Was 2010/2011 unter "Aktuelles"  , bei der GWRS   ,  in der Realschule   und im Gymnasium    zu finden war

Aktuelles 2010/2011

Öko-Mobil auf Besuch bei der Natur-AG des BSBZ
BSBZ (Juli 2011) - Als Abschluss und vielleicht sogar Höherpunkt der Aktivitäten der Natur-AG am BSBZ kam im Juli das Öko-Mobil aus Tübingen zu Besuch. Die jungen Naturforscher aus allen Schularten am Bildungszentrum begaben sich während des Jahres auf die Spuren des Biber, untersuchten Gewässer, diskutieren ökologische Maßnahmen und hatten immer viel Freude daran, der Natur etwas mehr auf die Spur zu kommen, als dies vielleicht im schulischen Alltag und in den Ferien möglich ist. Mit dem Öko-Mobil erlebten die Schüler dann noch einmal, wie spannend es sein kann, die Natur und deren Geheimnisse zu ergründen.
Text: N.N., Fotos: Franz Spannenkrebs

Sporttag am BSBZ
BSBZ (21. Juli 2011) - Als am Mittwoch vor dem Sporttag entschieden wurde, dass dieser sein werde, waren die Prognosen der Experten nicht alle eindeutig. Am Donnerstagvormittag strahlte allerdings dann nicht nur die Sonne, sondern auch die Schülerschaft des BSBZ. Für die Klassen 8 bis 11 gab es das Angebot "Floorball" in der Halle, Fußball auf dem Sportplatz und Triatholon im Ummendorfer Baggersee und drum herum. Offensichtlich haben die Angebote dann tatsächlich richtig Spaß gemacht. Am Nachmittag war dann nach den vormittäglichen Anstrengungen unterrichtsfrei, was wohl einigen der Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit gab, auf dem Berg die eine oder andere Karussel-Runde zu drehen.  Ach so, bevor ich es vergesse, die Klasse Gy 9b zeigte mit ihren Leistungen die ganze Spannbreite des Möglichen. Das Fußballturnier gewannen sie, im Floorball gibt es noch Trainingsbedarf. In diesem Wettbewerb wurden sie nur Erster nach dem Vorletzten.
Text: Günter Brutscher, Fotos: Franz Spannenkrebs.

Historischer Umzug mit großer Beteilung des Bischof-Sproll-Bildungszentrums
BSBZ (19. Juli 2011) - Beim traditionellen historischen Umzug am Schützendienstag und an "Bauraschütza" sind neben den Gruppen des Bischof-Sproll-Bildungszentrums, also den Vaganten und den Pagen, noch zahlreiche weitere Mitwirkende aus den Reihen des des BSBZ. So kam zum Beispiel in diesem Jahr mit Cosima Hinsberger erneut die Schützenkönigin aus der Schülerschaft des BSBZ. Zudem waren Mitarbeiter und viele weitere Schüler aus den Schulen auf Rißeggs Höhen im Festzug zu finden - ob mit Falke oder tanzend oder einfach nur freundlich lächelnd...
Text: Günter Brutscher, Fotos: Cornelia Brutscher, Karl Feirer, Frau Fesseler

 

Unter dem Motto "Fliegen ist schön" marschierten die Schüler des BSBZ beim "Bunten Umzug" mit
BSBZ (18. Juli 2011) - Zwar gilt das Motto des BSBZ für den Bunten Umzug 2011 mit dem Titel "Fliegen ist schön", dennoch blieben alle Beteiligten auf dem Boden, ob als Piloten, Heißluftballons, als Schmeißfliegen oder als Bienen. Andere zeigten mit wehenden Bändern, dass der Wind bläst oder mit Seifenblasen, dass vieles zwar schön bunt und lustig anzuschauen ist, aber doch vergänglich bleibt. Mit fast unzählig vielen Schülern begeisterte das BSBZ auch in diesem Jahre die Zuschauer des Bunten Zugs und demonstrierten das, was sich die Biberacher in diesen Tagen wünschen: "A scheena Schütza".
Hohe Konzentration war für die "Großen" ab Klasse 8 dann auf dem Berg gefordert. So galt es mit zwei Schüssen möglichst viele Punkte und damit Gutscheine zu erzielen. 24 Punkte gab es an diesem Nachmittag nicht, mehrere Schülerinnen und Schüler erzielten allerdings 23 Ringe. Bei diesen waren insgesamt 4 aus den Reihen des Bischof-Sproll-Bildungszentrums. Bei den Mädchen gelang zwei Realschülerinnen dann auch der Paukenschlag. Sie wurden Schützenkönigin und "Vizesse".
Text: Günter Brutscher, Fotos: Cornelia Brutscher, Karl Feirer, Franz Spannenkrebs, Frau Fesseler

 

Vaganten erstmals mit der neuen Schützenfahne beim Antrommeln
BSBZ (16. Juli 2011) - Die neue Schützenfahne der Vagantengruppe hatte beim Antrommeln auf dem Marktplatz ihren ersten Auftritt an Schützen. Nach der Ansage von Wolfgang Schätzle, der die Vorstellung der Gruppen innehatte und auf die Fahne hingewiesen hatte, gab es großen Beifall.
Die Fahne war nach einem Entwurf von Frau Bold und Herrn Feirer mit Beratung von Herrn Ehrmann angefertigt worden. Dank der Kostenübernahme durch das Schulwerk sind unsere Vaganten nun komplett ausgestattet.
Text: Frau Braun, Fotos: Frau Braun und Herr Feirer

Marschprobe "Bunter Zug" am BSBZ
BSBZ (14. Juli 2011) - Selbst wenn schon zahlreiche Schüler vom BSBZ mit den Aufführungen beim Schützentheater ordentlich im Schützenfieber sind, ist es doch die Verteilung des alljährlichen "Schützenbatzen", für den sich alle Schüler herzlich beim Sponsor bedanken wollen, und die Marschprobe für den "Bunten Zug", die dem Schützen-Charme endlich den gebührenden Platz im Jahreskreis einräumen. Die Proben für das Biberschießen, das heuer unter strengen Auflagen organisiert werden musste, sind vorbei. Deutlich weniger Vorgaben gibt es bei der Marschprobe zum "Bunten Zug", selbst wenn bei diesem die Anweisungen der Betreuer gewiss penibelst befolgt werden müssen. So gibt es immer am Donnerstag vor der Schützenwoche diese Kultveranstaltung, bei der der Busparkplatz am BSBZ so bunt wie schon das ganze Jahr über nicht noch einmal wird. Heuer heißt es "Fliegen ist schön". Auf den Fotos lässt sich so ein bisschen erahnen, was die Besucher und Zuschauer des "Bunten Zugs" am Montag dann erleben werden. Fliegen in allen Variationen von täuschend echt verkleideten Bienen bis zu selbstbewusst cool dreinblickenden Piloten und gar bunten Vögelein wird alles dabei sein. Also, jetzt gilt': A scheene Schietza!!!
Text: Günter Brutscher, Fotos: N.N.

MoMo und Streicherprojekt in der Alten Aula - Verabschiedung von Sonja Walter
BSBZ (7. Juli 2011) - Am Donnerstag, den 7. Juli haben die 1. Klassen und die Schüler des Streicherprojekts ab Klasse 5 ihre im Laufe des Jahres erarbeiteten Musikstücke präsentiert.
Die Erstklässler hatten einfache und wirkungsvolle „Massenauftritte“. Mit Trommeln, Flöten, Gitarren, Trompeten, Keyboards  und Violinen spielten die Kinder mit großer Freude bekannte Volkslieder und lustige Stückchen. Die Mitglieder des Streicherprojekts (Violine und Cello) stellten sich mutig dem Publikum. Das Programm reichte von einfachen Stücken der Anfänger aus den fünften Klassen bis zum ersten Satz aus einem Vivaldi-Violinkonzert. Am Ende des Abends wurde Frau Sonja Walter (geb. Besler)  von Geigenschülerinnen und von Realschulrektor Karl Meyer mit herzlichen Worten verabschiedet. Frau Walter hat zusammen mit Herrn Michael Strele sowohl das Streicherprojekt als auch  MoMo (Monheimer Modell) mit großem Einsatz und musikalischem Fachwissen aufgebaut.  Leider müssen wir diese engagierte Musikerin nach Laupheim an das Gymnasium ziehen lassen. So möchten wir an dieser Stelle Frau Walter nochmals für ihr Engagement danken. Wir wünschen ihr alles erdenklich Gute für den neuen Wirkungsort.

Was ist MoMo? Was ist das Streicherprojekt?
Im MoMo-Projekt werden den Erstklässlern, ähnlich dem MuBigs-Programm an staatlichen Schulen,  elementare Musikbereiche und verschiedene Musikinstrumente vorgestellt. Das Projekt wird in den ersten drei Jahren von der Bruno-Frey-Stiftung finanziert. Im Streicherprojekt können interessierte Schüler ab Klasse 5 Gruppenunterricht für Geige und Cello erhalten. Die Anmeldung erfolgt im September zu Beginn des Schuljahres. Das Instrument wird seitens der Schule gestellt. Der Unterricht findet so statt, dass er hier im Bildungszentrum realisiert werden kann. Das Projekt wird vom Schulwerk in der Anfangsphase subventioniert. Als Nachfolgerin für Frau Walter konnte die Schule Frau Hekala gewinnen, sodass der Violinunterricht weiterhin auf gewohnt hohem Niveau erteilt werden kann.  Bei Fragen stehen gerne die Instrumentallehrer sowie Herr Seethaler Rede und Antwort.
Martin Kennel, Jörg Seethaler

TRIATHLON ERLEBEN
BSBZ (3. Juli 2011) Für 6 Schülerinnen und Schüler des BSBZ war es am  Sonntag, 6. Juli soweit. Sie wollten das, was sie das Jahr durch in der Triathlon-AG gelernt hatten, im Wettkampf umsetzen. Bereits um 7 Uhr traf man sich in Biberach. Nach ungefähr einer Stunde Fahrt kamen die Neueinsteiger in Eglofs im wunderschönen Allgäu an, eingebettet in eine hügelige Landschaft zwischen Isny und Wangen. Die Räder wurden abgeladen und die Startunterlagen abgeholt. Spätestens beim Aufmalen der Startnummer auf den Oberarm, war allen Teilnehmern klar: Jetzt gab´s keinen Weg zurück und das Adrenalin stieg an. Noch 1 ½ Stunden verblieben bis zum Start. Während die Gruppe noch mit Herrn Rentschler die Radrunde abfuhr checkte ich die Wassertemperatur des Eglofser Moorbades. 19 Grad sagten die Kampfrichter und die 14 Grad Lufttemperatur konnten die erste Disziplin auch nicht versüssen.
Letzte Anweisungen der Lehrer wurden aufgenommen, während die Rad- und Laufutensilien fein säuberlich in der Wechselzone deponiert wurden. 9.55 Uhr ging es dann für die beiden jüngsten Starterinnen los: 50m Schwimmen, 5km Radfahren und 800m Laufen. Khensani Schneider, die aus dem Schwimmsport kommt, behauptete sich sehr gut in dem etwa 20 Mann großen Starterfeld und stieg als Vierte aus dem Wasser. Sie absolvierte ihren ersten Triathlon in einer Zeit von 24,43 Minuten. Laura Stierkat die im selben Jahrgang startete kam in nur 26,43 Minuten ins Ziel.
Auch die etwas älteren Teilnehmer konnten sehr gute Zeiten erzielen. Philipp Glocker 22,28 Minuten, Lisa Reith 26,53 Minuten und Ihre Schwester Stefanie Reith 27,14 Minuten. Etwas Pech hatte Bianca Winkler in 29,23 Minuten, die den Schwimmstart verpasste und deshalb das Feld von hinten aufrollen musste. Nach einer genialen Aufholjagd mit dem Rad, welche sie aber (sprichwörtlich ) „viele Körner kostete“, musste sie dem hohen Tempo Tribut zollen und hatte auf der abschließenden Laufstrecke mit sehr starkem Seitenstechen zu kämpfen.
Gemeinsam sahen sich die Schüler noch die Wettkämpfe der Erwachsenen im Sprintbereich an und auch wenn sie am Nachmittag auf der Heimfahrt eine wohlige Müdigkeit überfiel, so war es doch für alle ein schöner Tag mit einer neuen Bekanntschaft: dem inneren Schweinehund. An diese Stelle möchten Herr Rentschler und ich uns für den Fahrdienst von Fam. Stierkat, Herrn Glocker und Frau Winkler  bedanken.
Text: Maike Pieper, Fotos: Herr Glocker 

 

 

Musische Abende am BSBZ
BSBZ (05. Juli 2011) - Gleich zwei musische Abende bestritten Schülerinnen und Schüler aller Schularten des Bischof-Sproll-Bildungszentrums am vergangenen Dienstag. Mit großem Elan und ansteckender Begeisterung zeigten sie, was sie sich unter der Anleitung ihrer Lehrerinnen Frau Romer, Frau Hiller, Frau Hafner und bei Herrn Ehrmann und Herrn Kennel  in den Arbeitsgemeinschaften Chor, Tanz und Theater im schon beinahe vergangenen Schuljahr erarbeitet hatten.
Den Auftakt  bildete ein Tanz,  der mit bunten Pompons in allen Sommerfarben die Freude der Darbietenden an der Bewegung zum Ausdruck brachte. Vor der Kulisse Biberacher Bürgerhäuser entspann sich die Handlung des Theaterstücks. „Wemmicks“ verteilten blaue Punkte an „Nichtskönner“ und Sterne an Mitbewohner, die ihren Vorstellungen entsprachen. Drei Besucher des Städtchens konnten kaum glauben, welche Anstrengungen die Bewohner unternahmen, um sich gegenseitig mit Sternen bekleben zu können, nur um noch beliebter zu werden... An wem jedoch nur blaue Punkte klebten, der wurde ausgegrenzt;  dafür sorgte schon eine Jury à la DSDS. Nur zwei Mädchen schienen immun gegen diesen Sterne- und Punktewahn zu sein, an ihnen blieben sie einfach nicht haften. Ihr Geheimnis: immer wieder besuchten sie den Holzschnitzer, der die Figuren ursprünglich in ihrer Einmaligkeit geschaffen hatte.  Frau Hafner und Herr Kennel hatten dieses tiefgründige Schulspiel adaptiert und einstudiert.
Ein weiterer Tanz war erst in den vergangenen Tagen auf Wunsch der Tänzerinnen (und eines Tänzers!) entstanden, wie Frau Hiller dem Publikum vorab mitteilte; umso beeindruckender war die offensichtliche Begeisterung, mit der die Choreografie einstudiert worden war.
Und plötzlich lag Stroh auf der Bühne: „Jetzt kommt der Gockelrag“, wie einige Besucher schon wussten! Karl Ehrmann am Keyboard und Martin Kennel am Cajón unterstützten Chorleiterin Carola Romer, die für den perfekten Einsatz ihrer noch etwas schüchternen Hühner (und eines Fuchses!) sorgte. Die Solistinnen Maria Kennel, Leonie Frey und Alexandra Rummel haben die Bühnen-Feuertaufe ebenso bravourös bestanden wie Herr Werner Romer, der die Bühne ins rechte Licht setzte und tontechnisch betreute.
Auch wenn die neue Aula nicht bis auf den letzten Platz besetzt war, gab es für die Akteure langanhaltenden Applaus und viele lobende Worte der Eltern und Freunde, die es sich an diesem lauen Sommerabend nicht hatten nehmen lassen, die Ergebnisse der Probenarbeit , die auch ein zweitägiges Kompaktseminar in Bonlanden umfasste, zu bewundern.
Bevor die Besucher mit einer body-percussion auf den Heimweg geschickt wurden, dankte Herr Meyer allen Verantwortlichen des Abends mit einer Rose und wünschte einen guten Nach-Hause-Weg.
Text: Sabine Baumgarten, Fotos: Markus Hinderhofer

 

Schützenvorbereitungen auch am Bischof-Sproll-Bildungszentrum
BSBZ (Juni 2011) - Wie in allen Schulen Biberachs laufen auch am Bischof-Sproll-Bildungszentrum die Vorbereitungen auf das diesjährige Schützenfest schon auf vollen Touren. Für den Schützenmontag und den Bunten Zug werden kreative Ideen gedacht und in die Tag umgesetzt. Heuer wird das Motto "Fliegen ist schön" vorgestellt, wobei niemand daran denkt, von der Schule zu fliegen, sondern vielmehr in die Höhen aufzusteigen... Diejenigen, die das 14. Lebensjahr erreicht haben und damit "biberschießenaltgenug" sind, sind zum Teil schon dabei, unter strengen Sicherheitsvorkehrungen ihre Schießübungen zu machen.
Die noch junge Jongleurgruppe, die sich den traditionellen Vaganten des Bischof-Sproll-Bildungszentrums angeschlossen hat, hat neue Bälle erstellt. Diese wurden in der Mittagsfreizeit unter Anleitung von Frau Margret Geißer gefilzt und farbenfroh gestaltet. Erste Versuche, die Bälle zu jonglieren, haben - wie auf den Bildern zu sehen ist - den Test bestanden. Auch diese Bälle fliegen und zwar ganz besonders schön. Die noch fehlenden Kostüme für die Jongleure werden derzeit von Frau Sabine Rapp, der Mutter von zwei Schülern am BSBZ, genäht. Wie jedes Jahr sind auch die Tänzer am BSBZ schon seit längerer Zeit fleißig beim Einüben der Tanzschritte für den Erntekronentanz. Die Mädchen und Jungs aus den fünften Klassen des Bischof-Sproll-Bildungszentrums werden ebenfalls von Frau Margret Geißer und Frau Tamara Berger angeleitet und betreut.
Text: Günter Brutscher, Fotos: Margret Geißer

Schulfest am BSBZ - Vom Autorennen mit Zuckerwatte bis zu Seifenblasen und Stolpersteinen
BSBZ (28. Mai 2011) – Wer immer schon einmal Pedalo fahrend eine Kokosnusskette mit Wurst und Wecken basteln wollte, war wieder einmal beim Schulfest am Bischof-Sproll-Bildungszentrum riesenseifenblasengroß richtig. Die Vermutung, dass zahlreiche Veranstalter ihre Outdoorfeste mittlerweile erst dann festlegen, wenn das BSBZ den Termin fürs Sommerfest veröffentlicht hat, wurde auch heuer bestätigt. Dem anfänglich mit Wolken verhangenen Himmel folgte am Nachmittag strahlender Sonnenschein. Nicht nur deshalb waren die Eiskreationen in der Gelateria der R 8a stärkstens nachgefragt. Unterhaltung und Mitmachangebote gab es zudem beim Dosenwerfen, Labyrinth, Pfingsttauben basteln, beim Stacking oder bei den Aufführungen der Tänzer, der Französischen Sketche, der verschiedenen Chöre oder der Punkrockgruppe Pun(k)king. Erstmals veranstaltete die Gy 5b eine Tombola, deren 500, ja genau: fünfhundert(!) Preise schon bald leergeräumt waren. Und die Preise wurden den Schülerinnen und Schülern der Klasse von Biberacher Geschäften zur Verfügung gestellt Der Erlös der Tombola geht übrigens nach Bangladesh, wo das Bischof-Sproll-Bildungszentrum schon seit vielen Jahren Patenschaften für Mädchen übernimmt, damit diese eine Schulausbildung durchlaufen können. Die Klassen neun der Realschule ließen auch für das zweite Solidaritätsprojekt des Bildungszentrum, nämlich Florencio Varela in Argentinien entweder Tischtennisbälle nach ZDF-Torwandmanier spielen oder Fromel-1-Carrera-Autorennen fahren. Ein Trend, der sich in diesem Jahr zeigte, war, dass zusehends mit Ausstellungen Einblick in den schulischen Alltag gewährt wird. So zeigte die W 8a Einblicke in ihr Literaturprojekt, die achten bis elften Klassen des Gymnasiums präsentierten Ausstellungen zum Frankreichaustausch mit Rocheservière, über die Projektarbeit im Vernetzten Unterricht Naturwissenschaften zum Thema „Bionik“, über den Europatag oder die Aktion „Stolpersteine - Gegen das Vergessen", von der man demnächst noch mehr erfahren wird. Die Elfer ließen mit einer Fotoshow nochmals die Studienfahrt nach Rom Revue passieren. Ausstellungen und Mitmachangebote machten natürlich Durst und Hunger, der durch die Küche, mit Wurst oder Steak und Wecken mit Zuckerwatte oder mit einer selbst zusammengestellten Pizza und am Getränkewagen gestillt werden konnte. Andere Klassen waren für Helferdienst (Geschirr abräumen, Auf- und Abbau usw.) eingeteilt, sodass so ziemlich alle am BSBZ an diesem Samstag nicht nur etwas zu tun, sondern auch viel Spaß und Unterhaltung hatten. Schließlich hatte Pater Alfred Tönnis Recht, der in der Predigt beim Gottesdienst zum Auftakt des Schulfests, das heuer mit den Feierlichkeiten zum Jubiläum "25 Jahre Realschule" zusammenfiel, darauf verwies, dass "das Leben dann gelingt, wenn Individualität und Gemeinschaft zusammenkommen" und das mit Gott verbunden wird.
Text: Günter Brutscher, Fotos: Sabine Baumgarten, Ulrike Linke, Markus Hinderhofer und Günter Brutscher

   

Frankreichaustausch Biberach-Rocheservière - "Madame, das ist wie Urlaub"
BSBZ (April 2011) - So hat die 14 -jährige französische Austauschschülerin Chloe ihrer Lehrerin Catherine Guéry-Roy den Aufenthalt in Biberach beschrieben. Die 43 Schüler und Schülerinnen aus der Vendée an der Atlantikküste besuchten 8 Tage vor den Osterferien ihre Briefpartner, um Land und Leute vor Ort und live zu erleben. Den betreuenden Französischlehrerinnen Cornelia Beyrle und Eva Schützbach war bei der Gestaltung des Programms wichtig, dass es eine ausgewogene Mischung aus Kultur und Spaß darstellte wobei sie ebenfalls großen Wert darauf legten dass die deutschen und französischen Partner möglichst viel gemeinsam unternehmen konnten.
So brach zum Beispiel ein deutsch-französisches Volleyballturnier und eine gemeinsame Stadtrallye gleich zu Anfang das Eis zwischen den Briefpartnern. Die französischen Gäste hospitierten auch im Unterricht ihrer deutschen Freunde und stellten erstaunt fest, dass die deutschen Schüler viel spontaner waren und die Fremdsprachen sehr gut beherrschten So tat auch das Herrgöttle von Biberach sein Übriges zum Gelingen der Ausflüge. Bei strahlendem Kaiserwetter und sommerlichen Temperaturen machten die Ausflüge besonders viel Freude. Die Kathedrale und die Altstadt in Ulm sowie die Meersburg sind den Franzosen stets eine Reise wert. Leider war die Breitachklamm wegen der hohen Schneeschmelze noch geschlossen, das Erklimmen der  Skiflugschanze in Oberstdorf stellte jedoch einen adäquaten Ersatz für die entgangene Schluchtwanderung dar.
Nach dem Besuch einer Brauerei konnten die Gäste noch Bier als Mitbringsel für zu Hause erwerben wovon sie auch regen Gebrauch machten. Das gemeinsame Highlight war jedoch am letzten Tag der Besuch des Skyline Parks in Bad Wörishofen. Deutsche und Franzosen hatten jede Menge Spaß sei es im Riesenrad, dem 3D Kino oder in der Achterbahn. Dies war der gelungene Abschluss einer actionreichen aber auch sehr interessanten Woche mit jeder Menge interkulturellen und sozialen Erfahrungen.Offensichtlich waren diese  durchweg positiver Art, denn es flossen jede Menge Tränen bei der Verabschiedung der Gruppe und einige Briefpartner hatten sich schon für ein Wiedersehen auf privater Basis in den Sommerferien verabredet. Frau Guéry-Roy versprach besondere Anstrengungen  beim Gegenbesuch nächstes Jahr, da dann das 20-jährige Jubiläum der Partnerschaft zwischen der Realschule am Bischof-Sproll-Bildungszentrum und des Collège St. Sauveur in Rocheservière gefeiert werden darf.
Text und Fotos: Cornelia Beyrle

Aus nach der ersten Runde bei  „Jugend trainiert für Olympia“
BSBZ / Ochsenhausen (30. März 2011) -
Am Mittwoch 30.03.11 fand der Kreisentscheid „Jugend trainiert für Olympia Fußball“ (Mädchen Jahrgang 95-97) in Ochsenhausen statt. Leider konnte man den Mannschaften aus Ochsenhausen und Laupheim nicht viel entgegensetzen, welche im Schnitt ein Jahr mehr Erfahrung hatten als unsere 9 Mädels. Trotz sehr großem Engagement und Kampfgeist wurden beide Spiele klar verloren. Das einzige Tor im Spiel gegen Laupheim erzielte Bianca Winkler nach wunderbarem Doppelpassspiel mit Selina Müller und Vera Dreusicke.  Spielerin des Tages wurde Juliana Jenke (Torfrau), die durch zahlreiche Glanzparaden einen noch größeren Rückstand verhindern konnte. Für das nächste Jahr haben sich alle vorgenommen mehr zu trainieren und die nächste Runde zu erreichen, was sicherlich auch möglich sein wird. Hierzu viel Erfolg und weiter so.
Text und Fotos: Stefan Wiedenmann

Gourmetwochen in der Schulmensa
BSBZ (Februar 2011) - Schule macht hungrig: Rund 95 Prozent der Teller und Schüsselchen gehen restlos leer gegessen zum Spülen. Eine Quote, von der viele Restaurants träumen. In der Mensa des Bischof-Sproll-Bildungszentrums schmeckt’s den Kids offenbar bestens. Für Küchenmeister Edgar Engst sind „strahlende Kinderaugen beim zweiten oder dritten Nachschlag“ das höchste der Gefühle: „Die Kinder sind meinem Team und mir ans Herz gewachsen.“ Freudig stürmen sie klassenweise zum Mittagessen in die Mensa.
Der ehemalige Jugendleiter vom „Club der Köche Oberschwaben“ weiß, was der Kindermagen begehrt. Pasta Bolognese, Schinkennudeln oder Kässpätzle sind Renner. Wenn Quarkauflauf, Kaiserschmarren oder Dampfnudeln auf dem Speiseplan stehen, sprechen die Schüler von „Gourmetwochen“. Von den Hortkindern bis zu den Gymnasiasten kommt Engsts Küche an.
Für 3,10 Euro gibt es viel: Täglich bereiten der diätetisch geschulte Koch und seine acht Damen 500 bis 700 Essensportionen zu. Zur Auswahl stehen ein Hauptgericht und ein vegetarisches Essen: viele frische Sachen, wenig Fertigprodukte und möglichst Zutaten aus der Region - Friteuse Fehlanzeige. Ein Salat ist immer dabei, wenn’s keine Gemüsebeilage gibt. Jede zweite Woche steht Fisch auf dem Plan. Nachschlag dürfen sich die Kinder holen, bis sie satt sind. Wasser und Obst kosten nichts.
Nach 15 Jahren in der Gastronomie arbeitet Edgar Ernst seit einem Jahr in Rißegg. Um 6.30 Uhr fängt sein Arbeitstag an, gestaffelt stößt das Team bis Mittag hinzu. Die Küche im Bildungszentrum ist großzügig dimensioniert sowie gut und modern ausgestattet. „Hier macht die Arbeit Spaß“, freut sich der Küchenchef. Gegen 10.30 Uhr sind die Gerichte fertig und werden in die Mensa geschafft. Kurz vor Beginn der Essensausgabe nimmt das Team die so genannte Rückstellprobe von jedem Gericht, die zwei Wochen eingefroren wird: Kontrollierte Qualität wie in einem First-Class-Hotel.
An der Essenausgabe steht der Küchenchef mittags zwei Stunden persönlich: „Eine Maultaschen oder zwei?“, „Mehr Soße?“ oder „Hast Du Dir schon den Salat geholt?“ fragt Engst freundlich. Die Chemie zwischen Kindern, Jugendlichen und ihrem Koch stimmt ganz offenkundig. Sie können dank ihm im Bischof-Sproll-Bildungszentrum schließlich nicht nur ihren Bildungshunger stillen.
Text und Fotos: Johannes Riedel

Markus Hinderhofer in sein Amt eingesetzt
BSBZ (18. Februar 2011) - In einer prägnanten und kurzweiligen Amtseinführungsfeier haben Verantwortliche und Schülerinnen und Schüler des Bischof-Sproll-Bildungszentrums dem neuen Leiter des Tagesheims, Markus Hinderhofer, gute Wünsche mit auf den Weg gegeben. Die kleinsten der zahlreichen Gratulanten, die Mädchen und Jungs aus dem Hort am BSBZ, wünschten ihm, dass er "nie laut schreien muss" oder dass er "alles richtig machen" soll und dass er viele Menschen kennenlernen solle. Ihre guten Wünsche überbrachten sie dem 41-jährigen Sozialpädagogen mit einer Rose, die dieser auf Augenhöhe mit den Kindern kniend in Empfang nahm. Nicht weniger gut gemeint waren die Wünsche der Redner in der etwa 40-minütigen Feier. Robert Stützle, der Leiter des Bildungszentrums, dankte den Mitarbeiterinnen des Tagesheims und des Horts für das Engagement in der Zeit des Übergangs und skizzierte anschließend die Berufsvita des neuen Mitglieds der Schulleitung. Vor seiner Aufgabe in Biberach war Hinderhofer mehrere Jahre Stellvertretender Leiter des Schwarzhornhauses in Waldstetten und Leiter des dortigen Naturhochseilgartens. Nach seinem Studium an der Berufsakademie Villingen-Schwenningen war er allerdings zunächst mehrere Jahre als Jugendreferent im Dekanat Göppingen-Geislingen tätig. Die Erlebnispädagogik war seither ein Schwerpunkt in der Arbeit des zweifachen Familienvaters. Dass er in dem nun zunächst noch etwas fremden "Hochseilgarten" Bischof-Sproll-Bildungszentrum sich gut zurecht finden möge, wünschte ihm Schulamtsdirektor i. K. Roman Mangold, der die offizielle Amtseinführung übernahm. Dabei solle er ruhig auch Bereiche in diesem "Hochseilgarten", an dem schon viele gearbeitet haben, ändern, wenn diese Wege nicht mehr begangen werden, aber auch diejenigen pflegen, die gut ausgebaut sind und angenommen werden. Mangold wünschte dem Neuen, dass ihm bei seiner Arbeit immer ein "Netz des Vertrauens" Sicherheit gebe und dass er die Ganztagespädagogik am BSBZ zu einem Zugpferd für die Bildungseinrichtung entwickeln könne. Für die Mitarbeitervertretung sprach deren Vorsitzender Martin Baumgarten, der zunächst die vielfältigen Aufgabenbereiche hervorhob, die der gebürtige Bad Saulgauer nun beackern müsse. Damit ihm dies gelingen kann und damit sowohl die vielen Lehrer ihn milde stimmen können, aber auch er immer wieder milde gestimmt werde, überreichte ihm Baumgarten  eine Kaffeetasse mit der Zusage, dass bei einer Tasse Kaffee immer Kollegen und Kolleginnen zu einem hoffentlich aufmunternden Gespräch zur Verfügung stünden. Die Schülersprecherinnen Gloria Remmele, Linda Schneider und Madeleine Henle boten jederzeit "offene Türen" an, freuen sich auf die neuen Impulse aus der Erlebnispädagogik und überreichten Markus Hinderhofer ein Schul-T-Shirt als Begrüßungsgeschenk. Mit einem Kalender mit dem Motto "It luck lau" brachte Thekla Braun, die Vorsitzende des Stiftungsrats der Bischof-Sproll-Schulstiftung zum Ausdruck, dass der neue Tagesheimleiter dranbleiben solle, dabei bleiben solle, Neues wagen und Altes auch mal loslassen solle, eben "it luck lau" solle. Nach einer Zeit des Hinschauens und des Bewertens dürfe und solle dann auch eine Zeit des Handelns und der neuen Impulse kommen.
Zum Schluss dankte Markus Hinderhofer in seiner unkomplizierten und fröhlichen Art für die guten Wünsche, gab seiner Freude Ausdruck, da sein zu können und lud zum Stehempfang ein. Noch bevor die mehr als 100 Gäste bei seiner Einführung dann noch miteinander ins Gespräch kamen, überraschten die Musiker der Veranstaltung Eva Klopp aus der 11. Klasse und Wolfgang Vollmuth, Lehrer an der Realschule und am Gymnasium, mit einem weiteren gelungenen Musikstück und dem Liedvortrag von "Father & Son" von Cat Stevens. Beide wurden - ebenso wie der in sein Amt Eingeführte - mit reichlich Beifall bedacht.
Text und Fotos: Günter Brutscher

BSBZ-Vorleser siegen beim Kreisentscheid
BSBZ / Biberach (Februar 2011) - Beim Kreisentscheid der besten Vorleser aller weiterführenden Schulen haben unsere Schulsieger sehr gut abgeschnitten. Selina Roser aus Klasse 6b unserer Werkrealschule hat den Wettbewerb in ihrer Gruppe gewonnen. Sie erhielt eine goldene Urkunde und darf in der nächsten Runde, dem Bezirksentscheid in Reutlingen, antreten. Valentin Staudenrausch von der Klasse 6b unseres Gymnasiums und Martin Batzill von der Klasse 6a unserer Realschule erhielten eine silberne Urkunde.
Insgesamt rund hundert Eltern, Großeltern und Freunde waren an den zwei Tagen in die Stadtbücherei gekommen, um ihrem Favoriten die Daumen zu drücken. Die Vorleser mussten zeigen, dass sie ihre Texte sicher und flüssig vortragen können. Dabei sollte auch die Atmosphäre des Gelesenen erkennbar werden. Außer der vorbereiteten Textstelle musste noch ein unbekannter Text vorgelesen werden.
Der Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels will die Lust auf lesen wecken un die Lesekompetenz fördern. In ganz Deutschland nehmen rund 700000 Sechstklässler aus mehr als 7000 Schulen teil. Wir gratulieren den Preisträgern sehr herzlich und wünschen Selina viel Erfolg beim Bezirksentscheid.
Bilder: Claudia Siemens (SZ), Text: Karl Meyer

Start des Chorprojekts
BSBZ (29. Januar 2011) - Voller Elan und Motivation begann am vergangenen Wochenende mit 54 Sängerinnen und Sängern das Chorporjekt der Schule. Ziel des Projektes ist die Einstudierung einer Gounod- Messe, um diese dann im Vorabendgottesdienst in der Dreifaltigkeitskirche am 19.Februar um 18.30 Uhr im Gottesdienst zu singen.
Bereits nach wenigen Augenblicken sprang der berühmte musikalische Funke über und so konnte schon nach dem Einsingen wohlklingende Mehrstimmigkeit vernommen werden. Das Proben war straff organisiert: Die einzelnen Stimmen wurden in sog. Registerproben auf die Mehrstimmigkeit vorbereitet. Den Sopran übten Frau Schmid-Pfeifer und Frau Seethaler ein, die Altsimmen pflegte Frau Rief Siegle, das Training des Tenors oblag Herrn Ehrmann und die Einsing- und Stimmbilddungsübungen sowie die Einstudierung der Bässe übernahm Herr Seethaler. Erstaunlich für alle war der gleich zu Beginn schöne und weiche Klang des Projektchores, den Frau Rief-Siegle perfekt dirigierte.
In den Pausen ergaben sich bei selbstgebackenen Leckereien nette Gespräche. Ein herzliches Dankeschön auch unserem Küchenchef Herrn Engst, der sich um das leibliche Wohl der fleißigen Sängerinnen und Sänger verdient gemacht hat.
Zur Erinnerung an den Chor: Die nächste Probe am Samstag, den 12.Februar um 9.30 Uhr. Der Freitagnachmittag (11.2.) entfällt komplett!
Text und Bilder: J. Seethal
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Triathlon-AG am Bischof-Sproll-Bildungszentrum
BSBZ (Januar 2011) - Lange schon hegte ich den Wunsch, meine Erfahrungen im Bereich Triathlon an der Schule weiterzugeben. Seit fast 25 Jahren betreibe ich selbst schon erfolgreich diesen Sport  - man kann sagen, mehr als die Hälfte meines Lebens. Als vor ein paar Jahren mit Wolfgang Rentschler ein weiteres Triathlon-Urgestein an unsere Schule kam, war es naheliegend endlich den Startschuss für eine Triathlon-AG zu geben. Wolfgang Rentschler, früher selbst sehr begeisterter Wettkämpfer, fungierte viele Jahre als Trainer des Triathlon-Verbandes Baden Württemberg und trainiert  heute neben seinem Lehramt den Triathlon-Nachwuchs von Bad Waldsee.
Seit diesem Schuljahr trainieren nun 15 Schülerinnen und Schüler regelmäßig für den Triathlonsport und wer glaubt, dies seien nur die Sportarten Schwimmen, Radfahren und Laufen, der irrt sich gewaltig. Vor allem das Winterhalbjahr über, stehen in der Halle Koordination, Beweglichkeit, Schnelligkeit, Stabilisation, Stretching und vor allem der Spaß am Spiel im Vordergrund.
Alle 2-3 Wochen treffen sich die jungen Athleten entweder am Freitag-Nachmittag in der Sporthalle oder am Samstagmorgen im Hallenbad, für jeweils drei Schulstunden. Da im Schwimmen die Bandbreite der Schüler vom Brustschwimmer bis hin zum Leistungsschwimmer variiert, steht ein sehr differenziertes Programm an. So steht bei den Anfängern  das Erlernen eines guten und effektiven Kraulstils im Vordergrund, wogegen die Fortgeschrittenen auch schon mal wettkampfspezifischer getrimmt werden. Da der Triathlonsport eine sehr komplexe Sportart ist, reichen die gemeinsamen Trainingsstunden in der Schule nicht dazu aus, um einen Wettkampf mal so eben aus dem Ärmel schütteln zu können. Deshalb bekommen die Schüler individuelle Trainingspläne zu Durchführung in Eigenregie, die dann jeweils auch daraufhin abgestimmt sind, was die Schüler sonst noch im privaten Bereich für Sportarten betreiben. Wenn die ersten warmen Sonnenstrahlen den Frühling ankündigen, wird das Training nach draußen verlegt. Gemeinsame Rad-und Laufeinheiten stehen an. Das Radfahren – die Disziplin, die die meiste Zeit beim Wettkampf in Anspruch nimmt, will auch sehr gut vorbereitet sein. Auch hier kann in 2 verschiedenen Leistungsgruppen trainiert werden. Speziell werden hier außer Technik und Taktik der Wechsel vom Schwimmen zum Rad, sowie der vom Rad zum Laufen geübt.
Ein großer Höhepunkt soll für alle Schülerinnen und Schüler im Sommer die Teilnahme an einem Schultriathlon sein. Bis dahin werden jedoch noch viele Schweißtropfen fließen müssen…
Text: Maike Pieper, Fotos: Maike Pieper, Wolfgang Rentschler

Jörg Seethaler möchte mit Eltern, Lehrern und Schülern eine Gounod-Messe einstudieren
BSBZ (Dezember 2010) - Vermutlich erstmalig ist das Ansinnen von Lehrer Jörg Seethaler mit Eltern, Schülern und Lehrer eine Gounod-Messe einzustudieren, um diese dann bei einem Gottesdienst im Februar nächsten Jahres in der Dreifaltigkeitskirche in einem Gottesdienst zu singen. Für das Projekt sind zwei Wochenenden zum Einstudieren der Messe geplant. Diese sollen an folgenden Terminen sein: 28. und 29. Januar 2011 und 11. und 12. Februar 2011. Der Gottesdienst, bei dem die Messe dann zu hören sein wird, ist am Samstag, 19. Februar 2011 um 18.30 Uhr. Für das Projekt benötigt der Chorleiter bis zum 17. Januar 2011 eine verbindliche Anmeldung. Nähere Informationen zum Projekt und ein Anmeldeformular ist per Mausklick auf das BSBZ-Logo herunterzuladen.

Besuch der Oper – Pinocchio    
BSBZ / Stuttgart (6. Dezember 2010) - Am Nikolaustag in die Oper zu gehen, war für einige Schülerinnen und Schüler der Klasse R6a und R6b schon etwas außergewöhnlich. Zusammen mit ihren Eltern machten sich die Schüler am Nachmittag des Nikolaustages mit dem Bus auf den Weg nach Stuttgart in die Kinderoper „Pinocchio“. Trotz der widrigen Witterung erreichten wir alle glücklich und vor allem auch rechtzeitig die Oper. Beeindruckt von der Größe des Opersaales konnten wir unsere Plätze im Parkett einnehmen. Nun ging es los.
Das Bühnenbild und die technische Umsetzung vieler Szenen auf der Bühne war schon eine Meisterleistung und löste doch auch so manche Frage beim Zuschauer aus. Vor allem die besondere Erfindung um Pinocchios Nase. Die Nase musste ja schließlich wachsen, wenn er nicht gerade die Wahrheit sagt. Doch wie wird die Nase von Pinocchio so schnell größer. Dies wird wohl für immer ein Geheimnis bleiben. Gewöhnlich wird bei einer Oper nur gesungen. Obwohl es nicht immer einfach war dem Text der Schauspieler und Säger zu folgen, kannten die Zuhörer doch sehr wohl die Geschichte.
Dass Pinocchio nicht gern zur Schule ging, war ja schließlich allen in der Oper bekannt. Das Leben von Pinocchio bot doch so viel Neues und Interessantes. Warum sollte er denn auch zur Schule gehen.
Am Ende sind Fleiß, Ehrlichkeit, Treue, Liebe und eigene Ziele jene Tugenden die Pinocchio in seinem Leben doch noch lernen musste. Wie auch bei Pinocchio gibt es heute für manchen Schüler auch eine gute Fee, die den richtigen Weg zeigt.
Die 3 Stunden in der Oper vergingen wie im Fluge. Lang anhaltender Applaus und begeistertes Trampeln mit den Füßen durch die vielen Kinder in der Oper war am Ende der Lohn für die Akteure auf der Bühne.
Ein großer Dank an dieser Stelle an Herrn Seethaler, der diesen einmaligen Besuch der Schüler und Eltern an der Oper in Stuttgart ermöglichte und so gut – ja sogar perfekt - organisierte.
Text und Bilder: Josef Ege

Schock deine Eltern – Geh in die Oper, wo Pinocchio seine lange Nase zeigt
BSBZ (6. Dezember 2010) - Wieder einmal rief Jörg Seethaler, Klassen- und Musiklehrer an der Realschule, seine Schüler dazu auf, die Eltern mit dem Wunsch nach einer Opernfahrt zu „schocken“. Ob nun jemand geschockt war, wissen wir nicht. Jedenfalls fanden schließlich über 80 Eltern und Kinder am Nikolaustag den Weg in die heiligen Hallen der Stuttgarter Oper. „Pinocchios Abenteuer“, eine Familienoper des englischen Komponisten Jonathan Dove, stand auf dem Programm. 
Das Libretto hält sich – im Gegensatz zur weichgespülten Zeichentrick-Serie – eng an das Original von Carlo Collodi. Das mag für manchen gewöhnungsbedürftig gewesen sein. Die Besucher erlebten aber eine packende Aufführung. Man weiß nicht, was man mehr bewundern soll: die Musik, das Spiel, die unglaublich aufwändigen und fantasiereichen Kostüme und Kulissen, die trickreiche Licht- und Bühnentechnik. Nichts wirkte übertrieben, alles zeigte ein in sich stimmiges Konzept. Das Staatsorchester Stuttgart musizierte glänzend, die Darsteller hatten offensichtlich Spaß an ihren Rollen. Einziger Wermutstropfen war die mangelnde Textverständlichkeit. Zwei Szenen blieben mir in besonderer Erinnerung. Das ist einmal das intensive Musizieren der beiden Akkordeon-Spielerinnen während der Marionettentheater-Szene. Zum andern ist es die Szene gegen Ende des ersten Aktes, als Pinocchio, hoch über der Bühne schwebend, im Meer seinen Vater sucht. In solchen Augenblicken konnte man nur noch fasziniert hören und staunen und sich freuen, dass die Kinder ihre Eltern schocken wollten…
Text: Martin Kennel, Bild: http://www.augsburger-allgemeine.de, 14.12.2010

SMV- Nikolausaktion
BSBZ (6. Dezember 2010) - Am Montag, den 6.12.2010 besuchte der Nikolaus zusammen mit Knecht Ruprecht, dem  Engel und einem Tannenbaum das Bischof-Sproll-Bildungszentrum. Organisiert vom Weihnachtsteam der SMV kamen sie in die Klassenzimmer der Werkreal- und der Realschule und des Gymnasiums. Nachdem die Klasse ein Gedicht oder ein Lied vorgetragen hatte, wurde jeder Schüler mit Lebkuchen belohnt. 
Text und Fotos: SMV-Team

Schulsieger im Vorlesewettbewerb ermittelt
BSBZ (01. Dezember 2010) - .„Vorlesen macht fit für die Zukunft – Wer liest, kommt hoch hinaus.“ Unter diesem Motto steht der Vorlesewettbewerb 2010/11 des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels. Passend dazu zeigt das Wettbewerbsplakat zwei Kinder, die frohgemut auf Spitzen von Bücherstapeln herumbalancieren.
Vor mehreren solcher Plakate haben in der neuen Aula die Klassensieger aller sechsten Klasse am Bischof-Sproll-Bildungszentrum ihr Vorlesen-Können unter Beweis gestellt. Es ging darum, den Schulsieger der jeweiligen Schulart zu ermitteln.
In einer ersten Vorleserunde mussten die Kandidaten ca. 3 Minuten einen ihnen nicht bekannten Text vorlesen. Die Bewertung erfolgte durch eine Jury aus drei Lehrkräften, der Betreuerin der Schülerbücherei und den letztjährigen Schulsiegern.
Im zweiten Teil lasen die Klassensieger aus einem Buch ihrer Wahl einen vorbereiteten Text allen Mitschülerinnen und Mitschülern ihrer Klassen vor. Alle sechs Vorleser haben so gut vorgelesen, dass die ca. 160 Zuhörer/innen sehr konzentriert waren. Für die Jury war es deshalb auch nicht einfach, die Sieger zu ermitteln. Die Entscheidungen fielen sehr knapp aus. Schulsiegerin der Werkrealschule ist Selina Roser, Schulsieger der Realschule ist Martin Batzill und Schulsieger des Gymnasiums ist Valentin Staudenrausch. Alle Teilnehmer erhielten ein Buch, die Schulsieger auch eine Urkunde. Die Sieger werden nun in der nächsten Runde am Regionalwettbewerb der Stadt, bzw. des Kreises teilnehmen.
Hierzu wünschen wir ihnen viel Glück!
Text: K. Meyer, Bilder: S. Breitschmid, K. Meyer

Jugendtheaterstück "Maria" begeistert die achten und neunten Klassen
BSBZ (26.11.2010) - Viel Beifall erhielt letzten Freitag  das Theaterduo „Q-rage“ (www.q-rage.de) für das Jugendtheaterstück „Maria“. Sexualität,  Partnerschaft, Verantwortung, Liebe, das „erste Mal“  und eine ungeplante Schwangerschaft waren Inhalte, die  bei den 8. und 9. Klassen der Realschule und Werkrealschule für Aufmerksamkeit und Spannung sorgten.  Mit viel Humor und Begeisterung spielten Sandra Hehrlein und Jörg Pollinger das erste Kennenlernen, Kinobegegnungen und die wachsende Beziehung. Eingespielte Videosequenzen  regten zum Nachdenken an. Geschickt gewählte Musikeinspielungen trafen das Lebensgefühl der Jugendlichen  und versetzten den Saal in die entsprechende Stimmung. Kurzweilig inszeniert, in jugendgerechter Sprache und immer einfühlsam diente das Schauspiel als „Eisbrecher“  und Gesprächsanlass für die nach Geschlechtern getrennten Workshops im Anschluss. 12 Mitarbeiter/innen der Caritas Biberach setzten sich nach dem Stück  mit den Schülern/innen zusammen um über das Verhalten der Protagonisten, das offene Ende des Stücks und die eigenen Gefühle zu sprechen. Insgesamt ein gelungener Morgen, der emotional berührt und sicher viele zum Nachdenken bringt.
Text: M.Holzschuh  Bilder:J. Seethaler/M.Holzschuh

Adventsmarkt lockt erneut Massen ans Bischof-Sproll-Bildungszentrum
BSBZ (20. November 2010) - 444 Adventsgestecke sollen es in diesem Jahr gewesen sein. Ob am Schluss noch paar wenige übrig geblieben sind, war zum Zeitpunkt der Mitteilung noch nicht ganz klar. Auch die übirgen Gruppen, Klassen, Schüler, die sich am diesjährigen Adventsmarkt mit Skibörse am Bischof-Sproll-Bildungszentrum beteiligt haben, zeigten sich zufrieden. Fast alles wurde verkauft, manche Stände, etwa mit Schupfnudeln und Bratwürsten hatten schon kurz nach 14 Uhr Feierabend, weil der Vorrat verkauft war. Der Veranstalter des Adventsmarkt, der Elternbeirat am Bischof-Sproll-Bildungszentrum, konnte sich über winterlich-sonniges Wetter und viele zufriedene Menschen freuen. Erstmals präsentierte sich heuer auch das Katholische Schulwerk Biberach e. V., das auf Initiative des seitherigen Vorstands einen Informationsstand besetzte und mit kleinen Schokotäfelchen auf das 40-jährige Jubiläum einstimmte. Neben Essen und Trinken gab es auch heuer wieder phantasievolle Dekomaterialien aus Holz, Filz, Wachs oder anderen Materialien, echte Nikoläuse (in Schokolade), Plätzchen, Marmelade und was sonst noch das sich auf Advent einstimmende Herz begehrte. Für die neuen SMV-Mitglieder, also die Klassensprecher, gab es bei der Skibörse die neuen blauen Sweat-Shirts, die die Schülervertreter dann auch sogleich mit sichtlicher Freude anzogen.
Die Skibörse, die ursprünglich die Veranstaltung vor dem ersten Advent auf Rißeggs Höhen dominierte, erfuhr auch heuer wieder großen Zuspruch und glänzte mit für den Schreiber dieser Zeilen geradezu genialen Ski- und Snowboardangeboten. Das kann der Fischer-Ski des Schreibers, der mit 195 cm und Metallkern und einer Einmal-Geze-einmal-Geze-nicht-Bindung aus dem Jahr 1972 nicht mehr mithalten.
Jedenfalls gilt es einmal mehr den Eltern und Schülern, die sich auch in diesem Jahr wieder großartig ins Zeug gelegt haben, Dank und Anerkennung auszusprechen.
Text und Fotos: Günter Brutscher

 

Küchenleiter Edgar Engst mit Lachspralinen auf dem Köcheball
BSBZ / Bad Buchau - Auf dem diesjährigen Köcheball im Kurzentrum von Bad Buchau unter dem Motto "Alles rund ums Mittelmeer" beteiligte sich auch das Bischof-Sproll-Bildungszentrum Biberach-Rißegg mit Küchenleiter Edgar Engst. Er servierte den Gästen feines "Fingerfood" auf Spiegelplatten, wie er es mit seinem Team auch schon _ wenigstens in Teilen - beim Dankeschön-Empfang am BSBZ im Juli des Jahres getan hatte. In Bad Buchau stand noch einiges mehr auf den Spiegelplatten, das einem schon jetzt den Appetit kräftig anregt und auf weitere kulinarische Köstlichkeiten hoffen lässt. In Bad Buchau gab es nämlich: Seeteufel-Speckspieße auf Rosmarinzweigen mit Fenchel-Orangensalat, Garnelen auf Lauchsalat mit frischem Mango-Papaya-Chtuney, Antipasto mit gegrillten Jakobsmuschelspießchen, Lachspralinen gefüllt mit Lachs-Kartoffelgratin, Fetakäsespießchen mariniert in Fenchel-Honig-Marinade, gegrillte Schweinefiletmedaillon auf feinem Pilz-Lauch-Kürbissalat, gebratenes Wildhasenfilte auf Ratatouillegemüse und Putenspießchen mit Chili-Reis und frischem Sprossenmix. Lecker, lecher, wie man auf den nachfolgenden Fotos sehen und ahnen kann.

"Eine Streberin kann auch frech sein, klar so weit?" - Katrin Roth hält eine erfrischende Lesung in der "Alten Aula" des BSBZ
BSBZ (18. Oktober 2010) - Der Ansturm der Besucher war zu bewältigen. Diejenigen aber, die am Montagabend in die "Alte Aula" des BSBZ kamen, haben es bei weitem nicht bereut. Zum einen gab es einen süßen Riegel für alle Besucherinnen und Besucher, zum anderen aber gab es einen erfrischenden Leseabend, den Katrin Roth mit einer Sequenz aus ihrem Buch "Kiss a rebel" gestaltete. Nachdem Katrins Vater den an dem Buchprojekt Beteiligten zunächst seinen Dank ausgesprochen hatte und Günter Brutscher, Lehrer am Gymnasium des BSBZ, sich erfreut zeigte, dass eine Schülerin des Gymnasiums unter die Buchautoren gekommen ist, legte Katrin los. Frisch, frech, zuweilen auch fröhlich und immer eloquent legte sie dar, wie sich der "coole" Jack Baker und die etwas schüchterne, zuweilen gar unsichere, jedenfalls sehr strebsame Rachel kennenlernten. Jack, der Neue in der Klasse, zieht die bewundernden Blick der Mädchen auf sich und muss sich mit eifersüchtigen Mitschülern männlichen Geschlechts schon nach dem ersten Schultag prügeln. Die unsichere und vielfach gehänselte Rachel dagegen spürt sogleich, dass irgend etwas mit ihr passiert, womit sie eigentlich gar nicht gerechnet hatte, was so gar nicht in ihre Planung passte, was ihr, der gescheiten, lerneifrigen und kultivierten jungen Dame vielleicht hätte gar nicht passieren dürfen. Da kribbelt plötzlich etwas im Bauch, da erscheinen braune Augen unerwartet ganz faszinierend, da schleicht die Konzentration auf ein Übrungsdiktat unbemerkt von dannen und geht zum Nebensitzer, dem zuweilen äußerst ungezogenen, mysteriösen Jack... Mehr wird an dieser Stelle nicht verraten.
Katrin gelang es in der halbstündigen Lesung die Zuhörer zu fesseln, sie trug spannend vor, betonte locker, gluckste, wie eben manchmal Mädchen "glucksen", kicherte, wenn die Protagonistin ihres Buches, Rachel, kicherte. Mit der Modulation ihrer Stimme machte sie verständlich, wie Rachel ihre Unsicherheit, ihre Ängste, Tagträume, aber auch ihren Mut und ihre Zivilcourage selbst reflektierte. Da waren dann auch schon mal Formulierungen zu hören, die in einem Aufsatz wohl eher mit roter Farbe unterstrichen oder wenigstens mit Wellenlinie markiert werden würden (mit dem Randvermerk "A" oder Jugendsprache). Wie philosophierte Rachel doch gleich, nachdem schon nach wenigen Stunden, nachdem sie Jack zum ersten Mal gesehen hatte, alles irgendwie anders war: "Eine Streberin kann auch frech sein, klar so weit?".
Text und Fotos: Günter Brutscher


Katrin Roth liest aus ihrem Buch "Kiss a rebel"
BSBZ (18. Oktober 2010) - Am Montag, 18. Oktober 2010 stellt Katrin Roth, Schülerin der Klasse Gy 10a am Bischof-Sproll-Bildungszentrum Biberach, ihr Buch mit dem Titel "Kiss a rebel. Gegensätze ziehen sich an" vor. Die Lesung ist um 18.30 Uhr in der "Alten Aula" des Bischof-Sproll-Bildungszentrums. Der Eintritt ist frei.
Katrin hat das Buch, in dem es um Freundschaft und Liebe geht, beim Verlag "novum eco" veröffentlicht. Der Verlag hat es sich zur Aufgabe gemacht, vor allem Erstautoren zu fördern. Dies geschieht auch mit der Reihe "Schüler gestalten selbst ihr Buch", in der nun Katrins Erstlingswerk veröffentlicht wurde. Die 14-jährige Schülerin hat schon mit sechs Jahren angefangen, Kurzgeschichten zu schreiben. Nun darf man gespannt sein, wie das Buch nachgefragt wird. In der Bücherei des Bischof-Sproll-Bildungszentrums ist es jedenfalls ständig ausgeliehen. Die Medien haben sich auch schon sehr für Katrin und ihr Buch interessiert. In mehreren Tageszeitungen wurde die Autorin vorgestellt, vor kurzem war sie bei Radio 7 für ein Interview, das nun auch am Montag gersendet wird.
Text: Günter Brutscher

Erfolgreiche Teams beim 24. Stadtlauf Biberach.....
Biberach (26. September 2010) -
Wieder ist ein Schuljahr vergangen; das Neue startete bereits sportlich beim Stadtlauf 2010 in Biberach! Einige Teams des BSBZ, unter anderem bereits erfahrene Läuferinnen und Läufer, die schon ein paar Jahre an den Schulstaffeln teilnehmen, gingen am Sonntag den 26. September in Biberach auf dem Marktplatz an den Start. Der liebe Gott hat es zum Glück gut mit den Sportlern gemeint und uns, nach einem verregneten und kalten Samstag, ein traumhaftes Laufwetter am Sonntag beschert. Dieses Jahr haben sich 8 Mannschaften der Herausforderung gestellt, sich gegen andere Schulen in Biberach und Umgebung durchzusetzen. Zur Freude der Sportlehrerinnen und -lehrer, sowie des gesamten BSBZ, sogar wieder sehr erfolgreich: Die jüngsten Läuferinnen und Läufer der AK 1 (Jahrgang 2000 und jünger) starteten die Schulstaffeln ziemlich aufgeregt an den jeweiligen Startpositionen. Dieses Jahr setzte sich das Team der Mittelberg-Grundschule durch. Das BSBZ - Team, bestehend aus Sina Oppolzer, Darinka Stahl, Emanuel Vogl und Demian Feldt, landete auf Platz vier mit einer Zeit von 6:33min. In der AK 2 ( Klassen 3 und 4) startete dieses Jahr leider keine Mannschaft des BSBZ, jedoch waren von den anderen Schulen jede Menge Läuferinnen und Läufer vertreten, insgesamt starteten 20 Teams in dieser Altersklasse! Im Vergleich zu den Schulstaffeln der anderen AK eine enorme Anzahl, deswegen fanden hier auch zwei Zeitläufe statt. Am Ende siegte die Gaisental-Grundschule mit einer guten Zeit von 5:28 min. Die Spannung der Läuferinnen und Läufer der Klassen 5  -7 war kaum zu übersehen, drei Mannschaften des BSBZ bereiteten sich auf ihren Lauf vor. Nach einer prima Aufholjagd gelang es dem Team des Gymnasiums Klasse 6 mit Kathrin Janke, Janika Saiger, Felix Hermann und Timo Glocker immerhin auf Platz fünf. 
Aus Klasse 7 waren zwei Teams am Start. Die Mannschaft des Gymnasiums mit Amelie Schreiber, Timo Pfänder, Aramí Kremp und Michael Schmidberger belegte den siebten Platz.
Das Team der Werkrealschule jedoch setzte sich gegen die insgesamt neun konkurrierende Mannschaften durch und holte sich verdient den Pokal mit sieben Sekunden Vorsprung vor den starken Gegnern des Pestalozzi Gymnasiums. Glückwunsch an Svenja Hardegger, Franziska Hagel, Nicolai Giefel und Alexander Kramer.
Unter den Teilnehmern der AK 4 (Klasse 8-10) spürte man den Konkurrenzkampf und den Ehrgeiz noch mehr. Viele der Läuferinnen und Läufer sind schon „alte Hasen“ und waren schon ein paar mal dabei, so auch die BSBZ´ler und zwar ziemlich erfolgreich. Daran wollten die Schülerinnen und Schüler natürlich anknüpfen. Insgesamt starteten sechs Mannschaften (Jahrgang 1994 und jünger). Und wieder schafften es die Teams unserer Schule und hatten die Treppenplätze in fester Hand. So erkämpften sich Franziska Sonntag, Stefanie Reith, Hannes Elgas und Philipp Glocker mit einer Traumzeit von 4:09 den ersten Platz; vierzehn Sekunden schneller als letztes Jahr. An der Stelle sei gesagt, dass diese Zeit 10 Sekunden an den Rekord herankommt. Das soll ihnen erst einmal einer nachmachen. Respekt! Auf Platz zwei landeten die sehr sportlichen Schülerinnen und Schüler der Klasse 8/9 mit Bianca Winkler, Lisa Reith, die ganz spontan für Vera Dreusicke eingesprungen ist, Linus Holzschuh und Niclas Schuchardt. Die Mannschaft der Klasse 9 bestehend aus Larissa Ege, Julia Reich, Johannes Romer und Christian Kennel schlitterten mit knapp 8 Sekunden nach dem Team der Dollinger-Realschule am Treppchen vorbei und belegten einen verdienten vierten Platz. Die Läuferinnen und Läufer wurden noch einmal im schulischen Rahmen mit Pokalen, Urkunden und kleinen Naschereien geehrt. Vielen Dank nochmals an dieser Stelle für euren sportlichen Einsatz: So freuen wir uns auf den 25. internationalen Stadtlauf im nächsten Jahr und hoffen, dass wieder viele motivierte Schülerinnen und Schüler dabei sein werden.
Text: Verena Lott, Bilder: Markus Holzschuh und Daniela Kaupper

Wir trauern um unseren Mitschüler Marco
BSBZ (29. September 2010) - Nach einem tragischen Unglück am Dienstagabend ist einen Tag später unser Mitschüler Marco verstorben. Der Junge erlag seinen inneren Verletzungen, die so schwer waren, dass er nicht weiterleben konnte. Die Klasse von Marco wollte im Schullandheim in Lindau auf einem Abenteuerspielplatz zum Abschluss des Tages noch ein Gemeinschaftsfoto machen. Dazu stiegen einige Schüler in eine an drei Stämmen befestigte "Kletterspinne". Unvermittelt brach einer der drei Stämme, der Marcos Körper traf. Nach der Erstversorgung vor Ort wurde der Verletzte im Rettungshubschrauber ins Elisabethen-Krankenhaus nach Ravensburg gebracht. Nach einer Notoperation, bei der die Blutungen im Bauchraum noch gestoppt werden konnten, stellte sich dann doch heraus, dass die Verletzungen viel schwerwiegender waren, als man ursprünglich vermutete. So war die Hoffnung, dass Marco doch wieder gesund werden könnte, letztlich vergebens.
Die Nachricht von seinem Tod war wie ein Schock für die ganze Schulgemeinschaft. In Gesprächen mit den Lehrern, im gegenseitigen Trost in der Trauer und im gemeinsamen Erinnern an den so sehr geschätzten Jungen setzen sich die Schüler, das Kollegium und die Eltern mit dem Unsagbaren auseinander. Die Schulgemeinschaft des Gymnasiums, wo Marco die achte Klasse besuchte, kam am Donnerstagvormittag zusammenm um im Gedenken an ihn zu beten, zu singen und sich gegenseitig Trost zuzusprechen.
Am Freitag, an dem ursprünglich der Mitarbeiterausflug geplant war, wurde um 8.00 Uhr ein Gedenkgottesdienst mit Pfarrer Kaspar Baumgärtner in der Neuen Aula gefeiert. Zu diesem Gottesdienst waren Schüler, Eltern, Kollegen und alle diejenigen eingeladen, die miteinander sich des Jungen erinnern wollten.
Die ganze Schulgemeinschaft spricht der Familie von Marco ihr tief empfundenes Mitgefühl aus. Wir werden Marco im Gedenken und im Herzen bewahren und sind unsagbar traurig.

Meditationsraum als Ort der Trauer und des Gedenkens
Der Meditationsraum des Neubaus des Bischof-Sproll-Bildungszentrums ist ein Ort der Trauer und des Gedenkens eingerichtet. Hier und an anderen Stellen versammeln sich die Schülerinnen und Schüler, um ihrer Trauer, ihrer Fassungslosigkeit, aber auch ihrer Hoffnung, dass es Marco jetzt doch gut gehen möge, Ausdruck zu verleihen.
Mit Gedichten, Zeichnungen, Plakaten und zahllosen kleinen Zetteln, auf denen sehr persöniche Botschaften an Marco stehen, geben die Schülerinnen und Schüler und das Kollegium ihren Gefühlen sicht- und lesbaren Ausdruck. Immer wieder liegen neue Zettel in dem Korb und immer wieder wird auch die niemals zufriedenstellende Frage nach dem "Warum" gestellt.
Mit den Fragen, mit der Trauer, aber auch eben mit der auf Gott vertrauenden Hoffnung haben die Schüler und das Kollegium des Gymnasiums am Donnerstagvormittag in einem Wortgottesdienst gebetet, gesungen und in Stille des Verstorbenen gedacht.
Am Freitagvormittag fand sich dann eine überwältigend große Zahl von Schülern, Eltern, Kolleginnen und Kollegen und Freunden der Familie und Marcos zusammen, um mit Pfarrer Kaspar Baumgärtner einen Gottesdienst zu feiern. Dabei sprach der Biberacher Stadtpfarrer den Trauernden Mut und Zuversicht zu und ließ aus Steinen des Leids und der Trauer, die die Herzen so sehr beschweren, rote Rosen sprießen, die als Zeichen der Hoffnung verstanden werden sollten.
Am kommenden Dienstag, 5. Oktober, wird Marco um 15.30 Uhr auf dem Friedhof in Ochsenhausen zu Grabe getragen.

Mittlerweile ist im Meditationsraum des Gymnasiums ein Kreuz mit "Steinen der Hoffnung" gelegt worden. Zahlreiche Schülerinnen und Schüler haben in der Mittagsfreizeit Steine mit ganz unterschiedlichen Motiven und Farben bemalt, die jetzt zu einem Kreuz zusammengelegt wurden. Mit diesen Steinen, die oftmals auch sehr bunt ausgefallen sind, wollen die Schülerinnen und Schüler ihrer Hoffnung Ausdruck geben, dass es Marco gut gehen möge und dass er bei Gott weiterlebt. Noch immer gehen Schüler des BSBZ in den Meditationsraum, um ihres verstorbenen Mitschülers zu gedenken. Dabei lesen sie auch die vielen schriftlich formulierten Botschaften, die in einem Ordner zusammengefasst sind. Und hin und wieder kommt auch noch eine neue Botschaft an den so beliebten Mitschüler hinzu. 

Text und Fotos: Günter Brutscher
 

Grund- und Werkrealschule 2010/2011

Kollegium der Grund- und Werkrealschule im Schuljahr 2010/2011

Kooperationsvertrag mit der Firma Kaltenbach & Voigt ist auf einem guten Weg
BSBZ (Juli 2011) - Im Rahmen des Kooperationsvertrags mit der Fa. KaVo absolvierten die Schüler der 7. Klasse der Werkrealschule in Gruppen ein zweitägiges Praktikum in der Ausbildungsabteilung. Sie lernten unter Anleitung der Ausbildungsmeister und Auszubildenden Arbeitsabläufe im Umgang mit Werkzeugen und Maschinen im Metallbereich kennen. Ergebnis der Arbeit waren dann für jeden Schüler 48 Dominosteine. In Ergänzung dazu wurden im Rahmen des regulären Technikunterricht Etuis für die Dominosteine in Serienfertigung hergestellt. 
Text und Bild: Joachim Hermann

216 Schüler der Grundschule treten bei den Bundesjugendspielen 2011 am BSBZ an
Bei wechselhaftem Wetter und deshalb nicht optimalen Bedingungen traten die Grundschüler des BSBZ am Freitag, den 22.Juli 2011 die Bundesjugendspiele an. Nach dem traditionellen Singen des Schützenliedes ging es mit einem kleinen Warm up in der alten Aula weiter. Anschließend durchliefen die Schüler im Klassenverband mit Ihren Klassenlehrern die drei Disziplinen: Jugga (Weitsprung), Saua (50m Lauf), Keia (Weitwurf). Die kurze Regenpause brachte die Schüler nicht davon ab Ihr Bestes zu geben. Die Siegerehrungen fanden im Klassenverband statt und brachte viele Gesichter zum Lachen.
Text und Fotos: Daniela Kaupper

Rückblick auf „all die wunderbaren Jahre“ – Abschlussfeier der Klassen 9 und 10 der Werkrealschule
BSBZ (14. Juli 2011) - Ein Gottesdienst zum Thema „Zeit“ leitete am Donnerstag, den 14. Juli den letzten Tag am Bischof-Sproll-Bildungszentrum für die Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen 9 und 10 der Werkrealschule ein. Anhand einer Sanduhr verdeutlichte Pfarrer Reutlinger, dass die Zeit zwar verrinnt, aber nicht verloren geht, weil die Erinnerungen und die Erfahrungen, die man aus einer Zeitspanne mitnimmt immer bleiben. Umrahmt wurde der Gottesdienst von einer Schülerband, die die eingängigen Lieder schön umsetzte.
Nach dem Gottesdienst hieß es für die Schülerinnen und Schüler sowie für die Eltern aufbauen, dekorieren und Buffet für die Abschlussfeier vorbereiten.
Die eigentliche Abschlussfeier begann dann am Abend mit dem offiziellen Teil, der musikalisch von Schülerinnen der Klasse 10 und ihrem Klassenlehrer umrahmt wurde. Nach der Überreichung der Zeugnisse, Belobigungen und Preise durch Herrn Stützle folgten verschiedene Dankesreden und Rückblicke auf ein erfolgreiches Schuljahr von Seiten der Schüler, der Eltern und der Lehrer. Natürlich durften auch die kleinen Geschenke für die Fach- und Klassenlehrer nicht fehlen. Nicht nur den Schülern, auch den Lehrern war die Freude über das Ende der prüfungsreichen Zeit anzumerken. Als zusätzliche Belohnung durften sich nach dem offiziellen Teil alle an dem von den Eltern und Schülern traumhaft zubereiteten Buffet bedienen und sich bei Häppchen und Getränken über die vergangenen und kommenden Jahre austauschen.
Danach ging es  mit dem von den Schülerinnen und Schülern gestalteten Teil der Abschlussfeier weiter. Hier zeigten alle Klassen, dass sie neben schulischen auch andere Fähigkeiten haben. So durften sich die Gäste an einem kurzweiligen Programm mit Sketchen, Musikstücken, Tänzen und Filmvorführungen erfreuen. Bei den musikalischen Beiträgen wurden die Schülerinnen und Schüler von ihren Musiklehrern unterstützt. In den Filmvorführungen wurde nicht zuletzt, durch die von den Schülern gewählte Hintergrundmusik „All die wunderbaren Jahre“ deutlich, dass die Schulzeit nicht nur Stress und Anstrengung war, sondern dass alle auch viel Spaß und tolle Erlebnisse hatten.
Text: Thomas Wirbel, Marion Jucker, Fotos: Markus Hinderhofer

Forschen am Erlebnisteich
BSBZ (8. Juli 2011) - Am Freitag, 8. Juli war es soweit. Die Klasse 2a fuhr im Rahmen der VU-Einheit „Lebendiges Wasser“ nach Bad Buchau um dort Ihren Klassenausflug zu verbringen. Ein vom NABU organisiertes Programm führte uns zu einem kleinen Erlebnisteich, an dem die Schüler Ihre Forschungen unter der Leitung von Andreas durchführen konnten. Mit Sehrohren, Käschern und Lupen erforschten die Schüler die Vielzahl der Lebewesen im Wasser. Viel Spaß und neue Erfahrungen wurden gesammelt und ein eindrucksvoller Tag ging viel zu schnell zu Ende.
Text und Fotos: Daniela Kaupper

Musischer Abend der Grundschule am 5. Juli 2011
BSBZ (5. Juli 2011) - Um 18 Uhr wurde der Musische Abend der Grundschule durch die beiden Moderatorinnen Alina und Johanna fröhlich eröffnet. Im 1. Teil spielten und sangen abwechselnd der Chor der Klasse 2, die Flöten-AG und die Orff-AG und beeindruckten mit kräftigen Stimmen, sicheren Tönen und zauberhaften Melodien. Die Tanz-AG zeigte in ihrem ersten Tanz mit akrobatischen Einlagen, wie wichtig es ist, einen Freund zu haben. Mit der Theater-AG ging es bereits in den Urlaub nach Italien und die Kinder spielten pfiffig und pointiert nach, dass das Eis, das man aus Biberach kennt, auch den Touristen in Italien am besten schmeckt. Mit Liedern, die wie Brücken sind, präsentierte sich der Chor der Klassen 3/4 und führte die Gäste musikalisch auf den Bauernhof, wo nach Ansicht des Hundes alle Katzen doof sind und der Bauer einen Knall hat. Mit rhythmischen Schwüngen tanzte die Tanz-AG in ihrem zweiten Tanz zu Shakiras „This time in Africa“. Zum Schluss traten die Viertklässler ein letztes Mal auf die Grundschulbühne. Sie erzählten in Liedern und kleinen Anspielen von verschiedenen Begebenheiten aus ihrem Schulalltag und konnten verkünden, dass sie alle recht klug geworden sind und sich dabei von Gottes Geist begleitet und bekräftigt fühlten. Herzliche Dankesworte an die beteiligten Kinder und Lehrkräfte durch Rektor Stützle rundeten den fröhlichen und heiteren Musischen Abend der Grundschule ab.
Text: Christa Braun, Fotos: Markus Hinderhofer und Karl Feirer

 

G 2b am Federsee auf Forschungsreise
BSBZ (30. Mai 2011) - Die Klasse 2b der Grundschule besuchte am Montag, 30. Mai das NABU-Naturschutzzentrum am Federsee. Im Rahmen unserer Unterrichtseinheit "Lebendiges Wasser" erforschten wir am Erlebnisteich die Unterwasserwelt mit Unterwasser-Sehrohren. Ganz fasziniert waren die Kinder auch von der unerschrockenen Entenfamilie! Nachdem sie mit Keschern die verschiedensten Wassertiere herausgefischt hatten, konnten sie mit Becherlupen und Mikroskopen die Schnecken, Larven, Käfer usw. genauer betrachten und bestimmen. Am Ende der zweistündigen Forschungsreise hatten die Kinder viele faszinierende Bewohner des Teiches kennengelernt!
Text und Fotos: Agathe Gruber

Zauberer Sebastian zu Besuch in der Grundschule
BSBZ (4. Mai 2011) - Zaubern ist nicht so einfach: Man muss ständig darauf achten, dass man den Zauberstab richtig herum hält und den Zauberhut trägt. Zum Glück hatte Zauberer Sebastian, der unsere Grundschule am Dienstag nach den Osterferien besuchte, aufmerksame Zuschauer. Die machten den Magier jedes Mal lautstark darauf aufmerksam, wenn ein Trick wegen der falschen Haltung nicht zu gelingen drohte.
Wenn  Sebastian dann loslegen konnte, blieben den kleinen und  großen Zuschauern oftmals der Mund vor Staunen offen stehen. Wo ist der Würfel geblieben, der eben noch in der Schachtel verschwunden war? Wie kommt der Zettel, den Noah gerade noch eigenhändig geschrieben hatte, plötzlich in die Spardose? Wie wandern verknotete Tücher von einer Faust zur anderen? Wie verwandeln sich Gummieier in echte Eier und von Nina gerührte Eier in Bonbons? Zauberer Sebastian zauberte nicht nur. Er sorgte mit vielen Späßen und vor allem mit dem kleinen frechen Dino Felix für viele Lacher und für glänzende Stimmung in der neuen Aula. In diesem Sinne: „Tschüss durcheinander!“
Text: Martin Kennel, Foto: http://www.freiburg.de/servlet/PB/show/1223340/Sebastian-mit-Drache-200x178.jpg, 05.04.2011

 

Palmprozession am Bischof-Sproll-Bildungszentrum
BSBZ (14. April 2011) - Wie jedes Jahr feierten die Kinder der Grundschule den Einzug Jesu in Jerusalem mit ihren schön gestalteten Palmen.  Dank der Hilfe von Frau Veeser und Frau Münch wurden in mühevoller Kleinarbeit die Eier für die Palmen marmoriert. Die Bilder zeigen, wie schön die Palmen der Kinder geschmückt waren. Der anschließende Gottesdienst mit Pfarrer Reutlinger, vorbereitet von den Klassen 3a und b, führte tiefer in das Geschehen dieses Tages ein.
Text und Fotos: N.N.

Abschlussfahrt Klassen 9 (WRS) nach Berlin
BSBZ (´8. April 2011) - Am Montag, den 4. April 2011 um 7.00 Uhr ging es für die Klassen 9a und 9b der Werkrealschule mit den Lehrern Herr Wirbel, Frau Jucker, Frau Hiller und Herr Herrmann endlich los zur Abschlussfahrt nach Berlin.
Nach einer 10-stündigen Busfahrt kamen wir am Olympia-Stadion an. Es war sehr interessant, das Stadion, das man sonst nur aus dem Fernsehen kennt, einmal aus nächster Nähe zu erleben. Bei der Führung erfuhren wir einiges über die Entstehungsgeschichte des Stadions und durften unter anderem die Umkleidekabinen, sowie die VIP-Loungen und die Presseplätze anschauen. Völlig erschöpft vom langen Tag fuhren wir danach ins Hotel Citylight, wo wir unsere Zimmer beziehen durften.
Am Dienstagmorgen stand das berühmte Wachsfiguren-Kabinett Madame Tussaud’s auf dem Programm. Dort sind viele noch lebende, aber auch verstorbene Persönlichkeiten als Wachsfiguren zu sehen. Man darf die Figuren berühren, und viele von uns nutzten die Gelegenheit, sich einmal mit Robbie William oder Michael Jackson fotografieren zu lassen. Nach einer kurzen Mittagspause ging es dann weiter zur TV-Produktionsfirma Maz & More, die unter anderem für SAT1 produziert. Hier wurden wir durch die Studios geführt und durften uns mit der bezaubernden Moderatorin Annika Kipp unterhalten. So konnte jeder einmal nachfühlen, wie man sich im Studio und vor den Kameras fühlt.
Nach dem Abendessen im Hotel ging es dann teilweise in eleganter Abendgarderobe auf ins Musical „We will rock you“. Dies war für viele das Highlight der Woche. Jeder einzelne von uns ließ sich von den Liedern von Queen mitreißen. Begeistert kehrten wir spät abends ins Hotel zurück.
Am Mittwoch fuhren wir morgens ins DDR-Museum. Hier steuerten viele gleich den Trabi an. Nach einigen erfolglosen Versuchen, den (ausgebauten) Motor zu starten, konnte es weitergehen in eine (fast) originale DDR-Wohnung. Dort bekamen wir einen guten Eindruck vom Leben in der DDR. Nach einer kurzen Pause am Alexanderplatz folgte dann das Kontrastprogramm: Gedenkstätte Hohenschönhausen (ehemaliges Stasi-Gefängnis), wo uns eine spannende Führung durch die Zellen und Verhörräume erwartete. Ein kurzer Film über die Geschehnisse leitete den Besuch ein. Von ehemaligen Häftlingen durch das Gefängnis geführt konnten wir dann die grausamen Ereignisse der damaligen Zeit nachfühlen. Abends war dann wieder Abendgarderobe angesagt. Diesmal ging es ins Varieté Wintergarten. Dort wurden wir von einem freundlichen Türsteher empfangen und vom Personal an unsere Plätze geleitet. Auf dem Programm stand der „Peppermint Club“. Die Darsteller begeisterten mit Zaubereien, Akrobatik, Jonglage und Musik sowie Kleidung aus den 50ern. Einige von uns ließen es sich nicht nehmen, auch die leckeren (wenn auch recht teuren) Cocktails und das schmackhafte Essen im Varieté zu kosten.
Am Donnerstagvormittag stand dann endlich Shopping auf dem Programm. Ausgangspunkt war der Alexanderplatz. Wir teilten uns in Gruppen auf, schnappten uns die U-Bahn-Tickets und los ging’s zur Shoppingtour quer durch Berlin. Einige von uns nutzten die Gelegenheit und fuhren zuerst noch auf den Fernsehturm, um den Ausblick über unsere Hauptstadt zu genießen. Nachmittags hatten wir zuerst eine Führung im Bundesrat, wo wir auch eine Sitzung der Ländervertreter nachgespielt haben. Am Ende des Tages durften wir nach mehreren aufwendigen Kontrollen bei einer Sitzung des Bundestages zusehen. Die Sitzung war zwar eher einschläfernd, es war aber für jeden von uns ein tolles Erlebnis, einmal im Bundestag zu sitzen. Bevor es mit der U-Bahn zurück ins Hotel ging, bestiegen wir noch die Kuppel des Bundestages und genossen die Aussicht über das nächtliche Berlin. Abends hieß es dann Hoteldisco besuchen, aber auch Sachen packen, denn unsere Abschlussfahrt neigte sich langsam dem Ende zu. Am Freitag traten wir um 8.00 Uhr unsere Heimreise an. Neun Stunden später konnten uns unsere Familien erschöpft, aber fröhlich und um viele Eindrücke reicher wieder in die Arme schließen.
Text und Fotos: Schüler Klasse 9

 

Klasse G 2b bei der Sonderausstellung "mathematikum"
BSBZ (7. April 20119 - Die Klasse 2b der Grundschule besuchte am Donnerstag, 7.April, gemeinsam mit den Eltern die Sonderausstellung "mathematikum" in der Sinnwelt im  Jordanbad.
Organisiert wurde der Besuch von Frau Schelkle, die uns zuerst eine Einführung zur Ausstellung gab, bevor die Kinder selber die verschiedenen Experimente ausprobieren konnten. Am Beliebtesten waren
natürlich die Seifenhaut-Experimente und die Knobelspiele...
Text und Fotos: Agathe Gruber


 

Klassen 4 der Grundschule beim Eislaufen
BSBZ / Neu-Ulm (29. März 2011) - Am Dienstag, den 29.3.2011 machten sich die beiden 4. Klassen auf den Weg nach Neu-Ulm in die Eislaufanlage. Mit viel Spaß und Freude sausten wir mit den Kufen über das blanke Eis und genossen ein letztes Mal den Wintersport, während wir beim Vespern und Ausruhen draußen in der warmen Frühlingssonne gemütlich sitzen konnten. 
Text : Christa Braun, Fotos : Christa Braun und Oswin Scheuch

Grundschulfasching am Donnerstag - es wurde gefeiert, gelacht, gesungen, getanzt....
BSBZ (3. März 2011) - Fröhliches Faschingstreiben am gompigen Donnerstag in der Grundschule des BSBZ : Schulbücher, Hefte und Mäppchen durften an diesem Tag zu Hause bleiben, stattdessen wurde ausgiebig Fasnet gefeiert, fröhlich gesungen, ausgelassen getanzt und von Herzen gelacht. Etwas traurig und wehmütig wurde die Stimmung als wir uns an diesem Vormittag von unserer langjährigen Sekretärin Frau Schneider verabschiedeten. Viele Grundschüler wurden von ihr liebevoll und fürsorglich im Sekretariat betreut und getröstet, wenn ein etwa ein Kühlpad oder ein Pflaster nötig waren oder der Bus nicht mehr erreicht wurde. Manche Tränen konnten hier getrocknet werden, immer stand Frau Schneider hilfreich und tatkräftig  zur Seite. Dafür wurde ihr ein sehr herzliches Dankeschön gesagt und gesungen in Form von kleinen Gedichten und Liedern. Für ihren Ruhestand wünschen wir ihr alle viel Gesundheit, frohes Glück und dass Gottes Segen mit ihr sein möge!
Text: Christa Braun  Fotos: Christa Braun und Oswin Scheuch

 
 

Schüler im Unterrichtsfach Natur und Technik (NuT) bauen Insektenhotels
BSBZ (Februar 2011) - Natur und Technik ist eines der drei Wahlpflichtfächer, wofür sich Schüler der Werkrealschule in den Klassen 8 und 9 entscheiden. Hier können sie ihre Stärken weiterentwickeln, wichtige Grundqualifikationen erlangen und Entscheidungen für die künftige berufliche Ausbildung treffen.
Im ersten Themenfeld Kultur- und Lebensräume befassten sich die Schüler mit dem Bau eines „Insektenhotels“. In Gruppenarbeit wurden Informationen beschafft, Pläne geschmiedet, Entwürfe gezeichnet und bemaßt und schließlich mit dem Bau des Insektenhotels das Projekt zum Abschluss gebracht.Voller Stolz präsentieren die Schülerinnen und Schüler der WRS 8a/b ihre Werke.
Text und Fotos: Karl Ehrmann, Peter Otto

 

 Klasse 10 der Werkrealschule zu Gast im Restaurant „Weisser Turm“
BSBZ (Januar 2011) - Zum Auftakt seines „Fischmarktes“ hatte der Geschäftsführer Thomas Lerch die Klasse 10 der Werkrealschule des Bischof-Sproll-Bildungszentrums zusammen mit ihrer Hauswirtschaftlehrerin Ingrid Czekalla in sein Restaurant „Weißer Turm“ in der Stadthalle Biberach eingeladen. Unter dem Motto „Aus dem Meer direkt auf den Teller“ wurde den Schülerinnen eine große Auswahl an Meerestieren präsentiert, wobei es für die Schülerinnen galt, selber Hand anzulegen. Es wurde fachgerecht filetiert, ausgenommen, gebraten und gekocht. Hintergrund der Einladung war, den Schülerinnen einen vielseitigen Einblick in die Verarbeitung von unbehandelten Produkten aus dem Meer zu bieten. Während der Zubereitungen wurden Kostproben von Muscheln, Flusskrebsen, Lachs, Papageifisch, Red Snapper und Tintenfisch gereicht. Der krönende Abschluss war ein gemeinsames Fischmenue an einer wunderschön gedeckten Tafel. Dies war für die Schülerinnen ein besonderes Erlebnis im Rahmen des HTW-Unterrichts.
Ein herzlicher Dank gilt dem Geschäftsführer, Herrn Thomas Lerch und seinem Team, die zusammen diese Veranstaltung überhaupt ermöglicht haben.
Text: Ingrid Czekalla, Fotos: Nathalie Mohrmann, Restaurant "Weisser Turm"

 


Da hat der Himmel die Erde geküsst - Adventsfeier der Grundschule am Bischof-Sproll-Bildungszentrum
BSBZ (14. Dezember 2010) - Am Dienstag, 14. Dezember versammelten sich wieder wie jedes Jahr aufgeregte Kinder mit ihren Eltern und zum Teil auch Großeltern zur traditionellen Adventsfeier. Dicht gedrängt ließen sich die zahlreichen Zuhörer von den Kindern in adventlichte Stimmung versetzten. Vorgeführt wurden verschiedene Tänze, Lieder, Gedichte, Musikstücke und ein Theaterstück, das die Kinder in den verschiedenen Arbeitsgemeinschaften in den letzten Wochen gemeinsam  erarbeitet haben.
Zum Auftakt spielte die Orff-AG das Lied „Fürchtet euch nicht“. Nach der Begrüßung von Rektor Stützle trat die Tanz-AG mit dem Klassiker „Dezemberträume“ auf und überraschte mit effektvollen Lichteffekten. Der Chor der Klassen 2 sang mit kindlicher Freude drei adventlichte Lieder. Dem ersten Auftritt fieberten die Kinder der Klassen 1 entgegen. Mit dem Gedicht „Ladislaus und Annabella“ und dem Lied „Grüner Kranz“ absolvierten sie erfolgreich ihren ersten Auftritt. Die Klassen 4 trugen zwei Gedichte vor und die Flöten-AG blies vier kurze Stücke.
„Auf zur Krippe“ war das diesjährige Theaterspiel überschrieben. Auf kindgerechte Art wurde hier die Weihnachtsbotschaft dramaturgisch umgesetzt. Musikalisch wurde die Theater-AG vom Chor der Klassen 3 und 4 und von der Orff-AG unterstützt. Mit dem gemeinsamen Lied „Wir sagen euch an“ wurde die stimmungsvolle Feier beendet.
Text: Franz Schlegel Fotos: Karl Feirer

 „Der Nikolaus ist hier, schon klopft er an die Tür“
BSBZ (6.Dezember 2010) -  Pünktlich zum Nikolaustag am 6. Dezember erwarteten viele gespannte Grundschüler den Heiligen Nikolaus. Als endlich das Glöckchen läutete, war bei einigen Schülern deutlich die Spannung und Vorfreude ins Gesicht geschrieben. Mit dem Lied „Sei gegrüßt lieber Nikolaus“ wurde der heilige Mann aus der Stadt Myra im Meditationsraum feierlich erwartet. Sankt Nikolaus lobte die Schüler für ihren warmherzigen Empfang und freute sich über die vielen Beiträge wie Flöten- und Geigenvorspiele, Gedichte und selbstgebastelte Geschenke, die die fröhliche und gutgelaunte Schar ihm darbrachte. Der Heilige Nikolaus erzählte den Kindern, welche Wunder und Ereignisse um ihn herum geschehen waren und warum er uns noch heute jedes Jahr besuchen kommt. Auch die Mitra, der Bischofsstab und das Kreuzzeichen erkannten die Schüler und konnten die Erkennungszeichen des Heiligen Nikolaus erklären. Wichtig war dem Heiligen Nikolaus, dass die Schüler teilen, hilfsbereit sind und die Wärme in die Welt hinaustragen. Am Schluss verteilte Nikolaus die mit Leckereien gefüllten Säckchen und verabschiedete sich mit Wünschen für eine schöne Adventszeit und ein besinnliches Weihnachtsfest.
Text: Daniela Kaupper, Fotos: Oswin Scheuch



 

 

Angeregt durch die VU-Einheit „Dinge ganz sehen“ nehmen wir den Apfel unter die Lupe!
BSBZ (Oktober 2010) - Die Klasse 2a des BSBZ besuchte im Rahmen ihrer Unterrichtseinheit die Mosterei Steigmiller-Lutz in Ummendorf. Bei eisigen Temperaturen machten wir einen Spaziergang nach Ummendorf, wo wir uns bei einer Führung durch den hauseigenen Betrieb an den warmen Apfelsilos wieder wärmen konnten. Der frische Apfelsaft schmeckte allen Kindern vorzüglich!
Auch beim Apfelkuchenbacken in unserem Nassraum, sowie in der Schulküche zeigten unsere Kleinen größte Begeisterung und Geschicklichkeit. Sie zauberten mit lieben Helfereltern fünf Bleche Apfelkuchen, die wir dann am Abend bei unserem Apfelfest mit Eltern, Oma und Opa nach dem Singspiel „Die kleine Raupe Nimmersatt“ gemeinsam genießen konnten.
Zu guter Letzt besuchten wir abermals bei eisigen Oktobertemperaturen den Bio-Bauernhof der Familie Weber in Mettenberg. Dort konnten die Zweitklässler als fleißige Erntehelfer eingesetzt werden. Zur Belohnung gab es Apfelkuchen und Tee, sowie einen Besuch bei den neugeborenen Ferkeln.
Text und Bilder: Daniela Kaupper

Rund um den Apfel - Apfelernte, Mosterei und Apfelfest
BSBZ (Oktober 2010) - Die Aktionen Apfelernte, Mosterei und Apfelfest haben wir, die Klasse G 26 im Rahmen der VU-Einheit "Dinge ganz sehen - Rund um den Apfel" durchgeführt:
Am Donnerstag, 7.Oktober 2010 war morgens Apfelkuchen-Backen in Klassenzimmer und in der Schulküche (da gibt´s leider keine Fotos) angesagt, nachmittags (17.00 Uhr) stieg das Apfelfest mit den Eltern  und Geschwistern in der Aula mit der Aufführung des Singspiels "Die kleine Raupe Nimmersatt" und anschließendem Apfelkuchen-Essen
Am Montag, 11.Oktober 2010 waren wir bei der Apfelernte auf dem Bauernhof der Familie Weber in Mettenberg.
Am Dienstag, 12.Oktober 2010 besuchten wir in der Mosterei Steigmiller in Ummendorf.
Text und Fotos: Agathe Gruber


 

... die neuen ABC-Schützen sind da! Seid herzlich willkommen!

 


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Sport spektakulär!
Welcher Basketballer träumt nicht von einem spektakulären „Dunk“? Für die Schüler der Klassen 9 und 10 der Haupt- und Werkrealschule ging dieser Traum in Erfüllung. In atemberaubenden Variationen stellten die Jungs ihr Können unter Beweis. „So macht Sportunterricht richtig Spaß“, war das Resümee.
Text und Fotos: Joachim Hermann

 

 

Robert Stützle, Rektor der GHS

Robert Stützle Rektor der Grund- und Werkrealschule des Bischof-Sproll-Bildungszentrums (links) und sein Stellvertreter, Karl Feirer (rechts)

       

Die beiden ersten Klassen der Grundschule mit ihrer Klassenlehrern am ersten Schultag am Bischof-Sproll-Bildungszentrum.

Realschule am BSBZ 2010/2011

Kollegium der Realschule im Schuljahr 2010/2011 vor dem Realschulgebäude

25 Jahre Realschule am Bischof Sproll Bildungszentrum - Rektor Karl Meyer in den Ruhestand verabschiedet
BSBZ (22. Juli 2011) - „Wenn viele Menschen viele kleine Dinge für eine Sache tun, gelingt ein großes Werk.“ An dieses in einer früheren Rede von Karl Meyer zitierte afrikanische Sprichwort erinnerte sich Stiftungsratsvorsitzende Thekla Braun anlässlich des 25 jährigen Jubiläums und der Verabschiedung von Rektor Karl Meyer in den Ruhestand. Karl Meyer trat vor 25 Jahren als  hochmotivierter Pädagoge an. Er wollte den Marchtaler Plan, der bereits an der  Grundschule und der Hauptschule nun auch für die Realschule mitentwickeln und realisieren. Allen Unkenrufen zum Trotz gelang dieses kritisch beäugte Unternehmen so gut, dass Besuchergruppen aus ganz Europa nach Rißegg kamen  um Anregungen für ihr eigenes Schulleben mitzunehmen. So ließ es sich Thekla Braun auch nicht nehmen zwei  weiteren  Kollegen der ersten Stunde zu danken. Heidi Pfender und Martin Baumgarten arbeiten  ebenfalls seit  25 Jahren mit großem Engagement an der Realschule des BSBZ.  
Eröffnet wurde die Festveranstaltung von den Vaganten unter der Leitung von Heidrun Ulrich-Feirer sowie der Gitarren AG von Joachim Ziesel. Für eine professionelle musikalische Umrahmung und Auflockerung  der Redebeiträge sorgten Carola Beck und Jörg Seethaler sowie Wolfgang Vollmuth mit seinen Schülern Yannick Steinhauser und Sebastian Ewald. Alle Festredner hielten sich an den Wunsch Karl Meyers sich kurz zu halten. Mehr noch – augenzwinkernde und humoristische Beiträge sorgten für einen amüsanten, kurzweiligen und doch informativen  Verlauf des Festakts. So zeigte  Grußwortredner  Titus Fritsche, Konrektor der Realschule, in fein-, manchmal auch hintersinnigen Worten den Standort der Realschule und das vertrauensvolle Miteinander innerhalb der Realschulleitung auf und bedankte  sich bei seinem Leitungskollegen mit den Worten: Du hast dem Bischof-Sproll-Bildungszentrum sehr gut getan.  
Die geladenen Gäste in der vollbesetzten Aula erwartete unter anderem ein Kurzvortrag von Stiftungsdirektor Dr. Berthold Saup zum Thema  „Der Grundauftrag Katholischer Schule im Hier und Heute“.  Drei Aussagen, so Dr. Saup, kennzeichnen Katholische Schule: Sie ist Handlungsträger der Kirche, Ort authentischen und spezifischen pastoralen Handelns und Ort der Erfahrung von Kirche. Dies führt zu den drei Aufgaben: Hinführung zur Glaubenstradition, Zeugnisgeben von der Hoffnung und Begleitung in eine offene Zukunft.
Dr. Saup skizzierte den Weg des scheidenden Schulleiters Meyer, den er „Vater des Marchtaler Plans für Realschulen“ nannte und dankte ihm sehr  für die Aufbauarbeit der ersten Realschule, die  nach diesem Plan arbeitet. Er überreichte auch ein Dankschreiben von Bischof Dr. Fürst. Wolfgang Mäder, leitender Schulamtsdirektor im Schulamt Biberach, überbrachte Karl Meyer, neben Dank und guten Wünschen für die Zukunft, die Urkunde über die Versetzung in den Ruhestand.
Schülersprecherin Linda Schneider hatte im Vorfeld bei Schülern und Lehrern recherchiert, was ihnen zur Person Karl Meyers einfiel: er hörte immer zu, er versuchte immer Lösungen für die Probleme zu finden. Sie fand auch, dass  ‚Das Kind in der Mitte‘ ein sehr schöner Leitspruch für einen Schulleiter sei. Auch die stellvertretende  Elternbeiratsvorsitzende Elke Schneider hob hervor,  dass es Rektor Meyer immer wichtig war, Probleme nicht mit den Ellenbogen, sondern konstruktiv zu lösen.  Selbst aus der entlegenen Partnerschule aus Rocheservière kamen Grüße und ein Gemälde, um Karl Meyer für sein persönliches Engagement im Austausch zu danken und ihm einen schönen , langen Ruhestand zu wünschen. In seinem Schlusswort bedankte sich Karl Meyer bei all den vielen Menschen, für deren Unterstützung während der vergangenen 25  Jahre und besonders für Vorbereitung und Durchführung  der Jubiläumsaktivitäten und des Festaktes. In Dialogform blickte er zurück und stellte die ihm wichtigen Werte heraus: Wecken und Fördern der individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten, sowie Schaffung einer Atmosphäre des respektvollen sich  gegenseitigen Wahr- und Annehmens als Person, weil nur so Lernen gelingt.
Für große Erheiterung und einen gelungenen Abschluss des offiziellen Festaktes sorgte Martin Kennel mit seinem selbst  komponierten interaktiven Karl Meyer Song und seinen spontanen kabarettistischen Einlagen. Nach dem offiziellen Festakt begab sich die Festgemeinde zum Weiterfeiern in den Speisesaal, wo Küchenchef Edgar Engst mit seinen Mitarbeitern allerhand kulinarische Finessen vorbereitet hatte. Dort verabschiedeten sich nun auch die Sekretärinnen mit einem Präsent und Gedichtversen sowie das Realschulkollegium mit einem selbst gedichteten Lied von Karl Meyer. Anschließend erhielt er von jedem seiner Lehrer ein kleines Präsent verbunden mit ein paar persönlichen Zeilen.  Angesichts dieser  herzlichen Verabschiedung  sagte Karl Meyer sichtlich bewegt :“ Jetzt wird mir erst wirklich bewusst, dass etwas zu Ende geht.“ Sein Kollegium wünschte ihm singend  Kultur‚ Konzerte, Cabaret, viel Ruhe und Natur  sowie Gottes Segen für seinen baldigen Ruhestand .
Text: Cornelia Beyrle, Bilder: Karl Ehrmann

Schülertag der Realschule zum 25jährigen Schuljubiläum
BSBZ (22.07.11) - Über 340 Schüler der Realschule erlebten am Freitag in der Schützenwoche einen besonderen Tag. Zum einen feierte die Schule den 25. Geburtstag, zum anderen verabschiedete sich Rektor Karl Meyer von seinen Schülern/innen in den Ruhestand. Verschiedene Spiele in den Klassen und ein „voll“ schweres J Quiz, das Ulrike Linke in unnachahmlich humorvoller Weise erstellt hatte, brachten eine Menge Knobel-Spaß. Die jeweils zweite Hälfte des Vormittags schauten sich die Schüler, getrennt nach Unter-/Oberstufe, zwei Spielfilme an. Bei den „Kleinen“ trieb „Der kleine Nick“ seine Späße auf der Leinwand, Die „Großen“ fieberten im Film „Invictus“ mit den Helden einer südafrikanischen Rugbymannschaft mit. Das von Matt Damon angeführte Team siegte am Ende nicht nur glorreich, sondern setzte auch ein Zeichen  für Toleranz und gelingende Gemeinschaft. Die Neue Aula bewährte sich hierbei erneut als  perfekter Kinosaal, in der  Sound und  große Leinwand  für ein tolles Filmerlebnis sorgten.
In der Großen Pause ergriff nach einem gemeinsamen Gebet  Rektor Karl Meyer vor allen Schülern das Wort. Mit Dankbarkeit und Stolz blicke er auf die letzten 25 Jahre zurück, in denen er vieles Schöne erleben und gestalten durfte. Lang anhaltender Beifall unterstrich die Worte des scheidenden Schulleiters. Nach dem von allen intonierten Lied „Möge die Straße uns zusammenführen“ durften sich alle auf ein von Karl Meyer spendiertes Schleckeis freuen. Insgesamt ein für alle gelungener Morgen. Der Refrain des von Jörg Seethaler am Piano begleiteten Liedes dürfte  allen noch lange nachgeklungen haben: „Und bis wir uns wiedersehen, halte Gott dich fest in seiner Hand.“
Text: Markus Holzschuh, Bilder: Ulrike Linke und Sibylle Hafner

Entspanntes Arbeiten in gleichgeschlechtlichen Gruppen
BSBZ (20. Juli 2011) - Auch am dritten sog. „Bois-/Görls-Day“ haben die Lehrer und Lehrerinnen der Realschule wieder geschlechtsspezifische Angebote für Schüler und Schülerinnen gemacht.  So konnten die Mädchen wählen ob sie lieber Gipsmasken gestalten, Tonpapier falten, Seifen herstellen oder Schützenmonster aus Filz und Leder basteln wollten.  Außerdem konnten sie sich zwischen Ernährung-Fitness und Entspannung , sowie Fahrradübungen im Gelände entscheiden. 
Die Jungen konnten aus folgenden Angeboten auswählen: Floorball , Selbstverteidigung,  Landart, Freies Werken, Video-Clips bearbeiten, Bodybuilding in der Muckibude, Mountain-Biking, Abenteuer Religion-„Matrix“ und Beton und Werkstoffprüfung. Trotz Schuljahresende arbeiteten alle Jungen und Mädchen einen Vormittag lang hoch motiviert und in sehr entspannter Atmosphäre und auch die anleitenden Lehrerinnen und Lehrer waren sehr zufrieden.
Text: Karl Meyer, Fotos: Karl Meyer, Ulrike Linke, Markus Holzschuh

WVR-Abschluss der Klasse R8a – Kanufahrt auf der Donau
BSBZ (14. Juli 2011) - Im Rahmen des WVR-Projektes (Wirtschaft-Verwaltung-Recht) wurde von der Klasse R8a eine professionelle Eisdiele im italienischen Stil zum Schulfest hin verwirklicht. Mit perfekter Organisation, wunderschönen und sehr leckeren Eiskreationen sowie feinen, italienischen Kaffeespezialitäten konnten die Schülerinnen und Schüler die Besucher bewirten und die Klassenkasse anfüttern.
In den Beratungen, was mit den erwirtschafteten Einnahmen geschehen soll, waren sich die Schülerinnen und Schüler schnell einig: Zum einen werden die Partnerschulen in Argentinien und Bangladesch mit einem wirksamen Betrag unterstützt, zum anderen wollte man sich auch eine  Belohnung gönnen, die die Klassengemeinschaft zusätzlich stärkt. So fiel die Wahl auf eine Kanufahrt zwischen Riedlingen nach Zwiefaltendorf. Biber, Eisvögel, prächtige Natureindrücke und so manches freiwillige und unfreiwillige Bad verstärkten die Eindrücke dieser Paddeltour. Am Zielort war bereits in der sehr schönen Dorfwirtschaft das Mittagsmahl bestellt und so konnten auch sich die gekenterten und geenterten sowie sämtliche Donaukanuten stärken und ihre Abendteuer zum Besten geben. Ein besonderer Dank an dieser Stelle gilt den begleitenden Eltern, ohne deren Einsatz, Fahrdienst und Unterstützung dieses Klassenabendteuer nicht hätte stattfinden können.
Text: Jörg Seethaler, Bilder: Fr. Sigli-Schmid

Zur Verabschiedung von Realschulrektor i. K. Karl Meyer gab es am letzten Schultag kurz vor der Pause noch einen Flashmob, zu dem gewiss fast 1000 Schüler auf dem Pausenhof des Gymnasium sich einfanden und zu fetziger Musik auf Anleitung von Frau Hiller winkend und hüpfend "Ade" tanzten.

In Verbindung bleiben: Abschlussfeier der Realschüler am Bischof- Sproll- Bildungszentrum
BSBZ (12. Juli 2011) - Beginnend mit einem Gottesdienst zum Thema „in Verbindung bleiben“, feierten die Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen der Realschule am Bischof-Sproll-Bildungszentrum Ihre Entlassfeier.  Das Motto wurde in der Predigt von Pater Alfred Tönnis aufgegriffen. Er bewertete  Kommunikationsmittel wie Handy und soziale Netzwerke wie Facebook als durchaus positiv, da sie viele Menschen in Kontakt bringen. Allerdings forderte er die Schüler auch auf, immer wieder  face to face, also mit dem tatsächlichen Gegenüber zu kommunizieren und zu erspüren, wie es dem anderen wirklich geht.
Nach dem anregenden Gottesdienst stand für die Gäste ein wunderbares Buffet bereit, welches traditionell von einem Teil der Schülerinnen der 9. Klasse unter Anleitung ihrer Lehrerinnen Fr. Pfender und Fr. Pohl vorbereitet wurde. Während der gesamten Feier haben sie sich in hervorragender Weise mit leckeren Häppchen und erfrischenden Getränken um das leibliche Wohl gekümmert.
Im offiziellen Teil wurden von Schulleiter Karl Meyer die Zeugnisse, Belobigungen und Preise überreicht. Dazu hatten sich die beiden Klassenlehrer der 10er Herr Bischof und Herr Vollmuth eine besondere Vorgehensweise der Zeugnisübergabe ausgedacht. Die Schülerinnen und Schüler wurden nicht alphabetisch aufgerufen, sondern anhand von Fotos, die auf eine große Leinwand projiziert wurden. Es waren Fotos aus der Zeit in der 5. Klasse. Dies sorgte für viel heiteres Lachen von Seiten der Eltern aber vor allem auch der Schüler selbst, die sich teilweise fast nicht wieder erkannt haben. Bei einem Notendurchschnitt von 2,0  gab es verständlicherweise nur zufriedene Gesichter.
In der anschließenden Rede von Schulleiter Karl Meyer wurde aber auch hervorgehoben, dass am Bischof-Sproll-Bildungszentrum nicht nur Leistung zählt, sondern Werte wie Gemeinschaft, Teamarbeit, Verantwortung genauso wichtig genommen werden. An dieser Stelle sei erwähnt, dass diese Abschlussfeier auch für Rektor Karl Meyer die letzte ist, bevor er zum Schuljahresende in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet wird.
Danach verabschiedeten auch die Elternsprecher der beiden Abschlussklassen die Schülerinnen und Schüler und bedankten sich bei Rektor Karl  Meyer und den Lehrkräften für die gute Begleitung durch die Schulzeit. Sie wünschten den Schulabgängern, dass sie so gut es geht in Verbindung bleiben, auch wenn sich für viele die Wege nun trennen.
Die Klassensprecher bedankten sich bei den Lehrern mit dem Vergleich einer Bootsfahrt, bei der verschiedene Inseln angesteuert wurden, dort die jeweiligen Lehrer und Lehrerinnen, als guides bezeichnet, sie einwiesen und für einen guten Verlauf der Bootsfahrt sorgten.
Im Abschlussteil des Abends präsentierten die Absolventen ein buntes Programm angelehnt an mehrere Fernsehsendungen, die abgewandelt die Lehrerinnen und Lehrer auf witzige Art und Weise mit einbezogen. So wurden z.B.  in Anlehnung an die TV-Sendung „Das Supertalent“ Lehrkräfte als Jury eingesetzt um die Auftritte einer hervorragenden Mädchentanzgruppe und einer Jungsgruppe zu bewerten. Beide Gruppen bestachen durch ihre Performance und bekamen dementsprechend Lob von der Jury und viel Beifall vom Publikum. Das kurzweilige, abwechslungsreiche Programm rundete den Abend hervorragend ab und hat allen viel Spaß bereitet.
Auf einen Blick: Alle  54  Prüflinge der Realschule des Bischof Sproll Bildungszentrum haben die Mittlere Reifeprüfung geschafft.  30  mit Preisen und Belobigungen.
Als beste Schülerin bekam Lisa Vorhauer den Hilde-Frey-Preis mit einem Schnitt von 1,1 überreicht. Preise (Durchschnitt 1,8 und besser) bekamen außerdem: Daniel Beck, Nina Engel, Annemarie Hiller, Cosima  Hinsberger, Lena Holzapfel,  Anais Kempken, Theresa Koch,  Michael Lämmle, Lena Maurer, Jana Musch, Tobias Müller, Annika Schmid,  Linda Schneider, Valerie Schreil, Yannick Steinhauser, Michael Wieland. Belobigungen (1,9 bis 2,2) gingen an: Martin Benz, Mario Eggle, Sebastian Ewald, Veronica Göbel, Wanda Hämmer, Nora Jaumann, Chanelle Lankford, Maximilian Rudolf, Lena Salamon, Tamara Seifert, Silvana Sliwa,  Alexandra Strobl, Sebastian Wild.
Die Reifeprüfung bestanden haben außerdem: Alexander Booch, Julian Branz, Sarah Buck, Manuel Burkhardt, Lars Draheim, Laura Egelhofer, Francesca Geiger, Tobias Haid, Tobias Hoffmann, Lena Kniele, Vera Kopf, Felix Lutz, Gabriel Maigler, Sarah Miller, Samuel Otto, Bettina Ruf, Julian Roth,  Laura Schellhammer, Kathrin Vögele, Mona Völk, Christian Weber, Johanna Weber, Franziska Weber, Isabel Weimer, Selina Ziegler. Von den Abschlussschülern werden 29 anschließend eine weiterführende Schule besuchen. Die anderen beginnen mit einer Berufsausbildung oder haben sich für ein Freiwilliges soziales Jahr entschieden.
Text: Frau Willburger-Hämmer, Fotos: Karl Meyer u. a.

Kulturfahrt durch die Zeit
BSBZ (07. Juli 2011) - Am Donnerstag, 07. Juli, machten sich die siebten Klassen der Realschule auf, um mit ihren Lehrern ein Stück alte und neue Welt zu erkunden. Zuerst ging es ins Kloster Bebenhausen bei Tübingen, welches im frühen Mittelalter eines der reichsten Klöster des Landes Baden-Württemberg war. Später wurde es dann zur evangelischen Klosterschule und als Jagdschloss der württembergischen Könige genutzt. Während der Führung erhielten die Schüler einen kurzen aber eindrücklichen Einblick in die Welt eines Klosters. Danach ging es weiter in die Landeshauptstadt Stuttgart, wo Herr Seethaler der Gruppe einen kurzen Einblick in die Geschichte der Stadt gewährte.
Nach der Mittagspause folgte ein Ausflug in die unterirdische Welt einer Großstadt. Die Schüler fuhren, angeleitet durch den ortskundigen Jörg Seethaler und ihren beiden Klassenlehrern erst mit der U-Bahn zum Marienplatz und von dort mit der so genannten „Zacke“, der Zahnradbahn, welche 1984 wieder in Betrieb genommen wurde. Die Bahn überwindet auf einer Strecke von ca. 2,2 Kilometer mehr als 200 Höhenmeter. Zurück ging es dann zu Fuß, um zum einen den tollen Ausblick über die Stuttgart zu genießen und zum anderen, um ein paar der vielen „Stäffele“ selber abzuschreiten. Der krönende Abschluss der Fahrt war dann der Besuch der Jungen Oper. Das Stück „Die Ballade von Garuma“ handelt von einem jungen Mann, welcher sich aus den brasilianischen Slums zum Fußballstar hochdribbelt, um dann zum Ende des Stückes auf Grund seines Über- und Hochmuts wieder tief zu fallen. Die Inszenierung konnte mit einfachen aber dennoch beeindruckenden Effekten und natürlich der musikalischen Leistung des Orchesters und der Sängerinnen und Sänger die Jugendlichen für Oper begeistern. Ein langer Tag ging mit tosendem Applaus und Gesängen im Bus zu Ende.
Text und Fotos: Ulrike Linke

R 8b probt fürs Schützenfest im Skyline Park
BSBZ (5.Juli 2011)- 28 Realschüler verbrachten im Skyline - Park Memmingen einen gelungenen Ausflugstag. Baumstamm-Rafting, eine in die Luft geschossene Kugel, Überkopffahrten, Zirkusvorstellung, Riesenrad und eine Menge Schleckeis machten diesen sonnigen Dienstag zum Erlebnis für alle. Den Tag hatte sich die Klasse aus dem Gewinn ihres WVR-Projekts „Summerfeeling“ gegönnt - und nach den vielen „Kulturfahrten“ der letzten zwei Jahre auch redlich verdient. Den beträchtlichen „Rest“ des erwirtschafteten Geldes und 250 - bei einem Preisausschreiben gewonnene Euros, will die Klasse einem guten Zweck zukommen lassen.
Text und Fotos: Markus Holzschuh

Die Klasse R5a/b war am 7.Juni in der Wilhelma in Stuttgart.
BSBZ / Stuttgart (07. Juni 2011) - Die Hinfahrt dauerte länger als geplant, weil wir im Stau standen. Als wir endlich da waren und unsere Karten hatten, ging es mit der Rallye los. Wir rannten alle sofort los, um die Rallye zu gewinnen. Wir entdeckten sehr interessante Tiere wie z.B. Pinguine, Tiger, Jaguare, Geparden, Elefanten, giftige Amphibien und Reptilien, Bären und noch viel mehr. Den Rüsselmausnachwuchs fanden wir sehr schön und süß. Als wir uns bei den Seehunden trafen, waren schon einige Gruppen fertig. Nach der Pause machten einige noch weiter und die anderen konnten sich noch weiter umsehen. Im Bus wurden dann noch die Rallyesieger gekürt. Wir kamen schnell an der Schule an, da wir nicht im Stau standen. Das war ein schöner und anstrengender Tag!
Text: Ralf Salamon, Lukas Albinger, Tim Stallbaumer, Julian Erstling; Fotos: Sibylle Hafner

Theologisieren mit Jugendlichen und mit Professor Dr. Anton Bucher
BSBZ (09. Juni 2011) - Der Titel "Theologisieren mit Jugendlichen" der dritten Veranstaltung im Rahmen des 25-jährigen Jubiläums der Katholischen Freien Realschule am Bischof-Sproll-Bildungszentrum ließ gar schwere Kost mit einem gleich zweifach habilitierten Professor erwarten. Nun lag dem an der Universität Salzburg lehrenden Professor  für Religionspädagogik und Erziehungswissenschaften, Dr. Anton Bucher, allerdings gar nichts daran, hohe Erwartungen an theologischem Fachwissen und Disputationskunst zu formulieren. Ihm ging es vielmehr darum, dass diejenigen, die es als Eltern, Erzieher oder Lehrer mit Jugendlichen zu tun haben, authentisch bleiben und glaubwürdig in Fragen des Glaubens das vertreten, wovon sie selbst überzeugt sind. Der Jugend  stellte er dabei ein durchaus positives Zeugnis aus. Diese sei nämlich viel besser als ihr Ruf, ehrlich und zeige deutlich mehr Interesse an traditionellen Werten wie Familie, Freundschaft und Freiheit, aber auch an Glaube und Religion, als gemeinhin erwartet würde. Dabei seien die Jugendlichen aber insgesamt sehr überzeugt davon, dass jeder das glauben dürfe, was er wolle. Dogmatische Engführungen und festgelegte Wahrheitsansprüche kämen, so der 51-jährige Vater von sechs mittlerweile "großen" Kindern, bei Jugendlichen, die er in der Altersspanne zwischen 15 und 29 definierte, nicht gut an. Davon könne man gar "Abschied nehmen". Dagegen sei es durchaus angezeigt, auch in Glaubensfragen Zweifel, Freiwilligkeit und kritische Anfragen zuzulassen. Er selbst gestand in seinem einstündigen Vortrag vor mehr als 50 Zuhörerinnen und Zuhörern in der Aula des Bischof-Sproll-Bildungszentrums ein, dass er  in seiner Jugend auch für zwei bis drei Jahre überzeugter Atheist war, weil ihm die Frage der Theodizee, also die Frage, warum es bei einem allmächtigen und allgütigen Gott doch so viel Leid geben kann, den Glauben verlieren ließ. Dabei berührte den passionierten Maler von Meditationsbildern vor allem das unsägliche Schicksal und die Ermordung jüdischer Kinder in Auschwitz und anderswo. Dass er wieder zum Glauben zurückfand, dann sogar Theologie studierte, zwar nicht Papst, wie er es noch mit fünf Jahren werden wollte, aber doch Professor für Theologie wurde, lag auch daran, dass er sich für den Pädagogen Don Bosco begeistern konnte, der mit seiner Fröhlichkeit, seinem Humor und seinem Zutrauen gegenüber den ihm Anvertrauten, auch die Jugendlichen für den Glauben begeistern konnte. Wie es sich für einen Vortrag in Deutschland gehöre, so der in Österreich lebende Schweizer aus Luzern, der bei der Fußballweltmeisterschaft im vergangenen Jahr auch schon mit einer Deutschlandflagge am Auto durch Salzburg fuhr, wollte er auch mit einem Zitat eines großen Deutschen, nämlich von Johann Wolfgang von Goethe, schließen, der da einstmals formulierte: "Denn wir können die Kinder nach unserem Sinne nicht formen, aber so wie Gott sie uns gab, dürfen wir sie gern haben und lieben."
Text und Fotos: Günter Brutscher

WVR-Projekt „Summerfeeling“ der Klasse R 8b
BSBZ (Mai 2011) - Die Klasse R 8b hat am 9. Mai 2011 ihr WVR-Projekt begonnen. WVR heißt übrigens Wirtschaften - Verwalten - Recht ... oder so ähnlich. Die Schülerilnnen und Schüler der R 8b mussten eigenständig eine Firma gründen und in den Abteilungen Einkauf, Produktion, Finanzen, Verkauf und Dokumentation zusammenarbeiten und größtmöglichen Erfolg erzielen.
Zuerst wurden die Abteilungen eingeteilt. Die Unternehmungsleitung, Abteilungsleiter sowie der Firmenname wurde von den Schülern gewählt. Dabei entschied man, dass Melina Eggle und Anne Salamon die Unternehmungsleitung bilden sollten. Der Name der Firma war Summerfeeling. Das Produkt auf das sich die Schüler geeinigt hatten, war Zuckerwatte und Slush-Eis.
Unsere Abteilungen hatten einiges geleistet: Die Abteilung Einkauf kaufte die Maschinen und Lebensmittel ein. Unsere Produktion half das Produkt zu produzieren, testeten die Maschinen und erarbeiteten die Preislisten. Für den Verkauf, die Werbung, den Stand und die Plakate war die Abteilung Verkauf zuständig. Um die Sponsoren und das Geld kümmerte sich die Gruppe Finanzen. Und die Abteilung Dokumentation machte Bilder, schrieb Wochenprotokolle und gestaltete eine Infowand für den Stand am Schulfest. Verkauft und produziert wurde dann am 28.5.11 am Schulfest. Es war ein großer Erfolg der sogar in der Schwäbischen Zeitung erwähnt wurde.
Fotos: M. Holzschuh Text: Lea Bölingen, Sarah Scheffold, Julia Weber 2

Dem Wasser auf der Spur
BAD BUCHAU (24. Mai 2011) - Am Dienstag den 24.05.2011 besuchten die Klassen R7a/b die Kläranlage und den Federsee in Bad Buchau.
Um 7:30 Uhr fuhren die Klassenmit dem Bus los und erreichten Bad Buchau um ca. 8:15 Uhr. Dort teilten sie sich in zwei Gruppen auf. Die R7b fuhr mit dem Bus gleich weiter in die Kläranlage, die R7a blieb am Federsee. In der Kläranlage erklärte Herr Merz die Säuberung des Abwassers. Als Erstes zeigte er den Schülern den Rechen. Hier werden grobe Verunreinigungen entfernt. Nicht jeder wollte sich diesen Teil gerne anschauen, da es hier besonders stank. Dann läuft das Wasser über den Sandfang durch verschiedene Klärbecken. Abschließend werden Bakterien zugefügt. Sie fressen die kleineren Schmutzpartikel auf. Im letzten Becken werden die Bakterien ausgefiltert, wodurch das Wasser wieder ziemlich rein ist und zurück in die Kanzach gespeist werden kann.
Gegen 10:00 Uhr machten die beiden Klassen eine Pause am Federseesteg. Danach wurde gewechselt. Dieser zweite Teil wurde mit einer Führung von Frau Müller des Naturschutzbundes (kurz NABU) ausgefüllt. Sie stellte während der Wanderung über den Steg den Klasse die verschiedenen Lebensräume der Tiere am Federsee vor. Am Federsee finden viele Vogelarten Nistplätze und so konnten die Schüler auch den einen oder anderen Vogel in ihrer natürlichen Umgebung beobachten. Danach gab es noch ein Eis als Abschluss, und alle fuhren glücklich zur Schule zurück. Die Schüler hatten noch Nachmittagsunterricht und wurden um 16:25 in den wohl verdienten Feierabend entlassen.
Text: Felix Jehle, Johannes Ruf, Severin Beller, Daniel Wiest; Fotos: Ulrike Linke, Matthias Benz u. a.

 

Endstation BSBZ
BSBZ- (24.05.2011) - Die Abschlussklassen der Realschule freuen sich nicht nur darüber, dass sie im Jubiläumsjahr der Realschule bald ihren Abschluss in der Tasche haben werden, sondern sie freuen sich auch über ihr gelungenes Andenken, das sie der Schule hinterlassen werden. Die Bushaltestelle, die die letzten drei Jahre doch sehr unter den Schmierereien von Unbefugten gelitten hatte, bekam einen neuen Anstrich. Im Kunstunterricht der Klasse R10b entstanden erst einmal viele Entwürfe. Vorgabe war lediglich ein Kunstwerk zu gestalten, das entweder etwas mit Schule zu tun hat oder aber den ankommenden, teils noch etwas verschlafenen und missmutigen Schülern ein Lächeln entlocken kann. Fast jeder aus der Kunstgruppe reichte einen Entwurf ein und die ganze Gruppe entschied sich dann demokratisch für den Entwurf von Yannick Steinhauser. Dieser hatte dann auch die Zeichnung auf die Bushaltestelle übertragen und nun hat die gesamte Künstlerschar dafür gesorgt, dass die Bushaltestelle wieder in neuem Glanz erstrahlt. Vielen Dank für dieses große Engagement.
Text und Foto: Ulrike Linke

WVR-Projekt Klasse R8a - Schüler waschen für eine Spende den Fuhrpark der Fa. Maler Beck
BSBZ (13. Mai 2011) - Schüler der Klasse R8a haben auf dem Gelände der Fa. Maler Beck in Winterreute für eine großzügige Geldspende neun Firmenfahrzeuge gewaschen. Dieses Geld benötigt die Klasse R8a für die Anschubfinanzierung, um am Schulfest des BSBZ am 28.Mai im Rahmen des WVR Projektes ihre „Gelateria all´asino“
mit Eisspezialitäten und Tiramisu zu realisieren. Ebenfalls werden die Schülerinnen und Schüler im Aufenthaltsraum des Altbaus beim Schulfest Milchshakes und Kaffee anbieten. Schon jetzt ergeht herzliche Einladung an alle, die beste Eisdiele aller Zeiten am Schulfest zu besuchen.
Text und Fotos: Gerlinde Beck, Winterreute

  

So kommen Eltern und Kinder durch die Pubertät
BSBZ (10. Mai 2011) - Der zweite Vortrag im Rahmen der Reihe zum 25-jährigen Jubiläum der Realschule hat zum Thema „Pubertät - der schmale Weg zur inneren Freiheit“  stattgefunden.  Frau Diplom-Psychologin Elke Ristow beschrieb das  Ziel ihres Vortrages so: „Ich will Ihnen deutlich machen, dass die Pubertät eine Reifezeit für zwei Generationen ist – für Eltern und Kinder.“  Neben den wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen, die die Referentin vom Blatt vortrug, begeisterten vor allem die vielen Beispiele aus dem reichen Erfahrungsschatz der 73-jährigen Mutter und Großmutter, die neben ihrer vielfältigen Beratertätigkeit als Psychologin auch zwei Söhne durch die Pubertät gebracht hat. Eindrücklich war z.B. das Bild des Erziehers, der am Pubertätsbeginn der Kinder vom Kapitän zum Schleusenwärter wechseln müsse.  Mit der Einleitung: „Und das wollte ich Ihnen noch sagen...“  schärfte Elke Ristow den Eltern ein, ihren Kindern in dieser Phase Grenzen zu setzen, Widerstände auszuhalten und dennoch mit offenen Armen für ihre Kinder da zu sein. Die Kinder ihrerseits müssten als Grundprinzip lernen, sich anzustrengen und auf ein Ziel hinzuarbeiten.  Durch den gesamten Vortrag hindurch war zu spüren, dass es der Referentin ein Bedürfnis war, die anwesenden Väter und Mütter zu ermuntern, mutig Fehler zu machen („Die Unvollkommenheit ist das Leben.“) und auf ihr Herz zu hören. Dabei  zitierte sie die Bibelstelle „Ich lasse dich nicht“ und  führte aus, dass es  äußerst wichtig sei, trotz aller auftretenden Konflikte,  den Dialog mit dem Kind nicht abreißen zu lassen. Nach etwa zwei Stunden gingen die ca. 150 Väter, Mütter und andere mit Pubertierenden Beschäftigte aufgemuntert von vielen Beispielen mit Wiedererkennungseffekt und erleichtert darüber, auch Fehler machen zu dürfen, mit neuem Mut nach Hause, um sich der  Pubertätserziehung der ihnen anvertrauten  Kinder zu stellen.
Text: Karl Meyer, Bilder: Titus Fritsche

Schuld und Vergebung, Erlösung und Auferstehung  - In der Gemeinschaft im Kloster erleben
(Besinnungstage der Klasse R6b vom 13.04. 2011- 15.04.2011 in Untermarchtal) - Unter diesen Zeichen stand der  zweieinhalb Tage dauernde Aufenthalt  der Klasse R6b im Kloster Untermarchtal. Das versöhnliche Miteinander in der Klassengemeinschaft war jedoch der rote Faden, der  die Schüler durch die Besinnungstage im Kloster führte. Über die Darstellung des Kreuzweges Jesu als Schattenspiel erfuhren die Kinder selbst, wie es ist eine schwere Schuld - das Kreuz zu tragen. Die kleineren oder größeren Verletzungen und Wunden, die sie selbst einmal anderen zufügten, nagelten sie symbolisch als Blutstropfen an ein Holzkreuz. Im Vertrauen darauf, dass Versöhnung durch Jesu möglich wurde und wird. Sie selbst erfuhren, dass auch sie Frieden und Versöhnung ermöglichen können, indem sie sich in der Klasse umeinander kümmern, Mitschülern, die abseits stehen die Hand reichen, mehr Beachtung schenken, sie an der Gemeinschaft teilhaben lassen. In Rollenspielen, beim gemeinsamen Essen, in ihrer freien Zeit,  konnten sie diese Gesten erproben. Gedanken und Gefühle in Worte auszudrücken, damit  taten sich die 6. Klässler noch schwer. Umso beeindruckender hielten sie ihre Eindrücke des Kreuzweges  und der Erlösung und Auferstehung Jesu- in Bildern und in der Gestaltung ihrer Osterkerzen fest. Besonders im Tun – beim Malen, Gestalten, miteinander Spielen und Wandern war ein versöhnliches und gutes Miteinander spürbar. Selbst die 15km Wanderung – die zu Beginn mit viel Murren und Stöhnen der Kinder begleitet wurde, entpuppte sich spätestens bei dem herrlichen Blick auf die Donau, als ein echtes Gemeinschaftserlebnis. Mit roten Wangen und müden Beinen waren alle am Abend wieder für  viele Ideen zur Gestaltung ihrer Osterkerzen offen. Die durften sie dann auch als Geschenk für ihre Familien oder Freunde – oder für die Osternacht mit nach Hause nehmen.
Text und Fotos: Sonja Breitschmid

Kath. Freie Realschule am Bischof-Sproll-Bildungszentrum Biberach - 25 Jahre Jubiläum
BSBZ (April 2011) - Seit 25 Jahren gibt es die Kath. Freie Realschule am Bischof-Sproll-Bildungszentrum. Seit 25 Jahren ist Rektor i. K. Karl Meyer deren Schulleiter. In diesem Jahr nun wird gefeiert und verabschiedet. Zum Ende des Schuljahrs geht Karl Meyer in Pension. Ganz im Zeichen des 25-jährigen Jubiläums stehen mehrere Veranstaltungen in diesem Jahr. Den Auftakt hat bereits Otmar Traber mit seinem Kabarettprogramm gemacht. Am Dienstag, 10. Mai wird um 20 Uhr in der Alten Aula Dipl.-Psychologin Elke Ristow über "Pubertät - Der schmale Weg zur inneren Freiheit" sprechen. Am Samstag, 28. Mai ist ab 10.30 Uhr das traditionelle Schulfest am BSBZ, das in diesem Jahr das 25-jährige Jubiläum in den Blick nimmt. So wird auch der Festgottesdienst um 10.30 Uhr das Jubiläum als Motto haben. Am Donnerstag, 9. Juni wird dann um 20 Uhr, ebenfalls in der Alten Aula, die bis zum Neubau der einzige und nicht nur architektonische Mittelpunkt des Schullebens am BSBZ war, Religionspädagoge Prof. Anton Bucher vorstellen, wie "Theologisieren mit Jugendlichen" gehen kann. Die Verabschiedung von Rektor i. K. Karl Meyer wird schließlich am Freitag, 15. Juli sein. Der Nachfolger von Rektor Meyer steht übrigens auch schon fest. Es wird der seitherige Lehrer an der Realschule des BSBZ Markus Holzschuh sein.
Ein Prospekt mit näheren Inhalten zum Programm kann gerne zugesandt werden (Tel. 07351/34120).
Text und Fotos: Günter Brutscher; das Foto zeigt Ignaz Zachay und Karl Meyer, die beiden Gründungsrektoren der Grund- und mittlerweile Werkrealschule und der Realschule.

Besuch bei der Freiwilligen Feuerwehr Biberach
BSBZ (18. April 2011) - Im Rahmen ihrer VU-Einheit „Luft und Verbrennung“  besuchten die Klassen RS 7a/b mit Ihren Klassenlehrern Herr Benz und Frau Linke die Freiwillige Feuerwehr in Biberach. Unter fachkundiger Einweisung durch Mitglieder der Feuerwehr konnten die Schüler die vielfältige Ausrüstung der Feuerwehr kennenlernen und zum Teil selber ausprobieren. Sie erfuhren, wie eine Meldekette im Landkreis Biberach geschaltet ist und zu welchen Unfällen welche Fahrzeuge ausrücken. Da die Feuerwehrleute jedes Jahr ärztlich auf ihre Tauglichkeit untersucht werden, unterhalten sie auch einen eigenen „Fitnesszirkel“, den auch die Schüler (ohne Atemschutzmaske) absolvieren durften.
Text und Fotos:  M. Benz, U. Linke

25 Jahre Kath. Freie Realschule am Bischof-Sproll-Bildungszentrum - Survivaltraining zum Auftakt mit Otmar Traber
BSBZ (12. April 2011) - Mit seinem fast zweistündigen Programm mit dem Titel "Survival-Training" hat Kabarettist Otmar Traber die mehr als 100 Besucher des ersten Abends der Veranstaltungsreihe anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Katholischen Freien Realschule am Bischof-Sproll-Bildungszentrum begeistert. Der gebürtige Badener und heute in Ludwigsburg lebende Kabarettist hat viel Lebenserfahrung. Und von dieser tat er den Besuchern des Abends reichlich kund. Eigentlich macht er im Grund genommen ehrlicherweise und recht bedacht ja gar nicht unbedingt Kabarett. Er erzählt einfach das, was viele niemals zu erzählen wagen würden und kaum zu denken sich getrauen. Die zahllosen Lacher sind dann immer so etwas wie die Bestätigung dessen, was der "68-er Opa" über das Verhältnis der durch die Evolution privilegierten Frauen und der deutlich benachteiligten Männer zu sagen weiß. Wie er in geradezu dramatisch besorgten Formulierungen über die allzu stromlinienförmige Jugend kopfschüttelnd berichtet und seinen Schwiegersohn Jan David Friedrich charakterisiert, der für seine selbstverständlich einer "bilingualen Aufzucht" ausgesetzten Kindern schon längst einen Masterplan entworfen hat, erinnert in manchmal gar das Lachen im Halse gefrierender Weise an die so häufig beobachtbare Realität. Und dann leuchten seine Augen wieder, wenn er sich an seine Jugend mit Pistole, Pfeil und Bogen und Wildwestphantasien erinnert und dagegen heute die Buben einer so gar nicht förderlichen Brav-Pädagogik ausgesetzt sieht. Dazwischen bekommen selbstverständlich auch die Politiker jedweder Couleur ihr kabarettistisches Fett ab, wobei Traber den Oettinger gibt, dass vor lauter begeistertem Lachen manche englisch-schwäbische Pointe fast schon überhört zu werden droht. Der 57-jährige Diplomtheologe, Diplompädagoge und studierte Philosoph kam über die Fasnet in seiner badischen Kirchengemeinde zum Kabarett. Den badischen Mutterwitz, das Ohr am katholisch kegelnden Gemeindezentrums-Spießbürger hat er dabei noch immer und weiß auch treffend von seiner Polyester-Strickweste tragenden Figur des Albert Trott zu berichten, der eigens sogar sicherheitshalber gleich zwei Bücher von Sarrazin gekauft hat, diese dann allerdings nicht gelesen hat und sich vielleicht gerade darum um so sicherer ist, dass alles stimmt, was drin steht.
Zum Abschluss strahlt Otmar Traber dann nochmals in ganz besonderer Weise, als er aus einem nicht mehr ganz aktuellen Bericht liest, der Frauen empfiehlt, ihre Männer des Abends freundlich, adrett und mit einem guten warmen Essen zu erwarten, selbst wenn dies nicht immer und jeden Tag der Fall ist, in der Realität eben.... Der kurzweilige Abend und die im besten Sinne des Wortes humorvollen Anmerkungen und sprachlich geschliffenen Nebenbemerkungen des im Brotberuf noch mit einem Teilauftrag in der katholischen Erwachsenenbildung tätigen Vaters von drei Kindern und Opas von zwei Enkeln goutierten die Besucher mit ausgelassenem Lachen, reichlich Szenenapplaus und lang anhaltendem Schlussbeifall. Rektor Karl Meyer bedankte sich dann für diesen gelungenen Auftakt der Veranstaltungsreihe, die am 10. Mai mit einem Vortrag über die Pubertät fortgesetzt wird. Meyer überreichte als sichtbaren Dank dem 95-Kilo-Traber ein großes Überraschungsei, damit er auch sein körperliches und kabarettistisches Schwergewicht halten könne.
Text und Fotos: Günter Brutscher

 

Frühes Aus beim Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“
Rißegg (28. März 2011) -  Bereits in der ersten Runde des Fußballwettbewerbs   verloren die  15  Jungs der Realschule (Jahrgang 95-97) gegen die 2. Mannschaft des Wielandgymnasiums. Trotz guter spielerischer Ansätze und aufopferungsvollem Kampf war man den kompakt und athletisch auftretenden Gästen nicht gewachsen. Die zahlreichen Fans, die natürlich auf  das erste Tor warteten, mussten  leider ohne Torjubel von dannen ziehen. Die gut aufgestellte Abwehr um Torwart Andy Vorhauer und Magge Baur verhinderte jedoch einen höheren Sieg. 0: 2 lautete schließlich das Endergebnis nach 80 Spielminuten. Bleibt am Ende des fairen Spiels, dem Sieger für die weiteren Spiele alles Gute zu wünschen und für das nächste Jahr auf einen besseren Start zu hoffen.

Besinnliche Tage in Rot a. d. Rot
Rot a.d. Rot (März 2011) - 55 Jugendliche der 8. Klassen der Realschule verbrachten jeweils 1 ½  Tage im Jugendhaus St. Norbert in Rot a .d. Rot. Stille, Nachdenken über sich und Gott,  kreative Übungen, Meditationen, Andacht,  und viel praktisches Tun machten die Tage zu einer gelungenen spirituellen Unterbrechung des  Schulalltags. Den Höhepunkt markierte eine kleine Fußwallfahrt  zur Bruderschaftskirche St. Johann. Das frühlingshafte Wetter, die leckere Verpflegung  und das tolle Ambiente des ehemaligen Prämonstratenserklosters  ließen die „Einkehrtage“ zu einem eindrücklichen  Gemeinschaftserlebnis  werden.
Text und Fotos : M. Holzschuh

Kabarettist Otmar Traber eröffnet  das 25-jährige Jubiläum der Realschule
BSBZ - Am 12. April 2011 um 20.00 Uhr eröffnet der Kabarettist Otmar Traber  die Reihe der verschiedenen Veranstaltungen zum 25-jährigen Jubiläum der Realschule am BSBZ. In seinem Programm „Survivaltraining“ stellt er die Frage: Wie überlebt eine Gesellschaft, in der die Alten immer jünger werden und die Jungen immer konservativer?  Albert Trott, mental eigentlich schon im Ruhestand, ist der Meinung, die Jungen sollten jetzt ran und für frischen Wind sorgen. Mit von der Partie ist Got(t)lob noch ein katholischer Globalisierungsvertreter und Herr Oetinger. Der Kabarettist wurde 2007 mit dem renommierten Kleinkunstpreis „St.  Ingberter Pfanne“ ausgezeichnet. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten. Sie alle sind herzlich eingeladen,  diesen sicherlich sehr vergnüglichen Abend  zu genießen.

Familiennachmittag der R 5 b und was man über Gebhard Müller und Robin Hood erfahren konnte...
BSBZ / Eberhardzell (29. Januar 2011) - Die Familien der Klasse 5 b der Realschule trafen sich am Samstag, den 29. Januar 2011 zu einem geselligen Nachmittag in Eberhardzell. Das Schützenhaus bot mit seiner gemütlichen Gastwirtschaft und der großen Sportbogenhalle einen idealen, wetterunabhängigen Rahmen dafür.
Gleich zu Beginn stellten sich die einzelnen Familien bei einem fröhlichen Spiel vor. Schüler und Eltern erfuhren in ausgelassener Stimmung wer zu wem gehört. Das anschließende Frage- und  Antwortspiel  bot so manche Überraschung. Hier kam manches ans Tageslicht. Zum Beispiel kam auf, wer schon mal Klassensprecher war aber auch wer schon einmal beim Abschreiben erwischt wurde.
Bei der Dorfrallye durch Eberhardzell entdeckten alle Kinder die wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Dorfes. Ebenso lernten sie den bekanntesten Sohn Eberhardzells, den ehemaligen Ministerpräsidenten Gebhard Müller kennen.
Als weiteren Höhepunkt hatte jeder die Möglichkeit beim Bogenschießen zu testen, wie viel Robin Hood in ihm steckt. Christoph Mast und seine Helfer vom Schützenverein erklärten den Schießwilligen mit großer Geduld und Freundlichkeit die Grundlagen des Bogenschießens und halfen jedem beim Erlernen und Weiterentwickeln seiner Technik. Klein und Groß waren begeistert und so mancher Erwachsene musste eingestehen, dass sein Sprössling schon treffsicherer ist als er selbst.
Bei so viel Action war es wichtig sich bei Kaba, Kaffee und Kuchen zu stärken. In dieser entspannten Atmosphäre, fiel es allen leicht, Kontakte zu knüpfen und sich über Schulisches und Privates auszutauschen. Viel zu schnell ging dieser erlebnisreiche Nachmittag zu Ende.
Besonderer Dank gilt nochmals dem Schützenverein Eberhardzell für die Überlassung der Räumlichkeiten und für die fachkompetente und gute Betreuung. Auch allen anderen Helfern und Bäckern sei an dieser Stelle nochmals herzlich gedankt.

Text: Beate Laupheimer und Alfred Heinzler ; Fotos: Walter Auberer

Leonce und Lena – Ballett in Stuttgart
BSBZ / Stuttgart (25.11.2010) - 38 Realschüler der 8. Klassen erlebten einen außergewöhnlichen Abend im Großen Haus der Staatsoper Stuttgart. Musiklehrer und Organisator Jörg Seethaler führte seine Schüler  wohlvorbereitet auf das für viele unbekannte Terrain: Ballett. Los ging‘s mit  einer Führung hinter die Kulissen der Staatsoper. Werkhallen für Kulissenmalerei, riesige Schränke für Kostüme aus allen Epochen und die beeindruckende Bühnentechnik ließen den immensen Aufwand einer Aufführung erahnen. Das eigentliche Stück „Leonce und Lena“, ein Handlungsballett nach der Vorlage Georg Büchners und choreographiert vom Crankoschüler Christian Spuck, begann pünktlich um 19.00 Uhr vor ausverkauftem Haus. Was nun folgte dürfte so manchem „Ballettneuling“ eine Art Kulturschock versetzt haben – im positiven Sinne. Eine Mischung aus modernem Tanztheater und phantasievollem klassischem Ballett . Gespielt in einem originellen Bühnenbild, oft humorvoll und temporeich. Eine Liebesgeschichte durch Tanz  ergreifend erzählt und keinen Augenblick  langweilig. Minutenlanger Applaus und Jubel provozierten mehrere Vorhänge. Der Ballettbesuch - ein voller Erfolg- zumal das  den Absolutismus persiflierende  Stück ideal zur derzeitigen VU-Einheit passte, bei der der Alltag an absolutistischen Fürstenhöfen genauer unter die Lupe genommen wird.
P.S: Ein begeisterter Schüler, der vor der Abfahrt ob seines Ballettbesuchs vom Vater belächelt wurde, erklärte auf Nachfrage, was er seinem Vater  am Abend erzählt habe, trocken: „Den hon i erscht amol grichtet“ (will heißen „dem habe ich Bescheid gesagt“).
Text: M. Holzschuh, Foto: http://www.staatstheater.stuttgart.de/ballett/start.htm

Gymnasium am BSBZ

Exkursion nach Verdun, Gy 9a/b
BSBZ (8. Juli 2011) - Am Mittwochmorgen gegen 3.45 Uhr trafen wir uns alle pünktlich am Bus – fast alle. Rocco hatte verschlafen, weshalb wir ihn in Warthausen „einsammelten“ und so mit 20 Minuten Verspätung unsere Reise gen Frankreich antraten. Wegen der noch frühen Morgenstunden war es im Bus noch ziemlich ruhig, denn es herrschte allgemeine Müdigkeit, weshalb der eine oder andere versuchte, noch einmal zu schlafen. Unser erstes Etappenziel, das wir gegen 8.00 Uhr erreichten, war Straßburg, die sechstgrößte Stadt Frankreichs. Zuerst besichtigten wir die Cathédrale Notre-Dame.  Sie gehört nicht nur zu den größten Sandsteinbauten der Welt, sondern ist auch eine der bedeutendsten Kathedralen der europäischen Architekturgeschichte. Zu ihren Besonderheiten gehört u.a. die astronomische Uhr, die 1574 erstmals in Betrieb genommen wurde und neben astronomischen Anzeigen, Kalendarium und Planetarium beispielsweise auch bewegliche Feiertage errechnet.
Danach bekamen wir bis 11.15 Uhr Zeit, um uns selbstständig die Stadt anzuschauen. Die meisten interessierten sich jedoch weniger für die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten, sondern vor allem  für die Supermärkte, Orte, an denen man  „Essen fassen“  konnte und die verschiedenen Läden, die allerdings erst um 10.00 Uhr öffneten.
Wieder am Bus, ging es weiter zum Europaparlament. Nach kurzer Wartezeit im Innenhof des Parlaments, bei der man das recht imposante Bauwerk anschauen und auf sich wirken lassen konnte und während der die Zeit genutzt wurde, das ein oder andere Foto entweder vom Gebäude selbst oder von Mitschülern vor ihm zu machen, kamen wir in das Parlament. Dort mussten wir zuerst durch eine  Sicherheitskontrolle wie am Flughafen, die zum sehr hohen Sicherheitsstandard des Europaparlaments gehört. 
Schließlich trafen wir Frau Jeggle, Abgeordnete des Europaparlaments aus Baden- Württemberg, die versuchte, all unsere Fragen zu beantworten und uns dabei ihren Aufgabenbereich erklärte.  Sie arbeitet beispielsweise im Ausschuss für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung.
An diesem Tag schien es das Glück gut mit uns zu meinen, denn wir trafen sowohl Herrn Dr. Schwab, ebenfalls Abgeordneter im europäischen Parlament aus Baden-Württemberg, als auch Muhammad Yunus, Friedensnobelpreisträger von 2006, der Gründer der Grameen Bank, die Mikrokredite vergibt.
Als nächstes konnten wir in den Plenarsaal, in welchem an diesem Tag Abstimmungen waren. Wir hatten die Möglichkeit, über Kopfhörer in 28 Sprachen den Abstimmungen zu folgen. Die Abstimmung über eine bestimmte Sache dauerte nicht mehr als fünf Sekunden:  „Abstimmung zum Thema XY; dafür, dagegen, Enthaltungen, angenommen/abgelehnt“ und schon ist das nächste Thema an der Reihe, welches manchmal durch eine kurze Rede eingeleitet wurde.
Danach hatten wir erneut die Möglichkeit, Fragen zu stellen, dieses Mal allerdings Mitarbeitern von Frau Jeggle, sowohl allgemeine, als auch zu aktuellen Themen. Als Abschiedsgeschenk erhielt jeder von uns eine Tasche. Wieder am Bus setzten wir unsere Fahrt nach Verdun fort, während der es wesentlich lauter zuging als noch am Morgen. Unser Ziel, die Jugendherberge in Verdun, erreichten wir um 19.00 Uhr. Nachdem wir kurz Zeit hatten, auf unsere Zimmer zu gehen, gab es Abendessen, das den meisten Schülern überhaupt nicht schmeckte. Deshalb aßen viele danach in der Innenstadt Verduns, in der wir uns alleine aufhalten durften.
Später am Abend und in der Nacht ging es  in den verschiedenen Zimmern mehr oder weniger laut zu und es wurde demnach auch mehr oder weniger viel geschlafen.
Am nächsten Morgen, nach dem Frühstück, fuhren wir gegen 8:45 zur Höhe Vauquois, wo uns Herr Prisille in die Angriffsstrategie des Kaiserreichs, den Schlieffenplan, einführte und uns erklärte, warum dieser fehlgeschlagen war. Anschließend erzählte er uns von der strategischen Bedeutung des Hügels (der einen hervorragenden Rundumblick auf das umliegende Gelände bietet, weshalb er ein heißbegehrter Punkt war) und von den ersten französischen Angriffen. Auf dem Hügel erklärte er uns den Minenkrieg und dessen Bedeutung auf dem Hügel, der Versorgung der Stellungen und den unterirdisch angelegten Kasernen. Dann besichtigten wir klassenweise Teile der unterirdischen Anlagen, in deren dunkler, feuchten Enge deutlich wurde, wie unmenschlich der Krieg damals war (allein auf Vauquois fielen im Lauf des Krieges 10.000 Mann). Nach der Besichtigung des Gangsystems besuchten wir ein kleines Museum mit Fundstücken aus den Gängen und der Umgebung.
Nach einer kurzen Mittagspause mit Wiener Würstchen, Brot und dem aus der Jugendherberge mitgebrachten Lunchpaket, ging es weiter in die Argonnen, ein bewaldetes Hügelland im Osten Verduns, das im ersten Weltkrieg stark umkämpft war. Dort erzählte uns Herr Prisille zunächst von den Kämpfen in diesem Gebiet, anschließend von den Tunneln, die massenweise von beiden Seiten zu Versorgung der Truppen angelegt worden waren. Dann klärte er uns über den Einsatz von italienischen Truppen an diesem Frontabschnitt auf, der relativ kurz verlief, da diese bereits beim ersten Angriff vollständig zerschlagen wurden. Anschließend liefen wir durch die Gräben zum Kaisertunnel, einem 1916 fertiggestellten deutschen Verbindungstunnel zur risikolosen Versorgung  der Truppen, wo wir uns trennten, sodass die 9a mit Herrn Prisille, die 9b mit einem französischen Führer den Tunnel und die Umgebung besuchten. Nach dem Ende der Führungen fuhren wir mit dem Bus zu einem deutschen Soldatenfriedhof, wo wir einen Kranz mit der Aufschrift „Gegen das Vergessen“ niederlegten, um der Gefallenen aller Nationen in einem sinnlosen, unmenschlichen Krieg zu gedenken. Schockierend war, dass auf allen deutschen Soldatenfriedhöfen die Kreuze auf den Gräbern schwarz sind, nicht als Zeichen der Trauer, sondern der Schande, da Deutschland 1918 die alleinige Kriegsschuld zugeschoben bekam. Dies machte viele betroffen, da hierdurch natürlich die Falschen bestraft werden, da die unzähligen jungen Männer nichts für den Krieg konnten, sondern lediglich Befehle ausführten. Nach einem kurzen Innehalten fuhren wir dann (beinahe) leise zurück in die Stadt, erhielten aber die Möglichkeit, vor dem Abendessen noch in der Stadt einzukaufen, was eifrig genutzt wurde. Nach einem umwerfenden Abendessen (wobei die Interpretation des Begriffs „umwerfend“ beim Leser liegt) hatten wir die Möglichkeit, in die Stadt zu gehen, wo die Klasse 9a mit Niclas und seiner Gitarre durch die Innenstadt zog, sang und 50,61 € einnahm. Gegen 23:00 Uhr endete der Tag zumindest offiziell, und bald herrschte Ruhe in der Jugendherberge.
Am Freitag  fuhren wir mit dem Bus gegen 8.45 Uhr zum Fort Douaumont. Das Fort Douaumont war zu Beginn der Schlacht um Verdun die beste Festungsanlage der Welt. Sie verfügte über versenkbare Panzertürme und hatte 600 Mann Besatzung. Strategisch gesehen hatte sie eine sehr gute Lage, da sie einen 360° Blick auf das umliegende Gelände bot.  Herr Prisille erzählte uns etwas über den Verlauf der Schlacht um Verdun und berichtete, dass der ursprüngliche Haupteingang des Forts heute  nicht mehr zugänglich ist. Zunächst gingen wir also auf das Fort, um die Panzertürme näher zu betrachten und bekamen gleichzeitig erzählt, wie das Fort am vierten Tag der Schlacht von den Deutschen eingenommen wurde ( zu diesem Zeitpunkt waren lediglich 70 französische Soldaten in dem Fort, die keinen Widerstand leisteten).  Nachdem wir das Fort betreten hatten, erklärte uns Herr Prisille an Hand einer Karte den Schlachtverlauf und die Probleme der deutschen Heeresleitung, soweit diese geländebedingt waren.
Als nächstes stand der französische Friedhof mit Gebeinhaus auf dem Programm.  Auf den französischen Soldatenfriedhöfen gibt es -im Gegensatz zu den deutschen- weiße Kreuze mit der  Aufschrift „ Mort pour la France“.  Hier wurde das Ausmaß der getöten Soldaten deutlich bewusst (dort liegen 15000 Soldaten).  Im Gebeinhaus, wie der Name schon sagt, werden die Gebeine der französischen und deutschen gefallenen und nicht identifizierten Soldaten aufbewahrt. Darüber befinden sich Gedenkstätten und Grabplatten namentlich bekannter Soldaten, sowie Bilder der Soldaten, die sehr alt geworden sind, in der Position, in der sie früher ebenfalls auf einem Foto standen.
Des Weiteren fuhren wir ins Museum Memorial de Verdun, in dem wir neben einem nachgestellten Schlachtfeld Waffen, Kinderspielzeug im Krieg und vielen anderen Dingen auch einen Film zu sehen bekamen, der das Gesehene und Gehörte der letzten Tage nochmals gut reflektierte. Schließlich wurden wir mit vielen Erfahrungen und Wissen, aber größtenteils sichtlich übermüdet, von unserem Busfahrer Walther, dem wir das folgende Gedicht widmeten, nach Rissegg gefahren, wo wir ca. um 22:30 ankamen.

Morgens um vier da ging es los,
mit vielen Koffern – klein und groß.
Doch einer von allen hat gefehlt,
Rocco kam mal wieder viel zu spät.
Nach Verdun sollte die Reise geh´n,
denn da gibt es viel zu seh´n.
Straßburg war der erste Halt,
zum Glück war es dort nicht allzu kalt.
Im Parlament redeten die Politiker lang
Und schon fingen die ersten zu schlafen an.
Zurück in unserem Fahrgestell
Ging die Weiterreise rapide schnell.
Spät abends in so manchem Zimmer
Ging es dann so ab wie immer.
Am nächsten Abend ging´s aus der Herberge raus
Und Klaus packte seine Gitarre aus.
Das Singen gefiel den Leuten sehr gut,
darum warfen sie viel Geld in den Hut.
Am letzten Tag besuchten wir Soldatengräber,
dort lagen auch viele Gebirgsjäger
Im  Museum haben wir einen Film gesehen
Und danach machten wir und fertig, um zu gehen.
Die drei Tage haben uns sehr gefallen,
es war eine schöne Zeit mit euch allen.
Nun fahren wir heim
Und aus mit dem Reim.

Text: Benedikt Matt und Juliane Rummel

Zehntklässler in der Hochschule Biberach
BSBZ (08. Juli 2011) - Im Rahmen des Vernetzten Unterrichts Naturwissenschaften – Unterrichtseinheit Energie - haben am 08. Juli die beiden zehnten Klassen des Gymnasiums die Hochschule Biberach zusammen mit den zuständigen Lehrern, Herrn Spannenkrebs und Herrn Riehle, besucht. Dort wurden zunächst von Frau Schwabe die Studiengänge, deren Aufbau und Besonderheiten aufgezeigt. Anschließend gab es für jede Klasse separat eine Führung durch das Technikum, bei der den SchülerInnen einige energietechnische und bauphysikalische Informationen gegeben  wurden. Weiterhin wurde aufgezeigt, wie man in Gebäuden den „Energieverbrauch“  durch intelligentes Messen, Steuern und Regeln reduzieren kann. Frau Schwabe hat betont, dass nach dem Studium in diesen Bereichen die Chance auf einen Arbeitsplatz äußerst hoch ist. Am Schluss dieses informativen Vormittags gab es für die SchülerInnen noch ein kleines Präsent der Hochschule in Form geistiger und körperlicher Wegzehrung.
Text und Fotos: Alexander Riehle

Erlebte Geschichte, Vernetzter Unterricht vor Ort im Osten Deutschlands
BSBZ (29.06 - 02.07.2011) - Die Klassen Gy 10a/b durchlebten in dem Zeitraum des 29. Juni bis 02. Juli 2011 die Vergangenheit deutscher Geschichte, in einer von Frau Schepputat organisierten Exkursion in die Kulturstädte Eisenach und Weimar.
Der Ausflug, welcher an den Geschichts- und Deutsch-Unterricht angebunden war, erstreckte sich über vier Tage. Die Begleiter dieser Ausfahrt waren Frau Bastin, Herr Riehle und die Organisatorin selbst.
Der erste und längste Tag der Reise führte uns in das Erlebnisbergwerk Merkers - das wohl größte Bergwerk mit den unterschiedlichsten Angeboten. Das 800 Meter tiefe Bauwerk wurde 1945 zum reichsten Bergwerk der Welt, da in Merkers das Vermögen der Reichsbank untergebracht wurde. Die sogenannte Goldkammer wurde noch im gleichen Jahr von amerikanischen Truppen unter Besitz genommen. Sie nahmen das gesamte Gold, Geld und Kunstwerke mit sich.
Das Bergwerk besitzt für Besucher weitere Attraktionen, beispielsweise die Tiefste unterirische Bar, den größten unteririschen Schaufelbagger, den größten unterirdischen Konzertsaal und die 1980 entdeckte Kristallhöhle. Die Faszination der Klasse war groß, was an dem Blitzgewitter der Fotoapparate bestens erkennbar war. Natürlich ließen man sich nicht die Gelegenheit entgehen, in 800 Metern Tiefe eine Cola zu trinken.  Im Merkers fanden bereits mehrere Konzerte, Marathons und Turniere aller Sportarten statt.
Unser nächstes Ziel war die Gedenkstätte „Point Alpha“ in Rasdorf/ Geisa. Eine beeindruckende Vorstellung bekamen wir in einem Museum an der ehemaligen deutsch- deutschen Grenze. Wir Schüler erlangten einen sehr guten und detaillierten Einblick in die Vergangenheit des Grenzlebens und zu den Themen Grenze, Flucht, Vertreibung und die Entwicklung der Grenzanlage.
Der Übernachtungsort war die Jugendherberge Eisenach. Frau Schepputat sorgte ebenfalls für ein umfangreiches Abendprogramm, welches den Besuch in der Eisenacher Bowlingbahn mit einschloss.
Nachdem wir ausreichend mit Essen versorgt worden waren brachen wir am nächsten Tag, bei nicht gerade perfekten Wetterbedingen, zur Wanderung zur Wartburg auf. Eine Legende besagt, dass die Wartburg im Jahre 1067 von Ludwig dem Springer gegründet wurde. Martin Luther wurde in der Vogtei der Wartburg im Hintergrund der Schutzhaft festgehalten, in seiner Lutherstube übersetzte er das Neue Testament ins Deutsche. Die erste bürgerlich- demokratische Versammlung Deutschlands fand auf der Wartburg statt. Die Teilnehmer die nach dem Motto Ehre - Freiheit - Vaterland um einen geeinten Nationalstaat kämpften, waren 500 Studenten, welche die Burschenschaft genannt wurden.
Nach dem Wartburgfest wurden 4 Grundsätze, zum Anstoß des deutschen Verfassungsstaates festgelegt: 1. Die deutsche Einheit 2.Die Thematisierung von Menschen- und Bürgerrechten 3. Soziale Anliegen wie Bauerbefreiung; allgemeine Wehrpflicht; damit kein Freikauf Wohlhabender möglich war 4. Wirtschaftliche Freizügigkeit und Gewerbefreiheit.
Aufgrund der Bedeutung der Burschenschaften besuchten wir nach dem Luthermuseum das Burschenschaftsdenkmal. Im Luthermuseum erfuhren wir zunächst den enormen Unterschied der Erziehungs- und Lehr- Methoden  in dem schulischen Alltag Luthers und seinen Klassenkameraden im Vergleich zu den unsrigen. In einem spielerischen Unterricht im alten Stil lernten wir hautnah den Schulalltag kennen, wie er zu der damaligen Zeit gewesen sein musste. Der sture Unterrichtsstil und die Haufeneinteilung der Klasse wurden humorvoll und voller Elan von unserem Gruppenführer präsentiert.
Mit letzter Kraft nahmen wir unsere Beine in die Hand und bestiegen das Burschenschaftsdenkmal. Das 33 Meter hohe Denkmal, welches 1902 erbaut wurde, wurde den  in antinapoleonischen Freiheitskriegen gefallenen Studenten gewidmet. Gemälde an der Decke symbolisieren die Wiedergeburt der Welt und den Sieg des Lichtes. Ein Videovortrag, in dem runden kleinen Raum des Denkmals, berichtete über die Geschichte des Burschenschaftsdenkmals. Leider konnte ich den Reiseführer, welcher über das Denkmal berichtete, nicht verstehen, da er in einem durchgängigen tiefen Ton und ohne Pause redete.
Das Abendprogramm schließlich beinhaltete eine Theateraufführung im historischen Theater Eisenach. Die Klasse faszinierte das Stück „20.000 Meilen unter dem Meer “, und bot für sie am Abend noch viel Gesprächsstoff.
Am dritten Tag mussten wir früh aufstehen, weil wir noch packen und die Zimmer besenrein verlassen mussten. Nach der einstündigen Weiterfahrt nach Weimar stellten wir unsere Koffer in unserer neuen Jugendherberge ab und machten uns auf den Weg in die Stadt, um dort die Anna-Amalia-Bibliothek zu besichtigen. Die alte Bibliothek wurde nach einem verheerendem Brand im September 2004, bei dem allein 50.000 verbrannte Bücher zu beklagen waren und große Teile des Gebäudes, vor allem des wertvollen Rokokosaals, schwer beschädigt. Daraufhin wurde eine große Spendenaktion gestartet und die Bibliothek restauriert. Sogar die verkohlten Buchseiten konnten größtenteils wieder repariert werden.
Nach der Besichtigung wurden die Klassen getrennt – wir, die A-Klasse, besuchten das Goethewohnhaus. Dort erhielten wir eine Führung und bewunderten die farbpsychologisch gestalteten Räume Goethes mit den vielen Kunstwerken, die das Haus schmücken. Die B-Klasse hatte während unserer Führung durch das Goethehaus Freizeit, machte sich aber danach auf den Weg zum Schillerhaus. Nachdem auch die b-Klasse fertig war, gingen beide Klassen wieder zusammen in die Herberge, wo alle die Zimmer bezogen und sich für den bevorstehenden Abend schick machten. Danach trennten sich die Wege – die einen gingen zum Einkaufen und die anderen gingen direkt ins Restaurant. Es gab sogar Schüler die sich einen Grill organisiert hatten und selbst grillten. Auf dem Marktplatz fand gegen später eine Modenschau statt, sodass alle Schüler nach dem Essen sich auf den Weg in die Stadt machten – sogar die Jungen. Um ab 22:30 Uhr kehrten dann alle Schüler langsam wieder zur Jugendherberge zurück. Auch am Morgen des vierten Tages war erneut packen und kehren angesagt, denn die Heimreise stand noch am selben Tag bevor. Bestückt mit einem Lunchpaket machten wir uns auf den Weg zum Konzentrationslager Buchenwald. Der Busfahrer setzte uns 3 km davon entfernt ab, da wir dem Gedenkweg zum KZ wandern sollten. Auf diesem Weg wurden die Häftlinge nach Ankunft entlanggetrieben, was viele Leben kostete, weil die Ankömmlinge von der Fahrt mit dem Güterzug schon geschwächt waren und es nicht mehr schafften. Als wir im KZ ankamen wurden wir nach einem Film und einer kurzen Pause von einem Reiseleiter in Empfang genommen, der uns durch das Konzentrationslager begleitete und uns die schrecklichen Zustände der damaligen Zeit erklärte. 1937 zwang die SS 149 Häftlingen das Konzentrationslager Buchenwald zu bauen. Von der Zeit des Baubeginns bis zur Befreiung am 11.April 1945 durch die Amerikaner wurden hier und in den Außenlager des KZs, in dem die Häftlinge und mörderischen Bedingungen arbeiten mussten, von einer viertel Million ca. 56.000 Menschen durch Arbeit zu Tode gequält. Vor allem die sadistischen Methoden und die immer noch optimierteren Ideen des Massenmords der damaligen SS verbunden mit der täglichen Erniedrigung auf dem Appellplatz, wo alle Häftlinge zum Teil viele Stunden stehend auf den Schriftzug „Jedem das Seine“ starren musste, erschreckte uns zutiefst. Das Besondere am KZ Buchenwald ist, das es von den Häftlingen selbst, natürlich im Auftrag der SS, verwaltet wurde. Nach der Besichtigung des Konzentrationslagers und des dazugehörigen Museums, das wir selbst erkundeten, ging die Reise weiter zu den Ringgräbern, in denen die SS 1945 etwa 3000 Tote begrub und danach zu einem Mahnmal, das 1954 bis 1958 auf dem Ettersberg erbaut wurde. Das Mahnmal zeigt eine Figurengruppe von elf abgemagerten KZ-Häftlingen mit schmerzverzerrten Gesichtern. Das Denkmal ehrt die Mitglieder der Widerstandsbewegung, die im KZ viele Häftlinge schützte und versteckte. Schließlich stand unsere Heimreise an und einige Stunden später fanden wir uns zurück in Biberach wieder, allerdings mit viel mehr Wissen und Eindrücken.
Text: Robert Hägele und Janis Nertinger, Fotos: N.N.

 Dr. Frank Nebbe informiert Schülerinnen und Schüler über Alkoholkonsum
BSBZ (26. Mai 2011)„Ein bisschen Alkohol“ kann ganz dramatische Folgen haben, erläuterte der ärztliche Leiter des Rettungsdienstes an der Biberacher Kreisklinik den Schülerinnen und Schülern der Klassen 8 bis 11 des Gymnasiums am Bischof-Sproll-Bildungszentrum. Bei jugendlichen Konsumenten stehen in erster Linie nicht die organischen Schäden, die der Langzeitkonsum von Alkohol an Leber, Gehirn oder Muskulatur hinterlassen, im Vordergrund. Viel eher ist es das Gefühl, mit Alkohol mutiger, stärker, „cooler“ oder „besser drauf“ zu sein, das zu aggressivem oder enthemmtem Verhalten führt und den (Schützen-)festbesucher nicht selten in der Notaufnahme einer Klinik wieder zu Bewusstsein kommen lässt. Schon das Fahrradfahren unter dem Einfluss von Alkohol ist eine Straftat; wer erwischt oder gar in einen Unfall verwickelt wird, wartet schon mal ein paar Monate länger auf die begehrte Fahrerlaubnis.
Dr. Nebbe bezog die interessierten Zuhörer immer wieder in seinen Vortrag ein, und dabei zeigte sich, dass das Wissen um die Gefahren, die der Alkoholkonsum mit sich bringt, bei den Jugendlichen durchaus vorhanden ist. Anschauliche Beispiele aus seinem Alltag als Notarzt zeigten, dass der „Spaßfaktor“ Alkohol die Lebensentwürfe schon vieler Jugendlicher auch aus unserem Landkreis zerstört hat. Stürze in betrunkenem Zustand, die zu irreparablen Schäden führten, Verkehrsunfälle, Ersticken an Erbrochenem oder Tod durch Unterkühlung gehörten leider zu den Alltagserfahrungen des medizinischen Personals. 
Ein kurzer Hinweis auf erste Hilfsmaßnahmen rundeten den ca. einstündigen Vortrag ab: einem Betrunkenen kann durch wenige Handgriffe,  wie z. B. die stabile Seitenlagerung, Erste Hilfe geleistet werden und niemals sollte man ein Alkoholopfer allein zurücklassen. Die Notrufnummer 112 ist rund um die Uhr erreichbar und die Kliniken sind gerade auch in der bevorstehenden Fest-Zeit darauf eingestellt, dass schnelle Hilfe zur Stelle sein kann. Dass dies nicht notwendig wird, wünschen sich die Kolleginnen und Kollegen der Schule genauso wie die Eltern der Jugendlichen, die bereits signalisiert haben, dass Präventionsveranstaltungen, wie sie das BSBZ zu unterschiedlichen Themen und für wechselnde Zielgruppen immer wieder anbietet, sehr willkommen sind.
Text: Sabine Baumgarten, Fotos: Günter Brutscher

Wie in einem Hörbuch - Lesung von Werner Toporski
BSBZ (23. Mai 2011) - Zum Abschluss der Unterrichtseinheit über das Buch „Kalte Zeiten“ hat der Autor des Flüchtlingsdramas, Werner Toporski, für die Schülerinnen und Schüler der achten Klassen des Katholischen Freien Gymnasiums am Bischof-Sproll-Bildungszentrum eine Lesung gegeben. Eingeladen wurde der Autor von der Deutschlehrerin der Klassen acht, Nicole Herb-Kuss, auf Vorschlag von Isabell Beck, einer in seiner Nachbarschaft lebenden Schülerin der Klasse Gy 8a.
In seinem auf Tatsachen basierenden Roman über Lena, die im Zweiten Weltkrieg mit ihrer Familie vor der anrückenden Front fliehen musste, schildert Toporski das Schicksal so vieler Flüchtlinge, denen auf ihrer Flucht nach und nach alles genommen wurde, bis ihnen nur noch das blieb, was sie am Körper trugen.
Toporski, Jahrgang 1934, in Berlin geboren, hat dabei wohl auch eigene Erfahrungen mit seiner Flucht verarbeitet.
Im ersten Teil der Veranstaltung in der Neuen Aula des Bischof-Sproll-Bildungszentrums las Toporski einige bedeutende Textpassagen vor. Der Vortrag mit entsprechender Modulation der Stimme, passender Gestik und Mimik des in Biberach lebenden Autors beeindruckte die Schüler sehr. „Er hat so super vorgelesen wie in einem Hörbuch“, so das Fazit einer Zuhörerin. Im zweiten Teil der mehr als zweistündigen Lesung beantwortete Toporski dann die zahlreichen Fragen der interessierten Schüler. So wurde nach etwa nach Lena, der Hauptperson des Buches gefragt. Diese, so der Autor, ist ihm persönlich bekannt, lebt heute ebenfalls in Biberach und ist mittlerweile „eine ältere Dame“, die allerdings anonym bleiben möchte, sodass auch der Name Lena nicht ihr wirklicher Vorname ist.  Zudem wollten die Schüler wissen, wie ein Buch entsteht, wie man einen Verlag findet und wie ein Buch zu einem Titel kommt. Diesen, so Toporski, habe der Lektor des Verlages in „Kalte Zeiten“ geändert. Toporskis Vorschlag war „Füße im Fladen“, was den Schülern ihrer Reaktion nach auch gefallen hätte.
Noch bevor die Schüler dann wieder in den Unterrichtsalltag zurückkehrten, machten sie regen Gebrauch davon, sich ihr Buch vom Autor signieren zu lassen.
Text und Fotos: Günter Brutscher

Studienfahrt nach Rom der Jahrgangsstufe 11 des Gymnasiums
BSBZ (14. Mai 2011) - Neben großartigen Einblicken in die Kultur des Römischen Reiches und Bewunderung für die geradezu überschwängliche Kunst des Kirchenbaus in Rom hatte die Klasse 11 des Gymnasiums am BSBZ auch eine geklaute Tasche und eine nach Kopfsprung in das Schwimmbad aufgeschürfte Nase zu beklagen. Dass einige Schülerinnen und Schüler die eine oder andere Blase spürten, lag gewiss nicht an den paar Metern Fußmarsch, mit dem Rom erschlossen wurde, sondern am nicht angepassten Schuhwerk. Mit Frau Stocker und Herrn Brutscher erlebte die "Pionierklasse" des Gymnasiums einen fast einwöchigen Studienaufenthalt in Rom, wobei der erste Tag zur Erholung von der anstrengenden Busreise und einem kurzen Eintauchen in das Tyrrhenische Meer und der letzte Tag zur Besichtigung von Ostia antica dienten. An den anderen drei Tagen waren zunächst drei der vier Patriarchalkirchen Roms auf dem Programm. Beginnend mit St. Paolo fuori le Mura, also außerhalb der Mauer, ging es über Santa Maria Maggiore nach San Giovanni in Laterano und schließlich nach einem Blick auf das rückwärtige Colosseum zum "gehörnten" Moses Michelangelos in der Kirche San Pietro in Vincoli. Nach einigen Metern über den Quirinal gab es Münzenwerfen in den Trevi-Brunnen und Eis-Essen auf dem Weg zur und auf der Piazza Navona. Damit auch noch der Schritt über den Tiber erfolgte, wurde in Trastevere Pizza gegessen und der ehemalige Circo Massimo bis zur gleichnamigen Metro-Station abgeschritten. Am Mittwochmorgen stand die Papstaudienz auf dem Petersplatz auf dem Programm, am Nachmittag, erschloss dann Frau Gun die Faszination für Roma classico, also für die Trümmer des Forums und des Kolosseums. Heute gibt es neben dem beeindruckten Konstantinsbogen neben dem imposanten Amphitheater in unmittelbarer Nähe auch eine Metro-Station, von der aus die Gruppe zurück in den Country-Club Castelfusano bei Ostia fuhr. Am Donnerstag ließen sich die Rompilger des BSBZ durch die Vatikanischen Museen und die Sixtinische Kapelle schieben, die zuvor erneut von Frau Gun erklärt wurde. Am Vormittag stand dann noch der immer wieder imposante Petersdom auf dem Programm. Mit dem Blick auf Rom von der Engelsburg aus, wurde der offizielle Teil des Programms beschlossen. Die meisten der Schülerinnen und Schüler wollten sich allerdings die Spanische Treppe nicht entgehen lassen und zogen - natürlich zu Fuß - über die Piazza Navona, das Pantheon und den Trevi-Brunnen dorthin, wo es - wie fast schon zu erraten sein wird -ebenfalls eine Metrostation gibt....
Zur Erholung und Vorbereitung auf die mehr als 15-stündige Rückreise konnte am Freitagvormittag noch Ostia antica besichtigt werden. Um 2.25 Uhr am Samstagmorgen, 14. Mai, trafen dann alle - etwas übermüdet, aber hoffentlich zufrieden - wieder in Biberach an der Metro-Station, nein Bushaltestelle des BSBZ, ein.
Text und Fotos: Günter Brutscher

„Die Zeit verging viel zu schnell, wir hätten gerne noch mehr Zeit zum Stöbern gehabt ...“
BSBZ (3. Mai 2011) - Dienstagmorgen um 8:00 Uhr im Foyer der Stadtbücherei: 20 SchülerInnen der Klasse 5b werden von Diplombibliothekarin Grauel begrüßt. Schnell weckt sie das Interesse der jugendlichen Teilnehmer und macht Jungen und Mädchen mit dem vielfältigen Angebot für Jugendliche vertraut. Besonderes Interesse zeigen die Schüler bei den Sortier- und Rechercheaufgaben, die oft Ausdauer und logisches Denken erfordern. Beim Stöbern in den Regalen und im Internetportal kennt die Neugier nun keine Grenzen mehr. Viele verlassen das Bibliotheksgebäude mit einem Rucksack voller Lektüre für die nächsten Wochen und einem neuen Bibliotheksausweis, um den SchülerInnen der Parallelklasse 5a für die nächste Führung Platz zu machen. Nächstes Ziel ist die Inselbuchhandlung in der Ulmer-Tor-Straße. Inhaberin Christa Moll erzählt von ihrer Arbeit und befragt die Schüler zum Welttag des Buches. „Die Zeit verging viel zu schnell. "Wir hätten gerne noch länger in der Bücherei gestöbert,“ meinten fast alle bei der anschließenden Fragerunde. Vor allem die auswärtigen Schüler planen, der Stadtbibliothek häufiger einen Besuch abzustatten, wenn ihre Eltern etwas in Biberach zu erledigen haben.
Text und Fotos: Beate Shaw

Klassen Gy 6a/b auf den Spuren der Römer auf der Ostalb
BSBZ (20. April 2011) - Die Klassen Gy 6a/b haben bei ihrer Exkursion ins Limes-Museum Aalen nicht nur den römischen Grenzwall kennen gelernt, sondern auch noch gipsiges römisches Geld produziert. Mit viel Eifer und zahllosen Fragen und guten Tipps, wie die Germanen den Grenzwall hätten - vielleicht doch viel früher als in der wirklichen Geschichte geschehen - überwinden können, erlebten die Schülerinnen und Schüler einen interessanten letzten Schultag vor den Osterferien.
Ein Schülerbericht folgt demnächst.
Text und Fotos: Günter Brutscher

 

Zum zweiten Mal: Valence – Biberach: „Heid is so a scheener Tag“
BSBZ (20. April 2011) - Wer am Donnerstagabend des 15. April 2011 an der Bushaltestelle des Bischof-Sproll-Bildungszentrums (BSBZ) vorbeikam, konnte beobachten, dass dort Eltern, Schüler und Lehrer bereits ungeduldig auf die Ankunft der französischen Gäste aus Valence warteten. Trotz der langen Reise ließen es sich die Besucher aus dem Drôme nicht nehmen, Deutschland mit dem „Fliegerlied“ zu begrüßen, bevor sie zusammen mit ihren deutschen Familien zum Abendessen nachhause fuhren.
Französischlehrer und  Schulleiter des BSBZ sowie das Kulturamt der Stadt Biberach hatten ein vielseitiges Programm vorbereitet, um den SchülerInnen neben den Erfahrungen in deutschen Familien Einblicke in die oberschwäbische Kultur und das Schulleben zu ermöglichen: Die Erkundung des Wackelwaldes in Bad Buchau, französische Führungen durch die Stadt und  das Schulmuseum in Friedrichshafen sowie der Meersburg als auch der offizielle Empfang durch Kulturamtsleiter Buchmann und Frau Engelhardt von der Stadt Biberach mit anschließender Stadtführung zählen zu den kulturellen Höhepunkten. Großes Interesse fanden Schulführung und Hospitation im Unterricht, wobei das Moorhuhnspiel bei Herrn Wiedenmann in der Turnhalle besonders beliebt war.
Viel zu schnell war am Mittwoch, den 20.04.2011 wieder Zeit zum Abschiednehmen. A bientôt im Herbst, da wird nämlich der Gegenbesuch in Valence stattfinden.
Text und Bilder: Beate Shaw

    

BOGy vom 11.-15. April 2011
BSBZ (15. April 2011) - Die Schüler der neunten Klassen des Gymnasiums am Bischof-Sproll-Bildungszentrum hatten die Möglichkeit, eine Woche lang einen Beruf zu erkunden. In der BOGy-Woche vom 11. April bis zum 15. April 2011 konnte der berufliche Alltag in verschiedenen Branchen erlebt werden.
Nach einem Bewerbertraining bei der Kreissparkasse Biberach am 21. November 2011 ging für die Schüler die Suche und Bewerbung um einen Praktikumsplatz los. Eine vielseitige Informationsbeschaffung war Grundlage für zahlreiche und unterschiedliche Rückmeldungen. Eine große Nachfrage war wie im vergangenen Jahr bei der Polizeidirektion. Interesse zeigten die Schüler auch über den Beruf von Ärzten, Lehrern, Architekten und Anwälten. Erkundet wurden ebenfalls Bereiche von Marketing, Mediengestaltung, Forstwesen, Landschaftsbau, Holzverarbeitung und vieles mehr. So waren auch einige Schüler bei unserem Kooperationsbetrieb KAVO in Biberach.
Für Nikolas waren die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten bei der Polizei interessant und er fand die Woche sehr informativ. Juliane war eine Woche bei einem Kinderarzt und sagte: „Mir hat das Praktikum sehr gefallen, da ich einen guten Einblick in die Arbeit eines Kinderarztes bekommen habe und viele Sachen selber machen durfte. Ich kann mir vorstellen, später mal was in die Richtung zu machen. Anja beschrieb ihr Woche bei der Kreissparkasse so: „Das Arbeitsfeld einer Bankkauffrau und die damit verbundenen Aufgaben waren interessant. Die Mitarbeiter haben mich freundlich aufgenommen und meine Fragen gern beantwortet. Niclas empfand die Woche sehr hilfreich um sich über seine spätere Zukunft klarer zu werden. Er hatte Spaß daran in das Berufsleben hineinzuschnuppern und aufschlussreiche Erfahrungen zu machen.
Text und Fotos: Volker Kammerer

Mathematik zum Anfassen - Gy 6 besucht Ausstellung in der Sinnwelt
BSBZ (14. April 20011) „Mathematik einmal ganz anders erleben.“ Unter diesem Motto ging es für die Klassen 6a und 6b mit ihrer Mathematiklehrerin Frau Seyfarth und Frau Gruber-Wolff und Frau Nunnenmacher als Begleiterinnen am Donnerstag zur Wanderausstellung „Mathematik zum Anfassen“. Nach einer kleinen Wanderung zum Jordanbad wurden wir in der Sinnwelt herzlich empfangen. Es folgte eine kurze Einweisung und dann konnten alle die vielfältigen Experimente selbständig erforschen. Hierbei handelte es sich um mathematische Knobeleien und das Knacken eines Buchstabencodes; durch Würfeln komponierten wir ein Musikstück am PC, lösten das Geheimnis um den verschwundenen Zwerg und erlebten das „Ablaufen einer Funktion“ durch Vor-und Rückwärtsgehen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Auch physikalische Phänomene wurden eindrucksvoll demonstriert. Das Highlight war aber sicherlich die „Riesenseifenblase“: jedes Kind konnte dabei erleben, wie es sich anfühlt, in einer Seifenblase zu sein. Alle Schüler hatten ihre Freude an den Experimenten, auch die, die sonst nicht so mathebegeistert sind, und die Zeit verging wie im Flug.
Text und Fotos: Anja Seyfarth

 

Aus nach der Vorrunde bei  „Jugend trainiert für Olympia“
BSBZ (13. April 2011) - Am Mittwoch, den 13.04.11 ab 13 Uhr kämpfte die Jungenmannschaft des BSBZ (Gymnasium) um das „Weiterkommen“ im Fußball - Kreisentscheid. Eine Niederlage war zu erwarten, dass diese aber so deutlich ausfallen würde, hatte man nicht gedacht. Dem eingespielten PG–Team war man spielerisch und taktisch nicht gewachsen, konnte aber bis zur 30. Minute gut mithalten und hatte auch die eine oder andere Chance. Leider fiel das erste Tor durch ein Eigentor. Dass dann auch noch innerhalb von vier Minuten zwei weitere Gegentore gefallen sind hat unsere Mannschaft aus dem Konzept gebracht, der Faden ging verloren und wurde auch nicht mehr gefunden.
Trotz des verlorenen Spieles ist Eines klar. Durch ein gemeinsames Training und Einüben eines taktischen Spieles kann im nächsten Schuljahr die Revanche aufgenommen werden.
Text und Fotos: Stefan Wiedenmann

SchülerInnen besichtigen Kraftwerke
BSBZ (1. April 2011) - Am 1. April haben die Schülerinnen und Schüler der beiden zehnten Klassen des Gymnasiums mit den begleitenden Lehrkräften (Frau Schepputat, Herr Spannenkrebs und Herr Riehle) eine Exkursion zum Atomkraftwerk Gundremmingen (Bayern) sowie zum Heizkraftwerk Schilling in Schwendi durchgeführt.
Zunächst konnten die SchülerInnen im Foyer des Besucherzentrums einen Überblick über die Kraftwerksanlage, Standorte von AKWs auf den Kontinenten, den Aufbau von Kernreaktoren allgemein bekommen und betrachteten fasziniert eine Nebelkammer als Strahlungsnachweisgerät. Daraufhin wurden die SchülerInnen anhand eines Tafelbildes ausführlich über Aufbau und Funktionsweise des vorhandenen Siedewasserreaktors informiert. Dabei wurden auch kritische Fragen zur Sicherheit, zur Endlagerung etc. gestellt. Anhand eines Castorbehälter-Modells sowie mittels Brenn- und Regelstäben in Originalgröße, den Einsatz eines Geigerzählers und einer Live-Schaltung in den Kernbereich (Containment) des AKW erfolgte eine Vertiefung in die Materie.
Die daraufhin geplante Besichtigung des Kraftwerksgeländes mittels Busrundfahrt fand nicht statt, da einige Schüler während der Überprüfung des Busses durch das Wachpersonal in der Sicherheitsschleuse Zettel mit dem Aufkleber „Atomkraft nein danke!“ auf die Innenseiten des Busses geklebt haben. Der Aufenthalt im AKW war somit früher beendet als geplant.
Auf der Rückfahrt nach Biberach besichtigten die SchülerInnen  das Biomasseheizkraftwerk Schilling in Schwendi und bekamen einen Eindruck über Aufbau und Funktionsweise eines Kraftwerkes, das sowohl Strom als auch Fernwärme mittels eines nachwachsenden Rohstoffes „produziert“. Bereits bei der Planung der Anlage wurde großer Wert auf Umweltverträglichkeit, harmonische Einfügung des Gebäudes in die Umgebung sowie auf einige bionische Bauprinzipien Wert gelegt. Gerade die Dezentralität und die regionale Strom- und Wärmeversorgung bei einem Gesamtwirkungsgrad von 86 % sind hier bedeutende Aspekte.
Die SchülerInnen waren von dieser relativ kleinen Kraftwerksanlage, die nur wenige Promille der Leistung des zuvor besichtigten AKW hat, sehr angetan und traten schließlich zusammen mit den Lehrkräften zufrieden die Heimfahrt an.
Text und Fotos: Alexander Riehle

Was es alles gibt... Dünnschichtchromatographie von Filzstiftfarben
BSBZ (24. März 2011) - Am 23. und 24. März 2011 durften die beiden 7. Klassen des Gymnasiums im Rahmen des VUN- Unterrichtes jeweils einen halben Tag hinter die Tore der Fa. Boehringer-Ingelheim schauen.
Nach der Begrüßung durch Herrn Dr. Leusch und den Sicherheitsbelehrungen führten die Schüler im Ausbildungslabor zahlreiche Analysen durch - vom Nachweis verschiedener  Ionen und der praktischen Anwendung dieser Nachweise bei der Analyse von Bodenproben bis zu einer Dünnschichtchromatographie von Filzstiftfarben. Aufmerksam verfolgten die Schüler die  sehr anschaulichen Erklärungen der Versuche durch Herrn Dr. Lehmann-Lintz.
Nach einer Vesperpause folgte ein interessanter Vortrag über Arzneimittelforschung und  -entwicklung  -  die zahlreichen Fragen der Schüler ließ deren Interesse deutlich werden. Mit einer Führung über das Werksgelände endete dieser für alle sehr informative Vormittag, ein Ein-und Ausblick in die Anwendung eines Teils der in der Schule vermittelten Naturwissenschaften.
Herzlichen Dank an Herrn Dr. Leusch, Herrn Dr. Lehmann-Lintz und an die Auszubildenden, die uns im Labor mit Rat und Tat zur Seite standen.
Text und Fotos: Frau Dr. Schepers

"Livestream" im Bischof-Sproll-Bildungszentrum
BSBZ (23. März 2011) - "Livestream" ist der Titel eines 46-minütigen Films über die Studentin Anna, die Videos von und über sich selbst ins Internet stellt und so eine unbekannten Usergemeinschaft an ihrem Leben teilhaben lässt. Einer derer, die die Videos anschauen, ist ihr Professor, der sich prompt auch in seine Studentin verliebt und sich ihr selbst mit eigenen Videos annähert. Die Beiträge von Anna werden dabei immer eigenwilliger, so etwa als sie per Videobotschaft verkündet, wie sie sich ihre eigene Beerdigung vorstellt. Erschreckender Höhepunkt ihrer Filme ist die Ankündigung ihres Selbstmordes, den sie dann auch tatsächlich vollzieht. Das ganz Besondere der Filmvorführung war an diesem Mittwochnachmittag in der neuen Aula allerdings, dass auch der Regisseur des Streifens, Jens Wischnewski, tatsächlich live vor Ort war. Der 1981 geborene, aus Igersheim bei Bad Mergentheim stammende Regiestudent gab den Schülerinnen und Schülern der zehnten und elften Klassenstufe des Gymnasiums am Bischof-Sproll-Bildungszentrum bereitwillig über den Film und seinen Bezug zur Filmerei Auskunft. Dabei wurde unter anderem danach gefragt, wie er selbst darauf kam, Regisseur werden zu wollen. Für ihn war dies ein durchaus steiniger Weg. Als Schüler, der in Weikersheim Abitur gemacht hat, war er ursprünglich war nur exzessiver Konsument von Filmen, entdeckte aber dann doch die Leidenschaft, selbst kreativ zu werden. Bis er allerdings in Ludwigsburg einen Studienplatz Regie ergattern konnte, musste er zunächst in München an Filmsets mitarbeiten und in Köln zwei Jahre Kunstgeschichte und Soziologie studieren. Von 600 Bewerbern, so Wischnewski, der mittlerweile schon mehrere Filme gedreht hat, wurden mit ihm damals nur sieben weitere ins Fach Regie aufgenommen. Demnächst möchte er seinen Diplom-Film drehen und sein Studium abschließen. Die Kosten des Films, nach denen ebenfalls gefragt wurde, beliefen sich auf circa 40.000 Euro, wobei allerdings noch viele Sponsoren dabei waren, ohne die das Budget deutlich höher gelegen hätte. Zudem erklärten sich Matthias Brandt und Anna Maria Mühe, die Protagonisten von "Livestream" bereit, ohne Honorar mitzuwirken. Der mehrfach mit Preisen ausgezeichnete Film ist mittlerweile schon im Fernsehen auf  Bayern 3, Südwest 3 und auf Arte gelaufen und stand in Biberach bei den letzten Filmfestspielen auf dem Programm. Den Schülerinnen und Schülern hat es jedenfalls gefallen, sie waren sehr beeindruckt und nachdenklich angesichts des Inhalts und der Filmtechnik, auf die ebenfalls sehr geachtet wurde. Als Carsten dann formulierte, was für ihn die Intention des Films sei, nämlich dass "es durchaus gefährlich werden kann, sein Leben zu veröffentlichen, weil man sich so angreifbar macht", erfuhr er zustimmenden Beifall. Und auch Manuel fand den Film "richtig gut", was mit ebenfalls lang anhaltendem Applaus bestätigt wurde. Ermöglicht wurde die Veranstaltung dadurch, dass Beate Shaw, die als Lehrerin am Gymnasium Deutsch und Französisch gibt, Kontakt mit dem Regisseur aufnahm, der dann ganz spontan nicht nur seinen Film zur Verfügung stellte, sondern auch sofort bereit war, selbst zu kommen und mit den Schülern zu diskutieren.
Text: Günter Brutscher, Fotos: Günter Brutscher; http://assets.lloyd.de/static/press/LIVESTREAM_Filmplakat2.jpg (Filmplakat)

Jens Wischnewski

Besinnungstage der neunten Klassen zu Beziehungsfragen
BSBZ (28. Februar / 1. März 2011) - Am Montag, 28. Februar fuhren wir, die beiden neunten Klassen des Gymnasiums, zusammen mit Frau Bastin und Herr Kammerer zum Kloster Bonlanden, um dort Besinnungstage zu verbringen. Um 9 Uhr kamen wir im Kloster an, konnten unsere Zimmer aber nicht direkt beziehen da sie noch geputzt wurden. Um 9.30 kamen Pater Tönnis und sein Zivi und wir begannen mit einer Vorstellungsrunde. Danach haben wir uns zusammen Gedenken darüber gemacht, in welchen Beziehungen wir leben und Pater Tönnis hat uns einige Sachen zu diesem Thema erklärt. In Gruppen haben wir Plakate über unsere Beziehungen zu Mitmenschen, der Natur, Gott und uns selbst erstellt und in einem 2. Teil wie wir diese Beziehungen pflegen und schädigen. Anschließend wurden die unterschiedlichen Gruppenergebnisse vorgestellt. Um 12 Uhr gab es dann das leckere Mittagessen (Hühnchen-Geschnetzeltes mit Reis). Nach einer Mittagspause, bei der wir auch unsere Zimmer beziehen konnten, ging es um 14 Uhr wieder mit einer Gruppenarbeit weiter. Wir haben uns Rollenspiele zum Thema „gute und schlechte Beziehungen“ überlegt und vorgeführt. Dann haben wir die Klosterkrippe besichtigt und uns Gedanken über die dargestellten Beziehungen gemacht. Nach den Vorbereitungen für den Gottesdienst hatten wir noch ein bisschen Pause. Um 18.00 Uhr war Abendessen und  anschließend der Gottesdienst mit Pater Tönnis. Zum Abschluss des Tages schauten wir den Film „Der Mann mit der eisernen Maske“, in dem es um den Sonnenkönig Ludwig XIV. und seinen Zwillingsbruder geht.
Am Dienstagmorgen ging es um 8 Uhr mit einem Morgenimpuls weiter. Danach gab es Frühstück und wir mussten unsere Sachen schon packen und die Zimmer aufräumen. Ungefähr um 9.15 Uhr ging es mit dem Programm weiter: In Gruppenarbeit haben wir Fragen zum Film beantwortet und sie später besprochen. Danach hörten wir das Lied „Ich kenne nichts, dass so schön ist wie du“ von Xavier Naidoo und haben es interpretiert, was wir zur Zeit auch im Deutschunterricht machen. Zum Abschluss machten wir noch eine kurze Reflexion der Besinnungstage und dann fuhren wir auch schon wieder - müde, aber gut gelaunt - zurück nach Rißegg.

SchülerInnen bauen Modell-Windkraftwerke
BSBZ (März 2011) -
Im Rahmen des VUN-Unterrichtes (Vernetzter Unterricht Naturwissenschaften) – Unterrichtseinheit Energieumformungen – haben SchülerInnen der 10. Klasse des Bischof-Sproll-Gymnasiums aus einfachen Mitteln modellhaft Windenergieanlagen gebaut. Vorgaben waren Funktionsfähigkeit im Freien bei schwacher bis mittlerer Windstärke und Stabilität.
Zunächst wurden diese Windräder im Unterricht bei Standardbedingungen getestet (Fön auf höchster Stufe bei optimalem Anstellwinkel) und die daraus folgende Drehzahl ermittelt. Nach weiteren Verbesserungen haben die SchülerInnen die Windräder dann auf dem Pausenhof bei böigem Wind testen können. An zwei Windrädern konnten kleine Generatoren angeschlossen werden, die dann eine Spannung von einigen Volt lieferten. Zudem wurde den SchülerInnen auch klar, warum solche Anlagen ein gutes „Stativ“ mit fester Verankerung im Boden benötigen und dass ein Zweiflügler eine gehörige „Unwucht“ produziert.
Text und Fotos: Alexander Riehle

 Bewerbertraining BOGy
BSBZ (21.12.2010) - Am Dienstag den 21. Dezember 2010 besuchten die Klassen 9 des Gymnasiums am Bischof-Sproll-Bildungszentrum das Bewerbertraining der Kreissparkasse Biberach.
Nach dem Motto: „Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance!“ wurden die Schüler von Frau Traub über die Berufswahl, die Kontaktaufnahme zu Betrieben und das Bewerbungsschreiben informiert. Außerdem konnten sich die Schüler an einem Einstellungstest versuchen. Am Ende bekam ein Schüler die Chance ein Bewerbungsgespräch zu erleben.
Text und Fotos: Volker Kammerer