Was 2010/2011 unter "Aktuelles" , bei der GWRS , in der Realschule und im Gymnasium zu finden war
Öko-Mobil auf Besuch bei der
Natur-AG des BSBZ
BSBZ (Juli 2011) - Als Abschluss und vielleicht sogar
Höherpunkt der Aktivitäten der Natur-AG am BSBZ kam im Juli das Öko-Mobil
aus Tübingen zu Besuch. Die jungen Naturforscher aus allen Schularten am
Bildungszentrum begaben sich während des Jahres auf die Spuren des Biber,
untersuchten Gewässer, diskutieren ökologische Maßnahmen und hatten immer
viel Freude daran, der Natur etwas mehr auf die Spur zu kommen, als dies
vielleicht im schulischen Alltag und in den Ferien möglich ist. Mit dem
Öko-Mobil erlebten die Schüler dann noch einmal, wie spannend es sein kann,
die Natur und deren Geheimnisse zu ergründen.
Text: N.N., Fotos: Franz Spannenkrebs
Sporttag am BSBZ
BSBZ (21. Juli 2011) - Als am Mittwoch vor dem Sporttag
entschieden wurde, dass dieser sein werde, waren die Prognosen der Experten
nicht alle eindeutig. Am Donnerstagvormittag strahlte allerdings dann nicht
nur die Sonne, sondern auch die Schülerschaft des BSBZ. Für die Klassen 8
bis 11 gab es das Angebot "Floorball" in der Halle, Fußball auf dem
Sportplatz und Triatholon im Ummendorfer Baggersee und drum herum.
Offensichtlich haben die Angebote dann tatsächlich richtig Spaß gemacht. Am
Nachmittag war dann nach den vormittäglichen Anstrengungen unterrichtsfrei,
was wohl einigen der Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit gab, auf dem
Berg die eine oder andere Karussel-Runde zu drehen. Ach so, bevor ich
es vergesse, die Klasse Gy 9b zeigte mit ihren Leistungen die ganze
Spannbreite des Möglichen. Das Fußballturnier gewannen sie, im Floorball
gibt es noch Trainingsbedarf. In diesem Wettbewerb wurden sie nur Erster
nach dem Vorletzten.
Text: Günter Brutscher, Fotos: Franz Spannenkrebs.
Historischer Umzug mit großer
Beteilung des Bischof-Sproll-Bildungszentrums
BSBZ (19. Juli 2011) - Beim traditionellen historischen
Umzug am Schützendienstag und an "Bauraschütza" sind neben den Gruppen des
Bischof-Sproll-Bildungszentrums, also den Vaganten und den Pagen, noch
zahlreiche weitere Mitwirkende aus den Reihen des des BSBZ. So kam zum
Beispiel in diesem Jahr mit Cosima Hinsberger erneut die Schützenkönigin aus der
Schülerschaft des BSBZ. Zudem waren Mitarbeiter und viele weitere Schüler
aus den Schulen auf Rißeggs Höhen im Festzug zu finden - ob mit Falke oder
tanzend oder einfach nur freundlich lächelnd...
Text: Günter Brutscher, Fotos: Cornelia Brutscher, Karl Feirer, Frau
Fesseler
Unter dem Motto "Fliegen ist
schön" marschierten die Schüler des BSBZ beim "Bunten Umzug" mit
BSBZ (18. Juli 2011) - Zwar gilt das Motto des BSBZ für
den Bunten Umzug 2011 mit dem Titel "Fliegen ist schön", dennoch blieben
alle Beteiligten auf dem Boden, ob als Piloten, Heißluftballons, als
Schmeißfliegen oder als Bienen. Andere zeigten mit wehenden Bändern, dass
der Wind bläst oder mit Seifenblasen, dass vieles zwar schön bunt und lustig
anzuschauen ist, aber doch vergänglich bleibt. Mit fast unzählig vielen
Schülern begeisterte das BSBZ auch in diesem Jahre die Zuschauer des Bunten
Zugs und demonstrierten das, was sich die Biberacher in diesen Tagen
wünschen: "A scheena Schütza".
Hohe Konzentration war für die "Großen" ab Klasse 8 dann auf dem Berg
gefordert. So galt es mit zwei Schüssen möglichst viele Punkte und damit
Gutscheine zu erzielen. 24 Punkte gab es an diesem Nachmittag nicht, mehrere
Schülerinnen und Schüler erzielten allerdings 23 Ringe. Bei diesen waren
insgesamt 4 aus den Reihen des Bischof-Sproll-Bildungszentrums. Bei den
Mädchen gelang zwei Realschülerinnen dann auch der Paukenschlag. Sie wurden
Schützenkönigin und "Vizesse".
Text: Günter Brutscher, Fotos: Cornelia Brutscher, Karl Feirer, Franz
Spannenkrebs, Frau Fesseler
Vaganten erstmals
mit der neuen Schützenfahne beim Antrommeln
BSBZ (16. Juli 2011) - Die neue
Schützenfahne der Vagantengruppe hatte beim Antrommeln auf dem Marktplatz
ihren ersten Auftritt an Schützen. Nach der Ansage von Wolfgang Schätzle,
der die Vorstellung der Gruppen innehatte und auf die Fahne hingewiesen
hatte, gab es großen Beifall.
Die Fahne war nach einem Entwurf von Frau Bold und Herrn Feirer mit Beratung
von Herrn Ehrmann angefertigt worden. Dank der Kostenübernahme durch das
Schulwerk sind unsere Vaganten nun komplett ausgestattet.
Text: Frau Braun, Fotos: Frau Braun und Herr Feirer
Marschprobe "Bunter Zug" am BSBZ
BSBZ (14. Juli 2011) - Selbst wenn schon zahlreiche
Schüler vom BSBZ mit den Aufführungen beim Schützentheater ordentlich im
Schützenfieber sind, ist es doch die Verteilung des alljährlichen
"Schützenbatzen", für den sich alle Schüler herzlich beim Sponsor bedanken
wollen, und die Marschprobe für den "Bunten Zug", die dem Schützen-Charme
endlich den gebührenden Platz im Jahreskreis einräumen. Die Proben für das
Biberschießen, das heuer unter strengen Auflagen organisiert werden musste,
sind vorbei. Deutlich weniger Vorgaben gibt es bei der Marschprobe zum
"Bunten Zug", selbst wenn bei diesem die Anweisungen der Betreuer gewiss
penibelst befolgt werden müssen. So gibt es immer am Donnerstag vor der
Schützenwoche diese Kultveranstaltung, bei der der Busparkplatz am BSBZ so
bunt wie schon das ganze Jahr über nicht noch einmal wird. Heuer heißt es
"Fliegen ist schön". Auf den Fotos lässt sich so ein bisschen erahnen, was
die Besucher und Zuschauer des "Bunten Zugs" am Montag dann erleben werden.
Fliegen in allen Variationen von täuschend echt verkleideten Bienen bis zu
selbstbewusst cool dreinblickenden Piloten und gar bunten Vögelein wird
alles dabei sein. Also, jetzt gilt': A scheene Schietza!!!
Text: Günter Brutscher, Fotos: N.N.
MoMo und Streicherprojekt in der Alten Aula -
Verabschiedung von Sonja Walter
BSBZ (7. Juli 2011) -
Am Donnerstag, den 7. Juli haben die 1. Klassen und die Schüler des
Streicherprojekts ab Klasse 5 ihre im Laufe des Jahres erarbeiteten
Musikstücke präsentiert.
Die Erstklässler hatten einfache und wirkungsvolle „Massenauftritte“. Mit
Trommeln, Flöten, Gitarren, Trompeten, Keyboards und Violinen spielten die
Kinder mit großer Freude bekannte Volkslieder und lustige Stückchen. Die
Mitglieder des Streicherprojekts (Violine und Cello) stellten sich mutig dem
Publikum. Das Programm reichte von einfachen Stücken der Anfänger aus den
fünften Klassen bis zum ersten Satz aus einem Vivaldi-Violinkonzert. Am Ende
des Abends wurde Frau Sonja Walter (geb. Besler) von Geigenschülerinnen und
von Realschulrektor Karl Meyer mit herzlichen Worten verabschiedet. Frau
Walter hat zusammen mit Herrn Michael Strele sowohl das Streicherprojekt als
auch MoMo (Monheimer Modell) mit großem Einsatz und musikalischem
Fachwissen aufgebaut. Leider müssen wir diese engagierte Musikerin nach
Laupheim an das Gymnasium ziehen lassen. So möchten wir an dieser Stelle
Frau Walter nochmals für ihr Engagement danken. Wir wünschen ihr alles
erdenklich Gute für den neuen Wirkungsort.
Was ist MoMo? Was ist das Streicherprojekt?
Im MoMo-Projekt
werden den Erstklässlern, ähnlich dem MuBigs-Programm an staatlichen
Schulen, elementare Musikbereiche und verschiedene Musikinstrumente
vorgestellt. Das Projekt wird in den ersten drei Jahren von der
Bruno-Frey-Stiftung finanziert. Im Streicherprojekt können interessierte
Schüler ab Klasse 5 Gruppenunterricht für Geige und Cello erhalten. Die
Anmeldung erfolgt im September zu Beginn des Schuljahres. Das Instrument
wird seitens der Schule gestellt. Der Unterricht findet so statt, dass er
hier im Bildungszentrum realisiert werden kann. Das Projekt wird vom
Schulwerk in der Anfangsphase subventioniert. Als Nachfolgerin für Frau
Walter konnte die Schule Frau Hekala gewinnen, sodass der Violinunterricht
weiterhin auf gewohnt hohem Niveau erteilt werden kann. Bei Fragen stehen
gerne die Instrumentallehrer sowie Herr Seethaler Rede und Antwort.
Martin Kennel, Jörg Seethaler
TRIATHLON ERLEBEN
BSBZ (3. Juli 2011)
Für 6 Schülerinnen und Schüler des BSBZ war es am Sonntag, 6. Juli
soweit. Sie wollten das, was sie das Jahr durch in der Triathlon-AG gelernt
hatten, im Wettkampf umsetzen. Bereits um 7 Uhr traf man sich in Biberach.
Nach ungefähr einer Stunde Fahrt kamen die Neueinsteiger in Eglofs im
wunderschönen Allgäu an, eingebettet in eine hügelige Landschaft zwischen
Isny und Wangen. Die Räder wurden abgeladen und die Startunterlagen
abgeholt. Spätestens beim Aufmalen der Startnummer auf den Oberarm, war
allen Teilnehmern klar: Jetzt gab´s keinen Weg zurück und das Adrenalin
stieg an. Noch 1 ½ Stunden verblieben bis zum Start. Während die Gruppe noch
mit Herrn Rentschler die Radrunde abfuhr checkte ich die Wassertemperatur
des Eglofser Moorbades. 19 Grad sagten die Kampfrichter und die 14 Grad
Lufttemperatur konnten die erste Disziplin auch nicht versüssen.
Letzte Anweisungen der Lehrer wurden aufgenommen, während die Rad- und
Laufutensilien fein säuberlich in der Wechselzone deponiert wurden. 9.55 Uhr
ging es dann für die beiden jüngsten Starterinnen los: 50m Schwimmen, 5km
Radfahren und 800m Laufen. Khensani Schneider, die aus dem Schwimmsport
kommt, behauptete sich sehr gut in dem etwa 20 Mann großen Starterfeld und
stieg als Vierte aus dem Wasser. Sie absolvierte ihren ersten Triathlon in
einer Zeit von 24,43 Minuten. Laura Stierkat die im selben Jahrgang startete
kam in nur 26,43 Minuten ins Ziel.
Auch die etwas älteren Teilnehmer konnten sehr gute Zeiten erzielen. Philipp
Glocker 22,28 Minuten, Lisa Reith 26,53 Minuten und Ihre Schwester Stefanie
Reith 27,14 Minuten. Etwas Pech hatte Bianca Winkler in 29,23 Minuten, die
den Schwimmstart verpasste und deshalb das Feld von hinten aufrollen musste.
Nach einer genialen Aufholjagd mit dem Rad, welche sie aber (sprichwörtlich
) „viele Körner kostete“, musste sie dem hohen Tempo Tribut zollen und hatte
auf der abschließenden Laufstrecke mit sehr starkem Seitenstechen zu
kämpfen.
Gemeinsam sahen sich die Schüler noch die Wettkämpfe der Erwachsenen im
Sprintbereich an und auch wenn sie am Nachmittag auf der Heimfahrt eine
wohlige Müdigkeit überfiel, so war es doch für alle ein schöner Tag mit
einer neuen Bekanntschaft: dem inneren Schweinehund. An diese Stelle möchten
Herr Rentschler und ich uns für den Fahrdienst von Fam. Stierkat, Herrn
Glocker und Frau Winkler bedanken.
Text: Maike Pieper, Fotos: Herr Glocker
Musische Abende am BSBZ
BSBZ (05. Juli 2011)
- Gleich zwei musische Abende bestritten Schülerinnen und Schüler aller
Schularten des Bischof-Sproll-Bildungszentrums am vergangenen Dienstag. Mit
großem Elan und ansteckender Begeisterung zeigten sie, was sie sich unter
der Anleitung ihrer Lehrerinnen Frau Romer, Frau Hiller, Frau Hafner und bei
Herrn Ehrmann und Herrn Kennel in den Arbeitsgemeinschaften Chor, Tanz und
Theater im schon beinahe vergangenen Schuljahr erarbeitet hatten.
Den Auftakt bildete ein Tanz, der mit bunten Pompons in allen Sommerfarben
die Freude der Darbietenden an der Bewegung zum Ausdruck brachte. Vor der
Kulisse Biberacher Bürgerhäuser entspann sich die Handlung des
Theaterstücks. „Wemmicks“ verteilten blaue Punkte an „Nichtskönner“ und
Sterne an Mitbewohner, die ihren Vorstellungen entsprachen. Drei Besucher
des Städtchens konnten kaum glauben, welche Anstrengungen die Bewohner
unternahmen, um sich gegenseitig mit Sternen bekleben zu können, nur um noch
beliebter zu werden... An wem jedoch nur blaue Punkte klebten, der wurde
ausgegrenzt; dafür sorgte schon eine Jury à la DSDS. Nur zwei Mädchen
schienen immun gegen diesen Sterne- und Punktewahn zu sein, an ihnen blieben
sie einfach nicht haften. Ihr Geheimnis: immer wieder besuchten sie den
Holzschnitzer, der die Figuren ursprünglich in ihrer Einmaligkeit geschaffen
hatte. Frau Hafner und Herr Kennel hatten dieses tiefgründige Schulspiel
adaptiert und einstudiert.
Ein weiterer Tanz war erst in den vergangenen Tagen auf Wunsch der
Tänzerinnen (und eines Tänzers!) entstanden, wie Frau Hiller dem Publikum
vorab mitteilte; umso beeindruckender war die offensichtliche Begeisterung,
mit der die Choreografie einstudiert worden war.
Und plötzlich lag Stroh auf der Bühne: „Jetzt kommt der Gockelrag“, wie
einige Besucher schon wussten! Karl Ehrmann am Keyboard und Martin Kennel am
Cajón unterstützten Chorleiterin Carola Romer, die für den perfekten Einsatz
ihrer noch etwas schüchternen Hühner (und eines Fuchses!) sorgte. Die
Solistinnen Maria Kennel, Leonie Frey und Alexandra Rummel haben die
Bühnen-Feuertaufe ebenso bravourös bestanden wie Herr Werner Romer, der die
Bühne ins rechte Licht setzte und tontechnisch betreute.
Auch wenn die neue Aula nicht bis auf den letzten Platz besetzt war, gab es
für die Akteure langanhaltenden Applaus und viele lobende Worte der Eltern
und Freunde, die es sich an diesem lauen Sommerabend nicht hatten nehmen
lassen, die Ergebnisse der Probenarbeit , die auch ein zweitägiges
Kompaktseminar in Bonlanden umfasste, zu bewundern.
Bevor die Besucher mit einer body-percussion auf den Heimweg geschickt
wurden, dankte Herr Meyer allen Verantwortlichen des Abends mit einer Rose
und wünschte einen guten Nach-Hause-Weg.
Text: Sabine Baumgarten, Fotos: Markus Hinderhofer
Schützenvorbereitungen auch am
Bischof-Sproll-Bildungszentrum
BSBZ (Juni 2011) - Wie in allen Schulen Biberachs laufen
auch am Bischof-Sproll-Bildungszentrum die Vorbereitungen auf das
diesjährige Schützenfest schon auf vollen Touren. Für den Schützenmontag und
den Bunten Zug werden kreative Ideen gedacht und in die Tag umgesetzt. Heuer
wird das Motto "Fliegen ist schön" vorgestellt, wobei niemand daran denkt,
von der Schule zu fliegen, sondern vielmehr in die Höhen aufzusteigen...
Diejenigen, die das 14. Lebensjahr erreicht haben und damit "biberschießenaltgenug"
sind, sind zum Teil schon dabei, unter strengen Sicherheitsvorkehrungen ihre
Schießübungen zu machen.
Die noch junge Jongleurgruppe, die sich den traditionellen Vaganten des
Bischof-Sproll-Bildungszentrums angeschlossen hat, hat neue Bälle erstellt.
Diese wurden in der Mittagsfreizeit unter Anleitung von Frau Margret Geißer
gefilzt und farbenfroh gestaltet. Erste Versuche, die Bälle zu jonglieren,
haben - wie auf den Bildern zu sehen ist - den Test bestanden. Auch diese
Bälle fliegen und zwar ganz besonders schön. Die noch fehlenden Kostüme für
die Jongleure werden derzeit von Frau Sabine Rapp, der Mutter von zwei Schülern am
BSBZ, genäht. Wie jedes Jahr sind auch die Tänzer am BSBZ schon seit
längerer Zeit fleißig beim Einüben der Tanzschritte für den Erntekronentanz.
Die Mädchen und Jungs aus den fünften Klassen des
Bischof-Sproll-Bildungszentrums werden ebenfalls von Frau Margret Geißer und
Frau Tamara Berger angeleitet und betreut.
Text: Günter Brutscher, Fotos: Margret Geißer
Schulfest am BSBZ - Vom Autorennen mit Zuckerwatte
bis zu Seifenblasen und Stolpersteinen
BSBZ (28. Mai 2011) – Wer immer schon einmal Pedalo fahrend eine
Kokosnusskette mit Wurst und Wecken basteln wollte, war wieder einmal beim
Schulfest am Bischof-Sproll-Bildungszentrum riesenseifenblasengroß richtig.
Die Vermutung, dass zahlreiche Veranstalter ihre Outdoorfeste mittlerweile
erst dann festlegen, wenn das BSBZ den Termin fürs Sommerfest veröffentlicht
hat, wurde auch heuer bestätigt. Dem anfänglich mit Wolken verhangenen
Himmel folgte am Nachmittag strahlender Sonnenschein. Nicht nur deshalb
waren die Eiskreationen in der Gelateria der R 8a stärkstens nachgefragt.
Unterhaltung und Mitmachangebote gab es zudem beim Dosenwerfen, Labyrinth,
Pfingsttauben basteln, beim Stacking oder bei den Aufführungen der Tänzer,
der Französischen Sketche, der verschiedenen Chöre oder der Punkrockgruppe
Pun(k)king. Erstmals veranstaltete die Gy 5b eine Tombola, deren 500, ja
genau: fünfhundert(!) Preise schon bald leergeräumt waren. Und die Preise
wurden den Schülerinnen und Schülern der Klasse von Biberacher Geschäften
zur Verfügung gestellt Der Erlös der Tombola geht übrigens nach Bangladesh,
wo das Bischof-Sproll-Bildungszentrum schon seit vielen Jahren Patenschaften
für Mädchen übernimmt, damit diese eine Schulausbildung durchlaufen können.
Die Klassen neun der Realschule ließen auch für das zweite
Solidaritätsprojekt des Bildungszentrum, nämlich Florencio Varela in
Argentinien entweder Tischtennisbälle nach ZDF-Torwandmanier spielen oder
Fromel-1-Carrera-Autorennen fahren. Ein Trend, der sich in diesem Jahr
zeigte, war, dass zusehends mit Ausstellungen Einblick in den schulischen
Alltag gewährt wird. So zeigte die W 8a Einblicke in ihr Literaturprojekt,
die achten bis elften Klassen des Gymnasiums präsentierten Ausstellungen zum
Frankreichaustausch mit Rocheservière, über die Projektarbeit im Vernetzten
Unterricht Naturwissenschaften zum Thema „Bionik“, über den Europatag oder
die Aktion „Stolpersteine - Gegen das Vergessen", von der man demnächst noch
mehr erfahren wird. Die Elfer ließen mit einer Fotoshow nochmals die
Studienfahrt nach Rom Revue passieren. Ausstellungen und Mitmachangebote
machten natürlich Durst und Hunger, der durch die Küche, mit Wurst oder
Steak und Wecken mit Zuckerwatte oder mit einer selbst zusammengestellten
Pizza und am Getränkewagen gestillt werden konnte. Andere Klassen waren für
Helferdienst (Geschirr abräumen, Auf- und Abbau usw.) eingeteilt, sodass so
ziemlich alle am BSBZ an diesem Samstag nicht nur etwas zu tun, sondern auch
viel Spaß und Unterhaltung hatten. Schließlich hatte Pater Alfred Tönnis
Recht, der in der Predigt beim Gottesdienst zum Auftakt des Schulfests, das
heuer mit den Feierlichkeiten zum Jubiläum "25 Jahre Realschule"
zusammenfiel, darauf verwies, dass "das Leben dann gelingt, wenn
Individualität und Gemeinschaft zusammenkommen" und das mit Gott verbunden
wird.
Text: Günter Brutscher, Fotos: Sabine Baumgarten, Ulrike Linke, Markus Hinderhofer und Günter Brutscher
Frankreichaustausch Biberach-Rocheservière - "Madame,
das ist wie Urlaub"
BSBZ (April 2011) -
So hat die 14 -jährige französische Austauschschülerin Chloe ihrer Lehrerin
Catherine Guéry-Roy den Aufenthalt in Biberach beschrieben. Die 43 Schüler
und Schülerinnen aus der Vendée an der Atlantikküste besuchten 8 Tage vor
den Osterferien ihre Briefpartner, um Land und Leute vor Ort und live zu
erleben. Den betreuenden Französischlehrerinnen Cornelia Beyrle und Eva
Schützbach war bei der Gestaltung des Programms wichtig, dass es eine
ausgewogene Mischung aus Kultur und Spaß darstellte wobei sie ebenfalls
großen Wert darauf legten dass die deutschen und französischen Partner
möglichst viel gemeinsam unternehmen konnten.
So brach zum Beispiel ein deutsch-französisches Volleyballturnier und eine
gemeinsame Stadtrallye gleich zu Anfang das Eis zwischen den Briefpartnern.
Die französischen Gäste hospitierten auch im Unterricht ihrer deutschen
Freunde und stellten erstaunt fest, dass die deutschen Schüler viel
spontaner waren und die Fremdsprachen sehr gut beherrschten So tat auch das
Herrgöttle von Biberach sein Übriges zum Gelingen der Ausflüge. Bei
strahlendem Kaiserwetter und sommerlichen Temperaturen machten die Ausflüge
besonders viel Freude. Die Kathedrale und die Altstadt in Ulm sowie die
Meersburg sind den Franzosen stets eine Reise wert. Leider war die
Breitachklamm wegen der hohen Schneeschmelze noch geschlossen, das Erklimmen
der Skiflugschanze in Oberstdorf stellte jedoch einen adäquaten Ersatz für
die entgangene Schluchtwanderung dar.
Nach dem Besuch einer Brauerei konnten die Gäste noch Bier als Mitbringsel
für zu Hause erwerben wovon sie auch regen Gebrauch machten. Das gemeinsame
Highlight war jedoch am letzten Tag der Besuch des Skyline Parks in Bad
Wörishofen. Deutsche und Franzosen hatten jede Menge Spaß sei es im
Riesenrad, dem 3D Kino oder in der Achterbahn. Dies war der gelungene
Abschluss einer actionreichen aber auch sehr interessanten Woche mit jeder
Menge interkulturellen und sozialen Erfahrungen.Offensichtlich waren diese
durchweg positiver Art, denn es flossen jede Menge Tränen bei der
Verabschiedung der Gruppe und einige Briefpartner hatten sich schon für ein
Wiedersehen auf privater Basis in den Sommerferien verabredet. Frau
Guéry-Roy versprach besondere Anstrengungen beim Gegenbesuch nächstes Jahr,
da dann das 20-jährige Jubiläum der Partnerschaft zwischen der Realschule am
Bischof-Sproll-Bildungszentrum und des Collège St. Sauveur in Rocheservière
gefeiert werden darf.
Text und Fotos: Cornelia Beyrle
Aus nach der ersten
Runde bei „Jugend trainiert für Olympia“
BSBZ / Ochsenhausen (30. März 2011) -
Am Mittwoch 30.03.11 fand der Kreisentscheid „Jugend
trainiert für Olympia Fußball“ (Mädchen Jahrgang 95-97) in Ochsenhausen
statt. Leider konnte man den Mannschaften aus Ochsenhausen und Laupheim
nicht viel entgegensetzen, welche im Schnitt ein Jahr mehr Erfahrung hatten
als unsere 9 Mädels. Trotz sehr großem Engagement und Kampfgeist wurden
beide Spiele klar verloren. Das einzige Tor im Spiel gegen Laupheim erzielte
Bianca Winkler nach wunderbarem Doppelpassspiel mit Selina Müller und Vera
Dreusicke. Spielerin des Tages wurde Juliana Jenke (Torfrau), die durch
zahlreiche Glanzparaden einen noch größeren Rückstand verhindern konnte. Für
das nächste Jahr haben sich alle vorgenommen mehr zu trainieren und die
nächste Runde zu erreichen, was sicherlich auch möglich sein wird. Hierzu
viel Erfolg und weiter so.
Text und Fotos: Stefan Wiedenmann
Gourmetwochen in der Schulmensa
BSBZ (Februar 2011) -
Schule macht hungrig: Rund 95 Prozent der Teller und Schüsselchen gehen
restlos leer gegessen zum Spülen. Eine Quote, von der viele Restaurants
träumen. In der Mensa des Bischof-Sproll-Bildungszentrums schmeckt’s den
Kids offenbar bestens. Für Küchenmeister Edgar Engst sind „strahlende
Kinderaugen beim zweiten oder dritten Nachschlag“ das höchste der Gefühle:
„Die Kinder sind meinem Team und mir ans Herz gewachsen.“ Freudig stürmen
sie klassenweise zum Mittagessen in die Mensa.
Der ehemalige Jugendleiter vom „Club der Köche Oberschwaben“ weiß, was der
Kindermagen begehrt. Pasta Bolognese, Schinkennudeln oder Kässpätzle sind
Renner. Wenn Quarkauflauf, Kaiserschmarren oder Dampfnudeln auf dem
Speiseplan stehen, sprechen die Schüler von „Gourmetwochen“. Von den
Hortkindern bis zu den Gymnasiasten kommt Engsts Küche an.
Für 3,10 Euro gibt es viel: Täglich bereiten der diätetisch geschulte Koch
und seine acht Damen 500 bis 700 Essensportionen zu. Zur Auswahl stehen ein
Hauptgericht und ein vegetarisches Essen: viele frische Sachen, wenig
Fertigprodukte und möglichst Zutaten aus der Region - Friteuse Fehlanzeige.
Ein Salat ist immer dabei, wenn’s keine Gemüsebeilage gibt. Jede zweite
Woche steht Fisch auf dem Plan. Nachschlag dürfen sich die Kinder holen, bis
sie satt sind. Wasser und Obst kosten nichts.
Nach 15 Jahren in der Gastronomie arbeitet Edgar Ernst seit einem Jahr in
Rißegg. Um 6.30 Uhr fängt sein Arbeitstag an, gestaffelt stößt das Team bis
Mittag hinzu. Die Küche im Bildungszentrum ist großzügig dimensioniert sowie
gut und modern ausgestattet. „Hier macht die Arbeit Spaß“, freut sich der
Küchenchef. Gegen 10.30 Uhr sind die Gerichte fertig und werden in die Mensa
geschafft. Kurz vor Beginn der Essensausgabe nimmt das Team die so genannte
Rückstellprobe von jedem Gericht, die zwei Wochen eingefroren wird:
Kontrollierte Qualität wie in einem First-Class-Hotel.
An der Essenausgabe steht der Küchenchef mittags zwei Stunden persönlich:
„Eine Maultaschen oder zwei?“, „Mehr Soße?“ oder „Hast Du Dir schon den
Salat geholt?“ fragt Engst freundlich. Die Chemie zwischen Kindern,
Jugendlichen und ihrem Koch stimmt ganz offenkundig. Sie können dank ihm im
Bischof-Sproll-Bildungszentrum schließlich nicht nur ihren Bildungshunger
stillen.
Text und Fotos: Johannes Riedel
Markus Hinderhofer in sein Amt eingesetzt
BSBZ (18. Februar
2011) - In einer prägnanten und kurzweiligen Amtseinführungsfeier haben
Verantwortliche und Schülerinnen und Schüler des
Bischof-Sproll-Bildungszentrums dem neuen Leiter des Tagesheims, Markus
Hinderhofer, gute Wünsche mit auf den Weg gegeben. Die kleinsten der
zahlreichen Gratulanten, die Mädchen und Jungs aus dem Hort am BSBZ,
wünschten ihm, dass er "nie laut schreien muss" oder dass er "alles richtig
machen" soll und dass er viele Menschen kennenlernen solle. Ihre guten
Wünsche überbrachten sie dem 41-jährigen Sozialpädagogen mit einer Rose, die
dieser auf Augenhöhe mit den Kindern kniend in Empfang nahm. Nicht weniger
gut gemeint waren die Wünsche der Redner in der etwa 40-minütigen Feier.
Robert Stützle, der Leiter des Bildungszentrums, dankte den Mitarbeiterinnen
des Tagesheims und des Horts für das Engagement in der Zeit des Übergangs
und skizzierte anschließend die Berufsvita des neuen Mitglieds der
Schulleitung. Vor seiner Aufgabe in Biberach war Hinderhofer mehrere Jahre
Stellvertretender Leiter des Schwarzhornhauses in Waldstetten und Leiter des
dortigen Naturhochseilgartens. Nach seinem Studium an der Berufsakademie
Villingen-Schwenningen war er allerdings zunächst mehrere Jahre als
Jugendreferent im Dekanat Göppingen-Geislingen tätig. Die Erlebnispädagogik
war seither ein Schwerpunkt in der Arbeit des zweifachen Familienvaters.
Dass er in dem nun zunächst noch etwas fremden "Hochseilgarten"
Bischof-Sproll-Bildungszentrum sich gut zurecht finden möge, wünschte ihm
Schulamtsdirektor i. K. Roman Mangold, der die offizielle Amtseinführung
übernahm. Dabei solle er ruhig auch Bereiche in diesem "Hochseilgarten", an
dem schon viele gearbeitet haben, ändern, wenn diese Wege nicht mehr
begangen werden, aber auch diejenigen pflegen, die gut ausgebaut sind und
angenommen werden. Mangold wünschte dem Neuen, dass ihm bei seiner Arbeit
immer ein "Netz des Vertrauens" Sicherheit gebe und dass er die
Ganztagespädagogik am BSBZ zu einem Zugpferd für die Bildungseinrichtung
entwickeln könne. Für die Mitarbeitervertretung sprach deren Vorsitzender
Martin Baumgarten, der zunächst die vielfältigen Aufgabenbereiche hervorhob,
die der gebürtige Bad Saulgauer nun beackern müsse. Damit ihm dies gelingen
kann und damit sowohl die vielen Lehrer ihn milde stimmen können, aber auch
er immer wieder milde gestimmt werde, überreichte ihm Baumgarten eine
Kaffeetasse mit der Zusage, dass bei einer Tasse Kaffee immer Kollegen und
Kolleginnen zu einem hoffentlich aufmunternden Gespräch zur Verfügung
stünden. Die Schülersprecherinnen Gloria Remmele, Linda Schneider und
Madeleine Henle boten jederzeit "offene Türen" an, freuen sich auf die neuen
Impulse aus der Erlebnispädagogik und überreichten Markus Hinderhofer ein
Schul-T-Shirt als Begrüßungsgeschenk. Mit einem Kalender mit dem Motto "It
luck lau" brachte Thekla Braun, die Vorsitzende des Stiftungsrats der
Bischof-Sproll-Schulstiftung zum Ausdruck, dass der neue Tagesheimleiter
dranbleiben solle, dabei bleiben solle, Neues wagen und Altes auch mal
loslassen solle, eben "it luck lau" solle. Nach einer Zeit des Hinschauens
und des Bewertens dürfe und solle dann auch eine Zeit des Handelns und der
neuen Impulse kommen.
Zum Schluss dankte Markus Hinderhofer in seiner unkomplizierten und
fröhlichen Art für die guten Wünsche, gab seiner Freude Ausdruck, da sein zu
können und lud zum Stehempfang ein. Noch bevor die mehr als 100 Gäste bei
seiner Einführung dann noch miteinander ins Gespräch kamen, überraschten die
Musiker der Veranstaltung Eva Klopp aus der 11. Klasse und Wolfgang Vollmuth,
Lehrer an der Realschule und am Gymnasium, mit einem weiteren gelungenen
Musikstück und dem Liedvortrag von "Father & Son" von Cat Stevens. Beide
wurden - ebenso wie der in sein Amt Eingeführte - mit reichlich Beifall
bedacht.
Text und Fotos: Günter Brutscher
BSBZ-Vorleser siegen beim Kreisentscheid
BSBZ / Biberach (Februar 2011) - Beim Kreisentscheid der
besten Vorleser aller weiterführenden Schulen haben unsere Schulsieger sehr
gut abgeschnitten. Selina Roser aus Klasse 6b unserer Werkrealschule hat den
Wettbewerb in ihrer Gruppe gewonnen. Sie erhielt eine goldene Urkunde und
darf in der nächsten Runde, dem Bezirksentscheid in Reutlingen, antreten.
Valentin Staudenrausch von der Klasse 6b unseres Gymnasiums und Martin
Batzill von der Klasse 6a unserer Realschule erhielten eine silberne
Urkunde.
Insgesamt rund hundert Eltern, Großeltern und Freunde waren an den zwei
Tagen in die Stadtbücherei gekommen, um ihrem Favoriten die Daumen zu
drücken. Die Vorleser mussten zeigen, dass sie ihre Texte sicher und flüssig
vortragen können. Dabei sollte auch die Atmosphäre des Gelesenen erkennbar
werden. Außer der vorbereiteten Textstelle musste noch ein unbekannter Text
vorgelesen werden.
Der Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels will die Lust auf lesen
wecken un die Lesekompetenz fördern. In ganz Deutschland nehmen rund 700000
Sechstklässler aus mehr als 7000 Schulen teil. Wir gratulieren den
Preisträgern sehr herzlich und wünschen Selina viel Erfolg beim
Bezirksentscheid.
Bilder: Claudia Siemens (SZ), Text: Karl Meyer
Start des Chorprojekts
BSBZ (29. Januar
2011) - Voller Elan und Motivation begann am vergangenen Wochenende mit 54
Sängerinnen und Sängern das Chorporjekt der Schule. Ziel des Projektes ist
die Einstudierung einer Gounod- Messe, um diese dann im Vorabendgottesdienst
in der Dreifaltigkeitskirche am 19.Februar um 18.30 Uhr im Gottesdienst zu
singen.
Bereits nach wenigen Augenblicken sprang der berühmte musikalische Funke
über und so konnte schon nach dem Einsingen wohlklingende Mehrstimmigkeit
vernommen werden. Das Proben war straff organisiert: Die einzelnen Stimmen
wurden in sog. Registerproben auf die Mehrstimmigkeit vorbereitet. Den
Sopran übten Frau Schmid-Pfeifer und Frau Seethaler ein, die Altsimmen
pflegte Frau Rief Siegle, das Training des Tenors oblag Herrn Ehrmann und
die Einsing- und Stimmbilddungsübungen sowie die Einstudierung der Bässe
übernahm Herr Seethaler. Erstaunlich für alle war der gleich zu Beginn
schöne und weiche Klang des Projektchores, den Frau Rief-Siegle perfekt
dirigierte.
In den Pausen ergaben sich bei selbstgebackenen Leckereien nette Gespräche.
Ein herzliches Dankeschön auch unserem Küchenchef Herrn Engst, der sich um
das leibliche Wohl der fleißigen Sängerinnen und Sänger verdient gemacht
hat.
Zur Erinnerung an den Chor: Die nächste Probe am Samstag, den
12.Februar um 9.30 Uhr. Der Freitagnachmittag (11.2.) entfällt komplett!
Text und Bilder: J. Seethaler
Triathlon-AG am Bischof-Sproll-Bildungszentrum
BSBZ (Januar 2011) -
Lange schon hegte ich den Wunsch, meine Erfahrungen im Bereich Triathlon an
der Schule weiterzugeben. Seit fast 25 Jahren betreibe ich selbst schon
erfolgreich diesen Sport - man kann sagen, mehr als die Hälfte meines
Lebens. Als vor ein paar Jahren mit Wolfgang Rentschler ein weiteres
Triathlon-Urgestein an unsere Schule kam, war es naheliegend endlich den
Startschuss für eine Triathlon-AG zu geben. Wolfgang Rentschler, früher
selbst sehr begeisterter Wettkämpfer, fungierte viele Jahre als Trainer des
Triathlon-Verbandes Baden Württemberg und trainiert heute neben seinem
Lehramt den Triathlon-Nachwuchs von Bad Waldsee.
Seit diesem Schuljahr trainieren nun 15 Schülerinnen und Schüler regelmäßig
für den Triathlonsport und wer glaubt, dies seien nur die Sportarten
Schwimmen, Radfahren und Laufen, der irrt sich gewaltig. Vor allem das
Winterhalbjahr über, stehen in der Halle Koordination, Beweglichkeit,
Schnelligkeit, Stabilisation, Stretching und vor allem der Spaß am Spiel im
Vordergrund.
Alle 2-3 Wochen treffen sich die jungen Athleten entweder am
Freitag-Nachmittag in der Sporthalle oder am Samstagmorgen im Hallenbad, für
jeweils drei Schulstunden. Da im Schwimmen die Bandbreite der Schüler vom
Brustschwimmer bis hin zum Leistungsschwimmer variiert, steht ein sehr
differenziertes Programm an. So steht bei den Anfängern das Erlernen eines
guten und effektiven Kraulstils im Vordergrund, wogegen die
Fortgeschrittenen auch schon mal wettkampfspezifischer getrimmt werden. Da
der Triathlonsport eine sehr komplexe Sportart ist, reichen die gemeinsamen
Trainingsstunden in der Schule nicht dazu aus, um einen Wettkampf mal so
eben aus dem Ärmel schütteln zu können. Deshalb bekommen die Schüler
individuelle Trainingspläne zu Durchführung in Eigenregie, die dann jeweils
auch daraufhin abgestimmt sind, was die Schüler sonst noch im privaten
Bereich für Sportarten betreiben. Wenn die ersten warmen Sonnenstrahlen den
Frühling ankündigen, wird das Training nach draußen verlegt. Gemeinsame
Rad-und Laufeinheiten stehen an. Das Radfahren – die Disziplin, die die
meiste Zeit beim Wettkampf in Anspruch nimmt, will auch sehr gut vorbereitet
sein. Auch hier kann in 2 verschiedenen Leistungsgruppen trainiert werden.
Speziell werden hier außer Technik und Taktik der Wechsel vom Schwimmen zum
Rad, sowie der vom Rad zum Laufen geübt.
Ein großer Höhepunkt soll für alle Schülerinnen und Schüler im Sommer die
Teilnahme an einem Schultriathlon sein. Bis dahin werden jedoch noch viele
Schweißtropfen fließen müssen…
Text: Maike Pieper, Fotos: Maike Pieper, Wolfgang Rentschler
Jörg Seethaler möchte mit Eltern, Lehrern und
Schülern eine Gounod-Messe einstudieren
BSBZ (Dezember 2010) - Vermutlich erstmalig ist das
Ansinnen von Lehrer Jörg Seethaler mit Eltern, Schülern und Lehrer eine
Gounod-Messe einzustudieren, um diese dann bei einem Gottesdienst im Februar
nächsten Jahres in der Dreifaltigkeitskirche in einem Gottesdienst zu
singen. Für das Projekt sind zwei Wochenenden zum Einstudieren der Messe
geplant. Diese sollen an folgenden Terminen sein: 28. und 29. Januar 2011
und 11. und 12. Februar 2011. Der Gottesdienst, bei dem die Messe dann zu
hören sein wird, ist am Samstag, 19. Februar 2011 um 18.30 Uhr. Für das
Projekt benötigt der Chorleiter bis zum 17. Januar 2011 eine verbindliche
Anmeldung. Nähere Informationen zum Projekt und ein Anmeldeformular ist per
Mausklick auf das BSBZ-Logo herunterzuladen.
Besuch der Oper – Pinocchio
BSBZ / Stuttgart (6. Dezember 2010) - Am Nikolaustag in die Oper zu gehen, war für einige
Schülerinnen und Schüler der Klasse R6a und R6b schon etwas außergewöhnlich.
Zusammen mit ihren Eltern machten sich die Schüler am Nachmittag des
Nikolaustages mit dem Bus auf den Weg nach Stuttgart in die Kinderoper
„Pinocchio“. Trotz der widrigen Witterung erreichten wir alle glücklich und
vor allem auch rechtzeitig die Oper. Beeindruckt von der Größe des
Opersaales konnten wir unsere Plätze im Parkett einnehmen. Nun ging es los.
Das Bühnenbild und die technische Umsetzung vieler Szenen auf der Bühne war
schon eine Meisterleistung und löste doch auch so manche Frage beim
Zuschauer aus. Vor allem die besondere Erfindung um Pinocchios Nase. Die
Nase musste ja schließlich wachsen, wenn er nicht gerade die Wahrheit sagt.
Doch wie wird die Nase von Pinocchio so schnell größer. Dies wird wohl für
immer ein Geheimnis bleiben.
Gewöhnlich wird bei einer Oper nur gesungen. Obwohl es nicht immer einfach
war dem Text der Schauspieler und Säger zu folgen, kannten die Zuhörer doch
sehr wohl die Geschichte.
Dass Pinocchio nicht gern zur Schule ging, war ja schließlich allen in der
Oper bekannt. Das Leben von Pinocchio bot doch so viel Neues und
Interessantes. Warum sollte er denn auch zur Schule gehen.
Am Ende sind Fleiß, Ehrlichkeit, Treue, Liebe und eigene Ziele jene Tugenden
die Pinocchio in seinem Leben doch noch lernen musste. Wie auch bei
Pinocchio gibt es heute für manchen Schüler auch eine gute Fee, die den
richtigen Weg zeigt.
Die 3 Stunden in der Oper vergingen wie im Fluge. Lang anhaltender Applaus
und begeistertes Trampeln mit den Füßen durch die vielen Kinder in der Oper
war am Ende der Lohn für die Akteure auf der Bühne.
Ein großer Dank an dieser Stelle an Herrn Seethaler, der diesen einmaligen
Besuch der Schüler und Eltern an der Oper in Stuttgart ermöglichte und so
gut – ja sogar perfekt - organisierte.
Text und Bilder: Josef Ege
Schock
deine Eltern – Geh in die Oper, wo Pinocchio seine lange Nase zeigt
BSBZ (6.
Dezember 2010) - Wieder einmal rief Jörg Seethaler, Klassen- und Musiklehrer
an der Realschule, seine Schüler dazu auf, die Eltern mit dem Wunsch nach
einer Opernfahrt zu „schocken“. Ob nun jemand geschockt war, wissen wir
nicht. Jedenfalls fanden schließlich über 80 Eltern und Kinder am
Nikolaustag den Weg in die heiligen Hallen der Stuttgarter Oper. „Pinocchios
Abenteuer“, eine Familienoper des englischen Komponisten Jonathan Dove,
stand auf dem Programm.
Das Libretto hält sich – im Gegensatz zur weichgespülten Zeichentrick-Serie
– eng an das Original von Carlo Collodi. Das mag für manchen
gewöhnungsbedürftig gewesen sein. Die Besucher erlebten aber eine packende
Aufführung. Man weiß nicht, was man mehr bewundern soll: die Musik, das
Spiel, die unglaublich aufwändigen und fantasiereichen Kostüme und Kulissen,
die trickreiche Licht- und Bühnentechnik. Nichts wirkte übertrieben, alles
zeigte ein in sich stimmiges Konzept. Das Staatsorchester Stuttgart
musizierte glänzend, die Darsteller hatten offensichtlich Spaß an ihren
Rollen. Einziger Wermutstropfen war die mangelnde Textverständlichkeit. Zwei
Szenen blieben mir in besonderer Erinnerung. Das ist einmal das intensive
Musizieren der beiden Akkordeon-Spielerinnen während der
Marionettentheater-Szene. Zum andern ist es die Szene gegen Ende des ersten
Aktes, als Pinocchio, hoch über der Bühne schwebend, im Meer seinen Vater
sucht. In solchen Augenblicken konnte man nur noch fasziniert hören und
staunen und sich freuen, dass die Kinder ihre Eltern schocken wollten…
Text: Martin Kennel, Bild:
http://www.augsburger-allgemeine.de, 14.12.2010
SMV- Nikolausaktion
BSBZ (6. Dezember 2010) - Am Montag, den 6.12.2010 besuchte der Nikolaus
zusammen mit Knecht Ruprecht, dem Engel und einem Tannenbaum das
Bischof-Sproll-Bildungszentrum. Organisiert vom Weihnachtsteam der SMV kamen
sie in die Klassenzimmer der Werkreal- und der Realschule und des
Gymnasiums. Nachdem die Klasse ein Gedicht oder ein Lied vorgetragen hatte,
wurde jeder Schüler mit Lebkuchen belohnt.
Text und Fotos: SMV-Team
Schulsieger im
Vorlesewettbewerb ermittelt
BSBZ (01. Dezember 2010) -
.„Vorlesen macht fit für die Zukunft – Wer liest, kommt hoch hinaus.“ Unter
diesem Motto steht der Vorlesewettbewerb 2010/11 des Börsenvereins des
Deutschen Buchhandels. Passend dazu zeigt das Wettbewerbsplakat zwei Kinder,
die frohgemut auf Spitzen von Bücherstapeln herumbalancieren.
Vor mehreren solcher Plakate haben in der neuen Aula die Klassensieger aller
sechsten Klasse am Bischof-Sproll-Bildungszentrum ihr Vorlesen-Können unter
Beweis gestellt. Es ging darum, den Schulsieger der jeweiligen Schulart zu
ermitteln.
In einer ersten Vorleserunde mussten die Kandidaten ca. 3 Minuten einen
ihnen nicht bekannten Text vorlesen. Die Bewertung erfolgte durch eine Jury
aus drei Lehrkräften, der Betreuerin der Schülerbücherei und den
letztjährigen Schulsiegern.
Im zweiten Teil lasen die Klassensieger aus einem Buch ihrer Wahl einen
vorbereiteten Text allen Mitschülerinnen und Mitschülern ihrer Klassen vor.
Alle sechs Vorleser haben so gut vorgelesen, dass die ca. 160 Zuhörer/innen
sehr konzentriert waren. Für die Jury war es deshalb auch nicht einfach, die
Sieger zu ermitteln. Die Entscheidungen fielen sehr knapp aus. Schulsiegerin
der Werkrealschule ist Selina Roser, Schulsieger der Realschule ist Martin
Batzill und Schulsieger des Gymnasiums ist Valentin Staudenrausch. Alle
Teilnehmer erhielten ein Buch, die Schulsieger auch eine Urkunde. Die Sieger
werden nun in der nächsten Runde am Regionalwettbewerb der Stadt, bzw. des
Kreises teilnehmen.
Hierzu wünschen wir ihnen viel Glück!
Text: K. Meyer, Bilder: S. Breitschmid, K. Meyer
Jugendtheaterstück "Maria" begeistert die achten und
neunten Klassen
BSBZ (26.11.2010) -
Viel Beifall erhielt letzten Freitag das Theaterduo „Q-rage“ (www.q-rage.de)
für
das Jugendtheaterstück „Maria“. Sexualität, Partnerschaft, Verantwortung,
Liebe, das „erste Mal“ und eine ungeplante Schwangerschaft waren Inhalte,
die bei den 8. und 9. Klassen der Realschule und Werkrealschule für
Aufmerksamkeit und Spannung sorgten. Mit viel Humor und Begeisterung
spielten Sandra Hehrlein und Jörg Pollinger das erste Kennenlernen,
Kinobegegnungen und die wachsende Beziehung. Eingespielte Videosequenzen
regten zum Nachdenken an. Geschickt gewählte Musikeinspielungen trafen das
Lebensgefühl der Jugendlichen und versetzten den Saal in die entsprechende
Stimmung. Kurzweilig inszeniert, in jugendgerechter Sprache und immer
einfühlsam diente das Schauspiel als „Eisbrecher“ und Gesprächsanlass für
die nach Geschlechtern getrennten Workshops im Anschluss. 12
Mitarbeiter/innen der Caritas Biberach setzten sich nach dem Stück mit den
Schülern/innen zusammen um über das Verhalten der Protagonisten, das offene
Ende des Stücks und die eigenen Gefühle zu sprechen. Insgesamt ein
gelungener Morgen, der emotional berührt und sicher viele zum Nachdenken
bringt.
Text:
M.Holzschuh Bilder:J. Seethaler/M.Holzschuh
Adventsmarkt lockt erneut Massen ans Bischof-Sproll-Bildungszentrum
BSBZ (20. November 2010) - 444 Adventsgestecke sollen es
in diesem Jahr gewesen sein. Ob am Schluss noch paar wenige übrig geblieben
sind, war zum Zeitpunkt der Mitteilung noch nicht ganz klar. Auch die
übirgen Gruppen, Klassen, Schüler, die sich am diesjährigen Adventsmarkt mit
Skibörse am Bischof-Sproll-Bildungszentrum beteiligt haben, zeigten sich
zufrieden. Fast alles wurde verkauft, manche Stände, etwa mit Schupfnudeln
und Bratwürsten hatten schon kurz nach 14 Uhr Feierabend, weil der Vorrat
verkauft war. Der Veranstalter des Adventsmarkt, der Elternbeirat am
Bischof-Sproll-Bildungszentrum, konnte sich über winterlich-sonniges Wetter
und viele zufriedene Menschen freuen. Erstmals präsentierte sich heuer auch
das Katholische Schulwerk Biberach e. V., das auf Initiative des seitherigen
Vorstands einen Informationsstand besetzte und mit kleinen Schokotäfelchen
auf das 40-jährige Jubiläum einstimmte. Neben Essen und Trinken gab es auch
heuer wieder phantasievolle Dekomaterialien aus Holz, Filz, Wachs oder
anderen Materialien, echte Nikoläuse (in Schokolade), Plätzchen, Marmelade
und was sonst noch das sich auf Advent einstimmende Herz begehrte. Für die
neuen SMV-Mitglieder, also die Klassensprecher, gab es bei der Skibörse die
neuen blauen Sweat-Shirts, die die Schülervertreter dann auch sogleich mit
sichtlicher Freude anzogen.
Die Skibörse, die ursprünglich die Veranstaltung vor dem ersten Advent auf
Rißeggs Höhen dominierte, erfuhr auch heuer wieder großen Zuspruch und
glänzte mit für den Schreiber dieser Zeilen geradezu genialen Ski- und
Snowboardangeboten. Das kann der Fischer-Ski des Schreibers, der mit 195 cm
und Metallkern und einer Einmal-Geze-einmal-Geze-nicht-Bindung aus dem Jahr
1972 nicht mehr mithalten.
Jedenfalls gilt es einmal mehr den Eltern und Schülern, die sich auch in
diesem Jahr wieder großartig ins Zeug gelegt haben, Dank und Anerkennung
auszusprechen.
Text und Fotos: Günter Brutscher
Küchenleiter Edgar Engst mit Lachspralinen auf dem
Köcheball
BSBZ / Bad Buchau - Auf dem diesjährigen Köcheball im
Kurzentrum von Bad Buchau unter dem Motto "Alles rund ums Mittelmeer"
beteiligte sich auch das Bischof-Sproll-Bildungszentrum Biberach-Rißegg mit
Küchenleiter Edgar Engst. Er servierte den Gästen feines "Fingerfood" auf
Spiegelplatten, wie er es mit seinem Team auch schon _ wenigstens in Teilen
- beim Dankeschön-Empfang am BSBZ im Juli des Jahres getan hatte. In Bad
Buchau stand noch einiges mehr auf den Spiegelplatten, das einem schon jetzt
den Appetit kräftig anregt und auf weitere kulinarische Köstlichkeiten
hoffen lässt. In Bad Buchau gab es nämlich: Seeteufel-Speckspieße auf
Rosmarinzweigen mit Fenchel-Orangensalat, Garnelen auf Lauchsalat mit
frischem Mango-Papaya-Chtuney, Antipasto mit gegrillten
Jakobsmuschelspießchen, Lachspralinen gefüllt mit Lachs-Kartoffelgratin,
Fetakäsespießchen mariniert in Fenchel-Honig-Marinade, gegrillte
Schweinefiletmedaillon auf feinem Pilz-Lauch-Kürbissalat, gebratenes
Wildhasenfilte auf Ratatouillegemüse und Putenspießchen mit Chili-Reis und
frischem Sprossenmix. Lecker, lecher, wie man auf den nachfolgenden Fotos
sehen und ahnen kann.
"Eine Streberin kann auch frech sein, klar so weit?" -
Katrin Roth hält eine erfrischende Lesung in der "Alten Aula" des BSBZ
BSBZ (18. Oktober 2010) - Der Ansturm der Besucher war zu
bewältigen. Diejenigen aber, die am Montagabend in die "Alte Aula" des BSBZ
kamen, haben es bei weitem nicht bereut. Zum einen gab es einen süßen Riegel
für alle Besucherinnen und Besucher, zum anderen aber gab es einen
erfrischenden Leseabend, den Katrin Roth mit einer Sequenz aus ihrem Buch
"Kiss a rebel" gestaltete. Nachdem Katrins Vater den an dem Buchprojekt
Beteiligten zunächst seinen Dank ausgesprochen hatte und Günter Brutscher,
Lehrer am Gymnasium des BSBZ, sich erfreut zeigte, dass eine Schülerin des
Gymnasiums unter die Buchautoren gekommen ist, legte Katrin los. Frisch,
frech, zuweilen auch fröhlich und immer eloquent legte sie dar, wie sich der
"coole" Jack Baker und die etwas schüchterne, zuweilen gar unsichere,
jedenfalls sehr strebsame Rachel kennenlernten. Jack, der Neue in der
Klasse, zieht die bewundernden Blick der Mädchen auf sich und muss sich mit
eifersüchtigen Mitschülern männlichen Geschlechts schon nach dem ersten
Schultag prügeln. Die unsichere und vielfach gehänselte Rachel dagegen spürt
sogleich, dass irgend etwas mit ihr passiert, womit sie eigentlich gar nicht
gerechnet hatte, was so gar nicht in ihre Planung passte, was ihr, der
gescheiten, lerneifrigen und kultivierten jungen Dame vielleicht hätte gar
nicht passieren dürfen. Da kribbelt plötzlich etwas im Bauch, da erscheinen
braune Augen unerwartet ganz faszinierend, da schleicht die Konzentration
auf ein Übrungsdiktat unbemerkt von dannen und geht zum Nebensitzer, dem
zuweilen äußerst ungezogenen, mysteriösen Jack... Mehr wird an dieser Stelle
nicht verraten.
Katrin gelang es in der halbstündigen Lesung die Zuhörer zu fesseln, sie
trug spannend vor, betonte locker, gluckste, wie eben manchmal Mädchen
"glucksen", kicherte, wenn die Protagonistin ihres Buches, Rachel, kicherte.
Mit der Modulation ihrer Stimme machte sie verständlich, wie Rachel ihre
Unsicherheit, ihre Ängste, Tagträume, aber auch ihren Mut und ihre
Zivilcourage selbst reflektierte. Da waren dann auch schon mal
Formulierungen zu hören, die in einem Aufsatz wohl eher mit roter Farbe
unterstrichen oder wenigstens mit Wellenlinie markiert werden würden (mit
dem Randvermerk "A" oder Jugendsprache). Wie philosophierte Rachel doch
gleich, nachdem schon nach wenigen Stunden, nachdem sie Jack zum ersten Mal
gesehen hatte, alles irgendwie anders war: "Eine Streberin kann auch frech
sein, klar so weit?".
Text und Fotos: Günter Brutscher
Katrin Roth liest aus ihrem Buch "Kiss a rebel"
BSBZ
(18. Oktober 2010) - Am Montag, 18. Oktober 2010 stellt Katrin Roth,
Schülerin der Klasse Gy 10a am Bischof-Sproll-Bildungszentrum Biberach, ihr
Buch mit dem Titel "Kiss a rebel. Gegensätze ziehen sich an" vor. Die Lesung
ist um 18.30 Uhr in der "Alten Aula" des Bischof-Sproll-Bildungszentrums.
Der Eintritt ist frei.
Katrin hat das Buch, in dem es um Freundschaft und Liebe geht, beim Verlag
"novum eco" veröffentlicht. Der Verlag hat es sich zur Aufgabe gemacht, vor
allem Erstautoren zu fördern. Dies geschieht auch mit der Reihe "Schüler
gestalten selbst ihr Buch", in der nun Katrins Erstlingswerk veröffentlicht
wurde. Die 14-jährige Schülerin hat schon mit sechs Jahren angefangen,
Kurzgeschichten zu schreiben. Nun darf man gespannt sein, wie das Buch
nachgefragt wird. In der Bücherei des Bischof-Sproll-Bildungszentrums ist es
jedenfalls ständig ausgeliehen. Die Medien haben sich auch schon sehr für
Katrin und ihr Buch interessiert. In mehreren Tageszeitungen wurde die
Autorin vorgestellt, vor kurzem war sie bei Radio 7 für ein Interview, das
nun auch am Montag gersendet wird.
Text: Günter Brutscher
Erfolgreiche Teams beim 24.
Stadtlauf Biberach.....
Biberach (26. September 2010) -
Wieder ist ein Schuljahr vergangen; das Neue
startete bereits sportlich beim Stadtlauf 2010 in Biberach! Einige Teams des
BSBZ, unter anderem bereits erfahrene Läuferinnen und Läufer, die schon ein
paar Jahre an den Schulstaffeln teilnehmen, gingen am Sonntag den 26.
September in Biberach auf dem Marktplatz an den Start. Der liebe Gott hat es
zum Glück gut mit den Sportlern gemeint und uns, nach einem verregneten und
kalten Samstag, ein traumhaftes Laufwetter am Sonntag beschert. Dieses Jahr
haben sich 8 Mannschaften der Herausforderung gestellt, sich gegen andere
Schulen in Biberach und Umgebung durchzusetzen. Zur Freude der
Sportlehrerinnen und -lehrer, sowie des gesamten BSBZ, sogar wieder sehr
erfolgreich: Die jüngsten Läuferinnen und Läufer der AK 1 (Jahrgang 2000 und
jünger) starteten die Schulstaffeln ziemlich aufgeregt an den jeweiligen
Startpositionen. Dieses Jahr setzte sich das Team der Mittelberg-Grundschule
durch. Das BSBZ - Team, bestehend aus Sina Oppolzer, Darinka Stahl, Emanuel
Vogl und Demian Feldt, landete auf Platz vier mit einer Zeit von 6:33min. In
der AK 2 ( Klassen 3 und 4) startete dieses Jahr leider keine Mannschaft des
BSBZ, jedoch waren von den anderen Schulen jede Menge Läuferinnen und Läufer
vertreten, insgesamt starteten 20 Teams in dieser Altersklasse! Im Vergleich
zu den Schulstaffeln der anderen AK eine enorme Anzahl, deswegen fanden hier
auch zwei Zeitläufe statt. Am Ende siegte die Gaisental-Grundschule mit
einer guten Zeit von 5:28 min. Die Spannung der Läuferinnen und Läufer der
Klassen 5 -7 war kaum zu übersehen, drei Mannschaften des BSBZ
bereiteten sich auf ihren Lauf vor. Nach einer prima Aufholjagd gelang es
dem Team des Gymnasiums Klasse 6 mit Kathrin Janke, Janika Saiger, Felix
Hermann und Timo Glocker immerhin auf Platz fünf.
Aus Klasse 7 waren zwei Teams am Start. Die Mannschaft des Gymnasiums mit
Amelie Schreiber, Timo Pfänder, Aramí Kremp und Michael Schmidberger belegte
den siebten Platz.
Das Team der Werkrealschule jedoch setzte sich gegen die insgesamt neun
konkurrierende Mannschaften durch und holte sich verdient den Pokal mit
sieben Sekunden Vorsprung vor den starken Gegnern des Pestalozzi Gymnasiums.
Glückwunsch an Svenja Hardegger, Franziska Hagel, Nicolai Giefel und
Alexander Kramer.
Unter den Teilnehmern der AK 4 (Klasse 8-10) spürte man den Konkurrenzkampf
und den Ehrgeiz noch mehr. Viele der Läuferinnen und Läufer sind schon „alte
Hasen“ und waren schon ein paar mal dabei, so auch die BSBZ´ler und zwar
ziemlich erfolgreich. Daran wollten die Schülerinnen und Schüler natürlich
anknüpfen. Insgesamt starteten sechs Mannschaften (Jahrgang 1994 und
jünger). Und wieder schafften es die Teams unserer Schule und hatten die
Treppenplätze in fester Hand. So erkämpften sich Franziska Sonntag, Stefanie
Reith, Hannes Elgas und Philipp Glocker mit einer Traumzeit von 4:09 den
ersten Platz; vierzehn Sekunden schneller als letztes Jahr. An der Stelle
sei gesagt, dass diese Zeit 10 Sekunden an den Rekord herankommt. Das soll
ihnen erst einmal einer nachmachen. Respekt! Auf Platz zwei landeten die
sehr sportlichen Schülerinnen und Schüler der Klasse 8/9 mit Bianca Winkler,
Lisa Reith, die ganz spontan für Vera Dreusicke eingesprungen ist, Linus
Holzschuh und Niclas Schuchardt. Die Mannschaft der Klasse 9 bestehend aus
Larissa Ege, Julia Reich, Johannes Romer und Christian Kennel schlitterten
mit knapp 8 Sekunden nach dem Team der Dollinger-Realschule am Treppchen
vorbei und belegten einen verdienten vierten Platz. Die Läuferinnen und
Läufer wurden noch einmal im schulischen Rahmen mit Pokalen, Urkunden und
kleinen Naschereien geehrt. Vielen Dank nochmals an dieser Stelle für euren
sportlichen Einsatz: So freuen wir uns auf den 25. internationalen Stadtlauf
im nächsten Jahr und hoffen, dass wieder viele motivierte Schülerinnen und
Schüler dabei sein werden.
Text: Verena Lott, Bilder: Markus Holzschuh und Daniela Kaupper
Wir trauern um unseren Mitschüler Marco
BSBZ (29. September 2010) - Nach einem tragischen Unglück
am Dienstagabend ist einen Tag später unser Mitschüler Marco
verstorben. Der Junge erlag seinen inneren Verletzungen, die so schwer
waren, dass er nicht weiterleben konnte. Die Klasse von Marco wollte im
Schullandheim in Lindau auf einem Abenteuerspielplatz zum Abschluss des
Tages noch ein Gemeinschaftsfoto machen. Dazu stiegen einige Schüler in eine
an drei Stämmen befestigte "Kletterspinne". Unvermittelt brach einer der drei
Stämme, der Marcos Körper traf. Nach der Erstversorgung vor Ort wurde der
Verletzte im Rettungshubschrauber ins Elisabethen-Krankenhaus nach
Ravensburg gebracht. Nach einer Notoperation, bei der die Blutungen im
Bauchraum noch gestoppt werden konnten, stellte sich dann doch heraus, dass
die Verletzungen viel schwerwiegender waren, als man ursprünglich vermutete.
So war die Hoffnung, dass Marco doch wieder gesund werden könnte, letztlich vergebens.
Die Nachricht von seinem Tod war wie ein Schock für die ganze
Schulgemeinschaft. In Gesprächen mit den Lehrern, im gegenseitigen Trost in
der Trauer und im gemeinsamen Erinnern an den so sehr geschätzten Jungen
setzen sich die Schüler, das Kollegium und die Eltern mit dem Unsagbaren
auseinander. Die Schulgemeinschaft des Gymnasiums, wo Marco die achte Klasse
besuchte, kam am Donnerstagvormittag zusammenm um im
Gedenken an ihn zu beten, zu singen und sich gegenseitig Trost zuzusprechen.
Am Freitag, an dem ursprünglich der Mitarbeiterausflug geplant war, wurde um
8.00 Uhr ein Gedenkgottesdienst mit Pfarrer Kaspar Baumgärtner in der Neuen
Aula gefeiert. Zu diesem Gottesdienst waren Schüler, Eltern, Kollegen und
alle diejenigen eingeladen, die miteinander sich des Jungen erinnern
wollten.
Die ganze Schulgemeinschaft spricht der Familie von Marco ihr tief
empfundenes
Mitgefühl aus. Wir werden Marco im Gedenken und im Herzen bewahren und sind
unsagbar traurig.
Meditationsraum als Ort der Trauer und des Gedenkens
Der Meditationsraum des Neubaus des Bischof-Sproll-Bildungszentrums ist ein
Ort der Trauer und des Gedenkens eingerichtet. Hier und an anderen Stellen
versammeln sich die Schülerinnen und Schüler, um ihrer Trauer, ihrer
Fassungslosigkeit, aber auch ihrer Hoffnung, dass es Marco jetzt doch gut
gehen möge, Ausdruck zu verleihen.
Mit Gedichten, Zeichnungen, Plakaten und zahllosen kleinen Zetteln, auf
denen sehr persöniche Botschaften an Marco stehen, geben die Schülerinnen
und Schüler und das Kollegium ihren Gefühlen sicht- und lesbaren Ausdruck.
Immer wieder liegen neue Zettel in dem Korb und immer wieder wird auch die
niemals zufriedenstellende Frage nach dem "Warum" gestellt.
Mit den Fragen, mit der Trauer, aber auch eben mit der auf Gott vertrauenden
Hoffnung haben die Schüler und das Kollegium des Gymnasiums am
Donnerstagvormittag in einem Wortgottesdienst gebetet, gesungen und in
Stille des Verstorbenen gedacht.
Am Freitagvormittag fand sich dann eine überwältigend große Zahl von
Schülern, Eltern, Kolleginnen und Kollegen und Freunden der Familie und
Marcos zusammen, um mit Pfarrer Kaspar Baumgärtner einen Gottesdienst zu
feiern. Dabei sprach der Biberacher Stadtpfarrer den Trauernden Mut und
Zuversicht zu und ließ aus Steinen des Leids und der Trauer, die die Herzen
so sehr beschweren, rote Rosen sprießen, die als Zeichen der Hoffnung
verstanden werden sollten.
Am kommenden Dienstag, 5. Oktober, wird Marco um 15.30 Uhr auf dem Friedhof
in Ochsenhausen zu Grabe getragen.
Mittlerweile ist im Meditationsraum des Gymnasiums ein Kreuz mit "Steinen der Hoffnung" gelegt worden. Zahlreiche Schülerinnen und Schüler haben in der Mittagsfreizeit Steine mit ganz unterschiedlichen Motiven und Farben bemalt, die jetzt zu einem Kreuz zusammengelegt wurden. Mit diesen Steinen, die oftmals auch sehr bunt ausgefallen sind, wollen die Schülerinnen und Schüler ihrer Hoffnung Ausdruck geben, dass es Marco gut gehen möge und dass er bei Gott weiterlebt. Noch immer gehen Schüler des BSBZ in den Meditationsraum, um ihres verstorbenen Mitschülers zu gedenken. Dabei lesen sie auch die vielen schriftlich formulierten Botschaften, die in einem Ordner zusammengefasst sind. Und hin und wieder kommt auch noch eine neue Botschaft an den so beliebten Mitschüler hinzu.
Text und
Fotos: Günter Brutscher
Grund- und Werkrealschule 2010/2011
Kollegium der Grund- und Werkrealschule im Schuljahr 2010/2011
Kooperationsvertrag mit der Firma Kaltenbach & Voigt ist auf einem guten
Weg
BSBZ
(Juli 2011) - Im Rahmen des Kooperationsvertrags mit der Fa. KaVo
absolvierten die Schüler der 7. Klasse der Werkrealschule in Gruppen ein
zweitägiges Praktikum in der Ausbildungsabteilung. Sie lernten unter
Anleitung der Ausbildungsmeister und Auszubildenden Arbeitsabläufe im
Umgang mit Werkzeugen und Maschinen im Metallbereich kennen. Ergebnis
der Arbeit waren dann für jeden Schüler 48 Dominosteine. In Ergänzung
dazu wurden im Rahmen des regulären Technikunterricht Etuis für die
Dominosteine in Serienfertigung hergestellt.
Text und Bild: Joachim Hermann
216 Schüler der Grundschule treten bei den
Bundesjugendspielen 2011 am BSBZ an
Bei wechselhaftem Wetter und deshalb nicht optimalen Bedingungen traten
die Grundschüler des BSBZ am Freitag, den 22.Juli 2011 die
Bundesjugendspiele an. Nach dem traditionellen Singen des Schützenliedes
ging es mit einem kleinen Warm up in der alten Aula weiter. Anschließend
durchliefen die Schüler im Klassenverband mit Ihren Klassenlehrern die
drei Disziplinen: Jugga (Weitsprung), Saua (50m Lauf), Keia (Weitwurf).
Die kurze Regenpause brachte die Schüler nicht davon ab Ihr Bestes zu
geben. Die Siegerehrungen fanden im Klassenverband statt und brachte
viele Gesichter zum Lachen.
Text und Fotos: Daniela Kaupper
Rückblick auf „all die wunderbaren Jahre“ –
Abschlussfeier der Klassen 9 und 10 der Werkrealschule
BSBZ (14. Juli 2011) - Ein
Gottesdienst zum Thema „Zeit“ leitete am Donnerstag, den 14. Juli den
letzten Tag am Bischof-Sproll-Bildungszentrum für die Schülerinnen und
Schüler der Abschlussklassen 9 und 10 der Werkrealschule ein. Anhand
einer Sanduhr verdeutlichte Pfarrer Reutlinger, dass die Zeit zwar
verrinnt, aber nicht verloren geht, weil die Erinnerungen und die
Erfahrungen, die man aus einer Zeitspanne mitnimmt immer bleiben.
Umrahmt wurde der Gottesdienst von einer Schülerband, die die
eingängigen Lieder schön umsetzte.
Nach dem Gottesdienst hieß es für die Schülerinnen und Schüler sowie für
die Eltern aufbauen, dekorieren und Buffet für die Abschlussfeier
vorbereiten.
Die eigentliche Abschlussfeier begann dann am Abend mit dem offiziellen
Teil, der musikalisch von Schülerinnen der Klasse 10 und ihrem
Klassenlehrer umrahmt wurde. Nach der Überreichung der Zeugnisse,
Belobigungen und Preise durch Herrn Stützle folgten verschiedene
Dankesreden und Rückblicke auf ein erfolgreiches Schuljahr von Seiten
der Schüler, der Eltern und der Lehrer. Natürlich durften auch die
kleinen Geschenke für die Fach- und Klassenlehrer nicht fehlen. Nicht
nur den Schülern, auch den Lehrern war die Freude über das Ende der
prüfungsreichen Zeit anzumerken. Als zusätzliche Belohnung durften sich
nach dem offiziellen Teil alle an dem von den Eltern und Schülern
traumhaft zubereiteten Buffet bedienen und sich bei Häppchen und
Getränken über die vergangenen und kommenden Jahre austauschen.
Danach ging es mit dem von den Schülerinnen und Schülern gestalteten
Teil der Abschlussfeier weiter. Hier zeigten alle Klassen, dass sie
neben schulischen auch andere Fähigkeiten haben. So durften sich die
Gäste an einem kurzweiligen Programm mit Sketchen, Musikstücken, Tänzen
und Filmvorführungen erfreuen. Bei den musikalischen Beiträgen wurden
die Schülerinnen und Schüler von ihren Musiklehrern unterstützt. In den
Filmvorführungen wurde nicht zuletzt, durch die von den Schülern
gewählte Hintergrundmusik „All die wunderbaren Jahre“ deutlich, dass die
Schulzeit nicht nur Stress und Anstrengung war, sondern dass alle auch
viel Spaß und tolle Erlebnisse hatten.
Text: Thomas Wirbel, Marion Jucker, Fotos: Markus Hinderhofer
Forschen am Erlebnisteich
BSBZ (8. Juli 2011) - Am Freitag, 8. Juli war es
soweit. Die Klasse 2a fuhr im Rahmen der VU-Einheit „Lebendiges Wasser“
nach Bad Buchau um dort Ihren Klassenausflug zu verbringen. Ein vom NABU
organisiertes Programm führte uns zu einem kleinen Erlebnisteich, an dem
die Schüler Ihre Forschungen unter der Leitung von Andreas durchführen
konnten. Mit Sehrohren, Käschern und Lupen erforschten die Schüler die
Vielzahl der Lebewesen im Wasser. Viel Spaß und neue Erfahrungen wurden
gesammelt und ein eindrucksvoller Tag ging viel zu schnell zu Ende.
Text und Fotos: Daniela Kaupper
Musischer Abend der Grundschule am 5. Juli 2011
BSBZ (5. Juli
2011) - Um 18 Uhr wurde der Musische Abend der Grundschule durch die
beiden Moderatorinnen Alina und Johanna fröhlich eröffnet. Im 1. Teil
spielten und sangen abwechselnd der Chor der Klasse 2, die Flöten-AG und
die Orff-AG und beeindruckten mit kräftigen Stimmen, sicheren Tönen und
zauberhaften Melodien. Die Tanz-AG zeigte in ihrem ersten Tanz mit
akrobatischen Einlagen, wie wichtig es ist, einen Freund zu haben. Mit
der Theater-AG ging es bereits in den Urlaub nach Italien und die Kinder
spielten pfiffig und pointiert nach, dass das Eis, das man aus Biberach
kennt, auch den Touristen in Italien am besten schmeckt. Mit Liedern,
die wie Brücken sind, präsentierte sich der Chor der Klassen 3/4 und
führte die Gäste musikalisch auf den Bauernhof, wo nach Ansicht des
Hundes alle Katzen doof sind und der Bauer einen Knall hat. Mit
rhythmischen Schwüngen tanzte die Tanz-AG in ihrem zweiten Tanz zu
Shakiras „This time in Africa“. Zum Schluss traten die Viertklässler ein
letztes Mal auf die Grundschulbühne. Sie erzählten in Liedern und
kleinen Anspielen von verschiedenen Begebenheiten aus ihrem Schulalltag
und konnten verkünden, dass sie alle recht klug geworden sind und sich
dabei von Gottes Geist begleitet und bekräftigt fühlten. Herzliche
Dankesworte an die beteiligten Kinder und Lehrkräfte durch Rektor
Stützle rundeten den fröhlichen und heiteren Musischen Abend der
Grundschule ab.
Text: Christa Braun, Fotos: Markus Hinderhofer und Karl Feirer
G 2b am Federsee auf Forschungsreise
BSBZ (30. Mai 2011) -
Die Klasse 2b der Grundschule besuchte am Montag, 30. Mai das
NABU-Naturschutzzentrum am Federsee. Im Rahmen unserer
Unterrichtseinheit "Lebendiges Wasser" erforschten wir am Erlebnisteich
die Unterwasserwelt mit Unterwasser-Sehrohren. Ganz fasziniert waren die
Kinder auch von der unerschrockenen Entenfamilie! Nachdem sie mit
Keschern die verschiedensten Wassertiere herausgefischt hatten, konnten
sie mit Becherlupen und Mikroskopen die Schnecken, Larven, Käfer usw.
genauer betrachten und bestimmen. Am Ende der zweistündigen
Forschungsreise hatten die Kinder viele faszinierende Bewohner des
Teiches kennengelernt!
Text und Fotos: Agathe Gruber
Zauberer
Sebastian zu Besuch in der Grundschule
BSBZ
(4. Mai 2011) - Zaubern ist nicht so einfach: Man muss ständig darauf
achten, dass man den Zauberstab richtig herum hält und den Zauberhut
trägt. Zum Glück hatte Zauberer Sebastian, der unsere Grundschule am
Dienstag nach den Osterferien besuchte, aufmerksame Zuschauer. Die
machten den Magier jedes Mal lautstark darauf aufmerksam, wenn ein Trick
wegen der falschen Haltung nicht zu gelingen drohte.
Wenn Sebastian dann loslegen konnte, blieben den kleinen und großen
Zuschauern oftmals der Mund vor Staunen offen stehen. Wo ist der Würfel
geblieben, der eben noch in der Schachtel verschwunden war? Wie kommt
der Zettel, den Noah gerade noch eigenhändig geschrieben hatte,
plötzlich in die Spardose? Wie wandern verknotete Tücher von einer Faust
zur anderen? Wie verwandeln sich Gummieier in echte Eier und von Nina
gerührte Eier in Bonbons? Zauberer Sebastian zauberte nicht nur. Er
sorgte mit vielen Späßen und vor allem mit dem kleinen frechen Dino
Felix für viele Lacher und für glänzende Stimmung in der neuen Aula. In
diesem Sinne: „Tschüss durcheinander!“
Text: Martin Kennel, Foto:
http://www.freiburg.de/servlet/PB/show/1223340/Sebastian-mit-Drache-200x178.jpg,
05.04.2011
Palmprozession
am Bischof-Sproll-Bildungszentrum
BSBZ (14. April 2011) - Wie jedes Jahr feierten die Kinder der
Grundschule den Einzug Jesu in Jerusalem mit ihren schön gestalteten
Palmen. Dank der Hilfe von Frau Veeser und Frau Münch wurden in
mühevoller Kleinarbeit die Eier für die Palmen marmoriert. Die Bilder
zeigen, wie schön die Palmen der Kinder geschmückt waren. Der
anschließende Gottesdienst mit Pfarrer Reutlinger, vorbereitet von den
Klassen 3a und b, führte tiefer in das Geschehen dieses Tages ein.
Text und Fotos: N.N.
Abschlussfahrt Klassen 9 (WRS) nach Berlin
BSBZ (´8. April 2011) - Am Montag, den 4. April
2011 um 7.00 Uhr ging es für die Klassen 9a und 9b der Werkrealschule
mit den Lehrern Herr Wirbel, Frau Jucker, Frau Hiller und Herr Herrmann
endlich los zur Abschlussfahrt nach Berlin.
Nach einer 10-stündigen Busfahrt kamen wir am Olympia-Stadion an. Es war
sehr interessant, das Stadion, das man sonst nur aus dem Fernsehen
kennt, einmal aus nächster Nähe zu erleben. Bei der Führung erfuhren wir
einiges über die Entstehungsgeschichte des Stadions und durften unter
anderem die Umkleidekabinen, sowie die VIP-Loungen und die Presseplätze
anschauen. Völlig erschöpft vom langen Tag fuhren wir danach ins Hotel
Citylight, wo wir unsere Zimmer beziehen durften.
Am Dienstagmorgen stand das berühmte Wachsfiguren-Kabinett Madame
Tussaud’s auf dem Programm. Dort sind viele noch lebende, aber auch
verstorbene Persönlichkeiten als Wachsfiguren zu sehen. Man darf die
Figuren berühren, und viele von uns nutzten die Gelegenheit, sich einmal
mit Robbie William oder Michael Jackson fotografieren zu lassen. Nach
einer kurzen Mittagspause ging es dann weiter zur TV-Produktionsfirma
Maz & More, die unter anderem für SAT1 produziert. Hier wurden wir durch
die Studios geführt und durften uns mit der bezaubernden Moderatorin
Annika Kipp unterhalten. So konnte jeder einmal nachfühlen, wie man sich
im Studio und vor den Kameras fühlt.
Nach dem Abendessen im Hotel ging es dann teilweise in eleganter
Abendgarderobe auf ins Musical „We will rock you“. Dies war für viele
das Highlight der Woche. Jeder einzelne von uns ließ sich von den
Liedern von Queen mitreißen. Begeistert kehrten wir spät abends ins
Hotel zurück.
Am Mittwoch fuhren wir morgens ins DDR-Museum. Hier steuerten viele
gleich den Trabi an. Nach einigen erfolglosen Versuchen, den
(ausgebauten) Motor zu starten, konnte es weitergehen in eine (fast)
originale DDR-Wohnung. Dort bekamen wir einen guten Eindruck vom Leben
in der DDR. Nach einer kurzen Pause am Alexanderplatz folgte dann das
Kontrastprogramm: Gedenkstätte Hohenschönhausen (ehemaliges
Stasi-Gefängnis), wo uns eine spannende Führung durch die Zellen und
Verhörräume erwartete. Ein kurzer Film über die Geschehnisse leitete den
Besuch ein. Von ehemaligen Häftlingen durch das Gefängnis geführt
konnten wir dann die grausamen Ereignisse der damaligen Zeit nachfühlen.
Abends war dann wieder Abendgarderobe angesagt. Diesmal ging es ins
Varieté Wintergarten. Dort wurden wir von einem freundlichen Türsteher
empfangen und vom Personal an unsere Plätze geleitet. Auf dem Programm
stand der „Peppermint Club“. Die Darsteller begeisterten mit Zaubereien,
Akrobatik, Jonglage und Musik sowie Kleidung aus den 50ern. Einige von
uns ließen es sich nicht nehmen, auch die leckeren (wenn auch recht
teuren) Cocktails und das schmackhafte Essen im Varieté zu kosten.
Am Donnerstagvormittag stand dann endlich Shopping auf dem Programm.
Ausgangspunkt war der Alexanderplatz. Wir teilten uns in Gruppen auf,
schnappten uns die U-Bahn-Tickets und los ging’s zur Shoppingtour quer
durch Berlin. Einige von uns nutzten die Gelegenheit und fuhren zuerst
noch auf den Fernsehturm, um den Ausblick über unsere Hauptstadt zu
genießen. Nachmittags hatten wir zuerst eine Führung im Bundesrat, wo
wir auch eine Sitzung der Ländervertreter nachgespielt haben. Am Ende
des Tages durften wir nach mehreren aufwendigen Kontrollen bei einer
Sitzung des Bundestages zusehen. Die Sitzung war zwar eher
einschläfernd, es war aber für jeden von uns ein tolles Erlebnis, einmal
im Bundestag zu sitzen. Bevor es mit der U-Bahn zurück ins Hotel ging,
bestiegen wir noch die Kuppel des Bundestages und genossen die Aussicht
über das nächtliche Berlin. Abends hieß es dann Hoteldisco besuchen,
aber auch Sachen packen, denn unsere Abschlussfahrt neigte sich langsam
dem Ende zu. Am Freitag traten wir um 8.00 Uhr unsere Heimreise an. Neun
Stunden später konnten uns unsere Familien erschöpft, aber fröhlich und
um viele Eindrücke reicher wieder in die Arme schließen.
Text und Fotos: Schüler Klasse 9
Klasse G 2b bei der Sonderausstellung "mathematikum"
BSBZ
(7. April 20119 - Die Klasse 2b der Grundschule besuchte am Donnerstag,
7.April, gemeinsam mit den Eltern die Sonderausstellung "mathematikum"
in der Sinnwelt im Jordanbad.
Organisiert wurde der Besuch von Frau Schelkle, die uns zuerst eine
Einführung zur Ausstellung gab, bevor die Kinder selber die
verschiedenen Experimente ausprobieren konnten. Am Beliebtesten waren
natürlich die Seifenhaut-Experimente und die Knobelspiele...
Text und Fotos: Agathe Gruber
Klassen 4
der Grundschule beim Eislaufen
BSBZ / Neu-Ulm (29. März 2011) - Am Dienstag, den
29.3.2011 machten sich die beiden 4. Klassen auf den Weg nach Neu-Ulm in
die Eislaufanlage. Mit viel Spaß und Freude sausten wir mit den Kufen
über das blanke Eis und genossen ein letztes Mal den Wintersport,
während wir beim Vespern und Ausruhen draußen in der warmen
Frühlingssonne gemütlich sitzen konnten.
Text : Christa Braun, Fotos : Christa Braun und Oswin Scheuch
Grundschulfasching am Donnerstag - es wurde
gefeiert, gelacht, gesungen, getanzt....
BSBZ (3. März 2011) -
Fröhliches Faschingstreiben am gompigen Donnerstag in der Grundschule
des BSBZ : Schulbücher, Hefte und Mäppchen durften an diesem Tag zu
Hause bleiben, stattdessen wurde ausgiebig Fasnet gefeiert, fröhlich
gesungen, ausgelassen getanzt und von Herzen gelacht. Etwas traurig und
wehmütig wurde die Stimmung als wir uns an diesem Vormittag von unserer
langjährigen Sekretärin Frau Schneider verabschiedeten. Viele
Grundschüler wurden von ihr liebevoll und fürsorglich im Sekretariat
betreut und getröstet, wenn ein etwa ein Kühlpad oder ein Pflaster nötig
waren oder der Bus nicht mehr erreicht wurde. Manche Tränen konnten hier
getrocknet werden, immer stand Frau Schneider hilfreich und tatkräftig
zur Seite. Dafür wurde ihr ein sehr herzliches Dankeschön gesagt und
gesungen in Form von kleinen Gedichten und Liedern. Für ihren Ruhestand
wünschen wir ihr alle viel Gesundheit, frohes Glück und dass Gottes
Segen mit ihr sein möge!
Text: Christa Braun Fotos: Christa Braun und Oswin Scheuch
Schüler im
Unterrichtsfach Natur und Technik (NuT) bauen Insektenhotels
BSBZ (Februar 2011) -
Natur und Technik ist eines der drei Wahlpflichtfächer, wofür sich
Schüler der Werkrealschule in den Klassen 8 und 9 entscheiden. Hier
können sie ihre Stärken weiterentwickeln, wichtige Grundqualifikationen
erlangen und Entscheidungen für die künftige berufliche Ausbildung
treffen.
Im ersten Themenfeld Kultur- und Lebensräume befassten sich die
Schüler mit dem Bau eines „Insektenhotels“. In Gruppenarbeit
wurden Informationen beschafft, Pläne geschmiedet, Entwürfe gezeichnet
und bemaßt und schließlich mit dem Bau des Insektenhotels das Projekt
zum Abschluss gebracht.Voller Stolz präsentieren die Schülerinnen und
Schüler der WRS 8a/b ihre Werke.
Text und Fotos: Karl Ehrmann, Peter Otto
Klasse 10 der Werkrealschule zu Gast im
Restaurant „Weisser Turm“
BSBZ (Januar
2011) - Zum Auftakt seines „Fischmarktes“ hatte der Geschäftsführer
Thomas Lerch die Klasse 10 der Werkrealschule des
Bischof-Sproll-Bildungszentrums zusammen mit ihrer
Hauswirtschaftlehrerin Ingrid Czekalla in sein Restaurant „Weißer Turm“
in der Stadthalle Biberach eingeladen. Unter dem Motto „Aus dem Meer
direkt auf den Teller“ wurde den Schülerinnen eine große Auswahl an
Meerestieren präsentiert, wobei es für die Schülerinnen galt, selber
Hand anzulegen. Es wurde fachgerecht filetiert, ausgenommen, gebraten
und gekocht. Hintergrund der Einladung war, den Schülerinnen einen
vielseitigen Einblick in die Verarbeitung von unbehandelten Produkten
aus dem Meer zu bieten. Während der Zubereitungen wurden Kostproben von
Muscheln, Flusskrebsen, Lachs, Papageifisch, Red Snapper und Tintenfisch
gereicht. Der krönende Abschluss war ein gemeinsames Fischmenue an einer
wunderschön gedeckten Tafel. Dies war für die Schülerinnen ein
besonderes Erlebnis im Rahmen des HTW-Unterrichts.
Ein herzlicher Dank gilt dem Geschäftsführer, Herrn Thomas Lerch und
seinem Team, die zusammen diese Veranstaltung überhaupt ermöglicht
haben.
Text: Ingrid Czekalla, Fotos: Nathalie Mohrmann, Restaurant "Weisser
Turm"
„Der
Nikolaus ist hier, schon klopft er an die Tür“
BSBZ (6.Dezember 2010) - Pünktlich zum Nikolaustag am 6. Dezember
erwarteten viele gespannte Grundschüler den Heiligen Nikolaus. Als
endlich das Glöckchen läutete, war bei einigen Schülern deutlich die
Spannung und Vorfreude ins Gesicht geschrieben. Mit dem Lied „Sei
gegrüßt lieber Nikolaus“ wurde der heilige Mann aus der Stadt Myra im
Meditationsraum feierlich erwartet. Sankt Nikolaus lobte die Schüler für
ihren warmherzigen Empfang und freute sich über die vielen Beiträge wie
Flöten- und Geigenvorspiele, Gedichte und selbstgebastelte Geschenke,
die die fröhliche und gutgelaunte Schar ihm darbrachte. Der Heilige
Nikolaus erzählte den Kindern, welche Wunder und Ereignisse um ihn herum
geschehen waren und warum er uns noch heute jedes Jahr besuchen kommt.
Auch die Mitra, der Bischofsstab und das Kreuzzeichen erkannten die
Schüler und konnten die Erkennungszeichen des Heiligen Nikolaus
erklären. Wichtig war dem Heiligen Nikolaus, dass die Schüler teilen,
hilfsbereit sind und die Wärme in die Welt hinaustragen. Am Schluss
verteilte Nikolaus die mit Leckereien gefüllten Säckchen und
verabschiedete sich mit Wünschen für eine schöne Adventszeit und ein
besinnliches Weihnachtsfest.
Text: Daniela Kaupper, Fotos: Oswin Scheuch
Angeregt durch
die VU-Einheit „Dinge ganz sehen“ nehmen wir den Apfel unter die Lupe!
BSBZ (Oktober 2010) - Die Klasse 2a des BSBZ besuchte im
Rahmen ihrer Unterrichtseinheit die Mosterei Steigmiller-Lutz in
Ummendorf. Bei eisigen Temperaturen machten wir einen Spaziergang nach
Ummendorf, wo wir uns bei einer Führung durch den hauseigenen Betrieb an
den warmen Apfelsilos wieder wärmen konnten. Der frische Apfelsaft
schmeckte allen Kindern vorzüglich!
Auch beim Apfelkuchenbacken in unserem Nassraum, sowie in der Schulküche
zeigten unsere Kleinen größte Begeisterung und Geschicklichkeit. Sie
zauberten mit lieben Helfereltern fünf Bleche Apfelkuchen, die wir dann
am Abend bei unserem Apfelfest mit Eltern, Oma und Opa nach dem
Singspiel „Die kleine Raupe Nimmersatt“ gemeinsam genießen konnten.
Zu guter Letzt besuchten wir abermals bei eisigen Oktobertemperaturen
den Bio-Bauernhof der Familie Weber in Mettenberg. Dort konnten die
Zweitklässler als fleißige Erntehelfer eingesetzt werden. Zur Belohnung
gab es Apfelkuchen und Tee, sowie einen Besuch bei den neugeborenen
Ferkeln.
Text und Bilder: Daniela Kaupper
Rund um den
Apfel - Apfelernte, Mosterei und Apfelfest
BSBZ (Oktober
2010) - Die Aktionen Apfelernte, Mosterei und Apfelfest haben wir, die
Klasse G 26 im Rahmen der VU-Einheit "Dinge ganz sehen - Rund um den
Apfel" durchgeführt:
Am Donnerstag, 7.Oktober 2010 war morgens Apfelkuchen-Backen in
Klassenzimmer und in der Schulküche (da gibt´s leider keine Fotos)
angesagt, nachmittags (17.00 Uhr) stieg das Apfelfest mit den Eltern
und Geschwistern in der Aula mit der Aufführung des Singspiels "Die
kleine Raupe Nimmersatt" und anschließendem Apfelkuchen-Essen
Am Montag, 11.Oktober 2010 waren wir bei der Apfelernte auf dem
Bauernhof der Familie Weber in Mettenberg.
Am Dienstag, 12.Oktober 2010 besuchten wir in der Mosterei Steigmiller
in Ummendorf.
Text und Fotos: Agathe Gruber
... die neuen ABC-Schützen sind da! Seid herzlich willkommen!
Sport spektakulär!
Welcher
Basketballer träumt nicht von einem spektakulären „Dunk“? Für die Schüler der
Klassen 9 und 10 der Haupt- und Werkrealschule ging dieser Traum in Erfüllung.
In atemberaubenden Variationen stellten die Jungs ihr Können unter Beweis. „So
macht Sportunterricht richtig Spaß“, war das Resümee.
Text und Fotos: Joachim Hermann
Robert Stützle Rektor der Grund- und Werkrealschule des Bischof-Sproll-Bildungszentrums (links) und sein Stellvertreter, Karl Feirer (rechts)
Die beiden ersten Klassen der Grundschule mit ihrer Klassenlehrern am ersten Schultag am Bischof-Sproll-Bildungszentrum.
Kollegium der Realschule im Schuljahr 2010/2011 vor dem Realschulgebäude
25 Jahre Realschule
am Bischof Sproll Bildungszentrum - Rektor Karl Meyer in den Ruhestand
verabschiedet
BSBZ (22. Juli 2011) - „Wenn viele
Menschen viele kleine Dinge für eine Sache tun, gelingt ein großes Werk.“ An
dieses in einer früheren Rede von Karl Meyer zitierte afrikanische Sprichwort
erinnerte sich Stiftungsratsvorsitzende Thekla Braun anlässlich des 25 jährigen
Jubiläums und der Verabschiedung von Rektor Karl Meyer in den Ruhestand. Karl
Meyer trat vor 25 Jahren als hochmotivierter Pädagoge an. Er wollte den
Marchtaler Plan, der bereits an der Grundschule und der Hauptschule nun auch
für die Realschule mitentwickeln und realisieren. Allen Unkenrufen zum Trotz
gelang dieses kritisch beäugte Unternehmen so gut, dass Besuchergruppen aus ganz
Europa nach Rißegg kamen um Anregungen für ihr eigenes Schulleben mitzunehmen.
So ließ es sich Thekla Braun auch nicht nehmen zwei weiteren Kollegen der
ersten Stunde zu danken. Heidi Pfender und Martin Baumgarten arbeiten ebenfalls
seit 25 Jahren mit großem Engagement an der Realschule des BSBZ.
Eröffnet wurde die Festveranstaltung von den Vaganten unter der Leitung von
Heidrun Ulrich-Feirer sowie der Gitarren AG von Joachim Ziesel. Für eine
professionelle musikalische Umrahmung und Auflockerung der Redebeiträge sorgten
Carola Beck und Jörg Seethaler sowie Wolfgang Vollmuth mit seinen Schülern
Yannick Steinhauser und Sebastian Ewald. Alle Festredner hielten sich an den
Wunsch Karl Meyers sich kurz zu halten. Mehr noch – augenzwinkernde und
humoristische Beiträge sorgten für einen amüsanten, kurzweiligen und doch
informativen Verlauf des Festakts. So zeigte Grußwortredner Titus Fritsche,
Konrektor der Realschule, in fein-, manchmal auch hintersinnigen Worten den
Standort der Realschule und das vertrauensvolle Miteinander innerhalb der
Realschulleitung auf und bedankte sich bei seinem Leitungskollegen mit den
Worten: Du hast dem Bischof-Sproll-Bildungszentrum sehr gut getan.
Die geladenen Gäste in der vollbesetzten Aula erwartete unter anderem ein
Kurzvortrag von Stiftungsdirektor Dr. Berthold Saup zum Thema „Der Grundauftrag
Katholischer Schule im Hier und Heute“. Drei Aussagen, so Dr. Saup,
kennzeichnen Katholische Schule: Sie ist Handlungsträger der Kirche, Ort
authentischen und spezifischen pastoralen Handelns und Ort der Erfahrung von
Kirche. Dies führt zu den drei Aufgaben: Hinführung zur Glaubenstradition,
Zeugnisgeben von der Hoffnung und Begleitung in eine offene Zukunft.
Dr. Saup skizzierte den Weg des scheidenden Schulleiters Meyer, den er „Vater
des Marchtaler Plans für Realschulen“ nannte und dankte ihm sehr für die
Aufbauarbeit der ersten Realschule, die nach diesem Plan arbeitet. Er
überreichte auch ein Dankschreiben von Bischof Dr. Fürst. Wolfgang Mäder,
leitender Schulamtsdirektor im Schulamt Biberach, überbrachte Karl Meyer, neben
Dank und guten Wünschen für die Zukunft, die Urkunde über die Versetzung in den
Ruhestand.
Schülersprecherin Linda Schneider hatte im Vorfeld bei Schülern und Lehrern
recherchiert, was ihnen zur Person Karl Meyers einfiel: er hörte immer zu, er
versuchte immer Lösungen für die Probleme zu finden. Sie fand auch, dass ‚Das
Kind in der Mitte‘ ein sehr schöner Leitspruch für einen Schulleiter sei. Auch
die stellvertretende Elternbeiratsvorsitzende Elke Schneider hob hervor, dass
es Rektor Meyer immer wichtig war, Probleme nicht mit den Ellenbogen, sondern
konstruktiv zu lösen. Selbst aus der entlegenen Partnerschule aus
Rocheservière kamen Grüße und ein Gemälde, um Karl Meyer für sein persönliches
Engagement im Austausch zu danken und ihm einen schönen , langen Ruhestand zu
wünschen. In seinem Schlusswort bedankte sich Karl Meyer bei all den vielen
Menschen, für deren Unterstützung während der vergangenen 25 Jahre und
besonders für Vorbereitung und Durchführung der Jubiläumsaktivitäten und des
Festaktes. In Dialogform blickte er zurück und stellte die ihm wichtigen Werte
heraus: Wecken und Fördern der individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten, sowie
Schaffung einer Atmosphäre des respektvollen sich gegenseitigen Wahr- und
Annehmens als Person, weil nur so Lernen gelingt.
Für große Erheiterung und einen gelungenen Abschluss des offiziellen Festaktes
sorgte Martin Kennel mit seinem selbst komponierten interaktiven Karl Meyer
Song und seinen spontanen kabarettistischen Einlagen. Nach dem offiziellen
Festakt begab sich die Festgemeinde zum Weiterfeiern in den Speisesaal, wo
Küchenchef Edgar Engst mit seinen Mitarbeitern allerhand kulinarische Finessen
vorbereitet hatte. Dort verabschiedeten sich nun auch die Sekretärinnen mit
einem Präsent und Gedichtversen sowie das Realschulkollegium mit einem selbst
gedichteten Lied von Karl Meyer. Anschließend erhielt er von jedem seiner Lehrer
ein kleines Präsent verbunden mit ein paar persönlichen Zeilen. Angesichts
dieser herzlichen Verabschiedung sagte Karl Meyer sichtlich bewegt :“ Jetzt
wird mir erst wirklich bewusst, dass etwas zu Ende geht.“ Sein Kollegium
wünschte ihm singend Kultur‚ Konzerte, Cabaret, viel Ruhe und Natur sowie
Gottes Segen für seinen baldigen Ruhestand .
Text: Cornelia Beyrle, Bilder: Karl Ehrmann
Schülertag der Realschule
zum 25jährigen Schuljubiläum
BSBZ (22.07.11) - Über 340 Schüler der
Realschule erlebten am Freitag in der Schützenwoche einen besonderen Tag. Zum
einen feierte die Schule den 25. Geburtstag, zum anderen verabschiedete sich
Rektor Karl Meyer von seinen Schülern/innen in den Ruhestand. Verschiedene
Spiele in den Klassen und ein „voll“ schweres J Quiz, das Ulrike Linke in
unnachahmlich humorvoller Weise erstellt hatte, brachten eine Menge Knobel-Spaß.
Die jeweils zweite Hälfte des Vormittags schauten sich die Schüler, getrennt
nach Unter-/Oberstufe, zwei Spielfilme an. Bei den „Kleinen“ trieb „Der kleine
Nick“ seine Späße auf der Leinwand, Die „Großen“ fieberten im Film „Invictus“
mit den Helden einer südafrikanischen Rugbymannschaft mit. Das von Matt Damon
angeführte Team siegte am Ende nicht nur glorreich, sondern setzte auch ein
Zeichen für Toleranz und gelingende Gemeinschaft. Die Neue Aula bewährte sich
hierbei erneut als perfekter Kinosaal, in der Sound und große Leinwand für
ein tolles Filmerlebnis sorgten.
In der Großen Pause ergriff nach einem gemeinsamen Gebet Rektor Karl Meyer vor
allen Schülern das Wort. Mit Dankbarkeit und Stolz blicke er auf die letzten 25
Jahre zurück, in denen er vieles Schöne erleben und gestalten durfte. Lang
anhaltender Beifall unterstrich die Worte des scheidenden Schulleiters. Nach dem
von allen intonierten Lied „Möge die Straße uns zusammenführen“ durften sich
alle auf ein von Karl Meyer spendiertes Schleckeis freuen. Insgesamt ein für
alle gelungener Morgen. Der Refrain des von Jörg Seethaler am Piano begleiteten
Liedes dürfte allen noch lange nachgeklungen haben: „Und bis wir uns
wiedersehen, halte Gott dich fest in seiner Hand.“
Text: Markus Holzschuh, Bilder: Ulrike Linke und Sibylle Hafner
Entspanntes Arbeiten in gleichgeschlechtlichen Gruppen
BSBZ (20. Juli 2011) - Auch am dritten
sog. „Bois-/Görls-Day“ haben die Lehrer und Lehrerinnen der Realschule wieder
geschlechtsspezifische Angebote für Schüler und Schülerinnen gemacht. So
konnten die Mädchen wählen ob sie lieber Gipsmasken gestalten, Tonpapier falten,
Seifen herstellen oder Schützenmonster aus Filz und Leder basteln wollten.
Außerdem konnten sie sich zwischen Ernährung-Fitness und Entspannung , sowie
Fahrradübungen im Gelände entscheiden.
Die Jungen konnten aus folgenden Angeboten auswählen: Floorball ,
Selbstverteidigung, Landart, Freies Werken, Video-Clips bearbeiten,
Bodybuilding in der Muckibude, Mountain-Biking, Abenteuer Religion-„Matrix“ und
Beton und Werkstoffprüfung. Trotz Schuljahresende arbeiteten alle Jungen und
Mädchen einen Vormittag lang hoch motiviert und in sehr entspannter Atmosphäre
und auch die anleitenden Lehrerinnen und Lehrer waren sehr zufrieden.
Text: Karl Meyer, Fotos: Karl Meyer, Ulrike Linke, Markus Holzschuh
WVR-Abschluss der Klasse R8a – Kanufahrt auf der Donau
BSBZ (14. Juli 2011) - Im Rahmen des
WVR-Projektes (Wirtschaft-Verwaltung-Recht) wurde von der Klasse R8a eine
professionelle Eisdiele im italienischen Stil zum Schulfest hin verwirklicht.
Mit perfekter Organisation, wunderschönen und sehr leckeren Eiskreationen sowie
feinen, italienischen Kaffeespezialitäten konnten die Schülerinnen und Schüler
die Besucher bewirten und die Klassenkasse anfüttern.
In den Beratungen, was mit den erwirtschafteten Einnahmen geschehen soll, waren
sich die Schülerinnen und Schüler schnell einig: Zum einen werden die
Partnerschulen in Argentinien und Bangladesch mit einem wirksamen Betrag
unterstützt, zum anderen wollte man sich auch eine Belohnung gönnen, die die
Klassengemeinschaft zusätzlich stärkt. So fiel die Wahl auf eine Kanufahrt
zwischen Riedlingen nach Zwiefaltendorf. Biber, Eisvögel, prächtige
Natureindrücke und so manches freiwillige und unfreiwillige Bad verstärkten die
Eindrücke dieser Paddeltour. Am Zielort war bereits in der sehr schönen
Dorfwirtschaft das Mittagsmahl bestellt und so konnten auch sich die gekenterten
und geenterten sowie sämtliche Donaukanuten stärken und ihre Abendteuer zum
Besten geben. Ein besonderer Dank an dieser Stelle gilt den begleitenden Eltern,
ohne deren Einsatz, Fahrdienst und Unterstützung dieses Klassenabendteuer nicht
hätte stattfinden können.
Text: Jörg Seethaler, Bilder: Fr. Sigli-Schmid
Zur Verabschiedung von Realschulrektor i. K. Karl Meyer gab es am letzten Schultag kurz vor der Pause noch einen Flashmob, zu dem gewiss fast 1000 Schüler auf dem Pausenhof des Gymnasium sich einfanden und zu fetziger Musik auf Anleitung von Frau Hiller winkend und hüpfend "Ade" tanzten.
In Verbindung bleiben: Abschlussfeier der Realschüler am Bischof- Sproll-
Bildungszentrum
BSBZ (12. Juli 2011) - Beginnend mit einem
Gottesdienst zum Thema „in Verbindung bleiben“, feierten die Schülerinnen und
Schüler der Abschlussklassen der Realschule am Bischof-Sproll-Bildungszentrum
Ihre Entlassfeier. Das Motto wurde in der Predigt von Pater Alfred Tönnis
aufgegriffen. Er bewertete Kommunikationsmittel wie Handy und soziale Netzwerke
wie Facebook als durchaus positiv, da sie viele Menschen in Kontakt bringen.
Allerdings forderte er die Schüler auch auf, immer wieder face to face, also
mit dem tatsächlichen Gegenüber zu kommunizieren und zu erspüren, wie es dem
anderen wirklich geht.
Nach dem anregenden Gottesdienst stand für die Gäste ein wunderbares Buffet
bereit, welches traditionell von einem Teil der Schülerinnen der 9. Klasse unter
Anleitung ihrer Lehrerinnen Fr. Pfender und Fr. Pohl vorbereitet wurde. Während
der gesamten Feier haben sie sich in hervorragender Weise mit leckeren Häppchen
und erfrischenden Getränken um das leibliche Wohl gekümmert.
Im offiziellen Teil wurden von Schulleiter Karl Meyer die Zeugnisse,
Belobigungen und Preise überreicht. Dazu hatten sich die beiden Klassenlehrer
der 10er Herr Bischof und Herr Vollmuth eine besondere Vorgehensweise der
Zeugnisübergabe ausgedacht. Die Schülerinnen und Schüler wurden nicht
alphabetisch aufgerufen, sondern anhand von Fotos, die auf eine große Leinwand
projiziert wurden. Es waren Fotos aus der Zeit in der 5. Klasse. Dies sorgte für
viel heiteres Lachen von Seiten der Eltern aber vor allem auch der Schüler
selbst, die sich teilweise fast nicht wieder erkannt haben. Bei einem
Notendurchschnitt von 2,0 gab es verständlicherweise nur zufriedene Gesichter.
In der anschließenden Rede von Schulleiter Karl Meyer wurde aber auch
hervorgehoben, dass am Bischof-Sproll-Bildungszentrum nicht nur Leistung zählt,
sondern Werte wie Gemeinschaft, Teamarbeit, Verantwortung genauso wichtig
genommen werden. An dieser Stelle sei erwähnt, dass diese Abschlussfeier auch
für Rektor Karl Meyer die letzte ist, bevor er zum Schuljahresende in den
wohlverdienten Ruhestand verabschiedet wird.
Danach verabschiedeten auch die Elternsprecher der beiden Abschlussklassen die
Schülerinnen und Schüler und bedankten sich bei Rektor Karl Meyer und den
Lehrkräften für die gute Begleitung durch die Schulzeit. Sie wünschten den
Schulabgängern, dass sie so gut es geht in Verbindung bleiben, auch wenn sich
für viele die Wege nun trennen.
Die Klassensprecher bedankten sich bei den Lehrern mit dem Vergleich einer
Bootsfahrt, bei der verschiedene Inseln angesteuert wurden, dort die jeweiligen
Lehrer und Lehrerinnen, als guides bezeichnet, sie einwiesen und für einen guten
Verlauf der Bootsfahrt sorgten.
Im Abschlussteil des Abends präsentierten die Absolventen ein buntes Programm
angelehnt an mehrere Fernsehsendungen, die abgewandelt die Lehrerinnen und
Lehrer auf witzige Art und Weise mit einbezogen. So wurden z.B. in Anlehnung an
die TV-Sendung „Das Supertalent“ Lehrkräfte als Jury eingesetzt um die Auftritte
einer hervorragenden Mädchentanzgruppe und einer Jungsgruppe zu bewerten. Beide
Gruppen bestachen durch ihre Performance und bekamen dementsprechend Lob von der
Jury und viel Beifall vom Publikum. Das kurzweilige, abwechslungsreiche Programm
rundete den Abend hervorragend ab und hat allen viel Spaß bereitet.
Auf einen Blick: Alle 54 Prüflinge der Realschule des Bischof Sproll
Bildungszentrum haben die Mittlere Reifeprüfung geschafft. 30 mit Preisen und
Belobigungen.
Als beste Schülerin bekam Lisa Vorhauer den Hilde-Frey-Preis mit einem Schnitt
von 1,1 überreicht. Preise (Durchschnitt 1,8 und besser) bekamen außerdem:
Daniel Beck, Nina Engel, Annemarie Hiller, Cosima Hinsberger, Lena Holzapfel,
Anais Kempken, Theresa Koch, Michael Lämmle, Lena Maurer, Jana Musch, Tobias
Müller, Annika Schmid, Linda Schneider, Valerie Schreil, Yannick Steinhauser,
Michael Wieland. Belobigungen (1,9 bis 2,2) gingen an: Martin Benz, Mario Eggle,
Sebastian Ewald, Veronica Göbel, Wanda Hämmer, Nora Jaumann, Chanelle Lankford,
Maximilian Rudolf, Lena Salamon, Tamara Seifert, Silvana Sliwa, Alexandra
Strobl, Sebastian Wild.
Die Reifeprüfung bestanden haben außerdem: Alexander Booch, Julian Branz, Sarah
Buck, Manuel Burkhardt, Lars Draheim, Laura Egelhofer, Francesca Geiger, Tobias
Haid, Tobias Hoffmann, Lena Kniele, Vera Kopf, Felix Lutz, Gabriel Maigler,
Sarah Miller, Samuel Otto, Bettina Ruf, Julian Roth, Laura Schellhammer,
Kathrin Vögele, Mona Völk, Christian Weber, Johanna Weber, Franziska Weber,
Isabel Weimer, Selina Ziegler. Von den Abschlussschülern werden 29 anschließend
eine weiterführende Schule besuchen. Die anderen beginnen mit einer
Berufsausbildung oder haben sich für ein Freiwilliges soziales Jahr entschieden.
Text: Frau Willburger-Hämmer, Fotos: Karl Meyer u. a.
Kulturfahrt
durch die Zeit
BSBZ (07. Juli
2011) - Am Donnerstag, 07. Juli, machten sich die siebten Klassen der Realschule
auf, um mit ihren Lehrern ein Stück alte und neue Welt zu erkunden. Zuerst ging
es ins Kloster Bebenhausen bei Tübingen, welches im frühen Mittelalter eines der
reichsten Klöster des Landes Baden-Württemberg war. Später wurde es dann zur
evangelischen Klosterschule und als Jagdschloss der württembergischen Könige
genutzt. Während der Führung erhielten die Schüler einen kurzen aber
eindrücklichen Einblick in die Welt eines Klosters. Danach ging es weiter in die
Landeshauptstadt Stuttgart, wo Herr Seethaler der Gruppe einen kurzen Einblick
in die Geschichte der Stadt gewährte.
Nach der Mittagspause folgte ein Ausflug in die unterirdische Welt einer
Großstadt. Die Schüler fuhren, angeleitet durch den ortskundigen Jörg Seethaler
und ihren beiden Klassenlehrern erst mit der U-Bahn zum Marienplatz und von dort
mit der so genannten „Zacke“, der Zahnradbahn, welche 1984 wieder in Betrieb
genommen wurde. Die Bahn überwindet auf einer Strecke von ca. 2,2 Kilometer mehr
als 200 Höhenmeter. Zurück ging es dann zu Fuß, um zum einen den tollen Ausblick
über die Stuttgart zu genießen und zum anderen, um ein paar der vielen „Stäffele“
selber abzuschreiten. Der krönende Abschluss der Fahrt war dann der Besuch der
Jungen Oper. Das Stück „Die Ballade von Garuma“ handelt von einem jungen Mann,
welcher sich aus den brasilianischen Slums zum Fußballstar hochdribbelt, um dann
zum Ende des Stückes auf Grund seines Über- und Hochmuts wieder tief zu fallen.
Die Inszenierung konnte mit einfachen aber dennoch beeindruckenden Effekten und
natürlich der musikalischen Leistung des Orchesters und der Sängerinnen und
Sänger die Jugendlichen für Oper begeistern. Ein langer Tag ging mit tosendem
Applaus und Gesängen im Bus zu Ende.
Text und Fotos: Ulrike Linke
R 8b probt fürs Schützenfest im Skyline Park
BSBZ (5.Juli 2011)- 28 Realschüler verbrachten im Skyline
- Park Memmingen einen gelungenen Ausflugstag. Baumstamm-Rafting, eine in die Luft geschossene Kugel, Überkopffahrten, Zirkusvorstellung, Riesenrad und eine Menge Schleckeis machten diesen sonnigen Dienstag zum Erlebnis für alle. Den Tag hatte sich die Klasse aus dem Gewinn ihres WVR-Projekts „Summerfeeling“ gegönnt
- und nach den vielen „Kulturfahrten“ der letzten zwei Jahre auch redlich verdient. Den beträchtlichen „Rest“ des erwirtschafteten Geldes und 250
- bei einem Preisausschreiben gewonnene Euros, will die Klasse einem guten Zweck zukommen lassen.
Text und Fotos: Markus Holzschuh
Die Klasse
R5a/b war am 7.Juni in der Wilhelma in Stuttgart.
BSBZ / Stuttgart (07. Juni 2011) - Die Hinfahrt dauerte länger als geplant, weil
wir im Stau standen. Als wir endlich da waren und unsere Karten hatten, ging es mit der Rallye los. Wir rannten alle sofort los, um die Rallye zu
gewinnen. Wir entdeckten sehr interessante Tiere wie z.B. Pinguine, Tiger,
Jaguare, Geparden, Elefanten, giftige Amphibien und Reptilien, Bären und noch
viel mehr. Den Rüsselmausnachwuchs fanden wir sehr schön und süß. Als wir uns
bei den Seehunden trafen, waren schon einige Gruppen fertig. Nach der Pause
machten einige noch weiter und die anderen konnten sich noch weiter umsehen. Im
Bus wurden dann noch die Rallyesieger gekürt. Wir kamen schnell an der Schule
an, da wir nicht im Stau standen. Das war ein schöner und anstrengender Tag!
Text: Ralf Salamon, Lukas Albinger, Tim
Stallbaumer, Julian Erstling; Fotos: Sibylle Hafner
Theologisieren mit Jugendlichen und mit Professor Dr. Anton Bucher
BSBZ (09. Juni 2011) - Der Titel "Theologisieren mit Jugendlichen" der dritten
Veranstaltung im Rahmen des 25-jährigen Jubiläums der Katholischen Freien
Realschule am Bischof-Sproll-Bildungszentrum ließ gar schwere Kost mit einem
gleich zweifach habilitierten Professor erwarten. Nun lag dem an der Universität
Salzburg lehrenden Professor für Religionspädagogik und
Erziehungswissenschaften, Dr. Anton Bucher, allerdings gar nichts daran, hohe
Erwartungen an theologischem Fachwissen und Disputationskunst zu formulieren.
Ihm ging es vielmehr darum, dass diejenigen, die es als Eltern, Erzieher oder
Lehrer mit Jugendlichen zu tun haben, authentisch bleiben und glaubwürdig in
Fragen des Glaubens das vertreten, wovon sie selbst überzeugt sind. Der Jugend
stellte er dabei ein durchaus positives Zeugnis aus. Diese sei nämlich viel
besser als ihr Ruf, ehrlich und zeige deutlich mehr Interesse an traditionellen
Werten wie Familie, Freundschaft und Freiheit, aber auch an Glaube und Religion,
als gemeinhin erwartet würde. Dabei seien die Jugendlichen aber insgesamt sehr
überzeugt davon, dass jeder das glauben dürfe, was er wolle. Dogmatische
Engführungen und festgelegte Wahrheitsansprüche kämen, so der 51-jährige Vater
von sechs mittlerweile "großen" Kindern, bei Jugendlichen, die er in der
Altersspanne zwischen 15 und 29 definierte, nicht gut an. Davon könne man gar
"Abschied nehmen". Dagegen sei es durchaus angezeigt, auch in Glaubensfragen
Zweifel, Freiwilligkeit und kritische Anfragen zuzulassen. Er selbst gestand in
seinem einstündigen Vortrag vor mehr als 50 Zuhörerinnen und Zuhörern in der
Aula des Bischof-Sproll-Bildungszentrums ein, dass er in seiner Jugend
auch für zwei bis drei Jahre überzeugter Atheist war, weil ihm die Frage der
Theodizee, also die Frage, warum es bei einem allmächtigen und allgütigen Gott
doch so viel Leid geben kann, den Glauben verlieren ließ. Dabei berührte den
passionierten Maler von Meditationsbildern vor allem das unsägliche Schicksal
und die Ermordung jüdischer Kinder in Auschwitz und anderswo. Dass er wieder zum
Glauben zurückfand, dann sogar Theologie studierte, zwar nicht Papst, wie er es
noch mit fünf Jahren werden wollte, aber doch Professor für Theologie wurde, lag
auch daran, dass er sich für den Pädagogen Don Bosco begeistern konnte, der mit
seiner Fröhlichkeit, seinem Humor und seinem Zutrauen gegenüber den ihm
Anvertrauten, auch die Jugendlichen für den Glauben begeistern konnte. Wie es
sich für einen Vortrag in Deutschland gehöre, so der in Österreich lebende
Schweizer aus Luzern, der bei der Fußballweltmeisterschaft im vergangenen Jahr
auch schon mit einer Deutschlandflagge am Auto durch Salzburg fuhr, wollte er
auch mit einem Zitat eines großen Deutschen, nämlich von Johann Wolfgang von
Goethe, schließen, der da einstmals formulierte: "Denn wir können die Kinder
nach unserem Sinne nicht formen, aber so wie Gott sie uns gab, dürfen wir sie
gern haben und lieben."
Text und Fotos: Günter Brutscher
WVR-Projekt „Summerfeeling“ der Klasse R 8b
BSBZ (Mai 2011) - Die Klasse R 8b hat
am 9. Mai 2011 ihr WVR-Projekt begonnen. WVR heißt übrigens Wirtschaften -
Verwalten - Recht ... oder so ähnlich. Die Schülerilnnen und Schüler der R 8b
mussten eigenständig eine Firma gründen und in den Abteilungen Einkauf,
Produktion, Finanzen, Verkauf und Dokumentation zusammenarbeiten und
größtmöglichen Erfolg erzielen.
Zuerst wurden die Abteilungen eingeteilt. Die Unternehmungsleitung,
Abteilungsleiter sowie der Firmenname wurde von den Schülern gewählt. Dabei
entschied man, dass Melina Eggle und Anne Salamon die Unternehmungsleitung
bilden sollten. Der Name der Firma war Summerfeeling. Das Produkt auf das sich
die Schüler geeinigt hatten, war Zuckerwatte und Slush-Eis.
Unsere Abteilungen hatten einiges geleistet: Die Abteilung Einkauf kaufte die
Maschinen und Lebensmittel ein. Unsere Produktion half das Produkt zu
produzieren, testeten die Maschinen und erarbeiteten die Preislisten. Für den
Verkauf, die Werbung, den Stand und die Plakate war die Abteilung Verkauf
zuständig. Um die Sponsoren und das Geld kümmerte sich die Gruppe Finanzen. Und
die Abteilung Dokumentation machte Bilder, schrieb Wochenprotokolle und
gestaltete eine Infowand für den Stand am Schulfest. Verkauft und produziert
wurde dann am 28.5.11 am Schulfest. Es war ein großer Erfolg der sogar in der
Schwäbischen Zeitung erwähnt wurde.
Fotos: M. Holzschuh Text: Lea Bölingen, Sarah Scheffold, Julia Weber 2
Dem Wasser auf der Spur
BAD BUCHAU (24. Mai 2011) - Am
Dienstag den 24.05.2011 besuchten die Klassen R7a/b die Kläranlage und den
Federsee in Bad Buchau.
Um 7:30 Uhr fuhren die Klassenmit dem Bus los und erreichten Bad Buchau um ca.
8:15 Uhr. Dort teilten sie sich in zwei Gruppen auf. Die R7b fuhr mit dem Bus
gleich weiter in die Kläranlage, die R7a blieb am Federsee. In der Kläranlage
erklärte Herr Merz die Säuberung des Abwassers. Als Erstes zeigte er den
Schülern den Rechen. Hier werden grobe Verunreinigungen entfernt. Nicht jeder
wollte sich diesen Teil gerne anschauen, da es hier besonders stank. Dann läuft
das Wasser über den Sandfang durch verschiedene Klärbecken. Abschließend werden
Bakterien zugefügt. Sie fressen die kleineren Schmutzpartikel auf. Im letzten
Becken werden die Bakterien ausgefiltert, wodurch das Wasser wieder ziemlich
rein ist und zurück in die Kanzach gespeist werden kann.
Gegen 10:00 Uhr machten die beiden Klassen eine Pause am Federseesteg. Danach
wurde gewechselt. Dieser zweite Teil wurde mit einer Führung von Frau Müller des
Naturschutzbundes (kurz NABU) ausgefüllt. Sie stellte während der Wanderung über
den Steg den Klasse die verschiedenen Lebensräume der Tiere am Federsee vor. Am
Federsee finden viele Vogelarten Nistplätze und so konnten die Schüler auch den
einen oder anderen Vogel in ihrer natürlichen Umgebung beobachten. Danach gab es
noch ein Eis als Abschluss, und alle fuhren glücklich zur Schule zurück. Die
Schüler hatten noch Nachmittagsunterricht und wurden um 16:25 in den wohl
verdienten Feierabend entlassen.
Text: Felix Jehle, Johannes Ruf, Severin Beller, Daniel Wiest; Fotos: Ulrike
Linke, Matthias Benz u. a.
Endstation
BSBZ
BSBZ- (24.05.2011) - Die
Abschlussklassen der Realschule freuen sich nicht nur darüber, dass sie im
Jubiläumsjahr der Realschule bald ihren Abschluss in der Tasche haben werden,
sondern sie freuen sich auch über ihr gelungenes Andenken, das sie der Schule
hinterlassen werden. Die Bushaltestelle, die die letzten drei Jahre doch sehr
unter den Schmierereien von Unbefugten gelitten hatte, bekam einen neuen
Anstrich. Im Kunstunterricht der Klasse R10b entstanden erst einmal viele
Entwürfe. Vorgabe war lediglich ein Kunstwerk zu gestalten, das entweder etwas
mit Schule zu tun hat oder aber den ankommenden, teils noch etwas verschlafenen
und missmutigen Schülern ein Lächeln entlocken kann. Fast jeder aus der
Kunstgruppe reichte einen Entwurf ein und die ganze Gruppe entschied sich dann
demokratisch für den Entwurf von Yannick Steinhauser. Dieser hatte dann auch die
Zeichnung auf die Bushaltestelle übertragen und nun hat die gesamte
Künstlerschar dafür gesorgt, dass die Bushaltestelle wieder in neuem Glanz
erstrahlt. Vielen Dank für dieses große Engagement.
Text und Foto: Ulrike Linke
WVR-Projekt
Klasse R8a - Schüler waschen für eine Spende den Fuhrpark der Fa. Maler Beck
BSBZ (13. Mai 2011) - Schüler der Klasse R8a haben auf dem
Gelände der Fa. Maler Beck in Winterreute für eine großzügige Geldspende neun
Firmenfahrzeuge gewaschen. Dieses Geld benötigt die Klasse R8a für die
Anschubfinanzierung, um am Schulfest des BSBZ am 28.Mai im Rahmen des WVR
Projektes ihre „Gelateria all´asino“
mit Eisspezialitäten und Tiramisu zu realisieren. Ebenfalls
werden die Schülerinnen und Schüler im Aufenthaltsraum des Altbaus beim
Schulfest Milchshakes und Kaffee anbieten. Schon jetzt ergeht herzliche
Einladung an alle, die beste Eisdiele aller Zeiten am Schulfest zu besuchen.
Text und Fotos: Gerlinde Beck, Winterreute
So kommen Eltern und Kinder durch die Pubertät
BSBZ (10. Mai 2011) - Der
zweite Vortrag im Rahmen der Reihe zum 25-jährigen Jubiläum der Realschule hat
zum Thema „Pubertät - der schmale Weg zur inneren Freiheit“ stattgefunden.
Frau Diplom-Psychologin Elke Ristow beschrieb das Ziel ihres Vortrages so: „Ich
will Ihnen deutlich machen, dass die Pubertät eine Reifezeit für zwei
Generationen ist – für Eltern und Kinder.“ Neben den wissenschaftlich
fundierten Erkenntnissen, die die Referentin vom Blatt vortrug, begeisterten vor
allem die vielen Beispiele aus dem reichen Erfahrungsschatz der 73-jährigen
Mutter und Großmutter, die neben ihrer vielfältigen Beratertätigkeit als
Psychologin auch zwei Söhne durch die Pubertät gebracht hat. Eindrücklich war
z.B. das Bild des Erziehers, der am Pubertätsbeginn der Kinder vom Kapitän zum
Schleusenwärter wechseln müsse. Mit der Einleitung: „Und das wollte ich Ihnen
noch sagen...“ schärfte Elke Ristow den Eltern ein, ihren Kindern in dieser
Phase Grenzen zu setzen, Widerstände auszuhalten und dennoch mit offenen Armen
für ihre Kinder da zu sein. Die Kinder ihrerseits müssten als Grundprinzip
lernen, sich anzustrengen und auf ein Ziel hinzuarbeiten. Durch den gesamten
Vortrag hindurch war zu spüren, dass es der Referentin ein Bedürfnis war, die
anwesenden Väter und Mütter zu ermuntern, mutig Fehler zu machen („Die
Unvollkommenheit ist das Leben.“) und auf ihr Herz zu hören. Dabei zitierte sie
die Bibelstelle „Ich lasse dich nicht“ und führte aus, dass es äußerst wichtig
sei, trotz aller auftretenden Konflikte, den Dialog mit dem Kind nicht abreißen
zu lassen. Nach etwa zwei Stunden gingen die ca. 150 Väter, Mütter und andere
mit Pubertierenden Beschäftigte aufgemuntert von vielen Beispielen mit
Wiedererkennungseffekt und erleichtert darüber, auch Fehler machen zu dürfen,
mit neuem Mut nach Hause, um sich der Pubertätserziehung der ihnen anvertrauten
Kinder zu stellen.
Text: Karl Meyer, Bilder: Titus Fritsche
Schuld und Vergebung, Erlösung und Auferstehung - In der Gemeinschaft im
Kloster erleben
(Besinnungstage der
Klasse R6b vom 13.04. 2011- 15.04.2011 in Untermarchtal) - Unter diesen
Zeichen stand der zweieinhalb Tage dauernde Aufenthalt der Klasse R6b im
Kloster Untermarchtal. Das versöhnliche Miteinander in der Klassengemeinschaft
war jedoch der rote Faden, der die Schüler durch die Besinnungstage im Kloster
führte. Über die Darstellung des Kreuzweges Jesu als Schattenspiel erfuhren die
Kinder selbst, wie es ist eine schwere Schuld - das Kreuz zu tragen. Die
kleineren oder größeren Verletzungen und Wunden, die sie selbst einmal anderen
zufügten, nagelten sie symbolisch als Blutstropfen an ein Holzkreuz. Im
Vertrauen darauf, dass Versöhnung durch Jesu möglich wurde und wird. Sie selbst
erfuhren, dass auch sie Frieden und Versöhnung ermöglichen können, indem sie
sich in der Klasse umeinander kümmern, Mitschülern, die abseits stehen die Hand
reichen, mehr Beachtung schenken, sie an der Gemeinschaft teilhaben lassen. In
Rollenspielen, beim gemeinsamen Essen, in ihrer freien Zeit, konnten sie diese
Gesten erproben. Gedanken und Gefühle in Worte auszudrücken, damit taten sich
die 6. Klässler noch schwer. Umso beeindruckender hielten sie ihre Eindrücke des
Kreuzweges und der Erlösung und Auferstehung Jesu- in Bildern und in der
Gestaltung ihrer Osterkerzen fest. Besonders im Tun – beim Malen, Gestalten,
miteinander Spielen und Wandern war ein versöhnliches und gutes Miteinander
spürbar. Selbst die 15km Wanderung – die zu Beginn mit viel Murren und Stöhnen
der Kinder begleitet wurde, entpuppte sich spätestens bei dem herrlichen Blick
auf die Donau, als ein echtes Gemeinschaftserlebnis. Mit roten Wangen und müden
Beinen waren alle am Abend wieder für viele Ideen zur Gestaltung ihrer
Osterkerzen offen. Die durften sie dann auch als Geschenk für ihre Familien oder
Freunde – oder für die Osternacht mit nach Hause nehmen.
Text und Fotos: Sonja Breitschmid
Kath. Freie Realschule am Bischof-Sproll-Bildungszentrum
Biberach - 25 Jahre Jubiläum
BSBZ (April 2011) - Seit 25 Jahren gibt es die Kath. Freie
Realschule am Bischof-Sproll-Bildungszentrum. Seit 25 Jahren ist Rektor i. K.
Karl Meyer deren Schulleiter. In diesem Jahr nun wird gefeiert und
verabschiedet. Zum Ende des Schuljahrs geht Karl Meyer in Pension. Ganz im
Zeichen des 25-jährigen Jubiläums stehen mehrere Veranstaltungen in diesem Jahr.
Den Auftakt hat bereits Otmar Traber mit seinem Kabarettprogramm gemacht. Am
Dienstag, 10. Mai wird um 20 Uhr in der Alten Aula Dipl.-Psychologin Elke Ristow
über "Pubertät - Der schmale Weg zur inneren Freiheit" sprechen. Am Samstag, 28.
Mai ist ab 10.30 Uhr das traditionelle Schulfest am BSBZ, das in diesem Jahr das
25-jährige Jubiläum in den Blick nimmt. So wird auch der Festgottesdienst um
10.30 Uhr das Jubiläum als Motto haben. Am Donnerstag, 9. Juni wird dann um 20
Uhr, ebenfalls in der Alten Aula, die bis zum Neubau der einzige und nicht nur
architektonische Mittelpunkt des Schullebens am BSBZ war, Religionspädagoge
Prof. Anton Bucher vorstellen, wie "Theologisieren mit Jugendlichen" gehen kann.
Die Verabschiedung von Rektor i. K. Karl Meyer wird schließlich am Freitag, 15.
Juli sein. Der Nachfolger von Rektor Meyer steht übrigens auch schon fest. Es
wird der seitherige Lehrer an der Realschule des BSBZ Markus Holzschuh sein.
Ein Prospekt mit näheren Inhalten zum Programm kann gerne zugesandt werden (Tel.
07351/34120).
Text und Fotos: Günter Brutscher; das Foto zeigt Ignaz Zachay und Karl Meyer,
die beiden Gründungsrektoren der Grund- und mittlerweile Werkrealschule und der
Realschule.
Besuch bei der Freiwilligen Feuerwehr Biberach
BSBZ (18. April 2011) -
Im Rahmen ihrer VU-Einheit „Luft und Verbrennung“ besuchten die Klassen RS 7a/b
mit Ihren Klassenlehrern Herr Benz und Frau Linke die Freiwillige Feuerwehr in
Biberach. Unter fachkundiger Einweisung durch Mitglieder der Feuerwehr konnten
die Schüler die vielfältige Ausrüstung der Feuerwehr kennenlernen und zum Teil
selber ausprobieren. Sie erfuhren, wie eine Meldekette im Landkreis Biberach
geschaltet ist und zu welchen Unfällen welche Fahrzeuge ausrücken. Da die
Feuerwehrleute jedes Jahr ärztlich auf ihre Tauglichkeit untersucht werden,
unterhalten sie auch einen eigenen „Fitnesszirkel“, den auch die Schüler (ohne
Atemschutzmaske) absolvieren durften.
Text und Fotos: M. Benz, U. Linke
25 Jahre Kath. Freie Realschule am
Bischof-Sproll-Bildungszentrum - Survivaltraining zum Auftakt mit Otmar Traber
BSBZ (12. April 2011) - Mit seinem fast zweistündigen
Programm mit dem Titel "Survival-Training" hat Kabarettist Otmar Traber die mehr
als 100 Besucher des ersten Abends der Veranstaltungsreihe anlässlich des
25-jährigen Jubiläums der Katholischen Freien Realschule am
Bischof-Sproll-Bildungszentrum begeistert. Der gebürtige Badener und heute in
Ludwigsburg lebende Kabarettist hat viel Lebenserfahrung. Und von dieser tat er
den Besuchern des Abends reichlich kund. Eigentlich macht er im Grund genommen
ehrlicherweise und recht bedacht ja gar nicht unbedingt
Kabarett. Er erzählt einfach das, was viele niemals zu erzählen wagen würden und
kaum zu denken sich getrauen. Die zahllosen Lacher sind dann immer so etwas wie
die Bestätigung dessen, was der "68-er Opa" über das Verhältnis der durch die
Evolution privilegierten Frauen und der deutlich benachteiligten Männer zu sagen
weiß. Wie er in geradezu dramatisch besorgten Formulierungen über die allzu
stromlinienförmige Jugend kopfschüttelnd berichtet und seinen Schwiegersohn Jan
David Friedrich charakterisiert, der für seine selbstverständlich einer
"bilingualen Aufzucht" ausgesetzten Kindern schon längst einen Masterplan
entworfen hat, erinnert in manchmal gar das Lachen im Halse gefrierender Weise
an die so häufig beobachtbare Realität. Und dann leuchten seine Augen wieder,
wenn er sich an seine Jugend mit Pistole, Pfeil und Bogen und Wildwestphantasien
erinnert und dagegen heute die Buben einer so gar nicht förderlichen
Brav-Pädagogik ausgesetzt sieht. Dazwischen bekommen selbstverständlich auch die
Politiker jedweder Couleur ihr kabarettistisches Fett ab, wobei Traber den
Oettinger gibt, dass vor lauter begeistertem Lachen manche englisch-schwäbische
Pointe fast schon überhört zu werden droht. Der 57-jährige Diplomtheologe, Diplompädagoge
und studierte Philosoph kam über die Fasnet in seiner badischen Kirchengemeinde zum
Kabarett. Den badischen Mutterwitz, das Ohr am katholisch kegelnden
Gemeindezentrums-Spießbürger hat er dabei noch immer und weiß auch treffend von seiner
Polyester-Strickweste tragenden Figur des Albert Trott zu berichten, der eigens
sogar sicherheitshalber gleich zwei Bücher von Sarrazin gekauft hat, diese dann allerdings nicht
gelesen hat und sich vielleicht gerade darum um so sicherer ist, dass alles
stimmt, was drin steht.
Zum Abschluss strahlt Otmar Traber dann nochmals in ganz besonderer Weise, als
er aus einem nicht mehr ganz aktuellen Bericht liest, der Frauen empfiehlt, ihre
Männer des Abends freundlich, adrett und mit einem guten warmen Essen zu erwarten,
selbst wenn dies nicht immer und jeden Tag der Fall ist, in der Realität
eben.... Der kurzweilige Abend und die im besten Sinne des Wortes humorvollen
Anmerkungen und sprachlich geschliffenen Nebenbemerkungen des im Brotberuf noch
mit einem Teilauftrag in der katholischen Erwachsenenbildung tätigen Vaters von
drei Kindern und Opas von zwei Enkeln goutierten die Besucher mit ausgelassenem Lachen,
reichlich Szenenapplaus und lang anhaltendem Schlussbeifall. Rektor Karl Meyer bedankte
sich dann für diesen gelungenen Auftakt der Veranstaltungsreihe, die am 10. Mai mit einem
Vortrag über die Pubertät fortgesetzt wird. Meyer überreichte als sichtbaren
Dank dem 95-Kilo-Traber
ein großes Überraschungsei, damit er auch sein körperliches und
kabarettistisches Schwergewicht halten könne.
Text und Fotos: Günter Brutscher
Frühes Aus beim Wettbewerb „Jugend trainiert
für Olympia“
Rißegg (28. März 2011) - Bereits in der ersten Runde des
Fußballwettbewerbs verloren die 15 Jungs der Realschule (Jahrgang 95-97)
gegen die 2. Mannschaft des Wielandgymnasiums. Trotz guter spielerischer Ansätze
und aufopferungsvollem Kampf war man den kompakt und athletisch auftretenden
Gästen nicht gewachsen. Die zahlreichen Fans, die natürlich auf das erste Tor
warteten, mussten leider ohne Torjubel von dannen ziehen. Die gut aufgestellte
Abwehr um Torwart Andy Vorhauer und Magge Baur verhinderte jedoch einen höheren
Sieg. 0: 2 lautete schließlich das Endergebnis nach 80 Spielminuten. Bleibt am
Ende des fairen Spiels, dem Sieger für die weiteren Spiele alles Gute zu
wünschen und für das nächste Jahr auf einen besseren Start zu hoffen.
Besinnliche Tage in Rot a. d. Rot
Rot a.d. Rot (März 2011) - 55 Jugendliche der 8.
Klassen der Realschule verbrachten jeweils 1 ½ Tage im Jugendhaus St. Norbert
in Rot a .d. Rot. Stille, Nachdenken über sich und Gott, kreative Übungen,
Meditationen, Andacht, und viel praktisches Tun machten die Tage zu einer
gelungenen spirituellen Unterbrechung des Schulalltags. Den Höhepunkt markierte
eine kleine Fußwallfahrt zur Bruderschaftskirche St. Johann. Das frühlingshafte
Wetter, die leckere Verpflegung und das tolle Ambiente des ehemaligen
Prämonstratenserklosters ließen die „Einkehrtage“ zu einem eindrücklichen
Gemeinschaftserlebnis werden.
Text und Fotos : M. Holzschuh
Kabarettist Otmar Traber eröffnet das 25-jährige
Jubiläum der Realschule
BSBZ
- Am 12. April 2011 um 20.00 Uhr eröffnet der Kabarettist Otmar Traber die
Reihe der verschiedenen Veranstaltungen zum 25-jährigen Jubiläum der Realschule
am BSBZ. In seinem Programm „Survivaltraining“ stellt er die Frage: Wie überlebt
eine Gesellschaft, in der die Alten immer jünger werden und die Jungen immer
konservativer? Albert Trott, mental eigentlich schon im Ruhestand, ist der
Meinung, die Jungen sollten jetzt ran und für frischen Wind sorgen. Mit von der
Partie ist Got(t)lob noch ein katholischer Globalisierungsvertreter und Herr
Oetinger. Der Kabarettist wurde 2007 mit dem renommierten Kleinkunstpreis „St.
Ingberter Pfanne“ ausgezeichnet. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird
gebeten. Sie alle sind herzlich eingeladen, diesen sicherlich sehr
vergnüglichen Abend zu genießen.
Familiennachmittag der R 5 b und was man über Gebhard
Müller und Robin Hood erfahren konnte...
BSBZ /
Eberhardzell (29. Januar 2011) - Die Familien der Klasse 5 b der Realschule
trafen sich am Samstag, den 29. Januar 2011 zu einem geselligen Nachmittag in
Eberhardzell. Das Schützenhaus bot mit seiner gemütlichen Gastwirtschaft und der
großen Sportbogenhalle einen idealen, wetterunabhängigen Rahmen dafür.
Gleich zu Beginn stellten sich die einzelnen Familien bei einem fröhlichen Spiel
vor. Schüler und Eltern erfuhren in ausgelassener Stimmung wer zu wem gehört.
Das anschließende Frage- und Antwortspiel bot so manche Überraschung. Hier kam
manches ans Tageslicht. Zum Beispiel kam auf, wer schon mal Klassensprecher war
aber auch wer schon einmal beim Abschreiben erwischt wurde.
Bei der Dorfrallye durch Eberhardzell entdeckten alle Kinder die wichtigsten
Sehenswürdigkeiten des Dorfes. Ebenso lernten sie den bekanntesten Sohn
Eberhardzells, den ehemaligen Ministerpräsidenten Gebhard Müller kennen.
Als weiteren Höhepunkt hatte jeder die Möglichkeit beim Bogenschießen zu testen,
wie viel Robin Hood in ihm steckt. Christoph Mast und seine Helfer vom
Schützenverein erklärten den Schießwilligen mit großer Geduld und Freundlichkeit
die Grundlagen des Bogenschießens und halfen jedem beim Erlernen und
Weiterentwickeln seiner Technik. Klein und Groß waren begeistert und so mancher
Erwachsene musste eingestehen, dass sein Sprössling schon treffsicherer ist als
er selbst.
Bei so viel Action war es wichtig sich bei Kaba, Kaffee und Kuchen zu stärken.
In dieser entspannten Atmosphäre, fiel es allen leicht, Kontakte zu knüpfen und
sich über Schulisches und Privates auszutauschen. Viel zu schnell ging dieser
erlebnisreiche Nachmittag zu Ende.
Besonderer Dank gilt nochmals dem Schützenverein Eberhardzell für die
Überlassung der Räumlichkeiten und für die fachkompetente und gute Betreuung.
Auch allen anderen Helfern und Bäckern sei an dieser Stelle nochmals herzlich
gedankt.
Text: Beate Laupheimer und Alfred Heinzler ; Fotos: Walter Auberer
Leonce und Lena – Ballett in Stuttgart
BSBZ /
Stuttgart (25.11.2010) - 38 Realschüler der 8. Klassen erlebten einen
außergewöhnlichen Abend im Großen Haus der Staatsoper Stuttgart. Musiklehrer und
Organisator Jörg Seethaler führte seine Schüler wohlvorbereitet auf das für
viele unbekannte Terrain: Ballett. Los ging‘s mit einer Führung hinter die
Kulissen der Staatsoper. Werkhallen für Kulissenmalerei, riesige Schränke für
Kostüme aus allen Epochen und die beeindruckende Bühnentechnik ließen den
immensen Aufwand einer Aufführung erahnen. Das eigentliche Stück „Leonce und
Lena“, ein Handlungsballett nach der Vorlage Georg Büchners und choreographiert
vom Crankoschüler Christian Spuck, begann pünktlich um 19.00 Uhr vor
ausverkauftem Haus. Was nun folgte dürfte so manchem „Ballettneuling“ eine Art
Kulturschock versetzt haben – im positiven Sinne. Eine Mischung aus modernem
Tanztheater und phantasievollem klassischem Ballett . Gespielt in einem
originellen Bühnenbild, oft humorvoll und temporeich. Eine Liebesgeschichte
durch Tanz ergreifend erzählt und keinen Augenblick langweilig. Minutenlanger
Applaus und Jubel provozierten mehrere Vorhänge. Der Ballettbesuch - ein voller
Erfolg- zumal das den Absolutismus persiflierende Stück ideal zur derzeitigen
VU-Einheit passte, bei der der Alltag an absolutistischen Fürstenhöfen genauer
unter die Lupe genommen wird.
P.S: Ein begeisterter
Schüler, der vor der Abfahrt ob seines Ballettbesuchs vom Vater belächelt wurde,
erklärte auf Nachfrage, was er seinem Vater am Abend erzählt habe, trocken:
„Den hon i erscht amol grichtet“ (will heißen „dem habe ich Bescheid gesagt“).
Text: M. Holzschuh, Foto:
http://www.staatstheater.stuttgart.de/ballett/start.htm
Exkursion nach Verdun, Gy 9a/b
BSBZ (8. Juli 2011) - Am
Mittwochmorgen gegen 3.45 Uhr trafen wir uns alle pünktlich am Bus – fast alle.
Rocco hatte verschlafen, weshalb wir ihn in Warthausen „einsammelten“ und so mit
20 Minuten Verspätung unsere Reise gen Frankreich antraten. Wegen der noch
frühen Morgenstunden war es im Bus noch ziemlich ruhig, denn es herrschte
allgemeine Müdigkeit, weshalb der eine oder andere versuchte, noch einmal zu
schlafen. Unser erstes Etappenziel, das wir gegen 8.00 Uhr erreichten, war
Straßburg, die sechstgrößte Stadt Frankreichs. Zuerst besichtigten wir die
Cathédrale Notre-Dame. Sie gehört nicht nur zu den größten Sandsteinbauten der
Welt, sondern ist auch eine der bedeutendsten Kathedralen der europäischen
Architekturgeschichte. Zu ihren Besonderheiten gehört u.a. die astronomische
Uhr, die 1574 erstmals in Betrieb genommen wurde und neben astronomischen
Anzeigen, Kalendarium und Planetarium beispielsweise auch bewegliche Feiertage
errechnet.
Danach bekamen wir bis 11.15 Uhr Zeit, um uns selbstständig die Stadt
anzuschauen. Die meisten interessierten sich jedoch weniger für die Stadt und
ihre Sehenswürdigkeiten, sondern vor allem für die Supermärkte, Orte, an denen
man „Essen fassen“ konnte und die verschiedenen Läden, die allerdings erst um
10.00 Uhr öffneten.
Wieder am Bus, ging es weiter zum Europaparlament. Nach kurzer Wartezeit im
Innenhof des Parlaments, bei der man das recht imposante Bauwerk anschauen und
auf sich wirken lassen konnte und während der die Zeit genutzt wurde, das ein
oder andere Foto entweder vom Gebäude selbst oder von Mitschülern vor ihm zu
machen, kamen wir in das Parlament. Dort mussten wir zuerst durch eine
Sicherheitskontrolle wie am Flughafen, die zum sehr hohen Sicherheitsstandard
des Europaparlaments gehört.
Schließlich trafen wir Frau Jeggle, Abgeordnete des Europaparlaments aus Baden-
Württemberg, die versuchte, all unsere Fragen zu beantworten und uns dabei ihren
Aufgabenbereich erklärte. Sie arbeitet beispielsweise im Ausschuss für
Landwirtschaft und ländliche Entwicklung.
An diesem Tag schien es das Glück gut mit uns zu meinen, denn wir trafen sowohl
Herrn Dr. Schwab, ebenfalls Abgeordneter im europäischen Parlament aus
Baden-Württemberg, als auch Muhammad Yunus, Friedensnobelpreisträger von 2006,
der Gründer der Grameen Bank, die Mikrokredite vergibt.
Als nächstes konnten wir in den Plenarsaal, in welchem an diesem Tag
Abstimmungen waren. Wir hatten die Möglichkeit, über Kopfhörer in 28 Sprachen
den Abstimmungen zu folgen. Die Abstimmung über eine bestimmte Sache dauerte
nicht mehr als fünf Sekunden: „Abstimmung zum Thema XY; dafür, dagegen,
Enthaltungen, angenommen/abgelehnt“ und schon ist das nächste Thema an der
Reihe, welches manchmal durch eine kurze Rede eingeleitet wurde.
Danach hatten wir erneut die Möglichkeit, Fragen zu stellen, dieses Mal
allerdings Mitarbeitern von Frau Jeggle, sowohl allgemeine, als auch zu
aktuellen Themen. Als Abschiedsgeschenk erhielt jeder von uns eine Tasche.
Wieder am Bus setzten wir unsere Fahrt nach Verdun fort, während der es
wesentlich lauter zuging als noch am Morgen. Unser Ziel, die Jugendherberge in
Verdun, erreichten wir um 19.00 Uhr. Nachdem wir kurz Zeit hatten, auf unsere
Zimmer zu gehen, gab es Abendessen, das den meisten Schülern überhaupt nicht
schmeckte. Deshalb aßen viele danach in der Innenstadt Verduns, in der wir uns
alleine aufhalten durften.
Später am Abend und in der Nacht ging es in den verschiedenen Zimmern mehr oder
weniger laut zu und es wurde demnach auch mehr oder weniger viel geschlafen.
Am nächsten Morgen, nach dem Frühstück, fuhren wir gegen 8:45 zur Höhe Vauquois,
wo uns Herr Prisille in die Angriffsstrategie des Kaiserreichs, den
Schlieffenplan, einführte und uns erklärte, warum dieser fehlgeschlagen war.
Anschließend erzählte er uns von der strategischen Bedeutung des Hügels (der
einen hervorragenden Rundumblick auf das umliegende Gelände bietet, weshalb er
ein heißbegehrter Punkt war) und von den ersten französischen Angriffen. Auf dem
Hügel erklärte er uns den Minenkrieg und dessen Bedeutung auf dem Hügel, der
Versorgung der Stellungen und den unterirdisch angelegten Kasernen. Dann
besichtigten wir klassenweise Teile der unterirdischen Anlagen, in deren
dunkler, feuchten Enge deutlich wurde, wie unmenschlich der Krieg damals war
(allein auf Vauquois fielen im Lauf des Krieges 10.000 Mann). Nach der
Besichtigung des Gangsystems besuchten wir ein kleines Museum mit Fundstücken
aus den Gängen und der Umgebung.
Nach einer kurzen Mittagspause mit Wiener Würstchen, Brot und dem aus der
Jugendherberge mitgebrachten Lunchpaket, ging es weiter in die Argonnen, ein
bewaldetes Hügelland im Osten Verduns, das im ersten Weltkrieg stark umkämpft
war. Dort erzählte uns Herr Prisille zunächst von den Kämpfen in diesem Gebiet,
anschließend von den Tunneln, die massenweise von beiden Seiten zu Versorgung
der Truppen angelegt worden waren. Dann klärte er uns über den Einsatz von
italienischen Truppen an diesem Frontabschnitt auf, der relativ kurz verlief, da
diese bereits beim ersten Angriff vollständig zerschlagen wurden. Anschließend
liefen wir durch die Gräben zum Kaisertunnel, einem 1916 fertiggestellten
deutschen Verbindungstunnel zur risikolosen Versorgung der Truppen, wo wir uns
trennten, sodass die 9a mit Herrn Prisille, die 9b mit einem französischen
Führer den Tunnel und die Umgebung besuchten. Nach dem Ende der Führungen fuhren
wir mit dem Bus zu einem deutschen Soldatenfriedhof, wo wir einen Kranz mit der
Aufschrift „Gegen das Vergessen“ niederlegten, um der Gefallenen aller Nationen
in einem sinnlosen, unmenschlichen Krieg zu gedenken. Schockierend war, dass auf
allen deutschen Soldatenfriedhöfen die Kreuze auf den Gräbern schwarz sind,
nicht als Zeichen der Trauer, sondern der Schande, da Deutschland 1918 die
alleinige Kriegsschuld zugeschoben bekam. Dies machte viele betroffen, da
hierdurch natürlich die Falschen bestraft werden, da die unzähligen jungen
Männer nichts für den Krieg konnten, sondern lediglich Befehle ausführten. Nach
einem kurzen Innehalten fuhren wir dann (beinahe) leise zurück in die Stadt,
erhielten aber die Möglichkeit, vor dem Abendessen noch in der Stadt
einzukaufen, was eifrig genutzt wurde. Nach einem umwerfenden Abendessen (wobei
die Interpretation des Begriffs „umwerfend“ beim Leser liegt) hatten wir die
Möglichkeit, in die Stadt zu gehen, wo die Klasse 9a mit Niclas und seiner
Gitarre durch die Innenstadt zog, sang und 50,61 € einnahm. Gegen 23:00 Uhr
endete der Tag zumindest offiziell, und bald herrschte Ruhe in der
Jugendherberge.
Am Freitag fuhren wir mit dem Bus gegen 8.45 Uhr zum Fort Douaumont. Das Fort
Douaumont war zu Beginn der Schlacht um Verdun die beste Festungsanlage der
Welt. Sie verfügte über versenkbare Panzertürme und hatte 600 Mann Besatzung.
Strategisch gesehen hatte sie eine sehr gute Lage, da sie einen 360° Blick auf
das umliegende Gelände bot. Herr Prisille erzählte uns etwas über den Verlauf
der Schlacht um Verdun und berichtete, dass der ursprüngliche Haupteingang des
Forts heute nicht mehr zugänglich ist. Zunächst gingen wir also auf das Fort,
um die Panzertürme näher zu betrachten und bekamen gleichzeitig erzählt, wie das
Fort am vierten Tag der Schlacht von den Deutschen eingenommen wurde ( zu diesem
Zeitpunkt waren lediglich 70 französische Soldaten in dem Fort, die keinen
Widerstand leisteten). Nachdem wir das Fort betreten hatten, erklärte uns Herr
Prisille an Hand einer Karte den Schlachtverlauf und die Probleme der deutschen
Heeresleitung, soweit diese geländebedingt waren.
Als nächstes stand der französische Friedhof mit Gebeinhaus auf dem Programm.
Auf den französischen Soldatenfriedhöfen gibt es -im Gegensatz zu den deutschen-
weiße Kreuze mit der Aufschrift „ Mort pour la France“. Hier wurde das Ausmaß
der getöten Soldaten deutlich bewusst (dort liegen 15000 Soldaten). Im
Gebeinhaus, wie der Name schon sagt, werden die Gebeine der französischen und
deutschen gefallenen und nicht identifizierten Soldaten aufbewahrt. Darüber
befinden sich Gedenkstätten und Grabplatten namentlich bekannter Soldaten, sowie
Bilder der Soldaten, die sehr alt geworden sind, in der Position, in der sie
früher ebenfalls auf einem Foto standen.
Des Weiteren fuhren wir ins Museum Memorial de Verdun, in dem wir neben einem
nachgestellten Schlachtfeld Waffen, Kinderspielzeug im Krieg und vielen anderen
Dingen auch einen Film zu sehen bekamen, der das Gesehene und Gehörte der
letzten Tage nochmals gut reflektierte. Schließlich wurden wir mit vielen
Erfahrungen und Wissen, aber größtenteils sichtlich übermüdet, von unserem
Busfahrer Walther, dem wir das folgende Gedicht widmeten, nach Rissegg gefahren,
wo wir ca. um 22:30 ankamen.
Morgens um vier da ging es los,
mit vielen Koffern – klein und groß.
Doch einer von allen hat gefehlt,
Rocco kam mal wieder viel zu spät.
Nach Verdun sollte die Reise geh´n,
denn da gibt es viel zu seh´n.
Straßburg war der erste Halt,
zum Glück war es dort nicht allzu kalt.
Im Parlament redeten die Politiker lang
Und schon fingen die ersten zu schlafen an.
Zurück in unserem Fahrgestell
Ging die Weiterreise rapide schnell.
Spät abends in so manchem Zimmer
Ging es dann so ab wie immer.
Am nächsten Abend ging´s aus der Herberge raus
Und Klaus packte seine Gitarre aus.
Das Singen gefiel den Leuten sehr gut,
darum warfen sie viel Geld in den Hut.
Am letzten Tag besuchten wir Soldatengräber,
dort lagen auch viele Gebirgsjäger
Im Museum haben wir einen Film gesehen
Und danach machten wir und fertig, um zu gehen.
Die drei Tage haben uns sehr gefallen,
es war eine schöne Zeit mit euch allen.
Nun fahren wir heim
Und aus mit dem Reim.
Text: Benedikt Matt und Juliane Rummel
Zehntklässler in der Hochschule Biberach
BSBZ (08. Juli 2011) - Im
Rahmen des Vernetzten Unterrichts Naturwissenschaften – Unterrichtseinheit
Energie - haben am 08. Juli die beiden zehnten Klassen des Gymnasiums die
Hochschule Biberach zusammen mit den zuständigen Lehrern, Herrn Spannenkrebs und
Herrn Riehle, besucht. Dort wurden zunächst von Frau Schwabe die Studiengänge,
deren Aufbau und Besonderheiten aufgezeigt. Anschließend gab es für jede Klasse
separat eine Führung durch das Technikum, bei der den SchülerInnen einige
energietechnische und bauphysikalische Informationen gegeben wurden. Weiterhin
wurde aufgezeigt, wie man in Gebäuden den „Energieverbrauch“ durch
intelligentes Messen, Steuern und Regeln reduzieren kann. Frau Schwabe hat
betont, dass nach dem Studium in diesen Bereichen die Chance auf einen
Arbeitsplatz äußerst hoch ist. Am Schluss dieses informativen Vormittags gab es
für die SchülerInnen noch ein kleines Präsent der Hochschule in Form geistiger
und körperlicher Wegzehrung.
Text und Fotos: Alexander Riehle
Erlebte Geschichte, Vernetzter Unterricht vor Ort im
Osten Deutschlands
BSBZ (29.06 - 02.07.2011) - Die
Klassen Gy 10a/b durchlebten in dem Zeitraum des 29. Juni bis 02. Juli 2011 die
Vergangenheit deutscher Geschichte, in einer von Frau Schepputat organisierten
Exkursion in die Kulturstädte Eisenach und Weimar.
Der Ausflug, welcher an den Geschichts- und Deutsch-Unterricht angebunden war,
erstreckte sich über vier Tage. Die Begleiter dieser Ausfahrt waren Frau Bastin,
Herr Riehle und die Organisatorin selbst.
Der erste und längste Tag der Reise führte uns in das Erlebnisbergwerk Merkers -
das wohl größte Bergwerk mit den unterschiedlichsten Angeboten. Das 800 Meter
tiefe Bauwerk wurde 1945 zum reichsten Bergwerk der Welt, da in Merkers das
Vermögen der Reichsbank untergebracht wurde. Die sogenannte Goldkammer wurde
noch im gleichen Jahr von amerikanischen Truppen unter Besitz genommen. Sie
nahmen das gesamte Gold, Geld und Kunstwerke mit sich.
Das Bergwerk besitzt für Besucher weitere Attraktionen, beispielsweise die
Tiefste unterirische Bar, den größten unteririschen Schaufelbagger, den größten
unterirdischen Konzertsaal und die 1980 entdeckte Kristallhöhle. Die Faszination
der Klasse war groß, was an dem Blitzgewitter der Fotoapparate bestens erkennbar
war. Natürlich ließen man sich nicht die Gelegenheit entgehen, in 800 Metern
Tiefe eine Cola zu trinken. Im Merkers fanden bereits mehrere Konzerte,
Marathons und Turniere aller Sportarten statt.
Unser nächstes Ziel war die Gedenkstätte „Point Alpha“ in Rasdorf/ Geisa. Eine
beeindruckende Vorstellung bekamen wir in einem Museum an der ehemaligen
deutsch- deutschen Grenze. Wir Schüler erlangten einen sehr guten und
detaillierten Einblick in die Vergangenheit des Grenzlebens und zu den Themen
Grenze, Flucht, Vertreibung und die Entwicklung der Grenzanlage.
Der Übernachtungsort war die Jugendherberge Eisenach. Frau Schepputat sorgte
ebenfalls für ein umfangreiches Abendprogramm, welches den Besuch in der
Eisenacher Bowlingbahn mit einschloss.
Nachdem wir ausreichend mit Essen versorgt worden waren brachen wir am nächsten
Tag, bei nicht gerade perfekten Wetterbedingen, zur Wanderung zur Wartburg auf.
Eine Legende besagt, dass die Wartburg im Jahre 1067 von Ludwig dem Springer
gegründet wurde. Martin Luther wurde in der Vogtei der Wartburg im Hintergrund
der Schutzhaft festgehalten, in seiner Lutherstube übersetzte er das Neue
Testament ins Deutsche. Die erste bürgerlich- demokratische Versammlung
Deutschlands fand auf der Wartburg statt. Die Teilnehmer die nach dem Motto Ehre
- Freiheit - Vaterland um einen geeinten Nationalstaat kämpften, waren 500
Studenten, welche die Burschenschaft genannt wurden.
Nach dem Wartburgfest wurden 4 Grundsätze, zum Anstoß des deutschen
Verfassungsstaates festgelegt: 1. Die deutsche Einheit 2.Die Thematisierung von
Menschen- und Bürgerrechten 3. Soziale Anliegen wie Bauerbefreiung; allgemeine
Wehrpflicht; damit kein Freikauf Wohlhabender möglich war 4. Wirtschaftliche
Freizügigkeit und Gewerbefreiheit.
Aufgrund der Bedeutung der Burschenschaften besuchten wir nach dem Luthermuseum
das Burschenschaftsdenkmal. Im Luthermuseum erfuhren wir zunächst den enormen
Unterschied der Erziehungs- und Lehr- Methoden in dem schulischen Alltag
Luthers und seinen Klassenkameraden im Vergleich zu den unsrigen. In einem
spielerischen Unterricht im alten Stil lernten wir hautnah den Schulalltag
kennen, wie er zu der damaligen Zeit gewesen sein musste. Der sture
Unterrichtsstil und die Haufeneinteilung der Klasse wurden humorvoll und voller
Elan von unserem Gruppenführer präsentiert.
Mit letzter Kraft nahmen wir unsere Beine in die Hand und bestiegen das
Burschenschaftsdenkmal. Das 33 Meter hohe Denkmal, welches 1902 erbaut wurde,
wurde den in antinapoleonischen Freiheitskriegen gefallenen Studenten gewidmet.
Gemälde an der Decke symbolisieren die Wiedergeburt der Welt und den Sieg des
Lichtes. Ein Videovortrag, in dem runden kleinen Raum des Denkmals, berichtete
über die Geschichte des Burschenschaftsdenkmals. Leider konnte ich den
Reiseführer, welcher über das Denkmal berichtete, nicht verstehen, da er in
einem durchgängigen tiefen Ton und ohne Pause redete.
Das Abendprogramm schließlich beinhaltete eine Theateraufführung im historischen
Theater Eisenach. Die Klasse faszinierte das Stück „20.000 Meilen unter dem Meer
“, und bot für sie am Abend noch viel Gesprächsstoff.
Am dritten Tag mussten wir früh aufstehen, weil wir noch packen und die Zimmer
besenrein verlassen mussten. Nach der einstündigen Weiterfahrt nach Weimar
stellten wir unsere Koffer in unserer neuen Jugendherberge ab und machten uns
auf den Weg in die Stadt, um dort die Anna-Amalia-Bibliothek zu besichtigen. Die
alte Bibliothek wurde nach einem verheerendem Brand im September 2004, bei dem
allein 50.000 verbrannte Bücher zu beklagen waren und große Teile des Gebäudes,
vor allem des wertvollen Rokokosaals, schwer beschädigt. Daraufhin wurde eine
große Spendenaktion gestartet und die Bibliothek restauriert. Sogar die
verkohlten Buchseiten konnten größtenteils wieder repariert werden.
Nach der Besichtigung wurden die Klassen getrennt – wir, die A-Klasse, besuchten
das Goethewohnhaus. Dort erhielten wir eine Führung und bewunderten die
farbpsychologisch gestalteten Räume Goethes mit den vielen Kunstwerken, die das
Haus schmücken. Die B-Klasse hatte während unserer Führung durch das Goethehaus
Freizeit, machte sich aber danach auf den Weg zum Schillerhaus. Nachdem auch die
b-Klasse fertig war, gingen beide Klassen wieder zusammen in die Herberge, wo
alle die Zimmer bezogen und sich für den bevorstehenden Abend schick machten.
Danach trennten sich die Wege – die einen gingen zum Einkaufen und die anderen
gingen direkt ins Restaurant. Es gab sogar Schüler die sich einen Grill
organisiert hatten und selbst grillten. Auf dem Marktplatz fand gegen später
eine Modenschau statt, sodass alle Schüler nach dem Essen sich auf den Weg in
die Stadt machten – sogar die Jungen. Um ab 22:30 Uhr kehrten dann alle Schüler
langsam wieder zur Jugendherberge zurück. Auch am Morgen des vierten Tages war
erneut packen und kehren angesagt, denn die Heimreise stand noch am selben Tag
bevor. Bestückt mit einem Lunchpaket machten wir uns auf den Weg zum
Konzentrationslager Buchenwald. Der Busfahrer setzte uns 3 km davon entfernt ab,
da wir dem Gedenkweg zum KZ wandern sollten. Auf diesem Weg wurden die Häftlinge
nach Ankunft entlanggetrieben, was viele Leben kostete, weil die Ankömmlinge von
der Fahrt mit dem Güterzug schon geschwächt waren und es nicht mehr schafften.
Als wir im KZ ankamen wurden wir nach einem Film und einer kurzen Pause von
einem Reiseleiter in Empfang genommen, der uns durch das Konzentrationslager
begleitete und uns die schrecklichen Zustände der damaligen Zeit erklärte. 1937
zwang die SS 149 Häftlingen das Konzentrationslager Buchenwald zu bauen. Von der
Zeit des Baubeginns bis zur Befreiung am 11.April 1945 durch die Amerikaner
wurden hier und in den Außenlager des KZs, in dem die Häftlinge und mörderischen
Bedingungen arbeiten mussten, von einer viertel Million ca. 56.000 Menschen
durch Arbeit zu Tode gequält. Vor allem die sadistischen Methoden und die immer
noch optimierteren Ideen des Massenmords der damaligen SS verbunden mit der
täglichen Erniedrigung auf dem Appellplatz, wo alle Häftlinge zum Teil viele
Stunden stehend auf den Schriftzug „Jedem das Seine“ starren musste, erschreckte
uns zutiefst. Das Besondere am KZ Buchenwald ist, das es von den Häftlingen
selbst, natürlich im Auftrag der SS, verwaltet wurde. Nach der Besichtigung des
Konzentrationslagers und des dazugehörigen Museums, das wir selbst erkundeten,
ging die Reise weiter zu den Ringgräbern, in denen die SS 1945 etwa 3000 Tote
begrub und danach zu einem Mahnmal, das 1954 bis 1958 auf dem Ettersberg erbaut
wurde. Das Mahnmal zeigt eine Figurengruppe von elf abgemagerten KZ-Häftlingen
mit schmerzverzerrten Gesichtern. Das Denkmal ehrt die Mitglieder der
Widerstandsbewegung, die im KZ viele Häftlinge schützte und versteckte.
Schließlich stand unsere Heimreise an und einige Stunden später fanden wir uns
zurück in Biberach wieder, allerdings mit viel mehr Wissen und Eindrücken.
Text: Robert Hägele und Janis Nertinger, Fotos: N.N.
Dr. Frank Nebbe informiert Schülerinnen
und Schüler über Alkoholkonsum
BSBZ (26. Mai 2011)„Ein
bisschen Alkohol“ kann ganz dramatische Folgen haben, erläuterte der ärztliche
Leiter des Rettungsdienstes an der Biberacher Kreisklinik den Schülerinnen und
Schülern der Klassen 8 bis 11 des Gymnasiums am Bischof-Sproll-Bildungszentrum.
Bei jugendlichen Konsumenten stehen in erster Linie nicht die organischen
Schäden, die der Langzeitkonsum von Alkohol an Leber, Gehirn oder Muskulatur
hinterlassen, im Vordergrund. Viel eher ist es das Gefühl, mit Alkohol mutiger,
stärker, „cooler“ oder „besser drauf“ zu sein, das zu aggressivem oder
enthemmtem Verhalten führt und den (Schützen-)festbesucher nicht selten in der
Notaufnahme einer Klinik wieder zu Bewusstsein kommen lässt. Schon das
Fahrradfahren unter dem Einfluss von Alkohol ist eine Straftat; wer erwischt
oder gar in einen Unfall verwickelt wird, wartet schon mal ein paar Monate
länger auf die begehrte Fahrerlaubnis.
Dr. Nebbe bezog die interessierten Zuhörer immer wieder in seinen Vortrag ein,
und dabei zeigte sich, dass das Wissen um die Gefahren, die der Alkoholkonsum
mit sich bringt, bei den Jugendlichen durchaus vorhanden ist. Anschauliche
Beispiele aus seinem Alltag als Notarzt zeigten, dass der „Spaßfaktor“ Alkohol
die Lebensentwürfe schon vieler Jugendlicher auch aus unserem Landkreis zerstört
hat. Stürze in betrunkenem Zustand, die zu irreparablen Schäden führten,
Verkehrsunfälle, Ersticken an Erbrochenem oder Tod durch Unterkühlung gehörten
leider zu den Alltagserfahrungen des medizinischen Personals.
Ein kurzer Hinweis auf erste Hilfsmaßnahmen rundeten den ca. einstündigen
Vortrag ab: einem Betrunkenen kann durch wenige Handgriffe, wie z. B. die
stabile Seitenlagerung, Erste Hilfe geleistet werden und niemals sollte man ein
Alkoholopfer allein zurücklassen. Die Notrufnummer 112 ist rund um die Uhr
erreichbar und die Kliniken sind gerade auch in der bevorstehenden Fest-Zeit
darauf eingestellt, dass schnelle Hilfe zur Stelle sein kann. Dass dies nicht
notwendig wird, wünschen sich die Kolleginnen und Kollegen der Schule genauso
wie die Eltern der Jugendlichen, die bereits signalisiert haben, dass
Präventionsveranstaltungen, wie sie das BSBZ zu unterschiedlichen Themen und für
wechselnde Zielgruppen immer wieder anbietet, sehr willkommen sind.
Text: Sabine Baumgarten, Fotos: Günter Brutscher
Wie
in einem Hörbuch - Lesung von Werner Toporski
BSBZ (23. Mai 2011) - Zum
Abschluss der Unterrichtseinheit über das Buch „Kalte Zeiten“ hat der Autor des
Flüchtlingsdramas, Werner Toporski, für die Schülerinnen und Schüler der achten
Klassen des Katholischen Freien Gymnasiums am Bischof-Sproll-Bildungszentrum
eine Lesung gegeben. Eingeladen wurde der Autor von der Deutschlehrerin der
Klassen acht, Nicole Herb-Kuss, auf Vorschlag von Isabell Beck, einer in seiner Nachbarschaft
lebenden Schülerin der Klasse Gy 8a.
In seinem auf Tatsachen basierenden Roman über Lena, die im Zweiten Weltkrieg
mit ihrer Familie vor der anrückenden Front fliehen musste, schildert Toporski
das Schicksal so vieler Flüchtlinge, denen auf ihrer Flucht nach und nach alles
genommen wurde, bis ihnen nur noch das blieb, was sie am Körper trugen.
Toporski, Jahrgang 1934, in Berlin geboren, hat dabei wohl auch eigene
Erfahrungen mit seiner Flucht verarbeitet.
Im ersten Teil der Veranstaltung in der Neuen Aula des
Bischof-Sproll-Bildungszentrums las Toporski einige bedeutende Textpassagen vor.
Der Vortrag mit entsprechender Modulation der Stimme, passender Gestik und Mimik
des in Biberach lebenden Autors beeindruckte die Schüler sehr. „Er hat so super
vorgelesen wie in einem Hörbuch“, so das Fazit einer Zuhörerin. Im zweiten Teil
der mehr als zweistündigen Lesung beantwortete Toporski dann die zahlreichen
Fragen der interessierten Schüler. So wurde nach etwa nach Lena, der Hauptperson
des Buches gefragt. Diese, so der Autor, ist ihm persönlich bekannt, lebt heute
ebenfalls in Biberach und ist mittlerweile „eine ältere Dame“, die allerdings
anonym bleiben möchte, sodass auch der Name Lena nicht ihr wirklicher Vorname
ist. Zudem wollten die Schüler wissen, wie ein Buch entsteht, wie man einen
Verlag findet und wie ein Buch zu einem Titel kommt. Diesen, so Toporski, habe
der Lektor des Verlages in „Kalte Zeiten“ geändert. Toporskis Vorschlag war
„Füße im Fladen“, was den Schülern ihrer Reaktion nach auch gefallen hätte.
Noch bevor die Schüler dann wieder in den Unterrichtsalltag zurückkehrten,
machten sie regen Gebrauch davon, sich ihr Buch vom Autor signieren zu lassen.
Text und Fotos: Günter Brutscher
Studienfahrt nach Rom
der Jahrgangsstufe 11 des Gymnasiums
BSBZ (14. Mai 2011) - Neben großartigen Einblicken in die
Kultur des Römischen Reiches und Bewunderung für die geradezu überschwängliche
Kunst des Kirchenbaus in Rom hatte die Klasse 11 des Gymnasiums am BSBZ auch
eine geklaute Tasche und eine nach Kopfsprung in das Schwimmbad aufgeschürfte
Nase zu beklagen. Dass einige Schülerinnen und Schüler die eine oder andere
Blase spürten, lag gewiss nicht an den paar Metern Fußmarsch, mit dem Rom
erschlossen wurde, sondern am nicht angepassten Schuhwerk. Mit Frau Stocker und
Herrn Brutscher erlebte die "Pionierklasse" des Gymnasiums einen fast
einwöchigen Studienaufenthalt in Rom, wobei der erste Tag zur Erholung von der
anstrengenden Busreise und einem kurzen Eintauchen in das Tyrrhenische Meer und der letzte Tag zur Besichtigung von Ostia antica
dienten. An den anderen drei Tagen waren zunächst drei der vier
Patriarchalkirchen Roms auf dem Programm. Beginnend mit St. Paolo fuori le Mura,
also außerhalb der Mauer, ging es über Santa Maria Maggiore nach San Giovanni in
Laterano und schließlich nach einem Blick auf das rückwärtige Colosseum zum
"gehörnten" Moses Michelangelos in der Kirche San Pietro in Vincoli. Nach
einigen Metern über den Quirinal gab es Münzenwerfen in den Trevi-Brunnen und
Eis-Essen auf dem Weg zur und auf der Piazza Navona. Damit auch noch der Schritt
über den Tiber erfolgte, wurde in Trastevere Pizza gegessen und der ehemalige
Circo Massimo bis zur gleichnamigen Metro-Station abgeschritten. Am
Mittwochmorgen stand die Papstaudienz auf dem Petersplatz auf dem Programm, am
Nachmittag, erschloss dann Frau Gun die Faszination für Roma classico, also für
die Trümmer des Forums und des Kolosseums. Heute gibt es neben dem beeindruckten
Konstantinsbogen neben dem imposanten Amphitheater in unmittelbarer Nähe auch
eine Metro-Station, von der aus die Gruppe zurück in den Country-Club
Castelfusano bei Ostia fuhr. Am Donnerstag ließen sich die Rompilger des BSBZ
durch die Vatikanischen Museen und die Sixtinische Kapelle schieben, die zuvor
erneut von Frau Gun erklärt wurde. Am Vormittag stand dann noch der immer wieder
imposante Petersdom auf dem Programm. Mit dem Blick auf Rom von der Engelsburg
aus, wurde der offizielle Teil des Programms beschlossen. Die meisten der
Schülerinnen und Schüler wollten sich allerdings die Spanische Treppe nicht
entgehen lassen und zogen - natürlich zu Fuß - über die Piazza Navona, das
Pantheon und den Trevi-Brunnen dorthin, wo es - wie fast schon zu erraten sein
wird -ebenfalls eine Metrostation gibt....
Zur Erholung und Vorbereitung auf die mehr als 15-stündige Rückreise konnte am
Freitagvormittag noch Ostia antica besichtigt werden. Um 2.25 Uhr am
Samstagmorgen, 14. Mai, trafen dann alle - etwas übermüdet, aber hoffentlich
zufrieden - wieder in Biberach an der Metro-Station, nein Bushaltestelle des
BSBZ, ein.
Text und Fotos: Günter Brutscher
„Die Zeit verging viel zu schnell, wir
hätten gerne noch mehr Zeit zum Stöbern gehabt ...“
BSBZ (3. Mai 2011) - Dienstagmorgen um
8:00 Uhr im Foyer der Stadtbücherei: 20 SchülerInnen der Klasse 5b werden von
Diplombibliothekarin Grauel begrüßt. Schnell weckt sie das Interesse der
jugendlichen Teilnehmer und macht Jungen und Mädchen mit dem vielfältigen
Angebot für Jugendliche vertraut. Besonderes Interesse zeigen die Schüler bei
den Sortier- und Rechercheaufgaben, die oft Ausdauer und logisches Denken
erfordern. Beim Stöbern in den Regalen und im Internetportal kennt die Neugier
nun keine Grenzen mehr. Viele verlassen das Bibliotheksgebäude mit einem
Rucksack voller Lektüre für die nächsten Wochen und einem neuen
Bibliotheksausweis, um den SchülerInnen der Parallelklasse 5a für die nächste
Führung Platz zu machen. Nächstes Ziel ist die Inselbuchhandlung in der
Ulmer-Tor-Straße. Inhaberin Christa Moll erzählt von ihrer Arbeit und befragt
die Schüler zum Welttag des Buches. „Die Zeit verging viel zu schnell. "Wir
hätten gerne noch länger in der Bücherei gestöbert,“ meinten fast alle bei der
anschließenden Fragerunde. Vor allem die auswärtigen Schüler planen, der
Stadtbibliothek häufiger einen Besuch abzustatten, wenn ihre Eltern etwas in
Biberach zu erledigen haben.
Text und Fotos: Beate Shaw
Klassen Gy 6a/b auf den Spuren der Römer auf der Ostalb
BSBZ (20. April 2011) - Die Klassen Gy 6a/b haben bei ihrer
Exkursion ins Limes-Museum Aalen nicht nur den römischen Grenzwall kennen
gelernt, sondern auch noch gipsiges römisches Geld produziert. Mit viel Eifer
und zahllosen Fragen und guten Tipps, wie die Germanen den Grenzwall hätten -
vielleicht doch viel früher als in der wirklichen Geschichte geschehen -
überwinden können, erlebten die Schülerinnen und Schüler einen interessanten
letzten Schultag vor den Osterferien.
Ein Schülerbericht folgt demnächst.
Text und Fotos: Günter Brutscher
Zum zweiten Mal: Valence – Biberach: „Heid is so a
scheener Tag“
BSBZ (20. April 2011) -
Wer am Donnerstagabend des 15. April 2011 an der Bushaltestelle des
Bischof-Sproll-Bildungszentrums (BSBZ) vorbeikam, konnte beobachten, dass dort
Eltern, Schüler und Lehrer bereits ungeduldig auf die Ankunft der französischen
Gäste aus Valence warteten. Trotz der langen Reise ließen es sich die Besucher
aus dem Drôme nicht nehmen, Deutschland mit dem „Fliegerlied“ zu begrüßen, bevor
sie zusammen mit ihren deutschen Familien zum Abendessen nachhause fuhren.
Französischlehrer und Schulleiter des BSBZ sowie das Kulturamt der Stadt
Biberach hatten ein vielseitiges Programm vorbereitet, um den SchülerInnen neben
den Erfahrungen in deutschen Familien Einblicke in die oberschwäbische Kultur
und das Schulleben zu ermöglichen: Die Erkundung des Wackelwaldes in Bad Buchau,
französische Führungen durch die Stadt und das Schulmuseum in Friedrichshafen
sowie der Meersburg als auch der offizielle Empfang durch Kulturamtsleiter
Buchmann und Frau Engelhardt von der Stadt Biberach mit anschließender
Stadtführung zählen zu den kulturellen Höhepunkten. Großes Interesse fanden
Schulführung und Hospitation im Unterricht, wobei das Moorhuhnspiel bei Herrn
Wiedenmann in der Turnhalle besonders beliebt war.
Viel zu schnell war am Mittwoch, den 20.04.2011 wieder Zeit zum Abschiednehmen.
A bientôt im Herbst, da wird nämlich der Gegenbesuch in Valence stattfinden.
Text und Bilder: Beate Shaw
BOGy vom 11.-15. April 2011
BSBZ (15. April 2011) - Die Schüler
der neunten Klassen des Gymnasiums am Bischof-Sproll-Bildungszentrum hatten die
Möglichkeit, eine Woche lang einen Beruf zu erkunden. In der BOGy-Woche vom 11.
April bis zum 15. April 2011 konnte der berufliche Alltag in verschiedenen
Branchen erlebt werden.
Nach einem Bewerbertraining bei der Kreissparkasse Biberach am 21. November 2011
ging für die Schüler die Suche und Bewerbung um einen Praktikumsplatz los. Eine
vielseitige Informationsbeschaffung war Grundlage für zahlreiche und
unterschiedliche Rückmeldungen. Eine große Nachfrage war wie im vergangenen Jahr
bei der Polizeidirektion. Interesse zeigten die Schüler auch über den Beruf von
Ärzten, Lehrern, Architekten und Anwälten. Erkundet wurden ebenfalls Bereiche
von Marketing, Mediengestaltung, Forstwesen, Landschaftsbau, Holzverarbeitung
und vieles mehr. So waren auch einige Schüler bei unserem Kooperationsbetrieb
KAVO in Biberach.
Für Nikolas waren die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten bei der Polizei
interessant und er fand die Woche sehr informativ. Juliane war eine Woche bei
einem Kinderarzt und sagte: „Mir hat das Praktikum sehr gefallen, da ich einen
guten Einblick in die Arbeit eines Kinderarztes bekommen habe und viele Sachen
selber machen durfte. Ich kann mir vorstellen, später mal was in die Richtung zu
machen. Anja beschrieb ihr Woche bei der Kreissparkasse so: „Das Arbeitsfeld
einer Bankkauffrau und die damit verbundenen Aufgaben waren interessant. Die
Mitarbeiter haben mich freundlich aufgenommen und meine Fragen gern beantwortet.
Niclas empfand die Woche sehr hilfreich um sich über seine spätere Zukunft
klarer zu werden. Er hatte Spaß daran in das Berufsleben hineinzuschnuppern und
aufschlussreiche Erfahrungen zu machen.
Text und Fotos: Volker Kammerer
Mathematik zum Anfassen - Gy 6 besucht Ausstellung in der Sinnwelt
BSBZ (14.
April 20011) „Mathematik einmal ganz anders erleben.“ Unter diesem Motto ging es
für die Klassen 6a und 6b mit ihrer Mathematiklehrerin Frau Seyfarth und Frau
Gruber-Wolff und Frau Nunnenmacher als Begleiterinnen am Donnerstag zur
Wanderausstellung „Mathematik zum Anfassen“. Nach einer kleinen Wanderung zum
Jordanbad wurden wir in der Sinnwelt herzlich empfangen. Es folgte eine kurze
Einweisung und dann konnten alle die vielfältigen Experimente selbständig
erforschen. Hierbei handelte es sich um mathematische Knobeleien und das Knacken
eines Buchstabencodes; durch Würfeln komponierten wir ein Musikstück am PC,
lösten das Geheimnis um den verschwundenen Zwerg und erlebten das „Ablaufen
einer Funktion“ durch Vor-und Rückwärtsgehen mit unterschiedlichen
Geschwindigkeiten. Auch physikalische Phänomene wurden eindrucksvoll
demonstriert. Das Highlight war aber sicherlich die „Riesenseifenblase“: jedes
Kind konnte dabei erleben, wie es sich anfühlt, in einer Seifenblase zu sein.
Alle Schüler hatten ihre Freude an den Experimenten, auch die, die sonst nicht
so mathebegeistert sind, und die Zeit verging wie im Flug.
Text und Fotos: Anja Seyfarth
Aus nach der Vorrunde bei
„Jugend trainiert für Olympia“
BSBZ (13. April 2011)
- Am Mittwoch, den 13.04.11 ab 13 Uhr kämpfte die Jungenmannschaft des BSBZ
(Gymnasium) um das „Weiterkommen“ im Fußball - Kreisentscheid. Eine Niederlage
war zu erwarten, dass diese aber so deutlich ausfallen würde, hatte man nicht
gedacht. Dem eingespielten PG–Team war man spielerisch und taktisch nicht
gewachsen, konnte aber bis zur 30. Minute gut mithalten und hatte auch die eine
oder andere Chance. Leider fiel das erste Tor durch ein Eigentor. Dass dann auch
noch innerhalb von vier Minuten zwei weitere Gegentore gefallen sind hat unsere
Mannschaft aus dem Konzept gebracht, der Faden ging verloren und wurde auch
nicht mehr gefunden.
Trotz des verlorenen Spieles ist Eines klar. Durch ein gemeinsames Training und
Einüben eines taktischen Spieles kann im nächsten Schuljahr die Revanche
aufgenommen werden.
Text und Fotos: Stefan Wiedenmann
SchülerInnen
besichtigen Kraftwerke
BSBZ (1. April 2011) - Am
1. April haben die Schülerinnen und Schüler der beiden zehnten Klassen des
Gymnasiums mit den begleitenden Lehrkräften (Frau Schepputat, Herr Spannenkrebs
und Herr Riehle) eine Exkursion zum Atomkraftwerk Gundremmingen (Bayern) sowie
zum Heizkraftwerk Schilling in Schwendi durchgeführt.
Zunächst konnten die SchülerInnen im Foyer des Besucherzentrums einen Überblick
über die Kraftwerksanlage, Standorte von AKWs auf den Kontinenten, den Aufbau
von Kernreaktoren allgemein bekommen und betrachteten fasziniert eine
Nebelkammer als Strahlungsnachweisgerät. Daraufhin wurden die SchülerInnen
anhand eines Tafelbildes ausführlich über Aufbau und Funktionsweise des
vorhandenen Siedewasserreaktors informiert. Dabei wurden auch kritische Fragen
zur Sicherheit, zur Endlagerung etc. gestellt. Anhand eines
Castorbehälter-Modells sowie mittels Brenn- und Regelstäben in Originalgröße,
den Einsatz eines Geigerzählers und einer Live-Schaltung in den Kernbereich
(Containment) des AKW erfolgte eine Vertiefung in die Materie.
Die
daraufhin geplante Besichtigung des Kraftwerksgeländes mittels Busrundfahrt fand
nicht statt, da einige Schüler während der Überprüfung des Busses durch das
Wachpersonal in der Sicherheitsschleuse Zettel mit dem Aufkleber „Atomkraft nein
danke!“ auf die Innenseiten des Busses geklebt haben. Der Aufenthalt im AKW war
somit früher beendet als geplant.
Auf der Rückfahrt nach Biberach besichtigten die SchülerInnen das
Biomasseheizkraftwerk Schilling in Schwendi und bekamen einen Eindruck über
Aufbau und Funktionsweise eines Kraftwerkes, das sowohl Strom als auch Fernwärme
mittels eines nachwachsenden Rohstoffes „produziert“. Bereits bei der Planung
der Anlage wurde großer Wert auf Umweltverträglichkeit, harmonische Einfügung
des Gebäudes in die Umgebung sowie auf einige bionische Bauprinzipien Wert
gelegt. Gerade die Dezentralität und die regionale Strom- und Wärmeversorgung
bei einem Gesamtwirkungsgrad von 86 % sind hier bedeutende Aspekte.
Die SchülerInnen waren von dieser relativ kleinen Kraftwerksanlage, die nur
wenige Promille der Leistung des zuvor besichtigten AKW hat, sehr angetan und
traten schließlich zusammen mit den Lehrkräften zufrieden die Heimfahrt an.
Text und Fotos: Alexander Riehle
Was es alles gibt... Dünnschichtchromatographie von
Filzstiftfarben
BSBZ (24. März 2011) - Am 23. und 24. März 2011 durften die beiden 7. Klassen des
Gymnasiums im Rahmen des VUN- Unterrichtes jeweils einen halben Tag hinter die
Tore der Fa. Boehringer-Ingelheim schauen.
Nach der Begrüßung durch Herrn Dr. Leusch und den
Sicherheitsbelehrungen führten die Schüler im Ausbildungslabor zahlreiche
Analysen durch - vom Nachweis verschiedener Ionen und der praktischen Anwendung
dieser Nachweise bei der Analyse von Bodenproben bis zu einer
Dünnschichtchromatographie von Filzstiftfarben. Aufmerksam verfolgten die
Schüler die sehr anschaulichen Erklärungen der Versuche durch Herrn Dr.
Lehmann-Lintz.
Nach einer Vesperpause folgte ein interessanter Vortrag
über Arzneimittelforschung und -entwicklung - die zahlreichen Fragen der
Schüler ließ deren Interesse deutlich werden. Mit einer Führung über das
Werksgelände endete dieser für alle sehr informative Vormittag, ein Ein-und
Ausblick in die Anwendung eines Teils der in der Schule vermittelten
Naturwissenschaften.
Herzlichen Dank an Herrn Dr. Leusch, Herrn Dr.
Lehmann-Lintz und an die Auszubildenden, die uns im Labor mit Rat und Tat zur
Seite standen.
Text und Fotos: Frau Dr. Schepers
"Livestream" im Bischof-Sproll-Bildungszentrum
BSBZ (23. März 2011) - "Livestream"
ist der Titel eines 46-minütigen Films über die Studentin Anna, die Videos von
und über sich selbst ins Internet stellt und so eine unbekannten
Usergemeinschaft an ihrem Leben teilhaben lässt. Einer derer, die die Videos
anschauen, ist ihr Professor, der sich prompt auch in seine Studentin verliebt
und sich ihr selbst mit eigenen Videos annähert. Die Beiträge von Anna werden
dabei immer eigenwilliger, so etwa als sie per Videobotschaft verkündet, wie sie
sich ihre eigene Beerdigung vorstellt. Erschreckender Höhepunkt ihrer Filme ist
die Ankündigung ihres Selbstmordes, den sie dann auch tatsächlich vollzieht. Das
ganz Besondere der Filmvorführung war an diesem Mittwochnachmittag in der neuen
Aula allerdings,
dass auch der Regisseur des Streifens, Jens Wischnewski, tatsächlich live vor
Ort war. Der 1981 geborene, aus Igersheim bei Bad Mergentheim stammende
Regiestudent gab den Schülerinnen und Schülern der zehnten und elften
Klassenstufe des Gymnasiums am Bischof-Sproll-Bildungszentrum bereitwillig über
den Film und seinen Bezug zur Filmerei Auskunft. Dabei wurde unter anderem
danach gefragt, wie er selbst darauf kam, Regisseur werden zu wollen. Für ihn
war dies ein durchaus steiniger Weg. Als Schüler, der in Weikersheim Abitur
gemacht hat, war er ursprünglich war nur exzessiver Konsument von Filmen,
entdeckte aber dann doch die Leidenschaft, selbst kreativ zu werden. Bis er
allerdings in Ludwigsburg einen Studienplatz Regie ergattern konnte, musste er
zunächst in München an Filmsets mitarbeiten und in Köln zwei Jahre
Kunstgeschichte und Soziologie studieren. Von 600 Bewerbern, so Wischnewski, der mittlerweile schon mehrere Filme gedreht hat, wurden mit ihm
damals nur sieben weitere ins Fach Regie aufgenommen. Demnächst möchte er seinen
Diplom-Film drehen und sein Studium abschließen. Die Kosten des Films, nach
denen ebenfalls gefragt wurde, beliefen sich auf circa 40.000 Euro, wobei
allerdings noch viele Sponsoren dabei waren, ohne die das Budget deutlich höher
gelegen hätte. Zudem erklärten sich Matthias Brandt und Anna Maria Mühe, die
Protagonisten von "Livestream" bereit, ohne Honorar mitzuwirken. Der mehrfach
mit Preisen ausgezeichnete Film ist mittlerweile schon im Fernsehen auf
Bayern 3, Südwest 3 und auf Arte gelaufen und stand in Biberach bei den letzten
Filmfestspielen auf dem Programm. Den Schülerinnen und Schülern hat es
jedenfalls gefallen, sie waren sehr beeindruckt und nachdenklich angesichts des
Inhalts und der Filmtechnik, auf die ebenfalls sehr geachtet wurde. Als Carsten
dann formulierte, was für ihn die Intention des Films sei, nämlich dass "es
durchaus gefährlich werden kann, sein Leben zu veröffentlichen, weil man sich so
angreifbar macht", erfuhr er zustimmenden Beifall. Und auch Manuel fand den Film
"richtig gut", was mit ebenfalls lang anhaltendem Applaus bestätigt wurde.
Ermöglicht wurde die Veranstaltung dadurch, dass Beate Shaw, die als Lehrerin am
Gymnasium Deutsch und Französisch gibt, Kontakt mit dem Regisseur aufnahm, der
dann ganz spontan nicht nur seinen Film zur Verfügung stellte, sondern auch
sofort bereit war, selbst zu kommen und mit den Schülern zu diskutieren.
Text: Günter Brutscher, Fotos: Günter Brutscher;
http://assets.lloyd.de/static/press/LIVESTREAM_Filmplakat2.jpg (Filmplakat)
Besinnungstage der
neunten Klassen zu Beziehungsfragen
BSBZ (28. Februar / 1.
März 2011) - Am Montag, 28. Februar fuhren wir, die beiden neunten Klassen des
Gymnasiums, zusammen mit Frau Bastin und Herr Kammerer zum Kloster Bonlanden, um
dort Besinnungstage zu verbringen. Um 9 Uhr kamen wir im Kloster an, konnten
unsere Zimmer aber nicht direkt beziehen da sie noch geputzt wurden. Um 9.30
kamen Pater Tönnis und sein Zivi und wir begannen mit einer Vorstellungsrunde.
Danach haben wir uns zusammen Gedenken darüber gemacht, in welchen Beziehungen
wir leben und Pater Tönnis hat uns einige Sachen zu diesem Thema erklärt. In
Gruppen haben wir Plakate über unsere Beziehungen zu Mitmenschen, der Natur,
Gott und uns selbst erstellt und in einem 2. Teil wie wir diese Beziehungen
pflegen und schädigen. Anschließend wurden die unterschiedlichen
Gruppenergebnisse vorgestellt. Um 12 Uhr gab es dann das leckere Mittagessen
(Hühnchen-Geschnetzeltes mit Reis). Nach einer Mittagspause, bei der wir auch
unsere Zimmer beziehen konnten, ging es um 14 Uhr wieder mit einer Gruppenarbeit
weiter. Wir haben uns Rollenspiele zum Thema „gute und schlechte Beziehungen“
überlegt und vorgeführt. Dann haben wir die Klosterkrippe besichtigt und uns
Gedanken über die dargestellten Beziehungen gemacht. Nach den Vorbereitungen für
den Gottesdienst hatten wir noch ein bisschen Pause. Um 18.00 Uhr war Abendessen
und anschließend der Gottesdienst mit Pater Tönnis. Zum Abschluss des Tages
schauten wir den Film „Der Mann mit der eisernen Maske“, in dem es um den
Sonnenkönig Ludwig XIV. und seinen Zwillingsbruder geht.
Am Dienstagmorgen ging es um 8 Uhr mit einem Morgenimpuls weiter. Danach gab es
Frühstück und wir mussten unsere Sachen schon packen und die Zimmer aufräumen.
Ungefähr um 9.15 Uhr ging es mit dem Programm weiter: In Gruppenarbeit haben wir
Fragen zum Film beantwortet und sie später besprochen. Danach hörten wir das
Lied „Ich kenne nichts, dass so schön ist wie du“ von Xavier Naidoo und haben es
interpretiert, was wir zur Zeit auch im Deutschunterricht machen. Zum Abschluss
machten wir noch eine kurze Reflexion der Besinnungstage und dann fuhren wir
auch schon wieder - müde, aber gut gelaunt - zurück nach Rißegg.
SchülerInnen bauen
Modell-Windkraftwerke
BSBZ (März 2011) -
Im Rahmen des VUN-Unterrichtes (Vernetzter Unterricht Naturwissenschaften) –
Unterrichtseinheit Energieumformungen – haben SchülerInnen der 10. Klasse des
Bischof-Sproll-Gymnasiums aus einfachen Mitteln modellhaft Windenergieanlagen
gebaut. Vorgaben waren Funktionsfähigkeit im Freien bei schwacher bis mittlerer
Windstärke und Stabilität.
Zunächst wurden diese
Windräder im Unterricht bei Standardbedingungen getestet (Fön auf höchster Stufe
bei optimalem Anstellwinkel) und die daraus folgende Drehzahl ermittelt. Nach
weiteren Verbesserungen haben die SchülerInnen die Windräder dann auf dem
Pausenhof bei böigem Wind testen können. An zwei Windrädern konnten kleine
Generatoren angeschlossen werden, die dann eine Spannung von einigen Volt
lieferten. Zudem wurde den SchülerInnen auch klar, warum solche Anlagen ein
gutes „Stativ“ mit fester Verankerung im Boden benötigen und dass ein
Zweiflügler eine gehörige „Unwucht“ produziert.
Text und Fotos: Alexander Riehle
Bewerbertraining BOGy
BSBZ (21.12.2010) - Am
Dienstag den 21. Dezember 2010 besuchten die Klassen 9 des Gymnasiums am
Bischof-Sproll-Bildungszentrum das Bewerbertraining der Kreissparkasse Biberach.
Nach dem Motto: „Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance!“ wurden
die Schüler von Frau Traub über die Berufswahl, die Kontaktaufnahme zu Betrieben
und das Bewerbungsschreiben informiert. Außerdem konnten sich die Schüler an
einem Einstellungstest versuchen. Am Ende bekam ein Schüler die Chance ein
Bewerbungsgespräch zu erleben.
Text und Fotos: Volker Kammerer