und Schüler des Bischof-Sproll-Bildungszentrum
dann auch die kostenlos angebotene Milch bei der Schulmilchaktion am
Dienstag, 24. November mit großer Begeisterung angenommen. 1200
Schulmilchpäckchen in verschiedenen Geschmacksrichtungen waren innerhalb
einer Viertelstunde weg. Das Bischof-Sproll-Bildungszentrum ist die erste
Einrichtung, die an der Schulmilchaktion des Bauernverbandes
Biberach-Sigmaringen e. V. unter dem Motto "Schulmilch bringt Power auf
Dauer!" teilnimmt. Mit der Grundschule in Wald bei Sigmaringen geht die
Aktion demnächst weiter. Zum Auftakt der Aktion, die in der Verteilung der
kostenlosen Schulmichpäckchen ihren Höhepunkt fand, hob Gerhard Glaser, der
Kreisobmann des Bauernverbands Biberach-Sigmaringen das hohe Lied auf die
Milch an. So sei das Milchtrinken der "beste Beitrag zur Kostendämpfung im
Gesundheitswesen". Zudem wirke die "fast göttliche Reinheit der Milch"
positiv auf die Aktivierung der Hirnareale, beruhige gestresste Magennerven
der Schülerinnen und Schüler und ersetze problemlos alle zweifelhaften Power
Drinks.
Die Patenschaft, die dann Kreisobmann Glauser übernahm, umfasst neben der
Organisation des Schulmilchaktionstags auch die Bereitstellung eines
großen Kühlschranks und die Begleitung und Betreuung des Milchverkaufs für
mindestens ein halbes Jahr. In dieser Zeit gilt es, Erfahrungen zu sammlen.
Erste Erfahrungen waren dann auch schon sogleich festzustellen. So müssen
die Schülerinnen und Schüler die Milch unbedingt auch in der großen Pause
konsumieren, damit später nichts ausläuft. Die Tetrapacks und die
Cellophanhüllen für die Trinkröhrchen müssen ordentlich entsorgt werden, der
Verkauf muss gut organisiert werden. Verkaufsstation wird der Pausenverkauf
im Erweiterungsbau (Gymnasium) sein. Den Verkauf schultert die SMV. Dieser
beginnt demnächst. Dann allerdings wird die Milch
etwas kosten. Im Angebot gibt es normale Milch, Milch mit Vanille-, Schoko-
Banane- und Erdbeergeschmack. Zudem wird es lactosefreie Milch geben. Die
Organisatoren der Aktion, allen voran Egon Oehler, Geschäftsführer des
Bauernverbands, betonten, dass selbst die geschmacksveränderte Milch mit
einem nur sehr geringen Zuckerzusatz von vier Prozent gesüßt ist. Über den
Zuckergehalt gab es nämlich schon bei der Gesamtlehrerkonferenz, bei der die
Aktion vorgestellt wurde, einigen Diskussionsstoff. Nach den Ausführungen
von Gertrud Gerner vom Landwirtschaftsamt Biberach, die die große Bedeutung
der Milch in der Ernährung vorstellte und dabei unter anderem auf das
hochwertige Eiweiß und auf weitere Bestandteile einging, wurde rasch klar,
dass der vielleicht "nachteilige" Zuckerzusatz wegen der sonstigen sehr
gesunden Bestandteile der Milch wie Calcium (für das Wachstum und starke
Knochen), Vitamin A (für die Sehkraft) und Vitamine der B-Gruppe (für starke
Nerven) der Milch in Kauf genommen werden kann. Gerturd Gerner zog nach
ihren Ausführungen ein eindeutiges Fazit: "Ernährungsphysiologisch besteht
zwischen den einzelnen Milchsorten kein bemerkenswerter Unterschied. Milch
sollte als flüssiges Lebensmittel und nicht als Durstlöscher verzehrt
werden" und schließlich: "Eine der 10 Regeln der Deutschen Gesellschaft für
Ernährung heißt: Täglich Milch und Milchprodukte".
Neben der Tatsache, dass Milch ein sehr gesundes Lebensmittel ist, möchte
der Bauernverband auch neue Möglichkeiten erschließen, den Milchkonsum
anzukurbeln. Geplant ist, dass die Milch, die bei der Aktion verkauft wird,
möglichst aus der Region stammt. Dies hängt allerdings auch davon ab, ob die
Milche aus der Region so aufbereitet wird, dass sie sich für einen Verkauf
in den Schulen eignet.
Text und Fotos: Günter Brutscher
Adventsmarkt mit Skibörse bei strahlendem Sonnenschein
BSBZ (21. November 2009) - Zum Essen und Trinken gab es,
was das Herz begehrt. Die Ausstellung mit den Adventskränzen darf durchaus
als geradezu phantastisch bezeichnet werden. Die Flohmarktstände waren mit
interessanten Artikeln gut sortiert. Die Angebote an Bastelartikel,
Weihnachtsbredla, Zopf, Marmelade, Schokonikoläuse usw. machten das BSBZ
kurzfristig zu einem "Konsumtempel". Im Speisesaal und der neuen Aula gab es
Kuchen in einer nie gekannten Auswahl. Allein, was fehlte, waren die
Bierbänke im Freien! Das Wetter war - wie eigentlich jedes Jahr - ein
wichtiges Thema. Heuer allerdings deshalb, weil die Temperaturen eher
Schulfest-Feeling vermittelten als voradventliche Stimmung. So warm, da
waren sich Besucher und die für den Adventsmarkt mit Skibörse
verantwortliche Elternbeiräte am BSBZ einig, war es zu diesem Anlass noch
nie. Ebenfalls noch nie gab es so viele Adventskränze und -gestecke wie in
diesem Jahr. Über 500 "Teile", so das Adventskränze-Team wurden heuer von
zahllosen Helferinnen und Helfer gestaltet, in der alten Aula liebevoll
ausgestellt und fanden dann entsprechend reißenden Absatz. So gab es weithin
zufriedene Gesichter, niemand musste frieren, alle bekamen genug zu essen
und trinken, gute Gespräche gab es selbstverständlich auch, zahllose
vergessene Jacken und Sportschuhe wurden von den Eltern wiedererkannt und
mitgenommen, diejenigen, die sich angesichts der sommerlichen Temperaturen
dennoch Schnee vorstellen konnten, waren bei der Skibörse in der alten
Turnhalle gut aufgehoben und das Tagesheim sorgte für ein großes Spiele- und
Basteangebot. Und noch eins: Rißegg war wieder einmal zugeparkt. So gilt es
all denen Dank zu sagen, die sich für den Adventsmarkt mit Skibörse
engagierten. Den Eltern und Schülern an ihren Ständen, den Kranzerinnen und
(eher weniger) Kranzern der Adventskränze, den Schülerinnen und Schülern,
die fleißig mitwirkten, Petrus für das Wetter, den Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern des BSBZ für deren Einsatz und den Rißeggern für ihr
Verständnis, dass eben am Schulfest, am Adventsmarkt und am zweiten Schultag
des neuen Schuljahrs der Stadtteil einigermaßen zugeparkt ist.
Text und Fotos: Günter Brutscher
Dem
Menschen und Gott im Du begegnen - Besinnungstage der Klassen R 10 im November
2009
BSBZ (November 2009) - Seit
ihrem ersten Abschluss im Jahr 1992 gehen die 10. Klassen der Realschule
traditionell zum Abschluss ihrer Schulzeit nochmals ins Kloster Bonlanden, um
sich, herausgenommen aus dem üblichen Schulalltag und dem zunehmend aufkommenden
Prüfungsstress, mit den Themen Freundschaft, Partnerschaft, Liebe und Sexualität
intensiv und ausschließlich auseinanderzusetzen.
Die Gemeinsamkeiten und die Vielfalt menschlicher Lebenswege, beginnend in der
pränatalen Phase, sind als Einstieg in die Einkehrtage besonders geeignet, um
die Gesprächsbereitschaft der Schüler zu fördern. Durch die Analyse von Filmen
werden im Folgenden die Triebfedern menschlichen Handelns, wie zu Beispiel Angst
oder Liebe, ins Bewusstsein der Schüler gerückt und gleichzeitig Fragen zu
zwischenmenschlichen Beziehungen aufgeworfen und erörtert. Auch die
Zusammenhänge der Liebe zu Gott, zum Menschen und zu sich selbst werden an
einem Sehnsuchtsmodell erläutert. An sehr konkreten Beispielen können die
Schüler darüber hinaus ihre eigenen Überzeugungen und Erfahrungen in die
Bearbeitung der Thematik einbringen und erweitern.
Aussagen des Kirchenrechts zu Ehe und Familie, anschaulich und überzeugend
vermittelt, eröffnen den Schülern nicht selten neue Horizonte. Aber
selbstverständlich sind derartige Aspekte der Thematik auch immer wieder Anlass
zum persönlichen Meinungsaustausch oder zu kontroversen und dennoch offenen
Diskussionen der Jugendlichen untereinander, nicht selten bis weit in die Nächte
der zweieinhalbtägigen Veranstaltung hinein. Auch die erlebte Gemeinschaft von
Schülerinnen und Schülern und den sie begleitenden Lehrkräften untereinander ist
selbstredend Inhalt der Besinnungstage im Kloster Bonlanden. Ein gemeinsamer
Gottesdienst rundet die Tage ab, die jeweils mit einer kurzen Besinnung vor dem
Frühstück begonnen haben. Genauso wichtig sind auch die gemeinsam eingenommenen
Mahlzeiten sowie ein umfangreiches Freizeitangebot. Erst wenn all diese
Einzelaspekte sich zum Erlebnis Besinnungstage verdichten, kann auch die
ganzheitliche Erfahrung von Gott und dem Menschen im Du erlebt werden.
Abschließend soll an dieser Stelle einmal ausdrücklich und öffentlich Pater
Alfred Tönnis vom Oblatenkloster in Schemmerhofen für seine seit vielen Jahren
geschätzte Begleitung gedankt werden, die stets die Atmosphäre der Einkehrtage
in besonderer Weise bereichert.
Fotos: Annica
Zumsteg, R 10b; Text: Martin Baumgarten
White Horse
Theatre gastiert am BSBZ
BSBZ (9. November 2009) - Alle Jahre wieder gastiert das
White Horse Theatre am BSBZ und zeigt zwei Vorführungen, eine für die
"Kleinen", eine für die "Großen". Durch die großzügige Unterstützung durch
das Katholische Schulwerk Biberach konnte in diesem Jahr der Eintrittspreis
sehr niedrig gehalten werden. Dies war, neben der Freude auf das Erlebnis
eines englischen Theaters, Grund dafür, dass beide Vorführungen großen
Zuspruch fanden. Um was es in den beiden Stücken ging, entzieht sich dem
Schreiber dieser Zeilen. Zum einen wurde eben nur englisch gesprochen (...),
zum anderen reichte es nur für ein ganz kurzes Foto-Shooting. Jedenfalls
spielte in einem der Stücke eine Perücke ein ganz bedeutende Rolle (siehe
Foto oben links).
Text und Fotos: NN (mehr wird nicht verraten!)
Bussicherheitstraining für die Klassen 1 und 5
BSBZ (November 2009) - Das angemessene Verhalten an der
Bushaltestelle und im Bus selbst ist Thema des Bussicherheitstrainings, das
die Polizei anbietet und dass in diesem Jahr mit allen Schülerinnen und
Schülern der Klassen 1 und 5 am Bischof-Sproll-Bildungszentrum organisiert
wird. In insgesamt zwei Schulstunden lernen dabei die Schüler an der
Bushaltestelle selbst das Verhalten, bevor sie einsteigen. Ein angemessener
Abstand zum Bus, eine geordnete Aufstellung und vor allem der Appell, nicht
zu drängeln, sind dabei die wichtigsten Regeln. Was mit einer Schultasche
passiert, die auf der Fahrbahn liegen bleibt, demonstrierten die Fachleute
mit Hilfe eines Wasserkanisters, den sie überfuhren und der anschließend
einfach nur noch platt war. Bei einer weiteren Vorführung wurde deutlich,
dass der Fahrbahnrad nicht immer schon auch der Bereich ist, der
ungefährlich wäre. Wenn der Bus eine Kurve ausfährt, kann es nämlich
durchaus sein, dass die "Schnauze" des Busses noch in den von der Busspur
abgesetzten Bereich hineinreicht, wie es das Foto unten (mit der blauen
Tonne) deutlich macht.
Im zweiten Teil des Sicherheitstrainings, der im Klassenzimmer stattfindet,
wird den Schülern vermittelt, wie sie sich dann im Bus selbst verhalten
sollten. Die "6 Regeln für den Ernstfall" lauten dabei: Ich helfe, ohne mich
selbst in Gefahr zu bringen. - Ich fordere andere aktiv und direkt zur
Mithilfe auf. - Ich beobachte genau und präge mir Täter-Merkmale ein. - Ich
organisiere Hilfe unter Notruf 110. - Ich kümmere mich um Opfer. - Ich
stelle mich als Zeuge zur Verfügung. Diese Regeln, die eine "Initiative für
mehr Zivilcourage" sind, werden den Schülern auf kleinen Kärtchen übergeben.
Mehr Informationen dazu gibt es übrigens unter
www.aktion-tu-was.de
Text: Günter Brutscher, Fotos: NN
Stadtlauf am 27. September 2009 - Siegerehrung
am BSBZ am 16. Oktober 2009
BSBZ (16.10.09) - Das Schuljahr hat kaum begonnen und
schon ist es wieder soweit, der Biberacher Stadtlauf, der dieses Jahr zum
23. Mal stattfand, fordert unsere motivierten Läuferinnen und Läufer zur
regen Teilnahme. Nicht nur das BSBZ, sondern auch Schüler aus anderen
Schulen im Raum Biberach nahmen mit viel Freude und Engagement teil.
Insgesamt 45 Schulstaffeln der Klassen 1-10 haben sich angemeldet. Das
Wetter war herrlich, nicht umsonst war auch der Publikumsansturm enorm.
Wie im letzen Jahr mussten die Schülerinnen und Schüler eine Strecke von
insgesamt 1600 m zurücklegen. Wie üblich bestand eine Mannschaft aus 2
Mädchen und 2 Jungs und jeder von ihnen hatte eine Strecke von 400 m durch
die Biberacher Innenstadt zu absolvieren.
Bereits die jüngste Altersklasse AK 1 (Klasse 1-2) startet mit einem Sieg
für das BSBZ. Das Team aus Klasse 2, Jakob Kosmala, Franziska Ried, Hagen
Moll und Rebecca Hochdorfer, sorgten mit einer super Zeit von 6:06 min
bereits in der ersten Staffel für Jubel und Applaus! Dicht gefolgt von der
Grundschule Rißegg mit einer Zeit von 6:11 min. So kann es weitergehen!
In der am stärksten besetzten AK2 starteten insgesamt 22 Gruppen aus Klasse
3 und 4.
Zwei davon aus unserer Grundschule. Die Mannschaft 1, bestehend aus Laura
Junghans, Dominik Wieland, Alexander Reisenauer und Lea Scherenbacher
sicherten sich nach einem souveränen Lauf einen tollen zweiten Platz mit
einer Zeit von 5:32 min. Sie teilen sich das Treppchen mit der Mittelberg
Grundschule. Das zweite Team mit Carolin Lutz, Marvin Diesch, Simon
Lachmaier und Ann-Kathrin Branz landete auf Platz 6.
Mit gleich 4 Mannschaften war die AK 3 (Klasse 5-7) vertreten, das Team der
Realschule(RS1) mit Bettina Restle, Carmen Stephan, Felix Rieger und Thomas
Schlappa knüpfte an den Erfolg des BSBZ an, lässt alle Gegner hinter sich
und erkämpft sich wieder eine ersten Platz mit einer beachtlichen Zeit von
4:58 min. Auch hier wird es eng auf dem Siegerpodest, da die Läufer des
Pestalozzi Gymnasiums zur gleichen Zeit ins Ziel kamen. Das Team des
Gymnasiums (Gym 1) Marc Aicher, Vera Dreusicke, Bianca Winkler und Jannis
Richter schlitterten ganz knapp am Treppenplatz vorbei und ergattern sich
den verdienten Platz 4.
Platz 6 belegte das Team der Hauptschule (HS 1) mit Kai Schneider, Philippe
Pieper, Laura Wissel und Svenja Hardegger. Auf Platz 11 landete HS 2 mit
Michaela Paul, Alexander Kramer, Silas Schoch und Stephanie Altenschmidt. In
fester Hand hatte das BSBZ die Treppenplätze. Auch die AK 4 (Klasse 8-10)
war äußerst erfolgreich. Ingesamt 4 Mannschaften des BSBZ stellten sich der
Herausforderung gegen 4 Teams aus anderen Schulen. Auf Platz 7 landeten die
Gym 2 mit Pia Haid, Eva Heléne, Christian Kennel und Jonathan Göttle. Platz
5 belegte Gym 3 mit Bernadette Schmid, Larissa Ege, Michael Ott und
Johannes Romer.
Die Mannschaften RS 2 mit Bettina Götze, Judith Werner, Knupfer Mathias und
Markus Baur und Gym 4 bestehend aus Franziska Sonntag, Stefanie Reith und
Hannes Elgas lieferten sich ein spannendes Rennen. Mit nur 3 Sekunden
Vorsprung sicherte sich RS 2 einen Platz ganz oben auf dem Treppchen mit
einer Siegeszeit von 4:23 min.
Erwähnenswert hier an der Stelle: Gym 4 war nur zu dritt, ein Schüler ist
ausgefallen. Somit erklärte sich Hannes Elgas bereit 2 x 400 m zu
bestreiten. „Hut ab“, kann man da nur sagen. Für diese Leistung ist der 2.
Platz mehr als verdient! Danke hier an dieser Stelle, Hannes!
Die Läuferinnen und Läufer wurden noch einmal im schulischen Rahmen mit
Pokalen, Urkunden und kleinen Naschereien geehrt.
Wie freuen uns auf motivierte SchülerInnen und spannende Läufe beim 24.
Stadtlauf im nächsten Jahr.
Text: Verena Lott; Fotos: Carmen Wetzel (siehe auch: Bericht und Fotos
weiter unten oder per Mausklick auf das BSBZ-Logo
)
BSBZ trifft IND – ein
neuer Grundstein französisch-deutscher Freundschaft
BSBZ / Valence (Oktober 2009) - 99 französisch-deutsche
Luftballons empfingen die Gymnasialschüler der Klassen 8a und 8b des BSBZ am 14.
Oktober 2009 in ihrer neuen Partnerschule Institut Notre Dame (IND) in Valence.
Nach 10 Stunden Fahrt konnten sich französische und deutsche Freunde endlich
wiedersehen und zusammen mit Schulleitung, Lehrern und Eltern an einer kleinen
Begrüßungsfeier teilnehmen.
Für eine Woche konnten sich die deutschen Schüler in den französischen
Gastfamilien einleben und dabei den Alltag in Schule und Freizeit der
Jugendlichen des Nachbarlandes kennenlernen.
An den Wochentagen hatten die französischen Gäste ein vielfältiges Programm, aus
Stadtführung, Schulbesuch, Besichtigungen und Abschlussgottesdienst
zusammengestellt. Die Wochenenden wurden von den französischen Familien
gestaltet.
Für die meisten sind trotz der Kürze der Zeit schon sehr enge Freundschaften
entstanden. So war es nicht verwunderlich, dass beim Abschied einige Tränen
geflossen sind. Einige planen schon ein Wiedersehen im November und
recherchieren bereits die Reisemöglichkeiten zwischen Oberschwaben und Drôme...
Text und Fotos: Beate Shaw
Nachlese zum WVR
Projekt “Li La Lollipop”
BSBZ
(13.10.2009) - Vor den Sommerferien hatte die Klasse 8a der
Realschule 550 der besten Lollis auf der Welt selbst produziert und sie
dann auf dem Schulfest verkauft. Spenden für unsere Firma bekamen wir von der
Firma Matzenmiller und Elisabeth Jeggle, denen wir dafür sehr dankbar sind. Die
Produktion war am Anfang etwas kompliziert, da wir verschiedene Rezepte
versuchen mussten, doch zum Schluss lief dann alles gut. Es hat uns allen sehr
viel Spaß gemacht! Die verschiedenen Geschmacksrichtungen waren unter anderem:
Cola, Himbeere, Erdbeere, Maracuja und Mango. Das eingenommene Geld, € 535,-
spendeten wir nun an Pfarrer Kubola, der damit ein Krankenhaus im Kongo aufbauen
will. Er bedankte sich herzlich und versicherte uns, dass das Geld gut ankommt.
Text: Sarah Buck, Laura Schellhammer; Foto: M.Holzschuh
Meteoritenkrater, Eiszeitfunde
und Karst - Klassen R10a/b auf der Ostalb
BSBZ (Oktober 2009) - Die schon traditionelle Ostalbexkursion der 10. Klassen
der Realschule, organisiert von den Klassenlehrern Baumgarten und Fesseler,
führte 52 Jugendliche an bedeutende Stätten der Schwäbischen Alb.
Die erste Station war die Charlottenhöhle, die den Formenreichtum des Karsts
erschloss. Anschließend erkundeten die Schüler wandernd die Vogelherdhöhle und
den sog. Stadel im Lonetal. Archäologen der Uni Tübingen gruben hier die
ältesten Kunstgegenstände der Menschheit aus. Diese werden bis 10. Januar 2010
in der gelungenen Landesaustellung „Eiszeit – Kunst und Kultur“ im Stuttgarter
Kunsthaus gezeigt. Vielleicht für manchen ein lohnendes Ziel in den anstehenden
Herbstferien sein „Vorortwissen“ zu erweitern.
Das Heldenfinger Kliff bei Gerstetten ließ im Anschluss eine Ahnung von
Urmeeren und Brandungshohlkehlen aufkommen. Einen Eindruck ganz anderer Art
vermittelte der Meteoritenkrater in Steinheim, bevor das Wental bei Bartholomä
mit seinen malerischen Dolomitüberresten den vorletzten Haltepunkt markierte.
Das Wasser, den ganzen Tag als oberflächenbildendes Element auf der Alb
unsichtbar, trat am Ende der Exkursion im Brenztopf ans Tageslicht. Mit diesem
Quelltopf endete eine Tour zur Kultur und Natur, deren Eindrücke in folgenden
VU-Einheiten gewinnbringend aufgegriffen und vertieft werden können.
Text und Fotos: M.Holzschuh
Landesrabbiner
Dr. Henry Brandt am Bischof-Sproll-Bildungszentrum
BSBZ (2. Oktober 2009) - Er gilt als Versöhner zwischen
den Religionen, den Kulturen und Völkern. Landesrabbiner Dr. Henry Brandt,
Leiter der Jüdischen Kultusgemeinde Augsburg und zuvor in unterschiedlichen
Funktionen, wie etwa als Landesrabbiner von Niedersachsen, tätig, nahm sich
gut eine Stunde Zeit, um mit Schülerinnen und Schülern des BSBZ über das
Judentum und das Verhältnis von Deutschen und Juden zu sprechen. Dabei
reichten die Fragen der aufmerksam zuhörenden Schüler der WRS10, der R9a und
R9b und der Gy8a von der Bedeutung der Kippa bis zu der Frage, ob die
jetzige Generation der Schüler noch Schuld habe am unsagbaren Verbrechen
gegen die Juden im Holocaust. Dr. Brandt erwies sich in dem Gespräch in
jeder Antwort als einer, der Brücken baut, der die Faszination des jüdischen
Glaubens vorstellt, aber auch eingesteht, dass nicht alle Menschen jüdischen
Glaubens diesen auch immer intensiv leben. Die Fragen der Schülerinnen und
Schüler drehten sich um die Aufgaben eines Rabbiner, die jüdischen Feste, ob
es Rabbinerinnen gäbe und ob ein Rabbiner verheiratet sein dürfe. Zudem
wollten die jungen Leute wissen, wie ein jüdischer Gottesdienst aussehe und
warum man die Thora-Rollen nicht anfassen dürfe. Mehrmals nachgefragt wurde,
wie sich der Rabbiner, der mit seiner Familie im Jahre 1939 ins damalige
Mandatsgebiet Palästina emigrierte, heute fühle, wenn er etwa seine
Heimatstadt München besuche. Deutlich wurde, dass er zuweilen durchaus
zwiespältige Gefühle verspüre, wenn er an Menschen denkt, die im
Nationalsozialismus auch dem Schüler Henry Brandt schon zusetzten. Dabei
berichtete er allerdings auch von Freunden und Nachbarn, die zu ihm und
seiner Familie standen und diesen halfen, wo immer es möglich war. Überhaupt
verzichtete der engagierte 82-jährige Familienvater auf einseitige und
pauschale Schuldzuweisungen. "Wenn man im Leben steht", so gab er seine
Erfahrungen wieder, "gibt es niemals nur schwarz oder weiß". Auf die Frage
danach, ob seiner Ansicht nach junge Deutsche sich noch schuldig fühlen
müssten, gab er eine sehr differenzierte Antwort. Schuld, so der
Landesrabbiner, hätten die jungen Menschen nicht mehr, "auf keinen Fall",
wie er wörtlich sagte, aber sie hätten weiterhin eine große Verantwortung
als Deutsche, dass sie nicht vergessen, dass sie die Erinnerung wachhalten
an das, was im Nationalsozialismus passierte und dass sie alles daran setzen
sollten, dass nie wieder ähnliches Unheil und ähnliche Verbrechen passieren
dürften. Schließlich sage er den etwa 100 Zuhörerinnen und Zuhörern und
allen Schülern des Bildungszentrums zu, dass sie "am richtigen Ort" seien,
"diese Werte zu lernen".
Mit dem Pausengong endete die Stunde des interreligiösen und
interkulturellen Gesprächs zwischen dem jüdischen Rabbiner und den getauften
Christen im Auditorium. Und einmal mehr zeigte sich Dr. Henry Brandt
tatsächlich als Versöhner zwischen den Religionen, den Kulturen und Völkern
und ganz speziell an diesem Vormittag auch zwischen den Generationen. Mit
lang anhaltendem Beifall dankten die Schülerinnen und Schüler mit ihren
Lehrern dem Landesrabbiner.
Unter den Zuhörern war auch die Stiftungsratsvorsitzende der
Bischof-Sproll-Schulstiftung, Thekla Braun, die sich sehr für den Besuch
einsetzte und Marlis Glaser, die Künstlerin, die die beiden Bilder im
Meditationsraum des Neubaus des BSBZ malte (siehe Fotos).
Text und Fotos: Günter Brutscher
BSBZ wählt JUPA Biberach
BSBZ (30. September 2009) - Kurz nach den Bundestagswahlen 2009 durften an
drei Tagen viele Schüler des BSBZ zum ersten Mal in ihrem Leben an die
Wahlurne treten. Unter 18 Kandidaten galt es 11 Stimmen zu vergeben. Das zu
wählende Jugendparlament in Biberach vertritt die Interessen Jugendlicher in
der Stadt und steht alle zwei Jahre zur Wahl. Die Wahlbeteiligung am BSBZ
war wie immer enorm hoch, obwohl es für viele nicht einfach war, eine
Entscheidung zu treffen. Nur wenige hatten sich wohl auf der Internetseite
des Jupa (www.jupa-biberach.de)
genauer über die Kandidaten/innen informiert und stützten so ihre
Wahlentscheidung lediglich auf ein Bild und die Angabe der Herkunftsschule.
Zahlreiche Wahlhelfer der verschiedenen Schularten waren bei den
Vorbereitungen und dem Auszählen der Stimmen beteiligt. Gut investierte Zeit
in das gemeinsame Einüben demokratischer Gepflogenheiten. Bleibt zu hoffen,
dass es dem neu gewählten Jugendparlament gelingt, viele Mitschüler für ihre
Arbeit und die wichtigen Jugend–Themen der Stadt zu interessieren.
Text: M. Holzschuh / H. Ulrich-Feirer Fotos: M. Holzschuh
Kooperationsvereinbarung zwischen dem BSBZ und KaVo unterzeichnet
BSBZ (30. September 2009) - Im Rahmen einer kleinen
Feierstunde haben am Mittwoch, 30. September 2009 der Leiter des
Bischof-Sproll-Bildungszentrums, Rektor Robert Stützle, der Geschäftsführer
der KaVO Dental GmbH Henner Witte und Dr. Thomas Frank von der IHK Ulm eine
Kooperationsvereinbarung zwischen der KaVo und dem
Bischof-Sproll-Bildungszentrum unterzeichnet. Die Vereinbarung erfolgte auf
Initiative der IHK Ulm unter dem Motto "unternehmen Zukunft". Die
Vereinbarung soll eine Bildungspartnerschaft zwischen Schule und Unternehmen
begründen und zu einem nachhaltig Ausbau der Zusammenarbeit führen. Unter
anderem wurde in einem so genannten "Themenspeicher" festgelegt, welche
Inhalte und Aufgaben in welchem Jahre und in welcher Schulart angegangen
werden sollen. So geht es unter anderem in Klasse 5 der Hauptschule um
Berufserkundung bei KaVo mit Beobachtungsaufgaben, um Bewerbungstraining in
verschiedenen Klassenstufen der Haupt- und Realschule und des Gymnasiums, um
Praktika, Trechnisches Arbeiten im Betrieb und vieles mehr. Zudem ist
geplant, dass auch interessierte Lehrerinnen und Lehrer das Unternehmen KaVo
bei einer Betriebsführung näher kennenlernen sollen. Die vorgeschlagenen
Maßnahmen, so wurde in der Feierstunde deutlich, sind allerdings erst der
Anfang einer von allen Seiten formulierten Bereitschaft, intensiv
zusammenzuarbeiten. So betonte Henner Witte, der Geschäftsführer von KaVo,
dass die Bildungspartnerschaft "nachhaltig zu einer großen Angelegenheit"
gemacht werden solle. Witte sieht dabei Chancen für Schule und Unternehmen
und einen "wesentlichen Beitrag Theorie und Praxis, Schule und Beruf und
Lehre und Anwendung miteinander zu verbinden". Es sei eine große Ehre für
KaVo , diese Kooperationsvereinbarung einzugehen. Ähnlich euphorisch zeigte
sich auch Peter Fellhauer, Personalleiter der KaVo Dental GmbH, der
denjenigen, die die Vereinbarung vorbereiteten einen "hervorragenden Job"
bescheinigte und große Perspektiven in dem Vertrag sieht. Dabei ging er auch
darauf ein, dass mit Norbert Bischof und Katja Sproll, die auf Seiten von
KaVo neben Dietmar Fetscher, Nicole Gerster und Walter Herzhauser die
Kooperation fördern werden, der Name des Bischof-Sproll-Bildungszentrum noch
einemal eine ganz andere Bedeutung erhalte, was zur Erheiterung der bei der
Vertragsunterzeichnung anwesenden Vertreter von KaVo und des BSBZ führte.
Mit dabei waren unter anderem die Schulleiter der Schulen am BSBZ und die
Elternbeiratsvorsitzenden Rudolf Ehrmann und Heidi Fieser. Die
vertrauensvolle Zusammenarbeit im Vorfeld der Vertragsunterzeichnung hob
auch Rektor Robert Stützle hervor. Mit dem lateinischen Begriff "opus" für
Werk, der im Wort Kooperation stecke, machte Stützle deutlich, dass mit der
Vereinbarung "Neues geschaffen wird".
Quasi als Geschenk zur Vertragsunterzeichnung überreichte Henner Witte dem
Leiter des Bildungszentrums einen Scheck über 2000 Euro. Das Geld solle für
Neuanschaffungen im Technikraum genutzt werden. Stützle übergab den
Vertretern der Firma KaVo das von Pfarrer Dr. Franz Xaver Schmid
geschriebene Buch über den Bekennerbischof Dr. Joannes Baptista Sproll.
Text: Günter Brutscher, Fotos: Alfred Zell, Fa. KaVo
Erfolgreiche Teams beim Stadtlauf in
Biberach ....
BSBZ / Biberach (27. September 2009) - Offensichtlich ist
das "Höhentraining" in Rißegg sehr intensiv gewesen. Zudem haben sich die
Schülerinnen und Schüler des BSBZ an die Trainingspläne ihrer
Sportlehrerinnen und Sportlehrer gut gehalten und anscheinend auch in den
Ferien regelmäßig trainiert. Oder die Schülerinnen und Schüler des BSBZ sind
einfach ganz besonders laufstark. Vielleicht liegt es auch an dem großen
Gelände, das das Bischof-Sproll-Bildungszentrum zur Verfügung hat und daran,
dass die Spurts zum Bus zu den insgesamt hervorragenden Laufergebnissen der
BSBZ-ler beim 23. Internationalen Stadtlauf um den BI-Cup am 27. September
2009 in den Staffelwettbewerben führte. So konnten die BSBZ-ler in drei von
insgesamt vier Staffelwettbewerben mit gemischten Mannschaften ganz oben
aufs Siegertreppchen steigen. Die jüngsten Läuferinnen und Läufer (Jahrgang
2000 und jünger) starteten in der Altersklasse 1 oder als Schüler D und
setzten sich gegen insgesamt sieben konkurriernde Teams durch. In der
Altersklasse 2 (Schüler C, Jahrgang 1998 und jünger), mussten sich die
Grundschüler vom Bischof-Sproll-Bildungszentrum nur der Birkendorf-GS mit
drei Sekunden Vorsprung geschlagen geben. Mit auf dem zweiten Platz landete
ein Team der Mittelberg-Grundschule. Auf dem sechsten Platz fand sich das
Team BSBZ 2 wieder. In der Altersklasse 3 (Schüler B, 1996 und jünger) wurde
es auf dem Siegertreppchen etwas eng. Das Team BSBZ-Realschule wurde mit dem
Team des Pestalozzi-Gymnasiums zeitgleich Erster. Die vier Läuferinnen und
Läufer (jeweils 2 Mädchen und 2 Jungs) vom BSBZ-Gymnasium rangierten auf dem
vierten Platz, Platz 6 belegte BSBZ-Haupschule 1, Platz 11 von insgesamt 15
startenden Mannschaften nahm das BSBZ-Hauptschulteam 2 ein. Auch die
Senioren unter den Schülern (Jahrgänge 1993 und jünger) waren äußerst
erfolgreich. Auf Platz eins landete BSBZ-RS, Platz zwei belegte BSBZ-Gym 3,
auf Platz fünf und sieben folgten unter insgesamt neun startenden
Mannnschaften noch einmal zwei Teams vom Gymnasium am BSBZ. Insgesamt konnte
sich so das Ergebnis und das Auftreten der BSBZ-ler, die zum Teil in ihren
neuen Schul-T-Shirts (vom Katholischen Schulwerk finanziert) starteten, durchaus
sehen lassen.
Gratulation an die Teams und den Trainer(innen)-Stab.
Text: Günter Brutscher, Fotos: Carmen Wetzel
5 Tage Südtirol – Schullandheimaufenthalt der Klassen R 8a und R 8b
BSBZ (September 2009) - Am
Sonntag, den 20.09.2009 war es endlich soweit: Die Klassen R 8a und R 8b
starteten gemeinsam mit ihren Klassenlehrerinnen Frau Maier und Frau Linke und
den Begleitpersonen Herrn Bischof und Herrn Benz in Richtung Raas im
wunderschönen Südtirol. Voller Erwartung traf man gegen 17.00 Uhr in der
Unterkunft ein und man wurde nicht enttäuscht!
Jeden Tag war ein abwechslungsreiches Programm angesagt - ob Museumsführungen,
die Besichtigung des Klosters Neustift oder Wanderungen, wie beispielsweise auf
dem Franziskusweg bei Sand in Taufers, die einigen Vieles abverlangten: Es war
für jeden etwas dabei.
Ein Highlight dieser Woche war das "Ötzimuseum" in Bozen, welches die rund 60
Schülerinnen und Schüler im Anschluss an eine gemeinsame Führung auch im
Alleingang erkunden durften. Anschaulich erhielt man dort sowohl Einblicke in
das Leben und die letzten Stunden des "Mannes aus dem Eis", als auch über den
Fund der Leiche vor einigen Jahren.
Nach den mehr oder weniger
anstrengenden Tagesausflügen konnte man sich gegen Abend noch im Pool vergnügen
und wurde durch das leckere Essen der Herbergseltern Sigi und Paula wieder für
den nächsten Tag gestärkt. Ein gemeinsames Abendprogramm rundete den Tag ab und
man fiel meist (!?) müde ins Bett.
Obwohl der erhoffte Ausflug nach Venedig aufgrund der immer scheinenden Sonne in
Südtirol nicht stattfand, waren es wunderschöne fünf Tage, die immer in
Erinnerung bleiben werden.
Text und Fotos: Elena Jehle, Sophia Lutz und K. Maier
Kanufahrt der Klasse R9b
BSBZ (18. September 2009)
- Am Freitag, den 18.09.09 fuhren wir, die Klasse R9b nach Zwiefalten, um dort
unsere Kanutour 2009 anzutreten. Kurz nachdem wir an der Donau ankamen, kam auch
schon der Kanuverleiher. Der Mann erklärte uns, wie wir uns auf der Donau
verhalten sollten. Kurze Zeit später ging es bereits los. Am Anfang hatten
einige Mitschüler kleine Schwierigkeiten mit dem Lenken. Doch von Zeit zu Zeit
haben das alle einigermaßen in den Griff bekommen. Manche fuhren in die Büsche
oder drehten sich ungewollt. So ging es die Donau noch gut 2 Stunden abwärts,
sodass wir um ca. 11.30 Uhr völlig erschöpft in Obermarchtal ankamen. Einige
hatten jedoch noch Lust auf einen kleinen Badebesuch in der Donau. Sie gingen so
wie sie waren (mit Kleidung) ins kalte Donau-Wasser. Manche schwammen sogar eine
kleine Runde. Als dann schließlich alle wieder an Land waren, wurde es den
Badegängern sehr kalt. Sie versuchten sich mit den wenigen trockenen
Kleidungsstücken zu wärmen. Schließlich mussten wir alle eine halbe Stunde auf
den Bus warten. Als der Kanuverleih-Oberschwaben endlich kam, zogen sich die
Donau-Besucher um und die anderen halfen die Kanus und die restlichen Sachen
einzuräumen. Als dann alle wieder trocken waren, mussten wir einen kleinen
Fußmarsch von 5 Minuten bis zum Bus hinlegen. Schließlich ging es Richtung
Biberach. Um ca. 13.15 Uhr kamen wir in Rissegg an. Alle wurden von ihren Eltern
abgeholt. Allgemein war es ein schöner Ausflug, der jedem gefallen hat und von
unserem WVR-Projekt der 8.Klasse finanziert wurde.
Text und Fotos: Francesca Geiger und Vera Kopf R9b
Neue
ABC-Schützen sind "eingetroffen"
BSBZ (17. September 2009) - Jetzt schauen Sie /
schaut einfach mal ganz genau hin: Die Köpfe neben den Schultüten und
Schulranzen, das sind die Neuen mit Frau Gruber und Frau Kaupper! Unter
den Klassenfotos gibt es einige Eindrücke von der Einschulungsfeier am
Donnerstag, 17. September.
Fotos: N.N.
Auch in den
Ferien wird am und im Bischof-Sproll-Bildungszentrum gearbeitet...
BSBZ (18. August 2009) - Auch in den Ferien gibt es keine
Ruhe am Bischof-Sproll-Bildungszentrum. Wenn Schüler und Lehrer sich einige
hoffentlich erholsame Ferientage gönnen, sind die Handwerker am BSBZ mit
Vollgas zugange. Innen, außen und auf dem Bischof-Sproll-Bildungszentrum
wird fleißig gearbeitet. Die meisten Tätigkeiten dienen dabei der Sicherheit
der Schulgemeinschaft am BSBZ und energetischen Maßnahmen. So wurde der
Antrag des Bischof-Sproll-Bildungszentrums für eine energetische Sanierung
des Daches der Realschule und für Sonnenschutzmaßnahmen auf demselben Dach
im Rahmen des Konjunkturprogramms II genehmigt und ist derzeit in der
Ausführung. Das Dach wird isoliert und mit einer Edelstahlbedeckung für
hoffentlich viele Jahrzehnte wasserdicht gemacht. Die Maßnahmen wurden
übrigens am 27. April vom Gemeinderat der Stadt Biberach genehmigt, wofür
die Verantwortlichen des BSBZ nicht nur der Stadt, sondern auch dem Bund nun
sehr dankbar sind. Die bewilligten Gelder ermöglichen so Maßnahmen, die
ansonsten noch lange auf sich hätten warten lassen müssen. Im Innern der
Grund- und Hauptschule und der Realschule sind derzeit nahezu alle Decken
wenigstens in Teilen geöffnet. Es gilt, eine neue Brandmeldeanlage zu
installieren, die der Sicherheit dient. Zudem werden Vorbereitungen für den
im Herbst geplanten Einbau von neuen Außentüren getroffen. Im ersten
Obergeschoss der Realschule waren schon seit langem mehrere PCs für
Schülerrecherchen und Arbeiten am Computer zur Verfügung gestellt. Diese
waren im Flurbereich, was nach neuen Richtlinien des Brandschutzes so
offensichtlich nicht mehr erlaubt ist. So werden die PCs nun nach
Erweiterung eines Nebenraumes eingehaust und sind somit nicht nur praktisch,
sondern auch brandschutztechnisch
weiterhin nutzbar.
Auf dem Gelände des BSBZ werden Pflasterarbeiten durchgeführt. Im Bereich
des Grundschulpausenhofs (Zugang von der Straße her, Weg zur 100-Meter-Bahn)
waren die Pflasterbeläge schadhaft. Diese sind nach den Ferien wieder
erneuert. Zudem wurde ein kleiner Gehstreifen vom Parkplatz Süd hin zum
Eingangsbereich der Schule gepflastert, damit man vom Parkplatz sicher auf
das Schulgeände gelangen kann.
Zu den oben genannten Arbeiten kommen schließlich noch kleinere
Renovierungs- und Verschönerungsmaßnahmen wie Malerarbeiten oder teilweise
neue Vorhänge hinzu.
Viele der Maßnahmen werden allerdings den Schülerinnen und Schülern zunächst
verborgen bleiben. Ein isoliertes und neu belegtes Dach ist nicht einsehbar,
die Brandmeldeanlage mit vermutlich tausenden Metern Kabel verschwindet in
der Zwischendecke oder Technik, die Aussentüren werden vielleicht nicht
schöner, dienen aber der Sicherheit aller, weil sie im Notfall problemlos zu
öffnen sein werden. Die Pflasterarbeiten oder der neue
EDV-Raum für die PCs in der Realschule werden allerdings offensichtlich sein. Wie sagte
schon der kleine Prinz: "Das Wesentliche ist unsichtbar." Dabei dachte er
allerdings nicht so sehr an Brandmeldeanlagen oder isolierte Dächer, sondern
daran, dass man letztlich "nur mit dem Herzen gut sieht".
Text: Günter Brutscher